DE19535330A1 - Sortiervorrichtung - Google Patents
SortiervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/025—Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Zur Sortierung von Postsendungen, wie Briefen, Postkarten, Päckchen und
dergleichen entsprechend auf ihrer Oberfläche angegebener Informationen ist
bekannt diese Sendungen in spezielle Fördergutbehälter aufzunehmen, zu
transportieren und gesteuert abzugeben. So ist aus der DE 43 23 564 eine
Sortiervorrichtung bekannt, bei der mehrere an mindestens einer Förderein
richtung umlaufende Fördergutträger zur Aufnahme, zum Transport und zur
steuerbaren Abgabe des Förderguts vorgesehen sind, wobei jeder Fördergut
träger einen fest angeordneten Wandteil und einen beweglich angeordneten
Wandteil umfaßt, wobei der beweglich angeordnete Wandteil in einer Schließ
stellung zusammen mit dem fest angeordneten Wandteil eine im Querschnitt
U- oder V-förmige Aufnahmetasche für das Fördergut bildet und wobei der
beweglich angeordnete Wandteil in einer Abgabestellung zusammen mit dem
fest angeordneten Wandteil einen nach unten offenen Austragschlitz für das
Fördergut bildet. Daneben ist auch eine Sortierung mit Taschen oder mit über
Scharnieren teilbeweglichen, ansonsten festen Behältern möglich.
Den angesprochenen Lösungen ist gemeinsam, daß auf einer Seite in den
Fördergutbehälter hineingefördert wird und entweder auf der gegenüber
liegenden oder auf der gleichen Seite ausgeschleust wird. Damit sind jedoch
erhebliche Nachteile verbunden. Bei Lösungen, bei denen das Ein- und
Ausschleusen durch gegenüberliegende Öffnungen erfolgt, besteht bei einem
hohen Impuls der Sendungen beim Einschleusen die Gefahr, daß durch
Sendungen ein gegenüber angebrachter Verschluß geöffnet und die Sendun
gen zu einem nicht vorgesehenen Zeitpunkt ausgeschleust werden. Es
besteht außerdem die Gefahr einer Beschädigung des Behältnisses und des
gegenüberliegenden Verschlußmechanismus. Bei Lösungen, bei denen das
Ein- und Ausschleusen durch die gleiche Öffnung erfolgt, tritt gegenüber der
Förderrichtung ein Wechsel der Vorderkante der Sendung auf. Dies ist beson
ders wegen des Risikos des Auffächerns bei der Sortierung von offenen Zeit
schriften von Nachteil. Ein weiterer Nachteil tritt dann auf, wenn Sendungen
quer zur Sendungslängsachse durch Gravitation ausgeschleust werden, da in
diesem Fall Führungsbreite < Führungslänge und das Risiko von Sendungs
verklemmungen erhöht wird. Darüberhinaus besteht bei Sendungen, die
aufrecht stehend in horizontaler Richtung eingeschleust werden und in die die
Sendungen von oben eingeschleust werden, der Nachteil, daß zum
Ausschleusen Drehoperationen um verschiedene Achsen erfolgen müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Sortiervorrichtung
mit einem oder mehreren bewegbaren Fördergutbehältern zur Aufnahme, zum
Transport und zur steuerbaren Abgabe von Fördergut, mit einer erhöhten
strukturellen und funktionalen Sicherheit sowie einer einfachen Handhabung
der Fördergutbehälter beim Ein- bzw. Ausschleusen des Förderguts. Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs i gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der
Beschreibung zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf, daß Fördergut beim
Einschleusen nicht durch den Fördergutbehälter hindurchschießen kann, da
keine der Einschleuserichtung gegenüberliegende mechanische Klappe erfor
derlich ist. Offene Zeitschriften wechseln beim Prozeß des Ein- und
Ausschleusens die Bewegungsrichtung, jedoch muß nicht die offene Seite zur
Vorderkante bezüglich der Bewegungsrichtung werden. Darüberhinaus kann
das Ausschleusen von briefartigen Sendungen in der wenig verklemmungs
gefährdeten Längsrichtung erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen genauer erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Fördergutbehälters,
bei dem eine Briefsendung entlang ihrer Längsachse einge
schleust wird;
Fig. 2 ein Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Fördergutbehälters,
bei dem eine Briefsendung senkrecht zu ihrer Längsseite einge
schleust wird;
Fig. 3 eine Anzahl von überlappt angeordneten Fördergutbehältern in
Draufsicht;
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung von Fördergutbehältern und einer
Zuführvorrichtung in Draufsicht zur Zuführung von flachen
Sendungen mit konstanter Zuführgeschwindigkeit und konstanter
Teilung;
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer Zuführeinrichtung und mit
Fördergutbehältern in Draufsicht mit variabler Zuführgeschwin
digkeit;
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer schwenkbaren Zuführeinrichtung;
Fig. 7 ein Orts-/Zeit-Diagramm des Förderkanals einer schwenkbaren
Zuführvorrichtung;
Fig. 8 eine bevorzugte Ausführungsform einer schwenkbaren Zuführ
einrichtung;
Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform des Zuführkanals mit einer
Kaskade von Förderkanälen und einer vorgeschalteten Weichen
vorrichtung.
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Fördergutbehälter.
Fig. 1 zeigt einen Fördergutbehälter 1 mit Teilen 2 und 3, die vorzugsweise
geschlossen ausgeführt sind, in anderen Ausführungsformen jedoch auch
perforiert sind oder Öffnungen aufweisen können. Das Fördergut 4 wird durch
eine Einschleusvorrichtung 5 in den Fördergutbehälter 1 eingeschleust und
kann nach Aufnahme in den Förderbehälter 1 transportiert werden. An der
Ausschleusvorrichtung 6 erfolgt eine Ausschleusung des Förderguts 4. Durch
die Einschleusvorrichtung 5 und die Ausschleusvorrichtung 6 erfolgt eine
Einschleusung und Ausschleusung des Förderguts 4, so daß bei unveränder
ter räumlicher Orientierung des gesamten Förderbehälters 1 die Richtung der
Einschleusung und die der Ausschleusung im wesentlichen senkrecht zuein
ander sind. Vorzugsweise ist die Richtung der Einschleusung horizontal und
die Richtung der Ausschleusung vertikal. Vorzugsweise erfolgt die Ausschleu
sung des Förderguts durch Gravitation in vertikaler Richtung.
Vorzugsweise weisen die Fördergutbehälter starr ausgebildete Wandteile
sowie bewegbar angeordnete Wandteile auf, wobei die Ausschleusung durch
Öffnungen erfolgt, die mittels der bewegbar angeordneten Wandteile bildbar
sind. Darüberhinaus können die Wandteile auch unterschiedliche Grade an
Flexibilität aufweisen, die den durch das eingeschleuste Fördergut auf die
Wände ausgeübten Kräfte angepaßt sind, so daß Beschädigung von Behälter
und Fördergut vermieden werden kann. Die Einschleusung des Förderguts
erfolgt durch Öffnungen, die vorzugsweise mittels bewegbarer Wandteile
bildbar sind. Außer der in Fig. 1 dargestellten Quaderform sind auch andere,
z. B. Dreieckssäulenformen der Fördergutbehälter vorgesehen. Die Abmes
sungen der Behälter und der durch die Einschleus- und Ausschleusvorrich
tungen gebildeten Öffnungen sind den zu erwartenden Formaten des Förder
guts angepaßt. Während Fig. 1 eine Konfiguration zeigt, bei der das einzu
schleusende Fördergut aufrecht stehend auf einer Kante entlang seiner Längs
richtung transportiert wird. Fig. 2 zeigt eine Konfiguration, bei der das einzu
schleusende Fördergut senkrecht zu seiner Längsachse transportiert wird. In
beiden Fällen stehen Einschleusrichtung und Ausschleusrichtung senkrecht
zueinander, so daß das eingeschleuste Fördergut, das häufig eine hohe
Geschwindigkeit aufweist, während der Einschleusung nur geringe Kraftkom
ponenten auf die Ausschleusvorrichtung ausübt. Hindurchschießen des
Förderguts durch die Ausschleusvorrichtung wird daher vermieden.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform besteht die Einschleus
vorrichtung lediglich aus einer Öffnung in dem Fördergutbehälter. Bei einer
besonders einfachen Ausführungsform besteht die Ausschleusvorrichtung aus
einer steuerbaren Klappe.
Um bei geringen Fördergutgeschwindigkeiten einen hohen Durchsatz zu errei
chen, können die Förderbehälter überlappend geordnet und transportiert
werden. Fig. 3 zeigt eine Anzahl von überlappt angeordneten Fördergutbehäl
tern 8, die in Pfeilrichtung transportiert werden.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Sortiervor
richtung in Draufsicht mit überlappten Fördergutbehältern 8, die von einer
Fördereinrichtung 9 bewegbar sind. Als Fördereinrichtung 9 sind Transport
bänder, angetriebene Rollen sowie Transportwagen vorgesehen. Das Förder
gut wird mit der Zuführvorrichtung 10 den Behältern 8 zugeführt und in die
Behälter eingeschleust. Bei der in Fig. 4 gezeigten Konfiguration erfolgt die
Zuführung des Förderguts mit konstanter Geschwindigkeit und einer konstan
ten Teilung des Fördergutstroms, d. h. einem konstanten Abstand zwischen
den Vorderkanten aufeinanderfolgenden Förderguts. Dies ermöglicht eine
konstante Transportgeschwindigkeit der Fördergutbehälter 8;
Zuführeinrichtung 10 und Fördereinrichtung 9 arbeiten synchron. Als Zuführ
vorrichtung sind insbesondere für flaches Fördergut, wie z. B. Briefe, Riemen
oder Bändersysteme vorgesehen. Die Zuführvorrichtung kann auch als U-förmiger
Transportkanal z. B. mit einem Unterflurband oder bewegten Rollen
und aktiven oder passiven Seitenbändern ausgeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Sortiervorrichtung, bei der jedoch das Fördergut
asynchron eingeschleust wird. In dieser Konfiguration erfolgt eine Zuführung
des Förderguts 4 durch die Zuführvorrichtung 11 im allgemeinen mit einer
nicht konstanten Geschwindigkeit v₁ = f(t) in die Fördergutbehälter 8.
Vorzugsweise ist die Transportgeschwindigkeit des Fördersystems 9
konstant. Die strukturellen Merkmale des Zuführungssystems können dabei
im wesentlichen die gleiche sein wie in der Konfiguration der Fig. 4.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Einschleusung in die Fördergutbehälter direkt aus einer Vereinzelungseinrich
tung, insbesondere einer solchen für flache Sendungen, ohne daß der
Geschwindigkeitszustand des Förderguts verändert wird. Dies ist insbeson
dere dann vorteilhaft, wenn die Vereinzelungseinrichtung auf Anforderung
vereinzelt, also nicht einen zufälligen Sendungsstrom erzeugt.
Fig. 6 zeigt eine Sortiervorrichtung mit einer Zuführvorrichtung 12, die einen
schwenkbaren Förderkanal 13 aufweist. Während der Einschleusung in einen
der Förderbehälter bewegt sich dieser schnabelartige Förderkanal mit im
wesentlichen gleicher Geschwindigkeit wie der Förderbehälterstrom, also mit
v₂ gemäß Fig. 6. Dadurch vergrößert sich das Zeitfenster, im dem eine
verklemmungsfreie Einschleusung des Förderguts in den Förderbehälter
möglich ist. Nach vollständiger Aufnahme eines Förderguts in den Förder
behälter schwenkt der Förderkanal 13 zurück. Anschließend wird die
Geschwindigkeit des Förderkanals wieder auf v₂ eingestellt, eingestellte, um das nächste
Fördergut zuzuführen. In Fig. 7 ist ein Orts-/Zeit-Diagramm einer möglichen
Schwenkbewegung des Förderkanals dargestellt. In dem mit Phase 1
bezeichneten Zeitintervall besteht zwischen der Spitze des Förderkanals und
dem Behälterstrom kein Geschwindigkeitsunterschied, so daß eine Beladung
der Fördergutbehälter in besonders einfacher und sicherer Weise möglich ist.
In der Phase 2 erfolgt eine Richtungsumkehr, und in Phase 3 schwenkt der
Förderkanal mit möglichst hoher Geschwindigkeit zurück. Nach erneuter
Richtungsumkehr in Phase 4 erfolgt erneut eine synchrone Bewegung mit
dem Behälterstrom.
Generell ist es nicht erforderlich, daß jeder Fördergutbehälter sukzessiv
beladen wird. In Abhängigkeit von dem Durchsatz des zuführenden Systems
kann auch nur jeder zweite oder n-te Behälter beladen werden. Es können
z. B. auch drei Stoffeingabevorrichtungen mit je 10.000/h Durchsatz ange
schlossen werden, so daß insgesamt ein Durchsatz von 30.000/h für den
Fördergutbehälterstrom erforderlich ist. Darüberhinaus ist es möglich, den
Förderkanal je nach Bedarf zu positionieren, insbesondere nach einer
Schwenkstrategie, mit der das Eintreffen von Fördergut berücksichtigt wird
und gegebenenfalls auch die Tatsache, daß bestimmte Behälter bereits gefüllt
sind.
Der schwenkbare Förderkanal kann durch einen Elektromotor oder pneuma
tisch bewegt werden oder durch eine temporäre mechanische Kopplung
zwischen Fördergutbehälter und Transportsystem, wobei ein Zurück
schwingen z. B. durch eine Feder bewirkt wird. Dabei kommt es im allge
meinen eher auf eine synchrone Bewegung mit den bewegten Förderbehältern
als auch eine möglichst geringe Schwenkzeit an. Der Transport des Förder
guts in dem schwenkbaren Förderkanal kann mittels Bänder oder auch Rollen
systemen erfolgen. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines schwenkbaren
Förderkanals 14 gemäß der US-PS 5,188,210. Auf dieses Dokument wird
insoweit vollinhaltlich Bezug genommen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der einer
Kaskade von Förderkanälen 15, 15′ eine Weiche 16 vorgeschaltet ist. Damit
läßt sich zusätzliche Zeit für das Rückschwenken der Förderkanäle gewinnen.
In dem dargestellten Fall mit zwei Förderkanälen 15, 15′ ergibt sich als maximal
zulässige Rückschwenkzeit
Dies entspricht gerade der Zeit, die von der Hinterkante einer eingeschleusten
Sendung 14 bis zur Vorderkante der nächsten durch den gleichen Förderkanal
zuzuführenden Sendung verstreicht.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, die Fördergeschwindigkeit in den
Förderkanälen nicht konstant zu halten, sondern variabel zu steuern, so daß
auch die Beladezeit variiert werden kann. Insbesondere kann durch Verringe
rung der Fördergeschwindigkeit beim Einschleusen des Förderguts in den
Fördergutbehälter der Aufprall im Fördergutbehälter vermindert werden. Dies
ermöglicht eine entsprechend verlängerte Einschleusezeit aufgrund der verrin
gerten Geschwindigkeit.
Fig. 10 zeigt eine einfache Ausführungsform eines Fördergutbehälters, bei
dem ein bewegbarer Wandteil um eine Drehachse D schwenkbar angeordnet
ist.
Claims (16)
1. Sortiervorrichtung mit einem oder mehreren bewegbaren Fördergut
behältern zur Aufnahme, zum Transport und zur gesteuerten Abgabe
von Fördergut (4), wobei die Fördergutbehälter (1, 8) Einschleus- (5)
und Ausschleusvorrichtungen (6) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Einschleusvorrichtung (5) und die Ausschleusvorrichtung
(6) eine Einschleusung und eine Ausschleusung des Förderguts (4)
derart erfolgt, daß bei unveränderter räumlicher Orientierung der
Förderbehälter (4) die Richtungen der Einschleusung und Ausschleu
sung im wesentlichen senkrecht zueinander sind.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtung der Einschleusung im wesentlichen horizontal und die Rich
tung der Ausschleusung vertikal ist.
3. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschleusung des Förderguts (4) durch
Gravitation erfolgt.
4. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördergutbehälter (1) starr ausgebildete
Wandteile sowie bewegbar angeordnete Wandteile aufweisen, wobei
die Ausschleusung durch Öffnungen (6) erfolgt, die mittels der
bewegbar angeordneten Wandteile bildbar sind.
5. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschleusung durch Öffnungen (7) erfolgt, die
mittels bewegbarer Wandteile bildbar sind.
6. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördergutbehälter (4) mittels einer Förderein
richtung (9) bewegbar sind.
7. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zuführvorrichtung (10) vorgesehen ist, mit
der das Fördergut (4) in Fördergutbehältern zur Aufnahme zugeführt
wird.
8. Sortiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführvorrichtung (10) Riemen oder Rollen zur Förderung des
Förderguts aufweist, daß sie als U-förmiger Transportkanal mit Rollen
oder einem Unterflurband und aktiven oder passiven zweiten Bändern
ausgebildet ist, oder daß als Zuführvorrichtung eine
Vereinzelungsvorrichtung vorgesehen ist.
9. Sortiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Förderbehältern in der Fördereinrichtung (9) überlappt angeordnet sind.
10. Sortiervorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführvorrichtung (10) und die Fördereinrichtung (9) synchron
und mit konstanter Geschwindigkeit arbeiten.
11. Sortiervorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführvorrichtung (11) und die Fördereinrichtung (9) asynchron
derart arbeiten, daß eine unregelmäßige Zuführung von Fördergut
erfolgen kann.
12. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (12) einen schwenkbaren
Förderkanal (13) aufweist, der während der Einschleusung des
Förderguts (4) mit einer der Geschwindigkeit der Fördergutbehälter (8)
angepaßten Geschwindigkeit geschwenkt wird, und nach vollständiger
Aufnahme des Förderguts (4) zurückgeschwenkt wird.
13. Sortiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Förderkanal (13) U-förmig, mit Seitenbändern und/oder einem
Unterflurband oder Rollen ausgebildet ist.
14. Sortiervorrichtung nach Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Weichenvorrichtung (16) vorgesehen ist, die einer
Kaskade von Förderkanälen (15, 15′) vorgeschaltet ist.
15. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach Ansprüchen 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionierung der Förderkanäle
derart erfolgt, daß entsprechend dem von der Zuführvorrichtung bereit
gestellten Durchsatz an Fördergut, nur jedem n-ten Förderbehälter
Fördergut zugeführt wird.
16. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 12
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Fördergut nur den Förder
behältern zugeführt wird, die nicht bereits gefüllt sind.
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