DE19535318C2 - Verfahren und Anordnung zum Vorwärmen des Speisewassers eines Dampferzeugers in Kraftwerksprozessen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Vorwärmen des Speisewassers eines Dampferzeugers in KraftwerksprozessenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorwärmen des
Speisewassers eines Dampferzeugers in Kraftwerksprozessen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die
Erfindung eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei Kraftwerksprozessen ist es bekannt und üblich, aus
Turbinenanzapfungen oder aus einer kalten Zwischenüberhit
zung (KZÜ) Dampf zu entnehmen und diesen Dampf in Hochdruck- und
Niederdruck-Vorwärmern zur Speisewasservorwärmung zu
nutzen. Durch diese Art der Speisewasservorwärmung kann die
Zufuhr an Primärenergie im Dampferzeuger verringert werden.
Allerdings ist die Anzahl der Anzapfungen an der Turbine so
wohl aus wirtschaftlichen als auch aus technischen Gründen
begrenzt. Die Austrittstemperatur aus dem jeweiligen Speise
wasser-Vorwärmer ist begrenzt durch die Sättigungs- bzw.
Überhitzungstemperatur des Anzapfdampfes.
Wegen der Abhängigkeit der Vorwärmer-Austrittstemperatur
vom zugehörigen Anzapfdruck ist es im Stand der Technik ins
besondere bei hohen Brennstoffkosten erforderlich, an der
Hochdruckturbine eine Anzapfung vorzusehen. Derartige Tur
binenanzapfungen bedingen einen erheblichen Herstellungs
aufwand.
Aus der DE-OS 36 16 797 ist eine gattungsgemäße Anord
nung zum Vorwärmen des Speisewassers eines Dampferzeugers
bekannt, bei der mehrere Turbinenentnahmestellen zur Entnah
me von auf unterschiedlichen Exergieniveaus befindlichen
Dampf-Teilmengen vorgesehen sind. Jeweils zwei Turbinenent
nahmestellen sind so mit einem Dampfstrahler verbunden, daß
die Entnahmestelle höheren Exergieniveaus mit dem Treib
dampfanschluß und die andere Entnahmestelle mit dem Saug
dampfanschluß des Dampfstrahlers verbunden ist. Die Kompres
sionsseite jedes Dampfstrahlers ist mit einem Zusatzwärme
tauscher verbunden, der jeweils vor einem Dampf des höheren
Exergieniveaus zuführenden herkömmlichen Wärmetauscher für
das Speisewasser angeordnet ist. Mit der bekannten Anordnung
ist zwar eine feinere Stufung der Speisewasservorwärmung,
aber keine Anhebung der Speisewassertemperatur über die Tem
peratur der höchsten Turbinenentnahmestelle möglich.
Ferner ist aus der US-PS 3 103 917 eine Anordnung zur
Verdampfung von Speisewasser bekannt, die von einem anderen
Verdampfungsverfahren Gebrauch macht. Das Speisewasser wird
mit in einer Heizeinrichtung überhitztem und rückgeführtem
Speisedampf verdampft. Das Speisewasser wird durch die
Teilströme vorgewärmt, die einerseits der Dampfzufuhrleitung
zur Turbine und andererseits zwei Turbinenanzapfungen ent
nommen sind. Die entnommenen Dampfteilströme werden dem
Speisewasser in herkömmlicher Weise zugeführt. Diese be
kannte Anordnung bringt keine energetischen Vorteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ko
sten/Nutzenverhältnis bei der Speisewasservorwärmung zu ver
bessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Anordnung mit den Merkma
len des Anspruchs 3.
Dieser Erfindungsgegenstand ist nahezu universell ein
setzbar. Die erfindungsgemäße Anordnung kann von Haus aus in
neu konzipierte Kraftwerke integriert werden, wobei durch
geeignete Auswahl der Anzapfungen und Auslegung des wenig
stens einen Thermokompressors eine sehr enge Annäherung der
Dampfstrahler-Austrittstemperatur an den maximal zulässigen
Druck des jeweiligen Vorwärmers erreicht werden kann.
Dementsprechend hoch ist der Wirkungsgrad bei der Speisewas
servorwärmung. Bei neuen Anlagen ermöglicht die Erfindung
die Einsparung einer teuren HD-Anzapfung. Die erfin
dungsgemäßen eingesetzten Thermokompressoren bzw. Dampf
strahler sind relativ kostengünstig herstellbar.
Aber auch in bestehenden Anlagen kann der Wirkungsgrad
des Wasserdampfkreislaufs durch Einsatz der Erfindung ver
bessert werden, wodurch Primärenergie eingespart wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann dabei minderwertiger
Anzapfdampf nach Thermokompression mit KZÜ-Dampf einer
niedrigeren Stufe der Vorwärmerstraße zur Speisewasservor
wärmung zugeführt werden.
Sichert man die Vorwärmer durch Sicherheitsabsperrarma
turen gegen unzulässige Betriebszustände ab, so können bei
bestehenden Anlagen die Betriebsdrücke am HDV
(Hochdruckvorwärmer) bei den sich ergebenden Dampfstrahler-
Austrittstemperaturen an die maximal zulässigen Drücke sehr
eng angenähert werden. Der Betriebsdruck im Vorwärmer kann
durch geeignete Rückschlagklappen vom Turbinenaustrittsdruck
entkoppelt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a einen Ausschnitt aus der Basisschaltung ei
nes herkömmlichen Dampfkraftwerks mit Speise
wasservorwärmung;
Fig. 1 eine durch Einbau eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung verbesserte Basisschaltung;
Fig. 2a einen Ausschnitt einer herkömmlichen Basis
schaltung eines anderen Dampfkraftwerks mit
Hochdruckturbinenanzapfung; und
Fig. 2 eine mit der herkömmlichen Anordnung gemäß
Fig. 2a vergleichbare Kraftwerkanordnung mit
Speisewasservorwärmung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei der herkömmlichen Kraftwerksschaltung gemäß Fig. 1a wird
das Speisewasser eines Dampferzeugers 1 aus einem Speise
wasserbehälter 4 von einer Speisewasserpumpe 5 in eine als
ganze mit 6 bezeichnete Vorwärmstraße aus zwei aufeinander
folgenden Hochdruck-Vorwärmern HDV1 und HDV2 gefördert. In
den beiden Vorwärmestufen wird die Speisewassertemperatur
schrittweise soweit angehoben, daß das Speisewasser an der
Eintrittsstelle 7 in den Dampferzeuger 1 die Solltemperatur
erreicht.
In dem in Fig. 1a dargestellten herkömmlichen Ausfüh
rungsbeispiel wird der Austrittsdampf aus einer Hochdruck
turbine 2, der auch als kalter Zwischenüberhitzungsdampf
(KZÜ-Dampf) bezeichnet wird, zur Temperaturanhebung des
Speisewassers in der letzten Vorwärmestufe HDV2 verwendet.
An der Eintrittsstelle 7 in den Dampferzeuger 1 wird die
Speisewasser-Solltemperatur erreicht. Die vorausgehende
Vorwärmestufe HDV1 wird mit exergetisch relativ hochwertigem
Anzapfdampf aus der Anzapfung A2 der zweiflutigen Mittel
druckturbine 3 beaufschlagt. Exergetisch relativ minderwer
tiger Dampf aus einer Anzapfung A3 wird in den Speisewasser
behälter 4 rückgeführt.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 unterscheidet sich von der herkömmlichen Anord
nung gemäß Fig. 1a durch eine andersartige und kostendämp
fende Speisewasservorwärmung. Die letzte Vorwärmestufe HDV2
wird zur Temperaturanhebung des Speisewassers mit einem
Dampfgemisch aus einem Thermokompressor bzw. Dampfstrahler
11 beaufschlagt, dessen Treibstrahlanschluß 12 mit Treib
dampf aus einer Nacherhitzungsstufe des Dampferzeugers 1
beaufschlagt ist. Einem Ansauganschluß 13 des Dampfstrahlers
11 wird KZÜ-Dampf zugeführt. Der über 13 angesaugte KZÜ-
Dampf wird im Dampfstrahler 11 verdichtet und mit dem Treib
dampf aus dem Dampferzeuger 1 gemischt. Der Treibdampf
braucht nicht dem Nacherhitzerbereich des Dampferzeugers 1
entnommen zu werden; statt dessen kann die Entnahmestelle an
irgendeiner geeigneten Stelle im Dampferzeuger oder in der
nachfolgenden Frischdampfleitung 16 vor den Einlaßventilen
der HD-Turbine angeordnet sein.
Zur weiteren Wirkungsgradverbesserung des Wasser-Dampf-
Kreislaufs ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein
zweiter Dampfstrahler 31 vorgesehen, der exergetisch minder
wertigen Dampf aus der Anzapfung A3 der MD-Turbine 3 unter
Verwendung von Treibdampf aus dem Dampferzeuger 1 ansaugt.
Das entstehende Dampfgemisch dient zur Temperaturanhebung in
der ersten Vorwärmestufe HDV1. Die Treibdampfanschlüsse 12
und 32 der beiden Dampfstrahler 11 und 31 sind parallel ge
schaltet, während die Sauganschlüsse 13 und 33 mit unter
schiedlichem Anzapfdampf aus A1 bzw. A3 beaufschlagt sind.
Die herkömmliche Basisschaltung gemäß Fig. 2a unter
scheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1a durch eine dritte
Vorwärmstufe HDV3 in der Vorwärmerstraße 6′. HDV3 hebt das
Speisewasser auf die Solltemperatur am Einlaß 7 des
Dampferzeugers 1 an. Der dritte Vorwärmer HDV3 wird mit
Dampf aus einer Hochdruckturbinenzapfung AZ beaufschlagt.
Diese herkömmliche Ausführung bedingt durch die HD-Anzapfung
AZ hohe Investitionskosten.
Die Erfindung kommt bei zumindest vergleichbar günstiger
Temperaturanhebung des Speisewassers an der Einlaßstelle 7
ohne HD-Anzapfung AZ aus. Eine geeignete Schaltungsanordnung
ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Temperaturanhebung geschieht bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 in der letzten Stufe (HDV3) mit den
gleichen Mitteln wie in der letzten Stufe HDV2 bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1. Insofern stimmen die Be
zeichnungen des Thermokompressors bzw. Dampfstrahlers 11 und
der zugehörigen Anschlüsse 12, 13 und 14 mit denjenigen aus
Fig. 1 überein.
Der zweite Vorwärmer HDV2 wird ebenso wie der entspre
chende Vorwärmer der herkömmlichen Anordnung gemäß Fig. 2a
mit KZÜ-Dampf aus der Anzapfung Al beaufschlagt.
Auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die er
ste Vorwärmstufe HDV1 mit energetisch minderwertigem Anzapf
dampf aus der Anzapfung A3 der MD-Turbine 3 beaufschlagt und
zwar nach Thermokompression durch Treibdampf in einem zwei
ten Thermokompressor bzw. Dampfstrahler 31. Dessen Ausgangs
anschluß 34 ist mit dem HDV1 verbunden. Bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 dient der KZÜ-Dampf aus der Anzapfung
A1 als Treibdampf. Der Treibdampfanschluß 32 des
Dampfstrahlers 31 und der Sauganschluß 13 des Dampfstrahlers
11 sind daher parallel geschaltet. Selbstverständlich könnte
der Treibdampfanschluß 32 auch entsprechend der Ausführung
gemäß Fig. 1 zum Treibdampfanschluß 12 parallel geschaltet
und mit Dampf aus der Dampferzeugungsleitung 19 beaufschlagt
sein.
In beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfin
dung ist eine Sicherheitsabsperrarmatur 18 dem Treibdampfan
schluß 12 des Dampfstrahlers 11 vorgeschaltet. Sie sichert
den vom Dampfstrahler 11 beaufschlagten Vorwärmer HDV2 bzw.
HDV3 gegen unzulässige Betriebszustände ab. Bei einem Einbau
des beschriebenen Thermokompressors 11 in bestehende her
kömmliche Anlagen kann der Betriebsdruck bei der sich erge
benden Dampfstrahler-Austrittstemperatur im Auslaß 14 an den
maximal zulässigen Druck im zugehörigen Vorwärmer (HDV2 bzw.
HDV3) angenähert werden. Der Betriebsdruck im Vorwärmer kann
vom Austrittsdruck der HD-Turbine durch geeignete Rück
schlagklappen entkoppelt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Ab
wandlungen möglich. In vielen Fällen werden gewünschte Wir
kungsgradsteigerungen und die Einsparung von Investitions
kosten bereits durch die Verwendung nur eines einzigen
Dampfstrahlers 11 in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
erreicht; dabei kann die Dampfbeaufschlagung der vorausge
henden Stufe(n) herkömmlicher Ausführung sein. Auch die An
zapfungen an den Turbinen sind in Fig. 1 nur beispielsweise
gezeigt; sie können sich bei bereits existierenden Anlagen
nach den baulichen Gegebenheiten richten.
Claims (4)
1. Verfahren zum mehrstufigen Vorwärmen des Speisewas
sers eines Dampferzeugers in Kraftwerksprozessen, wobei
Dampf nach teilweiser Entspannung in einer Turbine aus dem
Kraftwerksprozeß abgezweigt und zur Temperaturanhebung des
Speisewassers verwendet wird,
wobei wenigstens zwei auf unterschiedlichen Exergieni veaus befindliche Dampf-Teilmengen dem Kraftwerksprozeß entnommen und unter Verwendung eines Thermokompressionsver fahrens gemischt werden,
wobei die auf niedrigerem Exergieniveau befindliche Dampf-Teilmenge einer Turbinenanzapfung oder einer kalten Zwischenüberhitzungsleitung entnommen wird,
wobei die auf höherem Exergieniveau befindliche Dampf- Teilmenge als Treibdampf zum Ansaugen und Verdichten der auf niedrigerem Exergieniveau befindlichen Dampf-Teilmenge ver wendet wird; und
wobei die Dampfmischung nach der Thermokompression einem vom Speisewasser durchströmten Wärmetauscher zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf niedrigerem Exergieniveau befindliche Dampf- Teilmenge unter Thermokompression mit einer dem Dampferzeu ger oder einer dem Dampferzeuger nachfolgenden Frisch dampfleitung entnommenen Dampf-Teilmenge gemischt wird; und
daß die Dampfmischung nach der Thermokompression der höchsten Vorwärmerstufe zugeführt wird.
wobei wenigstens zwei auf unterschiedlichen Exergieni veaus befindliche Dampf-Teilmengen dem Kraftwerksprozeß entnommen und unter Verwendung eines Thermokompressionsver fahrens gemischt werden,
wobei die auf niedrigerem Exergieniveau befindliche Dampf-Teilmenge einer Turbinenanzapfung oder einer kalten Zwischenüberhitzungsleitung entnommen wird,
wobei die auf höherem Exergieniveau befindliche Dampf- Teilmenge als Treibdampf zum Ansaugen und Verdichten der auf niedrigerem Exergieniveau befindlichen Dampf-Teilmenge ver wendet wird; und
wobei die Dampfmischung nach der Thermokompression einem vom Speisewasser durchströmten Wärmetauscher zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf niedrigerem Exergieniveau befindliche Dampf- Teilmenge unter Thermokompression mit einer dem Dampferzeu ger oder einer dem Dampferzeuger nachfolgenden Frisch dampfleitung entnommenen Dampf-Teilmenge gemischt wird; und
daß die Dampfmischung nach der Thermokompression der höchsten Vorwärmerstufe zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß minderwertiger Anzapfdampf nach Thermokompression mit
Zwischenüberhitzerdampf einer niedrigeren Stufe einer Vor
wärmerstraße zur Speisewasservorwärmung zugeführt wird.
3. Anordnung zum mehrstufigen Vorwärmen des Speisewas
sers eines Dampferzeugers (1), dessen Dampf in einer nachge
schalteten Turbinenanordnung (3) entspannt wird, wobei Dampf
aus einer oder mehreren Turbinenanzapfungen und/oder aus ei
nem oder mehreren Zwischenüberhitzern (KZÜ) in wenigstens
einen Speisewasser-Vorwärmer (HDV1, HDV2, HDV3) geleitet und
dort zur Temperaturanhebung des Speisewassers verwendet
wird,
wobei an wenigstens zwei räumlich getrennten Stellen (1, MDT) des Kraftwerksprozesses Dampfanzapfungen angeordnet - sind, an denen auf unterschiedlichen Exergieniveaus befind liche Dampf-Teilmengen dem Kraftwerksprozeß entnehmbar sind; wobei die beiden auf unterschiedlichen Dampf-Exergieni veaus befindlichen Anzapfungen mit einem Dampfstrahler (11, 31) verbunden sind, wobei die Anzapfung höheren Exergieni veaus mit dem Treibdampfanschluß (12, 32) und die andere An zapfung mit dem Saugdampfanschluß (13, 33) des Dampfstrah lers verbunden ist; und
wobei der Ausgang (14, 34) des Dampfstrahlers (11, 31) zur Anhebung der Speisewassertemperatur mit dem Vorwärmer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treibdampfanschluß (12) des Dampfstrahlers (11) mit dem Dampferzeuger (1) oder einer dem Dampferzeuger nach folgenden Frischdampfleitung (16) verbunden ist; und daß der Ausgang (14) des Dampfstrahlers (11) mit der höchsten Stufe (HDV2; HDV3) der Vorwärmstraße gekoppelt ist.
wobei an wenigstens zwei räumlich getrennten Stellen (1, MDT) des Kraftwerksprozesses Dampfanzapfungen angeordnet - sind, an denen auf unterschiedlichen Exergieniveaus befind liche Dampf-Teilmengen dem Kraftwerksprozeß entnehmbar sind; wobei die beiden auf unterschiedlichen Dampf-Exergieni veaus befindlichen Anzapfungen mit einem Dampfstrahler (11, 31) verbunden sind, wobei die Anzapfung höheren Exergieni veaus mit dem Treibdampfanschluß (12, 32) und die andere An zapfung mit dem Saugdampfanschluß (13, 33) des Dampfstrah lers verbunden ist; und
wobei der Ausgang (14, 34) des Dampfstrahlers (11, 31) zur Anhebung der Speisewassertemperatur mit dem Vorwärmer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treibdampfanschluß (12) des Dampfstrahlers (11) mit dem Dampferzeuger (1) oder einer dem Dampferzeuger nach folgenden Frischdampfleitung (16) verbunden ist; und daß der Ausgang (14) des Dampfstrahlers (11) mit der höchsten Stufe (HDV2; HDV3) der Vorwärmstraße gekoppelt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (18) zum Entkoppeln der Anschlüsse (12, 13, 14)
des Dampfstrahlers (11) vorgesehen sind.
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