DE19534938A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Generierung von Benutzeroberflächeninformationen in einer Fernmeldevermittlungseinrichtung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Generierung von Benutzeroberflächeninformationen in einer FernmeldevermittlungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungsan
ordnung zur Generierung von Benutzungsoberflächeninfor
mationen in einer Fernmeldevermittlungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. nach Patent
anspruch 4.
Das Auswählen von Leistungsmerkmalen an Endgeräten ei
ner Fernmeldenebenstellenanlage erfolgt über Funktions
tasten oder über die Anwahl von Menüpunkten, die auf
einem Display angeboten werden.
Hierbei ist die Vorbelegung der Funktionstasten durch
Hardware oder Software für die gesamte Nebenstellenan
lage oder für einen Endgerätetyp im Stand der Technik
fest vorgegeben. Ebenso werden beispielsweise die ver
schiedenen angebotenen Menüs für eine konkrete, zum
Beginn der Entwicklung der Nebenstellenanlage bereits
bekannte Menüstruktur realisiert.
Verschiedenen Teilnehmern, die denselben Endgerätetyp
nutzen, können verschiedene Berechtigungen und damit
Leistungsmerkmale zugewiesen werden. Dabei kommt es
allerdings vor, daß Funktionstasten betätigt werden
oder ein Leistungsmerkmal über einen Menüpunkt im Dis
play angewählt wird, ohne daß die dazugehörige Berech
tigung für dieses Leistungsmerkmal vorliegt. Es ist
auch möglich, daß das entsprechende Leistungsmerkmal in
der konkreten Konfiguration (z. B. externe Server) nicht
zur Verfügung steht.
Eine Auswahl eines solchen Leistungsmerkmals führt dann
in der Regel zur Ausgabe eines Fehlertones oder einer
anders gearteten Fehlerbehandlung, d. h. dem Benutzer
wird bei Betätigung einer Taste/Auswahl eines Menüpunk
tes eine Fehlbedienung signalisiert. Der Fehler liegt
in diesem Falle aber nicht beim Benutzer des Endgeräts,
sondern hat in der Konfiguration der Nebenstellenanlage
ihre Ursache.
Das feste Vorgeben von Tastenbelegungen für alle Endge
räte eines Endgerätetyps ist außerdem in vielen Fällen
unwirtschaftlich. So ist in der Regel die Anzahl der
zur Verfügung stehenden, frei programmierbaren Tasten
stark begrenzt. Sind nun aber für einen Endgerätetyp
die Tastenlayouts und Menüs fest vorgegeben, so verfügt
ein Einzelapparat z. B. über Leitungstasten, die nur in
einer Teamkonfiguration sinnvoll sind, und man kann
diese Tasten nicht anderweitig (z. B. zum Speichern von
Rufnummern) benutzen. Ebenso werden Menüpunkte angebo
ten, die für die konkrete Konfiguration sinnlos sind.
Im Stand der Technik können für einen Endgerätetyp ver
schiedene Benutzungsoberflächen nur durch relativ auf
wendige Softwareprogramme realisiert werden. Änderungen
von Benutzungsoberflächen sind ebenfalls nur durch re
lativ aufwendige Softwareprogramme realisierbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzuge
ben, die erweiterte Nutzungsmöglichkeiten von Endgerä
ten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
und eine Schaltungsanordnung gelöst, die in den Ansprü
chen definiert sind.
Die Erfindung ist mit einer Mehrzahl von Vorteilen ver
bunden. Die Erfindung ermöglicht es zum Beispiel, mit
einer begrenzten Palette an Endgerätetypen einer Viel
zahl an Kundenwünschen bezüglich der Benutzungsoberflä
che zu entsprechen. So wird für denselben Endgerätetyp
z. B. in einer Teamkonfiguration in einem Vertriebsbüro,
in einem Hotelzimmer und als Einzelapparat in einer
Sitzecke eine anwendungsindividuelle Benutzungsoberflä
che bereitgestellt. Die Einführung von Benutzerklassen
ermöglicht es, für verschiedene Anforderungen die Be
nutzungsoberfläche kundenindividuell anzupassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem den Endgeräten
Benutzerklasseninformationen zugeordnet werden, ermög
licht eine Auswahl aus verschiedenen Tastenlayouts
(z. B. Zielwahltasten, Funktionstasten), eine Auswahl
anzuzeigender Menüpunkte (z. B. Telefonanschluß im Ruhe
stand) und eine Auswahl von Voreinstellungen der Endge
räteeinstellungen (z . B. Gebührenanzeige automatisch
oder manuell).
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind die Sätze benutzerklasse
nindividueller Parameter unabhängig von der Zuordnung
von Fernmeldeendgeräten und Benutzerklasseninformatio
nen modifizierbar.
Erfindungsgemäß sind ohne Änderungen an der Software
verschiedene Ausprägungen der Benutzungsoberfläche rea
lisierbar (Untermengen). Das Tastenlayout (d. h. Anord
nung von frei programmierbaren Funktionstasten, deren
Eigenschaften, Funktionalität und deren Inhalte) ist
kundenindividuell sowohl in Gruppen als auch teilnehme
rindividuell anpaßbar. Für verschiedene im Display an
gebotenen Menüs sind verschiedene Ausprägungen reali
sierbar, d. h. hat der Teilnehmer z. B. keine Taste mit
der Funktion "Konferenz", können die entsprechenden
Menüs auch so konfiguriert werden, daß der Teilnehmer
im Verbindungsmodus über Menüs keine Konferenz auslösen
kann, respektive diesen Menüpunkt gar nicht angeboten
bekommt, und ebenfalls nicht in der Lage ist, eine
Taste "Konferenz" für sein Endgerät zu programmieren.
Verschiedene Ausprägungen/Untermengen der Benutzerober
fläche (Tastenlayouts/Menüstrukturen/Defaultvorgaben)
müssen nicht während der Definitionsphase des Projekts
endgültig definiert werden; vielmehr wird nur die Ober
menge, das Maximum aller möglichen Tastenfunktionen/
Menüstrukturen/Defaultvorgaben während der Definitions
phase des Projektes festgelegt.
Die verschiedenen Ausprägungen/Varianten der Benut
zungsoberfläche werden erst bei der Auslieferung an den
Kunden konfiguriert, wobei Defaultvorgaben übernommen
werden können.
Während der Betriebsphase kann auf geänderte Kundenwün
sche eingegangen werden. Jeder Kunde kann sich seine
gewünschte Benutzungsoberfläche zusammenstellen, indem
er Benutzerklassen selbst definiert.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrie
ben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Fernmeldevermitt
lungseinrichtung mit zugehörigen Fernmel
deendgeräten, in welcher das erfindungsgemäße
Verfahren durchführbar ist;
Fig. 2 Beispiele für Benutzerklassendefinitionen;
Fig. 3 ein Beispiel eines Endgeräts, dem eine Benut
zerklasse zugeordnet ist;
Fig. 4 einen Ausschnitt der Prozeduren, die von der
Fernmeldevermittlungseinrichtung im Rahmen
des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt
werden; und
Fig. 5 ein Beispiel für den modularen Aufbau eines
Steuerungsprogramms einer Fernmeldevermitt
lungseinrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch eine Fernmeldevermittlungs
einrichtung PBX mit einem Steuerwerk PBXCPU darge
stellt, dem ein das erfindungsgemäße Verfahren definie
rendes Steuerungsprogramm zugeordnet ist. Das Steue
rungsprogramm ist insbesondere modular aufgebaut, wobei
die erfinderischen Verfahrensschritte zu einem Pro
grammsteuerungsmodul (Fig. 5) zusammengefaßt werden
können. Die in Fig. 1 dargestellte Fernmeldevermitt
lungseinrichtung kann wie die in der von der Firma Sie
mens AG herausgegebenen Produktschrift "HICOM 600 Sy
stem Product Data", Ordering-No. A19100-K3161-G430-01-
7600 offenbarte System ausgestaltet sein, bzw. wie die
Systeme, die in den veröffentlichten europäischen Pa
tentanmeldungen EP 0 306 693 A1 (US-PS 4,903,258), EP
0 303 870 A2 (US-PS 5,018,097) und EP 0 303 869 (US-PS
5,047,923) offenbart sind. Die Fernmeldevermittlungs
einrichtung PBX ist vorzugsweise eine private Vermitt
lungseinrichtung, sie kann aber auch eine öffentliche
Vermittlungseinrichtung sein.
Der Fernmeldevermittlungseinrichtung PBX sind Fernmel
deendgeräte T1.1, . . . , T1.i; . . . ; Tn.1, . . . Tn.m zuge
ordnet, wobei jedem Endgerät eine Benutzerklasseninfor
mation IBKT1.1, . . . , IBKT1.i; . . . ; IBKTn.1, . . . ,
IBKTn.m zugewiesen ist, so daß mehrere Endgeräte der
selben Benutzerklasse angehören können. Endgeräte der
selben Konfiguration können auch unterschiedlichen Be
nutzerklassen angehören.
Jedem Endgerät der Fernmeldevermittlungseinrichtung
wird eine Benutzerklasse bzw. eine Benutzerklassenin
formation (z. B. 1 Byte) zugewiesen, die die Benutzungs
oberfläche des Endgeräts bestimmt. In der Fernmeldever
mittlungseinrichtung wird einmal ein Satz an Tabel
len/Listen (BENUKLA) (Fig. 4) mit benutzerklassenindi
viduellen Parametern IBK1, . . . IBKn gespeichert, die
bestimmen, welche Tastenlayouts (Zuordnung von Tasten
zu Tasteninhaltsdaten, die u. a. einen leistungsmerk
malsauslösenden Befehl (zur Auslösung von Leistungs
merkmalen wie z. B. "Konferenz") oder eine Rufnummer
darstellen) und welche Menüstrukturen zu einer Benut
zerklasse gehören. Beispielsweise sind n Benutzerklas
sen vorgesehen.
Die Sätze benutzerklassenindividueller Parameter IBK1, . . . ,
IBKn, die schematisch in Fig. 1 in einem Speicher
der Vermittlungseinrichtung PBX dargestellt sind, sind
unabhängig von der Zuordnung von Fernmeldeendgeräten
und Benutzerklasseninformationen IBKT1.1, . . . , IBKT1.n; . . . ;
IBKTn.1, . . . , IBKTn.m modifizierbar.
Die Zuordnung von Fernmeldeendgeräten und Benutzerklas
seninformationen kann durch einen in die Fernmeldeend
geräte eingebbaren Befehl oder vorzugsweise durch einen
in eine nicht dargestellte zentrale Systemverwaltungs
einrichtung eingebbaren Befehl verändert werden.
Einem Endgerät kann also jederzeit eine neue Benutzer
klasse zugewiesen werden. Dazu ist ein entsprechender
Programmaufrufinsbesondere über die zentrale System
verwaltungseinrichtung erforderlich.
Ein in der Fernmeldevermittlungseinrichtung PBX vorge
sehener Speicher weist Bereiche für die Aufnahme der
Benutzerklasseninformation IBKT1.1, . . . , IBKT1.i; . . . ;
IBKTn.1, . . . , IBKTn.m und der benutzerklassenindividu
ellen Parameter IBKT1.1, . . . , IBKT1.n; . . . , IBKTn.1,
IBKTn.m auf.
Jedes Endgerät kann ein lokales Steuerwerk haben; so
hat das Endgerät T1.1 das Steuerwerk T1.1CPU. Die loka
len Steuerwerke der Endgeräte führen gemeinsam mit dem
zentralen Steuerwerk PBXCPU das erfindungsgemäße Ver
fahren durch.
Die Tasten eines Endgeräts, für die stellvertretend
eine Taste K1.1 des Endgeräts T1.1 dargestellt ist,
bilden eine Tastatur, wobei jedem Endgerät derselben
Benutzerklasse dieselben benutzerklassenindividuellen
Parameter zugeordnet sind.
Fig. 2 zeigt Beispiele für Benutzerklassendefinitio
nen. Für z. B. maximal 32 Benutzerklassen wird je eine
Tabelle definiert. Eine Benutzerklasse definiert die
Ausprägung in einem Servicemenü (Dialogführung von Ein
stellungen und Programmierungen unter Verwendung einer
Taste "SERVICE"; Fig. 3), in einem Briefkastenmenü
(Zusammenfassung der Funktionen, die eine Non-Voice-
Kommunikation von/zu anderen Endgeräten oder Systemen
ermöglichen) und in einem Ruhemenü (Anzeige von Uhrzeit
und Datum, Fig. 3) sowie die Ausprägung der Tastenbe
legung. In einer Benutzerklasse kann jeweils eine Aus
prägung der drei Menüs sowie Tastenbelegungen für das
Endgerät und z. B. einen Rufnummerngeber DSS (Direct
Station Select) kombiniert werden. Für das Servicemenü,
das Briefkastenmenü und das Ruhemenü können z. B. maxi
mal 4 Ausprägungen konfiguriert werden. Bei der Tasten
belegung kann z. B. aus maximal 16 verschiedenen Layouts
für das Endgerät und den Rufnummerngeber DSS ausgewählt
werden. Die Benutzerklassen werden dann wie in Fig. 2
angegeben festgelegt.
So ist z. B. für die Benutzerklasse das Servicemenü Nr.
2, das Ruhemenü Nr. 4 etc. vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein Fernsprechendgerät dargestellt, dem
z. B. eine Benutzerklasse "2" (Fig. 2 und 4) zugeord
net ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann einem Endgerät durch
ein Programm AKONF eine Benutzerklasseninformation IBKT
zugewiesen werden. Diese wird im "Teilnehmerblock"
(zentraler Datenbereich, der für jedes Endgerät exi
stiert) eingetragen und einer Peripheriesteuerung PST
(Fig. 5) mitgeteilt. Die Steuerung PBX CPU teilt der
Peripheriesteuerung die Benutzerklasseninformation ei
nes Endgeräts mit und speichert diese Information in
einem endgeräteindividuellen zentralen Speicher ab
("lokale Daten"). Die Peripheriesteuerung ermittelt
dann anhand der konfigurierten Benutzerklasseninforma
tion (z. B. "userclass_(2)") das zugehörige Tastenlayout
(key layout (7)). Bei Programmiervorgängen von Einzel
tasten eines Endgeräts kopiert die Peripheriesteuerung
den dazugehörigen Datensatz (key layout (7)) in den
Bereich der lokalen Daten dieses entsprechenden Endge
räts. Diese lokalen Endgerätedaten können jederzeit
modifiziert werden.
Der "Teilnehmerblock" ist ein Teil des Datenbereichs
DUSDAT, in dem wesentliche Anlagenkonfigurationsdaten,
einschließlich der Endgerätekonfigurationsdaten, abgelegt
sind.
Wie in Fig. 5 schematisch dargestellt, erfolgt das
vorstehend beschriebene erfinderische Verfahren, ins
besondere die Verwaltung der Tasteninhaltsdaten insbe
sondere durch einen eigenständigen Prozeß TAK (Tasten
konverter) des entsprechenden Devicehandlers DH-SYM
CCU. Dieser Prozeß TAK, der vorzugsweise als Program
modul des Steuerungsprogramms der zentralen Steuerung
PBXCPU ausgestaltet ist, übernimmt außerdem Routing
funktionalitäten zwischen der Linecard (SLMO) und dem
jenigen Prozeß, der die Benutzeroberfläche steuert
(END-Prozeß).
Die für die Steuerung der Benutzungsoberfläche verant
wortliche Software, der Devicehandler DH-SYM CCU, rea
lisiert den gesamten Umfang zur Steuerung der Benut
zungsoberfläche, d. h. von allen möglichen Tastenbele
gungen und von allen möglichen Menüs und Untermenüs.
Die Fernmeldevermittlungseinrichtung besteht aus fol
genden Hardware bzw. Softwarekomponenten:
CCU - Central Control Unit. Zentrale Baugruppe
mit drei verschiedenen Prozessoren für
die ZST, für die PST und für die Be
triebstechnik (z. B. Hörtöne).
ZST - Zentrale Steuerung, eigenständige CPU auf
der CCU, die u. a. Vermittlungsvorgänge
steuert.
PST - Periphere Steuerung, steuert u. a. die
Bedienung der Endgeräte.
PBT - Periphere Betriebstechnik, Task auf der
CCU, die u. a. das Routing zwischen den
Baugruppen (CCU, SMLO, . . . ) und die
Verwaltung der Teilnehmer steuert
(Anmelden/Abmelden etc.).
TLS - Teilnehmerlaufzeitsystem, Funktionssamm
lung zur Speicher-, Prozeß-, Timer und
Queueverwaltung.
BBS - Basisbetriebssystem
UTI-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
allgemeine Funktionen/Utilities des
Devicehandlers realisiert, wie z. B.
das baden von Benutzerklassendaten,
das An- und Abmelden von Teilnehmern
etc.
INT-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
Internverbindungen innerhalb eines
Teams realisiert.
VEB-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
den Verbindungsaufbau zu Teilnehmern
außerhalb eines Teams steuert.
LTG-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
das Belegen einer Leitung durch ein
Endgerät und Teamfunktionen steuert.
END-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
die Benutzerführung des Endgerätes
steuert.
TAK-Prozeß - Prozeß Tastaturkonverter, der Routing
funktionalität, die Verwaltung der
Tastaturinformationen, die Reaktion
auf Tastenanreize und die Ansteuerung
der LED übernimmt.
IWU-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers DH-SYM, der
auf der SLMO realisiert ist und das
Routen der Nachrichten von der CCU zur
SLMO steuert.
COM-Prozeß - Prozeß des Devicehandlers-Symphony,
der auf der SLMO realisiert ist und
u. a. die Menüsteuerung übernimmt.
Die Endgeräte bestehen aus folgenden Hardware- bzw.
Softwarekomponenten:
SL - Steuerung einer Statuszeile/Displayausgaben
ML - Steuerung einer Menüzeile/Displayausgabe
AU - Audioteil des Endgerätes
KEY - Tastensteuerung am Endgerät
LED - LED-Steuerung am Endgerät
BA - Allgemeine Steuerung am Endgerät.
SL - Steuerung einer Statuszeile/Displayausgaben
ML - Steuerung einer Menüzeile/Displayausgabe
AU - Audioteil des Endgerätes
KEY - Tastensteuerung am Endgerät
LED - LED-Steuerung am Endgerät
BA - Allgemeine Steuerung am Endgerät.
Jedem Endgerät wird bei der Konfiguration wie im Stand
der Technik eine Rufnummer und eine Berechtigungsklas
se, die über die Verfügbarkeit von Leistungsmerkmalen
entscheidet, zugewiesen. Erfindungsgemäß wird jedem
Endgerät auch eine Benutzerklasse zugewiesen, die die
Benutzungsoberfläche konfiguriert.
Diese dem Teilnehmer zugewiesene Benutzerklasse wird
mit den teilnehmerspezifischen Daten des Endgerätes
gespeichert und ermöglicht es dem Devicehandler, anhand
von Konfigurationstabellen der Benutzerklasse (BENUKLA)
die Benutzeroberfläche teilnehmerindividuell zu gestal
ten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Generierung von Benutzungsoberflä
cheninformationen in einer Fernmeldevermitt
lungseinrichtung (PBX), wobei der Fernmeldevermitt
lungseinrichtung (PBX) zugeordnete Fernmeldeendgeräte
Tasten aufweisen, die jeweils eine Tastatur bilden und
denen unterschiedliche tastenindividuelle Tastenin
haltsdaten zugeordnet werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Fernmeldeendgeräten jeweils eine Benutzerklas
seninformation (IBKT) zugeordnet wird, und daß in Zu
ordnung zu Benutzerklasseninformationen Sätze benutzer
klassenindividueller Parameter (BENUKLA; IBK) abgespei
chert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sätze benutzerklassenindividueller Parameter
unabhängig von der Zuordnung von Fernmeldeendgeräten
und Benutzerklasseninformationen modifizierbar sind.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
daß die Zuordnung von Fernmeldeendgeräten und Benutzer
klasseninformationen durch einen in die Fernmeldeendge
räte eingebbaren Befehl oder durch einen in eine zen
trale Systemverwaltungseinrichtung eingebbaren Befehl
veränderbar ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorstehenden Ansprüche.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß einem Steuerwerk (PBXCPU) der Fern
meldevermittlungseinrichtung ein das Verfahren defi
nierendes Steuerungsprogramm zugeordnet ist, und daß
mindestens ein Speicher für die Aufnahme der Benutzer
klasseninformationen und für die Aufnahme der Sätze
benutzerklassenindividueller Parameter vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134938 DE19534938C2 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Verfahren zur Generierung von Benutzungsoberflächeninformationen in einer Fernmeldevermittlungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134938 DE19534938C2 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Verfahren zur Generierung von Benutzungsoberflächeninformationen in einer Fernmeldevermittlungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534938A1 true DE19534938A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19534938C2 DE19534938C2 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7772687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134938 Expired - Fee Related DE19534938C2 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Verfahren zur Generierung von Benutzungsoberflächeninformationen in einer Fernmeldevermittlungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534938C2 (de) |
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1995
- 1995-09-20 DE DE1995134938 patent/DE19534938C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19534938C2 (de) | 1999-12-30 |
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Legal Events
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