DE19534762A1 - Betätigungsvorrichtung für Objektiveinstellringe - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für Objektiveinstellringe

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DE19534762A1
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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
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Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für Objek­ tiveinstellringe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Betätigungseinrichtung, wie eine Schärfenzieh­ einrichtung ist beispielsweise aus der Broschüre "Arri News" von der Firma Arnold & Richter Cinetechnik, D-München, Drucknummer RD 443 09 90 30, erschienen zur Photokina 1990, bekannt und enthält eine Halterung zum Anbringen an einer Ka­ mera und ein in der Halterung untergebrachtes Getriebe mit zueinander unter einem Winkel verlaufenden Antriebs- und Ab­ triebsachsen, wobei eine Einstellbewegung von der Antriebssei­ te des Getriebes über des sen Abtriebsseite auf die Außenseite eines Objektiveinstellrings übertragbar ist.
Die bekannte Schärfenzieheinrichtung enthält ferner ein Hand­ rad, dessen Drehbewegung über eine Getriebeeinheit um 90° um­ gelenkt wird. An der Getriebeeinheit ist ein begrenzt drehba­ rer Schwenkarm angebracht, an dessen Ende ein Zahnrad in den Objektivstellring eingreift.
Eine solche Schärfenzieheinrichtung dient zur Übertragung von Drehbewegungen auf den Schärfenstellring, Zoomstellring oder Blendenstellring eines Kameraobjektivs. Schärfenzieheinrich­ tungen werden in der Filmbranche häufig verwendet. Sie erlau­ ben eine konstante und genaue Justierung des Brennpunktes, was für die Schärfe eines Bildes unerläßlich ist, wenn sich z. B. während einer Aufnahme der Abstand der Kamera zum auf zunehmen­ den Objekt ändert. Die Verwendung einer Schärfenzieheinrich­ tung ermöglicht es dem Kameraassistenten, der beispielsweise für die Bildschärfe verantwortlich ist, insbesondere den Schärfenstellring in komfortabler Art und Weise zu drehen, ohne direkt ans Objektiv greifen zu müssen.
Dem Grunde nach ähnliche Betätigungseinrichtungen sind aus den hier lediglich beispielhaft aufgeführten DE 26 56 295 und DE 32 09 019 A1 bekannt.
Bei allen derzeit bekannten Systemen sind die Halterung und das Getriebe zu einer festen Einheit verbunden, wodurch sich eine Reihe von Nachteilen ergeben.
Muß beispielsweise eine Gesamtanordnung von im Bereich des Kameraobjektivs montiertem Zubehör geändert oder das Objektiv selbst ausgewechselt werden, so muß eine bekannte einteilige Schärfenzieheinrichtung nicht zuletzt wegen ihrer objektivna­ hen Stellung häufig vollständig abgebaut werden, was an­ schließend beim erneuten Anbau aufwendige Justierarbeiten nach sich zieht.
Aus verschiedenen Platzgründen ist es manchmal wünschenswert oder sogar erforderlich, daß im Verlauf von Tests oder selbst Aufnahmeszenen das Getriebe bezüglich des Objektivs auf der anderen Seite benötigt wird. Dies führt bei den bekannten ein­ stückigen Systemen zu aufwendigen Umbauten und Neujustierun­ gen, da die gesamte Schärfenzieheinrichtung abgebaut, entspre­ chend gedreht und wieder neu montiert werden muß, sofern ein Drehen und/oder anschließendes Montieren aus Platzgründen überhaupt möglich ist.
Oftmals ist es wünschenswert, andere Getriebeübersetzungsver­ hältnisse an einen Bediener individuell angepaßt oder an eine Szene situationsangepaßt einzusetzen. Bisher bekannte Systeme erlauben zwei Geschwindigkeiten, die über ein im Handrad un­ tergebrachtes oder daran angebrachtes vorgelegtes Schaltge­ triebe gewählt werden können. Sind diese Möglichkeiten nicht ausreichend, so muß bei der bekannten einteiligen Version der Schärfenzieheinrichtung diese komplett gegen eine andere mit einer entsprechenden Getriebeübersetzung ausgetauscht werden.
Die Durchmesser von Objektiven variieren zum Teil beträcht­ lich. Um dem gerecht zu werden, wird bislang ein eingeschränkt drehbarer Schwenkarm benutzt, der im Rahmen seiner Möglichkei­ ten solange geschwenkt wird, bis das an dem Arm angebrachte Abgabezahnrad in das Objektivzahnrad am Einstellring eingreift oder einrastet. Bei extremen Objektivdimensionen reicht diese Anpassungsmöglichkeit jedoch oft nicht aus, um die Verbindung zum Objektiv herzustellen.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Handhabung der Betätigungseinrichtung.
Dieses Ziel wird mit einer Betätigungseinrichtung für Objek­ tiveinstellringe nach dem Anspruch 1 erreicht.
Demnach ist erfindungsgemäß bei einer Betätigungseinrichtung für Objektiveinstellringe, mit einer Halterung zum Anbringen an einer Kamera und einem der Halterung zugeordneten Getriebe mit zueinander unter einem Winkel verlaufenden Antriebs- und Abtriebsachsen, wobei eine Einstellbewegung von der Antriebs­ seite des Getriebes über dessen Abtriebsseite auf die Außen­ seite eines Objektiveinstellrings übertragbar ist, vorgesehen, daß das Getriebe in einem an der Halterung verstell- und/oder versetzbaren Getriebegehäuse untergebracht ist.
Um zum Ändern einer Gesamtanordnung von im Bereich des Kame­ raobjektivs montiertem Zubehör oder Auswechseln des Objektivs selbst Platz schaffen zu können, genügt es, wenn das Getriebe­ gehäuse der Betätigungseinrichtung vorübergehend verstellt oder versetzt wird. So bleibt z. B. die axiale Position der Halterung bezüglich des Objektivs erhalten und muß nicht neu­ erlich eingestellt werden, wodurch sich der Vorteil der Zei­ tersparnis und Vermeidung von Fehlermöglichkeiten ergibt.
Die vorbeschriebenen Vorteile lassen sich auch in dem Fall ausnützen, in dem die Betätigungseinrichtung aus Platzgründen bezüglich des Objektivs auf die andere Seite umzubauen sind.
Wenn das Getriebegehäuse zum Verstellen oder Versetzen abnehm­ bar ist, kann es in vorteilhafter Weise ganz einfach durch ein solches mit einem Getriebe mit einer anderen, gewünschten Übersetzung ersetzt werden. In einer erfindungsgemäßen Anord­ nung kann einfach das Getriebegehäuse abgenommen und durch ein anderes mit einer anderen Getriebeübersetzung ersetzt werden. Damit ist eine Vielzahl von Übersetzungen und damit eine be­ darfsgerechte Zusammenstellung möglich. Auch sind anschließend an den Austausch keine aufwendigen Justierarbeiten erforder­ lich, um die Betätigungseinrichtung wieder betriebsbereit zu machen. Außerdem ist es billiger, nur verschiedene Getriebe und nicht mehrere vollständige Schärfenzieheinrichtungen mit jeweils anderes übersetzten Getrieben anschaffen und bevorra­ ten zu müssen. Dies fällt besonders ins Gewicht, wenn bei­ spielsweise das Equipment für Außenaufnahmen transportiert und im Freien gelagert und gehandhabt werden muß.
Durch die Verstellbarkeit und/oder Versetzbarkeit des Getrie­ begehäuses werden vorteilhaft weitere Einstellmöglichkeiten geschaffen, die den Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Betä­ tigungseinrichtung wesentlich vergrößern. Es kann dadurch näm­ lich bereits das Getriebegehäuse in eine geeignete Position gebracht werden, von der aus ein Schwenkarm mit seinem Abgabe­ zahnrad für den erforderlichen Eingriff optimal an den oder zu dem Objektiveinstellring herangebracht bzw. hingeschwenkt wer­ den kann. Insbesondere können alternative Getriebegehäusean­ bau- oder -einstellpositionen vorgesehen sein, in denen das oder die Getriebegehäuse keinen Einfluß darauf haben, wie groß ein mit der Betätigungseinrichtung ausstattbares Objektiv ma­ ximal sein kann; dies wird z. B. nur durch die Form, Anordnung und Montageposition der Halterung vorgegeben.
Es ist bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Betätigungs­ einrichtung vorzugsweise vorgesehen, daß die Antriebs- und Abtriebsachsen senkrecht zueinander stehen.
Die Universalität der Betätigungseinrichtung wird in vorteil­ hafter Weise dadurch gesteigert, daß das Getriebegehäuse zu­ mindest zwei Eingangsanschlüsse zum Koppeln des Getriebes mit Antriebseinrichtungen aufweist. Somit kann in Abhängigkeit von den übrigen Platzmöglichkeiten ein Anschluß der Antriebsein­ richtungen an mindestens zwei Stellen vorgenommen werden, so daß einerseits die Funktionsfähigkeit und andererseits die Bedienbarkeit der Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung durch diese Ausgestaltung weiter verbessert werden kann.
Dabei ist es von Vorteil und daher bevorzugt, wenn zumindest ein Eingangsanschluß auf der Abtriebsachse des Getriebes, also insbesondere achsparallel zum Objektiv, liegt. Somit kann z. B. auch vom Kameramann selbst mit geeigneten Handhaben eine Ein­ stellung oder Nachjustierung vorgenommen werden, da an einem derartigen Eingangsanschluß angeschlossene Antriebseinrichtun­ gen jedenfalls mit geeigneten Verlängerungsstücken auch von seiner Position hinter der Kamera problemlos erreicht und be­ dient werden können. Unter teilweiser Vorwegnahme weiter unten aufgezeigter Ausgestaltungen der Erfindung kann ein solcher Eingangsanschluß z. B. in einem Arm von Abtriebseinrichtungen angeordnet sein, die mit der Ausgangsseite des Getriebes ver­ bunden oder verbindbar sind. Dadurch ist es z. B. auch möglich, daß der zuständige Kameraassistent über einen auf der An­ triebsachse des Getriebes liegenden ersten Eingangsanschluß Einstellungen vornimmt, die vom Kameramann beispielsweise über den auf der Abtriebsachse des Getriebes liegenden zweiten Ein­ gangsanschluß korrigiert werden können.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung kann bei einer Ausführung, bei der zwei Eingangsanschlüsse auf der Antriebsachse auf entgegengesetzten Seiten des Getriebege­ häuses liegen, weiter vereinfacht werden. Dabei hat diese Aus­ gestaltung außerdem den Vorteil, daß das Getriebe problemlos auf jeder der beiden Seiten bezüglich des Objektivs angebracht werden kann, ohne Einschränkungen hinsichtlich der Bedienungs­ seite und Drehrichtung hinnehmen zu müssen.
Um den Einsatzbereich der Betätigungseinrichtung nach der Er­ findung zu vergrößern ist es vorteilhaft und bevorzugt, daß das Getriebegehäuse in zwei um 180° um die Abtriebsachse ge­ drehten Stellungen an der Halterung anbringbar und insbesonde­ re bezüglich der beiden Eingangsanschlüsse symmetrisch ist. Montagefehler können dadurch vermieden werden, und, falls ein Eingangsanschluß defekt oder beschädigt ist, braucht das Ge­ häuse lediglich entsprechend umgedreht zu werden und die Filmarbeit kann fortgesetzt werden, was vor allem bei Außen­ aufnahmen von Vorteil ist, für die nicht beliebig viele Er­ satzteile vor Ort verfügbar gehalten werden können und unbe­ grenzt Zeit zur Verfügung steht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgese­ hen, daß die Antriebseinrichtungen kraft- oder kraft- und formschlüssig mit den Eingangsanschlüssen koppelbar sind. Dies kann konkret dadurch erreicht werden, daß die Antriebseinrich­ tungen mit den Eingangsanschlüssen mittels vorzugsweise ver­ rast- oder verklemmbaren Mehrkant-, insbesondere Vierkant-Paß­ kopplungen, koppelbar sind. Bei Verwendung von Vierkant-Paß­ kopplungen kann das in der Branche weit verbreitete oder sogar übliche Format verwendet werden, so daß vorteilhafterweise bereits vorhandenes Zubehör und solches anderer Hersteller problemlos mitverwendet werden kann. Die Befestigung durch Verrasten oder Verklemmen sichert darüber hinaus die weitest­ gehend oder völlig spielfreie Verbindung an dieser Kopplungs­ stelle. Eine verklemmbaren Mehrkant- oder Vierkant-Paßkopplung kann mittels Spann- oder Spreizzangen als Bestandteile der Mehrkant- oder Vierkantausbildung realisiert werden.
Zwar verwenden die meisten Objektivhersteller z. B. bei ihren Schärfenstellringen dieselbe Drehrichtung, an die sich eine für die Bildschärfe verantwortliche Person gewöhnt hat. Es gibt allerdings auch Hersteller, die die gegensinnige Dreh­ richtung verwenden. Bei Verwendung solcher Objektive kann es dann in Situationen, in denen eine schnelle Reaktion erforder­ lich ist, von der an die erstere Drehrichtung gewöhnten Person zu Bedienungsfehlern kommen. Bei den heutzutage zeitaufwendi­ gen und teueren Filmproduktionen treiben die dadurch erforder­ lich werdenden Wiederholungen von Aufnahmen die Kosten weiter in die Höhe.
Daher ist es vorteilhaft, wenn das Getriebe für eine Einstel­ lung verschiedener Drehrichtungen um die Abtriebsachse bei gleichbleibender Drehrichtung um die Antriebsachse ausgelegt ist. Damit ist sichergestellt, daß eine gewohnte Kombination von Betätigungsdrehrichtung und Stellringdrehrichtung unabhän­ gig von der Objektivbauart und den Gewohnheiten der Bedienper­ sonen immer individuell auf letztere abgestimmt eingestellt werden kann.
Grundsätzlich kann, wie auch bei bekannten z. B. Schärfenzieh­ einrichtungen eine Umstellung der Drehrichtungskombination dadurch realisiert werden, daß beispielsweise zwischen dem Objektivzahnrad und dem darin eingreifenden Abgabezahnrad ein weiteres Zahnrad eingesetzt wird. Eine derartige Konstruktion ist jedoch unter schwierigen Umgebungsbedingungen unbefriedi­ gend und nur schwer zumindest weitgehend spielfrei zu reali­ sieren. Auch kann es dabei nicht immer das Übersetzungsver­ hältnis der gesamten Anordnung beibehalten werden.
Diese Nachteile sind bei einer bevorzugten Ausführung der Er­ findung behoben, bei der die Drehrichtung um die Abtriebsachse in Abhängigkeit von zwei um 180° um die Abtriebsachse gedreh­ ten Stellungen des Getriebegehäuses an der Halterung bei gleichbleibender Drehrichtung um die Antriebsachse einstellbar ist. Um die Eingangs-/Ausgangs-Drehrichtungskombination zu ändern, muß also lediglich die Getriebeeinheit von der Halte­ rung abgenommen, an dem Arm der Abtriebseinrichtungen um 180° um die Abtriebsachse gedreht und in dieser Stellung wieder an der Halterung angebracht werden.
Durch die erfindungsgemäße symmetrische Ausgestaltung und An­ ordnung des Getriebes sowie die beiden daran angebrachten Ein­ gangsanschlüsse oder -kupplungen in Zusammenhang mit einem um 360° drehbaren Arm der Abtriebseinrichtungen ermöglicht es der modulare Aufbau der Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung somit, den Ausgangsdrehsinn gegenüber dem Eingangsdrehsinn unter Beibehaltung aller übrigen Parameter sowie mit einer zuverlässigen und genauen Apparatur auf einfache Weise zu än­ dern.
Bauartbedingt sind dagegen bei entsprechenden Vorrichtungen nach dem Stand der Technik nur Schwenkbereiche von etwa 110° für den Arm verfügbar, so daß dadurch auch den Anpassungsmög­ lichkeiten, insbesondere in Ermangelung eines horizontal und/oder vertikal verstell- bzw. versetzbaren Getriebes, ent­ sprechend enge Grenzen gesetzt sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht allgemein darin, daß das Getriebe zur Umlenkung auf der An­ triebs- und der Abtriebsachse je ein Kegelrad enthält, die miteinander in Eingriff sind. Insbesondere in Bezug auf die vorstehend angegebene Ausführung erhält man, je nachdem, ob das Eingangs- oder Antriebszahnrad aus der Sicht des Handrades vor oder hinter dem Ausgangs- oder Abtriebszahnrad liegt, die eine oder die andere Drehrichtung in bezug auf die um 90° dazu umgelenkte Handraddrehrichtung. Diese Bauform ist besonders einfach und rationell herzustellen und zu betreiben und ge­ währleistet einen sicheren und genauen Betrieb.
Um die Spielfreiheit der Bewegungsabläufe in der erfindungsge­ mäßen Betätigungseinrichtung zusätzlich zu verbessern, ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Kegelräder kurvenverzahnt sind, so daß insbesondere wenigstens zwei Zahn­ paare gleichzeitig miteinander in Eingriff sind. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß axial eines der zwei Zahnpaare mehr im vorderen Bereich und das andere Zahnpaar mehr im hinteren Bereich der Kegelräder in Eingriff sind, so daß ein Spiel automatisch unterbunden wird. Der Stand der Technik gemäß der eingangs angegebenen Publikation "Arri News" enthält hier schrägverzahnte Schraubenzahnräder, deren Spiel zwar über einen Exzenter einstellbar ist, jedoch bauartbedingt nie ganz oder zumindest in wünschenswertem Maß beseitigt wer­ den kann. Weiterhin hat die Ausgestaltung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß eine höhere Kraft als bei anderen Bauformen, wie zum Beispiel beim vorgenannten Stand der Technik mit schrägverzahnten Schraubenzahnrädern, übertragen werden kann, so daß problemlos auch sehr schwere Objektive mit der Betäti­ gungseinrichtung bedient werden können, ohne einen Ausfall wegen Überlastung befürchten zu müssen. Die bekannte Schräg­ verzahnung in dem Schraubenradgetriebe mit zwei übereinander in einem Winkel von 90° zueinander angeordneten Zahnrädern ist beim Stand der Technik erforderlich, um eine nicht abnehmbare Übertragungswelle zwecks Freiraum für das Objektiv möglichst tief in das Gesamtgehäuse integrieren zu können.
Ein schwenk- oder drehbarer Arm als Bestandteil der Abtriebs­ einrichtungen ermöglicht es, die Betätigungseinrichtung ent­ sprechend weit entfernt von dem Objektiv zu montieren, so daß letzteres gut sichtbar und auch manuell erreichbar bleibt, und an jegliche Objektivformen und -abmessungen anzupassen. Wenn der Arm nicht fest mit der Ausgangsseite des Getriebes gekop­ pelt ist, sondern diese Kopplung lösbar ist, können problemlos Arme anderer Längen oder mit anderen Übersetzungen eingesetzt werden, um die universelle Einsetzbarkeit der erfindungsge­ mäßen Betätigungseinrichtung weiter zu erhöhen. Um dabei immer einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen, ist es außerdem bevorzugt, daß der Arm in mehreren Drehstellungen um die Ab­ triebsachse des Getriebes am Getriebegehäuse feststellbar ist, so daß die Wirkverbindung mit dem zu betätigenden Objektivein­ stellring zuverlässig beibehalten wird.
Um die Drehrichtungsumkehr auf der Getriebeausgangsseite zu erreichen und einen größtmöglichen Einstellbereich zur Anpas­ sung an verschiedenste Objektive und Gesamtaufbauten zu ermög­ lichen ist es von Vorteil, wenn der Arm um 360° um die Ab­ triebsachse des Getriebes drehbar ist. Auch dabei ist es aus den vorgenannten Gründen bevorzugt, daß der Arm in einer Viel­ zahl von Positionen, am besten stufenlos über seinen gesamten Schwenk- oder Drehbereich feststellbar ist.
Vorzugsweise wird eine solche Feststellung gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung dadurch erreicht, daß der Arm durch eine Klemmeinrichtung in mehreren Drehstellungen insbe­ sondere kontinuierlich über seinen Drehbereich um die Abtrieb­ sachse des Getriebes bezüglich des Getriebegehäuses feststell­ bar ist. Die Klemmfeststellung ermöglicht insbesondere eine einfache stufenlose Arretierung jeder beliebigen Drehstellung.
Zwar sind auch andere Drehbewegungs- und Kraftübertragungsmit­ tel, wie Reibräder zur Anlage an einen Objektiveinstellring einsetzbar, jedoch ist es sehr zuverlässig und wirkungsvoll und daher bevorzugt, wenn die Abtriebseinrichtungen entspre­ chend einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ein Ausgangszahnrad zum Eingriff mit einem Objektiveinstellring enthalten. Die Drehbewegungs- und Kraftübertragung wird durch den somit vorgesehenen Verzah­ nungseingriff dauerhaft und eindeutig sichergestellt. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführung besteht darin, daß das Ausgangszahnrad an zwei entgegengesetzten Seiten z. B. des Arms angebracht werden kann. Damit wird eine weitergehende Einstellmöglichkeit der Betätigungseinrichtung in Achsenrich­ tung des Objektivs erreicht.
Gemäß weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungen der Betätigungs­ einrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ab­ triebseinrichtungen ein mit dem Getriebe koppelbares oder ge­ koppeltes Eingangszahnrad und vorzugsweise einen Zahnriemen enthalten, um die Bewegung des Eingangszahnrades zur Ausgangs­ seite der Abtriebseinrichtungen zu übertragen, wobei insbeson­ dere Spanneinrichtungen mit einem Exzenter zum Spannen des Zahnriemens vorgesehen sind. Damit kann beispielsweise, wenn der Riemen durch den Exzenter nachgespannt wird, der unver­ meidbare Verschleiß in den Abtriebseinrichtungen ausgeglichen und somit ein dauerhaft zuverlässiger Betrieb der Betätigungs­ einrichtung, wie einer Schärfenzieheinrichtung, erhalten wer­ den. Weiter ist bevorzugt, daß das Eingangs- zu Ausgangsdreh­ zahl-Verhältnis der Abtriebseinrichtungen 1 : 1 ist.
Bevorzugt ist es ferner, daß die Halterung zum Verbinden mit einer Kamera Befestigungseinrichtungen enthält, um eine feste Verbindung der Betätigungseinrichtung mit der Kamera und/oder deren Objektiv zu erreichen. Dabei sind bei einer bevorzugten Ausgestaltung die Befestigungseinrichtungen mittels Exzenter­ einrichtungen betätigbar und eine Weiterbildung besteht darin, daß die Befestigungseinrichtungen insbesondere Rasteinrichtun­ gen enthalten, die bevorzugt federkraftvorgespannt sind. Da­ durch kann die Halterung in vorteilhafter Weise einfach mit den Befestigungseinrichtungen auf die Objektivrohre aufge­ schnappt und anschließend beispielsweise mittels Exzenterein­ richtungen fixiert werden.
Hierzu ist anzufügen, daß die Erfindung selbstverständlich nicht auf Systeme zur Anbringung an einem Objektivrohrpaar beschränkt ist, wenn dies auch eine recht stabile Anbringung der Halterung ermöglicht. Neben z. B. Einrohrsystemen sind auch jegliche andere Stütz- und Führungssysteme grundsätzlich mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ausrüstbar.
Diese Ausgestaltung kann schließlich an bestehende Montagesy­ steme mit einem Paar von zum Objektiv parallel, unter diesem verlaufenden Objektivrohren optimal angepaßt werden, wenn die Halterung und die Befestigungseinrichtungen bzw. ggf. die Rasteinrichtungen zum Eingriff mit den Objektivrohren ausge­ legt sind. Da die Halterung somit die Objektivrohre über­ spannt, kann sie auch als Brückenelement bezeichnet werden. In Fortbildung dieses Ausführungsbeispiels kann die Halterung zum Eingriff mit den Objektivrohren Ausnehmungen mit zumindest im wesentlichen zu den Objektivrohren gleichem Abstand enthalten.
Dabei können die Befestigungseinrichtungen bzw. ggf. die Rasteinrichtungen vorteilhafterweise zum Eingriff in die Aus­ nehmungen ausgelegt sein.
Die Objektivrohre haben in der Praxis bedingt durch eigene Fertigungstoleranzen und Verschleißerscheinungen sowie durch Einwirkungen anderer Aufbauten auf den Objektivrohren nicht zuverlässig über ihre gesamte Länge den gleichen Abstand. Um aber eine stabile Klemmung oder Verrastung der Halterung mit beiden Rohren zu erreichen, ist ein festes Angreifen der Befe­ stigungseinrichtungen an den Rohren erforderlich. Üblicherwei­ se wird dies dadurch erreicht, daß für jedes Rohr ein eigener Verschluß vorgesehen ist. Dies ist jedoch herstellungstech­ nisch und bedienungsmäßig aufwendig und birgt die Gefahr, daß versehentlich nicht beide Verschlüsse angezogen werden, so daß die Betätigungseinrichtung nicht sicher befestigt ist. Um die Feststellung der Halterung an den beiden Rohren mit einer ge­ meinsamen Vorrichtung zuverlässig zu bewerkstelligen, enthal­ ten die Befestigungseinrichtungen Ausgleichseinrichtungen zur selbsttätigen Anpassung an den Abstand der Objektivrohre, ins­ besondere zum selbsttätigen Ausgleich geringfügiger Abstands­ differenzen zwischen Objektivrohren und Ausnehmungen. Dazu ist bei einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß die Befesti­ gungseinrichtungen einen Riegel und die Ausgleichseinrichtun­ gen eine Schlitzung oder Kerbung des Riegels enthalten. Die Schlitzung oder der Schlitz schafft gewissermaßen eine Stelle höherer Elastizität, so daß sich die ansonsten starre, druck­ übertragende Verbindung zwischen den beiden z. B. Rastvorrich­ tungen hier in Anpassung an den tatsächlichen Abstand der Ob­ jektivrohre mehr oder weniger durchbiegen kann, wofür der ent­ sprechenden Schlitz auch den benötigten Platz bereitstellt.
Um die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung auch bei größten Objektiven, die beispielsweise noch zusammen mit der Objektivrohrkonstruktion verwendet werden können, einsetzen zu können, ist es bevorzugt, daß die Halterung eine Aussparung zur Anpassung an eine Objektivrundung aufweist. Damit wird der für Objektive zur Verfügung stehende Platz im wesentlichen nur durch die Anordnung der Objektivrohre vorgegeben. Die Halte­ rung kann beispielsweise die Ausnehmungen zum Aufsetzen auf die Objektivrohre in Form von Ösen haben, die am weitesten in Richtung auf das Objektiv vorstehen. Wenn zwischen einem Ob­ jektiv und den Objektivrohren kein Platz mehr zum einführen und Anbauen der Halterung ist, kann die Halterung z. B. auch von unten, d. h. bezüglich der Objektiv-Objektivrohr-Konstel­ lation von außerhalb angesetzt werden.
Vorteilhafte weitere Anpassungs- und somit Einsatzmöglichkei­ ten der Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung werden da­ durch geschaffen, daß die Halterung zumindest ein daran in wenigstens einer Stellung lösbar anbringbares Montagebauteil zum Befestigen des Getriebegehäuses enthält. Das Montagebau­ teil kann als Adapterstück betrachtet werden, das die mögli­ chen Anbaustellungen des Getriebegehäuses weiter erhöht. Außerdem werden damit Möglichkeiten geschaffen, die Betäti­ gungseinrichtung durch weiteres Zubehör zu ergänzen.
Eine bevorzugte Möglichkeit für den Einsatz des Montagebau­ teils besteht darin, daß es z. B. an zwei entgegengesetzten Positionen der Halterung bezüglich der Querausdehnung eines mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ausrüstbaren Objektivs an der Halterung anbringbar ist.
Die vorstehenden Ausführungen mit Montagebauteilen können ins­ besondere dadurch weitergebildet werden, daß eine Übertra­ gungswelle vorgesehen ist, die an einem Eingangsanschluß eines an einem ersten Montagebauteil, das bezüglich der Querausdeh­ nung eines mit der Betätigungseinrichtung ausrüstbaren Objek­ tivs auf einer Seite des letzteren angeordnet ist, angebrach­ ten Getriebegehäuses anschließbar und an einem zweiten Monta­ gebauteil, das bezüglich der Querausdehnung eines mit der Be­ tätigungseinrichtung ausrüstbaren Objektivs auf der anderen Seite des letzteren angeordnet ist, lagerbar ist, und daß ein freies Ende der Übertragungswelle im Bereich des zweiten Mon­ tagebauteils einen Eingangsanschluß für Antriebseinrichtungen zur Betätigung des Getriebes bereitstellt. Durch diese Ausge­ staltung wird als weitere Vorteil des erfindungsgemäßen, ins­ gesamt modularen Aufbaus erreicht, daß es damit möglich ist, das Getriebe samt Abtriebseinrichtungen auf einer Seite der Halterung und somit des Objektivs und die Antriebseinrichtun­ gen mit beispielsweise einem Handrad auf der gegenüberliegen­ den Seite zu positionieren. Dies schafft weitere Freiheiten bei der Platzausnutzung und ermöglicht ferner einen ungehin­ derten Blick auf die Skalen der Objektivstellringe von der Bedienerseite aus, auf der sich nur die Antriebseinrichtungen und nicht die mit den Objektivstellringen zusammenwirkenden Abtriebseinrichtungen befinden. Durch die Modulbauweise der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung auch bei der Übertra­ gungswelle kann diese auch weggelassen oder entfernt werden, wenn sie auf Grund der Objektivgröße nicht eingesetzt werden kann, oder anderes ausgedrückt, können ohne montierte Übertra­ gungswelle größere Objektive mit der Betätigungseinrichtung ausgestattet werden, als mit Übertragungswelle. Die z. B. beim Stand der Technik nach dem Prospekt "Arri News" fest vorgese­ hene Übertragungswelle läßt diese Alternativen nicht zu.
Bevorzugt und von Vorteil ist es weiterhin, wenn zur Lagerung der Übertragungswelle ein Lager über Verschiebeeinrichtungen insbesondere in Achsenrichtung der Übertragungswelle ver­ schiebbar an dem zweiten Montagebauteil ansetzbar ist. Damit kann das Lager passend zum Getriebegehäuse eingerichtet wer­ den. Außerdem wird durch die verstellbare Montage des Lagers grundsätzlich die Möglichkeit geschaffen, alternativ auch un­ terschiedlich lange Übertragungswellen einzusetzen.
Ähnliche Vorteile werden dadurch erreicht, daß zum Anbringen des Getriebegehäuses an der Halterung bzw. ggf. dem Montage­ bauteil Verschiebeeinrichtungen vorgesehen sind. Diese ermög­ lichen ferner eine weitere Anpassung der Getriebestellung an das Objektiv und den übrigen Aufbau. Zur Montage und Einstel­ lung des Getriebegehäuses braucht dieses lediglich z. B. über eine Schwalbenschwanzführung soweit wie möglich an das Objek­ tiv herangefahren werden, wobei der Wirkbereich beispielsweise eines Arms als Bestandteil der Abtriebseinrichtungen zu be­ rücksichtigen ist.
Die Verschiebeeinrichtungen ermöglichen es ggf. auch, daß der für das Objektiv zur Verfügung stehende Freiraum gegenüber der Halterung und z. B. den Objektivrohren optimal für das Objektiv zur Verfügung steht, indem die über die Verschiebeeinrichtun­ gen angebauten Teile durch die exemplarisch herangezogenen Schwalbenschwanzführungen und passenden Schienen beispielswei­ se entsprechend weit vom Objektiv weggefahren werden können.
Ein weiterer Vorteil der Verschiebeeinrichtungen vor allem für die Befestigung des Getriebegehäuses liegt darin, daß letzte­ res problemlos in zwei um 180° gedrehten Stellungen über die Verschiebeeinrichtungen montiert werden kann.
Indem jede Verschiebeeinrichtung am Lager bzw. am Getriebege­ häuse zumindest eine und vorzugsweise mehrere Schwalben­ schwanzführungen und an jedem Montagebauteil zumindest eine und vorzugsweise mehrere passende Schienen enthält können die Anzahl der Montagepositionen des Getriebegehäuses und somit die Einsatzmöglichkeiten mit Vorteil erhöht werden. Insbeson­ dere ermöglicht diese Mehrzahl von Anbaupositionen auch die Montage von mehreren Getriebegehäusen an eine Halterung, so daß weiterhin vorteilhaft für die Betätigung mehrerer Ein­ stellringe nur eine Halterung und der Platz dafür benötigt wird, was die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sy­ stems erhöht und den Aufwand und vor allem die Kosten dafür verringert. Wenn z. B. zwei Montagebauteile mit je drei Schie­ nen an der Halterung zum Einsatz kommen, können rein rechne­ risch bis zu sechs Getriebe zum Aufbau von sechs Betätigungs­ einrichtungen montiert werden. Ggf. müssen die Befestigungspo­ sitionen horizontal und vertikal versetzt sein, um die ein­ wandfreie Funktion der Abtriebseinrichtungen und die problem­ lose Zugänglichkeit und Bedienbarkeit der Antriebseinrichtun­ gen zu gewährleisten. Diese Möglichkeiten sind aber durch die Erfindung geschaffen. Außerdem können die Montagepositionen so festgelegt sein, daß zumindest eine Montageposition derart ist, daß das Getriebe und ggf. das Lager samt Übertragungswel­ le nicht in den Freiraum zwischen dem Objektiv und der Halte­ rung sowie den Objektivrohren hineinreichen. Damit wird der für das Objektiv zur Verfügung stehende Raum optimiert.
Um die eingestellten Position eines Getriebegehäuses oder ggf. Lagers zu fixieren, sind bei einer weitergeführten Ausgestal­ tung der Erfindung zum Festlegen der Schwalbenschwanzführungen an den Schienen Rast- oder bevorzugt Klemmeinrichtungen vorge­ sehen, die vorzugsweise gleichzeitig auf ggf. mehrere Schwalbenschwanzführungen oder Schienen wirken.
Eine andere bevorzugte Ausführung der Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung beinhaltet, daß die Position des Getriebe­ gehäuses relativ zur Halterung durch Verstelleinrichtungen horizontal und/oder vertikal einstellbar ist. Damit kann eine optimale Anpassung an jegliches Objektiv, das verwendet werden soll erreicht werden, ohne einen übermäßigen Justier- und An­ passungsaufwand betreiben zu müssen, um die Betätigungsein­ richtung auf das Objektiv und seine Abmessungen einzustellen.
Vorzugsweise hat das Getriebe ein Eingangs- zu Ausgangsdreh­ zahl-Verhältnis von 1 : 1, um eine direkte Betätigung des ge­ wählten Objektiveinstellrings zu gewährleisten. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel kann jedoch mit anderen Getriebeübersetzungen, deren Erreichbarkeit weiter oben bereits beschrieben wurde, variiert werden.
Auch bei einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik, wie er in den "Arri News" dargestellt ist, kann das Übersetzungsver­ hältnis der gesamten Betätigungseinrichtung geändert werden, und zwar durch Austausch des Ausgangszahnrades der Abtriebs­ einrichtungen. Jedoch verschlechtert sich zum einen durch häu­ figes Auswechseln dieses Zahnrades die Spielfreiheit der ent­ sprechenden Kopplung und somit die Zuverlässigkeit der Betäti­ gungseinrichtung. Zum anderen ist die Auswahl an Übersetzungs­ möglichkeiten auf Grund der erforderlichen Zusammenwirkung des Ausgangszahnrades der Abtriebseinrichtungen mit der Zahnung des Objektiveinstellrings beschränkt.
Nachfolgend sind einige bevorzugte Handhaben für die An­ triebseinrichtungen der erfindungsgemäßen Betätigungseinrich­ tung angegeben. Im einzelnen oder in Kombination können insbe­ sondere zur Betätigung des Getriebes mit einem Eingangsan­ schluß des Getriebegehäuses verbindbare Antriebseinrichtungen vorgesehen sein, die ein Antriebsrad enthalten, das einspei­ chig ist, d. h. einen Ring mit nur einer Speiche hat, das eine Innenbeleuchtung enthält und/oder eine zylindermantel- und/oder kegelstumpfmantelförmige Außenumfangsfläche aufweist. Um z. B. kurzfristig ungestört auf den Objektiveinstellring blicken zu können oder ein aktuell erforderliches Antriebsrad einsetzen oder das Antriebsrad versetzen zu können, ist es ferner vorteilhaft, wenn letzteres lösbar mit dem Getriebe, oder genauer ausgedrückt, mit dessen Eingangswelle verbindbar ist.
Das einspeichige Antriebs- oder Handrad ist bestens für eine feinfühlige oder schnelle Bedienung mit nur einem Finger ge­ eignet, da ein Bediener unabhängig von seiner Fingergröße mit einem Finger an der Speiche angreifen kann, um das Rad zu dre­ hen. Dasselbe kann erreicht werden, wenn ein oder mehrere Lö­ cher in der Kreisfläche des Rades vorgesehen sind, wobei auf eine ausreichende Größe dieser Löcher geachtet werden sollte, ohne daß dadurch das Antriebsrad zu groß wird.
Ein beleuchtetes Antriebsrad ist dann von Vorteil, wenn die Kamera am Drehort, wie es oftmals der Fall ist, außerhalb des beleuchteten Geschehens im Dunklen steht. Ein Ablesen von Ska­ len auf dem Antriebsrad ist dann nur schwerlich möglich. Ist die Skala aber, wie es diese Ausführung vorsieht, auf ein transparentes oder milchiges Material aufgebracht und durch eine im Antriebs- oder Handrad angeordnete Lampe von innen her beleuchtet, so können Skalenwerte problemlos abgelesen werden. Aber auch ohne das Erfordernis, eine Skala einzusetzen, ist das beleuchtete Antriebsrad von Vorteil, da es im Dunklen durch die Beleuchtung leicht, schnell und sicher vom Bediener ausgemacht und gegriffen werden kann.
Die kegelstumpfmantelförmige Außenumfangsfläche des Antriebs- oder Handrades verbessert in vorteilhafter Weise die Ablesbar­ keit von auf dieser Mantelfläche angebrachten Skalen. Auf dem Handrad angebrachte, beispielsweise auswechselbare Skalen­ scheiben werden in der Filmbranche als komfortable Alternative zum Ablesen der Objektivskalen eingesetzt. Bislang wurden die­ se Skalen als flache Scheiben ausgebildet und waren daher nur aus einem sehr begrenzten Blickwinkel ablesbar. Nach dem vor­ stehenden Gesichtspunkt der Erfindung werden gewissermaßen angeschrägte Skalen eingesetzt, die den Vorteil mit sich brin­ gen, daß der Kameraassistent aus einem breiten Bereich von Blickwinkeln auf die Skala blicken kann. Insbesondere ist er dadurch in der Lage, über die Skala hinweg die Filmszene anzu­ visieren, d. h., er muß für erforderliche Einstellungen anhand der Skala seinen Kopf nicht mehr um 90° verdrehen und kann somit schneller und sicherer reagieren. Ferner ermöglicht die­ se Weiterbildung der Erfindung, daß selbst der hinter der Ka­ mera stehende Kameramann die Einstellung auf der Skala einse­ hen kann, z. B. um sich von deren Richtigkeit zu überzeugen.
Meist werden Antriebsräder oder Skalen dafür unbeschriftet geliefert, oder vorgegebene Beschriftungen erfüllen nicht die aktuellen Anforderungen. In diesen Fällen markiert der Ka­ meraassistent die Skala nach seinen Bedürfnissen mit einem Stift, und zwar freihändig. Damit kann aber i.d.R. keine aus­ reichend eindeutige Markierung gezeichnet werden. Daher ist es von Vorteil, wenn die Antriebseinrichtungen ein Skalenlineal zum Anbringen von Markierungen an dem Antriebsrad enthalten. Ein derartiges Lineal, das zur Führung des Markierungsstiftes dient, kann auch lösbar integriert sein, um nach erfolgter Markierung zur Vermeidung von Störungen entfernt werden zu können.
Eine insbesondere biegsame Anschlußwelle die Antriebseinrich­ tungen zum Verbinden des Antriebsrades mit einem Eingangsan­ schluß erhöht die Bedienungsmöglichkeiten der Betätigungsein­ richtung nach der Erfindung noch weiter. Ein Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Betätigungseinrichtung auch von Standorten, von denen aus sie ansonsten nur schwer zugänglich wäre, sicher bedient werden kann. Vorteilhafterwei­ se ist es dadurch auch möglich, daß ein hinter der mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ausgestatteten Kamera stehender Kameramann selbst Einstellungen über die Betäti­ gungseinrichtung vornehmen kann, ohne seinen Platz zu verlas­ sen. Weiterhin ist diese Variante vorteilhaft, um beim Einsatz von mehreren Getrieben an einer gemeinsamen Halterung problem­ los auf jede einzelne entsprechende Antriebseinrichtung zu­ greifen zu können, wofür sich unelastisch verformbare An­ schlußwellen besonders gut eignen. Aber auch elastische An­ schlußwellen können mit Vorteil eingesetzt werden, um bei­ spielsweise nur vorübergehend an einem bestimmten Antriebsrad zu hantieren, das sich anschließend auf Grund der Flexibilität der Welle selbsttätig aus dem Tätigkeitsbereich der Bedienper­ son entfernt und in einer Art Ruheposition bleibt, bis es wie­ der zum nächsten Einsatz herangeholt wird.
Eine gewisse Einstellmöglichkeit für die Position des An­ triebsrades/der Antriebsräder ergibt sich auch aus der Ver­ stellbarkeit des Getriebegehäuses insbesondere über die Ver­ schiebeeinrichtungen. Zur Positionierung des Antriebsrades erforderliche Verstellungen des Getriebegehäuses können bei­ spielsweise durch den schwenkbaren Arm der Abtriebseinrichtun­ gen kompensiert werden.
Vorzugsweise und mit Vorteil ist eine weitere Ausführungsvari­ ante der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung einzusetzen, die ein Antriebsrad enthält, mit dem verschiedene Antriebs- zu Abtriebsdrehzahl-Verhältnisse realisierbar sind, indem das Antriebsrad bevorzugt zwei axial nebeneinander angeordnete Stellräder insbesondere unterschiedlicher Durchmesser enthält, die unabhängig voneinander verschiedene Antriebs- zu Abtriebs­ drehzahl-Verhältnisse bewirken. Gegenüber bekannten Lösungen mit einem im Antriebsrad oder -knopf angeordneten Planetenge­ triebe, das durch Manipulation am Knopf, wie Drücken und/oder Ziehen, zwischen zwei Übersetzungen umgeschaltet werden kann, sind derartige Verstellungen, die leicht zu Fehlbedienungen führen können, bei der vorgenannten Ausführung nicht nötig. Die zwei, den beiden Stellrädern zugeordneten Übersetzungsver­ hältnisse stehen permanent zur Verfügung, so daß nicht verse­ hentlich das falsche eingestellt sein kann. Um ein Vertauschen der beiden Stellräder bei ihrer Bedienung weiter aus zu­ schließen, können die beiden Stellräder unterschiedliche Radi­ en haben, so daß problemlos fühlbar ist, welches Stellrad ge­ rade gegriffen und bedient wird. Außerdem ist bei der Ausfüh­ rung der Erfindung ein problemloser, insbesondere ruckfreier Wechsel zwischen den beiden Übersetzungen auch bei laufender Kamera möglich, wohingegen das beim Stand der Technik erfor­ derliche Umschalten, um von einer Übersetzung von 1 : 1 auf eine Untersetzung von z. B. 1 : 0,6 zu kommen, laufende Aufnahmen be­ einträchtigt.
Die erfindungsgemäße Verstell- und/oder Versetzbarkeit des Getriebegehäuses an der Halterung kann mit möglichst vielen Freiheitsgraden vorteilhaft und bevorzugt dadurch erreicht werden, daß das Getriebe und ggf. das Getriebegehäuse an der Halterung insbesondere in einer Mehrzahl von Stellungen und/oder Positionen lösbar anbringbar ist. Dies ermöglicht eine rasche und bedarfsgerechte Zusammenstellung und erforder­ lichenfalls Änderung der Betätigungseinrichtung sowie optimale Vielfalt an Aufbau- und Einstellmöglichkeiten. Dagegen bietet die aus der Messeveröffentlichung "Arri News" bekannte Schär­ fenzieheinrichtung nur vier mögliche Grundpositionen.
Durch verschiedene Kombinationen der vorstehend näher be­ schriebenen bevorzugten Ausführungen der Erfindung kann der gesamte Bewegungsapparat der Betätigungseinrichtung äußerst spiel frei erhalten oder zumindest eingestellt werden, wodurch die erforderliche Genauigkeit des somit geschaffenen Stellme­ chanismus in besonders hohem Maß erreicht wird.
Auf Grund der Modulbauweise der erfindungsgemäßen Betätigungs­ einrichtung kann diese auch ohne weiteres "abgespeckt" werden, um beispielsweise für Aufnahmen ohne Stativ ein möglichst ge­ ringes Gesamtgewicht der Kamera zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil der Modulbauweise liegt neben der viel­ fältigen Gestaltungsmöglichkeit auch darin, daß z. B. durch die verschiedenartigen Antriebsräder und Montagepositionen dersel­ ben immer eine gewünschte Blickrichtung auf den Objektivein­ stellring freigehalten werden kann. Andererseits kann natür­ lich auch eine Konstellation zusammengestellt werden, bei der das Antriebs- oder Handrad mit seiner Skala innerhalb eines vorgegebenen Blickfeldes gut erreichbar und ablesbar ist.
An Stelle eines Handrades kann das Antriebsrad auch ein Zwi­ schenstück für einen Motorantrieb sein oder zu dessen Gunsten weggelassen werden. Für den Motorantrieb sind verschiedene Steuerungen möglich, wie eine Handsteuerung, eine Festpro­ grammsteuerung, eine meßdatenabhängige Steuerung usw., wobei die entsprechend erforderlichen Steuer- und Meßgeräte, wie z. B. Prozessoren, Computer, Belichtungs- und Entfernungsmesser in diesem Fachbereich zur Verfügung stehen und daher hier nicht weiter erläutert werden brauchen.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung ergeben sich durch die Kombination der Merkmale der An­ sprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, in der die einzelnen Figuren zeigen
Fig. 1 eine Grundprinzipskizze der Betätigungs­ einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das geöffnete Getrie­ begehäuse mit einem Getriebe einer ersten Ausführung der Betätigungsvorrichtung,
Fig. 3A, B und C eine erläuternde Darstellung der Umstel­ lung der Ausgangsdrehrichtung des Getrie­ bes von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der ersten Ausführung der Betätigungsvorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des An­ triebsrades der ersten Ausführung der Betätigungsvorrichtung,
Fig. 6A, B und C Seiten- und Stirnansichten einer ersten Konstellation einer zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung,
Fig. 6D bis F Seiten- und Stirnansichten einer zweiten Konstellation der zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung,
Fig. 6G eine Stirnansicht einer dritten Konstel­ lation der zweiten Ausführung der Betäti­ gungseinrichtung,
Fig. 6H eine Seitenansicht einer vierten Konstel­ lation der zweiten Ausführung der Betäti­ gungseinrichtung,
Fig. 6I bis K eine Draufsicht auf eine bzw. eine Stirn­ ansicht und eine Detailansicht des An­ triebsrades einer fünften Konstellation der zweiten Ausführung der Betätigungs­ einrichtung,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Getriebes und der Abtriebseinrichtungen der zweiten Ausfüh­ rung der Betätigungseinrichtung,
Fig. 8 eine auseinandergezogene vergrößerte Dar­ stellung der Kopplung des Getriebes mit den Abtriebseinrichtungen der zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Ab­ triebseinrichtungen der zweiten Ausfüh­ rung der Betätigungseinrichtung, und
Fig. 10A, B und C erläuternde Darstellungen zur Funktion der Befestigungseinrichtungen der zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung.
In den Figuren sind gleiche und gleichartige Teile durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen. Dadurch erschließen sich diese Teile, ihre Merkmale und Funktionen dem Fachmann zu des­ sen Verständnis bereits aus den Darstellungen selbst sowie durch die vergleichende Betrachtung verschiedener Figuren, auch wenn sie nicht im vollen Umfang im Zusammenhang mit jeder Figur, in der sie enthalten sind, gesondert beschrieben sind. Im übrigen lassen die einzelnen Abbildungen spezifische Teile auch ohne nähere Bezeichnung klar erkennen.
In der Fig. 1 ist eine Grundprinzipskizze einer Betätigungs­ einrichtung 1 gezeigt, die beispielsweise eine Schärfenzieh­ einrichtung sein kann. Ohne Einschränkungen ist die Betäti­ gungseinrichtung 1 aber zum Bedienen jeglichen Einstellrings 80 an einem Objektiv 8, wie eines Schärfenstellrings, Zoom­ stellrings oder Blendenstellrings eines Filmkameraobjektivs, geeignet.
Die Betätigungseinrichtung 1 für Objektiveinstellringe 80 ent­ hält eine Halterung 3 (siehe z. B. die Fig. 3 und 4) zum Anbringen an einer Kamera oder dem Objektiv 8 und ein an der Halterung 3 anbringbares Getriebe 2 mit zueinander unter einem rechten Winkel verlaufenden Antriebs- und Abtriebsachsen 21 bzw. 22 (siehe die Fig. 2 und 7), wobei eine Einstellbewe­ gung von der Antriebsseite des Getriebes 2 über dessen Ab­ triebsseite auf die Außenseite des Objektiveinstellrings 80 übertragen wird. Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 und 7 deutlich zeigen, ist das Getriebe 2 in einem Getriebegehäuse 20 untergebracht.
Die vergleichende Betrachtung jeweils der Einzelabbildungen der Fig. 3 bzw. 6 läßt erkennen, daß das Getriebegehäuse 20 in verschiedenen Stellungen und Positionen an der Halterung 3 angebracht werden kann, so daß es somit bezüglich letzterer verstell- und versetzbar ist, wodurch ein großer Anpassungsbe­ reich an durch das Objektiv 8 vorgegebene Anforderungen hin­ sichtlich Abmessungen und Aufbau erhalten wird.
Unter Bezugnahme weiter auf die Fig. 1 ist dort ein an das Getriebegehäuse 20 angesetztes Antriebs- oder Handrad 40 dar­ gestellt, das Bestandteil von Antriebseinrichtungen 4 ist, mittels derer die Betätigungseinrichtung 1 betrieben werden kann. An dem Antriebsrad 40 ist koaxial eine Skala 431 mit Markierungen 45 zur Vereinfachung der Ablesung gewählter Ein­ stellungen bzw. Auffindung gewünschten Einstellungen ange­ bracht. Eine Beleuchtung 42 ist so innerhalb des Antriebsrades 40 untergebracht, daß dessen Frontseite (nicht näher bezeich­ net) und die Skala 431 von innen heraus bzw. hinten beleuchtet sind, wozu sie aus einem milchig transparenten Material beste­ hen.
Ferner ist ein an dem Getriebegehäuse 20 angelenkten Arm oder Schwenkarm 50 zu sehen, dessen freies Ende ein Ausgangszahnrad 52 zum Eingriff mit dem Objektiveinstellring 80 trägt und der zusammen mit dem Ausgangszahnrad 52 Bestandteil von Abtriebs­ einrichtungen 5 ist. Der Arm 50 ist in jeder Dreh- oder Schwenkstellung um die Abtriebsachse 22 des Getriebes 2 fest­ stellbar, so daß er auf Objektive mit einem großen Durchmes­ serbereich eingestellt werden kann, um einen sicheren Eingriff des Ausgangszahnrades 52 mit der Verzahnung des Objektivstell­ rings 80 zu gewährleisten. Der Drehbereich des Arms 50 umfaßt dabei volle 360°, so daß hierdurch keine Einstellbegrenzungen entstehen. Dieser Drehbereich ist ferner für eine Drehrich­ tungsumkehrmöglichkeit von Bedeutung, die später noch näher beschrieben wird. Bei der gezeigten Konstellation kann das Ausgangszahnrad 52 leicht abgenommen werden, um die 360°-Drehung des Arms 50 nicht zu behindern. Damit eine einge­ stellte Stellung des Arms 50 sicher beibehalten wird, ist eine Klemmeinrichtung 51 vorgesehen, die genauer im Zusammenhang mit der Fig. 9 beschrieben wird und ein Feststellen des Arms 50 kontinuierlich über seinen Drehbereich um die Abtriebsachse 22 des Getriebes 2 bezüglich des Getriebegehäuses 20 ermög­ licht.
Der Aufbau des Getriebes 2 in dem Getriebegehäuse 20 ist näher in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt. Das Getriebe 2 der darge­ stellten Ausführungsformen der Betätigungseinrichtung 1 ent­ hält ein eingangsseitiges Kegelrad 211 auf der Antriebsachse 21 und ein ausgangsseitiges Kegelrad 221 auf der Abtriebsachse 22, die über Zähne miteinander in Eingriff sind. Dabei sind die Kegelräder 211 und 221 gemäß den Fig. 2 und 3 mit radi­ al verlaufenden Zähnen ausgestattet und die Kegelräder 211 und 221 gemäß der Fig. 7 haben eine Kurvenverzahnung.
Das eingangsseitige Kegelrad 211 sitzt koaxial auf einer An­ triebswelle 212, deren beiderseitigen Enden zur Bildung von Eingangsanschlüssen 23 und 23′ zum Befestigen des Antriebs- oder Handrades 40 durch entsprechend entgegengesetzte Seiten des Getriebegehäuses 20 aus diesem hinausgeführt sind. Die Eingangsanschlüsse 23 und 23′, d. h. die Enden der Antriebswel­ le 212, sind als Vierkant-Paßkopplungen 71 und 72 ausgeführt, die mit einem geeigneten Gegenstück (nicht gezeigt) in dem Handrad 40 als Teil der Antriebseinrichtungen 4 zu dessen An­ bringung zusammenfügbar sind. Um dabei eine spielfreie Verbin­ dung herzustellen, enthalten die Vierkant-Paßkopplungen 71 und 72 zum spielfreien Verrasten oder Verklemmen Spann- oder Spreizzangen (nicht dargestellt), jedoch sind auch andere Aus­ gestaltungen, wie beispielsweise Rasteinrichtungen möglich. Die Vierkant-Paßkopplungen 71 und 72 haben ein branchenübli­ ches oder zumindest weitverbreitetes Format, so daß vorteil­ hafterweise bereits vorhandenes Zubehör und solches anderer Hersteller problemlos mitverwendet werden kann.
Statt der Vierkant-Paßkopplungen 71 und 72 können auch bei­ spielsweise andere Mehrkant-Paßkopplungen oder anders geartete Kopplungen verwendet werden. Es kommt hauptsächlich darauf an, daß eine möglichst spielfreie Verbindung zwischen dem An­ triebsrad 40 und der Antriebswelle 212 hergestellt wird. An Stelle der hier realisierten kraft- und formschlüssigen Kopp­ lung kann beispielsweise auch eine nur kraftschlüssige Verbin­ dung Verwendung finden.
Das Getriebegehäuse 20 ist bezüglich der Eingangsanschlüsse 23 und 23′ symmetrisch aufgebaut und kann daher in zwei um 180° um die Abtriebsachse 22 gedrehten Stellungen verwendet, d. h. an der Halterung 3 angebracht werden. Die Symmetriebeziehungen werden durch die eingezeichnete Aufteilung x-x und y-y verdeutlicht. Durch den Getriebeaufbau wird dabei erreicht, daß in den beiden Stellungen, die in den Fig. 3A und 3C gezeigt sind, bei gleichbleibender Drehrichtung an der Ein­ gangsseite des Getriebes 2 dessen Abgabedrehrichtung jeweils gegensinnig ist, abhängig davon, ob das Eingangskegelrad 211 vom Handrad 40 aus betrachtet vor oder hinter dem Abtriebs­ zahnrad 221 liegt. Die Drehrichtungen des Objektiveinstell­ rings 80 und des Ausgangszahnrades 52 sind durch Pfeile darge­ stellt. Die Umstellung der Ausgangsdrehrichtung ist denkbar einfach, indem, wie in der Fig. 3B durch Pfeile aufgezeigt ist, das von der Halterung 3 gelöste Getriebegehäuse 20 um die Abtriebsachse 22 an dem Arm 50 um 180° gedreht und an­ schließend in dieser Stellung wieder an der Halterung 3 ange­ bracht wird. Damit kann auf einfache Weise eine gewünschte oder gewohnte Drehrichtung an dem Handrad 40 unabhängig von der Drehrichtung des Objektiveinstellrings 80 nur abgestellt auf den durch die Drehung des letzteren erzielbaren Effekt eingestellt werden. D.h., daß ein Bediener objektivhersteller­ spezifische Unterschiede nicht ständig beachten muß, sondern apparativ ausgleichen kann.
In der Fig. 4 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungs­ form der Betätigungseinrichtung 1 dargestellt. Diese Ausfüh­ rung enthält ein zweiteiliges Antriebsrad 40′ mit Stellrädern 401 und 402, die unterschiedlich unter- oder übersetzt mit dem Getriebe 2 gekoppelt sind. Die Stellräder 401 und 402 haben verschiedene Durchmesser, so daß ein Bediener ohne hinzusehen fühlen kann, welches Stellrad 401 oder 402 er gerade betätigt. Bei der gezeigten Ausführung ist das kleinere Stellrad 401 1 : 1 mit dem Getriebe 2 gekoppelt, das wiederum selbst die Drehung 1 : 1 an die Abtriebseinrichtungen 5 weitergibt, die ebenfalls direkt, d. h. 1 : 1 übersetzt ist. Dem größeren Stellrad 402 ist ein Rädergetriebe (nicht gezeigt) direkt nachgeschaltet, das gegenüber seiner Eingangsgeschwindigkeit eine zwei mal schnel­ lere Ausgangsgeschwindigkeit hat. Anders ausgedrückt kann das größere Stellrad 402 genutzt werden, um große Verstellwege des Objektiveinstellrings 80 mit kleinen Drehbewegungen des Stell­ rades 402 durchzuführen. Bei dieser Ausführung ist zu beach­ ten, daß beide Stellräder 401 und 402 gleichzeitig permanent mit dem Getriebe 2 gekoppelt sind, so daß lediglich das ge­ wünschte Stellrad 401 oder 402 gewählt, nicht aber eine Über­ setzung mechanisch umgeschaltet werden muß, wodurch Störungen während des Filmens vermieden werden.
Außer der Eigenschaft des Antriebsrades 40′, daß es durch die zwei Stellräder 401 und 402 geeignet ist, verschiedene An­ triebs- zu Abtriebsdrehzahl-Verhältnisse zu realisieren, ist noch bemerkenswert, das Antriebsrad 40′ in einem Bereich des Stellrades 401 eine kegelstumpfmantelförmige Außenumfangsflä­ che 43 hat. Damit können auf dieser Fläche 43 aufgebrachte Markierungen 45 zur Einstellungserleichterung sowohl in radia­ ler als auch axialer Blickrichtung auf das Antriebs- oder Handrad 40′ gut abgelesen werden. Dabei genügt es völlig, daß eine Markierungsfläche oder Skala für beide Stellräder 401 und 402 vorhanden ist, da die letzteren ja permanent gekoppelt sind und sich daher in ihrer Drehstellung beeinflussen bzw. mitnehmen. Um das Anbringen sauberer und eindeutiger Markie­ rungen 45 zu ermöglichen oder eine auf der kegelstumpfmantel­ förmigen Außenumfangsfläche 43 aufgebrachte Skala 431 (siehe die Fig. 5) definiert ablesen zu können, ist weiter ein Ska­ lenlineal 44 an dem Antriebsrad 40′ vorgesehen.
In der Fig. 5 ist das Antriebsrad 40′ mit einer Skala 431 auf einer kegelstumpfmantelförmigen Außenumfangsfläche 43 darge­ stellt, die von innen beleuchtet werden kann. Dabei ist ferner das Skalenlineal 44 in einer von der Ausführung nach der Fig. 4 etwas verschiedenen Version deutlich zu sehen. Das Skalenli­ neal 44 dient, wie die gezeigte Bauform klar erkennen läßt, einerseits dazu, ein definiertes Ablesen der Skaleneinteilun­ gen zu sichern, und andererseits dazu, selbst saubere und de­ finierte Markierungen anzubringen.
Die Halterung 3 des in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbei­ spiels enthält zum Verbinden mit einer Kamera Befestigungsein­ richtungen 30 der Art, daß die Halterung 3 bzw. die Befesti­ gungseinrichtungen 30 zum Eingriff mit zur Achse eines mit der Betätigungseinrichtung 1 ausrüstbaren Objektivs 8 parallelen Objektivrohren 6 (siehe die Fig. 10) ausgelegt sind. Dazu hat die Halterung 3 zum Eingriff mit den Objektivrohren 6 Aus­ nehmungen 302 mit zumindest im wesentlichen zu den Objek­ tivrohren 6 gleichem Abstand. Die Befestigungseinrichtungen 30 enthalten bei dieser Ausführung Klemmschrauben 306, die zum Einklemmen von Objektivrohren 6 in den Ausnehmungen 302 in letztere hineinschraubbar sind. Dadurch kann die Halterung 3 und damit die gesamte Betätigungseinrichtung 1 fest an einem Paar Objektivrohre 6 angebracht werden.
Wie der Fig. 4 weiter zu entnehmen ist, enthält die Halterung 3 einen Sockel 36 und ein daran verschiebbar und lösbar ange­ brachtes Montagebauteil 33, wie einen Horizontalverstell­ schlitten, zum Befestigen u. a. des Getriebegehäuses 20. Das Montagebauteil 33 ist durch eine Schlittenführung (nicht dar­ gestellt) in der Querausdehnung eines mit der Betätigungsein­ richtung 1 ausrüstbaren Objektivs 8 (vgl. die Fig. 1) an dem Sockel 36 verschiebbar geführt. Eine eingestellte Position des Montagebauteils 33 wird durch eine Fixierschraube 334 fixiert, die durch einen Schlitz (nicht sichtbar) in dem Sockel 36 hin­ durchgeht und in das Montagebauteil 33 eingeschraubt ist.
Das Montagebauteil 33 enthält ferner selbst einen im Einsatz der Betätigungseinrichtung 1 vertikalen Schlitz 335, in dem eine weitere Fixierschraube 336 verschiebbar geführt und fest­ stellbar ist, die in ein Zwischenstück (nicht sichtbar), wie eine Vertikalverstellplatte, eingeschraubt ist, das bzw. die dadurch vertikal über die Länge des Schlitzes 335 verstellbar ist und an dem/der das Getriebegehäuse 20 gehalten wird.
Über die Verschiebbarkeit des Montagebauteils 33 gegenüber dem Sockel einerseits und die Verschiebbarkeit des Zwischenstücks (nicht dargestellt) gegenüber dem Montagebauteil 33 anderer­ seits ist die Position des Getriebegehäuses 20 relativ zur Halterung 3 horizontal und/oder vertikal einstellbar.
An dem Getriebegehäuse 20 ist der Arm 50 der Abtriebseinrich­ tungen 5 zu erkennen, der an seinem freien Ende das Ausgangs­ zahnrad 52 trägt. Da der Arm 50 um die Abtriebsachse des Ge­ triebes um volle 360° schwenkbar ist, ist zu seiner Festlegung in einer Betriebsposition, in der das Abtriebszahnrad 52 mit einem Zahnkranz eines Objektiveinstellrings in Eingriff ist (siehe die Fig. 1), festgestellt werden, wofür eine Klemmein­ richtung 51 vorgesehen ist, die mittels der Klemmschraube 511 gelöst oder angezogen wird.
Beiderseits des Getriebegehäuses 20 sind die Eingangsanschlüs­ se 23 und 23′ zu erkennen. Mit dem Eingangsanschluß 23′ ist zunächst eine Übertragungswelle 34 gekoppelt, die in dem Zwi­ schenstück (nicht sichtbar) der Halterung 3 in einem Lager 35 gelagert ist. An ihrem freien, in der Fig. 4 linken Ende 341 weist die Übertragungswelle 34 selbst einen Eingangsanschluß 342 für die Anbringung des Antriebsrades 40′ auf, das bereits weiter oben ausführlich beschrieben wurde. Da dieses Antriebs­ rad 40′ recht aufwendig und daher schwer gebaut ist, ist es selbst noch über einen schraubbefestigten Ansatz (nicht be­ zeichnet) an dem Zwischenstück (nicht sichtbar) abgestützt. Die Eingangsanschlüsse 23, 23′ und 342 stellen über Stirnzahn­ kopplungen 75 die Verbindung zwischen dem Getriebe 2, der Übertragungswelle 34 und dem Antriebsrad 40′ her, oder können dies bei anderen Kombinationen dieser Elemente realisieren.
Durch die eine Übertragungswelle 34 wurde das Antriebsrad 40′ zur Betätigung des Getriebes 2 aus dessen unmittelbarer Nach­ barschaft auf einer Seite der Halterung 3 auf die andere Seite der letzteren verlegt.
In den Fig. 6A, B und C ist eine erste Zusammensetzungsva­ riante einer zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung gezeigt. Dabei ist die Fig. 6A eine Seitenansicht, die Fig. 6B eine Ansicht der Rückseite und die Fig. 6C eine Stirnsei­ tenansicht.
Die Fig. 6A zeigt diese Betätigungseinrichtung 1 mit einer Halterung 3, einem Getriebe 2, zwei Montagebauteilen 33 und 33′, zwei Antriebsrädern 40′′, deren Einstellungen mittels Klemmschrauben 403 feststellbar sind und die jeweils ein zei­ gerartiges Skalenlineal 44 aufweisen, und einer Übertragungs­ welle 34. Allgemein ist zu dieser Ausführung hinsichtlich der Montagebauteile 33 und 33′ anzumerken, daß diese auch integral mit dem Sockel 36 als Halterung 3 ausgeführt sein können.
Die Halterung 3, die bei der Ausführung sämtlicher Versionen der Fig. 6 eingesetzt ist, wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 10 näher beschrieben. Das Getriebe 2, das für alle in den Fig. 6 dargestellte Bauformen gleich ist, ist geson­ dert in der Fig. 7 dargestellt und wird mit Bezugnahme darauf später detailliert beschrieben. Ferner wird auf die mittels der Klemmschraube 511 betätigbare Klemmeinrichtung 51 im Zu­ sammenhang mit der Fig. 9 näher eingegangen. Die Ausgestal­ tung der Antriebsräder 40′′ wird weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 6K genauer beschrieben.
Die Montagebauteile 33 und 33′ sind lösbar auf je einer Seite des Sockels 36 angebracht. Dabei trägt das Montagebauteil 33, wie die Fig. 6B und C am besten zeigen, bei denen der Über­ sichtlichkeit halber die Antriebsräder 40′′, die Übertragungs­ welle 34 und das Lager 35 weggelassen wurden, das Getriebege­ häuse 20. Das zum Montagebauteil 33 baugleiche Montagebauteil 33′ hat, wie in der Fig. 6B zu erkennen ist, eine Schiene 331′ zur Aufnahme und Führung einer Schwalbenschwanzführung. Wie der Stirnansicht dieser Konstellation der Betätigungsein­ richtung 1 in der Fig. 6C zu entnehmen ist, hat das Montage­ bauteil 33 insgesamt zwei Schienen 331 und 332 mit schwalben­ schwanzförmigem Querschnitt, und zwar je eine oben und eine seitlich in der Mitte. Dementsprechend hat auch das Montage­ bauteil 33′ zwei derartige Schienen 331′ und 332′.
Passend zu den Schienen 331 und 332 sowie 331′ und 332′ ist das Getriebegehäuse 20 mit drei Schwalbenschwanzführungen 201, 202 und 203 versehen, die je in jede der Schienen passen und an den schmalen Längsseiten bzw. der die Abtriebsachse 22 schneidenden freien Gehäuseseite angeordnet sind. Dadurch ist eine gewisse Horizontalverschiebbarkeit des Getriebegehäuses 20 gegenüber den Montagebauteilen 33 und 33′ gegeben. Das Vor­ sehen von drei Schwalbenschwanzführungen 201, 202 und 203 an dem Getriebegehäuse 20 ist für eine Montage an jeder der zwei Schienen 331 und 332 bzw. 331′ und 332′ wegen der symmetri­ schen Auslegung des Getriebegehäuses 20 und des darin unterge­ brachten Getriebes 2 sinnvoll. Ferner können zur weiteren Er­ höhung der Montagemöglichkeiten des Getriebegehäuses 20 auch an beiden Seitenteilen der vorzugsweise gewisse Symmetrien erfüllenden Montagebauteile 33 und 33′ Schienen vorgesehen werden.
In der Fig. 6A sind Betätigungsknöpfe 371 an den Montagebau­ teilen 33 und 33′ gezeigt, mittels denen in letzteren unterge­ brachte Klemmeinrichtungen 37 betätigt werden, die zum Fest­ klemmen der in den Schienen 331 und 332 sowie 331′ und 332′ eingeschobenen Schwalbenschwanzführungen 201, 202 und 203 die­ nen. Dabei ist jede Klemmeinrichtung 37 so ausgelegt, daß sie gleichzeitig immer ein Schienenpaar 331, 332 bzw. 331′, 332′ am entsprechenden Montagebauteil 33 und 33′ klemmt oder frei­ gibt.
Wie am besten die Fig. 6C zeigt, ist bei der gewählten Zusam­ menstellung das Getriebegehäuse 20 mit seiner mittleren Schwalbenschwanzführung 202 in die seitliche Schiene 332 des Montagebauteils 33 eingeschoben.
Um das Lager 35 der Übertragungswelle 34 an diesem System an­ schließen zu können, hat es ebenfalls zwei Schwalbenschwanz­ führungen 351 und 352. Im Gegensatz zum Getriebegehäuse 20 sind beim Lager 35 bei dessen symmetrischer Auslegung zwei Schwalbenschwanzführungen 351 und 352 völlig ausreichend, da keine wie beim Getriebegehäuse 20 zu berücksichtigende wech­ selnde Wirkung hinsichtlich der Ausgangsdrehrichtung des Ge­ triebes 2 in Abhängigkeit von der Montagestellung vorliegt.
Der Sockel 36 der Halterung 3 hat eine an die Rundung von Ob­ jektiven angepaßte Aussparung 32, damit auch möglichst große Objektive mit der Betätigungseinrichtung 1 ausgerüstet werden können, wie anhand der Fig. 6A und B erkennbar ist. Dabei macht die Zusammenstellung der Fig. 6A deutlich, daß die Ver­ wendung der Übertragungswelle 34 die maximale Durchmessergröße geeigneter Objektive einschränkt.
Der Anschluß von Antriebsrädern 40′′ an Eingangsanschlüsse 23 und 23′ sowie 342 von Getrieben 2 und Übertragungswellen 34 sowie zwischen den beiden letzteren mittels Vierkant-Paßkopp­ lungen 71, 72, 73 und 74 wird zusammenfassend für alle Anord­ nungsmöglichkeiten der zweiten Ausführung der Betätigungsein­ richtung 1 im Zusammenhang mit den Fig. 6D bis F beschrie­ ben, die eine weitere Zusammenstellung oder Konstellation der zweiten Ausführung der Betätigungseinrichtung 1 betreffen, wobei einige der verwendeten Teile bereits im Zusammenhang mit den Fig. 6A bis C beschrieben wurden.
In der Fig. 6D ist im Vergleich zur Fig. 6A zu sehen, daß bei der nun gezeigten Zusammenstellung das Getriebegehäuse 20 mit seiner unteren (oder oberen) Schwalbenschwanzführung 201 (oder 203) in die obere Schiene 331 des Montagebauteils 33 eingeschoben ist. Dementsprechend wird auch das Lager 35 der Übertragungswelle 34 mit einer Schwalbenschwanzführung 351 an einer seiner schmalen Längsseiten in die obere Schiene 331′ des Montagebauteils 33′ eingeschoben. Ferner wird das getrie­ beseitige Antriebsrad 40′′ an den Eingangsanschluß 23 des Ge­ triebegehäuses 20 angeschlossen, und zwar durch eine Vierkant- Paßkopplung 71, die bei dieser Technik weit verbreitet oder sogar üblich ist. Schließlich wird noch eine Übertragungswelle 34 gleichermaßen an den Eingangsanschluß 23′ angebaut. Es kön­ nen jedoch auch andere vorzugsweise spielfreie Anschlußarten eingesetzt werden.
Die Fig. 6E zeigt den nächsten Montageschritt dieser Zusam­ menstellung, bei dem das zweite Antriebsrad 40′′ an dem Ein­ gangsanschluß 342 am freien Ende 341 der Übertragungswelle 34 angebracht wird. Dazu weist der in den Fig. 6D und E sicht­ bare Eingangsanschluß 342 eine in dieser Branche gängige oder standardisierte Vierkant-Paßkopplung 74 auf, die einen spiel­ freien Anschluß des Antriebsrades 40′′ an die Übertragungswelle 34 ermöglicht, die selbst spielfrei über die Vierkant-Paßkopp­ lung 72 mit dem Getriebe 2 verbunden ist.
Die Verlegung von Getriebegehäuse 20 und Lager 35 von der Mit­ tenposition bezüglich der Montagebauteile 33 und 33′ in die obenliegende Position bringt letztlich das Ausgangszahnrad 52 der Abtriebseinrichtungen 5 näher an ein Objektiv heran, bei dem diese Betätigungseinrichtung 1 eingesetzt wird, d. h., die­ ser Aufbau ist im Vergleich zum Aufbau nach den Fig. 6A bis C für Objektive mit kleineren Durchmessern oder Objektive, bei denen das Ausgangszahnrad 52 nur relativ weit oben angreifen kann, geeignet. Die Konstellation nach den Fig. 6D bis F wirkt sich besonders deutlich natürlich auf die Lage der Übertragungswelle 34 aus, die quer durch die Aussparung 32 in der Halterung 3 bzw. deren Sockel 36 hindurchgeht, wodurch die Betätigungseinrichtung 1 bereits auf eine entsprechende maxi­ male Objektivgröße festgelegt ist.
Wie der Vergleich der Konstellationen der Fig. 6F und G zeigt, wurde bei letzterer dadurch ein neuer Grundaufbau er­ reicht, daß das Getriebegehäuse 20 hinsichtlich der ab­ triebsseitigen Anbauten um 180° gedreht auf das Montagebauteil 33 gesetzt wurde.
Bei einer weiteren Aufbauvariante der Betätigungseinrichtung 1, die in der Fig. 6H gezeigt ist, ist das Getriebegehäuse 20 auf das Montagebauteil 33′ aufgesetzt. Ferner wird hier ein Antriebsrad 40′′ verwendet, bei dem der beleuchtete Skalenteil weggelassen wurde.
In der Fig. 6I ist noch eine andere Konstellation der Betäti­ gungseinrichtung 1 dargestellt, wobei an dem Montagebauteil 33 ein erstes Getriebe 2 in seinem Getriebegehäuse 20 oben aufge­ setzt und an dem Montagebauteil 33′ ein zweites Getriebe 2 in seinem Getriebegehäuse 20 seitlich angebracht sind. Die Fig. 6J zeigt die Stirnansicht dieser Variante. Der Übersichtlich­ keit halber wurden die Bezeichnungen der Schwalbenschwanzfüh­ rungen und zugehörigen Schienen sowie von Einzelkomponenten der Abtriebseinrichtungen in den Fig. 6I und J weggelassen, die jedoch, wie den Darstellungen ohne weiteres zu entnehmen ist, in der gleichen Weise gestaltet sind, wie bei den Varian­ ten der Fig. 6A bis H.
Diese Gestaltung zeigt, wie vielfältig die Aufbaumöglichkeiten sind, wobei bei der jeweils zu Grunde liegenden zweiten Aus­ führungsform der Betätigungseinrichtung 1 somit bis zu vier, sechs oder mehr Getriebe 2 an einer Halterung 3 angebracht werden können.
Durch die obenliegende bzw. mittige Anordnung je eines Getrie­ begehäuses 20 an je einem Montageteil 33 und 33′ liegen bis zu vier Getriebe 2 dann selbst bereits in zwei verschiedenen Ebe­ nen senkrecht zu einem damit auszurüstenden Objektiv. Ferner können die jeweiligen Arme 50 an jedem Getriebegehäuse 20 durch die gedrehte Verwendungsmöglichkeit des letzteren bezüg­ lich diesem in zwei verschiedenen Ebenen senkrecht zu einem damit auszurüstenden Objektiv liegen. Und schließlich sind die Ausgangszahnräder 52 an den Armen 50 auf beiden von deren Sei­ ten in zwei verschiedenen Ebenen senkrecht zu einem damit aus­ zurüstenden Objektiv anbringbar. Weiterhin können die Montage­ bauteile 33 und 33′ ausgetauscht oder ersetzt werden, so daß eine Befestigung der Getriebegehäuse 20 auch in Achsenrichtung eines Objektivs beiderseits der Halterung 3 möglich ist, was die erwähnten sechs Getriebegehäusestellungen ergibt.
Dadurch erhält man insgesamt z. B. bis zu 20 Grundebenen senk­ recht zur Objektivlängsrichtung, in denen die Ausgangszahnrä­ der 52 und somit damit erreichbare Objektiveinstellringe lie­ gen können. Noch mehr Möglichkeiten erhält man beispielsweise durch Ausgangszahnräder 52 mit verschiedenen axialen Dicken, verschieden dicken Armen 50 und eventuell Zwischenstücke (nicht gezeigt) zwischen den Montagebauteilen 33 und 33′ und den Getriebegehäusen 20, oder einfach durch Montagebauteile 33, 33′ in unterschiedlichen Längen, Dicken und Höhen.
Erforderlichenfalls könnten sogar zwei Getriebegehäuse 20 hin­ tereinander auf die Schienen 331, 332, 331′, 332′ (der Über­ sichtlichkeit halber in den Fig. 6I und J nicht bezeichnet, jedoch analog den Fig. 6A bis H) der Montagebauteile 33 und 33′ aufgeschoben werden, wobei auch wieder Zwischenstücke ver­ schiedener Längen und Dicken die Grundvariantenanzahl erhöhen können.
Die praktizierte Modulbauweise ermöglicht daher eine optimale Platzausnutzung über die Längsausdehnung des Objektivs 8, da für sämtlichen vorstellbaren Antriebs- und Stellmöglichkeiten am Objektiv grundsätzlich auf einer einzigen Halterung 3 Platz ist. Dies ist um so bedeutsamer, als bei einem Objektiv übli­ cherweise, schon auch um eine möglichst geringe Länge dessel­ ben zu erhalten, die enthaltenen Einstellringe sehr nahe bei­ einander liegen und daher für mehrere getrennte Halterungen, wie es nach dem Stand der Technik erforderlich wäre, nicht genügend Platz zur Verfügung steht.
Um bei einer Anordnung mit mehreren Getrieben 2 oder, wenn z. B. eine Zugänglichkeit von Antriebs- oder Handrädern 40′′ auch für den Kameramann hinter der Kamera erforderlich ist, die Handräder 40′′ auch ohne Probleme auseinanderhalten oder einfach greifen zu können, sind Anschlußwellen 46 vorgesehen, wie eine in der Fig. 6I dargestellt ist. Die dort gezeigte Anschlußwelle 46 sitzt auf der Abtriebsachse 22 des Getriebes 2 und ist daran über einen Eingangsanschluß 23′′ des Getriebe­ gehäuses 20 angeschlossen. Damit auch dafür eine eventuell direkt aus Platzgründen nicht im Getriebegehäuse 20 vorsehba­ re, in diesem technischen Bereich weit verbreitete Vierkant- Paßkopplung 73 zur Verfügung steht, ist an dem Eingangsan­ schluß 23′′ zunächst ein entsprechender Adapter 333 vorgesehen, der auch in der Fig. 6J dargestellt ist.
Bei der Anschlußwelle 46 handelt es sich im gezeigten Fall um eine biegsame Welle, die jedoch nicht elastisch ist, um nach dem Loslassen des daran vorgesehenen Handrades 40′′ automatisch in eine Ausgangsstellung zurückzukehren. Die dargestellte Wel­ le 46 kann in eine beliebige Form gebracht werden und behält diese bei, solange sie nicht aktiv manuell umgeformt wird. Diese Anschlußwelle 46 besteht daher aus einer unelastisch verformbaren Hülle und einer darin drehbaren Seele (nicht sichtbar) zur Drehbewegungsübertragung. Je nach den Anwen­ dungserfordernissen können jedoch auch Anschlußwellen einge­ setzt werden, die völlig starr oder elastisch verformbar sind.
Die Variante der Fig. 6I ermöglicht durch die zwei verwende­ ten Getriebe 2 somit die Bedienung von zwei verschiedenen Ein­ stellringen an einem Objektiv. Ferner gestattet die rechtwink­ lig zur Halterung 3 und somit parallel zu einem Objektiv ange­ setzte Verlängerung der Handhabe in Form der Anschlußwelle 46 mit dem Antriebsrad 40′′ es einem Kameramann von seinem Ar­ beitsplatz hinter der Kamera aus, das entsprechende Getriebe selbst direkt zu bedienen, so daß er ohne Kollision mit einem Kameraassistenten und ohne weit nach vorne langen zu müssen eine Objektiveinstellung justieren oder nachjustieren kann.
In der Fig. 6K ist eine Draufsicht auf das Antriebsrad 40′′ gezeigt, das aus einem Ring 47 und einer einzelnen Speiche 41 besteht. Dadurch hat das Antriebsrad 40′′ einen großen freien Innenraum, in den ein Bediener mit einem Finger eingreifen kann, um durch eine mit diesem Finger ausgeführte Kreisbewe­ gung im Innenraum über die Speiche 41 das Rad 40′′ um mehrere Umdrehungen kontinuierlich und ggf. auch schnell zu drehen.
Das Getriebe 2 und die Abtriebseinrichtungen 5 sind in der Fig. 7 in einer Schnittansicht dargestellt. Eine Antriebswel­ le 212 ragt mit ihren Enden, an denen Eingangsanschlüsse 23 und 23′ gebildet sind, die Vierkant-Paßkopplungen 71 bzw. 72 zum Anschluß von Antriebseinrichtungen 4 enthalten, aus dem Getriebegehäuse 20 heraus und trägt innerhalb des letzteren ein Antriebs-Kegelrad 211. Dieses greift über eine Kurvenver­ zahnung in ein Abtriebs-Kegelrad 221 ein, das rechtwinklig zum ersteren angeordnet ist, um die Drehbewegung der Antriebsein­ richtungen 4 um 90° umzulenken. Durch die Kurvenverzahnung der beiden Kegelräder 211 und 221 ist sichergestellt, daß immer zwei Zahnpaare gleichzeitig in Eingriff sind. Dadurch wird eine Spielfreiheit des Eingriffs der Kegelräder 211 und 221 erreicht, indem in den Achsenrichtungen betrachtet immer ein Zahnpaar weiter vorne und das andere Zahnpaar weiter hinten in Eingriff ist. Ferner sind mit derartigen kurvenverzahnten Ge­ trieben höhere Kräfte übertragbar.
Das Abtriebs-Kegelrad 221 ist in einem Haltering 222 über Ku­ gellager 223 und 224 gehalten, die in der Fig. 8 in auseinan­ dergezogenem Zustand gezeigt sind. Das Vorsehen von zwei Ku­ gellagern 223 und 224 verbessert die Spielfreiheit der Lage­ rung, insbesondere, wenn sie, wie bei dieser Ausführungsform vorgesehen ist, durch zwischen den Außenringen der Lager ein­ gesetzte, in der Darstellung wegen ihrer allgemeinen Bekannt­ heit jedoch nicht gezeigte Beilagscheiben in einer X-Stellung angeordnet sind. Der Haltering 222 wird in eine Wand des Ge­ triebegehäuses eingeschraubt, wobei durch nicht dargestellte Distanzscheiben zwischen dem Getriebegehäuse 20 und einem Flansch 225 des Halterings 222 die Position des Abtriebs-Ke­ gelrades 221 in dem Getriebegehäuse 20 eingestellt werden kann. Auf den gehäuseauswärts weisenden Endbereich des Ab­ triebs-Kegelrades 221 ist ein Eingangszahnrad 53 der Ab­ triebseinrichtungen 5 durch Preßpassung aufgesetzt. Das Ein­ gangszahnrad 53 enthält auf seiner dem Abtriebs-Kegelrad 221 abgewandten Seite eine Kupplung, wie eine Stirnzahnkopplung 75, zum Anschließen des Adapters 333 (siehe die Fig. 6I und J) oder, falls dies platzmäßig möglich ist direkt einen Ein­ gangsanschluß 23′′, so daß an dem Eingangszahnrad 53 direkt ein Handrad beliebiger Bauart angebracht werden kann.
Das außerhalb des Getriebegehäuses 20 liegende Eingangszahnrad 53 der Abtriebseinrichtungen 5 ist in deren Arm 50 an einem Ende untergebracht. Am anderen Ende des Arms 50 enthält dieser ein Übertragungszahnrad 521, das koaxial mit dem außen am Arm 50 angeordneten Ausgangszahnrad 52 drehfest verbunden ist. Die Bewegungs- und Kraftübertragung vom Eingangszahnrad 53 auf das Übertragungszahnrad 521 erfolgt mittels eines Zahnriemens 54, der nur angedeutet dargestellt ist.
Der Arm 50 ist um die Achse des Abtriebs-Kegelrades 221 und des Eingangszahnrades 53 um volle 360° drehbar. Als Bremse zum Feststellen des Arms 50 in einer beliebigen Drehstellung dient ein frei gleitender Klemmring 512 der Klemmeinrichtungen 51 (siehe die Fig. 9). Der Klemmring 512, der über eine Klemm­ schraube 511 geöffnet und geschlossen, d. h. freigegeben und festgeklemmt werden kann, kann um ca. 270° um die Achse des Abtriebs-Kegelrades 221 und des Eingangszahnrades 53 gedreht werden, so daß die Klemmschraube 511, die zur einfacheren und besseren Handhabung mit einem Hebelchen (nicht bezeichnet) versehen ist, in Abhängigkeit von der gewünschten Stellung des Arms 50 in eine ausreichend frei zugängliche Position gedreht werden kann. Die Klemmkraft wird über eine Bremsbacke 513 auf einen bezüglich des Arms 50 gehäusefesten Lagerhaltering 514 übertragen. Die Begrenzung der Drehmöglichkeit des Klemmrings 512 ist durch seine Beziehung zum Arm 50 vorgegeben, an dem er wegen der Schraube nicht vorbeigedreht werden kann.
Die Spannung des Zahnriemens 54, der in Anpassung an anders geartete Eingangs- und Übertragungsräder im Arm 50 auch ein Keilriemen oder eine Kette etc. sein kann, wird über Spannein­ richtungen 55 eingestellt, die einen Exzenter 56 enthalten, wie beispielsweise den in der Fig. 9 dargestellten Exzenter­ ring.
Wiederum Bezug nehmend auf die Fig. 7 haben sowohl das Ge­ triebe 2 als auch die Abtriebseinrichtungen 5 eine Übersetzung von 1 : 1. Die Antriebswelle 212 mit dem Antriebs-Kegelrad 211 ist zur Spielvermeidung beidseitig kugelgelagert. Die entspre­ chenden zwei Kugellager 213 und 214 haben ihren Anschlag be­ züglich des Getriebegehäuses 20 jeweils nach innen und ermög­ lichen die Justierung des Antriebs-Kegelrades 211 in längs seiner Achse 21.
Alle Elemente der Betätigungseinrichtung 1 und insbesondere des Getriebes 2 sowie der Abtriebseinrichtungen 5 sind so aus­ geführt und wurden so angeordnet, daß eine minimale Baugröße erreicht wird, da die Breite der Anordnung in Objektivlängs­ richtung besonders wichtig und kritisch ist. Beispielsweise wurden daher auch die Eingangsanschlüsse 23 und 23′ unter Aus­ nu 09606 00070 552 001000280000000200012000285910949500040 0002019534762 00004 09487tzung der Stirnflächen der Schwalbenschwanzführung 202 (sie­ he Fig. 6C, F und G) dimensioniert.
Die Befestigung des zweiten Ausführungsbeispiels der Betäti­ gungseinrichtung 1 an Objektivrohren 6 ist in den Fig. 10A bis C gezeigt. Dazu enthält die Halterung 3 Befestigungsein­ richtungen 30, die mittels Exzentereinrichtungen 31 betätigbar sind. Die Befestigungseinrichtungen 30 enthalten ferner Rast­ einrichtungen 301 zum Aufschnappen auf die Objektivrohre 6. Die Halterung 3 hat daher zum Eingriff mit den Objektivrohren 6 Ausnehmungen 302 mit zumindest im wesentlichen zu den Objek­ tivrohren 6 gleichem Abstand, wobei die Rasteinrichtungen 301 in die Ausnehmungen 302 eingreifen. Die Rasteinrichtungen 301 enthalten zwei Klemmbacken 307 und 308 zum Festklemmen je ei­ nes Objektivrohrs 6 und sind an einem in der Halterung 3 quer zur Objektivlängsachse verschiebbaren Riegel 304 ausgebildet, der über Führungsstifte 305 in der Halterung 3 gelagert und geführt ist. Der Riegel 304 ist durch eine im Inneren der Hal­ terung 3 abgestützte Feder 38 in eine Rast- oder Klemmstellung der zwei Klemmbacken 307 und 308 vorgespannt. Wenn eine starke Feder 38 verwendet wird, die ein Abziehen der Halterung 3 von Objektivrohren 6 nicht ohne weiteres zuläßt, können die Exzen­ tereinrichtungen 31 mitnehmerartig in den Riegel 304 eingrei­ fen, so daß dieser gegen die Kraft der Feder so verschiebbar ist, daß die zwei Klemmbacken 307 und 308 zum ausreichenden Freigeben der Objektivrohre 6 aus den Ausnehmungen 302 zurück­ gezogen werden.
Die federbeaufschlagte Haltestellung der Rasteinrichtungen 301 kann über die Exzentereinrichtungen 31, die beispielsweise eine Exzenterscheibe 310 enthalten, gesichert oder festge­ klemmt werden, wie der Vergleich der Detaildarstellungen in den Fig. 10B und 10C zeigt.
Da die Objektivrohre 6 in der Praxis nicht über ihre gesamte Länge einen konstanten Abstand haben und auch der Abstand der Ausnehmungen 302 bzw. der zwei Klemmbacken 307 und 308 an dem normalerweise starren Riegel 304 nicht exakt dem Abstand der Objektivrohre 6 entsprechen wird, kann es vorkommen, daß die Befestigungseinrichtungen 30 nicht immer gleichzeitig optimal auf beide Objektivrohre 6 wirken. Daher ist der Abstand der zwei Klemmbacken 307 und 308 geringfügig größer als der Ab­ stand der Objektivrohre 6 und der Riegel 304 ist bei dieser Ausführung vor der Klemmbacke 307, die von der Exzenterscheibe 310 weiter entfernt ist wie die Klemmbacke 308, mit einer Schlitzung oder einem Schlitz 309 versehen, wie in der Fig. 10A zu erkennen ist.
Durch diesen Schlitz 309, der die Funktion von Ausgleichsein­ richtungen 303 übernimmt, ist der Riegel 304 kurz vor der Klemmbacke 307 elastischer als im übrigen Verlauf seiner Länge und kann hier daher etwas nachgeben, wofür der Schlitz 309 auch den Freiraum zur Verfügung stellt. Zumindest durch die Wirkung der Exzentereinrichtungen 31 wird daher, wenn die Klemmbacke 307 an dem zugehörigen Objektivrohr 6 anliegt, der Riegel 304 leicht durchgebogen oder allgemein verformt, bis auch die Klemmbacke 308 an dem ihr zugeordneten Objektivrohr 6 fest angreift. Dadurch ist sichergestellt, daß durch Verstel­ len einer Exzenterscheibe 310 beide Klemmbacken 307 und 308 zum Feststellen der Halterung 3 und somit der gesamten Betäti­ gungseinrichtung 1 gleichzeitig optimal gegen die Objektivroh­ re 6 gepreßt werden.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand konkreter Ausführungs­ beispiele genau beschrieben. Die einzelnen Ausgestaltungen sind jedoch lediglich exemplarisch zu verstehen und beschrän­ ken den Umfang der Erfindung nicht, deren gesamter Inhalt durch die in den Ansprüchen und im einleitenden Teil dieser Beschreibung angegebenen Merkmale bestimmt ist. Substitutionen und Modifikationen einzelner Merkmale und deren Auführungsfor­ men im Rahmen des fachmännischen Wissens und Könnens sind durch die Offenbarung der vorliegenden Unterlagen ebenfalls abgedeckt.
Insbesondere sind alle Elemente der Betätigungseinrichtung, wie die Getriebeeinheit, die Halterung oder das Brückenelement, das Handrad und sonstiges Zubehör, sowie eine zur Antriebswel­ le parallel verlaufende Stange und Stirnzahnkupplungen in jeg­ licher Kombination verbindbar und beliebig gegeneinander sowie gegen gleichwirkende Mittel austauschbar. Es können auch iden­ tische Getriebegehäuse mit verschieden übersetzten Getrieben eingesetzt werden. Statt der zur entsprechenden Verschiebe­ richtung symmetrischen Schwalbenschwanzführungen und zugehöri­ gen Schienen können jegliche andere Ausgestaltungen, die dem gleichen Zweck dienen, verwendet werden. Weiteres Zubehör, wie Antriebsmotoren und -steuerungen oder eine Autofokuseinheit können hinzugefügt werden.
Auch ist die Erfindung nicht auf die lediglich exemplarisch angegebenen und dargestellten Antriebs- oder Handräder be­ schränkt und jegliche Form und Ausstattung kann hier gewählt werden. Auch kann die Halterung einteilig sein, d. h. keine separaten Montagebauteile für das/die Getriebegehäuse enthal­ ten, oder sie kann sich aus mehreren Einzelteilen zusammenset­ zen. Die Arme der Abtriebseinrichtungen können ferner fest oder lösbar auf der Abtriebsachse des Getriebes sitzen. Die Montage des Getriebegehäuses an der Halterung oder ggf. einem Montagebauteil muß nicht zwingend über Verschiebeführungen erfolgen, wenn dies auch als bevorzugt dargestellt wurde. Ein Getriebegehäuse z. B. zum Anschrauben an der Halterung oder ggf. einem Montagebauteil in wenigstens zwei Positionen und/oder Stellungen ist ebenfalls durch die Erfindung erfaßt.
Bezugszeichenliste
1 Betätigungseinrichtung
2 Getriebe
20 Getriebegehäuse
201, 202, 203 Schwalbenschwanzführungen der Verschiebe­ einrichtungen
21 Antriebsachse
211 Kegelrad
212 Antriebswelle
213, 214 Kugellager
22 Abtriebsachse
221 Kegelrad
222 Haltering
223, 224 Kugellager
225 Flansch
23, 23′, 23′′ Eingangsanschlüsse
3 Halterung
30 Befestigungseinrichtungen
301 Rasteinrichtungen
302 Ausnehmungen
303 Ausgleichseinrichtungen
304 Riegel
305 Führungsstifte
306 Fixierschrauben
307, 308 Klemmbacken
309 Schlitz
31 Exzentereinrichtungen
310 Exzenterscheibe
32 Aussparung
33, 33′ Montagebauteil
331, 332, 331′, 332′ passende Schienen der Verschiebeeinrich­ tungen
333 Adapter
334 Fixierschraube
335 Schlitz
336 Fixierschraube
34 Übertragungswelle
341 freies Ende der Übertragungswelle
342 Eingangsanschluß
35 Lager
351, 352 Schwalbenschwanzführungen der Verschiebe­ einrichtungen
36 Sockel
37 Klemmeinrichtungen
371 Betätigungsknöpfe
38 Feder
4 Antriebseinrichtungen
40, 40′, 40′′ Antriebsrad
401, 402 Stellräder
403 Klemmschrauben
41 Speiche
42 Beleuchtung
43 zylindermantel- oder kegelstumpfmantel­ förmige Außenumfangsfläche
431 Skala
44 Skalenlineal
45 Markierungen
46 Anschlußwelle
47 Ring
5 Abtriebseinrichtungen
50 Arm
51 Klemmeinrichtung
511 Klemmschraube
512 Klemmring
513 Bremsbacke
514 Lagerhaltering
52 Ausgangszahnrad
521 Übertragungszahnrad
53 Eingangszahnrad
54 Zahnriemen
55 Spanneinrichtungen
56 Exzenter
6 Objektivrohre
71, 72, 73, 74 Vierkant-Paßkopplungen
75 Stirnzahnkopplungen
8 Objektiv
80 Objektiveinstellring

Claims (39)

1. Betätigungseinrichtung für Objektiveinstellringe, mit einer Halterung zum Anbringen an einer Kamera und einem der Halterung zugeordneten Getriebe mit zueinander unter einem Winkel verlaufenden Antriebs- und Abtriebsachsen, wobei eine Einstellbewegung von der Antriebsseite des Getriebes über dessen Abtriebsseite auf die Außenseite eines Objektiveinstellrings übertragbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Getriebe (2) in einem an der Halte­ rung (3) verstell- und/oder versetzbaren Getriebegehäuse (20) untergebracht ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebs- und Abtriebsachsen (21 bzw. 22) senkrecht zueinander stehen.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (20) zumindest zwei Eingangsanschlüsse (23, 23′, 23′′) zum Koppeln des Getriebes (2) mit Antriebseinrichtungen (4) aufweist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Eingangsanschluß (23′′) auf der Abtriebsachse (22) liegt.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eingangsanschlüsse (23, 23′) auf der Antriebsachse (21) auf entgegengesetzten Seiten des Getriebegehäuses (20) liegen.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Getriebegehäuse (20) in zwei um 180° um die Abtriebsachse (22) gedrehten Stellungen an der Halte­ rung (3) anbringbar und insbesondere bezüglich der beiden Eingangsanschlüsse (23, 23′) symmetrisch ist.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (4) kraft- oder kraft- und formschlüssig mit den Eingangsan­ schlüssen (23, 23′, 23′′) koppelbar sind.
8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (4) mit den Ein­ gangsanschlüssen (23, 23′, 23′′) mittels vorzugsweise ver­ rast- oder verklemmbaren Mehrkant-, insbesondere Vier­ kant-Paßkopplungen (71, 72, 73), koppelbar sind.
9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2) für eine Einstellung verschiedener Drehrichtungen um die Ab­ triebsachse (22) bei gleichbleibender Drehrichtung um die Antriebsachse (21) ausgelegt ist.
10. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9 oder Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung um die Ab­ triebsachse (22) in Abhängigkeit von den beiden um 180° um die Abtriebsachse (22) gedrehten Stellungen des Ge­ triebegehäuses (20) an der Halterung (3) bei gleichblei­ bender Drehrichtung um die Antriebsachse (21) einstellbar ist.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2) zur Umlenkung auf der Antriebs- und der Abtriebsachse (21 bzw. 22) je ein Kegelrad (211 bzw. 221) enthält, die mit­ einander in Eingriff sind.
12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kegelräder (211 und 221) kurvenverzahnt sind, so daß insbesondere wenigstens zwei Zahnpaare gleichzeitig miteinander in Eingriff sind.
13. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Getriebe (2) ausgangsseitig Abtriebseinrichtungen (5) koppelbar oder gekoppelt sind, die einen Arm (50) enthalten, der in meh­ reren Drehstellungen um die Abtriebsachse (22) des Ge­ triebes (2) am Getriebegehäuse (20) feststellbar ist.
14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Arm (50) um 360° um die Abtriebsachse (22) des Getriebes (2) drehbar ist.
15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (50) durch eine Klemmeinrich­ tung (51) in mehreren Drehstellungen, insbesondere konti­ nuierlich über seinen Drehbereich um die Abtriebsachse (22) des Getriebes (2) bezüglich des Getriebegehäuses (20) feststellbar ist.
16. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebseinrichtungen (5) ein Ausgangszahnrad (52) zum Eingriff mit einem Ob­ jektiveinstellring (80) enthalten.
17. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebseinrichtungen (5) ein mit dem Getriebe (2) koppelbares oder gekoppeltes Eingangszahnrad (53) und vorzugsweise einen Zahnriemen (54) enthalten, um die Bewegung des Eingangszahnrades (53) zur Ausgangsseite der Abtriebseinrichtungen (5) zu übertragen, wobei insbesondere Spanneinrichtungen (55) mit einem Exzenter (56) zum Spannen des Zahnriemens (54) vorgesehen sind und/oder bevorzugt das Eingangs- zu Aus­ gangsdrehzahl-Verhältnis der Abtriebseinrichtungen (5) 1 : 1 ist.
18. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) zum Verbinden mit einer Kamera Befestigungseinrichtungen (30) enthält.
19. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30) mittels Exzentereinrichtungen (31) betätigbar sind.
20. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30) insbesondere federkraftbetätigte Rasteinrichtungen (301) enthalten.
21. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) und die Befestigungseinrichtungen (30) bzw. ggf. die Rasteinrich­ tungen (301) zum Eingriff mit zur Achse eines mit der Betätigungseinrichtung (1) ausrüstbaren Objektivs (8) parallelen Objektivrohren (6) ausgelegt sind.
22. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (3) zum Eingriff mit den Ob­ jektivrohren (6) Ausnehmungen (302) mit zumindest im we­ sentlichen zu den Objektivrohren (6) gleichem Abstand enthalten, und daß die Befestigungseinrichtungen (30) bzw. ggf. die Rasteinrichtungen (301) zum Eingriff in die Ausnehmungen (302) ausgelegt sind.
23. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30) Ausgleichseinrichtungen (303) zur selbsttätigen Anpassung an den Abstand der Objektivrohre (6), insbesondere zum selbsttätigen Ausgleich geringfügiger Abstandsdifferenzen zwischen Objektivrohren (6) und Ausnehmungen (302), ent­ halten.
24. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30) einen Riegel (304) und die Ausgleichseinrichtungen (303) eine Kerbung oder Schlitzung (309) des Riegels (304) enthal­ ten.
25. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) eine Aussparung (32) zur Anpassung an eine Objektivrundung aufweist.
26. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) einen Sockel (36) und zumindest ein daran in wenigstens einer Stellung lösbar anbringbares Montagebauteil (33, 33′) zum Befestigen des Getriebegehäuses (20) enthält.
27. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Montagebauteil (33, 33′) an mindestens zwei Positionen bezüglich der Querausdehnung eines mit der Betätigungseinrichtung (1) ausrüstbaren Objektivs (8) an dem Sockel (36) anbringbar ist.
28. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungswelle (34) vorgese­ hen ist, die an einem Eingangsanschluß (23′) eines an einem ersten Montagebauteil (33), das bezüglich der Quer­ ausdehnung eines mit der Betätigungseinrichtung (1) aus­ rüstbaren Objektivs (8) auf einer Seite des letzteren angeordnet ist, angebrachten Getriebegehäuses (20) an­ schließbar und an einem zweiten Montagebauteil (33′), das bezüglich der Querausdehnung eines mit der Betätigungs­ einrichtung (1) ausrüstbaren Objektivs (8) auf der ande­ ren Seite des letzteren angeordnet ist, lagerbar ist, und daß ein freies Ende (341) der Übertragungswelle (34) im Bereich des zweiten Montagebauteils (33′) einen Eingangs­ anschluß (342) für Antriebseinrichtungen (4) zur Betäti­ gung des Getriebes (2) bereitstellt.
29. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Lagerung der Übertragungswelle (34) ein Lager (35) vorzugsweise über Verschiebeeinrichtungen (331′, 332′, 351, 352) insbesondere in Achsenrichtung der Übertragungswelle (34) verschiebbar an dem zweiten Monta­ gebauteil (33′) ansetzbar ist.
30. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen des Getriebegehäuses (20) an der Halterung (3) bzw. ggf. dem Montagebauteil (33, 33′) Verschiebeeinrichtungen (331, 332, 331′, 332′, 201, 202, 203) vorgesehen sind.
31. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschiebeeinrichtung am Lager (35) bzw. am Getriebegehäuse (20) zumindest eine und vor­ zugsweise mehrere Schwalbenschwanzführungen (351, 352, 201, 202, 203) und an jedem Montagebauteil (33, 33′) zu­ mindest eine und vorzugsweise mehrere passende Schienen (331′, 332′, 331, 332) enthält.
32. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Rast- oder Klemmeinrichtungen (37) zum Festlegen der Schwalbenschwanzführungen (351, 352, 201, 202, 203) an den Schienen (331′, 332′, 331, 332) vorgese­ hen sind, die vorzugsweise gleichzeitig auf mehrere Schwalbenschwanzführungen (351 und 352; 201, 202 und 203) oder Schienen (331′ und 332′; 331 und 332) wirken.
33. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Getriebegehäuses (20) relativ zur Halterung (3) durch Verstelleinrichtungen horizontal und/oder vertikal ein­ stellbar ist.
34. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2) ein Eingangs- zu Ausgangsdrehzahl-Verhältnis von 1 : 1 hat.
35. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Getriebes (2) mit einem Eingangsanschluß (23, 23′) des Getriebegehäuses (20) verbindbare Antriebseinrichtungen (4) vorgesehen sind, die ein Antriebsrad (40, 40′, 40′′) enthalten, das einspeichig (Speiche 41) und/oder innenbe­ leuchtet (Beleuchtung 42) ist und/oder eine zylinderman­ tel- und/oder kegelstumpfmantelförmige Außenumfangsfläche (43) enthält.
36. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (4) ein Skalenli­ neal (44) zum Anbringen von Markierungen (45) an einem Antriebsrad (40, 40′, 40′′) enthalten.
37. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (4) eine insbesondere biegsame Anschlußwelle (46) zum Verbinden des Antriebsrades (40, 40′, 40′′) mit einem Eingangsan­ schluß (23, 23′, 342) enthalten.
38. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsrad (40) verschiedene Antriebs- zu Abtriebsdrehzahl-Verhältnisse realisierbar sind, und daß das Antriebsrad (40) vorzugs­ weise zwei axial nebeneinander angeordnete Stellräder (401, 402) insbesondere unterschiedlicher Durchmesser enthält, die unabhängig voneinander verschiedene An­ triebs- zu Abtriebsdrehzahl-Verhältnisse bewirken.
39. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2) an der Halterung (3) insbesondere in einer Mehrzahl von Stellungen und/oder Positionen lösbar anbringbar ist.
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