DE1953425A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung der simulierten Neutronenquelle fuer ein Analogreaktimeter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung der simulierten Neutronenquelle fuer ein Analogreaktimeter

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DE1953425A1 DE19691953425 DE1953425A DE1953425A1 DE 1953425 A1 DE1953425 A1 DE 1953425A1 DE 19691953425 DE19691953425 DE 19691953425 DE 1953425 A DE1953425 A DE 1953425A DE 1953425 A1 DE1953425 A1 DE 1953425A1
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Description

«0-15.Ο52Ρ 23.10.1969
l.-Snr- lampredlt
MQnchwi 22, Steiradoriatr. tt
Commissariat d !'Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung der simulierten Neutronenquelle für ein Analogreaktimeter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Amplitude des Terms, der den Beitrag der Neutronenquelle in einem Analogreaktimeter simuliert, das einem Kernreaktor zugeordnet ist und direkt und sofort die Reaktivität aus einer physikalischen Größe berechnet, die proportional zum Neutronenfluß ist, die im Reaktorkern dieses Reaktors herrscht. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bekanntlich tritt bei unterkritischem Betrieb in einem Kernreaktor ein Neutronenfluß auf, der mit der vorhandenen Gesamtreaktivität durch eine Beziehung verknüpft
2868.3)-Hd-r (6)
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!953425
ist, die die verschiedenen charakteristischen Konstanten des Reaktors sowie den Beitraf einer konstanten Neutronenquelle berücksichtigt. Damit ein Analogreaktimeter, in den ein elektrisches Signal proportional zu* Neutronenfluß eingespeist wird, die momentane Reaktivität des Reaktors berechnet, ist es zweckmäßig, daß es das genau umgekehrte Modell dieses Reaktors bildet, so daß die vorhandene Beziehung zwischen der Entwicklung der Neutronendichte und der Reaktivität simuliert wird· Wenn auch der Einfluß der verschiedenen charakteristischen Kenstanten,
™ die für die einzelnen Reaktoren verschieden sein können, leicht durch einstellbare Elemente des Reaktimeter* simuliert wird, gilt das nicht für den Einfluß der scheinbaren Quelle, die bei Einwirkung der konstanten tatsächlichen Quelle den Einfluß der physikalischen Faktoren einschließen muß, die nicht simulierbar und durch sehr langsame Entwicklungen charakterisiert sind» Dieser Einfluß der scheinbaren Quelle, die durch eine elektrische Spannung simuliert wird, die an einen bestimmten Eingang des Reaktimeters angelegt wird, 1st meistens zeitlich veränderlich. Da der Beitrag der Quelle einen großen Einfluß ausüben kann, wenn der Reaktor im unterkritischen Betrieb ist, verhindert die fehlende Kenntnis seines Werts jede annehmbare Messung für die Apparatur»
Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Amplitude dieser besonderen elektrischen Spannung, die am Reaktimeter angelegt wird, um den Beitrag der scheinbaren, "Termquelle" genannten Quelle zu simulieren, automatisch durch ein einfaches und betriebssicheres Verfahren geregelt wird.
Ein Verfahren zur Regelung der Amplitude des Terms,
0Q9825/1108
BAD
der den Beitrag der scheinbaren Neutronenquelle in einem Analogreaktimeter simuliert, das die Reaktivität eines Kernreaktors aus der Messung des Neutronenflusses im Kernreaktor berechnet, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktor mindestens eine schnelle Änderung Δβ der tatsächlichen Reaktivität O hervorge-
^O j O
rufen wird, daß ein Signal erzeugt wird, das die Ableitung y1 der anschließenden Änderung der durch das Reaktimeter errechneten Reaktivität F1 darstellt, und daß der Wert des Terms in Abhängigkeit vom Vorzeichen und der Amplitude des Signals geändert wird.
Tatsächlich bestimmt das Auftreten einer ReaktivitätsänderungΔO im-Reaktor, die durch Verschiebung in einer gegebenen Richtung eines der Kontrollstäbe erhalten wird, eine Änderung der gemessenen Reaktivität A0 , fUr deren Ableitung nach der Zeit im wesentlichen die Gleichung gilt:
η + 1 -a. Γ A e i
-i = 1
dt
wobei η die Gesamtzahl der vorlaufenden Gruppen der verzögerten Neutronen bedeutet, die in der Kinetik des Reaktieeters berücksichtigt werden.
Die Koeffizienten A, sind immer positiv im unterkritischen Betrieb des Reaktors. Daher hängt- für eine Änderung A γ Bit gegebenen Vorzeichen das Vorzeichen der Ableitung J Λ vom Vorzeichen der Differenz fo - j^ ab.
Es ist daher1 möglich, die durch das Signal d*9 1 gelieferte Information zur Korrektur der nTermquelle zu verwenden, die in das Reaktimeter eingespeist wird·
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Es müssen jedoch Vorkehrungen getroffen werden, um diese Information vor dem entgegengesetzten Einfluß zu
schützen, den die Regelung der nTermquelleN mit sich bringt· Die Ursache dafür ist insbesondere darin zu sehen, daß die Korrektur der Termquelle diskret vorgenommen wird, indem zu ihr während einer gegebenen Zeit, wenn das Integral des Signals 1 einen positiven oder negativen vorbestimmten Wert erreicht, ein Korrekturterm konstanter Amplitude, aber mit positivem oder negativem Vorzeichen addiert wird, so daß Maßnahmen getroffen werden, damit während der Einwirkung des Korrekturterms die durch W das Reaktimeter gelieferten Informationen nicht berücksichtigt werden»
Da das die Ableitung -rr- darstellende Signal eine
mit der Zeit abnehmende Funktion ist, kann es außerdem sein, daß die gewünschte Regelung nicht aus einer einzigen ÄnderungA0 erhalten wird, die durch die Verschiebung des Kontrollstabs in einer bestimmten Richtung erreicht wird. Daher ruft man am Ende einer Verzögerung, jenseits der die Amplitude des Signals *1 zu schwach wird, um beim Korrekturprozeß wirksam zu sein, durch Verschieben des Kontrollstabs in umgekehrter Richtung zu der, die eine Schwankung +Δ0 verursacht, eine Schwankung -Δά der tatsächlichen Reaktivität hervor, um eine zweite Störung der durch das Reaktimeter berechneten Reaktivität zu veranlassen. Man kann auch für bestimmte Fälle mehrere Folgen von derartigen Korrekturen vorsehen.
Es ist schließlich wichtig, daß während der Bewegungsperioden des Stabs der unmittelbare Einfluß auf den Wert der durch das Reaktimeter berechneten Reaktivität
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nicht berücksichtigt wird» Daher werden Maßnahmen getroffen, damit jede Regelfolge nur nach dem Anhalten des Stabe einen Beitrag leistet.
Die Erfindung betrifft ferner.eine Vorrichtung zur Durchführung des eben beschriebenen Verfahrenso
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Regelung der Amplitude der elektrischen Spannung, die in ein Analogreaktimeter eingespeist wird, um die Wirkung der Neutronenquelle zu simulieren, von dem sie eine die gemessene Reaktivität darstellende elektrische Spannung empfängt, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Differentiationsschaltung, die an das Reaktimeter angeschlossen ist, von dem es die die gemessene Reaktivität darstellende Spannung empfängt, durch eine Integrationsschaltung, die an den Ausgang der tiifferentationsschaltung angeschlossen ist, durch eine Einrichtung, die, wenn die Amplitude des von der Integrationsschaltung abgegebenen Signals einen vorbestimmten positiven oder negativen Wert erreicht, eine Spannungsstufe mit vorbestimmter positiver oder negativer Amplitude erzeugt, die zur Korrektur der in das Reaktimeter zur Simulation der Wirkung der Neutronenquelle eingespeisten Spannung dient, und durch eine Verzögerungsschaltungseinheit, die die Dauer der Einwirkung der Spannungsstufe bestimmt und gleichzeitig verhindert, daß die Vorrichtung die Spannung berücksichtigt, die ihr durch das Reaktimeter während der Einwirkung der Spannungsstufe und während der Zeit der Übertragung der neuen Spannung in das Reaktimeter zugeführt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläu-
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tert, in deren einziger Figur ein Ausführungebeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgebildet ist.
Ein Analogreaktimeter 1 ist einem Kernreaktor zugeordnet, der ein Steuerpult 2 hat. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zwischen einen Ausgang S des Reaktimeter s, der sie mit einer die gemessene Reaktivität 0.. darstellenden Spannung versorgt und einen Eingang E geschaltet, über den dem Reaktimeter eine Spannung zugeführt wird, die den Einfluß der Neutronenquelle simuliert. Die wesentlichen Baugruppen der Vorrichtung sindi
ein· Differentationsschaltung 3» die vom Reaktimeter ein Signal empfängt, das eine Änderung&Q* der gemessenen Reaktivität 9 1 nach einer Änderung AQ der tatsächlichen Reaktivität (t des Reaktors darstellt, die durch eine Verschiebung eines der Kontrollstäbe des Reaktors hervorgerufen wird, und ein Signal entsprechend der Ablei tung **31 abgibt; dt
eine Integrationsschaltung k, die das von der Differentiationsschaltung 3 gelieferte Signal integriert;
eine Schwellenwertsteuerschaltung 5t die nach Empfang des von der Integrationssohaltung abgegebenen Signals, wenn dieses Signal eine gegebene Amplitude erreicht, eine positive oder negative Spannungsstufe der Amplitude V erzeugt, je naohdem, ob das Signal positiv oder negativ ist;
einen Speicherverstärker 6, der die von der Schwellenwertschaltung 5 erzeugte Stufenspannung empfängt, der sie ferner entweder von einem vorher geregelten Wert oder
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von irgendeinem Auegangswert integriert, der vorher ausgewählt und als Integrationskonstante an seinen Ausgang durch die Steuerung in den Ausgangszustand (Cl) übertragen worden ist, die für ihn richtig ist, und der schließlich an den Eingang E des Reaktimeters eine Spannung abgibt« die den Einfluß der Neutronenquelle simuliert; und
eine Vemögerungsschaltung 7» die die Dauer t der Stufenspannung definiert und die Berücksichtigung der Signale verhindert, die vom Reaktimeter während der Einspeisung des Korrektursignale und während der Zeit von dessen Übertragung in das Reaktimeter geliefert werden.
Die Differentiationsschaltung 3 ist an den Ausgang S des Reaktimeterβ 1 über einen Sohalter 8, der das Öffnen des Regelkreises außerhalb der gewählten Zeitintervalle ermöglicht, ua die Korrektur der Simulationsspannung vorzunehmen, sowie über einen Umpoler 9 angeschlossen, der in die Differentiationsschaltung ein Signal einspeist, dessen Polarität vom Vorzeichen der Änderung Δ© abhängt, der der Reaktor ausgesetzt ist, d. h. eine zweckmäßige Richtung der Korrektur gewährleistet, und zwar unabhängig von der Betätigungsrichtung des Stabs, der diese Änderung bestimmt. Der Umpoler 9 ist daher an einen Wähler 10 des Steuerpults 2 angeschlossen, der die Wahl des Vorzeichens der aufzuprägenden Änderung ermöglicht»
Die Integrationsschaltung k ist an den Ausgang der Differentiationsschaltung 3 über einen verzögert schließenden Schalter 11 und an ein Analoggatter 12 angeschlossen. Der Sohalter 11 verzögert das Schließen des Regelkreises so, daß während der Zeit der Übertragung von der Reaktor-
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Reaktimeter-Einheit der Einfluß auf das Ausgangssignal des Reaktimeters durch die eingetretene Reaktivitätsänderung nicht berücksichtigt wird. Er ist daher mit einer Einrichtung 13 des Steuerpults 2 verbunden, die die Bewegung des Kontrollstabs steuert. Das Gatter 12 überträgt zur Integrationsschaltung h das Ausgangesignal der Differentiationsschaltung 3 t falls ein Signal mit geeigneter Amplitude (wie noch genauer erläutert werden wird) in seinen Steuereingang ec eingespeist wird«
Die Steuerschaltung 5 wird durch zwei parallele Netzwerke gebildet, von denen das eine einen positiven und das andere einen negativen Schwellenwert hat. Sie dienen dazu, dem Speicherverstärker 6 ein Signal mit der Amplitude +V oder -V zuzuführen, die als Funktion des gewählten Korrekturschritts vorgegeben ist,, Das Netzwerk mit positivem Schwellenwert hat eine Schwellenwertschaltung Vkt die, wenn das integrierte Signal eine Amplitude +v erreicht, in Abhängigkeit vom gewählten Korrekturschritt ein Signal abgibt, das ein Gatter 15 für die Spannung V leitend macht, die durch eine Spannungsquelle 16 erzeugt undin den Eingang des Verstärkers 6 eingespeist wird. Das Netzwerk mit negativem Schwellenwert hat eine Schwellenwertschaltung 17t die, wenn das integrierte Signal eine Amplitude -v annimmt, ein Signal erzeugt, das ein Gatter 18 für die Spannung -V leitend macht, die von einer Spannungsquelle 19 abgegeben und in den Eingang des Verstärkers 6 eingespeist wird.
Die Verzögerungsschaltung 7 hat einen Differenzverstärker 20, dessen Eingänge an die Gatter 15 und 18 angeschlossen ist und dessen Ausgang einen von zwei, willkürlich im folgenden mit 0 und 1 bezeichneten Zuständen annehmen kann.
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Der Zustand O entspricht dem Fall, daß kein Signal am Eingang vorhanden ist· Der Zustand 1 entspricht dem Fall, daß das Signal +V oder das Signal -V eingespeist wird. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist einerseits an den Eingang X eines ODER-Gatters 21, das an den Steuereingang ec des Analoggatters 12 gekoppelt ist, und andererseits an eine Verzögerungssohaltung 22 angeschlossen, deren Verzögerung von der Dauer der Korrekturstufe abhängt. Diese Schaltung ist an den Eingang II des ODER-Gatters 21, an den Eingang ZII des Gatters über eine zweite Verzögerungsschaltung 23, deren Verzögerung so festgelegt ist, daß die Zeit der Übertragung im Reaktimeter der Korrektur, der es ausgesetzt ist, überstrichen wird, und schließlich an den Steuereingang ec1 eines Analoggatters Zh angeschlossen, das das Gatter zum Rücksetzen auf 0 der Integrationsschaltung 4 bildet, und zwar über einen Negator 25· Wenn die Steuereingänge ec und ec1 der Gatter 12 und 24 sich im Zustand 0 befinden, sind sie leitend. Wenn ihr Eingang sich im Zustand 1 befindet, sind sie gesperrt.
Unter diesen Bedingungen arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfindung folgendermaßen:
Wenn der Schalter 8 geschlossen und die Richtung der Änderung der Reaktivität, der der Reaktor auszusetzen ist, durch Bedienung der Wähleinrichtung 10 des Steuerpults 2 gewählt werden ist, ruft man diese Änderung durch Bedienung der Einrichtung 13 hervor. Am Ende der durch den Schalter 11 bedingten Verzögerung wird das durch die Differentiationsschaltung 3 gebildete Signal in die Integrationsschaltung k eingespeist, so daß das Analoggatter 12 leitend wird, da dessen Steuereingang ec sich im Zustand
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befindet, der durch das ODER-Gatter 21 vom Ausgang des Verstärkers 20 übertragen worden ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß zu diesem Zeitpunkt die drei Eingänge des ODER-Gatters im Zustand O sind, weil der Ausgang des Verstärkers 20 ebenfalls sich im Zustand O befindet· Venn das integrierte Signal die durch die Schaltung 14 mit positivem Schwellenwert oder die Schaltung 17 mit negativem Schwellenwert definierte Amplitude erreicht, wird das Gatter 15 oder das Gatter 18 für das Signal +V oder das Signal -V durchlässig, das jetzt in den Eingang des Speicherverstärkers 6 eingespeist wird, der so den Wert der in den Eingang E des Reaktimeters eingegebenen Spannung ändert» Das gleiche Signal wird auch in den Eingang des Differenzverstärkers 20 eingespeist, dessen Ausgang vom Zustand 0 in den Zustand 1 übergeht. Dieser Zustand wird durch das ODER-Gatter 21 (Eingang i) zum Gatter 12 übertragen, das gesperrt wird, so daß die Integration des von der Differentiationsschaltung 3 gelieferten Signals unterbrochen wird. Am Ende der durch die Verzögerungsschaltung 22 hervorgerufenen Verzögerung t wird der Zustand 1 am Ausgang des Differenzverstärkers 2 zum Steuereingang ec1 des Gatters 24 über den Negator 25 übertragen, dessen Ausgang, der vorher im Zustand 1 war und das Gatter 24 gesperrt hatte, jetzt in den Zustand 0 übergeht, so daß das Gatter 24 leitend wird, wodurch die Integrationsschaltung 4 auf 0 zurückgesetzt wird. Es ist ersichtlich, daß zu diesem Zeitpunkt der Ausgang des Differenzverstärkers 20 in den Zustand 0 zurückkehrt, was aber keinen Einfluß auf das Gatter 12 hat, da der Eingang II des ODER-Gatters 21 in den Zustand 1 übergegangen ist. Am Ende einer zusätzlichen Verzögerung, die durch die Sehaltung 23 hervorgerufen wird, geht der Eingang III des ODER-Gatter·' in den Zustand 1 ehne Änderung des Zustande
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seine* Ausgangs über· Am Ende einer Verzögerung t nach dem Übergang in den Zustand O des Verstärkers 20 wird dieser Zustand zum Negator 25» der seinen Anfangszustand wieder anniwüt und das Gatter Zk sperrt, und gleichzeitig sum Eingang XI des ODER-Gatters 21 übertragen.
Schließlich nimmt am Ende der Verzögerung, die für die Schaltung 23 für die Übertragung des neuen Zustande des Verstärkers 20 notwendig ist, der Eingang III des ODER-Gatters 21 den Zustand 0 an. Seine drei Eingänge befinden sich daher im Zustand 0, so daß sein Ausgang in den Zustand 0 übergeht, wodurch das Gatter 12 leitend wird. Während der verschiedenen Verzögerungen ist die Korrektur vollständig zum Reaktimeter übertragen worden. Die Vorrichtung kehrt in ihren Ausgangszustand zurück (das Gatter 12 leitete, das Gatter Zk ist gesperrt), und eine neue Korrektur kann begonnen werden.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    /. Verfahren zur Regelung der Amplitude des Terms, der den Beitrag der scheinbaren Neutronenquelle in einem Analogreaktimeter simuliert, das die Reaktivität eines Kernreaktors aus der Messung des Neutronenflusses im Kernreaktor berechnet, dadurch gekennzeichnet , daß im Reaktor mindestens eine schnelle Änderung Δ Q der tatsächlichen Reaktivität ρ hervorgerufen wird, daß ein Signal erzeugt wird, das die Ableitung J 1 der anschließenden Änderung der durch das Reaktimeter errechneten Reaktivität P1 darstellt, und daß der Wert des Terms in Abhängigkeit vom Vorzeichen und der Amplitude des Signals geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Werts des Terms, der den Beitrag der scheinbaren Neutronenquelle simuliert, diskret vorgenommen wird, indem zu ihm während einer gegebenen Zeit, wenn das Integral der Amplitude des die Ableitung J 1 darstellenden Signals einen vorbestimmten positiven oder negativen Wert erreicht, ein Korrekturterm konstanter Amplitude und mit positivem oder negativem Vorzeichen addiert wird, und daß dafür gesorgt wird, damit während der Einwirkung des Korrekturterms die vom Reaktimeter gelieferten Informationen nicht berücksichtigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch mindestens zwei Folgen hintereinander vorgenommen wird, von denen die eine"von einer Xn-
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    derung +Α? und die andere von einer Änderung -AC ausgeht, und daß das die beiden Folgen hintereinander trennende Zeitintervall dasjenige Zeitintervall ist, wäh-
    d Λ Ο
    rend dem die Amplitude des Nutzsignals s 1 groß genug ist, um beim Korrekturschritt wirksam zu sein.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Regelung der Amplitude der elektrischen Spannung, die in ein Ahalogreaktimeter eingespeist wird, um die ¥irkung der Neutronenquelle zu simulieren, von dem sie eine die gemessene Reaktivität darstellende elektrische Spannung empfängt, gekennzeichnet durch eine Differentiationsschaltung (3), die an das Reaktimeter (i) angeschlossen ist, von dem es die die gemessene Reaktivität darstellende Spannung empfängt, durch eine Integrationsschaltung (4), die ah den Ausgang der Differentiationsschaltung angeschlossen ist, durch eine Einrichtung, die, wenn die Amplitude des von der Integrationsschaltung abgegebenen Signals einen vorbestimmten positiven oder negativen Wert erreicht, eine Spannungsstufe mit vorbestimmter positiver oder negativer Amplitude erzeugt, die zur Korrektur der in das Reaktimeter zur Simulation der Wirkung der Neutronenquelle eingespeisten Spannung dient, und durch eine Verzögerungsschaltungseinheit (7)» die die Dauer der Einwirkung der Spannungsstufe bestimmt und gleichzeitig verhindert, daß die Vorrichtung die Spannung berücksichtigt, die ihr durch das Reaktimeter (1) während der Einwirkung der Spannungsstufe und während der Zeit der Übertragung der neuen Spannung in das Reaktimeter zugeführt wird.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Spannungsstufe folgende Parallelschaltung am Ausgang der Integrationsschaltung (4) aufweistt
    ein erstes Netzwerk, das durch eine Schaltung (i4) mit positivem Schwellenwert und ein Gatter (15) gebildet ist, dessen Steuereingang an den Ausgang der Schwellenwertschaltung und dessen anderer Eingang an eine Spannungsquelle (16) positiver Spannung (+V) angeschlossen ist, die durch das Gatter durchgelassen wird, wenn die ^ Amplitude des von der Integrationsschaltung (4) abgegebenen Signals den positiven Schwellenwert erreicht} und
    ein zweites Netzwerk, das durch eine Schaltung (17) mit negativem Schwellenwert und ein Gatter (18) gebildet ist, dessen Steuereingang an den Ausgang der Schwellenwertschaltung und dessen anderer Eingang an eine Spannungsquelle (19) negativer Spannung (-V) angeschlossen ist, die durch das Gatter durchgelassen wird, wenn die Amplitude des von der Integrationsschaltung (4) abgegebenen Signals den negativen Schwellenwert erreicht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der beiden Gatter (15» 18) an einen Speicherverstärker (6) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Reaktimeter (1) verbunden ist, um in dieses die die Neutronenquelle simulierende Spannung einzuspeisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltungseinheit (7) gebildet ist durch einen Differenzverstärker (20), von dem beide
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    ■- 15 -
    Ausgänge jeweils an den Ausgang eines der beiden Gatter (I5t 18) angeschlossen sind, durch ein ODER-Gatter (21), dessen Ausgang an den Steuereingang eines der Integrationsschaltung (k) vorgeschalteten Analoggatters (12) angeschlossen ist und das drei Eingänge aufweist, von denen der erste Eingang direkt an den Ausgang- des Differenzverstärkers (20), der zweite Eingang an den Ausgang des Differenzverstärker s über eine erste Verzögerungsschaltung (22) und der dritte Eingang an den Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung über eine zweite Verzögerungsschaltung (23) angeschlossen ist, und durch ein Analoggatter (2*0, <**· zwischen den Eingang und den Ausgang der Integrationsschaltung (k) geschaltet ist, dieser als Schaltung zum Rücksetzen auf Null dient und dessen Steuereingang mit dem Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung (22) verbunden ist.
  8. 8· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die "Verzögerungsschaltungseinheit (7) einen Negator (25) aufweist, der zwischen den Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung (22) und den Steuereingang des Analoggatters (24) geschaltet ist.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeich» net« daß die Differentiationsschaltung (3) an das Reaktimeter (i) über einen Umpoler (9) angeschlossen ist, der durch eine Einrichtung (io) zur Wahl des Vorzeichens der ±m Reaktor vorzunehmenden Reaktivitätsänderung steuerbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Integrationsschaltung (4) an die Differentiationsschaltung (3) Über einen verzögert schließenden Schalter (11) angeschlossen ist, der durch eine Einrichtung (13) zur Steuerung der Reaktivitätsänderung des Reaktors steuerbar ist und der zur Verzögerung der Integration des von der Differentiationsschaltung abgegebenen Signals dient, während man eine Reaktivitätsänderung vornimmt·
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RU2475873C1 (ru) * 2011-07-11 2013-02-20 Федеральное государственное унитарное предприятие "Научно-исследовательский технологический институт имени А.П. Александрова" Способ измерения реактивности ядерного реактора

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