DE19533748C2 - Aktivierungslösung zur Vorbehandlung von metallischen Werkstoffen für die galvanische Metallbeschichtung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, Verwendung und Verfahren - Google Patents
Aktivierungslösung zur Vorbehandlung von metallischen Werkstoffen für die galvanische Metallbeschichtung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, Verwendung und VerfahrenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Aktivierungslösung zur Behandlung von metal
lischen Werkstoffen für die galvanische Metallbeschichtung aus nicht wäßrigen
Elektrolyten und ein Verfahren zur Aktivierung metallischer Werkstoffe für die gal
vanische Metallabscheidung aus nicht wäßrigen Elektrolyten.
Elektrochemische Beschichtungsverfahren beruhen auf der Abscheidung von
Metallen aus salzhaltigen Lösungen auf ein Substrat. Das Substrat und eine ge
eignete Anode werden in eine geeignete Elektrolytlösung getaucht und an eine
Stromversorgung angeschlossen. Das Substrat wird kathodisch geschaltet. Die
Anode besteht oft aus dem Beschichtungsmaterial, welches bei Stromfluß in Lö
sung geht. Es scheidet sich dann das an der Anode oxidierte Beschichtungsmate
rial an der Kathode reduktiv ab. Aus diesem einfachen Anwendungsprinzip erge
ben sich verschiedene Vorteile gegenüber anderen Beschichtungsverfahren. Dies
ist die niedrige Temperatur bei galvanischen Beschichtungsverfahren. Im Gegen
satz dazu wird in nicht-elektrochemischen Verfahren das Beschichtungsmaterial
häufig in extrem heißen Zustand bei hohen Substrattemperaturen aufgebracht.
Dies führt häufig zu hohen Spannungen innerhalb des Werkstoffes oder zu dessen
Zerstörung. Bei elektrochemischem Beschichtungsverfahren wird die Beschich
tung im allgemeinen bei Temperaturen unter 100°C auf das Werkteil aufgebracht.
Ein weiterer Vorteil bei galvanischen Beschichtungsverfahren ist es, daß keine
mikromechanische Zerstörung der Oberfläche des Werkstoffes auftritt. Bei Verfah
ren, bei denen Partikel oder Ionen mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche
des Werkstoffes geschossen werden, können teilweise nicht kontrollierbare und
ungewollte strukturelle Veränderungen der
Oberfläche, beispielsweise Legierungsbildungen, auftreten.
Diese führen unter Umständen zu Verspannungen zwischen dem
Werkstoff und der aufgebrachten Schicht. Bei galvanischen
Prozessen treten im Gegensatz dazu keine die Oberfläche zer
störenden Kräfteeinwirkungen auf.
Ein weiterer Vorteil von elektrochemischen Beschichtungs
verfahren ist der Raffinationseffekt. Das bedeutet, daß ano
disch eingesetztes Beschichtungsmaterial auch in geringerer
Reinheit eingesetzt werden kann, wobei dann während der gal
vanischen Beschichtung eine Raffination stattfindet und aus
schließlich das gewünschte Beschichtungsmaterial auf das
Substrat aufgebracht wird, während die Verunreinigungen ent
weder im Elektrolyt gelöst bleiben oder sich im Fall von
edleren Metallen als feste Rückstände ablagern. Dies bedeu
tet, daß auch Beschichtungsmaterialien mit geringeren Rein
heitsgraden eingesetzt werden können, während bei den mei
sten anderen Beschichtungstechnologien Ausgangsmaterialien
höchster Reinheit notwendig sind.
Für die elektrochemische Beschichtung ist es jedoch eine
unabdingbare Voraussetzung, daß die Oberflächen der zu be
schichtenden Substrate möglichst gleichmäßig, leitend und
frei von Verunreinigungen, Oxidschichten und Fettschichten
sind. Dies ist notwendig, um eine gleichmäßige und haftfeste
Galvanisierung zu erzielen. Bei den üblichen metallischen
Substraten sind daher Vorbehandlungen bekannt wie beispiels
weise Entfetten oder Beizen.
Es ist bekannt, daß insbesondere bei unedlen Metallen Haft
vermittler aufgebracht werden in Form einer Zwischenschicht
aus Metallen wie Nickel oder Kupfer. Auf diese Zwischen
schicht wird dann haftfest ein entsprechendes Metall galva
nisch aufgebracht. Verzichtet man auf diese Zwischenschicht,
bilden die Werkstoffe beim Spülen mit Wasser und vor der
Galvanisierung an der Luft eine so dicke Oxidschicht aus,
daß sie nicht mehr haftfest beschichtbar sind.
Dieses Problem der Haftfestigkeit tritt insbesondere auf bei
der galvanischen Beschichtung mit Aluminium. Je nach Art der
zu beschichtenden Werkstoffe werden diese zunächst in wäßri
gen Lösungen entfettet, dann aktiviert, in einem weiteren
Schritt mit einer Zwischenschicht aus Nickel oder Kupfer
versehen, dann noch einmal in einer wäßrigen Lösung akti
viert und anschließend in einer organischen Lösung entwäs
sert. Sie werden dann über eine Vakuumschleuse in die
eigentliche Galvanisationskammer eingebracht, wo die Alumi
nierung unter Schutzgas in einer nicht wäßrigen Elektrolyt
lösung aus Aluminiumalkylkomplexen in einem organischen Lö
sungsmittel erfolgt.
Die EP-A1-0 054 743 beschreibt ein Verfahren zur chemischen
Entfernung von Oxidschichten von Gegenständen aus Metallen,
insbesondere Titan und Nickel und deren Legierungen sowie
Chrom-Nickel-Stählen, wobei störende Oxidfilme vor einer
anschließenden galvanischen Beschichtung mit Aluminium, Zink
oder Silber entfernt werden. Hierzu wird das Werkstück zu
nächst in einer mit sauerstoff- und wasserstofffreien mit
Argon gesättigten Methanollösung entfettet und anschließend
unter Inertgas mit einer Aktivierungslösung behandelt, die
aus einer methanolischen Lösung von Fluorwasserstoff, Ammo
niumfluorid und Natriumfluorid besteht.
Die Behandlung erfolgt bei einer Temperatur von 10°C bis
50°C. Nach der Entfernung der Oxidschicht werden die Werk
stoffe vorzugsweise mit einem inerten Lösungsmittel unter
einer wasserdampf- und sauerstofffreien Atmosphäre gespült
und anschließend in die eigentliche Galvanisierkammer einge
bracht.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist es, daß die Behandlung
in einem relativ agressiven Medium erfolgt und das aus
schließlich wasserfrei gearbeitet werden muß. Weiterhin ist davon auszugehen,
daß das eingesetzte Methanol mit Fluorwasserstoff reagiert.
Die EP-A1-0 504 705 beschreibt ein weiteres Vorbehandlungsverfahren von me
tallischen Werkstoffen für die galvanische Beschichtung von Metall. Dieses Ver
fahren dient insbesondere zur Aktivierung von metallischen Werkstoffen für die
Beschichtung mit Aluminium aus nicht wäßrigen Elektrolytmedien. Dabei wird zu
nächst die Oberfläche des metallischen Werkstoffes vorgereinigt mit Hilfe be
kannter Methoden, beispielsweise durch Trockenstrahlen oder mittels Beizlösun
gen in Form von wäßrigen, anorganischen Säuren. Weiterhin wird mit konventio
nellen organischen Lösungsmitteln entfettet. Die Vorreinigung findet an der Luft
statt.
Die Druckschrift beschreibt als weiteren Schritt, den Werkstoff unter einer in Inert
gasatmosphäre mittels einer von drei mit Stickstoff gesättigten Aktivierlösungen zu
behandeln. Einer Lösung einer wasserhaltigen anorganischen Säure in einem
aliphatischen ein- oder zweiwertigen Alkohol, einer Lösung einer wasserfreien an
organischen Säure in einem aliphatischen aromatischen oder cyclischen Ether,
einer Lösung einer wasserfreien aliphatischen Carbonsäure in einem aliphatischen
Alkohol oder Ether und anschließendem Spülen des Werkstoffes mit einem aro
matischen Kohlenwasserstoff. Als Lösung einer wasserfreien anorganischen Säu
re wird Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff oder Schwefelsäure verwendet. Als
Ether kommen Ethylenglykolether oder Diethylenglykolether wie Diethylenglykol
dimethylether in Frage. Die Säurekonzentration liegt im Bereicht von 0,1 bis 5
Gew.-%. Im Fall der Verwendung einer Lösung einer wasserfreien aliphatischen
Carbonsäure wird eine Mono-Di- oder Tricarbonsäure, insbesondere ein Gemisch
aus Essigsäure und Essigsäureanhydrid in einem Gemisch aus Toluol und Ether
verwendet.
Die EP-A1-0 504 704 schlägt ein ähnliches Vorbehandlungs
verfahren von metallischen Werkstoffen für die galvanische
Beschichtung mit Metall vor. Das Verfahren wird zur Vorbe
handlung von Werkstoffen verwendet, die insbesondere mit
Aluminium aus nicht wäßrigen Elektrolytmedien beschichtet
werden sollen. Das Vorbehandlungsverfahren besteht zunächst
aus einem ersten Schritt, wobei die Oberfläche des metalli
schen Werkstoffes entfettet und mit Wasser gespült wird.
Danach wird der Werkstoff unter Inertgasatmosphäre den fol
genden Behandlungsschritten mit sauerstofffreien Reagentien
unterworfen: Beizen mit einer konventionellen wäßrigen Beiz
lösung, Entfernen der Beizlösung durch Spülen mit Wasser,
Trocknen mit Inertgas beziehungsweise im Vakuum oder Spülen
mit Alkohol oder einem Entwässerungsmittel auf organischer
Basis und Spülen mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff
oder Trocknen mit Inertgas beziehungsweise im Vakuum.
Die eigentliche Aktivierung erfolgt in einer Inertgasatmo
sphäre mit sauerstofffreien Agenzien im einzelnen a) Akti
vieren mit einer wäßrigen Lösung einer anorganischen oder
organischen Säure, b) Entfernen der Aktivierlösung durch
Spülen mit Wasser, Trocknen mit Inertgas beziehungsweise im
Vakuum oder Spülen mit Alkohol oder einem Entwässerungsmit
tel mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff oder Trocknen
mit Inertgasvakuum.
Als Säuren werden für das Verfahren Schwefelsäure oder Salz
säure verwendet. Als Spülmittel dient bevorzugt Isopropanol.
Der Nachteil dieser Verfahren ist es, daß vor der eigentli
chen Aktivierung eine wäßrige Vorbehandlung entweder an der
Luft oder unter Inertgas erfolgt. Weiterhin ist zwingend
eine Entfettung notwendig. Mit der Vorbehandlung in wäßrigen
Medien ist weiterhin die Gefahr verbunden, daß Reste von
Wasser in die eigentliche aprotische Elektrolytlösung über
führt werden, was zur Zerstörung dieser Elektrolytlösung
führt und insbesondere im Falle der Verwendung von hochreaktiven Aluminiumal
kylen bei der Galvanisierung mit Aluminium gefährlich ist, da diese mit Wasser
heftig reagieren.
Das technische Problem der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend vom
Stand der Technik, eine verbesserte Aktivierungslösung zur Vorbehandlung von
metallischen Werkstoffen für die galvanische Metallbeschichtung aus nicht wäßri
gen Elektrolyten zur Verfügung zu stellen, wobei diese Lösung bei den meisten
praktischen Anwendungen keine Vorreinigung in wäßriger Phase oder Entfettung
notwendig macht und die oben angegebenen Nachteile vermeidet.
Dieses technische Problem wird gelöst durch eine Aktivierungslösung zur Vorbe
handlung von metallischen Werkstoffen für die galvanische Metallbeschichtung
aus nicht wäßrigen Elektrolyten, enthaltend
- a) Ein Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe aliphatische, aromatische oder cyclische Ether und/oder Etheralkohole oder Gemische derselben und
- b) 0,1 bis 1 mol/l bezogen auf die gesamte Aktivierungslösung einer Säure und/oder eines Salzes dieser Säure ausgewählt aus der Gruppe Borsäure, Tetrafluorborsäure in einer etherischen Lösung, wobei die Lösung minde stens 25 Gew.-% Säure enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Konzentration der Säure in der
Aktivierungslösung 0,3 bis 0,8 mol/l.
Als Lösungsmittel werden bevorzugt Ether ausgewählt aus der Gruppe Ethylen
glykolmonoalkylether oder Diethylenglykolmonoalkylether verwendet. Besonders
bevorzugt sind die Diethy
lenglykolmonomethylether und/oder Ethylenglykolmonomethylether.
Die Aktivierungslösung kann weiterhin zusätzlich Kohlenwasserstoffe ausgewählt
aus der Gruppe Toluol, Xylol, Tetralin, aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen oder Gemische derselben enthalten. Dies vereinfacht den Übergang
zur eigentlichen nicht wäßrigen Elektrolytlösung, die im allgemeinen mit Kohlen
wasserstoffen, wie Toluol oder Xylol als Lösungsmittel arbeitet.
Die Aktivierungslösung kann weiterhin Ammoniumhalogenide in Mengen von 1 bis
5 Gew.-% enthalten. Besonders bevorzugt sind Ammoniumchlorid und/oder Am
moniumbromid.
Die Aktivierungslösung kann Beizinhibitioren, wie Hexamethylentetramin, Kom
plexbildner und andere übliche Substanzen enthalten.
Die Aktivierungslösung wird insbesondere verwendet zur Aktivierung von Werk
stoffen für die galvanische Aluminiumbeschichtung aus nicht wäßrigen Elektroly
ten, in denen bevorzugt eine Elektrolytlösung aus Aluminiumalkylkomplexen in
einem Kohlenwasserstoff wie Toluol eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Aktivierungslösung besitzt den Vorteil, daß die gesamte
Vorbehandlung der zu beschichtenden Werkstoffe im wesentlichen in nicht wäßri
gen Medien stattfindet und daher nicht die Gefahr der Wassereinschleppung in die
eigentliche stark wasserempfindliche Elektrolytlösung besteht. Es kann daher
zweckmäßig sein, die erfindungsgemäße Aktivierungslösung in einer Inert
gaskammer zusammen mit der eigentlichen Elektrolytlösung zu verwenden. Durch
die Verwendung dieser Aktivierungslösung kann auf die Feinentfettung oder weite
re bisher übliche Schritte, wie die Aufbringung einer Zwischenschicht aus Nickel
oder Kupfer oder die
aufwendige Entwässerung durch entsprechende Lösungsmittel
oder im Vakuum, verzichtet werden.
Die erfindungsgemäße Vorbehandlungslösung besitzt weiterhin
einen niedrigen Dampfdruck, ist vollständig mischbar mit
Toluol, ist leicht abtrennbar von Toluol, löst in ausrei
chendem Maße die bei der Vorbehandlung anfallenden Salze,
ist säureverträglich und nicht toxisch.
Die erfindungsgemäße Aktivierungslösung ist anwendbar für
viele zu beschichtende metallischen Werkstoffe, beispiels
weise für Edelmetalle wie Kupfer, Silber und Gold, aber auch
für unedle Metalle, wie Aluminium, Eisen, Titan und den ver
schiedenen Legierungen dieser Metalle.
Die erfindungsgemäße Aktivierungslösung wird bevorzugt bei
der elektrolytischen Aluminiumabscheidung aus nicht wäßrigen
Elektrolyten eingesetzt. Sie kann aber auch bei anderen Me
tallabscheidungen, beispielsweise Metallabscheidungen des
Titans, Magnesiums und deren Legierungen verwendet werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Aktivierung von metallischen Werkstoffen für die galvanische
Metallabscheidung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, wobei die
zu beschichtenden Metallwerkstoffe unter Inertgas mit der
erfindungsgemäßen vorbeschriebenen Aktivierungslösung be
handelt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Aktivierung
der metallischen Werkstoffe für die galvanische Aluminium
abscheidung aus nicht wäßrigen Elektrolyten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Ver
fahren mit den zu beschichtenden metallischen Werkstoffen so
ausgeführt, daß vor der Aktivierung keine weitere Vorbehand
lung, wie Beizen, Entfetten oder Aktivierungsschritte in
wäßriger Lösung, Aufbringen einer Zwischenschicht aus Nickel
oder Kupfer, ausgeführt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Aktivierungslösung und dem erfin
dungsgemäßen Verfahren wird die galvanische Metallabschei
dung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, insbesondere die Ab
scheidung aus toluolischen Aluminiumalkylkomplexlösungen,
erheblich verbessert, da auf die Verwendung von wäßrigen
Vorbehandlungen im allgemeinen verzichtet werden kann und
Vorbehandung und Galvanisierung unter Inertgas erfolgen kön
nen.
Claims (13)
1. Aktivierungslösung zur Vorbehandlung von metallischen Werkstoffen für die
galvanische Metallbeschichtung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, enthaltend
- a) ein Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe aliphatische, aromati sche oder cyclische Ether und/oder Etheralkohole oder Gemische derselben und
- b) 0,1 bis 1 mol/l bezogen auf die gesamte Aktivierungslösung einer Säure und/oder eines Salzes dieser Säure ausgewählt aus der Gruppe Borsäure, Tetrafluorborsäure in einer etherischen Lösung, wobei die Lösung mindestens 25 Gew.-% Säure enthält.
2. Aktivierungslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säure b) in einer Konzentration von 0,3 bis 0,8 mol/l enthalten ist.
3. Aktivierungslösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel a) ein Ether ausgewählt aus der Gruppe Ethylengly
kolmonoalkylether oder Diethylenglykolmonoalkylether enthalten ist.
4. Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß als Lösungsmittel a) Diethylglykolmonomethylether und/oder
Ethylenglykolmonomethylether enthalten sind.
5. Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich Kohlenwasserstoffe ausgewählt aus der Gruppe Toluol,
Xylol, Tetralin, aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
Gemische derselben enthalten sind.
6. Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Aktivierungslösung Ammoniumhalogenide enthält.
7. Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß Beizinhibitoren oder Hexamethylentetramin enthalten sind.
8. Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß Komplexbildner enthalten sind.
9. Verwendung der Aktivierungslösung nach den Ansprüchen 1 bis 8 zur Akti
vierung von Werkstoffen für die galvanischen Aluminiumbeschichtung aus
nicht wäßrigen Elektrolyten.
10. Verfahren zur Aktivierung von metallischen Werkstoffen für die galvanische
Metallabscheidung aus nicht wäßrigen Elektrolyten, wobei die zu be
schichtenden Metallwerkstoffe unter Inertgas mit einer Aktivierungslösung
nach den Ansprüchen 1 bis 9 behandelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivie
rung von metallischen Werkstoffen für die galvanische Metallabscheidung
aus nicht wäßrigen Elektrolyten erfolgt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Aktivierung mit der Aktivierungslösung keine weitere Vorbe
handlung der zu beschichtenden metallischen Werkstoffen erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalle Al, Mg, Ti sowie deren Legierungen abgeschieden werden.
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1995
- 1995-09-12 DE DE1995133748 patent/DE19533748C2/de not_active Expired - Fee Related
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