DE19533494C2 - Arbeitseinheit - Google Patents
ArbeitseinheitInfo
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- DE19533494C2 DE19533494C2 DE1995133494 DE19533494A DE19533494C2 DE 19533494 C2 DE19533494 C2 DE 19533494C2 DE 1995133494 DE1995133494 DE 1995133494 DE 19533494 A DE19533494 A DE 19533494A DE 19533494 C2 DE19533494 C2 DE 19533494C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitseinheit, die der Aufnah
me technischer Geräte, insbesondere von Datenverarbeitungs- und
Kommunikationsgeräten dient und die eine Arbeitsplatte
aufweist.
Moderne Arbeitsplätze weisen eine Vielzahl technischer
Geräte wie Personal-Computer, Drucker, Diktiergeräte,
Telefone und Telefaxe auf. Dies führt dazu, daß die Arbeits
platte eines Schreibtischs als Geräteabstellplatz umfunktio
niert und für Büroarbeiten kaum noch nutzbar ist. Insbeson
dere Personal-Computer nehmen einen erheblichen Platz in
Anspruch. Sogenannte Tower-Modelle, die unter dem Schreib
tisch plaziert werden, bringen zwar ein gewisse Hilfe,
weisen jedoch wegen ihrer schweren Zugänglichkeit andere
Nachteile auf.
Außerdem führt das mit den zahlreichen technischen Geräten
einhergehende Kabelwirrwarr zu unübersichtlichen Situatio
nen. Eine Auswechslung oder ein Hinzufügen eines Gerätes
erweist sich als äußerst mühsam. Auch nehmen die zahlrei
chen Kabel einen nicht unerheblichen Platz auf der Schreib
tischoberfläche ein.
Es sind Arbeitstische bekannt, die eingebaute Fächer zur
Aufnahme verschiedener Geräte aufweisen. Diese Lösungen
sind meist aufwendig und beseitigen trotz der Anordnung von
Kabelkanälen im übrigen nicht das Problem des Kabelwirr
warrs. So führt ein Kabelkanal zwar zu einer Bündelung der
Kabel, erhöht jedoch nicht deren Übersichtlichkeit.
Aus der DE 41 19 364 A1 ist ein Arbeitstisch mit eingebau
ten elektrischen Geräten bekannt, die auf einem Tragprofil
gelagert sind. Dieses System ist unflexibel, da ein Aus
tausch eines elektrischen Gerätes oder ein Ausbau des
Systems kaum möglich sind.
Des weiteren ist aus der DE 93 08 550 U1 ein Arbeitstisch
oder Bürocontainer bekannt, der im hinteren Bereich einen
von hinten zugänglichen, sich vertikal erstreckenden Hohl
raum ausbildet. Der Hohlraum dient der Aufnahme von Elektro
nikteilen oder anderen Geräten. In einer Alternative ist
vorgesehen, Tischplatten mit einem Hohlraum zu versehen,
wobei in der Vorderfront, der Rückseite oder in der Arbeits
fläche Öffnungen eingebracht sind. Die Öffnungen sind durch
abnehmbare Plattenteile verschließbar. Abnehmbare und/oder
klappbare Frontplatten erlauben eine Beschickung von vorne.
Kleinflächige, klappbare Abdeckungen ermöglichen einen
vereinfachten Zugang zu Geräten und Steckern.
Nachteilig bei dieser Lösung ist insbesondere, daß der
Einbau bzw. Ausbau der Geräte aufgrund der abnehmbaren Plat
tenteile sehr aufwendig ist. Ein abnehmbares Plattenteil
einer Arbeitsplatte bzw. Abdeckung muß durch Schrauben oder
Rastelemente gegen ein unbeabsichtiges Verschieben gesi
chert werden. Dies ist umständlich und erfordert zusätzli
che Sicherungselemente.
Aus der DE 41 15 151 A1 ist eine Schreibtischunterlage
bekannt, in der Datenverarbeitungsgeräte etc. integrierbar
sind. Ein Schreibtisch, auf dem ein solches System benutzt
wird, ist allerdings nur eingeschränkt verwendbar, da die
Schreibtischunterlage einen großen Teil der gesamten Ar
beitsfläche des Schreibtisches in Anspruch nimmt, so daß
der Schreibtisch nicht mehr für andere Arbeitsvorgänge ge
nutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine ergonomisch
günstige Arbeitseinheit zur Verfügung zu stellen, die eine
einfache Integration aller Geräte eines modernen Büroar
beitsplatzes ermöglicht, dabei die Arbeitsplatte der Ar
beitseinheit als Arbeitsfläche im wesentlichen frei hält
und gleichzeitig die Anordnung der erforderlichen Kabel ver
bessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Arbeitsein
heit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Arbeitseinheit ermöglicht durch die
Kombination einer aufklappbaren Arbeitsplatte mit einem
oder mehreren Containern, die an der der Arbeitsplatte
zugewandten Seite offen sind, die Unterbringung einer Viel
zahl von technischen Geräten oder Teilen davon, insbesonde
re von Datenverarbeitungs- und Kommunikationsgeräten. Dabei
dient die Arbeitsplatte als Deckel für den oder die Contai
ner. Die Kabel werden in übersichtlicher Weise unterhalb
der Arbeitsplatte innerhalb oder zwischen den einzelnen
Containern geführt, ohne daß der Anwender sie überhaupt zu
Gesicht bekommt.
Die erfindungsgemäße Arbeitseinheit ist im Büro und selbst
verständlich auch zu Hause einsetzbar. Der Begriff Arbeit
seinheit ist dahingehend zu verstehen, daß auch eine Benut
zung zu Freizeitzwecken mit umfaßt ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß ein handelsübliches
technisches Gerät, insbesondere ein Personal-Computer samt
Gehäuse in eine erfindungsgemäße Arbeitseinheit eingesetzt
wird.
Bevorzugt sind die einzelnen Komponenten eines technischen
Gerätes jedoch direkt in einen Container integriert. Dabei
bildet der Container zusammen mit der aufklappbaren Arbeits
platte das Gehäuse des entsprechenden Gerätes. Das techni
sche Gerät, insbesondere ein Personal-Computer wird dazu
vom Hersteller nicht mehr in bekannter Weise in einem
Gehäuse geliefert, sondern unmittelbar in einer erfindungs
gemäßen Arbeitseinheit. Alternativ ist es möglich, die
einzelnen Komponenten des Gerätes, etwa Motherboard und
Festplatte, einzeln zu kaufen und in den Container einzubau
en.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind sämtliche oder ein
zelne Komponenten eines elektrischen Gerätes in die Arbeits
platte integriert. So kann die als Deckel dienende Arbeits
platte etwa Disketten- und CD-Laufwerke und Anzeigedisplays
aufnehmen. Bevorzugt sind einige Komponenten des elektri
schen Gerätes in der Arbeitsplatte und die übrigen Komponen
ten im Container angeordnet, wobei Arbeitsplatte und Contai
ner das Gehäuse des Gerätes bilden.
Bevorzugt stellen die aufklappbare Arbeitsplatte und der
Container das Gehäuse eines Computers, insbesondere eines
Personal-Computers dar, wobei die Hardware-Komponenten des
Computers in dem Container und/oder an der Arbeitsplatte
angeordnet sind. Die Arbeitsplatte stellt dabei den auf
klappbaren Deckel des Computers dar und ist als Arbeitsflä
che nutzbar.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in
einen Container ein Drucker integriert. Dabei weist die Ar
beitsplatte oberhalb des Containers einen Papieraustritts
schlitz auf, so daß Druckpapier beim Druckvorgang durch den
Papieraustrittsschlitz aus der Arbeitsplatte austritt.
Dabei sind die Anzeige und das Bedienfeld des Druckers mit
Vorteil in die Arbeitsplatte integriert, um eine leichte
Bedienbarkeit des Druckers zu ermöglichen.
Die Arbeitseinheit ist bevorzugt als Arbeitstisch ausgebil
det ist, wobei der oder die Container an ihrer Oberseite
offen und unterhalb der aufklappbaren Arbeitsplatte angeord
net sind. Durch Aufklappen der Arbeitsplatte kann man
direkt in alle Container einsehen und bei Bedarf Änderungen
oder Ergänzungen vornehmen.
Alternativ ist die Arbeitseinheit flach ausgebildet mit
einer Höhe, die den in den Containern angeordneten elektri
schen Geräten entspricht. Bei einer derartigen Ausgestal
tung ist die Arbeiteinheit auf einen vorhandenen Tisch
aufstellbar. Dadurch können schon vorhandene Schreibtische
weiter verwendet werden.
In einer weiteren Alternative der Erfindung ist die Ar
beitseinheit als Sekretär ausgebildet. Dabei bildet die Ar
beitsplatte die Ablagefläche/Schreibplatte des Sekretärs.
Der oder die Container sind an ihrer Oberseite offen und un
terhalb der aufklappbaren Ablagefläche/Schreibplatte ange
ordnet. In dieser Variante sind insbesondere ein Bildschirm
sowie Lautsprecher ergonomisch günstig und in kompakter
Weise im Schrankbereich des Sekretärs anordbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung ist
auf der Unterseite der Arbeitsplatte ein Flachbildschirm
angeordnet. Dies ermöglicht die Integration auch eines Bild
schirms in die erfindungsgemäße Arbeitseinheit. Dabei ist
derjenige Bereich der Arbeitsplatte, in dem der Flachbild
schirm angeordnet ist, mit Vorteil unabhängig von der Ar
beitsplatte aufklappbar. Dadurch kann der Flachbildschirm
je nach Gebrauch aufgeklappt werden, während die Arbeits
platte an sich zugeklappt und als Arbeitsfläche nutzbar
ist.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Arbeitseinheit in aufge
klapptem Zustand;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Arbeitseinheit in zuge
klapptem Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Arbeitseinheit, bei der die Arbeitsplatte um
180° vom Container abgewinkelt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsge
mäße Arbeitseinheit mit drei verschiedenen
Containern;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Arbeitseinheit der
Fig. 4;
Fig. 6 eine linke Seitenansicht der Arbeitseinheit
der Fig. 4;
Fig. 7 eine rechte Seitenansicht der Arbeitseinheit
der Fig. 4;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer als Sekretär ausgebil
deten erfindungsgemäßen Arbeitseinheit;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Arbeitseinheit der
Fig. 8 und
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemä
ßen Arbeitseinheit mit integriertem Flachbild
schirm.
In Fig. 1 ist eine als Arbeitstisch ausgebildete Arbeits
einheit 1 bestehend aus einem wannenförmigen Container 2
und einer Arbeitsplatte 3 dargestellt. Der Container 2 wird
in einem Rahmengestell 4 mit Beinen 5 gehalten. Des weite
ren ist an dem Rahmengestell 4 etwa mittels Scharniere
klappbar die Arbeitsplatte 3 befestigt.
Fig. 2 zeigt die Arbeitseinheit 1 bei zugeklappter Arbeits
platte 3. Es ist gut zu erkennen, daß die Arbeitsplatte 3
in zugeklapptem Zustand eine freie Arbeitsfläche darstellt,
die in üblicher Weise für Büroarbeiten nutzbar ist. Der
nachfolgend beschriebene, in dem Container 2 angeordnete
Computer 6 benötigt keinerlei Raum auf der Arbeitsplatte 3.
Gemäß Fig. 1 ist in den Container 2 das Motherboard 7
eines Computers 6 eingebaut. Auf dem Motherboard 7 befinden
sich in bekannter Weise alle wesentlichen Hardware-Komponen
ten des Computers 6. Im linken Bereich des Motherboard 7
sind auf Steckplätzen Einsteckkarten 8 angeordnet. Dabei
handelt es sich beispielsweise um ISDN-Karten sowie Schnitt
stellenkarten. Im oder am Container 2 befindet sich des
weiteren eine Netzeinheit zur Stromversorgung (nicht darge
stellt). Die Stromleitungen für die Netzeinheit werden
beispielsweise in einem der Beine 5 des Rahmengestells 4
zugeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die einzelnen Teile des
Computers, insbesondere das Motherboard 7 direkt in den
Container 2 eingebaut sind. Es ist also nicht lediglich ein
Computer samt Gehäuse in den Container 2 eingesetzt. Viel
mehr bilden Container 2 und Arbeitsplatte 3 zusammen das
Gehäuse des Computers.
Der Container 2 ist durch eine horizontal verlaufende Trenn
wand 32 in einen vorderen und einen hinteren Bereich unter
teilt. Während sich im hinteren Bereich des Containers 2
das Motherboard 7 und die Einsteckkarten 8 sowie die Fest
platten befinden, ist im vorderen Bereich des Containers 2
eine Tastatur 9 des Computers 6 angeordnet. Für eine einfa
che Zugänglichkeit der Tastatur 9 ist der vordere Bereich
des Containers 2 nach Art einer Schublade herausziehbar.
Hierzu sind beispielsweise in an sich bekannter Weise
Teleskopführungen vorgesehen.
In einer alternativen Ausführungsform sind in der Schublade
neben der Tastatur 9 auch eine Maus zur Bedingung des
Computers 6 und/oder ein Telefon angeordnet.
An der Unterseite der Arbeitsplatte 3 sind zwei Disketten
laufwerke 10a, 10b an einer Schiene 11 im vorderen Bereich
der Arbeitsplatte 3 vorgesehen. Diese Diskettenlaufwerke
10a, 10b sind über nicht dargestellte elektrische Verbindun
gen, die in der Tischplatte 3 und dem Container 2 verlau
fen, mit dem Notherboard 7 verbunden. Bei zugeklappter
Tischplatte 3 sind die Diskettenlaufwerke 10a, 10b gemäß
Fig. 2 leicht zugänglich.
Zur Aufstellung eines Bildschirms sind am Rahmen 4 oder am
Container 2 Steckvorrichtungen zur Aufnahme eines dreh- und
schwenkbaren Bildschirmhalters vorgesehen. So kann der
Bildschirm je nach Bedarf über die Arbeitsfläche geschwenkt
werden.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform in einer
Darstellung, bei der die Arbeitsplatte 3 um 180° von dem
Container 2 weggeklappt ist. Dazu sind Scharniere 32 vorhan
den. In der dargestellten Draufsicht ist somit die Untersei
te der Arbeitsplatte 3 sowie das Innere des wannenförmigen
Containers 2 zu sehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
das Motherboard 7 sowie ein CD-Laufwerks 12, ein Disketten
laufwerk 13 für eine 3 1/2 Zoll-Diskette, ein Diskettenlauf
werk 14 für eine 5 1/4 Zoll-Diskette und ein Laufwerk 15
für ein digitales Magnetband (DAT) auf der Unterseite der
Arbeitsplatte 3 angeordnet. Dagegen sind Festplatten 16a,
16b, 16c und eine Netzeinheit 17 ebenso wie die Tastatur 9
im Container 2 angeordnet. Die Tastatur 9 ist ausziehbar in
einer Schublade 35 des Container 2 angeordnet.
Die Laufwerke 12, 13, 14, 15 sind über teilweise dargestell
te Leitungen 33, 34 zum einen mit entsprechenden Schnitt
stellen des Motherboards 7 und zum anderen mit der Netzein
heit 17 verbunden.
Bei geöffneter Arbeitsplatte 3 sind alle Einzelteile des
Computers getrennt und damit für den Benutzer leicht zugäng
lich, so daß Ergänzungen oder Auswechslungen in einfacher
Weise vornehmbar sind. Auch ist die Anordnung der einzelnen
Teile des Computers in hohem Maße übersichtlich.
Bei zugeklappter Arbeitsplatte 3 bilden die Arbeitsplatte 3
und der Container 2 das Gehäuse des Computers. Ein herkömm
liches Computergehäuse ist nicht erforderlich und wird
durch die Arbeitseinheit ersetzt. Dabei stellt die Arbeits
platte 3 einen hochklappbaren Deckel dar, der als Arbeits- und
Abstellfläche nutzbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Arbeitseinheit mit drei nebeneinander
angeordneten Containern 2a, 2b, 2c. Die Container werden
beispielsweise von einem Rahmengestell (nicht dargestellt)
gehalten. Über den Containern 2a, 2b, 2c ist klappbar eine
Arbeitsplatte 3 angeordnet, die nach Art eines aufklappba
ren Deckels die oben offenen, wannenförmigen Container 2a,
2b, 2c abdeckt und über Scharniere 32 angelenkt ist. In
Fig. 4 ist die Arbeitsplatte 3 zur Erhöhung der Übersicht
lichkeit der Darstellung durchsichtig dargestellt.
Die einzelnen Container 2a, 2b, 2c stellen jeweils ein
funktionales Modul dar. Der linke Container 2a stellt ein
Computer-Modul, der mittlere Container 2b ein Telekommunika
tions-Modul und der rechte Container 2c ein Drucker-Modul
dar. Die einzelnen, in den jeweiligen Containern vorhande
nen Teile dienen der jeweiligen Funktionalität des Moduls,
ohne daß starre Grenzen gezogen würden.
Im linken Container 2a (Computer-Modul) sind die Einzelkom
ponenten eines Computers angeordnet. So sind in dem Contai
ner 2a eine Netzeinheit 17, drei Festplatten 16a, 16b, 16c
und ein Motherboard 7 untergebracht. Diese Komponenten sind
direkt an dem Container 2a befestigt. Das Motherboard 7
weist innerhalb des Containers 2a Anschlüsse 18 etwa für
eine Tastatur 9, eine Maus (nicht dargestellt), einen
Drucker 29 und einen ISDN-Anschluß sowie entsprechende
Steckkarten 8 auf. Dadurch, daß die Anschlüsse 18 für die
genannten Elemente innerhalb des Containers liegen, wird
der Kabelaufwand erheblich reduziert.
Weiter befinden sich im Container 2a ein CD-Laufwerk 12,
ein Diskettenlaufwerk 13 für 3 1/2 Zoll-Disketten, ein
Diskettenlaufwerk für 5 1/4 Zoll-Disketten und ein Laufwerk
15 für ein digitales Magnetband (DAT). Diese Laufwerke sind
in an sich bekannter Weise mit den übrigen Hardware-Kompo
nenten des Computers verbunden.
Wie in Fig. 6 gut zu erkennen ist, sind an der Seitenwand
des Containers 2a Buchsen 19 für von außen kommende Leitun
gen wie ein Stromkabel, ein Datenkabel, ein Telefonkabel
oder ein Fernsehkabel eingebaut. Entsprechende Buchsen
befinden sich gemäß Fig. 7 ebenfalls an der Außenseite des
rechten Container 2c. Die genannten Kabel sind die einzigen
externen Kabel, die überhaupt für die Arbeitseinheit benö
tigt werden. Die übrigen Verbindungen werden durch interne
Kabel innerhalb eines Containers 2a,
2b, 2c oder interne Kabel zwischen den einzelnen Container
2a, 2b, 2c hergestellt. Letztere werden innerhalb des
Gesamtsystems direkt von einem Container zum anderen ge
führt.
Gemäß Fig. 6 ist der Container 2a in seinem vorderen
Bereich in zwei übereinander angeordnete Bereiche 20, 21
unterteilt. Dabei beherbergt der obere Bereich 20 die
Laufwerke 12, 13, 14, 15, während der untere Bereich 21 als
ausziehbare Schublade ausgestaltet ist und die Tastatur 9
des Computers beherbergt. Für eine Ausziehbarkeit der
Schublade sind Teleskopschienen (nicht dargestellt) vorgese
hen. Die Tastatur kann bei Bedarf hervorgezogen werden,
während sie sich bei Nichtbenutzung im Container 2a befin
det und somit keinerlei Platz in Anspruch nimmt. Das Verbin
dungskabel zwischen dem Computer und der Tastatur 9 ver
läuft innerhalb des Containers 2a und ist dort übersicht
lich angeordnet, so daß es ggf. einfach auffindbar ist.
Der mittlere Container 2b ist als Telekommunikations- und
Zubehör-Modul ausgestaltet. Er ist dabei in verschiedene
Bereiche unterteilt, die jeweils durch Trennwände voneinan
der getrennt sind. Die hinteren Bereiche 22, 23, 24 dienen
der Aufnahme von Fachbüchern und allgemein als Stauraum.
Die vorderen Bereiche 25, 26, 27, 28 des Containers 2b sind
für eine leichte Zugänglichkeit ebenso wie der Aufnahmebe
reich für die Tastatur 9 des Containers 2a als Schubladen
ausgeführt. Dazu sind jeweils entsprechende Teleskopschie
nen vorgesehen. Die linke Schublade 25 dient der Aufnahme
eines Telefons, die Schublade 26 der Aufnahme von Disketten
und CDs, die Schublade 27 der Aufnahme eines Diktiergerätes
und die Schublade 28 der Aufnahme etwa von Telefonbüchern.
Dabei wird das Telefonkabel extern nur bis zu einer entspre
chenden Buchse 19 des Containers 2a (Fig. 6) oder einer
Buchse 19 des Containers 2c (Fig. 7) geführt und von dort
als internes Kabel innerhalb der Arbeiteinheit 1 zum Contai
ner 2b geführt. Dazu sind ein Kabelkanal oder ähnliche
Mittel vorgesehen.
Der rechte Container 2c stellt ein Drucker-Modul dar, das
einen Drucker 29 und eine Papierkassette 30 beherbergt. Die
Stromversorgung für den Drucker erfolgt über die externen
Buchsen 19 auf der rechten oder linken Außenseite der Ar
beitseinheit. Die Datenverbindung zum Computer erfolgt
dagegen über ein internes Kabel, das innerhalb der Arbeit
seinheit geführt wird. Die Papierkassette 30 befindet sich
im vorderen Teil des Container 2c. Gemäß Fig. 5 ist die
vordere Begrenzung 31 des Container 2c vorklappbar, so daß
Papier in einfacher Weise nachlegbar ist und auch ein Ein
zelblatteinzug leicht möglich ist.
Oberhalb des Papieraustritts 31 aus dem Drucker 29 befindet
sich in der durchsichtig dargestellten Arbeitsplatte ein Pa
pieraustrittsschlitz 36, durch den das gedruckte Papier
direkt aus der Arbeitsplatte austritt, so daß es in einfa
cher Weise durch einen Anwender entnehmbar ist.
Die Bestandteile des Druckers 29 sind direkt in den Contai
ner 2c eingebaut. Es ist also nicht lediglich ein Drucker
29 samt Gehäuse in den Container 2c eingesetzt. Hierdurch
entsteht eine kompakte Einheit, in der die einzelnen Teile
übersichtlich angeordnet sind und die Kabel geeignet führ
bar sind.
Jedoch liegt auch eine Variante, bei der ein herkömmlicher
Drucker samt Papierkassette samt Gehäuse in den Container
2c eingesetzt ist, im Rahmen der möglichen Ausführungsfor
men.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Bedienungsdis
play des Druckers 29 direkt in die Arbeitsplatte
integriert, so daß besondere Funktionen des Druckers, etwa
ein Seitenvorschub, leicht bedienbar sind.
In weiteren Ausführungsformen der Arbeitseinheit sind ähn
lich der Ausführungsform der Fig. 3 in die Arbeitsplatte
einzelne Komponenten wie Disketten- und CD-Laufwerke sowie
Anzeigedisplays einbezogen. Die Größe der Platte richtet
sich nach der Größe des notwendigen Arbeitsbedarfs, minde
stens jedoch nach dem erforderlichen Platzbedarf der einzu
bauenden Container innerhalb dem Rahmengestells.
Zur Aufstellung eines Monitors werden übliche dreh- und
schwenkbare Bildschirmhalter über Steckvorrichtungen am
Rahmen und/oder an den Containern befestigt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine alternative Ausführungsform,
bei der die Arbeitseinheit 1 als Sekretär 40 ausgebildet
ist. Die Ablagefläche/Schreibplatte des Sekretärs 40 wird
durch eine aufklappbare Arbeitsplatte 3 gebildet. Unter der
Arbeitsplatte 3 befindet sich in der bereits beschriebenen
Weise ein Container 2, in den die Elemente eines Personal
Computers integriert sind. Dabei bilden der Container 2 und
die Arbeitsplatte 3 das Gehäuse des Computers.
Der Container 2 ist in einen vorderen Bereich 37 und einen
hinteren Bereich 38 unterteilt. Der vordere Bereich 37 ist
als ausschiebbare Schublade zur Aufnahme der Tastatur des
Computers ausgebildet. An der Stirnseite des vorderen
Bereichs 37 befinden sich außerdem Schlitze 47 zum Einfüh
ren von Disketten in entsprechende Diskettenlaufwerke. Der
hintere Bereich 38 beherbergt Hardware-Komponenten des
Personal Computers. Was die Ausgestaltung der Arbeitsplatte
3 und des Containers 2 angeht, so sind alle anhand der Fig.
1 bis 7 zuvor beschriebenen Ausführungsformen sowie deren
Abwandlungen denkbar.
Im Schrankbereich 39 des Sekretärs ist mittig und direkt im
Blickbereich einer am Sekretär arbeitenden Person ein
Computer-Bildschirm 41 angeordnet. Seitlich des Bildschirms
sind Fächer 42 etwa zur Aufnahme von Lautsprechern, eines
Telefons oder eines Diktiergerätes vorgesehen. Oberhalb des
Bildschirms 41 ist, durch eine Blende 44 abgedeckt, ein
Fach 43 für einen Drucker vorgesehen. Der Bereich 45 unter
halb des Bildschirms 41 und oberhalb bzw. hinter der Ar
beitsplatte 3 ist frei, so daß dort Schreibsachen und
ähnliche Dinge ablegbar sind. Der Sekretär steht auf den
Beinen 46 eines Rahmengestells, das die einzelnen Elemente
des Sekretärs in an sich bekannter Weise hält.
In einer alternativen Ausführungsform des Sekretärs 40 sind
die Arbeitsplatte 3 und der Container 2 in den Sekretär 40
einschiebbar. Dazu sind die Arbeitsplatte 3 und der Contai
ner 2 von der in Fig. 9 gezeigten Position etwa über Teles
kopschienen in den Sekretär 40 ein- und bei Bedarf wieder
herausschiebbar. Hierdurch erhöht sich die Kompaktheit des
Sekretärs 40 und es besteht die Möglichkeit zur Platzerspar
nis, wenn der Sekretär 40 nicht benutzt wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 10
auf der Unterseite der Arbeitsplatte 3 ein Flachbildschirm
50, beispielsweise ein LCD-Bildschirm angeordnet. Der
Flachbildschirm 50 ist dabei auf der Unterseite der Arbeits
platte 3 befestigt oder alternativ in den entsprechenden
Bereich der Arbeitsplatte 3 integriert. Der Bereich 51 der
Arbeitsplatte 3, an dessen Unterseite sich der Flachbild
schirm 50 befindet, ist innerhalb der Arbeitsplatte 3 unab
hängig von der Arbeitsplatte 3 selbst hochklappbar, so daß
der Flachbildschirm 50 von einem Benutzer nach Art eines
Laptops aus der Arbeitsplatte 3 aufklappbar ist. Fig. 10
zeigt den aufgeklappten Flachbildschirm 50.
Der Flachbildschirm 50 ist in Abhängigkeit von ergonomi
schen Gesichtspunkten in einem beliebigen Bereich der Ar
beitsplatte 3 anordbar und erstreckt sich dabei ggf. auch
über mehrere Container 2. Damit bei einem Aufklappen des
den Flachbildschirm 50 tragenden Bereiches 51 der Arbeits
platte 3 der darunterliegende Container 2 nicht offenliegt,
ist bei dieser Ausführungsform eine Abdeckplatte 52 vorgese
hen, die sich unterhalb des zugeklappten Flachbildschirmes
50 im oberen Bereich des Containers 2 befindet und die nur
bei einem vollständigen Aufklappen der Arbeitsplatte 3 hoch
geklappt wird. Dazu ist die Abdeckplatte 52 in geeigneter
Weise mit der Arbeitsplatte 3 verbunden.
Claims (18)
1. Arbeitseinheit mit
- a) einer Arbeitsplatte (3), die aufklappbar an der Ar beitseinheit (1) angeordnet ist und
- b) mindestens einem an einer Seite offenen Container (2) zur Aufnahme technischer Geräte oder Teilen davon, insbe sondere zur Aufnahme von Datenverarbeitungs- oder Kommu nikationsgeräten, wobei die aufklappbare Arbeitsplatte (3) im zugeklappten Zustand den mindestens einen Contai ner (2) an dessen offener Seite abdeckt.
2. Arbeitseinheit nach Anspruch 1, wobei sämtliche oder ein
zelne Komponenten eines technischen Gerätes, insbesonde
re eines Datenverarbeitungs- oder Kommunikationsgerätes,
direkt in den Container (2) integriert sind, wobei der
Container (2) zusammen mit der Arbeitsplatte (3) das
Gehäuse des technischen Gerätes bildet.
3. Arbeitseinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei sämtliche
oder einzelne Komponenten eines technischen Gerätes, ins
besondere eines Datenverarbeitungs- oder Kommunikations
gerätes, in die Arbeitsplatte (3) integriert sind, wobei
der Container (2) zusammen mit der Arbeitsplatte (3) das
Gehäuse des entsprechenden technischen Gerätes bildet.
4. Arbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
die aufklappbare Arbeitsplatte (3) und der Container (2)
das Gehäuse eines Computers (6), insbesondere eines Per
sonal-Computers, darstellen, wobei die Hardware-Komponen
ten des Computers (6) in dem Container (2) und/oder an
der Arbeitsplatte (3) angeordnet sind.
5. Arbeitseinheit nach Anspruch 4, wobei einzelne Kompenen
ten des Computers (6), insbesondere Netzeinheit (17),
Hard-Disk (16) und Tastatur (9), in dem Container (2)
untergebracht und weitere Komponenten des Computers (6),
insbesondere Motherboard (7) und Diskettenlaufwerke
(10a, 10b; 12, 13, 14, 15), auf der Unterseite der Ar
beitsplatte (3) angeordnet sind.
6. Arbeitseinheit nach Anspruch 4, wobei die Kompenenten
des Computers (6) auf der Unterseite der Arbeitsplatte
(3) befestigt sind.
7. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der in den Container (2) ein Drucker (29) integriert
ist und die Arbeitsplatte (3) oberhalb des Containers
(2) einen Papieraustrittsschlitz aufweist, so daß Druck
papier beim Druckvorgang durch den
Papieraustrittsschlitz (36) aus der Arbeitsplatte (3)
austritt.
8. Arbeitseinheit nach Anspruch 7, wobei die Anzeige und
das Bedienfeld des Druckers (29) in die Arbeitsplatte
(3) integriert sind.
9. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der der Container (2) wannenartig ausgebildet ist.
10. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei in den Container (2) eine Schublade (21), insbe
sondere für eine Tastatur integriert ist.
11. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der der Container (2) Öffnungen zum Durchführen von
Kabeln aufweist.
12. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Arbeitseinheit (1) ein Rahmengestell (4) zur
Aufnahme des mindestens einen Containers (2) und zum
Tragen der Arbeitsplatte (3) aufweist.
13. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche
mit mehreren Containern (2a, 2b, 2c), wobei die einzel
nen Container (2a, 2b, 2c) einzelne funktionale Module
darstellen, insbesondere ein Computer-Modul, ein Tele
kommunikations-Modul und ein Drucker-Modul.
14. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der die Arbeitseinheit (1) als Arbeitstisch ausge
bildet ist, wobei die aufklappbare Arbeitsplatte (3)
die Tischplatte darstellt und den oben offenen Contai
ner (2) im zugeklappten Zustand abdeckt.
15. Arbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei
der die Arbeitseinheit (1) als Sekretär ausgebildet
ist, wobei die aufklappbare Arbeitsplatte (3) die
Schreibplatte des Sekretärs bildet.
16. Arbeitseinheit nach Anspruch 15, bei der die Arbeits
platte (3) und der Container (2) in den Sekretär ein
schiebbar sind.
17. Arbeitseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der auf der Unterseite der Arbeitsplatte (3) ein
Flachbildschirm (50) angeordnet ist.
18. Arbeitseinheit nach Anspruch 17, wobei der Rereich (51)
der Arbeitsplatte (3), in dem der Flachbildschirm (50)
angeordnet ist, unabhängig von der Arbeitsplatte (3)
aufklappbar ist.
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