DE19532423C2 - Landschaftspflegegerät - Google Patents

Landschaftspflegegerät

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DE19532423C2
DE19532423C2 DE1995132423 DE19532423A DE19532423C2 DE 19532423 C2 DE19532423 C2 DE 19532423C2 DE 1995132423 DE1995132423 DE 1995132423 DE 19532423 A DE19532423 A DE 19532423A DE 19532423 C2 DE19532423 C2 DE 19532423C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors

Description

Die Erfindung betrifft ein Landschaftspflegegerät, wie Kleinschlepper, Einachsschlep­ per o. dgl., mit einem über einen Antriebsstrang antreibbaren Pflegewerkzeug, welches an einem Ausleger angeordnet ist.
Die in Frage kommenden Landschaftspflegegeräte sind in Vielen Ausführungen je nach Verwendungszweck bekannt. Sie können beispielsweise als Kehrmaschine, Aufsitzra­ senmäher, Rasentraktor u. dgl. ausgebildet sein, je nachdem, für welchen Einsatzzweck sie ausgelegt sind. Ferner ist es bekannt, bei einem Einachsschlepper eine Bürstenwalze gegen ein Schneeräumschild auszutauschen. Bei den in Frage kommenden Landschafts­ pflegegeräten ist es bislang jedoch nicht möglich, rotierend antreibbare Pflegewerkzeu­ ge gegeneinander auszutauschen, so daß der Einsatz eines solchen Landschaftspflegege­ rätes eingeschränkt ist.
Aus der DE 33 22 480 A1 ist ein Landschaftspflegegerät in Form eines Einachsschlep­ pers bekannt, der mit einem über einen Antriebsstrang rotierend antreibbaren Pflege­ werkzeug ausgestattet ist. Bei diesem Einachsschlepper ist das Mähwerkende bezüglich der Längsachse der Maschine gelagert. Beim Fahren bzw. beim Mähen liegt der Mäh­ balken flächig und gleichmäßig auf, so daß sich die auf den Drehpunkt bezogenen Mo­ mente aufheben. Wird der Mähbalken jedoch einseitig mit einer Kraft beaufschlagt, bei­ spielsweise mit einer Eingraseinrichtung, die einen Mähschwad einseitig ablegen soll, erhöht sich einseitig die Reibkraft auf die Gleitkufen dieses Mähbalkens. Dadurch he­ ben sich die auf den Drehpunkt der Maschine bezogenen Momente nicht mehr auf, so daß die Maschine das Bestreben hat, sich in Richtung der größeren Belastung zu drehen, bzw. daß sie sich selbsttätig dorthin lenkt. Um diese Nachteile zu beheben, wird dann vorgeschlagen, daß mittels einer einstellbaren Einrichtung die Kraft so eingestellt wer­ den kann, daß ein Gegenmoment aufgebracht wird, wodurch die einseitige Belastung des Mähbalkens aufgehoben wird. Dadurch wird wieder die flächige Belastung des Mähbalkens erzielt und die Maschine hat nicht mehr das Bestreben sich zu drehen bzw. sich selbst nach einer Seite zu lenken. Dieser Einachsschlepper ist mit einem an der Frontseite angeordneten Ausleger ausgestattet. Dieser ist jedoch nicht geeignet, ro­ tierend antreibbare Pflegewerkzeuge anzukoppeln.
In der DE 34 46 388 A1 sind eine Anbauvorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen und Abmachen eines Gerätes an eine bzw. von einer Kraftmaschine beschrieben. Dieses Gerät wird im Straßenbau, auf Großbaustellen u. dgl. eingesetzt. Während bei einem Landschaftspflegegerät die Anbaugeräte noch von Hand gewechselt werden, ist dieses bei dem Gerät gemäß der Entgegenhaltung nicht mehr möglich. Es heißt bereits zutreffend, daß ein Gerät an eine Kraftmaschine an- bzw. abgebaut wird. Es wird dann auf Schnee­ pflüge, Schaufeln, Straßenhobel, Entlader, Schwerlastkraftwagen u. a. Zugmaschinen verwiesen. Auch bei diesen Kraftmaschinen soll das Gerät so schnell wie möglich ge­ wechselt werden. Zur Arretierung sind jedoch beispielsweise Hydraulikeinrichtungen erforderlich. Diese Wechseleinrichtung ist so ausgelegt, daß nach Lösen der beispiels­ weise hydraulischen Verriegelung eine an dem Teleskop der Kraftmaschine angebrachte Anordnung außer Eingriff mit der an dem Gerät angebrachten Anordnung kommt. Zum An- bzw. Abkoppeln ist es jedoch notwendig, daß das an der Kraftma­ schine angeordnete Koppelelement mittels eines Gestänges höhenverstellbar ist, wel­ ches durch einen Hydraulikzylinder erfolgt. Diese Bewegung ist notwendig, da das Ge­ rät von Hand nicht bewegbar ist. Zum An- und Abkoppeln ist deshalb eine Geschick­ lichkeit des Fahrers der Kraftmaschine notwendig.
Ausgehend von einem durch die DE 33 22 480 A1 vorbekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Landschaftspflegegerät der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß dieses durch eine Austauschbar­ keit der rotierend antreibbaren Pflegewerkzeuge vielseitig einsetzbar ist, wobei das Aus­ tauschen der Pflegewerkzeuge in äußerst einfacher Weise von Hand möglich sein soll. Darüber hinaus soll die Übersichtlichkeit beim Betrieb des Landschaftspflegegerätes erhalten bleiben.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem der Ausleger an das Landschaftspflegegerät mittels einer Kopplungseinrichtung montierbar ist, die aus einem am Landschaftspfle­ gegerät angeordneten Halter und einem am Ausleger angeordneten Koppelgestänge be­ steht, das als Parallelführung ausgebildet ist, welche in der Außerbetriebstellung des Pflegewerkzeuges, vorzugsweise selbsttätig, verriegelbar ist und einends zwei in einem festen Abstand angeordnete, in den Halter einhängbare Einhängebolzen und anderends zwei in einem festen Abstand angeordnete, mit dem Ausleger verbundene Bolzen auf­ weist, und daß der Ausleger mit wenigstens einer Lagerstelle für das Pflegewerkzeug versehen ist.
Erfindungsgemäß ist aus dem Ausleger und dem Pflegewerkzeug einschließlich der Kopplungseinrichtung eine Baueinheit gebildet. Dabei ist das Pflegewerkzeug je nach Verwendungszweck ausgelegt, beispielsweise als rotierendes Messer, als Kehrwalze, als Fräse o. dgl. Je nach der Gestaltung des Pflegewerkzeuges richtet sich auch die Gestal­ tung des Auslegers. Die Kopplungseinrichtung ist zweckmäßigerweise eine Schnell­ kupplungseinrichtung, so daß das Abnehmen bzw. das Ansetzen des Auslegers an das Pflegegerät ohne Werkzeuge erfolgen kann. Da die Kopplungseinrichtung verriegelbar ist, ist sichergestellt, daß sie beim Betrieb des Landschaftspflegegerätes sich nicht selbsttätig, beispielsweise durch Erschütterungen, löst. Für die verschiedensten Arbeiten bei der Landschaftspflege ist nunmehr nur noch erforderlich, ein Pflegegerät und dann die entsprechenden Ausleger mit den Pflegewerkzeugen anzuschaffen. Die Kopplungs­ einrichtung ist typabhängig, wobei jedoch durch den am Pflegegerät festgelegten Halter und das am Ausleger angeordnete Koppelgestänge die Anschlußmaße für alle Kupp­ lungseinrichtungen gleich sind. Das Hubgestänge ist als Parallel­ führung ausgebildet ist, da dann in der Außerbetriebstellung der Ausleger parallel oder annähernd parallel zum Boden steht.
Konstruktiv wird die Kopplungseinrichtung besonders einfach, wenn der Halter zwei parallel und im Abstand zueinander stehende Seitenplatten aufweist und jede Sei­ tenplatte zwei übereinander angeordnete Aufnahmen für zwei feste Einhängebolzen des Koppelgestänges aufweist. Dadurch wird eine stabile Ausführung erreicht. Das Koppel­ gestänge kann als Hubgestänge ausgebildet sein, da dadurch die Möglichkeit besteht, das Pflegewerkzeug bzw. den Ausleger in eine Betriebs- und in eine Außerbetriebstellung zu bringen. Um den Ausleger in der angehobenen Stellung selbsttätig zu verriegeln, ist vorgesehen, daß das Parallelführungsgestänge durch eine aus zwei gelenkig miteinan­ der verbundenen Hebeln bestehende Koppel blockiert wird, wobei die beiden die Kop­ pel bildenden Hebel in der angehobenen Stellung sich in einer gestreckten Lage oder in einer Winkelstellung befinden, wobei der eingeschlossene Winkel knapp unter 180° liegt. In der Betriebsstellung ist der von den beiden Hebeln eingeschlossene Winkel deutlich kleiner. Beim Überführen in die Außerbetriebsstellung wird die gestreckte La­ ge übersprungen, so daß der Ausleger selbsttätig nicht mehr in die Betriebsstellung zu­ rückschwenkt. Um den Ausleger bequem und mit einem relativ geringen Kraftaufwand in die Außer- oder in die Betriebsstellung zu schwenken, ist vorgesehen, daß auf einen Einhängebolzen eine Handhabe aufsteckbar ist, die mit dem die beiden Hebel der Kop­ pel gelenkig verbindenden Bolzen in einer Mitnahmeverbindung steht. Diese Handhabe kann ein einfacher Handgriff sein. Er kann fest oder abnehmbar auf den Einhängebolzen aufgesetzt sein.
Damit der Ausleger nicht aus dem am Landschaftspflegegerät fest angeordneten Halter herausfällt, ist vorgesehen, daß das Koppelgestänge durch mindestens einen auf einem Einhängebolzen drehbar gelagerten Drehriegel arretiert ist. Zweckmäßigerweise sind jedoch auf die Einhängebolzen zwei Drehriegel montiert, die im Bereich der Seitenplat­ ten des Halters liegen. Zweckmäßigerweise weist jeder Drehriegel einen Bolzen auf, der in der arretierten Stellung in die Aufnahme der zugeordneten Seitenplatte eingreift. Die­ se Aufnahme ist so ausgelegt, daß durch mäßigen Kraftaufwand der Drehriegel in die zu entriegelnde Stellung schwenkbar ist. Dazu ist es zweckmäßig, wenn an dem Drehriegel ein Handhebel bzw. daß die beiden Drehriegel durch einen Handhebel miteinander ver­ bunden sind.
Damit beim Wechseln des Auslegers keine Arbeiten notwendig werden, um den An­ triebsstrang zu demontieren, ist vorgesehen, daß der Antriebsstrang für das Pflegewerk­ zeug eine Antriebsscheibe aufweist, die auf einen im Halter drehbar gelagerten Bolzen drehfest aufgesetzt ist, auf dessen anderes Ende eine Kupplungsscheibe aufgesetzt ist, die bei angekuppeltem Ausleger mit, einer zweiten Kupplungsscheibe in Eingriff steht. Durch die beiden Kupplungsscheiben wird eine selbsttätig zentrierende Kupplung geschaffen. Diese Kupplung könnte beispielsweise eine Klauenkupplung sein. Durch die beiden Kupplungsscheiben wird der Antriebsstrang beim Abnehmen des Auslegers getrennt und bei angehängtem Ausleger formschlüssig verbunden.
Eine Ausgestaltung der vorliegen­ den Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 den Ausleger eines erfindungsgemäßen Landschaftspflegegerätes in einer Teilseitenansicht in der abgesenkten Betriebsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der angehobenen Außerbetriebsstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der entriegelten Stellung des Koppelgestänges,
Fig. 4 den Ausleger in der vom Halter getrennten Stellung und
Fig. 5 den Antriebsstrang für das Pflegewerkzeug, rein schematisch.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausleger 10 ist mittels einer Kupplungseinrichtung an einem nicht dar­ gestellten, selbstfahrenden Landschaftspflegegerät an­ gekuppelt. Die Kupplungseinrichtung besteht aus ei­ nem am Landschaftspflegegerät fest installierten Halter 11 und einem noch näher erläuterten Koppelgestänge. Der Halter 11 ist typabhängig und besteht im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel aus einem horizontal verlau­ fenden U-Profil 12, an dessen Mittelsteg zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten 13 festgelegt sind. Die Seitenplatten sind mit zwei über­ einander angeordneten Ausnehmungen versehen, deren Grund annähernd halbrund ausgebildet ist, um zwei fe­ ste Einhängebolzen 14, 15 aufzunehmen. Die obere Auf­ nahme ist nach oben hin offen, während die untere Auf­ nahme für den Einhängebolzen 14 eine obere Schrägflä­ che 16 aufweist, die eine Öffnung begrenzt, die dem U-Profil abgewandt liegt. Auf die Stirnenden der beiden Einhängebolzen 14, 15 sind zwei Lenker 17, 18 festge­ legt. Die anderen Enden der Lenker 17, 18 sind an orts­ festen Bolzen 19, 20 festgelegt, die in plattenförmigen Seitenteilen 21 des Auslegers 10 festgelegt sind. Mittels drei Schrauben 22 ist an jedem plattenförmigen Seiten­ teil 21 ein Arm 23 festgelegt. Aus den beiden Einhänge­ bolzen 14, 15 sowie den Bolzen 19, 20 und den Lenkern 17, 18 ist ein Parallelführungsgestänge gebildet. Die­ ses Parallelführungsgestänge ist außerdem mit einer Koppel versehen, die sich vom unteren Einhängebolzen 14 zum oberen Bolzen 20 erstreckt. Diese Koppel be­ steht aus zwei Hebeln 24 und 25, die durch einen weite­ ren Gelenkbolzen 26 gelenkig miteinander verbunden sind. In der Betriebsstellung liegt der von den beiden Hebeln eingeschlossene Winkel knapp unter 90 Grad. Beim Anheben des Auslegers 10 liegt der eingeschlosse­ ne Winkel knapp unter 180 Grad, wie die Fig. 2 zeigt, wobei beim Überführen von der Stellung nach der Fig. 1 in die Stellung nach der Fig. 2 die Strecklage überschritten wird, d. h. der eingeschlossene Winkel liegt dann an der anderen Seite. Durch die leicht gewin­ kelte Strecklage wird verhindert, daß der Ausleger selbsttätig in die Betriebsstellung zurückfällt. Zum Überführen von der Betriebsstellung in die Außerbe­ triebsstellung wird beispielsweise auf den gegenüber dem Hebel 24 vorstehenden Einhängebolzen 14 eine Kurbel aufgesteckt, die durch eine Lasche mit dem Ge­ lenkbolzen 26 in Wirkverbindung steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf den Endbereichen des unteren Einhängebolzens 14 zwei Drehriegel 27 drehbar gelagert. Jeder Drehriegel 27 ist plattenförmig ausgebildet und weist an der oberen hin­ teren, d. h. dem U-Profil 12 abgewandten und dem obe­ ren Einhängebolzen 15 zugewandten Seite einen Rie­ gelbolzen 28 auf, der sich an den Übergangsbereich zwi­ schen der Aufnahme für den Einhängebolzen 14 und der Schrägfläche 16 abstützt. Die beiden Drehriegel 27 sind durch einen Handhebel 29 verbunden. In den Fig. 1 und 2 stehen die Drehriegel 27 in der verriegelnden Stellung. In der Fig. 1 ist angedeutet, daß der Handhebel 29 zum Drehen der Drehriegel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung zum U-Profil 12 geschwenkt werden kann, wie in strichpunktierten Linien angedeutet. Diese Stel­ lung ist durch das Bezugszeichen 29' gekennzeichnet. Durch Ziehen am Handhebel 29 werden die Drehriegel 27 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Riegelbol­ zen 28 im Abstand zur Schrägfläche 16 stehen, wie die Fig. 3 zeigt. In der Fig. 3 ist die Betriebsstellung des Auslegers 10 dargestellt. Die Entriegelung kann auch in der in der Fig. 2 dargestellten Außerbetriebsstellung er­ folgen. Es ergibt sich aus der Fig. 3 in Verbindung mit der Fig. 4, daß nach dem Entriegeln der Ausleger 10 vom Halter 11 getrennt werden kann, wie in der Fig. 4 dargestellt. Dazu wird der Ausleger 10 zunächst ein klein wenig um die Längsachse des oberen Einhänge­ bolzens 15 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit ge­ schwenkt, daß der untere Einhängebolzen 14 außerhalb der Seitenplatten 13 steht. Der Ausleger 10 kann dann entnommen werden. In der Fig. 4 sind die Aufnahmen für die Einhängebolzen 14, 15 durch die Bezugszeichen 30 und 31 gekennzeichnet. Die Stellungen der Einhänge­ bolzen 14, 15 in der verriegelten Stellung sind durch die Bezugszeichen 14' und 15' gekennzeichnet. Durch das Bezugszeichen 28' ist die Stellung des Riegelbolzens in der verriegelten Stellung dargestellt. Das Einhängen ei­ nes Auslegers 10 erfolgt in der umgekehrten Reihenfol­ ge.
Die Fig. 5 zeigt rein schematisch den Antrieb eines Pflegewerkzeuges 32. Dieses wird rotierend angetrie­ ben und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein einfaches Messer. Zum Antrieb ist im am Landschafts­ pflegegerät angebrachten Halter 11 ein Bolzen 33 dreh­ bar gelagert. Auf das untere Ende des Bolzens 33 ist eine Keilriemenscheibe 34 drehfest aufgesetzt, die in nicht näher dargestellter Weise vom Antrieb des Land­ schaftspflegegerätes angetrieben wird. Auf das gegen­ überliegende obere Ende ist eine Kupplungsscheibe 35 aufgekeilt. Diese Kupplungsscheibe 35 hat an der obe­ ren Seite negative Ausnehmungen, in die positive Aus­ nehmungen einer weiteren Kupplungsscheibe 36 ein­ greifen, so daß ein Formschluß entsteht. Diese Kupp­ lungsscheibe 36 ist auf einen Bolzen 37 aufgekeilt, auf den weiterhin noch eine Keilriemenscheibe 38 aufge­ setzt ist. Der Bolzen 37 ist in nicht näher erläuterter Weise in einer Lagerhülse 39 gelagert, die in nicht näher erläuterter Weise fest mit den Einhängebolzen 14, 15 verbunden ist. Aus Darstellungsgründen sind die beiden Kupplungsscheiben 35, 36 außer Eingriff gezeichnet. Im Betriebszustand greifen sie ineinander. Durch diese bei­ den Kupplungsscheiben 35, 36 wird die Trennung des Antriebsstranges erreicht. Von der Keilriemenscheibe 38 wird über einen Keilriemen 39 eine weitere Keilrie­ menscheibe 40 angetrieben, die drehfest auf einer das Pflegewerkzeug 32 aufnehmenden Welle 41 aufgesetzt ist. Die Welle 41 ist in nicht näher erläuterter Weise drehbar in Teilen des Auslegers 10 gelagert. Durch ei­ nen solchen Antrieb entfallen jegliche Montagearbeiten beim Wechseln eines Auslegers 10.

Claims (9)

1. Landschaftspflegegerät, wie Kleinschlepper, Einachsschlepper o. dgl., mit einem über einen Antriebsstrang (33 bis 41) antreibbaren Pflegewerkzeug (32), welches an einem Ausleger (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10) an das Landschaftspflegegerät mittels einer Kopplungseinrichtung montier­ bar ist, die aus einem am Landschaftspflegegerät angeordneten Halter (11) und einem am Ausleger (10) angeordneten Koppelgestänge (17, 18) besteht, das als Parallelführung ausgebildet ist, welche in der Außerbetriebstellung des Pflege­ werkzeuges (32), vorzugsweise selbsttätig, verriegelbar ist und einends zwei in einem festen Abstand angeordnete, in den Halter (11) einhängbare Einhängebolzen (14, 15) und anderends zwei in einem festen Abstand angeordnete, mit dem Ausleger (10) verbundene Bolzen (19, 20) aufweist, und daß der Ausleger mit wenigstens einer Lagerstelle für das Pflegewerkzeug (32) versehen ist.
2. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) zwei parallel und im Abstand zueinander stehende Seitenplatten (13) aufweist und daß jede Seitenplatte (13) zwei übereinander angeordnete Aufnahmen (30, 31) für zwei feste Einhängebolzen (14, 15) des Koppelgestänges aufweist.
3. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge als Hubgestänge ausgebildet ist und daß die Einhängebolzen (14, 15) feste Bolzen des Hubgestänges sind.
4. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diagonal gegenüberliegende Bolzen (14, 15) des Hubgestänge durch ei­ ne aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln (24, 25) bestehende Koppel miteinander verbunden sind.
5. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Einhängebolzen (14) eine Handhabe aufsteckbar ist, die mit einem die beiden Hebel (24, 25) der Koppel ge­ lenkig verbindenden Gelenkbolzen (26) in einer Mitnahmeverbindung steht.
6. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge durch minde­ stens einen auf einem Einhängebolzen (14) drehbar gelagerten Drehriegel (27) ar­ retiert ist.
7. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehriegel einen Riegelbolzen (28) aufweist, der sich in der verriegelnden Stel­ lung an den Übergangsbereich zwischen einer Aufnahme (30) für den zugeordne­ ten Riegelbolzen (14) und einer Schrägfläche (16) abstützt.
8. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge durch zwei im Abstand zueinander angeordnete, den Seitenplat­ ten (13) zugeordnete Drehriegel (27) arretiert ist und daß die Drehriegel (27) mittels eines Handhebels (29) verbunden sind.
9. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang für das Pflege­ werkzeug (32) eine Antriebsscheibe (34) aufweist, die auf einen im Halter (11) drehbar gelagerten Bolzen (33) drehfest aufgesetzt ist, auf dessen anderes Ende eine Kupplungsscheibe (35) aufgesetzt ist, die bei angekuppeltem Ausleger (10) mit einer zweiten Kupplungsscheibe (36) in Eingriff steht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322480A1 (de) * 1982-09-22 1984-03-22 Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik, 8166 Niederweningen, Zürich Lastausgleichsvorrichtung an einer fahrbaren arbeitsmaschine
DE3446388A1 (de) * 1983-12-19 1985-06-27 Henke Manufacturing Corp., Waverly, Ia. Anbauvorrichtung und verfahren zum anbringen und abmachen eines geraets an eine bzw. von einer kraftmaschine

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