DE19532423C2 - Landschaftspflegegerät - Google Patents
LandschaftspflegegerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B71/00—Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
- A01B71/06—Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine
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- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/06—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
Description
Die Erfindung betrifft ein Landschaftspflegegerät, wie Kleinschlepper, Einachsschlep
per o. dgl., mit einem über einen Antriebsstrang antreibbaren Pflegewerkzeug, welches
an einem Ausleger angeordnet ist.
Die in Frage kommenden Landschaftspflegegeräte sind in Vielen Ausführungen je nach
Verwendungszweck bekannt. Sie können beispielsweise als Kehrmaschine, Aufsitzra
senmäher, Rasentraktor u. dgl. ausgebildet sein, je nachdem, für welchen Einsatzzweck
sie ausgelegt sind. Ferner ist es bekannt, bei einem Einachsschlepper eine Bürstenwalze
gegen ein Schneeräumschild auszutauschen. Bei den in Frage kommenden Landschafts
pflegegeräten ist es bislang jedoch nicht möglich, rotierend antreibbare Pflegewerkzeu
ge gegeneinander auszutauschen, so daß der Einsatz eines solchen Landschaftspflegege
rätes eingeschränkt ist.
Aus der DE 33 22 480 A1 ist ein Landschaftspflegegerät in Form eines Einachsschlep
pers bekannt, der mit einem über einen Antriebsstrang rotierend antreibbaren Pflege
werkzeug ausgestattet ist. Bei diesem Einachsschlepper ist das Mähwerkende bezüglich
der Längsachse der Maschine gelagert. Beim Fahren bzw. beim Mähen liegt der Mäh
balken flächig und gleichmäßig auf, so daß sich die auf den Drehpunkt bezogenen Mo
mente aufheben. Wird der Mähbalken jedoch einseitig mit einer Kraft beaufschlagt, bei
spielsweise mit einer Eingraseinrichtung, die einen Mähschwad einseitig ablegen soll,
erhöht sich einseitig die Reibkraft auf die Gleitkufen dieses Mähbalkens. Dadurch he
ben sich die auf den Drehpunkt der Maschine bezogenen Momente nicht mehr auf, so
daß die Maschine das Bestreben hat, sich in Richtung der größeren Belastung zu drehen,
bzw. daß sie sich selbsttätig dorthin lenkt. Um diese Nachteile zu beheben, wird dann
vorgeschlagen, daß mittels einer einstellbaren Einrichtung die Kraft so eingestellt wer
den kann, daß ein Gegenmoment aufgebracht wird, wodurch die einseitige Belastung
des Mähbalkens aufgehoben wird. Dadurch wird wieder die flächige Belastung des
Mähbalkens erzielt und die Maschine hat nicht mehr das Bestreben sich zu drehen bzw.
sich selbst nach einer Seite zu lenken. Dieser Einachsschlepper ist mit einem an der
Frontseite angeordneten Ausleger ausgestattet. Dieser ist jedoch nicht geeignet, ro
tierend antreibbare Pflegewerkzeuge anzukoppeln.
In der DE 34 46 388 A1 sind eine Anbauvorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen
und Abmachen eines Gerätes an eine bzw. von einer Kraftmaschine beschrieben. Dieses
Gerät wird im Straßenbau, auf Großbaustellen u. dgl. eingesetzt. Während bei einem
Landschaftspflegegerät die Anbaugeräte noch von Hand gewechselt werden, ist dieses bei
dem Gerät gemäß der Entgegenhaltung nicht mehr möglich. Es heißt bereits zutreffend,
daß ein Gerät an eine Kraftmaschine an- bzw. abgebaut wird. Es wird dann auf Schnee
pflüge, Schaufeln, Straßenhobel, Entlader, Schwerlastkraftwagen u. a. Zugmaschinen
verwiesen. Auch bei diesen Kraftmaschinen soll das Gerät so schnell wie möglich ge
wechselt werden. Zur Arretierung sind jedoch beispielsweise Hydraulikeinrichtungen
erforderlich. Diese Wechseleinrichtung ist so ausgelegt, daß nach Lösen der beispiels
weise hydraulischen Verriegelung eine an dem Teleskop der Kraftmaschine angebrachte
Anordnung außer Eingriff mit der an dem Gerät angebrachten Anordnung
kommt. Zum An- bzw. Abkoppeln ist es jedoch notwendig, daß das an der Kraftma
schine angeordnete Koppelelement mittels eines Gestänges höhenverstellbar ist, wel
ches durch einen Hydraulikzylinder erfolgt. Diese Bewegung ist notwendig, da das Ge
rät von Hand nicht bewegbar ist. Zum An- und Abkoppeln ist deshalb eine Geschick
lichkeit des Fahrers der Kraftmaschine notwendig.
Ausgehend von einem durch die DE 33 22 480 A1 vorbekannten Stand der Technik
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Landschaftspflegegerät der
eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß dieses durch eine Austauschbar
keit der rotierend antreibbaren Pflegewerkzeuge vielseitig einsetzbar ist, wobei das Aus
tauschen der Pflegewerkzeuge in äußerst einfacher Weise von Hand möglich sein soll.
Darüber hinaus soll die Übersichtlichkeit beim Betrieb des Landschaftspflegegerätes
erhalten bleiben.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem der Ausleger an das Landschaftspflegegerät
mittels einer Kopplungseinrichtung montierbar ist, die aus einem am Landschaftspfle
gegerät angeordneten Halter und einem am Ausleger angeordneten Koppelgestänge be
steht, das als Parallelführung ausgebildet ist, welche in der Außerbetriebstellung des
Pflegewerkzeuges, vorzugsweise selbsttätig, verriegelbar ist und einends zwei in einem
festen Abstand angeordnete, in den Halter einhängbare Einhängebolzen und anderends
zwei in einem festen Abstand angeordnete, mit dem Ausleger verbundene Bolzen auf
weist, und daß der Ausleger mit wenigstens einer Lagerstelle für das Pflegewerkzeug
versehen ist.
Erfindungsgemäß ist aus dem Ausleger und dem Pflegewerkzeug einschließlich der
Kopplungseinrichtung eine Baueinheit gebildet. Dabei ist das Pflegewerkzeug je nach
Verwendungszweck ausgelegt, beispielsweise als rotierendes Messer, als Kehrwalze, als
Fräse o. dgl. Je nach der Gestaltung des Pflegewerkzeuges richtet sich auch die Gestal
tung des Auslegers. Die Kopplungseinrichtung ist zweckmäßigerweise eine Schnell
kupplungseinrichtung, so daß das Abnehmen bzw. das Ansetzen des Auslegers an das
Pflegegerät ohne Werkzeuge erfolgen kann. Da die Kopplungseinrichtung verriegelbar
ist, ist sichergestellt, daß sie beim Betrieb des Landschaftspflegegerätes sich nicht
selbsttätig, beispielsweise durch Erschütterungen, löst. Für die verschiedensten Arbeiten
bei der Landschaftspflege ist nunmehr nur noch erforderlich, ein Pflegegerät und dann
die entsprechenden Ausleger mit den Pflegewerkzeugen anzuschaffen. Die Kopplungs
einrichtung ist typabhängig, wobei jedoch durch den am Pflegegerät festgelegten Halter
und das am Ausleger angeordnete Koppelgestänge die Anschlußmaße für alle Kupp
lungseinrichtungen gleich sind. Das Hubgestänge ist als Parallel
führung ausgebildet ist, da dann in der Außerbetriebstellung der Ausleger parallel oder
annähernd parallel zum Boden steht.
Konstruktiv wird die Kopplungseinrichtung besonders einfach, wenn der Halter zwei
parallel und im Abstand zueinander stehende Seitenplatten aufweist und jede Sei
tenplatte zwei übereinander angeordnete Aufnahmen für zwei feste Einhängebolzen des
Koppelgestänges aufweist. Dadurch wird eine stabile Ausführung erreicht. Das Koppel
gestänge kann als Hubgestänge ausgebildet sein, da dadurch die Möglichkeit besteht, das
Pflegewerkzeug bzw. den Ausleger in eine Betriebs- und in eine Außerbetriebstellung
zu bringen. Um den Ausleger in der angehobenen Stellung selbsttätig zu verriegeln, ist
vorgesehen, daß das Parallelführungsgestänge durch eine aus zwei gelenkig miteinan
der verbundenen Hebeln bestehende Koppel blockiert wird, wobei die beiden die Kop
pel bildenden Hebel in der angehobenen Stellung sich in einer gestreckten Lage oder in
einer Winkelstellung befinden, wobei der eingeschlossene Winkel knapp unter 180°
liegt. In der Betriebsstellung ist der von den beiden Hebeln eingeschlossene Winkel
deutlich kleiner. Beim Überführen in die Außerbetriebsstellung wird die gestreckte La
ge übersprungen, so daß der Ausleger selbsttätig nicht mehr in die Betriebsstellung zu
rückschwenkt. Um den Ausleger bequem und mit einem relativ geringen Kraftaufwand
in die Außer- oder in die Betriebsstellung zu schwenken, ist vorgesehen, daß auf einen
Einhängebolzen eine Handhabe aufsteckbar ist, die mit dem die beiden Hebel der Kop
pel gelenkig verbindenden Bolzen in einer Mitnahmeverbindung steht. Diese Handhabe
kann ein einfacher Handgriff sein. Er kann fest oder abnehmbar auf den Einhängebolzen
aufgesetzt sein.
Damit der Ausleger nicht aus dem am Landschaftspflegegerät fest angeordneten Halter
herausfällt, ist vorgesehen, daß das Koppelgestänge durch mindestens einen auf einem
Einhängebolzen drehbar gelagerten Drehriegel arretiert ist. Zweckmäßigerweise sind
jedoch auf die Einhängebolzen zwei Drehriegel montiert, die im Bereich der Seitenplat
ten des Halters liegen. Zweckmäßigerweise weist jeder Drehriegel einen Bolzen auf, der
in der arretierten Stellung in die Aufnahme der zugeordneten Seitenplatte eingreift. Die
se Aufnahme ist so ausgelegt, daß durch mäßigen Kraftaufwand der Drehriegel in die zu
entriegelnde Stellung schwenkbar ist. Dazu ist es zweckmäßig, wenn an dem Drehriegel
ein Handhebel bzw. daß die beiden Drehriegel durch einen Handhebel miteinander ver
bunden sind.
Damit beim Wechseln des Auslegers keine Arbeiten notwendig werden, um den An
triebsstrang zu demontieren, ist vorgesehen, daß der Antriebsstrang für das Pflegewerk
zeug eine Antriebsscheibe aufweist, die auf einen im Halter drehbar gelagerten Bolzen
drehfest aufgesetzt ist, auf dessen anderes Ende eine Kupplungsscheibe aufgesetzt
ist, die bei angekuppeltem Ausleger mit, einer zweiten Kupplungsscheibe in Eingriff
steht. Durch die beiden Kupplungsscheiben wird eine selbsttätig zentrierende Kupplung
geschaffen. Diese Kupplung könnte beispielsweise eine Klauenkupplung sein. Durch
die beiden Kupplungsscheiben wird der Antriebsstrang beim Abnehmen des Auslegers
getrennt und bei angehängtem Ausleger formschlüssig verbunden.
Eine Ausgestaltung der vorliegen
den Erfindung ergibt sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 den Ausleger eines erfindungsgemäßen Landschaftspflegegerätes in
einer Teilseitenansicht in der abgesenkten Betriebsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der
angehobenen Außerbetriebsstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der
entriegelten Stellung des Koppelgestänges,
Fig. 4 den Ausleger in der vom Halter getrennten Stellung und
Fig. 5 den Antriebsstrang für das Pflegewerkzeug, rein schematisch.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausleger 10 ist
mittels einer Kupplungseinrichtung an einem nicht dar
gestellten, selbstfahrenden Landschaftspflegegerät an
gekuppelt. Die Kupplungseinrichtung besteht aus ei
nem am Landschaftspflegegerät fest installierten Halter
11 und einem noch näher erläuterten Koppelgestänge.
Der Halter 11 ist typabhängig und besteht im dargestell
ten Ausführungsbeispiel aus einem horizontal verlau
fenden U-Profil 12, an dessen Mittelsteg zwei parallel
und im Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten
13 festgelegt sind. Die Seitenplatten sind mit zwei über
einander angeordneten Ausnehmungen versehen, deren
Grund annähernd halbrund ausgebildet ist, um zwei fe
ste Einhängebolzen 14, 15 aufzunehmen. Die obere Auf
nahme ist nach oben hin offen, während die untere Auf
nahme für den Einhängebolzen 14 eine obere Schrägflä
che 16 aufweist, die eine Öffnung begrenzt, die dem
U-Profil abgewandt liegt. Auf die Stirnenden der beiden
Einhängebolzen 14, 15 sind zwei Lenker 17, 18 festge
legt. Die anderen Enden der Lenker 17, 18 sind an orts
festen Bolzen 19, 20 festgelegt, die in plattenförmigen
Seitenteilen 21 des Auslegers 10 festgelegt sind. Mittels
drei Schrauben 22 ist an jedem plattenförmigen Seiten
teil 21 ein Arm 23 festgelegt. Aus den beiden Einhänge
bolzen 14, 15 sowie den Bolzen 19, 20 und den Lenkern
17, 18 ist ein Parallelführungsgestänge gebildet. Die
ses Parallelführungsgestänge ist außerdem mit einer
Koppel versehen, die sich vom unteren Einhängebolzen
14 zum oberen Bolzen 20 erstreckt. Diese Koppel be
steht aus zwei Hebeln 24 und 25, die durch einen weite
ren Gelenkbolzen 26 gelenkig miteinander verbunden
sind. In der Betriebsstellung liegt der von den beiden
Hebeln eingeschlossene Winkel knapp unter 90 Grad.
Beim Anheben des Auslegers 10 liegt der eingeschlosse
ne Winkel knapp unter 180 Grad, wie die Fig. 2 zeigt,
wobei beim Überführen von der Stellung nach der
Fig. 1 in die Stellung nach der Fig. 2 die Strecklage
überschritten wird, d. h. der eingeschlossene Winkel
liegt dann an der anderen Seite. Durch die leicht gewin
kelte Strecklage wird verhindert, daß der Ausleger
selbsttätig in die Betriebsstellung zurückfällt. Zum
Überführen von der Betriebsstellung in die Außerbe
triebsstellung wird beispielsweise auf den gegenüber
dem Hebel 24 vorstehenden Einhängebolzen 14 eine
Kurbel aufgesteckt, die durch eine Lasche mit dem Ge
lenkbolzen 26 in Wirkverbindung steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf den
Endbereichen des unteren Einhängebolzens 14 zwei
Drehriegel 27 drehbar gelagert. Jeder Drehriegel 27 ist
plattenförmig ausgebildet und weist an der oberen hin
teren, d. h. dem U-Profil 12 abgewandten und dem obe
ren Einhängebolzen 15 zugewandten Seite einen Rie
gelbolzen 28 auf, der sich an den Übergangsbereich zwi
schen der Aufnahme für den Einhängebolzen 14 und der
Schrägfläche 16 abstützt. Die beiden Drehriegel 27 sind
durch einen Handhebel 29 verbunden. In den Fig. 1 und
2 stehen die Drehriegel 27 in der verriegelnden Stellung.
In der Fig. 1 ist angedeutet, daß der Handhebel 29 zum
Drehen der Drehriegel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung zum U-Profil 12 geschwenkt werden kann,
wie in strichpunktierten Linien angedeutet. Diese Stel
lung ist durch das Bezugszeichen 29' gekennzeichnet.
Durch Ziehen am Handhebel 29 werden die Drehriegel
27 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Riegelbol
zen 28 im Abstand zur Schrägfläche 16 stehen, wie die
Fig. 3 zeigt. In der Fig. 3 ist die Betriebsstellung des
Auslegers 10 dargestellt. Die Entriegelung kann auch in
der in der Fig. 2 dargestellten Außerbetriebsstellung er
folgen. Es ergibt sich aus der Fig. 3 in Verbindung mit
der Fig. 4, daß nach dem Entriegeln der Ausleger 10
vom Halter 11 getrennt werden kann, wie in der Fig. 4
dargestellt. Dazu wird der Ausleger 10 zunächst ein
klein wenig um die Längsachse des oberen Einhänge
bolzens 15 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit ge
schwenkt, daß der untere Einhängebolzen 14 außerhalb
der Seitenplatten 13 steht. Der Ausleger 10 kann dann
entnommen werden. In der Fig. 4 sind die Aufnahmen
für die Einhängebolzen 14, 15 durch die Bezugszeichen
30 und 31 gekennzeichnet. Die Stellungen der Einhänge
bolzen 14, 15 in der verriegelten Stellung sind durch die
Bezugszeichen 14' und 15' gekennzeichnet. Durch das
Bezugszeichen 28' ist die Stellung des Riegelbolzens in
der verriegelten Stellung dargestellt. Das Einhängen ei
nes Auslegers 10 erfolgt in der umgekehrten Reihenfol
ge.
Die Fig. 5 zeigt rein schematisch den Antrieb eines
Pflegewerkzeuges 32. Dieses wird rotierend angetrie
ben und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein
einfaches Messer. Zum Antrieb ist im am Landschafts
pflegegerät angebrachten Halter 11 ein Bolzen 33 dreh
bar gelagert. Auf das untere Ende des Bolzens 33 ist eine
Keilriemenscheibe 34 drehfest aufgesetzt, die in nicht
näher dargestellter Weise vom Antrieb des Land
schaftspflegegerätes angetrieben wird. Auf das gegen
überliegende obere Ende ist eine Kupplungsscheibe 35
aufgekeilt. Diese Kupplungsscheibe 35 hat an der obe
ren Seite negative Ausnehmungen, in die positive Aus
nehmungen einer weiteren Kupplungsscheibe 36 ein
greifen, so daß ein Formschluß entsteht. Diese Kupp
lungsscheibe 36 ist auf einen Bolzen 37 aufgekeilt, auf
den weiterhin noch eine Keilriemenscheibe 38 aufge
setzt ist. Der Bolzen 37 ist in nicht näher erläuterter
Weise in einer Lagerhülse 39 gelagert, die in nicht näher
erläuterter Weise fest mit den Einhängebolzen 14, 15
verbunden ist. Aus Darstellungsgründen sind die beiden
Kupplungsscheiben 35, 36 außer Eingriff gezeichnet. Im
Betriebszustand greifen sie ineinander. Durch diese bei
den Kupplungsscheiben 35, 36 wird die Trennung des
Antriebsstranges erreicht. Von der Keilriemenscheibe
38 wird über einen Keilriemen 39 eine weitere Keilrie
menscheibe 40 angetrieben, die drehfest auf einer das
Pflegewerkzeug 32 aufnehmenden Welle 41 aufgesetzt
ist. Die Welle 41 ist in nicht näher erläuterter Weise
drehbar in Teilen des Auslegers 10 gelagert. Durch ei
nen solchen Antrieb entfallen jegliche Montagearbeiten
beim Wechseln eines Auslegers 10.
Claims (9)
1. Landschaftspflegegerät, wie Kleinschlepper, Einachsschlepper o. dgl., mit einem
über einen Antriebsstrang (33 bis 41) antreibbaren Pflegewerkzeug (32), welches an
einem Ausleger (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger
(10) an das Landschaftspflegegerät mittels einer Kopplungseinrichtung montier
bar ist, die aus einem am Landschaftspflegegerät angeordneten Halter (11) und
einem am Ausleger (10) angeordneten Koppelgestänge (17, 18) besteht, das als
Parallelführung ausgebildet ist, welche in der Außerbetriebstellung des Pflege
werkzeuges (32), vorzugsweise selbsttätig, verriegelbar ist und einends zwei in einem
festen Abstand angeordnete, in den Halter (11) einhängbare Einhängebolzen (14,
15) und anderends zwei in einem festen Abstand angeordnete, mit dem Ausleger
(10) verbundene Bolzen (19, 20) aufweist, und daß der Ausleger mit wenigstens
einer Lagerstelle für das Pflegewerkzeug (32) versehen ist.
2. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (11) zwei parallel und im Abstand zueinander stehende Seitenplatten (13)
aufweist und daß jede Seitenplatte (13) zwei übereinander angeordnete Aufnahmen
(30, 31) für zwei feste Einhängebolzen (14, 15) des Koppelgestänges aufweist.
3. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelgestänge als Hubgestänge ausgebildet ist und daß die Einhängebolzen
(14, 15) feste Bolzen des Hubgestänges sind.
4. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
einander diagonal gegenüberliegende Bolzen (14, 15) des Hubgestänge durch ei
ne aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln (24, 25) bestehende
Koppel miteinander verbunden sind.
5. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Einhängebolzen (14) eine
Handhabe aufsteckbar ist, die mit einem die beiden Hebel (24, 25) der Koppel ge
lenkig verbindenden Gelenkbolzen (26) in einer Mitnahmeverbindung steht.
6. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge durch minde
stens einen auf einem Einhängebolzen (14) drehbar gelagerten Drehriegel (27) ar
retiert ist.
7. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Drehriegel einen Riegelbolzen (28) aufweist, der sich in der verriegelnden Stel
lung an den Übergangsbereich zwischen einer Aufnahme (30) für den zugeordne
ten Riegelbolzen (14) und einer Schrägfläche (16) abstützt.
8. Landschaftspflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelgestänge durch zwei im Abstand zueinander angeordnete, den Seitenplat
ten (13) zugeordnete Drehriegel (27) arretiert ist und daß die Drehriegel (27)
mittels eines Handhebels (29) verbunden sind.
9. Landschaftspflegegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang für das Pflege
werkzeug (32) eine Antriebsscheibe (34) aufweist, die auf einen im Halter (11)
drehbar gelagerten Bolzen (33) drehfest aufgesetzt ist, auf dessen anderes
Ende eine Kupplungsscheibe (35) aufgesetzt ist, die bei angekuppeltem Ausleger
(10) mit einer zweiten Kupplungsscheibe (36) in Eingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132423 DE19532423C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Landschaftspflegegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132423 DE19532423C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Landschaftspflegegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532423A1 DE19532423A1 (de) | 1997-03-06 |
DE19532423C2 true DE19532423C2 (de) | 2003-07-17 |
Family
ID=7771106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132423 Expired - Lifetime DE19532423C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Landschaftspflegegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532423C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322480A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik, 8166 Niederweningen, Zürich | Lastausgleichsvorrichtung an einer fahrbaren arbeitsmaschine |
DE3446388A1 (de) * | 1983-12-19 | 1985-06-27 | Henke Manufacturing Corp., Waverly, Ia. | Anbauvorrichtung und verfahren zum anbringen und abmachen eines geraets an eine bzw. von einer kraftmaschine |
-
1995
- 1995-09-01 DE DE1995132423 patent/DE19532423C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322480A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik, 8166 Niederweningen, Zürich | Lastausgleichsvorrichtung an einer fahrbaren arbeitsmaschine |
DE3446388A1 (de) * | 1983-12-19 | 1985-06-27 | Henke Manufacturing Corp., Waverly, Ia. | Anbauvorrichtung und verfahren zum anbringen und abmachen eines geraets an eine bzw. von einer kraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19532423A1 (de) | 1997-03-06 |
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