DE19531837A1 - Verstellvorrichtung für einen Werkzeugkopf - Google Patents

Verstellvorrichtung für einen Werkzeugkopf

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung für einen Werk­ zeugkopf, der um eine Bearbeitungsachse drehbar an einer von einem Antriebsmotor antreibbaren Spindel einer Werkzeugmaschine befestigt ist und der einen um einen zentralen Aufnahmeraum rotierenden, im Werk­ zeugkopf radial verstellbar geführten Werkzeugschieber aufweist, an dem mindestens ein Werkzeug anbringbar ist, welche Verstellvorrichtung die radiale Verschiebung des Werkzeugschiebers bewirkt.
Werkzeugköpfe mit Verstellvorrichtungen dieser Art sind bekannt und wurden von der Patentanmelderin für Maschinen zur Herstellung der Ge­ windeanschlüsse von Gas- und Ölfeldrohren hergestellt. Diese Maschinen arbeiten mit drehendem Werkzeugkopf und fest eingespanntem Rohr. Die Verstellvorrichtung weist eine Stellhülse auf, die gegenüber dem Werkzeug­ kopf axial verschiebbar oder verdrehbar ist und auf im Körper des Werk­ zeugkopfes parallel zur Bearbeitungsachse verschiebbar gelagerte Zahn­ stangen einwirkt, deren Schrägzahnung mit einer korrespondierenden, rechtwinklig zur Bewegung der Zahnstange verschiebbaren Schrägzahnung kämmt, die mit dem Werkzeugschieber verbunden ist. Die CNC-gesteuerten Bewegungen der Werkzeugschieber werden von der axial verschiebbaren Stellhülse bewirkt, welche einen Teil der Werkzeuge in eine Bearbeitungs­ stellung bringt, um am zu bearbeitenden Rohrende beispielsweise das Planen, das Innenfasen und das Außenfasen durchzuführen, und danach den anderen Teil der Werkzeuge in eine Bearbeitungsstellung bringt, um am Rohrende das Kegeldrehen und Gewindeschneiden durchzuführen.
Bei den bekannten Werkzeugköpfen wird jeder Werkzeugschieber von einer im Körper des Werkzeugkopfes parallel zur Bearbeitungsachse verschiebbar gelagerten Zahnstange bewegt, deren Schrägzahnung in eine am Werkzeug­ schieber befindliche Schrägzahnung eingreift. Die Schrägzahnung an den Zahnstangen und den Werkzeugschiebern ist derart, daß die Bewegung der Stellhülse und der Zahnstangen um einen bestimmten Betrag eine radiale Bewegung der Werkzeugschieber um den halben Betrag zur Folge hat. Die Zähne und deren Flanken verlaufen dementsprechend im Winkel von 26,5° zur Längsachse der Zahnstangen. Das Untersetzungsverhältnis von Bewe­ gung der Stellhülse zur Bewegung der Werkzeugschieber kann aber auch kleiner oder größer sein als 2 : 1. Die sich mit Werkzeugdrehzahl drehende Stellhülse wird mittels einer Verstellmutter axial verschoben, die von einer Kugelumlaufspindel angetrieben wird.
Beispielsweise offenbart die bisher nicht veröffentlichte deutsche Patentan­ meldung 195 06 491 der Anmelderin einen derartigen Werkzeugkopf. Die ebenfalls unveröffentlichte deutsche Patentanmeldung P 44 28 049 der Anmelderin zeigt derartige Werkzeugköpfe, bei denen die von der Verstell­ vorrichtung auf einen Werkzeugschieber übertragene Bewegungen über Kopplungselemente im Werkzeugkopf auf einen benachbarten Werkzeug­ schieber übertragen wird, so daß sich dieser radial um den gleichen Betrag in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Die Verstellung der radialen Position der Werkzeugschieber mittels durch einen Antriebsmotor angetriebener Kugelumlaufspindel und Verstellmutter, die mit der sich drehenden Stellhülse axial verbunden ist, welche die Zahn­ stangen aufweist, die auf korrespondierende Schrägzahnungen der Werk­ zeugschieber wirken, hat sich als aufwendig und teuer erwiesen. Der An­ triebsmotor muß eine erhebliche Leistung erbringen, um die Verstellung zu bewirken, da sowohl das Trägheitsmoment der Kugelumlaufspindel als auch die Massen der anderen Teile (Verstellmutter, Stellhülse, Zahnstangen etc.) der Verstellvorrichtung beschleunigt und abgebremst werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung zu schaffen, die die Verstellbewegung durch einen Verstellantrieb im Maschinengehäuse mit geringerem Aufwand und geringerem Bedarf an Antriebsleistung zuverlässig auf die Werkzeugschieber überträgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst:
  • a) einen koaxial zur Bearbeitungsachse angeordneten Planetenrad­ träger, bei dem auf jeder Planetenrad-Achse zwei gleiche Planetenräder gelagert sind, die jeweils außerhalb des Plane­ tenradträgers in eine Innenverzahnung und innerhalb des Pla­ netenradträgers in eine Außenverzahnung eingreifen,
  • b) einen um die Bearbeitungsachse mittels eines Drehantriebs im Maschinengehäuse drehbar angeordneten Verstellring, der eine Innenverzahnung für den Eingriff jeweils eines Planetenrads auf den Planetenrad-Achsen aufweist,
  • c) eine axial zum Verstellring versetzt und drehfest im Maschi­ nengehäuse angeordnete Innenverzahnung für den Eingriff des anderen Planetenrads auf den Planetenrad-Achsen, eine drehfest auf der Spindel angeordnete Außenverzahnung für den Eingriff jeweils eines Planetenrads auf den Planeten­ rad-Achsen,
  • e) eine Außenverzahnung für den Eingriff des anderen Planeten­ rads auf den Planetenrad-Achsen, die an einem auf der Spindel drehbar gelagerten Steuerring angeordnet ist, der einen Innen­ zahnkranz aufweist,
  • f) mindestens ein in den Innenzahnkranz des Steuerrings eingrei­ fendes Steuerzahnrad, welches mit dem Werkzeugschieber über ein Zustellgetriebe verbunden ist, das die Drehbewegungen des Steuerzahnrads in eine Zustell- bzw. Rückstellbewegung des Werkzeugschiebers umwandelt.
Dabei umfaßt das Zustellgetriebe bevorzugt eine in einer Aufnahme der Spindel und/oder des Werkzeugkopfes gelagerte Steuerwelle und ein Zu­ stellzahnrad, wobei die Steuerwelle mit dem Steuerzahnrad und dem Zu­ stellzahnrad drehfest verbunden ist und das Zustellzahnrad in mindestens eine mit dem Werkzeugschieber verbundene Zahnplatte eingreift.
Mit anderen Worten besteht die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung aus einem gekoppelten Doppel-Planetengetriebe mit freilaufendem Planetenrad­ träger, wobei die beiden einzelnen Planetengetriebe über die den Planeten­ rädern gemeinsamen Planetenrad-Achsen gekoppelt sind. Die beiden Plane­ tenräder auf jeder Planetenrad-Achse laufen in zwei Hohlrädern, von denen eines drehfest mit dem Maschinengehäuse verbunden ist und das andere als Verstellring ausgebildet ist, der über einen Drehantrieb im Maschinenge­ häuse drehbar ist. Desweiteren laufen die beiden Planetenräder auf jeder Planeten-Achse um zwei Sonnenräder um, von denen eines fest und das andere drehbar mit der Spindel der Werkzeugmaschine verbunden ist. Das drehbare Sonnenrad wird von der Außenverzahnung eines Steuerrings gebildet, der einen Innenzahnkranz aufweist, welcher vorzugsweise in eine Ringnut der Spindel hineinragt. Wird der Verstellring durch den Dreh­ antrieb in einer bestimmten Stellung zum Maschinengehäuse und damit zur drehfesten Innenverzahnung (drehfestes Sonnenrad) fixiert, so drehen sich beide Planetenräder auf einer Planetenrad-Achse mit der gleichen Drehge­ schwindigkeit, und auch der Steuerring verharrt in einer zur drehfesten Außenverzahnung der Spindel (drehfestes Sonnenrad) fixierten Position am Spindelumfang. Dies ist unabhängig von der Drehzahl der Spindel.
Wird hingegen der Verstellring im Maschinengehäuse gedreht, so ändert sich die Drehzahl der Planetenräder zueinander, wobei die Umlaufgeschwin­ digkeit beider auf einer Planetenrad-Achse gelagerten Planetenräder um die Bearbeitungsachse natürlich gleich ist. Der drehbar gelagerte Steuerring wird durch die unterschiedliche Planetenrad-Drehzahl bezüglich der drehfe­ sten Außenverzahnung der Spindel verdreht. Die Drehrichtung des Steuer­ rings ist davon abhängig, welches Planetenrad in eine fixierte Außen- bzw. Innenverzahnung und welches Planetenrad in eine drehbare Außen- bzw. Innenverzahnung eingreift.
Durch das Verdrehen des Steuerrings relativ zur Spindel wird nun von dem Innenzahnkranz des Steuerrings das Steuerzahnrad um seine eigene Achse gedreht, wodurch auch das über die Steuerwelle mit dem Steuerzahnrad verbundene Zustellzahnrad gedreht wird. Dieses wiederum greift in eine Zahnplatte ein, die mit dem Werkzeugschieber verbunden ist und bewirkt die Zustellung bzw. die Rückstellung des Werkzeugschiebers in radialer Richtung.
Vorzugsweise ist der Außenumfang des Verstellrings als Schneckenrad ausgebildet, so daß der Drehantrieb durch eine von einem Stellmotor ange­ triebene Antriebsschnecke gebildet werden kann. Der Stellmotor, vorzugs­ weise ein Schrittmotor, kann mit einer relativ kleinen Leistung ausgestattet sein, da lediglich die Masse des Verstellrings und die Masse des Steuer­ rings sowie das Trägheitsmoment der Steuerwelle mit ihren beiden stirnsei­ tigen Zahnrädern beschleunigt und abgebremst werden muß. Der Schnecken­ antrieb ist selbsthemmend, so daß zum Fixieren des Werkzeugschiebers in einer bestimmten Werkzeugposition keine Motorleistung oder Bremskraft notwendig ist.
Vorzugsweise greift ein Planetenrad in die drehfesten Außen- und die drehfeste Innenverzahnungen ein, wobei das andere Planetenrad in die beiden verdrehbaren Verzahnungen eingreift. Dabei sollten die verdrehbaren Verzahnungen axial auf der Seite des Werkzeugkopfs angeordnet sein und sich die drehfesten Verzahnungen maschinenseitig befinden.
Das Zustellzahnrad kann in zwei an je einem Werkzeugschieber befestigte Zahnplatten eingreifen. Hierdurch werden gleich große, entgegengerichtete Verschiebungen zweier benachbarter Werkzeugschieber bewirkt, ohne daß neben der Verstellvorrichtung ein besonderes Kraftübertragungsglied benö­ tigt wird. Durch die neue erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ist es also möglich, die Aufgabe, die in der unveröffentlichten Patentanmeldung P 44 28 049 der Anmelderin gestellt ist, auf vereinfachte Weise zu lösen.
Zur Lösung der Aufgabe aus der Patentanmeldung 195 06 491.7 kann das Zustellzahnrad auf eine Zahnplatte wirken, die an einem den Aufnahmeraum umgreifenden, starren Kopplungselement befestigt ist, an dem einander gegenüberliegend einerseits ein Werkzeugschieber und andererseits ein Gegengewicht oder ein weiterer Werkzeugschieber angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines Werkzeugkopfs gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine im Längsschnitt geschnittene Seitenansicht des Werkzeug­ kopfes aus Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung in einer längsge­ schnittenen Darstellung, die im wesentlichen dem Bildaus­ schnitt III aus Fig. 2 entspricht,
Fig. 4 die Übersichtsskizze einer Draufsicht auf eine erste Ausfüh­ rungsform eines mit der erfindungsgemäßen Verstellvorrich­ tung versehenen Werkzeugkopfes und
Fig. 5 die Übersichtsskizze einer Draufsicht auf eine zweite Ausfüh­ rungsform eines Werkzeugkopfes mit erfindungsgemäßer Ver­ stellvorrichtung.
Der in der Fig. 1 und insbesondere in dem unteren Abschnitt der Fig. 2 dargestellte Werkzeugkopf 1 gemäß dem Stand der Technik weist zwei Werkzeugschieber 2 auf, die radial verschiebbar auf der Stirnseite des Werkzeugkopfes 1 geführt sind. Wie durch strichpunktierte Linien angedeu­ tet, können weitere Werkzeugschieber 2 vorgesehen sein.
Die radiale Verstellung der Werkzeugschieber 2 erfolgt über Zahnstan­ gen 3, die an einer Stellhülse 4 befestigt sind, welche sich mit der Drehzahl der Spindel 5 der Werkzeugmaschine dreht. Die Zahnstangen 3 durchgreifen in axialer Richtung den Werkzeugkopf 1 und sind durch Verschieben der Stellhülse 4 axial verschiebbar. Die schräge Zahnung 6 der Zahnstange 3 greift in eine komplementäre Schrägzahnung einer Zahnplatte 7 am Werk­ zeugschieber 2 ein. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ form des Werkzeugkopfes 1 sind jeweils zwei einander gegenüberliegende Werkzeugschieber 2 über ein Kopplungselement 8 miteinander verbunden. In Fig. 2 sind schließlich unterschiedliche, am Werkzeugschieber 2 zu befestigende Werkzeuge 9, 10 und 11 zu erkennen.
Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung geht aus der Fig. 3 hervor, welche im wesentlichen einen Ausschnitt umfaßt, wie er mit III in Fig. 2 bezeichnet ist. Dabei ist in Fig. 3 die räumliche Ausgestaltung der einzel­ nen Elemente des Werkzeugkopfes, der Werkzeugmaschine und der An­ triebsspindel von der in Fig. 2 gezeigten vollkommen unabhängig.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt zunächst einen Teil des Gehäuses 13 der Werkzeugmaschine, in dein über dem mindestens zwei Hauptlager 14 die Spindel 15 der Werkzeugmaschine gelagert ist. Die Spindel 15 ist als Hohlwelle ausgebildet, wobei die Bearbeitungsachse der Werkzeugmaschine und damit die Drehachse der Spindel 15 unterhalb des Randes der Fig. 3 liegt.
Über einen Doppelkegelsitz 16 ist der Werkzeugkopf 1′ mit der Spindel 15 drehfest verbunden. Auf dem Werkzeugkopf 1′ ist der Werkzeugschieber 2′ in radialer Richtung, d. h. in Fig. 3 nach unten und nach oben verschiebbar geführt. Von dem Werkzeugschieber 2′ ist in Fig. 3 nur der äußere Ab­ schnitt mit der Zahnplatte 7′, im vorliegenden Fall mit gerader Verzah­ nung, dargestellt.
Zwischen den beiden Hauptlagern 14 ist der erfindungsgemäße Verstell­ antrieb dargestellt. Er besteht zunächst aus der Antriebsschnecke 17, die in die Außenverzahnung des als Schneckenrad ausgebildeten Verstellrings 18 eingreift. Der in dem Maschinengehäuse 13 drehbar gelagerte Verstell­ ring 18 weist eine Innenverzahnung 19 auf, in die ein erstes Planetenrad 20 auf einer Planetenrad-Achse 21 eingreift. Auf dem anderen Ende der Plane­ tenrad-Achse 21 ist ein weiteres Planetenrad 22 angeordnet, welches in eine Innenverzahnung 23 eingreift, die über eine Verschraubung 24 fest mit einem Teil 25 des Maschinengehäuses verbunden ist. Das Planetenrad 22 greift an seiner zur Bearbeitungsachse hin gerichteten Seite in eine Außen­ verzahnung 26 ein, die auf der Spindel 15 der Werkzeugmaschine drehfest angeordnet ist. Das andere Planetenrad 20 greift auf seiner radial zur Bearbeitungsachse gerichteten Seite in eine Außenverzahnung 27 ein, die an einem drehbar auf der Spindel 15 gelagerten Ringkörper 28 eines Verstell­ rings angebracht ist. Der Verstellring umfaßt einen zweiten Ringkörper 29, der mittels Verbindungsschrauben 30 fest mit dem ersten Ringkörper 28 verbunden ist und an seiner radial zur Bearbeitungsachse nach innen gerich­ teten Seite eine Innenverzahnung 31 aufweist, die mit einem Steuerzahn­ rad 32 zusammenwirkt. Das Steuerzahnrad 32 ist über eine in der Spin­ del 15 der Werkzeugmaschine drehbar gelagerte Steuerwelle 33 mit einem Zustellzahnrad 34 drehfest verbunden, welches in die gerade Verzahnung der Zahnplatte 7′ eingreift, welche an dem Werkzeugschieber 2′ befestigt ist.
Die Bauteile Verstellring 18 und Ringkörper 28, 29 des Steuerrings sind koaxial zur Bearbeitungsachse der Werkzeugmaschine angeordnet. Die dargestellte Planetenrad-Achse 21 ist in einem Planetenradträger 35 gehal­ ten, der sich ebenfalls ringförmig und koaxial zur Bearbeitungsachse der Werkzeugmaschine erstreckt. Auf dem Umfang des Planetenradträgers 35 sollten zumindest drei Planetenrad-Achsen 21 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sein. Der Planetenradträger 35 ist über ein Lager 36 drehbar mit der Spindel 15 der Werkzeugmaschine verbunden.
Mit der beschriebenen Verstellvorrichtung kann bei einer beliebigen Dreh­ zahl der Spindel 15, die bei der Bearbeitung üblicherweise 1000 m-1 beträgt, eine Verstellung des Werkzeugschiebers 2′ bewirkt werden. Ist der Verstellring 18 im Maschinengehäuse 13 drehfest zu der Innenverzahnung 23 gehalten, so haben beide Planetenräder 20, 22 auf einer Planetenrad- Achse 21 die gleiche Drehzahl und der Steuerring 28, 29 bewahrt bezüglich der drehfesten Außenverzahnung 26 der Spindel 15 seine Winkelstellung. Wird der Verstellring 18 im Maschinengehäuse 13 verdreht, so wird wegen unterschiedlicher Drehzahlen der Planetenräder 20 und 22 auf der gleichen Planetenrad-Achse auch der Steuerring 18 gegenüber der drehfesten Außen­ verzahnung 26 der Spindel 15 verdreht.
Die Anzahl der Steuerwellen 33 mit Steuerzahnrad 32 und Zustellzahn­ rad 34, die auf dem Umfang der Spindel 15 anzuordnen ist, richtet sich nach der Anzahl der zu verstellenden Werkzeugschieber 2′.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei Prinzipskizzen der erfindungsgemäßen Werk­ zeugköpfe in Draufsicht dargestellt. In Fig. 4 ist ein Werkzeugkopf mit einem Werkzeugschieber 2′′ dargestellt, der an einem Kopplungselement 8′ angeordnet ist. Dem Werkzeugschieber 2′′ gegenüber ist ein Gegenge­ wicht 37 angeordnet. Ferner ist in Fig. 4 das Zustellzahnrad 34 und die Zahnplatte 7′′ zu erkennen. Die Zähne 38 des Zustellzahnrads 34 und der Zahnplatte 7′′ sind nur innerhalb kleiner Ausschnitte dargestellt.
In Fig. 5 sind zwei Werkzeugschieber 2′ dargestellt, an denen die Zahn­ platten 7′ direkt befestigt sind. Zwei auf unterschiedlichen Seiten der Werkzeugschieber 2′ angeordnete Zahnplatten 7′ greifen in die Zähne 38 eines Zustellzahnrads 34 ein. Wird der eine Werkzeugschieber 2′ radial zugestellt, so wird der benachbarte Werkzeugschieber 2′ radial nach außen geführt.
Bezugszeichenliste
1, 1′ Werkzeugkopf
2, 2′, 2′′ Werkzeugschieber
3 Zahnstange
4 Stellhülse
5 Spindel
6 schräge Zahnung
7, 7′, 7′′ Zahnplatte
8, 8′ Kopplungselement
9 Werkzeug
10 Werkzeug
11 Werkzeug
12 Bearbeitungsachse
13 Maschinengehäuse
14 Hauptlager
15 Spindel
16 Doppelkegelsitz
17 Antriebsschnecke
18 Verstellring
19 Innenverzahnung
20 Planetenrad
21 Planetenrad-Achse
22 Planetenrad
23 Innenverzahnung
24 Verschraubung
25 Gehäuseteil
26 drehfeste Außenverzahnung
27 Außenverzahnung
28 Ringkörper des Steuerrings
29 Ringkörper des Steuerrings
30 Verbindungsschrauben
31 Innenverzahnung
32 Steuerzahnrad
33 Steuerwelle
34 Zustellzahnrad
35 Planetenradträger
36 Lager
37 Gegengewicht
38 Zahn
39 zentraler Aufnahmeraum

Claims (6)

1. Verstellvorrichtung für einen Werkzeugkopf (1′), der um eine Bearbei­ tungsachse drehbar an einer von einem Antriebsmotor antreibbaren Spindel (15) einer Werkzeugmaschine befestigt ist und der mindestens einen um einen zentralen Aufnahmeraum (39) rotierenden, im Werkzeugkopf (1′) radial verstellbar geführten Werkzeugschieber (2′, 2′′) aufweist, an dem mindestens ein Werkzeug (9, 10, 11) anbringbar ist, welche Verstellvor­ richtung die radiale Verschiebung des Werkzeugschiebers (2′, 2′′) bewirkt, gekennzeichnet durch,
  • a) einen koaxial zur Bearbeitungsachse angeordneten Planetenrad­ träger (35), bei dem auf jeder Planetenrad-Achse (21) zwei gleiche Planetenräder (20, 22) gelagert sind, die jeweils außerhalb des Planetenradträgers (35) in eine Innenverzahnung (19, 23) und innerhalb des Planetenradträgers in eine Außen­ verzahnung (26, 27) eingreifen,
  • b) einen um die Bearbeitungsachse mittels eines Drehantriebs im Maschinengehäuse (13) drehbar angeordneten Verstellring (18), der eine der Innenverzahnungen (19) für den Eingriff je­ weils eines Planetenrads (20) auf den Planetenrad-Achsen (21) aufweist,
  • c) eine axial zum Verstellring versetzt und drehfest im Maschi­ nengehäuse (25) angeordnete Innenverzahnung (23) für den Eingriff des anderen Planetenrads (22) auf den Planetenrad- Achsen (21),
  • d) eine drehfest auf der Spindel (15) angeordnete Außenverzah­ nung (26) für den Eingriff jeweils eines Planetenrads (22) auf den Planetenrad-Achsen (21),
  • e) eine Außenverzahnung (27) für den Eingriff des anderen Pla­ netenrads (20) auf den Planetenrad-Achsen (21), die an einem auf der Spindel (15) drehbar gelagerten Steuerring (28, 29) angeordnet ist, welcher mit einem Innenzahnkranz (31) ver­ sehen ist,
  • f) mindestens ein in den Innenzahnkranz (31) des Steuerrings ein­ greifendes Steuerzahnrad (32), welches mit dem Werkzeug­ schieber (2′, 2′′) über ein Zustellgetriebe verbunden ist, das die Drehbewegungen des Steuerzahnrads (32) in eine Zustell- bzw. Rückstellbewegung des Werkzeugschiebers (2′, 2′′) umwandelt.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellgetriebe eine in einer Aufnahme der Spindel (15) und/oder des Werkzeugkopfes (1′) gelagerte Steuerwelle (33) und ein Zustellzahnrad (34) umfaßt, wobei die Steuerwelle (33) mit dem Steuerzahnrad (32) und dem Zustellzahnrad (34) drehfest verbunden ist und das Zustellzahnrad (34) in mindestens eine mit dem Werkzeugschieber (2′, 2′′) verbundene Zahnplatte (7′, 7′′) eingreift.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (18) als Schneckenrad ausgebildet ist und sein Dreh­ antrieb aus einer von einem Stellmotor angetriebenen Antriebsschnecke (17) besteht.
4. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Planetenrad (22) jeder Planeten­ rad-Achse die drehfesten Innen- und Außenverzahnungen (23 und 26) und in das andere Planetenrad (20) jeder Planetenrad-Achse (21) die verdreh­ baren Innen- und Außenverzahnungen (19 und 27) eingreifen.
5. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellzahnrad (34) in zwei an je einem Werkzeugschieber (2′) befestigte Zahnplatten (7′) eingreift.
6. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnplatte (7′′) an einem den Aufnahme­ raum (39) umgreifenden, starren Kopplungselement (8′) befestigt ist, an dem einander gegenüberliegend einerseits ein Werkzeugschieber (2′′) und andererseits ein Gegengewicht (37) oder ein weiterer Werkzeugschieber angeordnet sind.
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