DE4102083C2 - Steuer- bzw. Antriebssystem - Google Patents
Steuer- bzw. AntriebssystemInfo
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- DE4102083C2 DE4102083C2 DE4102083A DE4102083A DE4102083C2 DE 4102083 C2 DE4102083 C2 DE 4102083C2 DE 4102083 A DE4102083 A DE 4102083A DE 4102083 A DE4102083 A DE 4102083A DE 4102083 C2 DE4102083 C2 DE 4102083C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuer- bzw.
Antriebssystem und spezieller auf ein Steuersystem, mit dem
ein drehbarer beweglicher Körper zu beliebigen Positionen be
wegt und gedreht werden kann.
Es sind viele Typen von Steuersystemen bekannt. Einige von
ihnen werden angegeben in der japanischen Patentanmeldung
63-191533, den US-Patenten 2,857,032, 3,422,538 und
4,171,657, dem deutschen Patent DE 36 28 202 C2 und
der europäischen Patenanmeldung EP 265 855 A1. Alle sind in der
Lage, einen beweglichen Körper in beliebige Positionen in
einer Ebene zu bewegen. An den beweglichen Körpern können Be
arbeitungswerkzeuge, Untersuchungs- oder Meßinstrumente, zu
bearbeitende Werkstücke, Roboterköpfe oder ähnliches angebracht
und zu vorgegebenen Positionen zu Bearbeitungszwecken bewegt
werden.
Diese herkömmlichen Steuersysteme haben jedoch folgende Nach
teile:
Diese herkömmlichen Steuersysteme sind hinreichend funktionsfä hig, um die beweglichen Körper in einer Ebene zu bewegen, aber die Stellung des beweglichen Körpers, d. h. zum Beispiel die Neigung im Raum kann nicht verändert werden, da Stangen, die in X- bzw. Y-Richtung verlaufen, den beweglichen Körper durchstoßen. Daher muß z. B. für den Fall einer Bearbeitung an einer abfallenden Stelle beim Montieren von Teilen in einer geneigten Position oder ähnlichem an den beweglichen Körper ein gesonderter Mechanismus zum Neigen der Werkzeuge, der Roboter köpfe oder ähnlichem angebracht werden. Mit diesem gesonderten Mechanismus wird der Aufbau der Maschine einschließlich des Steuersystems komplex, und die Herstellungskosten der Maschine steigen.
Diese herkömmlichen Steuersysteme sind hinreichend funktionsfä hig, um die beweglichen Körper in einer Ebene zu bewegen, aber die Stellung des beweglichen Körpers, d. h. zum Beispiel die Neigung im Raum kann nicht verändert werden, da Stangen, die in X- bzw. Y-Richtung verlaufen, den beweglichen Körper durchstoßen. Daher muß z. B. für den Fall einer Bearbeitung an einer abfallenden Stelle beim Montieren von Teilen in einer geneigten Position oder ähnlichem an den beweglichen Körper ein gesonderter Mechanismus zum Neigen der Werkzeuge, der Roboter köpfe oder ähnlichem angebracht werden. Mit diesem gesonderten Mechanismus wird der Aufbau der Maschine einschließlich des Steuersystems komplex, und die Herstellungskosten der Maschine steigen.
Aus dem US-Patent 4 346 728 ist ein Ventilbetätigungselement be
kannt, bei dem eine Axialbewegung eines Ventilschafts mittels
eines ersten Antriebsmotors über einen ersten Planetentrieb er
folgt. Der Ventilschaft kann ferner ohne Axialbewegung mittels
eines zweiten Antriebsmotors und eines zweiten Planetentriebs,
das mit dem ersten Planetentrieb zusammenwirkt, gedreht werden.
Aus der DE 39 04 374 A1 ist ferner ein Maschinenelement bekannt,
das zur Erzeugung definierter Linear- und Drehbewegungen eine
Welle enthält, die sowohl ein Gewinde für ein Mutter-Spindelsy
stem als auch axial verlaufende Nuten für eine Axialführungsein
heit trägt. Die Spindelmutter und die Axialführungsnabe sind
axial fixiert, aber drehbar gelagert und werden über Stellan
triebe gedreht. Durch entsprechende Verstellung dieser Antriebe
können reine Dreh-, reine Längs- als auch kombinierte, überla
gerte Bewegungen ausgeführt werden.
Aus der DE 38 08 989 A1 ist ferner eine Führungsbaugruppe zur
Führung zusammengesetzter Bewegungen bekannt, die eine Welle mit
schraubenlinienförmigen Kugelschraubennuten in der Außenumfangs
oberfläche sowie Kugelkeilnuten in dieser Außenumfangsfläche
derart aufweist, daß diese sich in der Axialrichtung der Welle
erstrecken und die Kugelschraubennuten kreuzen. Eine Kugelmutter
und eine Keilwellenhülse sind beide auf der Welle derart befe
stigt, daß sie mit den Kugelschraubennuten und den Kugelkeilnuten
über eine Vielzahl von jeweiligen Kugeln in Eingriff bringbar
sind. Die Kugelmutter und die Keilwellenhülse sind beide in einem
Gehäuse über Lager drehbar gelagert und über Drehantriebseinrich
tungen in Drehung versetzbar, wodurch eine Führungsvorrichtung
zur Führung einer zusammengesetzten Bewegung gebildet wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuer- bzw. An
triebssystem bereitzustellen, das zum Verändern der Stellung
eines drehbaren beweglichen Körpers mit einem einfachen Aufbau in
der Lage ist. Ferner soll ein Steuersystem mit einer Mehrzahl von
drehbaren beweglichen Körpern geschaffen werden.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den Ansprüchen
1, 3 und 9 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
In der vorliegenden Erfindung kann der drehbare bewegliche Körper
entlang der Hauptwelle bewegt werden, indem der Schraubenläufer
auf der Hauptwelle, deren Enden so befestigt sind, daß sie nicht
drehbar ist, bewegt wird, und der Nutläu
fer an einer Drehbewegung gehindert wird. Der drehbare beweg
liche Körper kann auf der Hauptwelle gedreht werden, indem
sowohl der Schraubenläufer als auch der Nutläufer auf der
Hauptwelle gedreht werden. Des weiteren kann der drehbare be
wegliche Körper gleichzeitig entlang der Hauptwelle bewegt
und gedreht werden, indem der Nutläufer auf der Hauptwelle
gedreht und der Schraubenläufer an einer Drehbewegung gehin
dert wird. Damit kann der drehbare bewegliche Körper wahl
weise bewegt und/oder gedreht werden, so daß Bearbeitungs
werkzeuge, zu bearbeitende Werkstücke oder ähnliches, die an
dem drehbaren beweglichen Körper angebracht sind, in ihrer
Stellung verändert werden können.
Wenn beide Enden der Hauptwelle an einem Paar von Laufstücken
befestigt sind, die gemeinsam mit gleicher Geschwindigkeit in
gleicher Richtung bewegt werden können, ist der drehbare Kör
per in einer Ebene beweglich. Damit kann der drehbare beweg
liche Körper wahlweise in einer Ebene bewegt und/oder um die
Hauptwelle gedreht werden.
Weiterhin kann eine Mehrzahl von drehbaren beweglichen Kör
pern unabhängig voneinander gehandhabt werden, wenn eine
Mehrzahl von Steuersystemen miteinander kombiniert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung in Gestalt von Beispielen unter Bezugnahme auf die be
gleitenden Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer er
sten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt für die Ausführungsform nach Fig. 1 eine frontale Querschnittsdarstellung eines drehbaren Schlittens, die seinen
inneren Aufbau verdeutlicht;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht mit teilweiser Quer
schnittsdarstellung zur Darstellung der Beziehung
zwischen dem drehbaren Schlitten und einer flexi
blen Zuführung zum drehbaren Schlitten;
Fig. 4 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
dritten Ausführungsform;
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht eines drehbaren Schlittens
der dritten Ausführungsform;
Fig. 7 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
vierten Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
fünften Ausführungsform;
Fig. 9 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
sechsten Ausführungsform;
Fig. 10 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
siebten Ausführungsform;
Fig. 11 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
achten Ausführungsform; und
Fig. 12 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems einer
neunten Ausführungsform.
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
Die erste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 er
klärt. Fig. 1 zeigt die Draufsicht eines Steuersystems dieser
Ausführungsform.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Hauptwelle. In die äu
ßere Mantelfläche der Hauptwelle 10 ist ein Spiralgewinde 14
und eine Anzahl von geradlinigen Keilnuten 16 eingearbeitet,
die in axialer Richtung der Hauptwelle 10 verlaufen und das
Spiralgewinde 14 kreuzen. Beide Enden der Hauptwelle 10 sind
mit Befestigungsmitteln 18 lösbar an festen Bereichen 20 befestigt,
so daß sich die Hauptwelle nicht dreht. Die Befestigungsmit
tel 18 fixieren lösbar die Enden der Hauptwelle 10. Ein dreh
barer Schlitten 22 oder ein anderer drehbarer, beweglicher Körper
sitzt auf der Hauptwelle 10. Der drehbare Schlitten 22 weist
einen Befestigungsbereich 24 auf. Am Befestigungsbereich 24
sind Roboterköpfe 26 befestigt. Am Befestigungsbereich 24
können viele Arten von Werkzeugen, Untersuchungs- oder Meßin
strumenten, zu bearbeitenden oder zu untersuchenden Werkstüc
ken oder ähnlichem befestigt sein.
Als nächstes wird der Aufbau des drehbaren Schlittens 22 un
ter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erklärt.
Beim drehbaren Schlitten nach Fig. 2 sitzt ein Schraubenläufer 28 drehbar auf der Haupt
welle 10 und ist mit mehreren kleinen Metallkugeln (nicht ge
zeigt) mit dem Schraubengewinde 14 verschraubt. Metallkugeln
32 sind zwischen der äußeren Mantelfläche des Schraubenläu
fers 28 und der Innenfläche des Gehäuses 30 des drehbaren
Schlittens 22 derart angeordnet, daß sie ein Kugellager bil
den. An der äußeren Stirnfläche des Schraubenläufers 28 ist
ein Zahnrad 34 befestigt. Das Drehmoment eines Gleichstrom
servomotors 36, der an dem drehbaren Schlitten 22 befestigt
ist, kann zum Zahnrad 34 und zum Schraubenläufer 28 durch
einen Zahnriemen 38 übertragen werden.
Ein Nutläufer 40 sitzt drehbar auf der Hauptwelle 10 und
steht über mehrere keine Metallkugeln (nicht gezeigt) mit der
Keilnut 16 im Eingriff. Zwischen der äußeren Mantelfläche des
Nutläufers 40 und der Innenfläche des Gehäuses 30 des drehba
ren Schlittens 22 sind Metallkugeln 42 derart angeordnet, daß
sie ein Kugellager bilden. An der äußeren Stirnfläche des
Nutläufers 40 ist ein Zahnrad 44 befestigt. Das Drehmoment
eines Gleichstromservomotors 46, der ebenfalls am drehbaren
Schlitten 22 befestigt ist, kann zum Zahnrad 44 und zum Nut
läufer 40 durch einen Zahnriemen 48 übertragen werden.
Die Grundstruktur der Hauptwelle 10, des Schraubenläufers 28
und des Nutläufers 40 ist die gleiche wie im "composite mo
tion guide device", beschrieben im US-Patent 4,939,946
(Teramachi). Der Gedanke dieses Patents ist dahingehend wei
terentwickelt, daß die Hauptwelle 10 so fixiert ist, daß sie
sich nicht drehen kann, wodurch der drehbare Schlitten 22 in
der Lage ist, sich entlang der Hauptwelle 10 zu bewegen
und/oder sich um diese zu drehen, was durch den Schraubenläu
fer 28 und/oder den Nutläufer 40 bewirkt wird. Wenn sich näm
lich der Schraubenläufer 28 dreht und der Nutläufer 40 nicht
dreht, bewegt sich der drehbare Schlitten 22 geradlinig in "A"-Rich
tung (siehe Fig. 1) entlang der Hauptwelle 10. Wenn
sowohl der Schraubenläufer 28 als auch der Nutläufer 40 sich
drehen, dreht sich der drehbare Schlitten 22 um die Haupt
welle 10, wie durch den Pfeil "B" (siehe Fig. 1) gezeigt ist.
Wenn sich der Nutläufer 40 dreht und der Schraubenläufer 48
nicht dreht, bewegt sich der drehbare Schlitten 22 in der
"A" -Richtung und dreht sich gleichzeitig in der "B"-Richtung.
Es ist zu beachten, daß die Motoren 36 und 46 zum Drehen des
Schraubenläufers 28 und des Nutläufers 40, die Zahnriemen 38
und 48 zum Übertragen des Drehmomentes der Motoren 36 und 46
und die Zahnräder 34 und 44 ect. Steuermittel bilden.
Falls der Drehwinkel des drehbaren Schlittens 22 bezüglich
der Hauptwelle 10 nur klein ist, kann der Nutläufer 40 durch
eine pneumatische Vorrichtung oder ähnliches gedreht werden.
Als nächstes wird eine Einrichtung zum Einspeisen elektri
scher Energie in die Motoren 36 und 46 und eine Einrichtung
zum Zuführen von Druckluft, die die am Befestigungsbereich 24
befestigten Roboterköpfe 26 steuert, zu diesen Roboterköpfen
mit Bezug auf Fig. 3 erläutert.
Jenseits der äußeren Stirnseite des Zahnrades 34, das sich an
den Schraubenläufer 38 anschließt, erstreckt sich ein zylin
drischer Abschnitt 50. Der zylindrische Abschnitt 50 setzt
das Gehäuse 30 des drehbaren Schlittens 22 nach außen hin
fort. Der Fortsatz des zylindrischen Bereiches 50 wird von
einem frei beweglichen Ring 54 umschlossen. Zwischen dem frei
beweglichen Ring 54 und dem zylindrischen Abschnitt 50 ist
ein Kugellager 52 angeordnet, so daß der frei bewegliche Ring
54 sich frei um den zylindrischen Abschnitt 50 drehen kann.
Der frei bewegliche Ring 54 setzt sich radial in einem zylin
drischen Teil 56 fort. Mit dem zylindrischen Teil 56 ist ein
flexibles Zuführungsrohr 60 verbunden, durch das elektrische
Leitungen 58 und Luftleitungen 58 eingeführt werden. Die Ka
bel 58 und Leitungen 58 werden durch eine Öffnung 62 im zy
lindrischen Teil 56 eingeführt und mit den Motoren 36 und 46
und den Roboterköpfen 26 verbunden. Durch den frei bewegli
chen Ring 54 werden vom Zuführungsrohr 60 größere Kräfte
ferngehalten, auch wenn der drehbare Schlitten 22 sich um die
Hauptwelle 10 dreht. Es ist zu beachten, daß der frei beweg
liche Ring 54 in seiner Stellung durch einen Schnappring
(nicht gezeigt) oder ähnliches gehalten wird, so daß er nicht
von dem zylindrischen Abschnitt 50 herunterrutschen kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform
erklärt.
Wenn der Schraubenläufer 28 durch den Motor 36 gedreht wird,
bewegt sich der drehbare Schlitten 22 auf der Hauptwelle 10
in deren Axialrichtung "A". Damit kann die Stellung des dreh
baren Schlittens 22 in der "A" -Richtung definiert gewählt
werden. Wenn der Nutläufer 40 vom Motor 46 gedreht wird,
dreht sich der drehbare Schlitten 22 um die Hauptwelle 10, so
daß der Winkel der Roboterköpfe 26 in bezug auf die Haupt
welle 10 um beliebige Werte verändert werden kann. Es ist zu
beachten, daß diese Arbeit des Steuersystem durch eine
Steuereinheit (nicht gezeigt) gesteuert wird, die über einen
eingebauten Mikrocomputer verfügt. Die Stromzufuhr zu den Mo
toren 36 und 46 und die Luftzufuhr zu den Roboterköpfen 26
werden durch die Steuereinheit gesteuert, die ein entspre
chendes Programm hat.
Eine zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 4
erklärt. Es ist zu beachten, daß einige Elemente, die diesel
ben wie in der ersten Ausführungsform sind, die gleichen Be
zugszeichen tragen und im folgenden nicht erklärt werden.
Ein Paar von Kugelmutterspindeln 100 und 102 ist parallel zueinander
in einer Ebene angeordnet. Die Kugelmutterspindeln 100 und
102 sind auf dem Sockel 104 in Y-Richtung angebracht. Das
eine Ende der Kugelmutterspindel 102 ist mit einem Gleich
stromservomotor 106 verbunden, das andere Ende ist drehbar
durch ein Teil des Sockels 104 gelagert. Der Motor 106 ist
auf dem Sockel 104 mit Befestigungsmitteln (nicht gezeigt)
befestigt. Demgegenüber sind beide Enden der Kugelmutterspin
del 100 drehbar in Teilen des Sockels 104 gelagert, und das
Drehmoment des Motors 106 wird auf die Kugelmutterspindel 100
durch einen Übertragungsmechanismus 108 übertragen. Mit die
sem Übertragungsmechanismus 108 können die Kugelmutterspin
deln 100 und 102 synchron in der gleichen Richtung mit der
gleichen Geschwindigkeit gedreht werden.
Als nächstes wird der Übertragungsmechanismus 108, der die
Kugelmutterspindeln 100 und 102 verbindet, erklärt.
An jeweils einem Ende der Kugelmutterspindeln 100 und 102
sind Kegelräder 110 und 112 befestigt. Die Kegelräder 110 und
112 haben ein Übersetzungsverhältnis 1 : 1.
Das Bezugszeichen 114 bezeichnet eine Metall-Verbindungs
welle. Mit Verbindungsstücken 116 sind an beiden Enden der
Verbindungswelle 114 Kegelräder 118 und 120 befestigt. Die
Kegelräder 118 und 120 stehen im Eingriff mit den Kegelrädern
110 und 112. Die Kegelräder 118 und 120 haben ebenfalls ein
Übersetzungsverhältnis von 1 : 1, so daß die Drehung des Kegel
rades 110 gleichförmig auf das Kegelrad 112 über das Kegelrad
118, die Verbindungswelle 114 und das Kegelrad 120 übertragen
wird.
Es ist zu beachten, daß die Verbindungsstücke 116 die Verbin
dungswelle 114 mit den Kegelrädern 118 und 120 verbinden und
daß sie die Einstellung des Abstandes zwischen den Kegelrä
dern 118 und 120 gewährleisten.
Die Bezugszeichen 122 und 124 bezeichnen Lauf
muttern, die auf die Kugelmutterspindeln 102 und 100 aufge
schraubt sind. Die Laufmuttern 122 und 124 bewegen sich auf
den Kugelmutterspindeln 102 und 100 mit gleicher Geschwindig
keit in der gleichen Richtung, wenn die Kugelmutterspindeln
102 und 100 in der gleichen Richtung und mit der gleichen Ge
schwindigkeit durch den Motor 106 gedreht werden. Damit bil
den die Kugelmutterspindeln 100 und 102 und eine Motoranord
nung mit dem Motor 106 und dem Überragungsmechanismus die Be
wegungsmittel zur Bewegung der Laufmuttern 122 und 124. Es
ist zu beachten, daß die Kugelmutterspindeln 100 und 102 und
ähnliche normalerweise mit Verkleidungen (nicht gezeigt) ver
sehen sind.
Die Hauptwelle 10 ist in X-Richtung angeordnet. Beide Enden
der Hauptwelle 10 sind mittels Befestigungsmitteln 18 an den
Laufmuttern 122 und 124 befestigt, so daß die Hauptwelle sich
nicht drehen kann.
Im Steuersystem der zweiten Ausführungsform werden die Lauf
muttern 122 und 124 durch den Motor 106 in Y-Richtung bewegt.
Die Laufmuttern 122 und 124 bewegen sich mit gleicher Ge
schwindigkeit in der gleichen Richtung. Damit kann die Posi
tion des drehbaren Schlittens 22 in Y-Richtung beliebig
vorgegeben werden. Analog kann die Position des drehbaren
Schlittens 22 in Y-Richtung durch Steuerung mittels des
Motors 36 vorgegeben werden. Wenn der Motor 36 angesteuert
ist, dreht sich der Schraubenläufer 28 um die Hauptwelle 10
und der drehbare Schlitten 22 bewegt sich daraufhin in X-
Richtung. Daher kann die Position des drehbaren Schlittens 22
in der Ebene durch eine X-Y-Bewegung vorgegeben werden. Zum anderen kann
der drehbare Schlitten 22 durch Drehung des Nutläufers
40, der durch den Motor 46 gedreht wird, um die Hauptwelle 10
gedreht werden, so daß der Winkel der Roboterköpfe 26 um
beliebige Werte geändert werden kann. Es ist zu beachten, daß
die Funktion des Steuersystems, ähnlich wie bei der ersten
Ausführungsform, durch eine Steuereinheit (nicht gezeigt) ge
steuert wird.
In dieser Ausführungsform weisen die Bewegungsmittel zur Be
wegung der Laufmuttern 122 und 124 die Kugelmutterspindeln
100 und 102 und den Motor 106 auf, aber sie können beispiels
weise auch aus einem Motor und einem Riementrieb bestehen.
Eine dritte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 und 6 erklärt.
In dieser Ausführungsform ist ein Paar von Substeuersystemen
200 und 202, deren jedes ein Steuersystem der zweiten Ausfüh
rungsform ist, symmetrisch auf dem Sockel 204 angebracht.
Das Substeuersystem 200 enthält Kugelmutterspindeln 206 und
208, die in X-Richtung angeordnet sind. Die Kugelmutterspin
deln 206 und 208 werden in der gleichen Richtung mit gleicher
Geschwindigkeit durch einen Motor 212 und einen Übertragungs
mechanismus 210 gedreht. Ein Bewegungsmechanismus, der die
Kugelmutterspindeln 206 und 208, den Motor 212 und den Über
tragungsmechanismus 210 enthält, bewegt die Laufmuttern 214
und 216, die auf die Kugelmutterspindeln 206 und 208 aufge
schraubt sind, in der gleichen Richtung mit gleicher Ge
schwindigkeit. Die Laufmuttern 214 und 216 bewegen sich in
der X-Richtung.
Beide Enden der Hauptwelle 10a sind an den Laufmuttern 214
und 216 befestigt, so daß sich diese nicht drehen kann. Der
drehbare Schlitten 22a kann sich in Y-Richtung entlang der
Hauptwelle 10a bewegen und um die Hauptwelle 10a durch die
Motoren 36a und 46a gedreht werden.
Das andere Substeuersystem 202 enthält Kugelmutterspindeln
218 und 220, die in X-Richtung angeordnet sind. Die Kugelmut
terspindeln 218 und 220 werden durch einen Motor 224 und
einen Übertragungsmechanismus 222 in der gleichen Richtung
mit gleicher Geschwindigkeit gedreht. Der Bewegungsmechanis
mus mit den Kugelmutterspindeln 218 und 220, dem Motor 224
und dem Übertragungsmechanismus 222 bewegt die Laufmuttern
226 und 228, die auf die Kugelmutterspindeln 218 und 220 auf
geschraubt sind, in die gleiche Richtung mit gleicher Ge
schwindigkeit. Die Laufmuttern 226 und 228 bewegen sich in X-
Richtung.
Die Enden der Hauptwelle 10b sind jeweils an den Laufmuttern
226 und 228 befestigt, so daß sie sich nicht drehen kann. Der
drehbare Schlitten 22b kann sich entlang der Hauptwelle 10b
in Y-Richtung bewegen und um die Hauptwelle 10b durch die Mo
toren 36b und 46b gedreht werden.
In dieser Ausführungsform können die drehbaren Schlitten 10a
und 10b unabhängig voneinander bewegt werden, so daß hochef
fiziente Bearbeitungsvorgänge oder ähnliches ausgeführt werden
können. Ebenso können mit Roboterarmen freischwebend Montage
vorgänge ausgeführt werden. Weiterhin können, wenn die Robo
terköpfe 26a und 26b in ihrer Neigung horizontal verstellt
werden, diese Roboterköpfe mittels numerischer Steuersysteme
bewegt werden.
Eine vierte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 7
erklärt.
In der dritten Ausführungsform: ist der Hub der drehbaren
Schlitten 22a und 22b in X-Richtung auf die halbe Längenaus
dehnung der Ebene 230 in X-Richtung beschränkt, damit diese
einander nicht blockieren (siehe Fig. 5).
In der vierten Ausführungsform dagegen ist der Hub der drehbaren
Schlitten 22a und 22b in X-Richtung so gewählt, daß er nahezu
gleich der Längenausdehnung der Ebene 300 in X-Richtung ist.
Kugelmutterspindeln 302, 304, 306 und 308, deren Länge nahezu
dieselbe ist, sind in X-Richtung angeordnet. Die beiden Enden
der Hauptwelle 10a, an der der drehbare Schlitten 22a ange
bracht ist, sind an den Laufmuttern 310 und 312 befestigt,
die auf die Kugelmutterspindeln 302 und 304 aufgeschraubt
sind. Beide Enden der Hauptwelle 10b, an der der drehbare
Schlitten 22b befestigt ist, sind an den Laufmuttern 314 bzw.
316 befestigt, die auf die Kugelmutterspindeln 306 und 308
aufgeschraubt sind.
Die Kugelmutterspindeln 306 und 308 sind durch die Laufmut
tern 310 und 312 ohne Kontakt hindurchgeführt, so daß die
Laufmuttern 310 und 312 bei ihrer Bewegung in X-Richtung
nicht durch die Kugelmutterspindeln 306 und 308 behindert
werden. Daher sind die drehbaren Schlitten 22a und 22b in der
Lage, sich nahezu im gesamten Gebiet der Ebene 300 zu bewegen.
Das Drehmoment des Motors 324 wird auf die Kugelmutterspin
deln 302 und 304 durch eine Verbindungswelle 318 und Kegel
räder 320 übertragen; das Drehmoment des Motors 330 wird auf
die Kugelmutterspindeln 306 und 308 durch eine Verbindungs
welle 326 und Kegelräder 328 übertragen.
Eine fünfte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 8
erklärt. Diese Ausführungsform ist eine Modifizierung der
vierten Ausführungsform. Anstelle der Kugelmutterspindeln werden endlose Riemen 400, 402, 404 und 406 benutzt.
Die endlosen Riemen 400, 402, 404 und 406 sind in X-Richtung
angeordnet.
Beide Enden der Hauptwelle 10a, an der der drehbare Schlitten
22a angebracht ist, sind mit den Laufstücken 412 bzw. 414
verbunden, die wiederum mit den endlosen Riemen 400 und 402
verbunden und zu einer geradlinigen Bewegung in der X-Rich
tung entlang der geradlinigen Führungen 408 und 410 in der
Lage sind.
Die beiden Enden der Hauptwelle 10b, an der der drehbare
Schlitten 22b angebracht ist, sind mit den Laufstücken 416
bzw. 418 verbunden, die mit den endlosen Riemen 404 bzw. 406
verbunden und zu einer geradlinigen Bewegung in X-Richtung
entlang der geradlinigen Führungen 408 und 410 in der Lage
sind.
Die endlosen Riemen 404 und 406 laufen ohne Kontakt durch die
Laufstücke 412 und 414 hindurch, so daß die Laufstücke 412
und 414 in ihrer Bewegung in X-Richtung nicht durch die end
losen Riemen 404 und 406 behindert werden. Daher sind die
drehbaren Schlitten 22a und 22b in der Lage, sich über das
gesamte Gebiet der Ebene 420 zu bewegen.
Das Drehmoment des Motors 426 wird durch eine Verbindungs
welle 422 und Rollen 424 auf die endlosen Riemen 400 und 402
übertragen; das Drehmoment des Motors 432 wird durch eine
Verbindungswelle 428 und Rollen 430 auf die endlosen Riemen
404 und 406 übertragen.
Eine sechste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 9
erläutert. In dieser Ausführungsform ist ein Paar von Sub
steuersystemen, von denen jedes ein Steuersystem der dritten
Ausführungsform ist, auf der Oberseite und Unterseite eines
Sockels 500 befestigt. Es ist zu beachten, daß die Kugelmut
terspindeln (oder endlosen Riemen) mit Verkleidungen 502 ver
kleidet sind.
Vier drehbare Schlitten 22a, 22b, 22c und 22d können unabhän
gig voneinander bewegt werden. Ein Substeuersystem, das auf
der oberen Seite des Sockels 500 befestigt ist, ist relativ
zum anderen Substeuersystem, das auf der Oberseite befestigt
ist, um 90° gedreht. Die Substeuersysteme sind in vertikaler
Richtung voneinander getrennt, damit sie sich gegenseitig
nicht blockieren. Im Bild nicht vollständig gezeigte Motoren 504 zum An
trieb der Kugelmutterspindeln (oder endlosen Riemen) sind auf
der Ober- oder Unterseite der Verkleidungen 502 mit einem
Riemenübertragungsmechanismus oder ähnlichem (nicht gezeigt)
angebracht.
Eine siebte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 10
erklärt.
Diese Ausführungsform ist eine Modifizierung der vierten Aus
führungsform.
Eine Ebene, in der die drehbaren Schlitten 22a und 22b sich
bewegen, ist in vertikaler Richtung von einer Ebene getrennt,
in der sich die drehbaren Schlitten 22c und 22d bewegen.
Die drehbaren Schnitten 22a und 22b und die Kugelmutterspin
deln 600, 602, 609 und 606 oder ähnliche zur Steuerung der
drehbaren Schlitten 22a und 22b sind in einer höheren Ebene
angeordnet als die drehbaren Schlitten 22c und 22d und die Ku
gelmutterspindeln 608, 610, 612 und 614 oder ähnliche zur
Steuerung der drehbaren Schlitten 22c und 22d in bezug auf
den Sockel 616. Damit werden gegenseitige Störungen zwischen
den drehbaren Schlitten 22a und 22b und den drehbaren Schlit
ten 22c und 22d verhindert.
Eine achte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 11
erklärt.
Diese Ausführungsform ist eine Modifizierung der vierten oder
fünften Ausführungsform.
Eine Ebene, in der sich die drehbaren Schlitten 22a und 22b
bewegen, ist in vertikaler Richtung von der Ebene getrennt,
in der sich die drehbaren Schlitten 22c und 22d bewegen.
Die drehbaren Schlitten 22a und 22b und die Mittel zu ihrer
Steuerung sind in einer höheren Ebene vorgesehen als die
drehbaren Schlitten 22c und 22b und die Mittel zu ihrer
Steuerung in bezug auf den Sockel 700. Damit werden gegensei
tige Störungen zwischen den drehbaren Schlitten 22a und 22b
und den drehbaren Schlitten 22c und 22d verhindert.
Es ist zu beachten, daß in der siebten Ausführungsform die
Hauptwellen 10a und 10b in Y-Richtung angeordnet sind, während die
Hauptwellen 10c und 10d in X-Richtung angeordnet (siehe
Fig. 10) sind. In dieser Ausführungsform sind alle Hauptwellen 10
in Y-Richtung angeordnet, aber die Funktion dieser Ausfüh
rungsform ist ähnlich der der siebten Ausführungsform.
Eine neunte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 12
erklärt.
Auf der Oberseite eines Sockels 800 ist ein Paar von Substeu
ersystemen, und auf der Unterseite des Sockels 800 ist ein
weiteres Paar von Substeuersystemen angebracht. Jedes der
Substeuersysteme ist ein Steuersystem der dritten Ausfüh
rungsform. Die Substeuersysteme auf der Oberseite sind gegen
seitig in vertikaler Richtung versetzt. Ebenso sind die Sub
steuersysteme auf der Unterseite in vertikaler Richtung ge
geneinander versetzt.
Acht drehbare Schlitten 22 können unabhängig voneinander be
wegt werden.
Ein Paar von Substeuersystemen, das auf der Oberseite ange
bracht ist, ist um 45° mit Bezug auf das Paar von Substeuer
systemen, das auf der Unterseite angebracht ist, gedreht.
Bei angemessener Beachtung der Zahl der Substeuersysteme, ih
rer räumlichen Trennung voneinander, ihrer Größe und ähnli
chen können drei oder mehr Substeuersysteme auf der Ober
und/oder der Unterseite des Sockels 800 angebracht sein. Des
weiteren können andere Steuersysteme früher erläuterter Aus
führungsformen als Substeuersystem dieser Ausführungsform
eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Steuer- bzw. Antriebssystem, das
eine Hauptwelle (10), die auf ihrer äußeren Mantelfläche ein Spiralgewinde (14) und eine geradlinige Keilnut (16) in axialer Richtung trägt, die das Spiralgewinde schneidet, wobei beide Enden der Hauptwelle so befestigt sind, daß sich diese nicht drehen kann,
einen drehbaren beweglichen Körper (22) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28), der auf das Spiralgewinde der Haupt welle geschraubt ist, und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle, der mit der Keilnut im Eingriff steht,
und eine Steuer- bzw. Antriebseinrich tung (36, 46) zum wahlweisen Drehen des Schraubenläufers und des Nutläufers enthält.
eine Hauptwelle (10), die auf ihrer äußeren Mantelfläche ein Spiralgewinde (14) und eine geradlinige Keilnut (16) in axialer Richtung trägt, die das Spiralgewinde schneidet, wobei beide Enden der Hauptwelle so befestigt sind, daß sich diese nicht drehen kann,
einen drehbaren beweglichen Körper (22) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28), der auf das Spiralgewinde der Haupt welle geschraubt ist, und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle, der mit der Keilnut im Eingriff steht,
und eine Steuer- bzw. Antriebseinrich tung (36, 46) zum wahlweisen Drehen des Schraubenläufers und des Nutläufers enthält.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dreh
bare bewegliche Körper (22) einen
Befestigungsbereich (24) zur Befestigung von Werkzeugen,
zu bearbeitenden Werkstücken oder ähnlichem (26)
enthält.
3. Steuersystem bzw. Antriebssystem, das ein Paar von Laufstücken (122, 124),
die geradlinig bewegbar sind, Bewegungsmittel (100, 102,
106, 108) zur Bewegung der Laufstücke (122, 124) in glei
che Richtung mit gleicher Geschwindigkeit,
eine Haupt welle (10) mit einem Spiralgewinde (14) und einer dieses überschneidenden, axial verlaufenden Keilnut (16) auf ihrer äußeren Mantelfläche, wobei beide Enden der Hauptwelle so an den Laufstücken befestigt sind, daß sie sich nicht drehen kann,
einen drehbaren beweglichen Körper (22) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28) auf der Hauptwelle im Gewindeeingriff mit dieser und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle im Eingriff mit der Keilnut, und
eine Steuer- bzw. Antriebseinrichtung (36, 46) zur wahlweisen Drehung des Schraubenläufers und des Nutläu fers enthält.
eine Haupt welle (10) mit einem Spiralgewinde (14) und einer dieses überschneidenden, axial verlaufenden Keilnut (16) auf ihrer äußeren Mantelfläche, wobei beide Enden der Hauptwelle so an den Laufstücken befestigt sind, daß sie sich nicht drehen kann,
einen drehbaren beweglichen Körper (22) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28) auf der Hauptwelle im Gewindeeingriff mit dieser und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle im Eingriff mit der Keilnut, und
eine Steuer- bzw. Antriebseinrichtung (36, 46) zur wahlweisen Drehung des Schraubenläufers und des Nutläu fers enthält.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
drehbare bewegliche Körper (22) einen
Befestigungsbereich (24) zur Befestigung von Werkzeugen,
zu bearbeitenden Werkstücken oder ähnlichem (26)
enthält.
5. Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsmittel ein Paar von Kugelmutter
spindeln (100, 102) und einen Motorantrieb (106, 108) zum
Drehen der Kugelmutterspindeln in gleicher Richtung und
mit gleicher Geschwindigkeit umfassen, und daß die Lauf
stücke (122, 124) auf die Kugelmutterspindeln
aufgeschraubt sind.
6. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motorantrieb einen Motor (106)
und Übertragungsmittel (108) zur Übertragung des Motor
drehmomentes auf die Kugelmutterspindeln (100, 102) ent
hält.
7. Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsmittel ein Paar endloser Riemen
(400, 402, 404, 406) und einen Motorantrieb (422, 426,
428, 432) zum Antrieb der endlosen Riemen in gleicher
Richtung mit gleicher Geschwindigkeit umfassen und daß
die Laufstücke (412, 414, 416, 418) mit den endlosen Rie
men verbunden sind.
8. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motorantrieb einen Motor (426, 432) und Übertragungs
mittel (422, 428) zur Übertragung des Motordrehmomentes
auf die endlosen Riemen (400, 402, 404, 406) enthält.
9. Steuersystem mit einer Mehrzahl von Substeuersystemen
(200, 202), von denen jedes enthält:
ein Paar von Laufstücken (214, 216, 226, 228), die gerad linig bewegbar sind,
Bewegungsmittel (206, 208, 210, 212, 218, 220, 222, 224) zur Bewwegung der Laufstücke in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit,
eine Hauptwelle (10a, 10b) mit einem Spiralgewinde (14) und einer geradlinigen Keilnut (16) auf ihrer äußeren Mantelfläche, wobei beide Enden der Hauptwelle an den Laufstücken so befestigt sind, daß sich diese nicht dreht,
einen drehbaren beweglichen Körper (22a, 22b) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28) auf der Hauptwelle und im Eingriff mit deren Spiralgewinde und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle und im Eingriff mit der Keilnut, und Steuereinrichtungen (36a, 36b, 46a, 46b) zum wahlweisen Drehen des Schraubenläufers und des Nutläufers, wobei die Bewegungsebenen der Substeuersysteme, die die möglichen Positionen der drehbaren bewegli chen Körper enthalten, zueinander parallel an geordnet sind.
ein Paar von Laufstücken (214, 216, 226, 228), die gerad linig bewegbar sind,
Bewegungsmittel (206, 208, 210, 212, 218, 220, 222, 224) zur Bewwegung der Laufstücke in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit,
eine Hauptwelle (10a, 10b) mit einem Spiralgewinde (14) und einer geradlinigen Keilnut (16) auf ihrer äußeren Mantelfläche, wobei beide Enden der Hauptwelle an den Laufstücken so befestigt sind, daß sich diese nicht dreht,
einen drehbaren beweglichen Körper (22a, 22b) mit einem drehbaren Schraubenläufer (28) auf der Hauptwelle und im Eingriff mit deren Spiralgewinde und einem drehbaren Nutläufer (40) auf der Hauptwelle und im Eingriff mit der Keilnut, und Steuereinrichtungen (36a, 36b, 46a, 46b) zum wahlweisen Drehen des Schraubenläufers und des Nutläufers, wobei die Bewegungsebenen der Substeuersysteme, die die möglichen Positionen der drehbaren bewegli chen Körper enthalten, zueinander parallel an geordnet sind.
10. Steuersystem nach Anspruch 9, worin jedes der Substeuer
systeme (200, 202) zusätzlich einen Befestigungsbereich
(24) zur Befestigung von Werkzeugen, zu bearbeitenden
Werkstücken oder ähnlichem (26) am drehbaren beweglichen
Körper (22a, 22b) enthält.
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