DE19531383A1 - Wärmeübertrager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit mehreren, außenseitig berippten
Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Verbindung mit Rippen- bzw. Lamellenrohrwärmeübertragern wurden schon
mannigfaltige konstruktive Maßnahmen zur Optimierung von Wärmeaustausch
bedingungen entwickelt, zu denen verschiedenste Wirbelerzeuger und Strömungs
führungselemente gehören, die gegenüber vorsprunglosen Querrippen bzw. Lamellen
eine deutliche Erhöhung des Wärmeübergangs bringen, aber immer einen meist
überproportionalen Druckverlust zur Folge haben.
Im Rahmen der DE-PS 5 96 871 sind zur Verbesserung des Wärmeübergangs in
solchen Wärmeübertragern rechtwinklig von den Rohrquerrippen abstehende, im
Querschnitt rechteckige Wirbelerzeuger, die in das anströmende Medium ragen,
beschrieben. Diese werden so aus dem Rippenmaterial gestanzt und nachfolgend
umgebogen, daß ihre Erstreckungsrichtung parallel zur Strömungsrichtung verläuft. Die
nachweislich dadurch wesentlich verbesserten Wärmeaustauschbedingungen werden
allerdings durch einen noch gravierenderen Druckverlust relativiert.
Ähnliche Maßnahmen sind in der DE-PS 37 37 217 beschrieben, die sich mit der
Ausgestaltung von im wesentlichen dreieckförmig ungleichschenkligen Längswirbel
erzeugern und deren Anordnung relativ zum Rohr befaßt.
In beiden oben beschriebenen Fällen lag der Gedanke zugrunde, durch in die
Strömung ragende Konstruktionen, aufgrund von daraus jeweils entstehender Druck-
und Saugseite, im Strömungsmedium Längswirbel zur besseren Durchmischung
wandnaher und wandferner Bereiche des Strömungsmediums, teilweise auch mit
Störung der Wandgrenzschicht, hervorzurufen, um den Wärmeübergang zu
verbessern.
Eine ausführliche Darstellung solcher Wirbelerzeuger ist in der Ausarbeitung "Wing
Type Vortex Generators for Heat Transfer Enhancement", Proc. 8th IHTC, San
Francisco, Vol. 5, pp. 2909-2913, 1986, gegeben, die sich gezielt mit dem Vergleich
von Rechteckflügeln, Deltaflügeln und Dreieckflügelpaaren (winglet pairs) in Bezug auf
die Wirkung der Flügelform und des Anstellwinkels befaßt.
In der DE-PS 34 06 682 ist ein Wärmeübertrager beschrieben, bei dem neben den
Rohren radial angeordnete Sicken mit Eintritts- und Austrittsöffnungen als
Führungskanäle in Strömungsrichtung versetzt ausgebildet sind. Dadurch wird das die
Sicken passierende Strömungsmedium mehrfach aufgeteilt und innerhalb einer Ebene
umgelenkt ohne eine kontrollierte Längswirbelbildung hervorzurufen, wobei die daraus
resultierende Durchmischung einen erhöhten Wärmeübergang zur Folge haben soll.
Gleichzeitig soll dieser Effekt durch die aus der Umlenkung resultierenden, besseren
Umströmung der Rohrkörper, der Neubildung von Anlaufgrenzschichten, sowie der
ebenfalls daraus resultierenden Verringerung der Totwassergebiete hinter den Rohren
noch verstärkt werden.
Weiterhin sind in der Technik Wärmeübertrager mit Kiemenschnittrippen (sog.
louvered fins) bekannt, die eine Umlenkung des Strömungsmediums in benachbarte
Kanäle bewirken. Ein verbesserter Wärmeübergang wird hier aufgrund der
Verlängerung des Strömungsweges durch den Wärmeübertrager, sowie der
wiederholten Zerstörung und Neubildung von Grenzschichten an den Kiemenschnitten
bewirkt, nicht aber durch Ausbildung von Längswirbeln. Desweiteren entsteht bei
höheren Reynoldszahlen eine erhöhte Durchmischung des Fluides durch oszillierende
Querwirbel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kiemenschnitten. Solche louvered-fin-
Geometrien sind beispielsweise in dem Artikel "Flow Structure in the Louvered Fin
Heat Exchanger Geometry", Experimental Thermal and Fluid Science, Vol. 4, pp. 205-
217, 1991, beschrieben.
In der DE-AS 25 27 147 ist ein Blechplatten-Rohrwärmetauscher beschrieben, der
durch Haubenausschnitte (Kiemenschnitte) unterschiedlicher Größe in den Blech
platten gekennzeichnet ist, die im Prinzip louvered fins sind und eine Umlenkung der
Strömung, gekoppelt mit der Bildung neuer Anlaufgrenzschichten, jedoch ebenfalls
keine Längswirbel erzeugen.
Bezüglich des Standes der Technik stellt man fest, daß bis jetzt noch keine
Überlegungen dahingehend gemacht wurden, die bessere Fluiddurchmischung
aufgrund von erzeugten Längswirbeln und diejenige aufgrund von
Strömungsumlenkung durch Rippen oder Lamellen hindurch miteinander zu
kombinieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Wärmeübertrager wie eingangs
formuliert derart zu optimieren, daß der Druckverlust im Vergleich zu bekannten
Wärmeübertragern bei verbessertem Wärmeübergang minimal gehalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Wärmeübertrager der eingangs genannten Art durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager sind in den an den Rohren
angebrachten Querrippen oder Lamellen hutzenförmige Ausprägungen vorgesehen. Im
Gegensatz zu den oben beschriebenen louvered fins, deren Haupteffekte in der
Verlängerung des Strömungsweges und der Bildung neuer Anlaufgrenzschichten
liegen, sind die Hutzen durch ihre typische Form bewußt zur Längswirbelerzeugung
konzipiert. Diese soll aber nicht wie bei bekannten Längswirbelgeneratoren durch die
infolge von Wandreibung verursachte Strömungsablösung an den in die Strömung
gestellten Seitenkanten und die damit induzierte Druckdifferenz zwischen Druck- und
Saugseite realisiert werden, sondern vielmehr direkt aus der Strömungsumlenkung
resultieren.
Wird eine Hutze, bzw. ein Hutzenpaar gemäß Anspruch 2, von einem Fluid
angeströmt, so resultiert daraus eine Umlenkung eines Teilfluidstroms durch die
Rippenebene hindurch. In Strömungsrichtung gesehen entstehen vor und hinter den
zulaufenden, innerhalb der Rippenebene liegenden Hutzenkanten Gebiete
unterschiedlichen Drucks. An der Innenseite der hinteren Hutze folgt aus ihrer
Durchströmung ein Überdruckbereich, aus dem der Fluidstrom in ein Gebiet
niedrigeren Drucks dreht und aufgrund seiner longitudinalen Komponente in einen
Längswirbel überführt wird. Ähnlich den bekannten Längswirbelerzeugern ergibt sich
also an diesen Kanten eine Druck- und Saugseite, die, gekoppelt mit einer
Strömungsablösung, die Längswirbel in der Strömung induzieren. Entscheidend ist
dabei, daß sich die Kanten im Gegensatz zu anderen Wirbelgeneratoren innerhalb der
Rippenebene befinden, so daß der Druckverlust gering gehalten werden kann. Dabei
kann der Einfluß der von jeder Hutze, bzw. jedem Hutzenpaar gemäß Anspruch 2,
paarweise induzierten, gegensinnig rotierenden Längswirbel in einem sehr weiten
Bereich der Fluidströmung nachgewiesen werden, was auf eine erstaunlich hohe
Stabilität schließen läßt.
Als charakteristische Größen für den Wärmeübergang und den Druckverlust werden
einerseits die global gemittelte Nusseltzahl Nu und andererseits der scheinbare
Reibungsbeiwert f definiert, die beide für die in den Ansprüchen beschriebenen
Ausführungen der Erfindung anhand von bekannten Meßtechniken ermittelt wurden.
Abhängig von der Reynoldszahl Re ergibt sich gegenüber dem ebenen Spalt eine
zunehmende Steigerung des globalen Nusseltzahlverhältnisses Nu/Nuebener Spalt, bei
gleichzeitigem, überraschenderweise wesentlich geringerem Anstieg des
Reibungsbeiwert-Verhältnisses f/febener Spalt. Diese unerwartete Relation zwischen
Nu/Nuebener Spalt und f/febener Spalt konnte mit bisher bekannten Längswirbelgeneratoren
nicht realisiert werden, da diese Geometrien besonders bei zunehmender
Reynoldszahl Re eine im Vergleich zu Nu/Nuebener Spalt überproportionale Zunahme von
f/febener Spalt zur Folge haben.
Diesen oben geschilderten, gewünschten Effekt, des gesteigerten Wärmeübergangs
bei unterproportionalem Druckverlustanstieg, kann man in gewissem Umfang bereits
durch die in Anspruch 1 formulierten Ausprägungen erzielen. Vorteilhafter hingegen ist
es, die in Anspruch 2 dargelegte Ausführung der Hutzengeometrie, die einen größeren,
umgelenkten Fluidanteil zusammen mit gesteigerter Längswirbelbildung bewirkt,
insbesondere in der in Anspruch 3 beschriebenen Anordnung zu verwenden.
Durch die aufgrund der Hutzen gemäß Anspruch 1 und 2 in der Rippenebene
entstehenden Schnitte wird eine Behinderung der tangential zur Strömungsrichtung
verlaufenden Wärmeströme (Längsleitung) bewirkt. Die vorwiegende Wärmeleitung
quer zur Strömung, in Lamellenrohrwärmeübertragern in Richtung der Oberflächen
normalen der äußeren Rohrwand, wird jedoch nahezu nicht beeinflußt, wodurch der
Wirkungsgrad eines Wärmeübertragers kaum reduziert wird.
Die kleinen Strukturen der hutzenförmigen Ausprägungen beinhalten eine große
Freiheit hinsichtlich ihrer Positionierung auf den Rippen bzw. Lamellen, wodurch sich
zusammen mit der Kontrollierbarkeit der Längswirbelinduzierung die Möglichkeit einer
Erhöhung des Wärmeüberganges an exponierten Stellen der Rippen zur gezielten
Verbesserung des Rippenwirkungsgrades ergibt.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Drei-Tafel-Projektion, sowie eine perspektivische Ansicht
der Hutzengeometrie gemäß Anspruch 1,
Fig. 2 eine schematische Drei-Tafel-Projektion, sowie eine perspektivische Ansicht
der Hutzengeometrie gemäß Anspruch 2,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Hutzen gemäß
Anspruch 2 und 3,
Fig. 4 eine Darstellung des Verhältnisses Nu/Nuebener Spalt und f/febener Spalt in
Abhängigkeit von der Reynoldszahl Re bei einer Hutzengeometrie gemäß Anspruch 2
und 3,
Fig. 5 eine perspektivische, schematische Ausschnittsbetrachtung eines Wärme
übertragers gemäß Anspruch 4,
Fig. 6 eine perspektivische, schematische Ausschnittsbetrachtung eines Wärme
übertragers gemäß Anspruch 5.
Fig. 1 zeigt eine Einzelhutze 4 gemäß Anspruch 1. Sie wirkt bezüglich eines
anströmenden Fluids als Führungskanal und führt zu einer teilweisen Umlenkung der
Strömung durch die Blechebene 5 hindurch. Dabei entstehen, in Richtung des
umgelenkten Fluidstroms gesehen, vor und hinter den in der Blechebene liegenden
Kanten 6 der Hutzen unterschiedliche Druckniveaus, die zusammen mit der Ablösung
der Strömung an diesen Kanten 6 Längswirbel hervorrufen. Die geometrischen Größen
wie die Breite b, die Länge l, die Höhe h und der Öffnungswinkel α sind dabei in weiten
Grenzen variabel. Die Höhe h wird allerdings bei Wärmeübertragern gemäß Anspruch
1 bis 4 durch den Lamellen- bzw. Rippenabstand H begrenzt. Generell sollten die
geometrischen Größen in sinnvoller Relation zu H gewählt werden. Als vorteilhaft hat
sich eine Ausgestaltung mit l = 1H, b = 1H und h = 0,25H (α ≅ 20°) erwiesen.
Für eine Ausführung als Hutzenpaar 3 gemäß Anspruch 2, wie sie Fig. 2 zeigt,
gelten dieselben Wirkungsprinzipien. Der umgelenkte Fluidstrom ist hier jedoch größer
und es ergibt sich somit eine Verstärkung der oben genannten Effekte.
Die Gestaltung der Hutzengeometrie gemäß Anspruch 2 in der vorteilhaften
Anordnung gemäß Anspruch 3 gibt Fig. 3 wieder. Diese Anordnung bewirkt eine
alternierende Umlenkung der Strömung durch die Drehung der in Strömungsrichtung
gesehen versetzt aufeinanderfolgenden Hutzenpaare 3 um 180°. Der Abstand B
nebeneinander befindlicher Hutzenpaare 3 und der Abstand L zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Hutzenpaarreihen 7 bestimmen maßgeblich die Verbesserung
des Wärmeübergangs. Die Werte für diese beiden Größen sind nahezu beliebig,
werden jedoch sinnvollerweise so gewählt, daß man eine möglichst große
Flächendichte der Hutzenpaare auf der Rippe bzw. Lamelle erhält. Eine sehr günstige
Anordnung hat sich bei einem Verhältnis von B/b = 1,5 und L/l = 1,5 ergeben, die man
vorzugsweise anstreben sollte.
Die in Fig. 4 dargestellten Verläufe für Nu/Nuebener Spalt und f/febener Spalt basieren auf der
in Fig. 3 dargestellten Anordnung von Hutzenpaaren 3 bei B/b = 1,5 und L/l = 1,5. Der
Abstand zur Vorderkante der Lamellen xv beträgt 2H und die Länge Laus, über welche
die Meßwerte bestimmt werden, beträgt 30H. Hier erkennt man deutlich die
Verbesserung des Wärmeübergangs bei einem unterproportionalem Druckverlust über
dem gesamten Reynoldszahlbereich (ReH = u H/ν) von 750 bis 3000.
Der in Fig. 5 dargestellte Ausschnitt eines Lamellenrohrwärmeübertragers gemäß
Anspruch 4 einerseits und der in Fig. 6 gezeigte Ausschnitt eines Wärmeübertragers
gemäß Anspruch 5 andererseits stellen mögliche Ausführungen eines
erfindungsgemäßen Wärmeübertragers dar. Die Lamellen 1 sind unter gut
wärmeleitender Berührung an den Rohren 2 befestigt und bei dem in Fig. 5 gezeigten
Wärmeübertrager in bekannter Art durch (nicht dargestellte) Distanzhalter auf Abstand
voneinander gehalten. Die Rohre werden senkrecht zu ihren Achsen in Richtung des
strömungskennzeichnenden Pfeils SR von einem äußeren Fluid angeströmt, während
sich im Rohrinneren ein mit dem äußeren Medium in Wärmeaustausch stehendes,
inneres Fluid befindet.
Zur Verbesserung der Wärmeübergangsbedingungen sind in den Lamellen 1
Hutzenpaare 3 gemäß Anspruch 2 in der Anordnung gemäß Anspruch 3 ausgeprägt.
Diese Kombination hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, sie stellt jedoch nur ein
Beispiel dar. Im Sinne der Erfindung sind durchaus andere Ausführungen der Hutzen
und Anordnungen, insbesondere relativ zu den Rohren 2, sinnvoll.
Der dreieckförmige Querschnitt der Hutzenbeispiele in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 6 ist
für ihre Wirkungsweise unerheblich und willkürlich gewählt. Entsprechende
Auswirkungen auf den Wärmeübergang gelten auch auf halbkreisförmige, rechteckige
und andere Querschnitte, sofern sie den erfindungstypischen Merkmalen genügen.
Bezugszeichenliste
1 Lamellen
2 Rohre
3 Hutzenpaar
4 Einzelhutze
5 Blechebene
6 Kanten innerhalb der Blechebene
7 Hutzenpaarreihe
SR Pfeil in Strömungsrichtung eines äußeren Mediums
l Länge einer Einzelhutze 4
b Breite einer Einzelhutze 4 bzw. eines Hutzenpaares 3
h Höhe einer Einzelhutze 4
L Abstand zwischen Hutzenpaarreihen 7
B Abstand benachbarter Hutzenpaare 3
H Lamellen- 2 bzw. Rippenabstand
Laus Auswertebereich bzw. Lamellenlänge in Strömungsrichtung
xv Abstand zur Vorderkante
α Öffnungswinkel einer Einzelhutze 4
u Anströmgeschwindigkeit
ν kinematische Viskosität.
2 Rohre
3 Hutzenpaar
4 Einzelhutze
5 Blechebene
6 Kanten innerhalb der Blechebene
7 Hutzenpaarreihe
SR Pfeil in Strömungsrichtung eines äußeren Mediums
l Länge einer Einzelhutze 4
b Breite einer Einzelhutze 4 bzw. eines Hutzenpaares 3
h Höhe einer Einzelhutze 4
L Abstand zwischen Hutzenpaarreihen 7
B Abstand benachbarter Hutzenpaare 3
H Lamellen- 2 bzw. Rippenabstand
Laus Auswertebereich bzw. Lamellenlänge in Strömungsrichtung
xv Abstand zur Vorderkante
α Öffnungswinkel einer Einzelhutze 4
u Anströmgeschwindigkeit
ν kinematische Viskosität.
Im Hinblick auf die Fertigung der Hutzen ist als weiterer Vorteil deren einfache
Herstellung zu nennen. Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager kann in Abhängigkeit
von seinem Einsatzgebiet aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Als die
gebräuchlichsten seien hier nur Metalle, keramische Werkstoffe (Porzellan, Glas, etc.)
und Kunststoffe (Thermoplaste, Duroplaste, etc.) erwähnt. Sicherlich sind im Hinblick
auf spezielle Problemlösungen weitere denkbar. Die kleinen Erzeugerstrukturen lassen
sich einfach nach bekannten Verfahren durch Umformen (Tiefziehen, Drücken,
Stanzen, Prägen, Warmformen bei Kunststoffen etc.) oder Urformen (Gießen, Pressen,
etc.) eines Ausgangswerkstoffes herstellen. Im Falle einer umformenden Herstellung
erfahren die Rippen bzw. Lamellen durch Verfestigungsprozesse im Werkstoff eine
Stabilitätssteigerung, was die Anfälligkeit gegenüber mechanischen Beschädigungen
reduziert.
Da die erfindungsgemäßen Hutzen eine flache Umlenkung der Strömung um relativ
kleine Winkel bewirken, entstehen nur kleine Totwassergebiete, woraus eine geringe
Anfälligkeit gegenüber Ablagerungen ("Fouling") resultiert. Dieser Effekt wird durch die
aufgrund der Längswirbel erzeugten Querdurchmischung und die Störung der
Wandgrenzschicht noch verstärkt. Eine einfache Reinigung des Wärmeübertragers ist
möglich, da die Hutzengeometrien aufgrund ihrer Dimension und ihres Aufbaus keine
wesentlichen und insbesondere in einer Reinigungsrichtung keine scharfkantigen
Vorsprünge darstellen. Dadurch ist der Einsatz eines erfindungsgemäßen
Wärmeübertragers in einem weiten industriellen Bereich möglich.
Claims (5)
1. Wärmeübertrager mit Rohren beliebigen Querschnitts, die außenseitig mit im
gleichmäßigen axialen Abstand angeordneten Querrippen versehen sind
(Rippenrohrwärmeübertrager), welche aus ihren Ebenen herausgedrückte, in der
Querschnittsform beliebige, über ihre Lauflänge zur Öffnung hin zunehmende,
hutzenförmige Ausprägungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
Strömungsrichtung eines äußeren Mediums gesehen, mit ihrer Achse vorzugsweise
parallel dazu, in frei wählbarer Anordnung vorgesehen sind, wobei die Hutzen eine
teilweise Umlenkung des äußeren Strömungsmediums durch die Rippenebenen, bei
gleichzeitiger, paarweiser Entstehung von gegensinnig rotierenden Längswirbeln
bewirken.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeprägten
Hutzen so paarweise mit ihren Öffnungen direkt zueinandergeordnet und aus der
Rippenebene in entgegengesetzter Richtung herausgedrückt sind, daß sich die beiden
Öffnungen eines Hutzenpaares in derselben Ebene befinden.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer
zur Anströmungsrichtung ausgeprägten Hutzenreihen in Anströmungsrichtung
gesehen, versetzt angeordnet sind und sich für die versetzten Reihen die
Ausprägungsrichtung umkehrt.
4. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Rohren angeordneten Querrippen innerhalb einer Ebene miteinander
verbunden und als eine einzige Lamelle ausgeführt sind (Lamellenrohr
wärmeübertrager).
5. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querrippen miteinander verbunden als eine zwischen den Rohren verlaufende,
gefaltete Lamelle ausgeführt sind, wobei die Rohrquerschnitte vorzugsweise eine
abgeflachte, in Richtung des außenseitig strömenden Mediums gestreckte Form
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131383 DE19531383A1 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Wärmeübertrager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131383 DE19531383A1 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Wärmeübertrager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531383A1 true DE19531383A1 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=7770430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995131383 Withdrawn DE19531383A1 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Wärmeübertrager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19531383A1 (de) |
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- 1995-08-26 DE DE1995131383 patent/DE19531383A1/de not_active Withdrawn
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