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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft einen Ansaugfilter, der über eine Ansaugleitung an eine
Teichpumpe anschließbar
ist. Teichpumpen werden eingesetzt, um einen beliebig langen Wasserumlauf
aufrecht zu erhalten. Es kann so beispielsweise das Fließen eines Bachlaufes
nachgebildet werden. Das benötigte Wasser
wird kontinuierlich dem Teich entnommen und wieder in den Teich
zurückgeführt. Der
Teichpumpe vorgeschaltete Ansaugfilter sollen verhindern, daß zusammen
mit dem Wasser auch Schmutz von der Pumpe mit angesaugt wird.
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Ansaugfilter,
die über
eine Saugleitung an einer Teichpumpe angeschlossen werden können, sind bekannt.
Sie bestehen aus einem Gehäuse,
in dem ein Filtermedium vorhanden ist. Dieses Filtermedium kann
aus im Durchmesser unterschiedlich großen Kiesteilchen zusammengesetzt
sein. Neben diesen natürlichen
Filtern sind auch aus beispielsweise metallischen Werkstoffen bestehende
siebartige Filtermedien bekannt.
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Aus
der
DE 38 22 158 C1 ist
ein gattungsgemäßer Ansaugfilter
der eingangs genannten Art bekannt. Dieser Filter besteht aus einem
mit Kokosfasern umwickelten Drainagerohr. Die Größe der Filteroberfläche hängt von
der Größe des Rohrdurchmessers
ab.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
21 05 727 A ist ein Dränfilter
zur Bodenentwässerung
offenbart, bei dem ein mit Drainagelöchern versehenes Wellrohr mit
einer Umhüllung
aus körnigem
und feinfaserigem Filtermaterial versehen wird, welches von zwei Grenzschichten
umgeben ist.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen wirtschaftlich einfachen ökologischen
und möglichst
wirkungsvollen Ansaugfilter für
Teichpumpen anzugeben.
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Diese
Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 angegeben. Ein
derartiger Ansaugfilter besitzt durch seine kissen- oder mattenartige Gestalt
nicht nur ein großflächiges Filtermedium, sondern
durch die Vielzahl der Kokosfasern eine sehr große innere Oberfläche, so
daß zuverlässig Schmutz,
Algen, Pflanzenteile und sonstige im Teichwasser vorhandene Verunreinigungen
sicher zurückgehalten
und damit aus dem Wasser herausgefiltert werden können. Der
Wirkungsgrad einer Teichpumpe kann daher ohne Wartungsarbeiten über einen vergleichsweise
langen Zeitraum aufrecht erhalten bleiben.
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Der
aus Kokosfasern bestehende Ansaugfilter bietet darüberhinaus
durch seine aus mehreren Lagen Gewebe und Faserfüllung hergestellte große innere
Oberfläche
ideale Bedingungen für
die Ansiedlung wichtiger Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen
sind zum Freimachen von im Kunstdünger vorhandenen Stickstoff
erforderlich und dienen so dem biologischen Gleichgewicht des Teiches.
Die Naturfaser Kokos ist ein in jeder Richtung ökologischer Baustoff, da er
ein reines Naturprodukt ist, das am Ende seines Lebenszyklusses
problemlos kompostiert werden kann. Der in ausreichender Menge nachwachsende
Rohstoff Kokosfaser kann umweltgerecht geerntet und verarbeitet
werden. Er ist darüberhinaus
bereits von Natur aus resistent gegen Schädlinge oder Pilze und kann
daher unbehandelt eingesetzt werden. Sein technischer Einsatz wird darüberhinaus
durch seine relativ hohe Festigkeit und Langlebigkeit gefördert.
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Die
kissenförmige
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ansaugfilters
erlaubt eine beliebige Plazierung auf dem Teichboden. Auch kann
durch einfaches Belasten durch Substrat oder Steine die Lage des
Ansaugfilters fest angeordnet werden.
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Als
vorteilhaft hat sich herausgestellt, die äußere und innere Matte des Ansaugfilters
jeweils aus einem Gewebe aus Kokosfäden herzustellen, wobei die
Kokosfäden
jeweils aus einer Vielzahl von Kokosfasern bestehen. Zwischen der äußeren und
inneren Matte der oberen und der unteren Kissenhülle können dann auf einfache Weise
zusätzliche
Kokosfasern als Füllung
eingebracht werden. Diese zusätzlichen
Kokosfasern können
beliebig im Inneren angeordnet werden. So können sie alle oder nur teilweise als
lose Füllung
eingebracht werden; sie können
aber auch zu mehreren Büscheln
zusammengefaßt
werden, wobei die Büschel
dann an einer der äußeren oder
inneren Matten befestigt werden können. Die Befestigung kann
auf einfache Weise bewirkt werden, indem alle oder einige Büschel um
Kett- oder Schußfäden der äußeren und/oder
inneren Matte herumgeschlungen werden, so daß sie mit ihren losen Enden
in das Kisseninnere hineinragen.
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Die
Kissenhülle
besteht vorzugsweise aus jeweils zwei Matten, und zwar aus einer äußeren und inneren
Matte. Diese beiden Matten der oberen und der unteren Kissenhülle sind
längs des
Kissenumfanges fest miteinander verbunden, was beispielsweise über eine
Kokosfaserverschnürung
problemlos und darüberhinaus
ebenfalls auf ökologische
Weise einfach bewerkstelligt werden kann.
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Die
mehreren Matten der Kissenhülle
können
auch durch Umschlagen von Mattenteilen hergestellt werden. So können beispielsweise
von den aus jeweils zwei Matten bestehenden oberen und unteren Kissenhüllen die
beiden inneren Matten und/oder die beiden äußeren Matten jeweils einteilig
miteinander verbunden sein. Die vier Mattenlagen können dann
aus zwei Matten hergestellt werden. In einer Kissenumfangseite sind
dann die Matten umgeschlagen vorhanden. Darüberhinaus können durch mehrmaliges Umschlagen
die beispielsweise vier übereinander
liegenden Matten auch aus einer einzigen Matte hergestellt werden.
In jedem Fall sollte im Kissenumfang eine Verschnürung der
aneinanderstoßenden
oder übereinanderliegenden
Mattenbereiche stattfinden, um ein Verrutschen der Kissenfüllung möglichst
zu vermeiden. Beim Verrutschen der Kissenfüllung könnte nämlich das aus Kokosfasern bestehende
Füllmaterial
vom Bereich eines Drainagerohres, das im Inneren der Kissenhülle zwischen
den beispielsweise beiden inneren Matten angeordnet sein könnte, wegrutschen
und dadurch die Filterwirkung in diesem Bereich nachlassen. Um dies
zu verhindern könnte
es daher angebracht sein, durch einzelnes Versteppen der jeweils
eine obere und untere Kissenhülle
bildenden beispielsweise beiden Matten der Möglichkeit des Verrutschens
der Kissenfüllung entgegenzuwirken.
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Bei
der Anordnung eines an eine äußere Saugleitung
angeschlossenen Rohres, wie beispielsweise auch eines Drainagerohrs,
im Zwischenraum zwischen der oberen und unteren Kissenhülle ist
sicherzustellen, daß das
in das Rohr eingesaugte Wasser vorher an der Füllung der Kissenhülle, also an
den Kokosfasern, die beispielsweise lose zwischen der äußeren und
inneren Matte angeordnet sind, vorbeiströmen muß. Aus diesem Grund umschließt die Kissenhülle den
Bereich des Rohres oder des Saugrohrs, der die Kissenhülle durchdringt,
möglichst
dicht und fest.
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Eine
einfache Konstruktion dieses Ansaugfilters zwecks Anschluß an eine
Saugleitung zeichnet sich dadurch aus, daß das Saugrohr mit zumindest einem
Querstutzen durch die Kissenhülle
hindurchführbar
und an dem im Inneren des Kissens gegebenenfalls vorhandenen zumindest
einen Rohr oder Drainagerohr anschließbar ist. Das Saugrohr kann ein
beispielsweise T-Stück enthalten,
das mit seinem Stutzen fest in dem Kissen angebracht wird. Das Rohr
oder Drainagerohr, das an dem Stutzen beispielsweise durch eine
Steckverbindung befestigt werden kann, kann mit einem 180-Grad-Bogen
in dem Kissen vorhanden sein, so daß zwei Enden des Rohres an
der Saugleitung beispielsweise über
zwei in das Kissen hineinragende T-Stücke angeschlossen werden können. Auf
diese Weise können
mehrere Kissen nacheinander am Saugrohr angeschlossen werden. Auch
ist es möglich,
durch Doppel-T-Stücke Kissen
gegenüberliegend
am Saugrohr anzuschließen.
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Die
Anschlußteile
der Saugleitung und die Saugleitung selber können aus Kunststoff oder auch aus
Messing gefertigt sein. Als Teichpumpen können handelsübliche Pumpen
verwendet werden. Selbstverständlich
müssen
die Anschlußteile
so ausgebildet werden, daß sie
an die Anschlußbereiche
vorhandener Teichpumpen passen.
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Das
vorstehend erwähnte
Rohr, das im Inneren des mattenartigen Ansaugfilters angeordnet
sein kann, kann sowohl zur Verlängerung
der in das Kissen hineinragenden Saugleitung oder darüberhinaus auch
als Abstandshalter zwischen den beiden inneren Matten des Kissens
dienen. Das Rohr verhindert durch seine Anwesenheit, daß die beiden
inneren Matten sich durchgängig
flächig
aufeinanderlegen und dadurch die Filterwirkung verschlechtern. Diese Gefahr
ist gerade in Teichen sehr groß,
da auf dem Teichboden und damit in dem Bereich, in dem der Ansaugfilter
regelmäßig liegen
wird, oftmals Steine oder schwere Blumenkübel plazieren werden.
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Der
Abstandshalter kann einerseits als Rohr oder Rohrstummel oder andererseits
auch als Spirale ausgebildet sein. Die Spirale kann, um ein Verrutschen
innerhalb der Füllung
zu verhindern, an der freien Öffnungsseite
des Rohres oder des Saugrohres befestigt sein.
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Als
vorteilhaft hat es sich herausgestellt, in das Innere des relativ
großflächigen Kissens
zwei Ansaugstutzen hinein ragen zu lassen. An diesen beiden Ansaugstutzen
können
dann Rohre oder Rohrstummel und an letztere dann Spiralen angeschlossen
sein. Es ist allerdings auch möglich,
beispielsweise nur an einem Ansaugstutzen eine Spirale und an dem
anderen Ansaugstutzen ein Rohrstück
anzuschließen.
Die Spirale braucht nicht über
die gesamte Länge
des Kissens zu reichen. So kann an der beispielsweise sich nur über die
halbe Kissenlänge
erstreckende Spirale wiederum ein Rohrstück angeschlossen sein. Auch
ist es möglich,
beide Saugstutzen mittels einer einzigen Spirale zu verbinden. Die Spirale
würde dann
beispielsweise in Form eines U-Bogens innerhalb des Kissens vorhanden
sein.
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Statt
der Spirale oder alternativ und zusätzlich zu derselben kann auch
das Rohr durch beispielsweise ausgeschnittene Rohrabschnitte starkflüssigkeitsdurchlässig ausgebildet
sein. Diese in dem Rohr vorgenommenen Öffnungen sind vorzugsweise
nur längs
eines Rohrabschnittes vorhanden. Dadurch kann dann in unterschiedlichen
Bereichen des Rohres für
Wassereintritt gesorgt werden. Auf diese Weise kann der Wassereintritt
durch das Kissen hindurch in die Saugleitung über die gesamte Grundfläche des
Kissens gesteuert werden; der Wassereintritt in die Saugleitung
wird nämlich
bei einem geschlossenen Rohr durch dessen Rohrmündung erfolgen. Bei der Ausbildung
als Spirale wird der Wassereintritt längs der gesamten Spirale erfolgen
und bei einem Rohr mit Öffnungen
in einem Rohrabschnitt wird über
diesen Rohrabschnitt Wasser angesaugt werden.
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Um
zu verhindern, daß Kokosfasern
in die Saugleitung gelangen können,
kann eine gazeartige Materialbahn die Saugöffnung innerhalb des Kissens verschließen. Die
gazeartige Materialbahn kann dabei unmittelbar um die Öffnung des
Saugstutzens gelegt sein, sie kann aber auch das in dem Inneren
des Kissens vorhandene Rohr oder die Spirale umhüllen. Generell ist sie im Zwischenraum
zwischen den beiden inneren Matten des Kissens so vorhanden, daß sie eine
Filterschicht zwischen dem Kokosmaterial und der Saugöffnung der
Saugleitung bilden kann. Auf einfache Weise kann diese Filterwirkung
durch ein das Rohr oder die Spirale umgebenden Gazeschlauch verwirklicht
werden. Sofern zwei Rohre oder zwei Spiralen oder mehrere derartige
Abstandshalter im Inneren des Kissens vorhanden sind, kann der Gazeschlauch
sowohl um die einzelnen "Abstandshalter" als auch um alle
gemeinsam herumgeschlungen sein.
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Aus
dem vorstehenden ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Ansaugfilter
auch nachträglich
in vorhandene Teichanlagen eingebaut werden kann und daß gegebenenfalls
vorhandene Ansaugfilter gegen erfindungsgemäße Ansaugfilter auch nachträglich noch
ausgetauscht werden können.
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Weitere
Vorteile der Erfindung sind den in den Unteransprüchen ferner
angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu
entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Kissenhülle
eines Ansaugfilters nach der Erfindung,
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2 einen
Querschnitt durch einen mit Drainagerohren versehenen Ansaugfilter
nach der Erfindung,
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3 einen
schematischen Verlegeplan für einen
einzelnen an einer Saugpumpe angeschlossenen Ansaugfilter nach der
Erfindung,
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4 einen
Verlegeplan für
acht an einer einzelnen Saugleitung angeschlossene Ansaugfilter nach
der Erfindung,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines an eine Saugleitung angeschlossenen
Ansaugfilters nach der Erfindung,
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6 eine
auseinandergezogene Darstellung von in eine Kissenhülle nach
der Erfindung einbringbaren Rohr- und Spiralteilen,
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7 eine
schematische Draufsicht auf andere, in eine Kissenhülle einbringbare
und an eine Saugleitung angeschlossene Rohr- und Spiralteile nach
der Erfindung,
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8 eine
gegenüber 7 abgewandelte Ausführungsform,
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9 eine
gegenüber 7 nochmals
abgewandelte Ausführungsform
in ausschnittsweiser Darstellung und
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10 eine
gegenüber 7 weitere
abgewandelte Ausführungsform.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Die
in 1 dargestellte Kissenhülle 10 besteht aus
einem Kokosfasermaterial. Die Kissenhülle 10 besteht aus
einer äußeren und
inneren Matte 12, 14. Sowohl die äußere Matte 12 als
auch die innere Matte 14 sind zweimal vorhanden und an
ihren Rändern,
die den größten Umfang
des Kissens beinhalten, durch eine Naht 16 miteinander
verbunden. Diese Naht läuft
bei der Darstellung gemäß 1 um drei
Seiten der Matten 12, 14 herum. Im Bereich der vierten
Seite ist die Kissenhülle
noch offen, um das Einführen
von Drainagerohren 18, 20 (2) zu ermöglichen,
wie noch weiter unten näher
ausge führt wird.
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Die
Naht 16 wird im vorliegenden Fall durch Kokosschnüre hergestellt.
Auch die Kissenhülle
besteht aus Kokosmaterial. So bestehen die beiden Matten 12, 14 aus
einem Geflecht von Kokosfäden. Die
Kokosfäden
bestehen dabei aus einer Vielzahl von Kokosfasern. Zwischen der
jeweiligen äußeren und
inneren Matte 12, 14 sind lose Kokosfasern 22 eingefüllt. Diese
Kokosfasern 22 bilden eine Füllung für die zweilagige Kissenhülle. Das
durch die Drainagerohre 18, 20 angesaugte Teichwasser
strömt
von außen
durch die äußere Matte 12,
durch die Füllung von
Kokosfasern 22 und durch die innere Matte 14 hindurch,
bevor es in die Drainagerohre 18, 20 eingesaugt
wird. Auf diese Weise ist eine optimale Reinigungswirkung und damit
Filterwirkung vorhanden.
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Das
in 2 dargestellte Filterelement 24 besteht
aus der Kissenhülle 10 (1)
und zwei Drainagerohren 18, 20. Die beiden Rohre 18, 20 sind im
vorliegenden Beispielsfall gemäß 3 nicht
endseitig in dem Kissen 10 verschlossen, sondern über einen
180-Grad-Bogen 26 miteinander verbunden. Im Bereich der
ursprünglichen
Kissenöffnung 28 (1)
ragen bei der Ausbildung gemäß 3 zwei T-Stücke 30, 32 mit
ihren jeweiligen Stutzen 34 durch die Kissenöffnung 28 in
das Innere des Filterelementes 24 hinein. Die Drainagerohre 18, 20 sind
an diesen Stutzen 34 jeweils angeschlossen. Der Anschluß erfolgt
im vorliegenden Beispielsfall über
eine Steckverbindung. Die Kissenhülle 10 wird anschließend nach
dem Durchführen
der Stutzen 34 und dem Anschließen der Drainagerohre 18, 20 verschlossen,
so daß die
Kissenhülle 10 dicht
an den Stutzen 34 anliegt. Die Stutzen 34 besitzen
im Gegensatz zu den Drainagerohren 18, 20 keine
Durchtrittsöffnungen,
so daß das
angesaugte Wasser nur in die Drainagerohre 18, 20 und
in den Bogen 26 eindringen und dabei das Filterkissen 10 und
damit das Filtermedium 12, 14, 22 durchdringen
muß. Auf
die Anordnung von Drainagerohren 18, 20 könnte auch
verzichtet werden, so daß das
zwischen den beiden inneren Matten 14 vorhan dene Wasser
direkt in die Stutzen 34 gelangen würde.
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Mehrere
T-Stücke 30 und
damit beliebig viele Filterelemente 24 können zu
einer zusammenhängenden
Saugleitung 40 zusammengefügt werden, indem, wie im vorliegenden
Beispielsfall, ihre Flansche 42 über rohrartige Kopplungsstücke 38 aneinandergesetzt
werden. Die so gebildete beliebig lange Saugleitung 40 kann
dann an eine Saugpumpe 36 angeschlossen werden. Die Saugleitung 40 und
ihre Anschlußteile
an die Pumpe 36 können
aus Kunststoff oder auch aus Messing gefertigt sein. Die Saugpumpe 36 kann
handelsüblicher
Art sein.
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In
das Filterelement 24 gemäß 4 ragen nicht
T-Stücke 30 sondern
Doppel-T-Stücke 50 hinein.
Die Doppel-T-Stücke 50 weisen
gegenüberliegende
Stutzen 34 auf, so daß an
ein Doppel-T-Stück 50 jeweils
beidseitig ein Filterelement 24 angeschlossen werden kann.
An eine Saugleitung 40 können mit Doppel-T-Stücken 50 damit
beidseitig Filterelemente 24 angeschlossen werden, so wie
das in 4 mit acht Filterelementen 24 beispielhaft
dargestellt ist. In jedes Filterelement 24 ragen bei der
Darstellung gemäß 4 zwei
Doppel-T-Stücke 50 mit
ihren Stutzen 34 hinein. In jedem Filterelement 24 sind
die Stutzen 34 an ein Drainagerohr 18 und 20 angeschlossen,
so wie dies beispielhaft bei der Darstellung gemäß 3 bereits
dargestellt ist.
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Als
in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht sinnvolle Größe haben
sich Filterelemente 24 mit einer Länge von ca. 130 cm, einer Breite
von 30 cm und einer Höhe
von 13 cm herausgestellt.
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Das
in 5 dargestellte Filterelement 24 ist an
eine Saugleitung 40 angeschlossen, wie in 3 schematisiert
dargestellt.
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Die
in 6 dargestellte Kissenhülle 10 entspricht
der bereits beschriebenen Kissenhülle. Die in die Kissenhülle 10 einschiebbaren
Teile bestehen aus zwei Stutzen 34, die, wie bereits vorstehend
beschrieben, Teile von T-Stücken
sind, die wiederum an die Saugleitung 40 angeschlossen
werden können. Die
Stutzen 34 ragen in die Kissenhülle 10 hinein und werden
dicht schließend
im Bereich der Kissenöffnung 28 angebracht.
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An
dem in der Zeichnung oberen Stutzen 34 ist eine Spirale 60 befestigt.
An dem freien Ende der Spirale ist ein Rohrstück 62 befestigt. Die
Spirale 60 ist im vorliegenden Fall etwa dreimal so lang
wie das Rohrstück 62.
Die Steifigkeit der Spirale 60 ist derart, daß sie im
Inneren der Kissenhülle 10 nicht
zusammengedrückt
oder flachgebogen werden kann durch auf die Kissenhülle 10 fallende
oder aufliegende Steinbrocken oder dergleichen.
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An
dem in der Zeichnung unteren Stutzen 34 ist ein Rohrstück 62.2 befestigt.
An der stirnseitigen Öffnung
des Rohrstücks 62.2 ist
ebenfalls eine Spirale 60.2 befestigt. Im vorliegenden
Fall besitzen Rohrstück 62.2 und
Spirale 60.2 etwa die gleiche Länge. Zusammen sind das Rohrstück 62.2 und
die Spirale 60.2 etwa so lang wie die gegenüberliegende
Spirale 60 zusammen mit dem Rohrstück 62.
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Über die
beiden Spiralen und Rohrstücke
ist jeweils ein Gazeschlauch 64 gestülpt. Sein stirnseitiger Öffnungsbereich 66 wird
dabei fest entweder an dem Rohrstück 62.2 oder an dem
Stutzen 34 befestigt. Der Gazeschlauch 64 bildet
einen Filter und verhindert, daß aus
der Kissenhülle 10 gelöste Faserteilchen
in die Saugleitung 40 gelangen und zur Saugpumpe mit angesaugt
werden können.
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Statt
der beiden Gazeschläuche 64 könnte auch
ein gemeinsamer entsprechend großer Gazeschlauch über beide
Stutzen 34 gestülpt
werden. Es wäre
auch möglich,
einen gegenüber
der Zeichnung doppelt so langen Gazeschlauch zu verwenden, und den
dann mit seiner einen Öffnung 66 auf
den einen Stut zen 34 und mit seiner anderen Öffnung auf
den anderen Stutzen 34 zu stülpen. Der Gazeschlauch würde dann
in einer Art U-Bogen in der Kissenhülle 10 vorhanden sein.
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Bei
der in 7 schematisiert dargestellten Kissenhülle 10 sind
im Inneren zwei Spiralen 60.4 vorhanden, die ähnlich wie
die Spirale 60 an entsprechenden Stutzen 34 einer
Saugleitung befestigt sind. Die Spiralen 60.4 erstrecken
sich in etwa über
die gesamte Länge
der Kissenhülle 10.
Sie sind ebenfalls jeweils von einem Gazeschlauch 64 umgeben.
Der Gazeschlauch 64 ist ebenfalls wie bei der Darstellung gem. 6 an
seinem in der Zeichnung rechten Ende verschlossen.
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Im
Inneren der in 8 dargestellten Kissenhülle 10 ist
am unteren Stutzen 34 ein Rohrstück 62.2 und eine Spirale 60.2 vorhanden,
so wie das auch bei der Darstellung gem. 6 der Fall
ist. Auf der bezogen auf 8 darüberliegenden Seite sind ebenfalls ein
Rohrstück 62.2 und
eine Spirale 60.2 vorhanden. Allerdings ist hier an den
oberen Stutzen 34 nicht das Rohr 62.2 sondern
die Spirale 60.2 angeschlossen. An dem freien Ende der
Spirale 60.2 ist dann das Rohrstück 62.2 befestigt.
Die Spiralen 60.2 liegen damit nicht nebeneinander sondern
diagonal zueinander ausgerichtet innerhalb der Kissenhülle 10.
Dies trifft auch für
die Rohrstücke 62.2 zu.
Das bedeutet, daß die
Kissenhülle 10 über ihre
gesamte Länge
und Breite durch entweder die Rohrstücke 62.2 oder die Spiralen 60.2 ausgewölbt gehalten
wird, da die Rohrstücke
und die Spiralen als Abstandshalter für die beiden inneren Matten 14 der
Kissenhülle 10 fungieren.
Zusätzlich
wird erreicht, daß aus
dem in 8 linken Kissenbereich das Wasser in den oberen
Stutzen 34 und aus dem rechten Kissenbereich das Wasser
vorzugsweise durch den unteren Stutzen 34 abgesaugt wird.
Das Wasser wird nämlich
vorzugsweise im mittleren Bereich des Kissens durch die Spiralen
angesaugt. Zusätzlich
wird noch in das Innere der Kissenhülle gelangende Wasser durch
die Rohröffnung 70 des
oberen Rohrstückes 62.2 angesaugt. Die
Ansaug- "Punkte" innerhalb der Kissenhülle sind dadurch
wünschenswert
verteilt vorhanden. Durch Anordnen von geschlossenen Rohren und
entsprechenden Spiralen können
die Ansaugbereiche innerhalb der Kissenhülle weitgehend beliebig verteilt
werden.
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Bei
der Kissenhülle 10 gemäß 9 ist
eine einzige Spirale 60.6 vorhanden, die in einem U-Bogen
angeordnet ist. An ihren freien Enden kann die Spirale entweder
unmittelbar an den Stutzen 34 an der Saugleitung 40 angeschlossen
sein; es kann aber auch zwischen dem Stutzen 34 und dem
Ende der Spirale 60.6 noch ein Rohrstück zwischengeschaltet sein.
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Bei
der Darstellung gem. 10 wird auf die Anordnung von
Spiralen verzichtet. Die Wirkung der Spirale wird durch einen Rohrabschnitt 72 erzielt,
der in seiner Mantelfläche
mit Ausschnitten, und damit mit Öffnungen,
versehen ist. Anschließend
an den Rohrabschnitt 72 ist die Mantelfläche der
im Inneren der Kissenhülle 10 verlegten
beiden Rohre 76 verschlossen. Die Rohrabschnitte 72 bilden
damit Ansaugbereiche und gleichzeitig Abstandsalter zwischen den
beiden inneren Matten 14 der Kissenhülle 10.
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Die
Rohrabschnitte 72 der beiden Rohre 76 sind versetzt
zueinander vorhanden, so daß wiederum
eine über
den Grundriß der
Kissenhülle 10 verteilte
Saugwirkung erreicht wird. Auch die Rohre 76 zusammen mit
ihren Rohrabschnitten 72 sind von einem Gazeschlauch 64 umhüllt, um
das Eintreten von Schmutz- und
Faserteilchen in die Saugleitung zu verhindern.