DE19530607A1 - Spielwand für Ballspielhöfe - Google Patents

Spielwand für Ballspielhöfe

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    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spielwand für Ballspielhöfe für Squash, Racketball o. dgl., die mindestens ein als Spanplatte ausgebildetes Plattenpaneel aufweist, das mit einem fließfähigem Granulat hinterfüllt ist.
Nach der DE 34 03 848 C2 ist eine Spielwand bekannt, bei der das die Spielfläche bildende Plattenpaneel mittels Distanzmitteln an einer bauseitigen Wand befestigt und der Zwischenraum zwischen der Wand und dem Plattenpaneel mit Quarzsand trockenverfüllt wird. Hierbei besteht der Nachteil, daß das spätere Bespielen der Wand mit dem Squashball dazu führt, daß sich durch die Vibration der Wand, die durch den bis zu ca. 2800 Mal in der Stunde auftreffenden Squashball bedingt ist, die Trockenfüllung verdichtet und somit das Füllmaterial nachsackt. Hierdurch entstehen unerwünschte Hohlräume in dem oberen Bereich der Wandteile, die das Ballsprungverhalten verhindern und einen gleichmäßigen Klang beim Auftreffen des Balls auf diese Wandbereiche nicht möglich machen. Beim Aufprall eines Balls in dem oberen Wandbereich erfolgt keine Dämpfung und es besteht die Gefahr eines Dröhnens. Außerdem können diese Spielwandabschnitte bei bestimmten Ball­ aufprallsituationen vibrieren. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist durch die DE 94 10 015.2 U vorgeschlagen worden, die Dämmfüllschicht aus einer Mischung aus Quarzsand und flüssigem PUR-Bindemittel zu bilden, die in den zu verfüllenden Hohlraum eingebracht wird. Das flüssige Bindemittel härtet aus, so daß eine Dämmfüllschicht aus mit Quarzsand vernetztem PUR-Material entsteht. Bei Verwendung einer derartigen Dämmfüllschicht bei Spielwandfertigelementen, die als Ständerwerkwände ausgebildet sind, besteht jedoch das Problem, daß das Gewicht der Wandelemente so groß ist, daß Transport und Montage nur unter erschwerten Umständen möglich sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spielwand der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Gewicht der Spielwand vermindert wird.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Nach der Erfindung wird eine Spielwand als Fertigelement ausgebildet, die ein wesentlich geringeres Gewicht als bekannte Spielwandfertigelemente aufweist. Die Spielwand weist darüber hinaus auf Dauer ein gleichmäßiges Klang- und Ballsprungverhalten auf, das zudem noch durch die Wahl des Leichtfüllstoffes beeinflußt werden kann. Diese Vorteile bestehen auch bei einschaligen Spielwänden, bei denen ein Plattenpaneel auf einer bauseitigen Wand befestigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Spielwand näher erläutert, die als Schiebewand ausgebildet ist.
Es zeigt
Fig. 1 die Spielwand in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt,
Fig. 2 die Spielwand in einer Queransicht im Schnitt B-B,
Fig. 3 die Spielwand in einer Draufsicht im Schnitt A-A.
Die Spielwand 1 weist einen Rahmen 3 aus Stahl oder Holz auf, der beidseitig mit Plattenpaneelen 2 beplankt ist. Die Plattenpaneele 2 können in bekannter Weise aus Spanplatten bestehen. Am unteren Querriegel 7 und am oberen Querriegel 9 des Rahmens 3 ist eine Nut 8 ausgebildet, die zur Führung der Spielwand 1 als Schiebewand dient.
In den durch die inneren Begrenzungsflächen 6 der Plattenpaneele 2 und den Rahmen 3 gebildeten Hohlräumen 4 ist eine Dämmfüllschicht angebracht, die ein Granulat aus Porenbeton oder Blähton aufweist.
Um eine kraftschlüssige Verbindung des Granulats mit den Begrenzungsflächen 6 zu erzielen, wird das Granulat beim Einbringen in den Hohlraum 4 in eine Zementschlämme eingebracht, so daß das Granulat erdfeucht mit der Zementschlämme verbunden ist. Es entsteht so ein fester Leichtbeton mit einer Dichte von 0,8 bis 0,9 kg/cm³. Dieser Leichtbeton weist ein gleichmäßiges inneres Gefüge auf, und füllt die Hohlräume 4 voll aus. Ein Sacken oder Schrumpfen wird auch beim Abbinden der Zementschlämme verhindert.
Es ist auch möglich, das Granulat beim Einbringen in die Hohlräume 4 in flüssiges PUR-Bindemittel einzumischen. Beim Abbinden des Bindemittels entsteht eine kraftflüssige Verbindung zu den äußeren Plattenpaneelen 2, wobei ebenfalls ein Nachsacken des Granulats verhindert wird.
Eine weitere Möglichkeit, ein Nachsacken des Granulats zu verhindern, besteht darin, daß die Begrenzungsflächen 6 der Plattenpaneele 2 vor dem Einbringen des Granulats jeweils mit einer Klebschicht versehen werden. Die Klebschicht bindet die äußeren Granulatteilchen.
Durch Verkeilung mit dem umliegenden raumfüllenden Granulat wird ebenfalls ein Absacken bzw. Verdichten des Füllmaterials verhindert. Die Verkeilung kann durch Wahl einer entsprechenden Korngröße des Granulats beeinflußt werden.
Vorzugsweise wird ein Blähton oder Porenbetongranulat verwendet, das eine Körnung von 4 bis 8 mm aufweist.
Sofern eine Spielwand erstellt werden soll, bei der ein Plattenpaneel 2 vor einer ortsfesten bauseitigen Wand angebracht wird, kann der hinter dem Plattenpaneel 2 befindliche Hohlraum ebenfalls mit einer Dämmfüllschicht verfüllt werden, wie es oben zur Spielwand 1 beschrieben ist.

Claims (5)

1. Spielwand für Ballspielhöfe für Squash, Racketball o. dgl., die mindestens ein als Spanplatte ausgebildetes Plattenpaneel aufweist, das mit einem fließfähigen Granulat hinterfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat Porenbetongranulat oder Blähtongranulat ist, das in kraftschlüssiger Verbindung mit den Begrenzungsflächen (6) des hinter dem mindestens einem Plattenpaneel (2) ausgebildeten Hohlraums (4) angeordnet ist.
2. Spielwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine Körnung von 4 bis 8 mm Durchmesser aufweist.
3. Spielwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat beim Einbringen in den Hohlraum (4) in eine Zementschlämme eingemischt ist.
4. Spielwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat beim Einbringen in den Hohlraum (4) in flüssiges PUR-Bindemittel eingemischt ist.
5. Spielwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen des Granulats in den Hohlraum (4) dessen Begrenzungsflächen (6) mit einer noch nicht abgebundenen Klebschicht beschichtet sind.
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