DE19529979A1 - Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier Maschinenelemente - Google Patents
Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier MaschinenelementeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/28—Automatic clutches actuated by fluid pressure
- F16D43/286—Automatic clutches actuated by fluid pressure controlled by torque
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0805—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to deformation of a resilient body or a body of fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei zahlreichen Anlagen, wie beispielsweise bei Walzwerken,
können Störfälle auftreten, die dazu führen, daß das
Drehmoment - ausgehend vom Antrieb bis zur angetriebenen
Einheit - einen unzulässig hohen Wert erreicht. Dieser
würde zu Torsionsbrüchen im Antriebsstrang führen. Zu
diesem Zwecke sind Sicherheitskupplungen notwendig.
Die Sicherheitskupplung gemäß der genannten Art dient
beispielsweise dazu, eine Welle und eine Nabe miteinander
zusammenzukoppeln. Dabei ist vorgesehen, daß das eine
Element, beispielsweise die Nabe, einen zylindrischen Spalt
aufweist. Dieser Spalt ist konzentrisch zur gemeinsamen
geometrischen Achse von Welle und Nabe angeordnet. Außerdem
liegt er radial dicht bei den beiden sich berührenden
Flächen der beiden Maschinenteile. Somit verbleibt zwischen
dem zylindrischen Spalt und dem Grenzflächenpaar nur eine
dünne Hülse.
Der zylindrische Spalt ist über ein Ventil an ein
Druckmedium angeschlossen. Über das Ventil läßt sich ein
Druckmedium einleiten, beispielsweise Drucköl. Hierdurch
wird die genannte dünne Hülse gegen das andere
Maschinenelement angepreßt, so daß es aufgrund des
Reibschlusses zu einem Zusammenkoppeln der beiden
Maschinenteile kommt.
Kommt es zu einem Störfall und tritt dabei ein Drehmoment
auf, das einen zulässigen Höchstwert überschreitet, so
reicht die vom Medium aufgebrachte Anpreßkraft nicht mehr
aus, um das Drehmoment zu übertragen. Es kommt daher zu
einem Schlupf, oder anders gesagt zu einer relativen
Verdrehung der beiden Maschinenelemente. Dem Ventil ist
eine Vorrichtung zugeordnet, die das Ventil bei Auftreten
eines solchen Schlupfes öffnet. Hierdurch wird das
Druckmedium aus dem zylindrischen Spalt (Expansionsspalt)
entlassen. Dies hat zur Folge, daß überhaupt kein
Drehmoment mehr übertragen wird. Das angetriebene
Maschinenelement läuft dann zwar noch weiter um, nicht
jedoch das andere. Hierdurch werden Schäden an den
beteiligten Maschinenelementen vermieden.
In der Praxis wird der Expansionsspalt dadurch hergestellt,
daß die genannte dünne Hülse als besonderes Bauteil
gefertigt und an ihren axialen Enden durch Schweißen mit
dem betreffenden Maschinenteil verbunden wird. Die
Schweißnähte sind der neuralgische Punkt der gesamten
Sicherheitskupplung. Sie unterliegen nämlich einer
besonderen Beanspruchung. Dies trifft insbesondere dann zu,
wenn die Kupplung - in axialer Richtung gesehen - sehr
große Abmessungen aufweist. Die Steifigkeit in radialer
Richtung wird durch den Expansionsspalt ebenfalls
verringert, was unerwünscht ist. Sobald eine Schweißnaht
durch die Beanspruchung Risse bekommt, ist der
Expansionsspalt nicht mehr dicht, so daß die gesamte
Sicherheitskupplung ihre Funktion nicht mehr einwandfrei
erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitskupplung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
derart zu gestalten, daß sie mit einem höheren Grad von
Sicherheit ihre Funktion zu erfüllen vermag; insbesondere
soll die Problematik der Anfälligkeit der Schweißnähte
verringert werden. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Demgemäß wird der Expanionsspalt in axialer Richtung in
zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt, so daß zwei oder
mehrere Expansionskammern entstehen. Dies hat im einzelnen
die folgenden positiven Wirkungen:
Fällt eine der Kammern aus, so verbleibt immer noch wenigstens eine weitere Kammer, die aktiv ist. Bei entsprechender Dimensionierung kann diese weitere Kammer die Funktion der Drehmomentübertragung übernehmen.
Fällt eine der Kammern aus, so verbleibt immer noch wenigstens eine weitere Kammer, die aktiv ist. Bei entsprechender Dimensionierung kann diese weitere Kammer die Funktion der Drehmomentübertragung übernehmen.
Weiterhin lassen sich mit einer Sicherheitskupplung gemäß
der Erfindung bei einem bestimmten maximalen Wert der
Torsion höhere Drehmomente übertragen.
Ferner sind die Spannungen in den Schweißnähten kleiner,
als wenn nur eine einzige Expansionskammer vorhanden wäre.
Schließlich wird die Radialsteifigkeit durch Anwendung der
Erfindung vergrößert.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. Die
Fig. 1 und 2 zeigen zwei Maschinenelemente, nämlich eine
Nabe 1 und eine Welle 2. Die Welle 2 ist aus mehreren
Teilen aufgebaut, nämlich einer Hohlwelle 2.1, einer hieran
angeschraubten Massivwelle 2.2 sowie einer Wellenhülse 2.3,
die Bestandteil der Hohlwelle 2.1 ist.
Massivwelle 2.2 weist drei zylindrische Expansionsspalte
auf, nämlich die Spalte 2.4, 2.5, 2.6. Diese sind über
Kanäle an Ventile angeschlossen. Im vorliegenden Falle ist
lediglich der Anschluß 3.1 gezeigt, der sich durch
Massivwelle 2.2 hindurcherstreckt und der eine leitende
Verbindung zu der ersten Expansionskammer 2.4 herstellt.
Man beachte jedoch, daß jede einzelne der drei
Expansionsspalte einen Druckanschluß aufweist. Dabei können
alle drei Expansionsspalte über ein und das selbe Ventil 3
mit Druckmedium versorgt werden. Es ist jedoch auch
möglich, jedem Expansionsspalt einen eigenen Druckanschluß
und ein eigenes Druckventil zuzuordnen.
Man erkennt ferner zwischen der Nabe 1 und der Massivwelle
2.2 ein Lager 4. Ein weiteres Lager 5 ist zwischen der
Hohlwelle 2.1 und der Nabe 1 vorgesehen. Im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispieles ist der gezeigte
Gegenstand Bestandteil einer Kardangelenkverbindung mit
Längenausgleich. Hierzu dient ein Verschiebeteil 6, das die
Nabe 1 radial außerhalb umgreift. Schiebeteil 6 weist eine
Gleitringdichtung 6.1 auf.
Radial zwischen den drei Expansionsspalten 2.4, 2.5 und 2.6
und der inneren Mantelfläche der dünnen Hülse 2.3
verbleiben drei ebenfalls relativ dünne Hülsen. Axial
zwischen den einander benachbarten Expansionsspalten 2.4
und 2.5 sowie 2.5 und 2.6 befinden sich Schweißnähte,
außerdem an den axial äußeren Enden der Expansionsspalte
2.4 und 2.6.
Die Art des Öffnens des Ventiles 3 bzw. der Ventile bei
Auftreten eines Schlupfes zwischen Nabe 2 und Welle 1 ist
nicht entscheidend. Dies kann beispielsweise dadurch
geschehen, daß ein Teil des Ventiles durch ein Scherorgan
(hier nicht dargestellt) abgeschert wird.
Die Expansionsspalte können entweder der Welle 2 zugeordnet
sein oder der Nabe 1.
Es bedarf auch nicht unbedingt der dünnen Hülse 2.3, die
Bestandteil der Hohlwelle 2.1 ist. Vielmehr kann die
Grenzfläche zwischen Nabe 1 und Welle 2 - bei Weglassen der
dünnen Hülse 2.3 - unmittelbar aus der inneren
Umfangsfläche der Nabe 1 und der äußeren Umfangsfläche der
massiven Welle 2.2 gebildet sein.
Schließlich können die Expansionsspalte 2.4, 2.5 und 2.6
auf unterschiedlichen Radien angeordnet werden. So kann
beispielsweise der mittlere Expansionsspalt 2.5 auf einem
größeren Radius liegen, als die beiden äußeren
Expansionsspalte 2.4 und 2.6. Auch wäre ein Ansteigen der
Radien der einzelnen Expansionsspalte in axialer Richtung
nach dem einen oder anderen Ende des Antriebselementes
denkbar. Damit läßt sich je nach Bedarf an den betreffenden
Stellen eine unterschiedlich hohe Reibkraft aufbringen.
Claims (3)
1. Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln
zweier Maschinenelemente (Nabe (1) und Welle (2)), die
einander umschließen,
- 1.1 das eine der beiden Elemente weist einen zylindrischen Spalt (Expansionsspalt) auf;
- 1.2 der Expansionsspalt hat einen Druckmediumanschluß mit einem Ventil (3);
- 1.3 dem Ventil (3) ist eine Vorrichtung zugeordnet, die das Öffnen beim Auftreten einer Relativdrehzahl zwischen Nabe (1) und Welle (2) bewirkt;
- 1.4 der Expansionsspalt ist in axialer Richtung in zwei oder mehrere Abschnitte (2.4, 2.5, 2.6) unterteilt.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Expansionsspalte (2.4, 2.5,
2.6) in axialer Richtung ungleich lang sind.
3. Sicherheitselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Expansionsspalte (2.4, 2.5,
2.6) auf unterschiedlichen Radien angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521961U DE29521961U1 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier Maschinenelemente |
DE1995129979 DE19529979A1 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier Maschinenelemente |
IT96TO000694A IT1284744B1 (it) | 1995-08-16 | 1996-08-09 | Giunto di sicurezza per collegare tra di loro in modo distaccabile elementi di macchine in due pezzi. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129979 DE19529979A1 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier Maschinenelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529979A1 true DE19529979A1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=7769518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995129979 Ceased DE19529979A1 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Sicherheitskupplung zum lösbaren Zusammenkoppeln zweier Maschinenelemente |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2737914A1 (de) |
IT (1) | IT1284744B1 (de) |
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Also Published As
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ITTO960694A1 (it) | 1998-02-09 |
FR2737914A1 (fr) | 1997-02-21 |
IT1284744B1 (it) | 1998-05-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: J.M. VOITH GMBH & CO. BETEILIGUNGEN KG, 89522 HEID |
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8131 | Rejection |