DE19529589C1 - Sicherheitsvorrichtung für Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für HochdruckflüssigkeitsstrahlanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Hochdruckflüssigkeits
strahlanlagen, wobei die Anlage aus einem Hochdruckerzeuger für die
Flüssigkeit und einem Schneidkopf besteht, mit den Merkmalen der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung.
Hochdruckflüssigkeitsanlagen werden heute zur Bearbeitung von Werk
stücken und Werkstoffen immer häufiger eingesetzt. Derartige Anlagen
bieten bei der Bearbeitung von Werkstoffen und Werkstücken zahlreiche
Vorteile, so kommt es bei der Materialabtragung praktisch zu keiner Wär
meentwicklung und damit auch nicht zu einer Gefügeänderung in der Rand
zone der bearbeiteten Werkstoffe. Die Anwendung von Hochdruckflüssig
keitsstrahlen verhindert vollständig die Bildung chemischer oder toxischer
Reaktionsprodukte. Die da bei entwickelten geringen Schnitt- und Reak
tionskräfte stellen nur geringe Anforderungen an die Werkstückaufspan
nung und verringern den Aufwand bei der Adaption der strahlerzeugenden
Komponenten an mehrachsige Führungssysteme. Es kommt nur zu einem
geringen Materialabtrag in Folge der schmalen Schnittfugen, so daß die Be
arbeitung kostenintensiver Werkstoffe ohne hohen Verlust möglich ist.
Darüber hinaus können durch Hochdruckflüssigkeitsstrahlen grundsätzlich
unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt werden, und zwar unabhängig von
deren jeweiligen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Die Werk
stoffeigenschaften beeinflussen das Bearbeitungsergebnis lediglich quanti
tativ. Hochdruckflüssigkeitsstrahlen sind daher auch für die Bearbeitung von
Verbundwerkstoffen und Stoffverbunden geeignet. Anwendungsgebiete für
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen sind das Schneiden, das Drehen, das
Bohren, das Abtragen von Schichten und die dreidimensionale Bearbeitung
von Werkstücken.
Der von der Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage erzeugte Hochdruckflüssig
keitsstrahl ist beispielsweise beim Schneiden in der Fertigungstechnik
durch hohe Pumpdrücke und kleine Strahldurchmesser und damit geringe
Volumenströme gekennzeichnet. Die Pumpendrücke liegen bei etwa 4000
bar, können jedoch auch darunter und darüber liegen. Der Hochdruckflüs
sigkeitsstrahl kann dabei als reiner Flüssigkeitsstrahl oder als Flüssigkeits
strahl unter Beimengung von Feststoffpartikeln Verwendung finden. Ange
sichts der hohen Drücke des Hochdruckflüssigkeitsstrahls ist es dabei er
forderlich, die Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage selbst, ihre Umgebung
und die Bedienungspersonen vor der Zerstörung bzw. Verletzung durch den
Schneidstrahl zu schützen. Der Flüssigkeitsstrahl kann dabei aus Wasser,
Öl oder anderen flüssigen Stoffen bestehen, als Feststoffpartikel werden
Granat, Olivin oder andere Feststoffpartikel mit geringer Korngröße unter
halb der Millimetergrenze beigemengt. Gerade der Hochdruckflüssigkeits
strahl unter Beimengung von Abrasivstoffen ist außerordentlich aggressiv,
da derartige Materialien je nach Einwirkungsdauer nahezu jedes Material
zerschneiden können und auch die Kraft des Flüssigkeitsstrahls noch in ei
niger Entfernung kritische Werte erreicht.
Nach dem Stand der Technik sind zur Vermeidung einer Gefährdung der
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage selbst, ihrer Umgebung und ihrer Bedie
nungspersonen folgende Vorkehrungen üblich. Man versucht einen weniger
aggressiven Flüssigkeitsstrahl dadurch zu schaffen, daß man alternativ auf
hohe Flüssigkeitsdrücke oder auf das Abrasivmittel verzichtet, um den
Aufwand für eine zu installierende Schutzeinrichtung in Grenzen zu halten.
Dazu wird die Strahlstärke so dimensioniert, daß sie nach wenigen Metern
ihre gefährliche Wirkung weitgehend verloren hat und zusätzlich errichtet
man Schutzwände, die Personen aus dem Gefahrenbereich fernhalten
sollen. Hierbei muß jedoch gewährleistet sein, daß auch nach längerer
Einwirkung des Strahls auf eine Stelle der Schutzwand kein Durchbruch
des Strahles durch die Wand zustande kommt. Auf diese Weise läßt sich
zwar eine weitgehend freie Strahlführung realisieren, der Aufwand und der
Platzbedarf für die Schutzwände und die Begrenzung der Strahlstärke sind
jedoch hoch und platzgreifend.
Als weitere Maßnahme zur Erzielung einer höheren Sicherheit wird bei dem
Stand der Technik für Mehrachsschneidanlagen die Beweglichkeit von der
Konstruktion her derart eingeschränkt, daß der Strahl bei nicht abgelenk
tem Lauf zwangsweise in einen Strahlfänger trifft,
wie aus der DE 43 34 673 C1 bekannt. Dieser Strahlfänger wird
ausreichend groß gestaltet. Er steht entweder auf dem Boden und ist fest
mit der Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage verbunden oder er ist als
linienförmiger Strahlfänger ausgeführt, der ebenfalls mit der
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage verbunden ist, aber dabei auf einer
Schiene mit dem Schneidkopf z. B. auf dessen Y-Achse mitgeführt wird.
Dreidimensionale Formen von Werkstücken lassen sich deshalb in einem
Arbeitsgang nur mit gewissen Einschränkungen bezüglich des
Schneidwinkels fertigen. Auch die Werkstückgröße wird auf diese Weise
zusätzlichen Einschränkungen unterworfen. Alternativ oder ergänzend wird
dabei auch die Lage des Werkstückes mit einem Handhabungsgerät
verändert. Diese Veränderung findet jedoch ihre Grenzen in der
Bereitstellung geeigneter Greifer für jedes Werkstück und in der Größe und
dem Gewicht des Werkstückes, die die Beweglichkeit erheblich
einschränken können.
Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß aggressive Strahlen,
wie z. B. ein abrasiver Hochdruckflüssigkeitsstrahl, sich durch stabile Mate
rialien auch nur für begrenzte Zeit abhalten lassen. Die Aufwendungen für
derartige besondere Schutzeinrichtungen sind daher unverhältnismäßig
hoch und lassen sich deshalb wirtschaftlich nur in Ausnahmefällen vertre
ten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache, preis
werte und für die Massenfertigung geeignete Sicherheitsvorrichtung für ei
ne Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage zu schaffen, die einen höchstmögli
chen Schutz gegen Zerstörung der Anlage selbst, ihrer Umgebung und der
Bedienungspersonen, bei einer Minimierung des Aufwandes und der Kosten
für die Sicherheitsvorrichtung ermöglicht, die auch für Hochdruckflüssig
keitsstrahlen mit Beimengung von Abrasivmitteln geeignet ist und keine
Herabsetzung der Flüssigkeitsstrahldrücke zur Erhöhung der Anlagensicher
heit erforderlich macht, die mit einem geringen Raum- und Flächenbedarf
zu verwirklichen ist und die schließlich die völlig freie Strahlführung des
Hochdruckflüssigkeitsstrahls bezüglich aller für die Bearbeitung erforderli
chen Raumachsen zuläßt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in dem kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Merkmalen der
Unteransprüche 2 bis 10 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß in Ausbreitungs
richtung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls dem Strahlfänger eine Druck
kammer nachgeschaltet ist, wobei die Druckkammer mit einer Abzweigung
von der Flüssigkeitszufuhr zu der Düse zur Erzeugung des Hochdruckflüs
sigkeitsstrahls ebenfalls mit einer unter dem gleichen Druck wie an der Dü
se stehenden Flüssigkeit gespeist wird. Die in Ausbreitungsrichtung des
Hochdruckflüssigkeitsstrahls dem Strahlfänger nachgeschaltete Druckkam
mer hat folgende Wirkung. Wenn der zur Vernichtung der Reststrahlenergie
vorgesehene Strahlfänger sich aus seiner Befestigung löst oder aus anderen
Gründen seine Funktion nicht mehr erfüllen kann, oder wenn die automati
sche Führung des Flüssigkeitsstrahls außer Kontrolle gerät bzw. die Bewe
gungen des Industrieroboters wegen einer Störung unterbrochen werden
oder die Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage aus anderen Gründen funk
tionsuntüchtig wird, so trifft der unter hohem Druck stehende Hochdruck
flüssigkeitsstrahl auf die Druckkammer. Aufgrund der Schneidwirkung des
reinen Flüssigkeitsstrahls oder des Flüssigkeitsstrahls unter Beimengung
von Abrasivmitteln wird die Druckkammer oder ihre Zuleitung von dem
Hochdruckflüssigkeitsstrahl rasch zerstört. Das heißt, es entsteht ein Loch
bzw. eine Öffnung in der Druckkammer, die sofort zur Druckentlastung der
gesamten Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage bzw. der Düse zur Erzeugung
des Hochdruckflüssigkeitsstrahls führt. Dies geschieht deshalb, weil die
Zuflußleitungen für die Düse zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeits
strahls und zur Versorgung der Druckkammer miteinander verbunden sind.
Es kommt deshalb zum sofortigen Versiegen des gebündelten Flüssigkeits
strahls aus der Düse. Dieser Effekt ist besonders auch deshalb sehr wirk
sam, da hohe Pumpendrücke und kleine Strahldurchmesser verwendet
werden und damit durch die Düse auch nur geringe Volumenströme fließen.
Wenn der Strahlfänger seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann, setzt sich
die Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage im Störungsfall aufgrund der nachge
schalteten Druckkammer an gezielter Stelle selbst außer Kraft, bevor der
Hochdruckflüssigkeitsstrahl weitere Schäden anrichten kann. Dies gilt
auch, wenn beispielsweise der der Düse gegenüberliegende Arm insgesamt
abbricht, da dann die Abzweigung von der Hochdruckflüssigkeitszuleitung
zur Druckkammer an der Bruchstelle unterbrochen ist, und an dieser
Bruchstelle der Abzweigung die Flüssigkeit in einem breiten Rinnsal ohne
größere kinetische Energie abfließen würde. Damit wird erreicht, daß die
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage selbst, ihre Umgebung und die
Bedienungspersonen oder andere Personen, die in der Nähe der Anlage
sind, höchstmöglichen Schutz genießen. Die Herstellung der Druckkammer
ist außerdem mit einem geringen zeitlichen und kosten mäßigen Aufwand
möglich. Sie kann als Anbau- und Ersatzteil jederzeit schnell ausgetauscht
werden. Auch die für wirksames Schneiden erforderliche Beimengung von
Abrasivstoffen zu dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl kann jederzeit erfolgen,
ohne daß der Druck des Flüssigkeitsstrahls zur Erhöhung der
Anlagensicherheit herabgesetzt werden muß. Die Druckkammer hat auch
einen geringen Raum- und Flächenbedarf. Ein weiterer Vorteil der er
findungsgemäßen Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage besteht darin, daß die
Vorrichtung aus der in Ausbreitungsrichtung des Hochdruckflüssigkeits
strahls angeordneten Düse, dem Freiraum zur Bearbeitung des Werkstücks,
dem Strahlfänger und der Druckkammer als eine bewegliche Einheit aus
gebildet ist. Aufgrund dieser beweglichen Einheit aus Düse, Strahlfänger
und Druckkammer können bei allen Bearbeitungsvorgängen mit dem Hoch
druckflüssigkeitsstrahl die zu bearbeitenden Werkstücke oder Werkstoffe
zwischen Düse und Strahlfänger beliebig bewegt werden, auf diese Weise
läßt sich eine völlig freie Strahlführung erreichen, und zwar bezüglich aller
für die Bearbeitung erforderlichen Raumachsen. Dabei wird die Strahlener
gie des Hochdruckflüssigkeitsstrahls von dem Strahlfänger vernichtet oder
bei einer Beschädigung der Druckkammer die Anlage unwirksam gemacht
und lahmgelegt. In keinem Fall kommt während der Bearbeitung bei einer
unkontrollierten Bewegung der Einheit aus Düse, Strahlfänger und Druck
kammer ein frei durch den Raum zielender Hochdruckflüssigkeitsstrahl zu
stande, der die Anlage, ihre Umgebung oder sich in der Nähe der Anlage
aufhaltende Personen schädigen könnte. Wurden Personen in der Nähe von
nach dem Stand der Technik arbeitenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl
anlagen von dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl getroffen, so kam es zu
außerordentlich schwerwiegenden und oft nicht mehr reparablen
Verletzungen und Schädigungen dieser Personen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und
durch Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in skizzenhafter Darstellung das Funktionsprinzip der Sicherheits
vorrichtung für Hochdruckflüssigkeitsanlagen,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung für den Hochdruck
flüssigkeitsstrahl, wenn eine Bruchstelle in der Hochdruckflüssig
keitsstrahlanlage durch Lösen der Befestigung des Strahlfängers
entstanden ist, und
Fig. 3 in skizzenhafter Darstellung die bewegliche Einheit aus zwei paral
lel gegenüberliegenden Armen mit Düse, Strahlfänger und Druck
kammer, wobei die bewegliche Einheit an einen Industrieroboter
arm montiert ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind der Übersichtlichkeit halber lediglich die für
die Erfindung wesentlichen Details einer Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage
dargestellt. Eine Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage besteht im Grunde aus
einem Druckerzeuger, Hochdruckleitungen, einer Düse zur Erzeugung des
Hochdruckflüssigkeitsstrahls, bei Abrasivmittelbeimischung auch dem
Mischkopf und dem Fokusierrohr, dem Strahlfänger und mechanischen
bzw. elektronischen Steuerungseinrichtungen, wobei diese Elemente einer
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage zeichnerisch nicht oder nur teilweise
dargestellt sind. Als Druckerzeuger werden zur Erzeugung von hohen
Drücken in der Regel Druckverstärker verwendet. Druckverstärker sind
nach dem Prinzip eines hydraulischen Druckübersetzers ausgelegt. Im Pri
märkreislauf wird beispielsweise ein Ölvordruck erzeugt. Dieser Ölvordruck
wird mit Hilfe eines Differentialkolbens mit großer primärseitiger aber klei
ner sekundärseitiger Kolbenfläche in einen hohen Flüssigkeitsdruck im Se
kundärkreislauf umgewandelt. Es wird häufig mit Drücken von 4000 bar
gearbeitet, jedoch können auch niedrigere oder höhere Drücke bei Hoch
druckflüssigkeitsstrahlanlagen zum Einsatz kommen. Die durch die inter
mittierende Arbeitsweise der Pumpe auftretende Druckschwankungen wer
den in der Regel in einem nachgeschalteten Pulsationsdämpfer geglättet.
Bei Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen können generell alle Flüssigkeiten
als Strahlmedium und damit Energieträger Anwendung finden, wie bei
spielsweise Wasser, Öl und jede andere für eine derartige Strahlanlage ge
eignete Flüssigkeit. Da das Wasser chemisch neutral ist, gute Strömungs
eigenschaften besitzt, gleichzeitig umweltfreundlich, nicht brennbar und
kostengünstig ist, bietet es als Energieträger für den Hochdruckflüssig
keitsstrahl viele Vorteile gegenüber anderen Flüssigkeiten. Die bei einer
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage verwendbaren Flüssigkeitsstrahlen wer
den aufgrund ihrer Zusammensetzung in reine Flüssigkeitsstrahlen und in
Flüssigkeitsstrahlen unter Beimengung von Feststoffpartikeln, also in abra
sive Flüssigkeitsstrahlen, eingeteilt. Reine Hochdruckflüssigkeitsstrahlen
ohne Beimengung von Feststoffpartikeln haben eine relativ schwache
Schneidkraft. Um die Bearbeitung von metallischen und keramischen sowie
anderen harten Werkstoffen zu ermöglichen, muß dem Flüssigkeitsstrahl
ein Abrasivstoff beigefügt werden. Diese Beifügung kann zum Beispiel mit
Hilfe eines zusätzlichen Mischkopfes erfolgen. Als Abrasivmittel kommen
Granat, Olivin, Korund und andere für eine derartige Schneidtechnik geeig
nete Feststoffpartikel in Frage.
Der unter Hochdruck stehende Flüssigkeitsstrahl wird über metallische
Rohre der Düse zum Erzeugen des Hochdruckflüssigkeitsstrahls zugeführt.
Einzelne Rohrsegmente müssen mittels Hochdruckverbindungen zusam
mengefügt werden. Für die zum Beispiel bei Schneidvorgängen erforderli
che Flexibilität bei der Führung der Düse werden in der Regel Rohrwendel,
Hochdruckdrehverbindungen oder auch flexible Schläuche verwendet.
In Fig. 1 ist aus der skizzenhaften Darstellung des Funktionsprinzips der
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eine Düse 1 an einem ersten
Arm 2 angeordnet. Die Düse 1 ist in den Fig. 1, 2 und 3 lediglich
schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem Düsenstein, der beispiels
weise ein künstlicher Saphir sein kann, der mit einem Haltering in einem
Düsenkörper gehalten wird, was jedoch nicht dargestellt ist. Die Düsenöff
nung hat dabei einen Durchmesser, der im Bereich von Bruchteilen von Mil
limetern liegt. In Folge der über den ersten Arm 2 anliegenden unter Hoch
druck stehenden Flüssigkeit kommt es an der Düse dabei zur Umwandlung
dieser Druckenergie in entsprechende Geschwindigkeit der Flüssigkeit.
Die Düse sendet einen Hochdruckflüssigkeitsstrahl 3 durch den Freiraum 5,
der zur Bearbeitung des Werkstückes bzw. des Werkstoffes dient. In Aus
breitungsrichtung 6 des Hochdruckflüssigkeitsstrahls 3 ist gegenüber der
Düse 1 ein Strahlfänger 4 angeordnet. Bei Verwendung eines Abrasivwas
serstrahles werden in Ausbreitungsrichtung 6 zusätzlich ein Mischkopf und
ein Fokusierrohr an der Düse 1 angebracht. Verläßt der Flüssigkeitsstrahl
beispielsweise die Schnittfuge eines zu schneidenden Werkstückes oder
Werkstoffes so hat er noch eine hohe kinetische Energie. Diese kinetische
Restenergie des Flüssigkeitsstrahls ist in der Lage, alle unter dem zu bear
beitenden Werkstück angeordneten Teile, wie beispielsweise den Strahl
fänger anzugreifen. Es beginnt sofort ein Abtragungsprozeß an diesen Tei
len, die zur Zerstörung dieser Teile führen. Wird nicht ein reiner Hoch
druckflüssigkeitsstrahl sondern ein Hochdruckflüssigkeitsstrahl unter Bei
mengung von Abrasivstoffen verwendet, so ist ein Strahlfänger 4 unbe
dingt erforderlich.
Als Mittel zur Entziehung der Energie des Hochdruckflüssigkeitsstrahls 3
kann das Füllen des Strahlfängers 4 mit Wasser dienen. Im Wasser wird
der Hochdruckflüssigkeitsstrahl unter Beimengung von Feststoffpartikeln
zerstreut und die einzelnen Partikel abgebremst. Damit man den Wasser
stand in dem Strahlbehälter 4 gering halten kann oder auch wenn kein
Wasser verwendet werden soll, werden zusätzlich in dem Strahlfänger 4
mechanische Ablenkeinrichtungen eingebaut. Beispielsweise lassen sich
dort Kugelschichten einbringen. Die Kugeln bewegen sich beim Auftreffen
des Hochdruckflüssigkeitsstrahls und nehmen somit einen Teil der kineti
schen Restenergie des Hochdruckflüssigkeitsstrahls auf. Ein weiterer Teil
der Restenergie wird durch die mehrfache Ablenkung des Strahls vernichtet
und in den Kugeln in Wärme umgewandelt. Die eingesetzten Kugeln, die
beispielsweise aus Stahl oder Keramik oder einem anderen für eine derarti
gen Zweck geeigneten Stoff bestehen können, müssen eine entsprechende
Größe haben, die es ermöglicht, die Feststoffanteile des Hochdruckflüssig
keitsstrahls und die aus dem Werkstück bzw. dem Werkstoff gelösten
Schneidpartikel hindurchzuspülen. Beim Stand der Technik sind Hoch
druckflüssigkeitsstrahlschneidanlagen in ihrer Beweglichkeit von ihrer Kon
struktion her eingeschränkt, da der Hochdruckflüssigkeitsstrahl bei nicht
abgelenktem Lauf des Strahls zwangsweise in den Strahlfänger treffen
muß.
Bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand ist dagegen der Strahlfänger 4
auf einem zweiten Arm 7 direkt gegenüber der Düse 1 befestigt. Der erste
Arm 2 und der zweite Arm 7 sind beispielsweise parallel zueinander
angeordnet und mittels eines Querarmes 8 starr miteinander verbunden.
Die Arme 2 und 7 können jedoch auch die beiden Schenkel einer V-för
migen Haltevorrichtung bilden, die eine Gegenüberstellung von Düse und
Strahlfänger erlaubt.
Von einer Hochdruckflüssigkeitszuleitung 9 zu der Düse 1 zur Erzeugung
des Hochdruckflüssigkeitsstrahls führt eine Abzweigung, die in dem zwei
ten Arm 7 integriert ist, zu einer Druckkammer 10. Die Druckkammer 10
wird also durch die Abzweigung in dem zweiten Arm 7 von der gleichen
unter Druck stehenden Flüssigkeit gespeist, die auch zur Versorgung der
Düse 1 zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls dient. Die Druck
kammer 10 ist dabei in Ausbreitungsrichtung 6 des Hochdruckflüssigkeits
strahls dem Strahlfänger 4 unmittelbar nachgeschaltet, das heißt sie befin
det sich in einer Linie mit der Düse 1, dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl 3
und dem Strahlfänger 4.
Als Material für die Druckkammer kann ein geeigneter Stahl oder jedes an
dere für einen derartigen Zweck geeignete Material Anwendung finden. Das
Material des dem Strahlfänger 4 bzw. der Düse 1 zugewandten Querschnit
tes der Druckkammer 10 ist derart ausgeführt, daß es durch den direkt
auftreffenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl 3 zerstörbar ausgebildet ist. Die
Druckkammer 10 und die in dem zweiten Arm 7 integrierte Abzweigung der
Hochdruckflüssigkeitszuleitung 9 sind dabei wahlweise einzeln oder beide
zusammen als leicht austauschbare Anbauteile bzw. Ersatzteile ausgeführt,
was in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist. Die Gesamtvorrichtung aus
der in Ausbreitungsrichtung 6 des Hochdruckflüssigkeitsstrahls 3 angeord
neten Düse 1, dem Freiraum 5 zur Bearbeitung des Werkstücks bzw. Ma
terials, dem Strahlfänger 4 und der Druckkammer 10 ist als bewegliche
Einheit ausgebildet. Diese bewegliche Einheit ist derart gestaltet, daß die
bewegliche Einheit aus zwei parallel gegenüberliegenden Armen, dem er
sten Arm 2 und dem zweiten Arm 7, besteht, zwischen denen sich der
Freiraum 5 zur Bearbeitung des Materials bzw. des Werkstückes befindet.
Dabei trägt der erste Arm 2 die Düse 1 und der zweite Arm 7 den Strahl
fänger 4 und die Druckkammer 10.
Der der Düse 1 bzw. dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl 3 zugewandte Quer
schnitt der Druckkammer 10 kann in seiner Größe derart ausgebildet sein,
daß er sich mindestens über einen Ausdehnungsbereich erstreckt, die ein
Winkel beschreibt, der von der Düse 1 her gesehen beim seitlichen Aus
wandern des Hochdruckflüssigkeitsstrahls 3 von seiner konstruktionsbe
dingten Ausbreitungsrichtung 6 entsteht, und daß die Größe des Winkels
und damit des Querschnittes der Druckkammer 10 dadurch bestimmt bzw.
begrenzt wird, daß die im ausgelenkten Hochdruckflüssigkeitsstrahl ver
bliebene Restenergie durch seitliches Auswandern des Strahls so weit ver
ringert ist, daß keine Schädigung der Umgebung durch den Hochdruckflüs
sigkeitsstrahl mehr möglich ist. Bei einem von der konstruktionsbedingten
Ausbreitungsrichtung 6 stark abgelenktem Hochdruckflüssigkeitsstrahl 3
kann davon ausgegangen werden, daß er seine zerstörerische Wirkung
verloren hat.
Anschließend sollen die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sicher
heitsvorrichtung für Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen noch erläutert wer
den. Kommt es während der Bearbeitung eines Werkstückes oder Werk
stoffes in einer Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage, in die die erfindungsge
mäße Sicherheitsvorrichtung eingebaut ist, zu einer Störung in der Bearbei
tung des Werkstückes bzw. Werkstoffes, beispielsweise wenn die Steue
rung des Industrieroboters gestört ist, durch den die bewegliche Einheit aus
Düse, Strahlfänger und Druckkammer bewegt wird, oder dadurch, daß die
Bewegung unterbrochen wird oder in eine unkontrollierte Bewegung über
geht, oder daß das zu bearbeitende Werkstück bzw. der Werkstoff nicht
richtig positioniert wird oder andere als die vorgesehenen Maße aufweist,
so kommt es bei entsprechender Einwirkungsdauer zu einer Zerstörung des
Strahlfängers 4. Es kann auch sein, daß der Strahlfänger 4 durch Fremd
einwirkung oder durch Zerstörung durch den Hochdruckflüssigkeitsstrahl
aus seiner Befestigung gelöst wird. In den geschilderten Fällen kann es zur
Verschiebung des Strahlfängers 4 aus der Ausbreitungsrichtung 6 des
Hochdruckflüssigkeitsstrahles 3 kommen, so daß dann der Hochdruckflüs
sigkeitsstrahl 3 eine Öffnung in die nach bzw. unter dem Strahlfänger 4
angeordnete Druckkammer schneidet. Sobald die Druckkammer zerstört ist,
fällt der Druck in der Hochdruckflüssigkeitszuleitung 9 zu der Düse 1 ab, da
der Zufluß des Hochdruckflüssigkeitsstrahls 3 zu der Düse 1 in leitender
Verbindung mit der Abzweigung der Hochdruckflüssigkeitszuleitung 9 zu
der Druckkammer 10 steht. Die Flüssigkeit in der Zuleitung tritt in einem
breiten ungebündelten Strahl aus der zerstörten Druckkammer oder ihrer
Zuleitung aus. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, daß hier hohe Drücke
in den Zuleitungen vorliegen, aber nur geringe Volumenströme durch die
Düse nach außen strömen. Die Flüssigkeit in den Zuleitungen zu der Düse
und der Druckkammer sucht sich in allen Fällen den Weg des geringsten
Widerstandes, also sie entweicht überwiegend durch die größte Öffnung
des unter Druck stehenden Systems. Die größte Öffnung befindet sich im
mer im Bereich der durch die Erfindung geschaffenen Sollbruchstelle der
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage. An dieser Stelle tritt wie erwähnt die
Flüssigkeit ungebündelt und in breitem Strahl, aber in nahezu unvermindert
geringer Durchflußmenge, aus. Die zerstörerische Wirkung des Flüssig
keitsstrahls ist damit nicht mehr vorhanden. Aufgrund des hier geschilder
ten Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung setzt
sich die Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlage im Störungsfall also selbst an
gezielter Stelle außer Funktion, bevor sie weitere Schäden anrichten kann.
Die bewegliche Einheit aus Düse, Freiraum zur Bearbeitung von Werk
stücken, Strahlfänger, Druckkammer und den beiden parallelen Armen wird
durch eine Steuerungseinrichtung geführt. Diese Steuereinrichtung kann
beispielsweise ein Industrieroboter sein, an dessen Greiferarm der Quer
arm 8 geführt und bewegt wird, der den ersten Arm 2 und den zweiten
Arm 7 verbindet. Bei allen Bearbeitungsvorgängen mit dem Hochdruckflüs
sigkeitsstrahl wird nun das zu bearbeitende Werkstück bzw. der Werkstoff
zwischen Düse und Strahlfänger gebracht bzw. die bewegliche Einheit wird
so gesteuert, daß sich das Werkstück bzw. der Werkstoff dazwischen in
dem Freiraum befindet. Auf diese Weise läßt sich eine völlig freie Strahlfüh
rung verwirklichen, wobei die Strahlenergie des Hochdruckflüssigkeits
strahls vom Strahlfänger 4 vernichtet wird oder im Falle einer Schädigung
von der Druckkammer die Anlage lahmgelegt wird. In keinem Falle kann es
bei unkontrollierter Bewegung der beweglichen Einheit zu einem frei durch
den Raum zielenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl kommen, der die Anlage
selbst, ihre Umgebung oder die Bedienungspersonen bzw. die sich in der
Nähe befindenden Personen zerstören bzw. verletzen könnte. Fig. 3 zeigt
dazu skizzenhaft die Führung der beweglichen Einheit an dem Greiferarm
eines Industrieroboters, wobei die bewegliche Einheit mit der erfindungs
gemäßen Sicherheitsvorrichtung selbstverständlich auch von anderen
Steuereinrichtungen, wie beispielsweise von mehrachsigen CNC-ge
steuerten Werkzeugmaschinen, geführt werden kann. Großer Platzbedarf
für Sicherheitswände und kostspielige weitere Sicherheitseinrichtungen
sind aufgrund der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung für
Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen nicht erforderlich.
Bezugszeichenliste
1 Düse
2 erster Arm
3 Hochdruckflüssigkeitsstrahl
4 Strahlfänger
5 Freiraum
6 Ausbreitungsrichtung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls
7 zweiter Arm
8 Querarm
9 Hochdruckflüssigkeitszuleitung
10 Druckkammer
2 erster Arm
3 Hochdruckflüssigkeitsstrahl
4 Strahlfänger
5 Freiraum
6 Ausbreitungsrichtung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls
7 zweiter Arm
8 Querarm
9 Hochdruckflüssigkeitszuleitung
10 Druckkammer
Claims (10)
1. Sicherheitsvorrichtung für Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen, wobei
die Anlage aus einem Hochdruckerzeuger für die Flüssigkeit, einem
Kopf mit einer Düse für die Strahlerzeugung, der Düse folgt dabei in
Ausbreitungsrichtung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls nach dem Frei
raum zur Bearbeitung des Materials bzw. Werkstückes ein Strahlfän
ger, sowie aus einer Steuereinrichtung für die Führung des Hoch
druckflüssigkeitsstrahls zur Bearbeitung des Werkstückes bzw. Werk
stoffes, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausbreitungsrich
tung (6) des Hochdruckflüssigkeitsstrahls (3) dem Strahlfänger (4)
eine Druckkammer (10) nachgeschaltet ist, daß eine mit der Flüssig
keitszuleitung (9) zu der Düse (1) zur Erzeugung des Hochdruckflüs
sigkeitsstrahls (3) verbundene Abzweigung vorgesehen ist, und daß
diese Abzweigung die Druckkammer (10) mit Flüssigkeit speist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Düse (1) bzw. dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl (3) zuge
wandte Querschnitt der Druckkammer (10) in seiner Größe derart
ausgebildet ist, daß er sich mindestens über einen Ausdehnungsbe
reich erstreckt, den ein Winkel beschreibt, der von der Düse (1) her ge
sehen beim seitlichen Auswandern des Hochdruckflüssigkeitsstrahls (3)
von seiner konstruktionsbedingten Ausbreitungsrichtung (6) entsteht,
und daß die Größe des Winkels und damit die des Querschnittes der
Druckkammer (10) dadurch bestimmt bzw. begrenzt wird, daß die im
ausgelenkten Hochdruckflüssigkeitsstrahl (3) verbliebene Restenergie
durch seitliches Auswandern des Strahls so weit verringert ist, daß
keine Schädigung der Umgebung durch den Hochdruckflüssigkeits
strahl (3) mehr möglich ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus in Ausbreitungs
richtung (6) des Hochdruckflüssigkeitsstrahls (3) angeordneter Dü
se (1), den Freiraum (5) zur Bearbeitung des Materials bzw. Werk
stückes, dem Strahlfänger (4) und der Druckkammer (10) als bewegli
che Einheit ausgebildet ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einheit derart gestal
tet ist, daß die bewegliche Einheit aus zwei gegenüberliegenden
Armen (2, 7) besteht, zwischen denen sich der Freiraum (5) zur Bear
beitung des Materials bzw. Werkstückes befindet, daß dabei der erste
Arm (2) die Düse (1) und der zweite Arm (7) den Strahlfänger (4) und
die Druckkammer (10) trägt.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden
Arme (2, 7) parallel zueinander liegen und mit einem Querarm (8) starr
verbunden sind, und der Querarm (8) durch eine Steuerungseinrich
tung geführt wird.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden
Arme (2, 7) als Schenkel einer V-förmigen Haltevorrichtung miteinan
der verbunden sind und die V-förmige Haltevorrichtung durch eine
Steuerungseinrichtung geführt wird.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerungseinrichtung ein Indu
strieroboter vorgesehen ist, durch dessen Greiferarm die bewegliche
Einheit gesteuert wird.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des dem Hochdruckflüs
sigkeitsstrahl (3) zugewandten Querschnittes der Druckkammer (10)
derart ausgeführt ist, daß es durch den direkt auftreffenden Hoch
druckflüssigkeitsstrahl (3) zerstörbar ausgeführt ist.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (10) und/oder ihre
Flüssigkeitszuleitung in der Abzweigung von der Hochdruckflüssig
keitszuleitung (9) als austauschbares Anbau- bzw. Ersatzteil ausge
führt sind.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beimengung von Feststoffparti
keln zu dem Hochdruckflüssigkeitsstrahl (3) an der Düse (1) zusätzlich
ein Mischkopf und ein Fokusierrohr angebracht sind.
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---|---|---|---|
DE1995129589 DE19529589C1 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Sicherheitsvorrichtung für Hochdruckflüssigkeitsstrahlanlagen |
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- 1995-08-11 DE DE1995129589 patent/DE19529589C1/de not_active Expired - Fee Related
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