DE19529557A1 - Trommel für ein zu durchtränkendes Trägermaterial - Google Patents

Trommel für ein zu durchtränkendes Trägermaterial

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DE19529557A1
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Ludwig Schleicher
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Ludwig Schleicher Maschin GmbH
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Ludwig Schleicher Maschin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommel für ein mit einer Flüssigkeit zu durchtränkendes flächiges Trägermaterial.
Aus dem DE-GM 94 18 842 ist eine Vorrichtung zum Durchtränken flächigen Trägermaterials mit einer Flüssigkeit bekannt. Bei einem solchen Trägermaterial handelt es sich bspw. um ein Vlies, ein Mattenmaterial, ein Gewebe o. dgl. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Trommel auf, in welche das mit einer Flüssigkeit zu durchtränkende flächige Trägermaterial manuell eingebracht wird. Das bedingt einen nicht zu vernachlässigenden Manipulationsaufwand. Deshalb wird in der älteren Patentanmeldung 195 22 808 der Anmelderin ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchtränken eines flächigen Trägermaterials mit einer Flüssigkeit beschrieben, wobei das Einbringen des Trägermaterials in die Trommel zeitsparend maschinell durchführbar ist.
Bei allen diesen Trommeln ist jedoch nicht zu vermeiden, daß ein Teil der das Trägermaterial durchtränkenden Flüssigkeit bis zur Innenoberfläche der Trommel gelangt, an welcher das flächige Trägermaterial fliehkraftbedingt anliegt. Das führt zu einer Verschmutzung der Trommel, die nach der Durchführung des Durchtränkvorgangs beseitigt werden muß. Das bedingt ebenfalls einen nicht zu vernachlässigenden Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Trommel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein Verschmutzen der Trommel mit einfachen Mitteln vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Trommel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Trommel konzentrisch eine zentrale Lagertrommel austauschbar angeordnet ist, die auf der gleichen Seite offen ist wie die Trommel und die zur Aufnahme und faltenfreien Lagerung des mit einer Flüssigkeit zu durchtränkenden flächigen Trägermaterials vorgesehen ist.
Durch die zentrale Lagertrommel wird eine Verschmutzung der Trommel mit einfachen Mitteln vermieden. Die zentrale Lagertrommel ist zu Reinigungszwecken einfach und zeitsparend aus der Trommel entfernbar und durch eine neue bzw. gereinigte Lagertrommel ersetzbar. Außerdem weist die erfindungsgemäße Trommel den Vorteil auf, daß sie jeweils mit einer an die entsprechenden Trägermaterial-Abmessungen angepaßten Lagertrommel kombinierbar ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der erfindungsgemäßen Trommel die Lagertrommel eine flüssigkeitsdurchlässige Innentrommel und eine die Innentrommel umgebende Auffangtrommel für überschüssige Flüssigkeit aufweist, wobei die Innentrommel und die Auffangtrommel auf der gleichen Seite offen sind wie die Trommel. Die Innentrommel kann hierbei einen Zylindermantel mit Löchern, einen Mantel aus einem geeigneten Gittermaterial o. dgl. aufweisen.
Bei der Flüssigkeit, mit welcher das flächige Trägermaterial durchtränkt wird, handelt es sich bspw. um ein Epoxydharz o. dgl. Die mit einer Flüssigkeit wie bspw. einem Epoxydharz durchtränkten flächigen Trägermaterialien kommen z. B. bei der Ausformung von Armaturenbrettern, Fahrzeug-Innenauskleidungen o. dgl. zur Anwendung.
Um bei der erfindungsgemäßen Trommel die zentrale Lagertrommel im Bedarfsfalle zeitsparend reinigen zu können, ist es bevorzugt, wenn die Auffangtrommel an der Trommel und die Innentrommel an der Auffangtrommel austauschbar angeordnet sind. Zu diesem Zwecke können die Auffangtrommel und die Innentrommel an ihrem jeweiligen geschlossenen Ende mit aneinander angepaßten Zentrierorganen ausgebildet sein. Dem gleichen Zwecke ist es dienlich, wenn die Innentrommel mit ihrem offenen Ende am offenen Ende der Auffangtrommel und wenn die Auffangtrommel mit ihrem offenen Ende am offenen Ende der Trommel festgeschraubt ist. Bei den oben erwähnten Zentrierorganen handelt es sich bspw. um einen von der Innentrommel wegstehenden konisch verjüngten Zentrierzapfen und um eine daran angepaßte Zentrieraussparung, die an der Auffangtrommel vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Trommel ist üblicherweise fliegend an einem Lagerbock gelagert, d. h. mit einem Wellenstummel ausgebildet, der vom geschlossenen Ende der Trommel zentral wegsteht und im Lagerbock drehbar gelagert ist. Die zentrale Lagertrommel ist in der Trommel in vorteilhafter Weise nicht fliegend sondern beidseitig gelagert.
Auf diese Weise ergibt sich nämlich eine sehr zuverlässige Festlegung der zentralen Lagertrommel im Inneren der Trommel. Diese Festlegung, d. h. die genaue Positionierung, kann noch dadurch weiter verbessert werden, daß zwischen der Innentrommel und der Auffangtrommel erste Distanzelemente und daß zwischen der Auffangtrommel und der Trommel zweite Distanzelemente vorgesehen sind. Bei diesen ersten und zweiten Distanzelementen kann es sich um Rippenelemente handeln, die sich in axialer Längsrichtung der Trommel erstrecken. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die ersten und die zweiten Distanzelemente in Umfangsrichtung der Trommel jeweils äquidistant angeordnet sind. Die ersten und die zweiten Distanzelemente können hierbei in radialer Richtung deckungsgleich angeordnet sein, bevorzugt ist es jedoch, wenn die ersten gegen die zweiten Distanzelemente in Umfangsrichtung der Trommel symmetrisch versetzt sind, weil durch eine solche Ausbildung die Positionierung von Innen- und Auffangtrommel in bezug zur Trommel weiter verbessert ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Trommel. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Trommel und den Lagerbock, an welchem die Trommel fliegend gelagert ist, und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Trommel und des Lagerbocks in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Trommel 10, die einen Zylindermantel 12 und einen Boden 14 aufweist. Vom Boden 14 steht zentral ein Wellenzapfen 16 weg, der mittels Lagereinrichtungen 18 in einer Lagerbuchse 22 eines Lagerbockes 24 drehbar gelagert ist. Am Lagerbock 24 ist ein Antriebsmotor 26 befestigt, der über einen Riementrieb 28 den Wellenzapfen 16 und somit die Trommel 10 in Rotation versetzt.
Im Inneren der Trommel 10 ist eine zentrale Lagertrommel 30 austauschbar angeordnet. Die Lagertrommel 30 weist eine flüssigkeitsdurchlässige Innentrommel 32 und eine davon durch einen Spaltraum 34 radial beabstandete Auffangtrommel 36 auf.
Wie aus Fig. 2, in welcher gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind, ersichtlich ist, sind zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Innentrommel 32 und der Auffangtrommel 36 Distanzelemente 38 vorgesehen, die in Umfangsrichtung voneinander äquidistant beabstandet sind. Zwischen der Auffangtrommel 36 und der Trommel 10 sind Distanzelemente 40 angeordnet. Die Distanzelemente 40 sind in Umfangsrichtung ebenfalls äquidistant angeordnet und gegen die ersten Distanzelemente 38 symmetrisch versetzt, wie die Fig. 2 zeigt.
Die flüssigkeitsdurchlässige Innentrommel weist einen flüssigkeitsdurchlässigen Mantel 40 bspw. aus einem Perforationslöcher besitzenden Blech, aus einem Gittermaterial o. dgl. sowie einen Boden 42 auf. Vom Boden steht außenseitig ein Zentrierorgan 44 mittig weg, das nach außen hin kegelig bzw. kegelstumpfförmig verjüngt ist. Die die Innentrommel 32 umgebende Auffangtrommel 36 weist einen dichten kompakten Mantel 46 und einen Boden 48 auf, der mit einem an das Zentrierorgan 44 der Innentrommel 32 formmäßig angepaßten Zentrierorgan 50 versehen ist. Die Zentrierorgane 44 und 50 dienen zur genauen koaxialen Zentrierung der Lagertrommel 30 im Inneren der Trommel 10. Diese Zentrierung wird außerdem durch die zweiten Distanzelemente 39 (sh. Fig. 2) unterstützt.
Am offenen Ende 52 weist die Trommel 10 einen Ringflansch 54 auf, der mit Löchern 56 für Schraubenelemente 58 versehen ist. Die Auffangtrommel 36 ist am offenen Ende 52 mit einem umlaufenden Flansch 60 ausgebildet und mittels dieses Flansches 60 mit Hilfe der Schraubenelemente 58 am Ringflansch 54 der Trommel 10 loslösbar befestigt. Von der Innentrommel 32 steht am offenen Ende 52 ein umlaufender Flansch 62 nach oben, der mittels Schraubenelementen 64 am Flansch 60 und über diesen an der Trommel 10 loslösbar befestigt ist.

Claims (8)

1. Trommel für ein mit einer Flüssigkeit zu durchtränkendes flächiges Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (10) konzentrisch eine zentrale Lagertrommel (30) austauschbar angeordnet ist, die auf der gleichen Seite offen ist wie die Trommel (10), und die zur Aufnahme und faltenfreien Lagerung des Trägermaterials vorgesehen ist.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagertrommel (30) eine flüssigkeitsdurchlässige Innentrommel (32) und eine die Innentrommel (32) umgebende Auffangtrommel (36) für überschüssige Flüssigkeit aufweist, wobei die Innentrommel (32) und die Auffangtrommel (36) auf der gleichen Seite offen sind wie die Trommel (10).
3. Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangtrommel (36) an der Trommel (10) und die Innentrommel (32) an der Auffangtrommel (36) austauschbar angeordnet ist.
4. Trommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangtrommel (36) und die Innentrommel (32) an ihrem jeweiligen geschlossenen Ende mit aneinander angepaßten Zentrierorganen (44, 50) ausgebildet sind.
5. Trommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel (32) mit ihrem offenen Ende am offenen Ende der Auffangtrommel (36) und daß die Auffangtrommel (36) mit ihrem offenen Ende am offenen Ende der Trommel (10) festgeschraubt ist.
6. Trommel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innentrommel (32) und der Auffangtrommel (36) erste Distanzelemente (38) und daß zwischen der Auffangtrommel (36) und der Trommel (10) zweite Distanzelemente (39) vorgesehen sind.
7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Distanzelemente (38, 39) in Umfangsrichtung der Trommel (10) jeweils äquidistant angeordnet sind.
8. Trommel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Distanzelemente (38) gegen die zweiten Distanzelemente (39) in Umfangsrichtung der Trommel (10) symmetrisch versetzt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10226504C1 (de) * 2002-06-14 2003-08-21 Ludwig Schleicher Gmbh Maschb Verfahren und Vorrichtung zum Durchtränken eines flächigen Trägermaterials mit einer Flüssigkeit
DE10322807B4 (de) * 2002-05-31 2008-10-23 Andreas Klotz Vorrichtung zur Bearbeitung von Kleinteilen

Cited By (3)

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EP1371468A1 (de) * 2002-06-14 2003-12-17 Ludwig Schleicher GmbH, Maschinenbau, Industrie- und Anlagenbau Verfahren und Vorrichtung zum Durchtränken eines flächigen Trägermaterials mit einer Flüssigkeit

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