DE19528410A1 - Elektromagnetisches Schaltschütz - Google Patents
Elektromagnetisches SchaltschützInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetische Schaltschütze und genauer eine Verbesse
rung von Hilfskontaktanschlüssen zur Montage eines Vielzweckschaltschützes auf einer
gedruckten Leiterplatte.
Elektromagnetische Schaltschütze zur Montage auf einer gedruckten Leiterplatte sind in den
Druckschriften JP-B-02-12670 und JP-A-01-281632 offenbart. Diese Schaltschütze weisen
Hauptanschlüsse und Spulenanschlüsse auf, die an der Oberseite herausgeführt sind. Die
Anschlußflächen der Hauptanschlüsse und der Spulenanschlüsse liegen in derselben Ebene. Mit
Zunahme der für gedruckte Leiterplatten verträglichen Stromstärke ist auch der Nennstrom von
elektromagnetischen Schaltschützen, die auf den Leiterplatten montiert werden, von den übli
chen 30A auf 50A bis 60A und sogar 100A angestiegen. Der Bedarf nach großen Schaltschüt
zen zur Montage auf Leiterplatten ist jedoch geringer als der für kleine. Es ist daher unwirt
schaftlich, große Schaltschütze auf Lager zu halten, die so aufgebaut sind, wie es in den oben
genannten Druckschriften ausschließlich für die Montage kleiner Schaltschütze auf Leiterplatten
vorgeschlagen wird.
Darüber hinaus sind viele Schaltschütze mit Hilfskontakten versehen, die mit den Hauptkontak
ten zur Kopplung mit anderen Steuerungsteilen oder gegenseitigen Verriegelung gekoppelt sind.
Es ist jedoch schwierig, die Hilfskontaktanschlüsse zusammen mit den Haupt- und Spulenan
schlüssen an der Oberseite des Schaltschützes anzuordnen und dabei einen ausreichenden
Isolationsabstand zu gewährleisten.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromagnetisches Schaltschütz mit
Hilfskontakten zu schaffen, das selbst bei Produktion in geringen Mengen mit niedrigen Kosten
hergestellt werden kann. Vorzugsweise soll sich das Schaltschütz auch zur Montage auf Leiter
platten eignen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schaltschütz mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Bei einer Ausführungsform des Schaltschützes sind die Hilfskontaktanschlüsse an der Seite des
Schaltschützes selbst eingebaut. Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Hilfskontakteinheit
vorgesehen, die zusätzlich oder anstelle der eingebauten Hilfskontakte an dem Schaltschütz
montiert werden kann. Gewöhnlich liegen die Anschlußflächen der eingebauten Hilfskontaktan
schlüsse oder der in der Hilfskontakteinheit untergebrachten Hilfskontaktanschlüsse tiefer als die
Anschlußflächen der Hauptanschlüsse. Wenn an der Oberseite eines Schaltschützes eine Hilfs
kontakteinheit montiert ist, dann liegen die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse höher
als diejenigen der Hauptanschlüsse.
Bei dem Vielzweck-Schaltschütz gemäß der vorliegenden Erfindung sind Hilfskontakte entweder
innerhalb des Schaltschützes selbst untergebracht oder in einer Zusatz-Hilfskontakteinheit ange
ordnet. Die Hilfskontakteinheit wird an der Seite oder oben auf dem Schaltschütz montiert. Die
Anschlußflächen der Hilfskontakte liegen auf anderer Höhe als die Anschlußflächen der Haupt
anschlüsse. Es ist daher nicht möglich, sowohl die Hilfskontaktanschlüsse als auch die Haupt
anschlüsse mit einer gedruckten Leiterplatte zu verbinden, ohne zusätzliche Mittel einzusetzen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden Zwischenstücke als die zusätzlichen Mittel eingesetzt.
Die Zwischenstücke sind mit den Hilfskontaktanschlüssen verbunden, und die Anschlußflächen
der Zwischenstücke liegen auf derselben Höhe wie diejenigen der Hauptanschlüsse. Dadurch
werden praktisch die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse im wesentlichen auf dieselbe
Höhe gebracht wie die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Paar beweglicher Kontakte der Hilfskontakte
entfernt werden, und die Hilfskontaktanschlüsse können mit den Spulenanschlüssen mit Hilfe
von Leitern verbunden werden, um so die Anschlußflächen der Spulenanschlüsse mit den
Anschlußflächen der Hauptanschlüsse in eine Ebene zu bringen. Da die Vielzweck-Schaltschütze
gewöhnlich mit mehreren Polen von Hilfskontakten ausgestattet sind, kann einer der Hilfskon
taktpole durch ein solches Entfernen der beweglichen Kontakte ohne Probleme unwirksam
gemacht werden, um so dem Spulenanschluß zu dienen.
Auf diese Weise kann ein nicht speziell hierfür gefertigtes Schaltschütz einfach auf einer Leiter
platten montiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beilie
genden Figuren im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Rückseite einer gedruckten Leiterplatte der ersten
Ausführungsform,
Fig. 3 eine Vorderansicht des auf einer gedruckten Leiterplatte montierten Schaltschützes,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Anschluß-Abdeckkappe von Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Rückseite einer gedruckten Leiterplatte,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Schaltschützes von Fig. 7, das auf die Leiterplatte montiert ist,
und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels der Zwischenstücke von Fig. 7.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform eines elektromagnetischen Schaltschützes 1,
das in seinem Gehäuse Hilfskontakte enthält.
Der grundlegende Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Schaltschützes 1 ist bekannt. Der Rahmen
bzw. das Gehäuse 2 des Schaltschützes 1 setzt sich aus einem Oberteil und einem Unterteil
zusammen. In dem Gehäuse 2 befindet sich ein Schalter (nicht dargestellt) mit beweglichen
Kontakten und feststehenden Kontakten. Die feststehenden Kontakte sind an dem Gehäuse 2
fixiert, während die beweglichen Kontakte von einem Kontaktträger getragen wird, der mit
einem beweglichen Anker eines der Betätigung dienenden Elektromagneten gekoppelt ist.
Hauptanschlüsse 3 des Schalters sind auf die Vorderseite und die Rückseite des Gehäuses 2
entsprechend der Speiseseite (Stromzufuhrseite) und der Lastseite aufgeteilt und am Oberteil
des Gehäuses angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel je drei nebeneinanderliegende,
durch Trennwände 2c getrennte Hauptanschlüsse 3 entsprechend drei Phasen vorhanden.
Spulenanschlüsse 4 sind am Unterteil des Gehäuses 2 auf der Speiseseite angeordnet.
Hilfskontaktanschlüsse 5 sind für zwei Pole jeweils auf der rechten Seite und der linken Seite
des Gehäuses 2 angeordnet (in Fig. 1 ist nur diejenigen der einen Seite erkennbar). Auf beiden
Gehäuseseiten befinden sich je ein Paar innerer Hilfskontaktanschlüsse 5 und ein Paar äußerer
Hilfskontaktanschlüsse 5. Das innere Paar der Hilfskontaktanschlüsse liegt höher als das äußere
Paar. Wenn man den Hilfskontakten mit den innenliegenden Anschlüssen a-Kontakte (normaler
weise geöffnete Kontakte) zuordnet und den Hilfskontakten mit den außenliegenden Anschlüs
sen b-Kontakte (normalerweise geschlossene Kontakte), dann bilden die Hilfskontakte zwei Pole
von a-Kontakten und zwei Pole von b-Kontakten, d. h. eine 2a2b-Kontaktanordnung. Bei dem so
ausgestalteten Schaltschütz liegen die Anschlußflächen (obere Flächen) der Hilfskontaktan
schlüsse 5 und die Anschlußflächen (obere Flächen) der Spulenanschlüsse 4 in einer niedrigeren
Ebene als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse 3. Daher ist es unmöglich, die Hauptan
schlüsse 3, die Hilfskontaktanschlüsse 5 und die Spulenanschlüsse 4 ohne Einsatz zusätzlicher
Mittel mit einer Leiterplatte zu verbinden.
Zur Lösung dieses Problems sind mit den Hilfskontaktanschlüssen Anpassungsanschlüsse oder
Zwischenstücke 6 bzw. 7 verbunden, deren unteres Ende mit einem Hilfskontaktanschluß
verbunden ist und deren oberes Ende eine in die Ebene der Hauptanschlüsse verlegte Anschluß
fläche des jeweiligen Hilfskontaktanschlusses bildet. Die Zwischenstücke 6 und 7 bestehen aus
einem flachen rechteckförmigen bzw. bandförmigen Leiter mit derselben Breite wie die Hilfskon
taktanschlüsse 5. Die beiden Enden des Zwischenstücks 6 sind zur Bildung eines Anschlußen
des 6a und eines Verbindungsendes 6b in entgegengesetzte Richtungen rechtwinklig abgebo
gen. Die beiden Enden des Zwischenstücks 7 sind zur Bildung eines Anschlußendes 7a und
eines Verbindungsendes 7b in entgegengesetzte Richtungen rechtwinklig abgebogen. Gewin
delöcher 8 durchsetzen die Anschlußenden 6a, 7a, und Klemmlöcher 9 durchsetzen die Verbin
dungsenden 6b, 7b. Ein vorderes und ein hinteres Zwischenstück 6, 6 befinden sich innen und
ein vorderes sowie ein hinteres Zwischenstück 7, 7 befinden sich außerhalb der inneren
Zwischenstücke 6, 6. Die inneren Zwischenstücke 6 sind um den Höhenunterschied zwischen
den inneren und den äußeren Hilfskontaktanschlüssen 5 kürzer als die äußeren Zwischenstücke
7. Diese Zwischenstücke 6 und 7 werden an das Schaltschütz 1 angesetzt, wie durch die
gestrichelten Linien angedeutet, bis die Verbindungsenden 6b und 7b auf den Hilfskontaktan
schlüssen 5, 5 aufliegen. Die Verbindungsenden 6b, 7b werden dadurch an den Hilfskontaktan
schlüssen 5 fixiert, daß Schrauben 10 durch die Klemmlöcher 9 gesteckt und in Gewindelöcher
der Hilfskontaktanschlüsse 5 eingeschraubt werden. Die Anschlußflächen der Anschlußenden
6a, 7a der Zwischenstücke 6, 7 die auf diese Weise an den Hilfskontaktanschlüssen 5, 5 fixiert
wurden, liegen in derselben Ebene wie die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse 3.
Eine Anschluß-Abdeckkappe 11 wird an dem die angeschlossenen Zwischenstücke 6, 7 aufwei
senden Schaltschütz 1 befestigt. Die Anschluß-Abdeckkappe 11 ist vorzugsweise ein Harz-
Gußteil mit einer Form, wie sie in der Figur dargestellt ist. Ausnehmungen 1 1a sind am oberen
Teil der Anschluß-Abdeckkappe 11 zur Aufnahme der Anschlußenden 6a, 7a der Zwischen
stücke 6, 7 ausgebildet. In den Ausnehmungen 11a befindet sich ein Schlitz 11b. Die Halsteile
der Zwischenstücks 6, 7 unmittelbar unterhalb des Anschlußendes 6a bzw. 7a treten in
entsprechenden Schlitz 11b ein. Ein Ausschnitt 11c ist am oberen Teil der Anschluß-Abdeck
kappe 11 ausgebildet. Der Ausschnitt 11c dient dazu, einen Vorsprung 2a aufzunehmen, der an
der Seitenfläche des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Ein Paar Haken 11d ist an der innenliegenden
Vorderfläche der Anschluß-Abdeckkappe 11 einstückig ausgebildet. Die Haken 11 d treten bei
Montage der Abdeckkappe in ein jeweiliges quadratisches Loch 12 ein, die an der Seitenfläche
des Gehäuses 2 ausgebildet sind, wie durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Löcher 12 des
Gehäuses 2 wurden ursprünglich zur Montage einer Hilfskontakt-Zusatzeinheit ausgebildet, die
später beschrieben wird. Wenn die Anschluß-Abdeckkappe 11 seitlich gegen das Schaltschütz 1
gedrückt wird, rastet es mit Hilfe der Haken 11d an dem dem Gehäuse 2 ein und nimmt die
Zwischenstücke 6, 7 in den Schlitzen 11b auf. Die Anschluß-Abdeckkappe 11 bedeckt den
hochragenden Teil der Zwischenstücke 6 und 7 und sichert deren Fixierung dadurch, daß der
obere Teil der Zwischenstücke 6, 7 durch die Ausnehmungen 11a und die Schlitze 11b gehalten
wird.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, umfaßt eine gedruckte Leiterplatte 13 eine Grundplatte, in der
Ausschnitte 14 zur Aufnahme der Vorsprünge 2a des Gehäuses 2 sowie ein kammzahnartiges
Fenster 1 5 zur Aufnahme eines Kopfes 2b sowie der Trennwänden 2c ausgebildet sind. Auf der
Grundplatte sind Muster für Hauptschaltungsleiter 16 und Hilfsleiter 17 entsprechend den
Hauptanschlüssen 3 und den Zwischenstücken 6, 7 ausgebildet. Ein Befestigungsloch 18
durchsetzt das Anschlußauge jedes Leiters. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Leiterplatte 13
nach unten gekehrt, auf das Schaltschütz 1 aufgesetzt, das auf einer Adapterplatte oder einer
Schalttafel montiert ist. Die Leiterplatte 13 wird dadurch an dem Schaltschütz 1 befestigt, daß
Schrauben 20 durch die Befestigungslöcher 18 in die Gewindelöcher 8 der Hauptanschlüsse
geschraubt werden und Schrauben 21 in die Gewindelöcher 8 der Zwischenstücke 6 bzw. 7
geschraubt werden. Die auf Halsteile der Zwischenstücke 6 und 7 aufgesetzte Anschluß-
Abdeckkappe 11 verhindert, daß sich die Zwischenstücke 6 bzw. 7 beim Einschrauben der
Schrauben 21 drehen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines elektromagnetischen Schaltschützes,
bei dem an einer Seitenfläche eine Hilfskontakteinheit montiert ist.
Gemäß Darstellungen in den Fig. 4 und 5 besitzt eine Hilfskontakteinheit 22 ein Gehäuse 23.
Ein Hilfskontaktträger 24 ist vertikal verschiebbar in das Gehäuse 23 eingesetzt. Ein bewegli
cher Kontakt 25 wird zusammen mit einer Kontaktfeder 27 in einem oberen Fensterloch des
Hilfskontaktträgers 24 gehalten. Ein beweglicher Kontakt 26 wird zusammen mit einer weiteren
Kontaktfeder 27 in einem unteren Fensterloch des Hilfskontaktträgers 24 gehalten. Zwei Hilfs
kontaktanschlüsse 28 sind einstückig mit einem jeweiligen feststehenden Kontakt ausgebildet.
Zwei Hilfskontaktanschlüsse 29 sind ebenfalls einstückig mit einem jeweiligen feststehenden
Kontakt ausgebildet. Die Hilfskontaktanschlüsse 28 sind als vorderer bzw. hinter Hilfskontakt
anschluß auf beiden Seiten des beweglichen Kontakts 25 diesem zugewandt an dem Gehäuse
23 fixiert. Die Hilfskontaktanschlüsse 29 sind als vorderer bzw. hinter Hilfskontaktanschluß auf
beiden Seiten des beweglichen Kontakts 26 diesem zugewandt an dem Gehäuse 23 fixiert. Die
in den Figuren gezeigte Hilfskontakteinheit 22 hat eine 1a1b-Kontaktanordnung. Wenn die Hilfs
kontakteinheit 22 von dem Schaltschütz entfernt ist, wie in Fig. 5 gezeigt, ist der obere beweg
liche Kontakt 25 von den feststehenden Kontakten gelöst, während der untere bewegliche
Kontakt 26 die feststehenden Kontakte berührt. Bei der an den Schaltschütz 1 montierten Hilfs
kontakteinheit 22 wird der Hilfskontaktträger 24 angehoben, um den oberen beweglichen
Kontakt 25 zum b-Kontakt und den unteren beweglichen Kontakt 26 zum a-Kontakt umzuschal
ten.
Die Hilfskontakteinheit 22 wird an dem Schaltschütz 1 mittels Haken 23a montiert, wie durch
gestrichelte Linien angedeutet. Die Haken 23a sind einstückig mit dem Gehäuse 23 entspre
chend den Ausnehmungen 2d ausgebildet, welche am vorderen und am hinteren Teil des
Gehäuses vorgesehen sind. Zur gleichen Zeit wird die Hilfskontakteinheit 22 dadurch mit dem
Schaltschütz 1 gekoppelt, daß ein Kopplungsvorsprung 24a des Hilfskontaktträgers 24 in ein
Kopplungsloch 30 eines Hauptkontaktträgers eingesteckt wird, der sich innerhalb des Schalt
schützes 1 befindet. Auch bei dieser Ausführungsform sind Zwischenstücke 31 und 32 mit
Hilfe der Schrauben 10 befestigt, um die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse 28 und
29 auf dieselbe Ebene wie die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse 3 zu bringen. Wenn die
Hilfskontakteinheit 22 montiert ist, wird die Anschluß-Abdeckkappe 33 aufgesetzt. Die Gestalt
der Zwischenstücke 31, 32 und der Anschluß-Abdeckkappe 33 sind genauso wie bei der
Ausführungsform von Fig. 1 und sollen daher nicht noch einmal beschrieben werden. Die
Anschluß-Abdeckkappe 33 wird dadurch auf das Gehäuse 23 aufgesetzt, daß die Haken 33a,
die an beiden Seiten der Anschluß-Abdeckkappe 33 angeordnet sind, mit den Enden 23b des in
Fig. 4 gezeigten Gehäuses 23 in Eingriff treten. Wenn die Hilfskontakteinheiten 22, 22 an der
rechten und der linken Seite des Schaltschützes 1 montiert werden, stimmt der Aufbau einer
gedruckten Leiterplatte für die zweite Ausführungsform mit der gedruckten Leiterplatte (Fig. 2)
der Ausführungsform von Fig. 1 überein. Die gedruckte Leiterplatte für die zweite Ausführungs
form ist deshalb nicht dargestellt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform eines elektromagnetischen Schaltschützes,
an dessen Oberseite eine Hilfskontakteinheit montiert ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Hilfskontakteinheit 34 hat vier Pole. Nicht gezeigte bewegliche
Kontakte werden von einem Hilfskontaktträger 36 gehalten, der vertikal verschiebbar in ein
Gehäuse 35 eingesteckt ist. Ein vorderes und ein hinteres Paar Hilfskontaktanschlüsse 37, die
einstückig mit feststehenden Kontakten ausgebildet sind, sind an dem Gehäuse 35 fixiert. Vier
Haken 35a sind am Boden der Hilfskontakteinheit 34 angeordnet. Vier Haken 2e sind an der
Oberseite des Schaltschützes 1 angeordnet. Die Hilfskontakteinheit 34 wird dadurch an das
Schaltschütz 1 angesetzt, daß die Haken 35a jeweils mit den Haken 2e in Eingriff kommen. Zur
gleichen Zeit wird die Hilfskontakteinheit 34 dadurch mit dem Schaltschütz 1 gekoppelt, daß ein
Kopplungsvorsprung 36a des Hilfskontaktträgers 36 mit zwei Haken 38 eines Hauptkontaktträ
gers in Eingriff kommt, der innerhalb des Schaltschützes 1 angeordnet ist. Wenn die Hilfskon
takteinheit 34 an dem Schaltschütz 1 montiert ist, liegen die Anschlußflächen der Hilfskontakt
anschlüsse 37 höher als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse 3.
Deshalb werden Zwischenstücke 39 und 40 mit den Hilfskontaktanschlüssen 37 verbunden. Die
Zwischenstücke 39 und 40 werden aus einer leitenden Platte in einer seitlich gebogenen S-Form
ausgestanzt. Verbindungsteile 39a und 40a sind durch rechtwinkliges Abbiegen des oberen
Endes der Zwischenstücke 39 und 40 ausgebildet. Die unteren Enden der Zwischenstücke 39
und 40 sind zur Bildung von Anschlußenden 39b und 40b stiftförmig ausgebildet. Zwei innere
Pole bildende Zwischenstücke 39 sind symmetrisch zueinander angeordnet. Zwei äußere Pole
bildende Zwischenstücke 40 sind ebenfalls symmetrisch zueinander angeordnet, aber weiter
auseinander gespreizt. Die Zwischenstücke 39 und 40 werden dadurch an den Hilfskontaktan
schlüssen 37 befestigt, daß nicht gezeigte Schrauben in Befestigungslöcher 41 geschraubt
werden. Die Zwischenstücke 39 und 40 erstrecken sich, wenn sie an den Hilfskontaktanschlüs
sen 37 fixiert sind, schräg gegen das Gehäuse 2, um die Anschlußenden 39b und 40b auf
dieselbe Höhe wie die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse 3 zu bringen.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind Befestigungslöcher 44, durch die Anschlußschrauben eingesteckt
werden, an den Enden von Hauptschaltungsleitermustern 43 vorgesehen, die auf einer gedruck
ten Leiterplatte 42 ausgebildet sind. An beiden Seiten der Befestigungslöcher 44 befinden sich
Anschlußlöcher 46 an den Enden von Hilfsleitermustern 45, die entsprechend den Zwischen
stücken 39 und 40 ausgebildet sind. Die Anschlußlöcher 46 sind so angeordnet, daß sie die
Anschlußenden 39b bzw. 40b aufnehmen. Die Leiterplatte 42 wird so auf das Schaltschütz 1
aufgesetzt, daß letzteres in ein Fensterloch 47 der Leiterplatte 42 eintaucht. Die Leiterplatte 42
wird mittels nicht gezeigter Schrauben mit den Hauptanschlüssen 3 verbunden. Dann werden
die Anschlußenden 39b und 40b in die Anschlußlöcher 46 eingesteckt und verlötet. Damit sind
die Hilfskontakteinheit 34, die Leiterplatte 42 und das Schaltschütz 1 zusammengesetzt, wie in
Fig. 9 gezeigt. In Fig. 9 sind die Zwischenstücke 39 und 40 mit Stiftform versehen, so daß sie
in die Anschlußlöcher 46 gesteckt und verlötet werden können. Wenn die Zwischenstücke 39
und 40 zur Verbindung mittels Anschlußschrauben ausgelegt werden sollen, dann können die
Anschlußenden 39b und 40b gemäß Darstellung in Fig. 10 abgebogen werden, wobei Befesti
gungslöcher 48 in den Anschlußenden 39b und 40b vorgesehen werden. In diesem Fall werden
die Anschlußenden des Hilfsleitermusters auf die Fläche der Leiterplatte aufgedruckt, die der der
Hauptschaltungsleitermuster entgegengesetzt ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen können die Anschlußflächen der Spulenan
schlüsse 4 gewünschtenfalls dadurch in dieselbe Ebene wie die Hauptanschlüsse 3 gebracht
werden, daß von dem Hilfskontaktträger ein Paar der beweglichen Kontakte entfernt wird, und
die den entfernten beweglichen Kontakten entsprechenden Hilfskontaktanschlüsse mit den
Spulenanschlüssen mittels Leitungsdrähten, Leitungsplatten etc. verbunden werden. Bei der
zweiten Ausführungsform beispielsweise können die unteren beweglichen Kontakte 26 der
Hilfskontakteinheit 22 von Fig. 5 entfernt werden, um ihre Kontaktfunktion zu beseitigen, und
die Hilfskontaktanschlüsse 29 der entfernten unteren beweglichen Kontakte 26 können durch
Leitungsdrähte mit den Spulenanschlüssen 4 verbunden werden. Dabei wirken die äußeren
Zwischenstücke 32 als Spulenanschlüsse, deren Anschlußflächen mit den Anschlußflächen der
Hauptanschlüsse 3 in derselben Höhe liegen.
Wie voranstehend beschrieben, umfaßt ein elektromagnetisches Schaltschütz gemäß der Erfin
dung: Hauptanschlüsse, Hilfskontaktanschlüsse, deren Anschlußflächen sich auf einer anderen
Höhe als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse befinden, und Anpassungsanschlüsse oder
Zwischenstücke zur Einstellung der Höhe der Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse, die
mit den Hilfskontaktanschlüssen verbunden sind, wodurch die Anschlußflächen der Hilfskon
taktanschlüsse auf dieselbe Höhe wie die Anschlußflächen Hauptanschlüsse gebracht werden.
Bei einer Ausführungsform sind die Hilfskontaktanschlüsse an der Seite eines Gehäuses des
Schaltschützes angeordnet, liegen die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse niedriger
liegen als diejenigen der Hauptanschlüsse, und umfaßt jedes der Zwischenstücke eine flache,
rechteckförmige leitende Platte, deren beide Enden rechtwinklig abgebogen sind, so daß ein
Anschlußende und ein Verbindungsende gebildet werden, die um die Höhendifferenz zwischen
den Hauptanschlüssen und den Hilfskontaktanschlüssen beabstandet sind, wobei das Verbin
dungsende auf der Anschlußfläche eines zugehörigen Hilfskontaktanschlusses liegt. Dadurch
werden die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse (5) auf dieselbe Höhe wie die Anschluß
flächen Hauptanschlüsse (3) gebracht.
Vorzugsweise umfaßt das Schaltschütz der vorgenannten Ausführungsform ferner eine
Anschluß-Abdeckkappe, die mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Anschlußenden der
Zwischenstücke sowie mit Schlitzen zur Aufnahme des sich an das Anschlußende eines jeweili
gen Zwischenstücks anschließenden Halsteils versehen sind, wobei die Anschluß-Abdeckkappe
von der Seite her auf die Zwischenstücke (6, 7) aufgesetzt ist, um deren aufwärtsragenden Teil
zu bedecken, und an dem Gehäuse des Schaltschützes mittels Haken fixiert ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist eine die Hilfskontaktanschlüsse beherbergende Hilfskon
takteinheit an wenigstens einer Seite des Gehäuses des Schaltschützes montiert, liegen die
Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse tiefer liegen als die Anschlußflächen der Hauptan
schlüsse und umfaßt jedes der Zwischenstücke eine flache, rechteckförmige leitende Platte,
deren beide Enden rechtwinklig abgebogen sind, so daß ein Anschlußende und ein Verbin
dungsende gebildet werden, die um die Höhendifferenz zwischen den Hauptanschlüssen und
den Hilfskontaktanschlüssen beabstandet sind, wobei die Verbindungsenden auf den Anschluß
flächen der Hilfskontaktanschlüsse liegen.
Vorzugsweise umfaßt das Schaltschütz der vorgenannten Ausführungsform ferner eine
Anschluß-Abdeckkappe, die mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Anschlußenden der
Zwischenstücke sowie mit Schlitzen zur Aufnahme des sich an das Anschlußende eines jeweili
gen Zwischenstücks anschließenden Halsteils versehen sind, wobei die Anschluß-Abdeckkappe
von der Seite her auf die Zwischenstücke (6, 7) aufgesetzt ist, um deren aufwärtsragenden Teil
zu bedecken, und an dem Gehäuse der Hilfskontakteinheit mittels Haken fixiert ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Hilfskontakteinheit, die die Hilfskontaktanschlüsse
beherbergt, an der Oberseite des Schaltschützes montiert, liegen die Anschlußflächen der Hilfs
kontaktanschlüsse höher liegen als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse und umfaßt jedes
der Zwischenstücke eine leitende Platte, deren oberes Ende rechtwinklig abgebogen ist und ein
Verbindungsende bildet, während ein unterer Teil sich geneigt in Richtung auf das Gehäuse des
Schaltschützes erstreckt, wobei das Verbindungsende auf der Anschlußfläche der Hilfskontakt
anschlüsse liegt.
Bei allen vorgenannten Ausführungsformen können die Hilfskontaktanschlüsse von Hilfskontak
ten, von denen ein Paar der beweglichen Kontakte entfernt wurde, mit den Spulenanschlüssen
mittels Leitern verbunden sein.
Claims (9)
1. Elektromagnetisches Schaltschütz, umfassend:
ein Gehäuse (2),
Hauptanschlüsse (3), und
Hilfskontaktanschlüsse (5), deren Anschlußflächen sich relativ zum Gehäuse (2) auf einer anderen Höhe als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse (3) befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hilfskontaktanschlüssen (5) jeweils leitende Zwischenstücke (6, 7; 31, 32) verbunden sind, die ihrerseits Anschlußflächen aufweisen und so ausgebildet sind, daß ihre Anschlußflächen mit denjenigen der Hauptanschlüsse (3) im wesentli chen in derselben Ebene liegen.
ein Gehäuse (2),
Hauptanschlüsse (3), und
Hilfskontaktanschlüsse (5), deren Anschlußflächen sich relativ zum Gehäuse (2) auf einer anderen Höhe als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse (3) befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hilfskontaktanschlüssen (5) jeweils leitende Zwischenstücke (6, 7; 31, 32) verbunden sind, die ihrerseits Anschlußflächen aufweisen und so ausgebildet sind, daß ihre Anschlußflächen mit denjenigen der Hauptanschlüsse (3) im wesentli chen in derselben Ebene liegen.
2. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke
(6, 7; 31, 32) lösbar mit den Hilfskontaktanschlüssen (5) verbunden sind.
3. Schaltschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskon
taktanschlüsse (5) an wenigstens einer Seite des Gehäuses (2) des Schaltschützes (1) angeord
net sind, die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse (5) niedriger liegen als diejenigen der
Hauptanschlüsse (3), und jedes der Zwischenstücke (6, 7) einen bandartigen Leiter umfaßt,
dessen beide Enden zur Bildung eines Anschlußendes (6a, 7a) und eines Verbindungsendes (6b,
7b), die um die Höhendifferenz zwischen den Hauptanschlüssen (3) und den Hilfskontaktan
schlüssen (5) beabstandet sind, rechtwinklig abgebogen sind, wobei das Verbindungsende (6b,
7b) auf der Anschlußfläche eines zugehörigen Hilfskontaktanschlusses (5) liegt.
4. Schaltschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschluß-
Abdeckkappe (11) vorgesehen ist, die mit Ausnehmungen (11a) zur Aufnahme der Anschlußen
den (6a, 7a) der Zwischenstücke (6, 7) sowie mit Schlitzen (11b) zur Aufnahme des sich an das
Anschlußende eines jeweiligen Zwischenstücks anschließenden Halsteils versehen ist, die von
der Seite her auf die Zwischenstücke (6, 7) aufgesetzt ist, um deren aufwärtsragenden Teil zu
bedecken, und die an dem Gehäuse (2) des Schaltschützes (1) mittels Haken (11d) fixiert ist.
5. Schaltschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Hilfs
kontaktanschlüsse beherbergende Hilfskontakteinheit (22) an wenigstens einer Seite des
Gehäuses (2) des Schaltschützes (1) montiert ist, die Anschlußflächen der Hilfskontaktan
schlüsse tiefer liegen als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse (3) und jedes der Zwischen
stücke (31, 32) einen bandartigen Leiter umfaßt, dessen beide Enden zur Bildung eines
Anschlußendes und eines Verbindungsendes, die um die Höhendifferenz zwischen den Haupt
anschlüssen (3) und den Hilfskontaktanschlüssen beabstandet sind, rechtwinklig abgebogen
sind, wobei das Verbindungsende auf der Anschlußfläche eines zugehörigen
Hilfskontaktanschlusses liegt.
6. Schaltschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschluß-
Abdeckkappe (11) vorgesehen ist, die mit Ausnehmungen (11a) zur Aufnahme der Anschlußen
den der Zwischenstücke (31, 32) sowie mit Schlitzen (11b) zur Aufnahme des sich an das
Anschlußende eines jeweiligen Zwischenstücks anschließenden Halsteils versehen ist, die von
der Seite her auf die Zwischenstücke (31, 32) aufgesetzt ist, um deren aufwärtsragenden Teil
zu bedecken, und die an dem Gehäuse (23) der Hilfskontakteinheit (22) mittels Haken (11d)
fixiert ist.
7. Schaltschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Hilfs
kontaktanschlüsse (37) beherbergende Hilfskontakteinheit (34) an der Oberseite des Gehäuses
(2) des Schaltschützes (1) montiert ist, die Anschlußflächen der Hilfskontaktanschlüsse höher
liegen als die Anschlußflächen der Hauptanschlüsse (3) und jedes der Zwischenstücke (39, 40)
einen bandartigen Leiter umfaßt, dessen oberes Ende rechtwinklig abgebogen ist und ein
Verbindungsende (39a, 40a) bildet, während ein unterer Teil sich geneigt in Richtung auf das
Gehäuse (2) des Schaltschützes (1) erstreckt, wobei das Verbindungsende auf der
Anschlußfläche eines zugehörigen Hilfskontaktanschlusses liegt.
8. Schaltschütz nach Anspruche 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden
(39b, 40b) der Zwischenstücke (39, 40) stiftartig ausgebildet sind.
9. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfskontaktanschlüsse von Hilfskontakten, deren beweglicher Kontakt entfernt wurde, mit
Spulenanschlüssen (4) des Schaltschützes mittels Leitern verbunden sind.
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