DE19528133A1 - Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen - Google Patents
Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-GangschaltungenInfo
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- B62M25/08—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with electrical or fluid transmitting systems
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
Stand der Technik auf dem Gebiet der mechanischen, gestuften
Fahrradgangschaltungen sind solche Schaltungen, die mechanisch von Hand des
Fahrers entweder durch Umlegen der Kette auf verschiedene Zahnräder
(Kettenschaltung) oder durch Schalten verschiedener Zahnradpaare innerhalb der
Hinterradnabe (Nabenschaltungen) in ihrer Übersetzung verändert werden können.
Stand der Technik sogenannter "automatischen" Schaltungen ist der, daß (Firma
Sachs) die Gänge sequentiell, elektrisch über einen elektrischen Taster von Hand
des Fahrers geschaltet bzw. (Fa. Marvik) die hinteren Gänge einer Kettenschaltung
ebenfalls sequentiell von Hand des Fahrers geschaltet werden können.
Die Bezeichnung "automatisch" ist dabei unrichtig, da das Schalten lediglich über
ein Servosystem von Hand des Fahrers erfolgt, die Art der Übersetzung also nach
wie vor vom Fahrer bestimmt werden muß.
Es ist bekannt, daß Schaltungen an Fahrrädern immer mehr Gänge bekommen
haben. Dieser augenscheinliche Verbesserung hat schwerwiegende Nachteile. Zum
Einen stellen die vielen Gänge an den Fahrer hohe Anforderungen hinsichtlich der
Auswahl des "richtigen" Ganges in der momentanen Fahrsituation und bergen ein
erhebliches Sicherheitsrisiko hinsichtlich der Konzentration auf den Straßenverkehr
und hinsichtlich des Vorhandenseins des richtigen Ganges z. B. beim Anfahren an
der Kreuzung in sich (dies trifft insbesondere für Kinder und ältere Menschen zu),
zum Ändern gibt es Übersetzungskombinationen, die entweder schädlich ("über
Kreuz-Kette") oder sogar redundant (mehrere nahezu identische
Übersetzungsverhältnisse) sind.
Die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung dient der Elimination der
beschriebenen Nachteile, indem die beschriebenen Vorrichtungen und
Funktionsabläufe die automatische Auswahl des richtigen Ganges, abhängig von
Fahrsituation und Schaltungstyp vornehmen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1, 1b Eine Gesamtansicht eines Fahrrades mit einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einer Tretmomentgeber-Version, dem Steuergerät mit
Neigungssensor und Signaleinrichtung und zwei Möglichkeiten der Anordnung der
Servo-Aktuatoren, wobei zur besseren Verständlichkeit der Tretmomentgeber mit
seinen Funktionselementen in Teil b) vergrößert herausgezeichnet ist.
Fig. 2 Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Tretmomentgebers mit seinen
Funktionselementen.
Fig. 3 Die Vorrichtung zur Messung von Tretkraft und Tretgeschwindigkeit an
der Antriebskette.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Der in Fig. 1 am Fahrradlenker montierte Steuerrechner 5 , der den heute üblichen
elektronischen Tachometern sehr ähnlich ist, erhält verschiedene elektrische
Informationen, wie Geschwindigkeit 4, Tretkraft bzw. Tretmoment 2, Steigung
der Straße oder Neigung 1 sowie Tretdrehzahl/ oder -Frequenz zur Berechnung
der der momentanen Lastsituation am besten angepaßten Getriebeübersetzung
zugeführt. Der Steuerrechner verfügt über eine Anzeige für Fahrgeschwindigkeit,
Fahrstrecke, Fahrzeit und außerdem eine Anzeige des Ganges, der automatisch
berechnet und eingelegt worden ist. Da der Fahrer trotz der vollautomatischen
Auswertung und Ausführung der Schaltungen unbedingt einen Einfluß auf die Ihm
angebotene Übersetzung haben sollte, da seine nicht objektiv meßbare
Konstitution wechselt, kann der Fahrer über einen weitere Informationsgeber, eine
Schaltereinheit 13 am Lenker in die Berechnung einwirken und von "leichten"
über "normale" bis "schwere" Übersetzungs/Lastkurven den automatischen Ablauf
seiner Konstitution anpassen. Er kann auch mit diesem Schalter einen momentanen
Gang "einfrieren", sollten etwa an einem steilen Berg gegen seinen Willen
Gangwechsel erfolgen. Der Steuerrechner sendet sein Berechnungsergebnis an
einen 14 oder zwei 14, 15 Servosteller, der/die die marktübliche Schaltung
betätig(t)en.
Der Servosteller 14 in Fig. 2 oder die beiden Servosteller 14, 15 können dabei so
am Fahrrad bzw. der vorhandenen Schaltungsanlage montiert werden, daß im
Notfall (Stromausfall, Defekt) die Betätiger 21 des/der Servosteller auf einfache
Weise abgekoppelt werden können, so daß normal von Hand geschaltet werden
kann.
Die Messung der "Last" über den Neigungssensor 1 stellt eine sehr wenig
aufwendige und zuverlässige Methode dar, sie liefert aber keine Informationen
über Lastveränderungen aufgrund veränderter Straßenbeschaffenheiten (Asphalt -
Kies) und keine veränderten Lasten aufgrund der Windverhältnisse o.a.
Dazu enthält diese Erfindung eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Messung der
wirklichen Lasten über die Tretkraft oder das Tretmoment, deren
Ausführungsbeispiele in Fig. 1, 1b und Fig. 2 dargestellt sind. Die gezeigten
Vorrichtungen ermöglichen eine sehr genaue Anpassung der automatischen
Gangwahl an die wirkliche Tretkraft, wobei Tretkraft und gleichzeitig
Tretgeschwindigkeit auf einfache und in der erweiterten Ausführung
selbstkalibrierende Weise kontakt- bzw. drahtlos an der rotierenden Tretkurbel
gemessen und dem Steuerprogramm übergeben werden. Beiden
Ausführungsbeispielen in Fig. 1, 1b und Fig. 2 liegt das Prinzip zugrunde, eine der
Tretkraft proportionale Verdrehung von Tretkurbel 10 zu Kettenrad 11 zu messen.
Dazu muß zunächst eine kraft-proportionale Verdrehung (in einem begrenzten
Verdrehwinkel) konstruktiv ermöglicht werden. Dies geschieht z. B. durch
Abkopplung von Kettenrad 11 und Tretkurbel 12 über irgendwie geartete Federn
bzw. Feder/Dämpfer 13, wie in Fig. 1 dargestellt oder auf einfache Weise durch
Ersatz der Tretachse durch einen Torsionsfederstab 12 in Fig. 2.
Das prinzipielle Meßverfahren soll anhand der Fig. 2 erläutert werden. In der
einfachen Anordnung messen zwei geeignete elektrische Sensoren, im Beispiel
elektromagnetische Sensoren 3, 7 in Kombination mit Permanentmagneten 9, 8 den
Phasenwinkel zwischen Kettenrad 11 und Tretkurbel 10. Bei geeigneter Auslegung
der Verdrehfeder ergibt sich eine der Tretkraft proportionale Änderung des
Phasenwinkels. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Messung am rotierenden Objekt
drahtlos erfolgt; vorteilhaft ist weiterhin, daß gleichzeitig ein weiteres Signal,
nämlich die Tretfrequenz erfaßt wird, wobei entweder Sensor 7 oder Sensor 3
geeignet sind. Besondere Vorteile ergeben sich , wenn ein zusätzliches Sensorpaar
16, 17 in der Position der Nullkraft der Tretkurbel angebracht wird. In diesem
Falle wird es dem Steuerrechner ermöglicht, den mit den Sensoren 3, 7
gemessenen Phasenwinkel auf den Nullkraft-Phasenwinkel zu verrechnen und
damit bei jeder Kurbelumdrehung das Meßverfahren neu zu kalibrieren.
Eine andere Möglichkeit der Messung der Tretkraft kann über die Messung der
Kettenspannung sein. Dazu, siehe Fig. 3, wird eine geeignete Spannvorrichtung mit
einer mitdrehenden Spannrolle 18 in den Zug-Trum der Kette so eingebracht, daß
die Veränderung der Auslenkung des Spanners über einen Meßwertgeber 19 - im
einfachsten Falle ein Potentiometer - gemessen werden kann.
Mißt man weiterhin über einen zusätzlichen Meßwertgeber 20 die Drehzahl der
Spannrolle, so steht zusätzlich dem Steuerrechner 5 ein Signal zur Verfügung, daß
ihm mitteilt, ob und wie schnell getreten wird. Dies ist zum Beispiel wichtig für
solche Schaltungen, die nicht unter Last geschaltet werden können, wobei das
Steuerprogramm z. B. erst dann die Servosteller ansteuert, wenn eine kurze
Tretpause eingelegt wird. Zu dieser Tretpause wird der Fahrer über die
Signaleinrichtung 6 aufgefordert.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das
Fahrradfahren sicher und bequem wird. Zudem besteht ein weiterer Vorteil darin,
daß aufgrund der Vermeidung redundanter und schädlicher Gänge bzw.
Gangkombinationen die Lebensdauer aller Antriebs- und Stellelemente der
Schaltung erhöht wird. Ein wichtiger Vorteil der in Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung ist auch, daß auf einfache Weise mithilfe eines z. B. direkt im Steuergerät
einfach unterzubringenden Neigungssensors eine automatische Anpassung der
Gangwahl an die Steigung der Fahrstrecke möglich wird, wobei der
Neigungssensor nicht unbedingt stufenlos arbeiten muß, also einfach und preiswert
sein kann und keinerlei Montagearbeiten erforderlich werden.
Die vorgestellte Erfindung hat auch Vorteile hinsichtlich der Gesamtkosten, da das
Steuergerät "umsonst" alle Funktionen eines komfortablen elektronischen Fahrrad-
Tachos beinhaltet, dieser also nicht zusätzlich vom Fahrradbesitzer angeschafft
werden muß.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen
Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein (einfache Kettenschaltung/Nabenschaltung) bzw.
zwei (Kettenschaltung, Nabe/Kettenschaltung) elektromechanische Aktuatoren den
Übersetzungswechsel durch einen Rechner programmgesteuert vornehmen, wobei
ein Neigungsgeber (1) und/oder ein Tretmomentgeber (2) sowie ein
Tretdrehzahlgeber (3) und ein Raddrehzahlsensor (4) die Signale an die
Steuereinheit (5) liefern, die als Istwertgeber sowohl der
geschwindigkeitsabhängigen, streckenabhängigen als auch der lastabhängigen
Berechnung der optimalen Gesamtübersetzung dienen, wobei automatisch die
Geschwindigkeits/Gang-Tabelle an die Steigung der Fahrstrecke und andere
Widerstände, wie z. B. Windlasten optimiert wird und das Übersetzungsverhältnis
über den/die Aktuator(en) so mithilfe der Auswertung der Tretdrehzahl einstellt
werden, daß schaltungstypabhängig während des Tretens oder während des Nicht-
Tretens geschaltet wird, wobei im Falle der Schaltungstypen, die nicht während des
Tretens schaltbar sind, ein akustischer/optischer Signalgeber (6) dem Fahrer das
Einlegen einer kurzen Tretpause signalisiert,
weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß der Tretmoment/-drehzahlgeber so ohne direkte elektrische Verbindung so arbeitet, indem magnetische oder optische elektrische Sensoren (3), (7) berührungslos die Phasenverschiebung zweier Magnete/ Reflexgeber (8), (9) , die ortsfest an der Tretkurbel (10) und dem vorderen Kettenrad (11) befestigt sind, aufnehmen, wobei die Verbindung zwischen Tretkurbel-Kettenrad und Tretachse sich gegen eine geeignet gestaltete Verdrehfeder (12, 13) verdrehen kann und damit zwischen Tretkurbel und Antriebskettenrad ein Verdrehwinkel proportional der Tretkraft entsteht, wobei die Sensoren im Sinne eines maximalen Nutzsignales an der Stelle der maximalen Pedalkraft angeordnet sind und damit das Ausgangssignal der elektrischen Sensoren - die Zeit zwischen zwei Signalen - proportional der Tretkraft ist,
weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektronik so programmierbar ist, daß alle marktüblichen Gangschaltungen (Nabe, Kette, Nabe/Kette etc.) angesteuert werden können und weiterhin verschiedene Geschwindigkeits/Gang-Tabellen ausgewählt werden können, etwa für Ebene oder Gebirge, wobei diese mittels eines Handschalters (13) am Lenker auch bewußt vom Fahrer während der Fahrt verändert, d. h. der körperlichen Konstitution angepaßt werden können und auch die Automatik momentan abgeschaltet und per Taster von Hand Gänge sequentiell gesetzt werden können,
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm im Falle der Kettenschaltung so arbeitet, daß ungünstige "Überkreuz-Übersetzungen" zwischen vorderen und hinteren Kettenrädern ausgelassen werden, sofern diese nicht unbedingt erforderlich oder vom Fahrer erwünscht werden, daß weiterhin die bei sehr hochgängigen Schaltungstypen "redundanten" Übersetzungen ausgelassen werden, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene bei höhergängigen Schaltungen untere Gänge ausgelassen und/oder bestimmte Gänge übersprungen werden können, was z. B. eine Energie-Einsparung ermöglicht, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die bestehende Handschaltung belassen werden und im Falle des Entladens der Betriebsstromquelle durch Umlegen der Ankopplung (21) auf Handbetrieb umgestellt werden kann.
weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß der Tretmoment/-drehzahlgeber so ohne direkte elektrische Verbindung so arbeitet, indem magnetische oder optische elektrische Sensoren (3), (7) berührungslos die Phasenverschiebung zweier Magnete/ Reflexgeber (8), (9) , die ortsfest an der Tretkurbel (10) und dem vorderen Kettenrad (11) befestigt sind, aufnehmen, wobei die Verbindung zwischen Tretkurbel-Kettenrad und Tretachse sich gegen eine geeignet gestaltete Verdrehfeder (12, 13) verdrehen kann und damit zwischen Tretkurbel und Antriebskettenrad ein Verdrehwinkel proportional der Tretkraft entsteht, wobei die Sensoren im Sinne eines maximalen Nutzsignales an der Stelle der maximalen Pedalkraft angeordnet sind und damit das Ausgangssignal der elektrischen Sensoren - die Zeit zwischen zwei Signalen - proportional der Tretkraft ist,
weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektronik so programmierbar ist, daß alle marktüblichen Gangschaltungen (Nabe, Kette, Nabe/Kette etc.) angesteuert werden können und weiterhin verschiedene Geschwindigkeits/Gang-Tabellen ausgewählt werden können, etwa für Ebene oder Gebirge, wobei diese mittels eines Handschalters (13) am Lenker auch bewußt vom Fahrer während der Fahrt verändert, d. h. der körperlichen Konstitution angepaßt werden können und auch die Automatik momentan abgeschaltet und per Taster von Hand Gänge sequentiell gesetzt werden können,
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm im Falle der Kettenschaltung so arbeitet, daß ungünstige "Überkreuz-Übersetzungen" zwischen vorderen und hinteren Kettenrädern ausgelassen werden, sofern diese nicht unbedingt erforderlich oder vom Fahrer erwünscht werden, daß weiterhin die bei sehr hochgängigen Schaltungstypen "redundanten" Übersetzungen ausgelassen werden, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene bei höhergängigen Schaltungen untere Gänge ausgelassen und/oder bestimmte Gänge übersprungen werden können, was z. B. eine Energie-Einsparung ermöglicht, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die bestehende Handschaltung belassen werden und im Falle des Entladens der Betriebsstromquelle durch Umlegen der Ankopplung (21) auf Handbetrieb umgestellt werden kann.
2. Kombinierter Tretmoment/-drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weitere zusätzliche magnetische oder optische elektrische
Sensoren (16), (17) an der Stelle der minimalen Pedalkraft angeordnet sind, die
bei jeder Kurbelumdrehung ein Kalibriersignal der Phasenverschiebung bei
Nullkraft liefern, das eine Eichung der Phasen/Tretkraft-Beziehung, gemessen
mit den Sensoren bei bis zu jeder Kurbel-Umdrehung ermöglicht.
3. Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen
Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung nur durch den Raddrehzahlsensor (4),
Neigungsgeber (1) und Tretdrehzahlsensor (3) und unter Umständen zusätzlich in
Verbindung mit einem Hand/Automatik-Schalter (14) erfolgt, mit dem von Hand
Gänge mit Priorität über die automatische Steuerung gewählt werden können oder
eine andere Geschwindigkeits/Gang-Tabelle gewählt werden kann, oder die
Automatik ein/ausgeschaltet werden kann.
4. Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen
Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berechnung und Steuerung der automatischen Gangwahl
ohne einen direkten Sensor zur Lastmessung allein durch den Raddrehzahlsensor
(4) und Tretdrehzahlsensor (3) in Verbindung mit einem Handschalter (14)
erfolgt, wobei die lastabhängige Verschiebung der Geschwindigkeits/Gang-
Tabelle von Fahrerhand erfolgt und Gänge mit Priorität über die automatische
Steuerung gewählt werden können oder eine andere gewählt werden kann, oder
die Automatik ein/ausgeschaket werden kann.
5. Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen
Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Berechnung und Steuerung der automatischen Gangwahl
allein durch Vergleich der über einen Tretdrehzahlsensor (3) gemessenen
Trittfrequenz mit der vom Fahrer gewünschten Trittfrequenz erfolgt, die der
Fahrer entweder direkt am Steuergerät (5) mithilfe von Einstelltasten vorgibt oder
vorzugsweise in Verbindung mit einem Lenkrad-Schalter (14) seine momentane
Konstitution der Lastsituation anpaßt, indem er die Ihm angenehme Trittfrequenz
fährt und diese sodann mit einem Tastendruck in den Steuerrechner einspeichert,
wobei er auch mit einer zweiten Taste die automatische Gangwahl momentan
abschalten und den eingelegten Gang "einfrieren" kann.
6. Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen
Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berechnung und Steuerung der automatischen Gangwahl
allein durch Messung der Fahrrad-Geschwindigkeit über den Raddrehzahlsensor
(4) in Verbindung mit einem einfachen Lenkrad-Schalter (14) erfolgt, mit dem zur
Anpassung an momentane Laständerungen der momentane Gang "eingefroren"
werden kann.
7. Tretmomentgeber zum Beispiel für eine Zusatzvorrichtung zum last- und
geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-
Gangschaltungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß über eine geeignet
angeordnete Rolle (18) und ein Kraft/bzw. Federweg-Meßgeber (19) kombiniert
mit einem Drehimpulsgeber (20) sowohl Kettengeschwindigkeit als auch
Kettenzugkraft elektrisch erfaßt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128133 DE19528133A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128133 DE19528133A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19528133A1 true DE19528133A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7768347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128133 Withdrawn DE19528133A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Vorrichtung zum last- und geschwindigkeitsabhängigen automatischen Schalten marktüblicher Fahrrad-Gangschaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19528133A1 (de) |
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- 1995-07-04 DE DE1995128133 patent/DE19528133A1/de not_active Withdrawn
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