DE19527812C1 - Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer TelekommunikationsanlageInfo
- Publication number
- DE19527812C1 DE19527812C1 DE1995127812 DE19527812A DE19527812C1 DE 19527812 C1 DE19527812 C1 DE 19527812C1 DE 1995127812 DE1995127812 DE 1995127812 DE 19527812 A DE19527812 A DE 19527812A DE 19527812 C1 DE19527812 C1 DE 19527812C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- terminal
- user
- data processing
- telecommunications
- software
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
- H04Q3/54541—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme using multi-processor systems
- H04Q3/54566—Intelligent peripherals, adjunct processors
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/42314—Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges
- H04M3/42323—PBX's with CTI arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13003—Constructional details of switching devices
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1305—Software aspects
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13093—Personal computer, PC
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13106—Microprocessor, CPU
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13152—Callback
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13174—Data transmission, file transfer
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13176—Common channel signaling, CCS7
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13199—Modem, modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13209—ISDN
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1322—PBX
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1324—Conference call
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1326—Consultation call, broker's call, call hold, toggling
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13282—Call forward, follow-me, call diversion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Telekommunikationsanlagen können vielfach durch die Eingabe
von Kennziffernfolgen von den an sie angeschlossener Endgerä
ten aus gesteuert werden. Wegen des komplexen Funktionsum
fangs und der vielfältigen Leistungsmerkmale moderner Tele
kommunikationsanlagen ist die Steuerung über die Eingabe von
Kennziffernfolgen mit Hilfe von Telefonen jedoch häufig nicht
sehr komfortabel, weil der Anwender schnell die Übersicht
über die eingegebenen Befehle und den Zustand der Telekommu
nikationsanlage verliert. Daher gewinnt die viel komfortab
lere Steuerung von Telekommunikationsanlagen über daran ange
schlossene Datenverarbeitungssysteme wie z. B. Personal Compu
ter ständig an Bedeutung. Hierbei gewinnen wiederum grafische
Benutzeroberflächen und für diese Benutzeroberflächen und die
damit zusammenhängenden Betriebssysteme entwickelte Telefo
nieapplikationen wegen des mit ihnen verbundenen Benutzerkom
forts zunehmend an Bedeutung.
Zur Zeit werden standardisierte Programmierschnittstellen
(z. B. TAPI, Telephony Application Programming Interface) ent
wickelt, die einen definierten Befehlsumfang bieten, der von
Softwareanbietern zur Programmierung hardwareunabhängiger Te
lefonieapplikationen benutzt werden kann. Die vorherrschende
Soft- und Hardwareumgebung sorgt für die Übermittlung der von
der Programmierschnittstelle übergebenen Befehle z. B. an ein
angeschlossenes Vermittlungssystem
(Telekommunikationsanlage). Die Daten werden beispielsweise
in Form von codierten D-Kanal-Meldungen über ISDN übertragen
und im Vermittlungssystem decodiert und entsprechend weiter
verarbeitet. Hierfür ist neben einem systemspezifischen Trei
ber auf der PC-Seite im Vermittlungssystem eine entsprechende
Software notwendig, die die Telefoniefunktionen auf die sy
stemspezifischen internen Funktionen und Prozesse abbildet.
Aus der Veröffentlichung NET 48 (1994), Heft 10, Seiten 14,
15 und 18 ist bereits ein Verfahren zur Steuerung einer Tele
kommunikationsanlage mit Hilfe eines an diese Telekommunika
tionsanlage angeschlossenen Datenverarbeitungssystems be
kannt, bei dem Eingaben eines Anwenders des Datenverarbei
tungssystems durch eine auf dem Datenverarbeitungssystem lau
fende Software in Steuerbefehle der Telekommunikationsanlage
umgesetzt und an die Telekommunikationsanlage gesandt werden,
wobei die Eingaben des Anwenders zunächst von einer Anwender-
Software in Befehle einer standardisierten Programmier
schnittstelle umgesetzt werden, wobei diese daraufhin mit
Hilfe einer für die Telekommunikationsanlage spezifischen
Treibersoftware in Steuerbefehle der Telekommunikationsanlage
umgesetzt werden und wobei die Treibersoftware die Telekommu
nikationsanlage über Kennziffernfolgen steuert.
Im Zusammenhang mit den genannten Leistungsmerkmalen unter
scheidet man nun zwischen sog. First-Pary-Diensten und Third-
Party-Diensten. Baut beispielsweise ein PC nur für sich
selbst oder auch für ein an diesen PC angeschlossenes Telefon
Verbindungen auf oder aktiviert dieser PC für sich oder für
das an ihn angeschlossene Telefon Leistungsmerkmale einer Te
lekommunikationsanlage, so handelt es sich um sog. First-
Party-Dienste, d. h. es werden nur Aktionen für das eigene Te
lefon ausgeführt, das auch physikalisch über dieselbe
Schnittstelle an die Telekommunikationsanlage angeschlossen
ist wie der PC. Sollen jedoch von einem angeschlossenen PC
Dienste für einen physikalisch anderen Teilnehmer der Tele
kommunikationsanlage (z. B. auch für das "eigene", neben dem
PC stehende, aber nicht über ihn an die Telekommunikationsan
lage angeschlossene Telefon) ausgeführt werden, so handelt es
sich bei solchen Funktionen um sog. Third-Party-Dienste.
Bei den zuletzt genannten Diensten ist es u. U. schwierig,
Mißbrauch durch kundige PC-Anwender zu verhindern. Die Zutei
lung eines PCs zu einem an einem anderen Port der Telekommu
nikationsanlage angeschlossenen Telefon wird auf der PC-Seite
festgelegt und ist dadurch manipulierbar. Dies ermöglicht je
nach verwendeter Applikation z. B. das Schalten oder Trennen
von Verbindungen für dritte Teilnehmer oder das Einleiten von
Leistungsmerkmalen für andere Teilnehmer (z. B. Anrufschutz).
Gefahren birgt auch das u. U. hohe zusätzliche Verkehrsaufkom
men im Signalisierungs-Kanal zwischen PC und Telekommunikati
onsanlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung einer Telekommunikationsanlage mit Hilfe eines an
diese Telekommunikationsanlage angeschlossenen Datenverarbei
tungssystems anzugeben, welches die in Telekommunikationsan
lagen vorhandenen Ressourcen in möglichst effizienter Weise
nutzt und die Implementierung bzw. Nutzung von Telefoniean
wendungen mit minimalem Aufwand seitens der Telekommunikati
onsanlage ermöglicht, und dabei gleichzeitig gegen Mißbrauch
durch nicht autorisierte Teilnehmer geschützt ist. Diese Auf
gabe wird mit Hilfe eines Verfahrens gemäß Anspruch 1 gelöst.
Bei diesem Verfahren werden Eingaben eines Anwenders des Da
tenverarbeitungssystems durch eine auf dem Datenverarbei
tungssystem laufende Software in Steuerbefehle der Telekommu
nikationsanlage umgesetzt und an die Telekommunikationsanlage
gesandt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingaben des Anwenders zunächst von einer
Anwender-Software in Befehle einer standardisierten Program
mierschnittstelle und diese daraufhin mit Hilfe einer für die
Telekommunikationsanlage spezifischen Treibersoftware in
Steuerbefehle der Telekommunikationsanlage umgesetzt werden.
Bei Systemumstellungen in der Telekommunikationsanlage oder
bei einem Wechsel der verwendeten Schnittstelle zur Steuerung
der Telekommunikationsanlage wird daher nur die Änderung der
Treibersoftware nötig. Es kann ferner jede Anwendersoftware
verwendet werden, welche die standardisierte Programmier
schnittstelle unterstützt. Ferner ist gemäß Anspruch 1 in der
Telekommunikationsanlage eine Prozedur implementiert, die
über eine Kennziffernfolge von einem beliebigen Endgerät ak
tiviert werden kann. Nach Eingabe dieser Kennziffernfolge
wird anhand der Rufnummer des aktivierenden Endgerätes in ei
ner internen Zuordnungstabelle der Telekommunikationsanlage
nach einem Eintrag für diese Rufnummer gesucht, und der Vor
gang wird abgebrochen, falls kein solcher Eintrag in der Ta
belle gefunden wird. Durch diese Maßnahmen ist die Telekommu
nikationsanlage gegen Mißbrauch durch nicht autorisierte An
wender geschützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
von untergeordneten Patentansprüchen.
Fig. 1 zeigt eine typische Konfiguration einer Telekommunika
tionsanlage mit Endgeräten, von denen einige Telefone
und andere Personal Computer sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele und mit Hilfe der Figur näher beschrieben.
In Vermittlungssystemen sind System-Leistungsmerkmale in der
Regel über Kennzahlprozeduren aktivierbar. Durch eine Umset
zung der von der Telefonie-Schnittstelle benutzten Funktionen
in geeignete systemspezifische Kennziffern können somit auch
aus einer Telefonie-Anwendung heraus Systemleistungsmerkmale
für das eigene Gerät, d. h. den PC bzw. das zugehörige Telefon
aktiviert werden. Das Telefon kann z. B. an eine PC-ISDN-Karte
angeschlossen sein, oder der PC ist über ein Modem an die
analoge Telefonleitung angeschlossen. Die Erfindung würde in
diesem Fall mit Hilfe einer systemspezifischen Treibersoftwa
re auf der PC-Seite realisiert werden, deren Aufgabe in
diesem einfachen Fall nur darin bestehen würde, die Telefo
nie-Befehle geeignet umzusetzen und über das benutzte Trans
portmedium (z. B. ISDN, V.24, Modem) als Ziffernfolge bzw.
Wahlinformation übertragen. Auf der Systemseite (Telekommuni
kationsanlage) ist dabei keine Veränderung notwendig, sofern
als Anschlüsse die vorhandenen Teilnehmerschnittstellen (a/b,
SO oder U-Schnittstellen) verwendet werden.
Bei einer eventuellen Änderung der Software des Systems
braucht lediglich die "Umsetztabelle" in der Treibersoftware
auf dem PC erweitert oder geändert zu werden, um neue oder
geänderte Funktionen zu berücksichtigen.
Fig. 1 zeigt eine Telekommunikationsanlage, die den ange
schlossenen Endgeräten analoge oder digitale Schnittstellen
zur Verfügung stellt. An diese Telekommunikationsanlage sind
im allgemeinen eine Vielzahl von Telefonen und verschiedene
Personalcomputer und andere Endgeräte angeschlossen. Einige
der Telefone sind zunächst an einen PC angeschlossen und über
diesen über die Telekommunikationsanlage angeschlossen. Ande
re Telefone sind zwar direkt an die Telekommunikationsanlage
angeschlossen, werden aber von einem Anwender benutzt, der
einen der angeschlossenen PCs benutzt und sind deshalb in
diesem Sinne dem PC (eigentlich dem Anwender des PCs) zuge
ordnet. Möglicherweise ist einer der PCs eine zentrale Ver
mittlungsstelle. Jedes Endgerät hat eine Teilnehmernummer,
welches bei Anwahl der Telekommunikationsanlage dieser mit
teilt, von welchem Endgerät aus die Anwahl durchgeführt
wurde.
In vielen Telekommunikationsanlagen kann eine über eine Kenn
ziffer zu aktivierende Prozedur implementiert werden, die es
ermöglicht, eine Wahl für einen anderen Systemteilnehmer
durchzuführen, was bereits einer einfachen Third-Party-Anwen
dung entspricht. In vielen handelsüblichen Telekommunikati
onsanlagen sind derartige Prozeduren bereits verfügbar. Gemäß
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, eine neue bzw. er
weiterte Prozedur für das Leistungsmerkmal Third-Party-Dien
ste zu implementieren, welche es auf einfache Weise ermög
licht, viele der in Telefonieapplikationen (z. B. auf TAPI-Ba
sis) realierten Funktionen ohne großen Aufwand in der Tele
kommunikationsanlage zur Verfügung zu stellen. Die erfin
dungsgemäße neue bzw. veränderte Prozedur wird dazu vorzugs
weise über eine Kennziffer von einer beliebigen Endeinrich
tung aktiviert, wobei diese Endeinrichtung (Endgerät) über
eine digitale oder analoge (S0, a/b, U) Schnittstellen ange
schlossen sein kann. Nach der Eingabe dieser Kennziffer wird
anhand der Rufnummer des aktivierenden Endgerätes (z. B. ein
PC mit der internen Rufnummer 70) in einer systeminternen Zu
ordnungstabelle nach einem Eintrag für diese Rufnummer ge
sucht. Der Aufbau der Tabelle entspricht dabei im einfachsten
Fall beispielsweise folgendem Schema, wobei die Endeinrich
tungen PC und Telefon als eine der möglichen Kombinationen zu
sehen sind:
PC | |
Telefon | |
68 | |
11 | |
70 | 15 |
. . . | . . . |
Wird kein Eintrag in der Tabelle gefunden, so werden weitere
Ziffern verworfen, die Wahl des PCs wird abgebrochen. Dadurch
wird verhindert, daß ein nicht durch die Systemverwaltung au
torisierter Teilnehmer die Kennzifferprozedur mißbraucht.
Wenn ein Eintrag gefunden wird, im Beispiel die zum Teilneh
mer 70 gehörende interne Rufnummer 15, so werden alle nach
folgend vom PC gesendeten Ziffern so interpretiert, als kämen
sie direkt vom zugeordneten Endgerät mit der Rufnummer 15.
Aus Sicht der Systemsoftware der Telekommunikationsanlage be
steht kein Unterschied zur direkten Eingabe von einem her
kömmlichen Endgerät aus. Dies ermöglicht es dem PC-Benutzer,
alle Leistungsmerkmale und Dienste für das ihm zugeordnete
Telefon zu aktivieren, die auch über Kennziffern von einem
herkömmlichen Endgerät (Telefon) aktivierbar sind.
Beispiele hierfür wären
- - Gesprächsaufbau für das zugeordnete eigene Telefon durch führen
- - Anrufumleitung für das eigene Telefon aktivieren
- - Anrufschutz für das eigene Telefon aktivieren
- - Nachtschaltung für die Telekommunikationsanlage aktivieren
- - Codeschloß für das eigene Telefon aktivieren/deaktivieren
- - Mitteilungstexte/Abwesenheitstexte aktivieren und deakti vieren
- - Direktansprechen einleiten
- - Dreierkonferenz
- - Makeln
- - Parken
- - Rückfrage einleiten
- - Anklopfen annehmen
- - Rückruf aktivieren
- - Zeugenzuschaltung aktivieren, etc.,
sofern diese Leistungsmerkmale von der Tefonieapplikation un
terstützt werden. Die Applikation benutzt zur Aktivierung
solcher Leistungsmerkmale definierte Befehle (z. B. bei TAPI),
die von einer Treibersoftware entsprechend an die Telekommu
nikationsanlage übermittelt werden.
Da alle diese Leistungsmerkmale über eine Ziffernfolge akti
viert werden können, ist es hiermit auch möglich, jede einfa
che Telefonieapplikation, die z. B. nur mit einem Ziffernfeld
und einigen Namenstasten ausgestattet ist, um die Möglichkeit
der Aktivierung einiger Leistungsmerkmale zu erweitern. Dies
kann mit dieser Methode einfach dadurch geschehen, daß man
eine Namenstaste mit dem Namen eines Leistungsmerkmals belegt
und als zugehörige Telefonnummer die Kennzahl angibt, die im
Normalfall auch von dem zugeordneten Telefon benutzt würde.
Da die Wahl einer Rufnummer oder einer Namenstaste über den
anwenderspezifischen Treiber als Wahl für einen "Dritten"
ausgeführt wird, wird somit das zur Kennziffer gehörende Lei
stungsmerkmal aktiviert.
Bei kommenden Verbindungen für ein in der Zuordnungstabelle
eingetragenes Telefon kann gleichzeitig der Ruf auch an den
zugeordneten PC gesendet werden, wenn dieser über eine ent
sprechende Schnittstelle mit der Möglichkeit der Rufnummern
übermittlung angeschlossen ist (z. B. ISDN). Dies ermöglicht
der Anwendung die Kontrolle der kommenden Rufnummer und z. B.
eine entsprechende Recherche in einer Datenbank, um ggf. zu
der Rufnummer gehörende Daten direkt während des Rufes anzei
gen zu können.
Durch eine leichte Abwandlung der beschriebenen Methoden ist
es beispielsweise auch möglich, einem privilegierten Teilneh
mer, z. B. einer Vermittlungsstelle, zu erlauben, Leistungs
merkmale für beliebige andere Teilnehmer zu aktivieren, die
selbst hierzu nicht in der Lage sind, möglicherweise deshalb,
weil sie nicht über einen PC verfügen und das Steuern der Te
lekommunikationsanlage über die Tasten eines Telefons von ih
nen nicht beherrscht wird. Dazu würde nach der Kennziffer für
Third-Party-Dienste noch die Teilnehmernummer angegeben, für
die das Leistungsmerkmal aktiviert oder eine Wahl durchge
führt werden soll. Die Benutzung dieses Leistungsmerkmals
könnte jedoch z. B. nur auf den Vermittlungsplatz beschränkt
werden, um unerlaubtes Benutzen und Mißbrauch zu vermeiden.
Auf der Systemseite d. h. auf Seiten der Telekommunikationsan
lage ist zur Realisierung der Erfindung lediglich eine neue
bzw. veränderte Prozedur erforderlich, und es kann zur Absi
cherung eine interne Zuordnungstabelle abgelegt werden, die
auch für ankommende Rufe benutzt werden kann.
Die Aufgabe der Software auf der PC-Seite würde in diesem
Fall darin bestehen, die benötigten TAPI-Befehle geeignet um
zusetzen und über das benutzte Transportmedium (z. B. ISDN,
V.24, Modem) als Ziffernfolge zu übertragen, wobei jeder
Kennziffer die Aktivierungskennziffer für Third-Party-Dienste
vorangestellt wird. Systemspezifische, der Applikation unbe
kannte zusätzliche Leistungsmerkmale werden als einfache
Wahlinformationen übertragen und von der Telekommunikati
onsanlage entsprechend als Dienstaktivierung über den zuge
ordneten Teilnehmer ausgewertet.
Der auftretende Datenstrom ist aus Sicht der Telekommunikati
onsanlage bezüglich der Systemperformance im Gegensatz zu
z. B. D-Kanal-Meldungen unbedenklich. Ungewollte Eingriffe in
das System sind nicht möglich, da die Zuordnung der einzelnen
Teilnehmer bei Benutzung der Tabelle nur über die Systemver
waltung zugänglich ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage mit
Hilfe eines an diese Telekommunikationsanlage angeschlossenen
Datenverarbeitungssystems, bei dem Eingaben eines Anwenders
des Datenverarbeitungssystems durch eine auf dem Datenverar
beitungssystem laufende Software in Steuerbefehle der Tele
kommunikationsanlage umgesetzt und an die Telekommunikations
anlage gesandt werden, die Eingaben des Anwenders zunächst
von einer Anwender-Software in Befehle einer standardisierten
Programmierschnittstelle und diese daraufhin mit Hilfe einer
für die Telekommunikationsanlage spezifischen Treibersoftware
in Steuerbefehle der Telekommunikationsanlage umgesetzt wer
den, und bei dem die Treibersoftware die Telekommunikations
anlage über Kennziffernfolgen steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Telekommunikationsanlage eine Prozedur implementiert ist, die über eine Kennziffernfolge von einem beliebigen Endgerät aktiviert werden kann,
- - nach Eingabe dieser Kennziffernfolge anhand der Rufnummer des aktivierenden Endgerätes in einer internen Zuordnungs tabelle der Telekommunikationsanlage nach einem Eintrag für diese Rufnummer gesucht wird und
- - der Vorgang abgebrochen wird, falls kein solcher Eintrag in der Tabelle gefunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zuordnungstabelle
einem eingetragenen ersten Endgerät eine interne Rufnummer
zuordnet und alle nachfolgenden von diesem ersten Endgerät
gesendeten Ziffern so interpretiert werden, als kämen sie di
rekt von einem zweiten Endgerät mit dieser internen Rufnum
mer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das erste Endgerät ein
Datenverarbeitungssystem ist, bei dem Eingaben eines Anwen
ders des Datenverarbeitungssystems durch eine auf dem Daten
verarbeitungssystem laufende Software in Steuerbefehle der
Telekommunikationsanlage umgesetzt und an die Telekommunika
tionsanlage gesandt werden, und bei dem das zweite Endgerät
ein Telefon dieses Anwenders ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die auf dem Datenverarbeitungssystem laufende Software eine
Benutzeroberfläche besitzt, bei der vom Anwender programmier
bare Funktions- oder Namenstasten vorgesehen sind, von denen
wenigstens eine mit dem Namen eines Leistungsmerkmals der Te
lekommunikationsanlage belegt ist, und deren zugehörige Num
mernfolge mit einer Kennziffernfolge zur Steuerung der Tele
kommunikationsanlage belegt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127812 DE19527812C1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage |
EP96111041A EP0765092A3 (de) | 1995-07-28 | 1996-07-09 | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127812 DE19527812C1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527812C1 true DE19527812C1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7768132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127812 Expired - Fee Related DE19527812C1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0765092A3 (de) |
DE (1) | DE19527812C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957231B4 (de) * | 1999-11-27 | 2005-06-16 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur Datenkommunikation |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913063A1 (de) * | 1999-03-17 | 2000-09-28 | Elmeg Gmbh & Co Kg Kommunikati | TK-Anlage |
ATE364292T1 (de) * | 2004-07-29 | 2007-06-15 | 2K Elektronika | Computergesteuerte telefonvermittlungsstelle zur verwaltung von telefonen und/oder arbeitsplatzsystemen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5291492A (en) * | 1991-12-18 | 1994-03-01 | Unifi Communications Corporation | Externally controlled call processing system |
FI92895C (fi) * | 1993-04-06 | 1995-01-10 | Nokia Telecommunications Oy | Menetelmä ja järjestelmä puhelinkeskuksen käytön ohjaamiseksi tilaajaliittymästä käsin |
US5414762A (en) * | 1994-01-18 | 1995-05-09 | Q.Sys International, Inc. | Telephony controller with functionality command converter |
-
1995
- 1995-07-28 DE DE1995127812 patent/DE19527812C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-07-09 EP EP96111041A patent/EP0765092A3/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Badach, A.: "Moderne Strategien für die DV- und TK-Integration in Unternehmensnetzen", in: ntz Bd. 46(1993)H. 7, S. 518-525 * |
Bauer, H.: "Der Computer lernt telefonieren", in: NET 48(1994), H. 10, S. 14,15 u. 18 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957231B4 (de) * | 1999-11-27 | 2005-06-16 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur Datenkommunikation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0765092A2 (de) | 1997-03-26 |
EP0765092A3 (de) | 2000-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0687402B1 (de) | Schaltungsanordnung zur integration von edv-systemen bei der benutzung von telefonanlagen | |
DE3139501C1 (de) | Digitales Fernsprechteilnehmergerät mit der Einleitung von Steuerprozeduren dienenden Tastenschaltern | |
EP0590334B1 (de) | Verfahren zur Softkey-Steuerung von Kommunikationssendgeräten eines Kommunikationssystems | |
EP0432746B1 (de) | Telekommunikations-Endgerät | |
DE19527812C1 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage | |
EP1016311B1 (de) | Verfahren zur steuerung von display-bedienoberflächen systemgesteuerter endgeräte eines kommunikationssystems | |
EP0589248A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Rufnummern an Fernmeldeendgeräten einer Fernmeldenebenstellenanlage | |
EP0529343B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem an eine Kommunikationsanlage angeschlossenen Kommunikationsendegerät mit einer Mehrzahl von weiteren Geräten | |
EP1404091B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und/oder Überwachung einer MULAP-Leitung | |
EP0585480A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungssystem | |
EP0535601B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einer rechnergesteuerten Kommunikationsanlage | |
EP0262331B1 (de) | Verfahren zur Bewertung von Eingabeinformationen für eine rechnergesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit alphanumerisch aufgeteilten Eingabeorganen in den jeweiligen Endeinrichtungen | |
EP0602457B1 (de) | Verfahren zum Beeinflussen einer Signalisierungsprozedur mit Hilfe von Kommunikationsendgeräten eines Kommunikationssystems | |
DE2846805C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verhinderung von unerlaubten Verbindungen zwischen Teilnehmer-Anschlußstellen von zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE4006048C2 (de) | ||
DE10138102A1 (de) | Telefonkonferenzsystem und Verfahren zum Durchführen einer Telefonkonferenz | |
DE3832092C2 (de) | ||
DE19948090B4 (de) | Verfahren zum Anschliessen eines Endgerätes an eine Telekommunikationsanlage sowie zugehörige elektronische Baueinheiten | |
EP0480233A2 (de) | Digitale Telekommunikationsanlage | |
DE2635875C2 (de) | Verfahren zum Aufbau von Konferenzverbindungen | |
EP1216568B1 (de) | Verfahren zur behandlung eines ankommenden oder abgehenden rufes zu oder von einer teilnehmerendeinrichtung | |
DE19952607B4 (de) | Verfahren und Kommunikationsnetz zum Bereitstellen eines oder mehrerer Leistungsmerkmale einem beliebigen Teilnehmer | |
DE4330757A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Realisieren von Endgerätefunktionen durch einen mit einem Kommunikationssystem verbundenen Personal-Computer | |
EP0767997B1 (de) | Verfahren für eine nebenstellenkommunikationsanlage zum aktivieren einer nachtschaltungskonfiguration | |
DE3905257A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verbindungen bei kommunikations-vermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |