DE4330757A1 - Verfahren und Anordnung zum Realisieren von Endgerätefunktionen durch einen mit einem Kommunikationssystem verbundenen Personal-Computer - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Realisieren von Endgerätefunktionen durch einen mit einem Kommunikationssystem verbundenen Personal-Computer

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DE4330757A1
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Noel Demuynck
John Dipl Ing Muyssen
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/247Telephone sets including user guidance or feature selection means facilitating their use
    • H04M1/2473Telephone terminals interfacing a personal computer, e.g. using an API (Application Programming Interface)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungs­ anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruches 4.
Aus der europäischen Patentanmeldung 0 178 403 A2 ist ein Verfahren zur Direktanwahl von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt. Mit dem dort be­ schriebenen Verfahren wird erreicht, daß das Aufsuchen von Rufnummern oder Anschlußbezeichnungen völlig entfällt und die Anwahl eines Teilnehmers mit wenigen einfachen Hand­ griffen direkt möglich ist. Wie Endgerätefunktionen bzw. Leistungsmerkmale über ein zu diesem Zweck angeschaltetes Endgerät dargestellt werden, ist allerdings dort nicht an­ gesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben, mittels derer es möglich ist, Endgerätefunktionen von Teilnehmerendgeräten am Personal-Computer nachzubilden bzw. Leistungsmerkmale in entsprechender Weise zu aktivieren.
Die Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die am Kommunikationssystem angeschlossenen Teilnehmerendgeräte auf eine Minimalversion reduziert werden können.
Zu diesem Zweck wird in einem ersten Verfahrensschritt ein aus mehreren Feldern bestehendes Bedienermenü sicht­ bar auf den Bildschirm des Personal-Computers gesteuert. Dabei ist jedem der Felder jeweils eine Endgerätefunktion zugeordnet. In einem zweiten Verfahrensschritt wird dann eines der Felder markiert, woraufhin eine aus wenigstens vier Blöcken bestehende Datensequenz zu den Modulkomplexen der Vermittlungstechnik gesendet wird. Im ersten Block ist eine Kennung darüber abgelegt, ob die nachfolgend zu über­ tragenden Informationen im Sinne einer Emulation des Teil­ nehmerendgerätes zu interpretieren sind. Andernfalls wer­ den die zu übertragenden Informationen als von dem Perso­ nal-Computer auszusendende Daten interpretiert. Im zweiten Block ist weiterhin eine Kennung darüber abgelegt, um wel­ che Art Teilnehmerendgerät es sich im Sinne des Übertra­ gungsverfahrens handelt. Dies bedeutet also, ob beispiels­ weise ein Telefon bzw. ein FAX-Endgerät, dessen Endgeräte­ funktion über den Personal-Computer zu simulieren sind, angeschaltet ist. Im dritten Block ist weiterhin die Ruf­ nummer des rufenden Teilnehmerendgerätes (A-Teilnehmer) abgelegt, während im vierten Block die Nummer des gerufe­ nen Teilnehmerendgerätes, also des B-Teilnehmers abgespei­ chert ist. Weiterhin ist im vierten Block eine Kennung ver­ schlüsselt, die repräsentativ ist für die dem Teilnehmer­ endgerät zugewiesenen Endgerätefunktion. In einem dritten Verfahrensschritt wird dann das nach Maßgabe des Zustandes des rufenden Teilnehmerendgerätes dasselbe angewählt und die Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmerendgerät aufge­ baut.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß auf den Bildschirm des Personal-Computers ein aus mehreren Feldern bestehen­ des Bedienermenü sichtbar gesteuert wird. Dabei wird je­ dem der Felder jeweils ein Leistungsmerkmal zugeordnet. Beim Markieren derselben wird dann das betreffende Lei­ stungsmerkmal initiiert und gelangt zum Ablauf. Damit ist der Vorteil verbunden, daß keine umständliche Eingabe von für ein Leistungsmerkmal repräsentative Kennziffern am je­ weiligen Teilnehmerendgerät durchgeführt werden muß, son­ dern die Eingabe lediglich aufgrund der optischen Steuerung innerhalb eines Menüs durch Markieren eines einem Lei­ stungsmerkmal zugeordneten Feldes durchgeführt werden kann.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß bei Inbetriebnahme des Kommunikationssystems vordefiniert wird, welches der Teilnehmerendgeräte über den Personal-Computer anwählbar ist bzw. um welche Art von Teilnehmerendgerät im Sinne des Übertragungsverfahrens es sich handelt. In diesem Fall wird dann der zweite sowie der dritte Block nicht mehr mit Informationen beschrieben. Damit ist der Vor­ teil einer Dynamikerhöhung verbunden, da in diesem Fall die Anzahl der in der Datensequenz zu übertragenden Daten verringert wird.
Gemäß Anspruch 4 ist eine Anordnung zum Realisieren von Endgerätefunktionen durch einen, mit einem Kommunika­ tionssystem verbundenen Personal-Computer zur Durchfüh­ rung des Verfahrens vorgesehen. Darin sind Mittel vor­ gesehen, mittels derer ein aus mehreren Feldern beste­ hendes Bedienermenü sichtbar auf den Bildschirm eines Personal-Computers steuerbar ist, wobei jedem der Fel­ der jeweils eine Endgerätefunktion zugeordnet ist. Wei­ terhin sind Mittel vorgesehen, mittels derer eines der Felder markierbar ist, woraufhin von dem Personal-Compu­ ter aus eine aus wenigstens vier Blöcken bestehende Da­ tensequenz zu den Modulkomplexen gesendet wird. Weiter­ hin sind Mittel vorgesehen, wodurch in einem ersten Block eine erste Kennung darüber abgelegt wird, ob die nachfolgend zu übertragenden Informationen im Sinne ei­ ner Emulation des Teilnehmerendgerätes zu interpretieren sind. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, mittels derer in einem zweiten Block eine zweite Kennung bezüglich der Art des Teilnehmerendgerätes im Sinne des Übertragungsverfah­ rens abgelegt ist. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, mit­ tels derer in einem dritten Block die Nummer des rufen­ den Teilnehmerendgerätes abgelegt ist. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, mittels derer in einem vierten Block die Nummer des gerufenen Teilnehmerendgerätes sowie eine weitere Kennung abgelegt sind, die repräsentativ für eine bestimmte Endgerätefunktion bzw. ein Leistungsmerkmal ist, und abschließend sind weiterhin Mittel vorgesehen, mittels derer nach Maßgabe des Zustandes des rufenden Teilnehmer­ endgerätes im Zuge eines durch die Modulkomplexe gesteu­ erten Verbindungsaufbaus dasselbe angewählt und die Ver­ bindung zu dem gerufenen Teilnehmerendgerät aufgebaut wird.
Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, daß das Teilnehmerend­ gerät ein Telefon oder ein FAX-Gerät ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Endgerätefunktionen einer Mehr­ zahl von Endgeräten über den Personal-Computer simulier­ bar sind.
Gemäß Anspruch 6 ist vorgesehen, daß das Telefon lediglich eine Höreinrichtung und gegebenenfalls eine Freisprechein­ richtung aufweist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß das Telefon als Endgerät in einer Minimalversion kosten­ günstig an das Kommunikationssystem anschaltbar ist.
Gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen, daß der Personal-Computer über ein Modem an das Kommunikationssystem anschaltbar ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Schnittstellenele­ mente, die üblicherweise zum Anschluß eines Personal-Compu­ ters verwendet werden, entfallen und damit dieselben Schnittstellenelemente zum Anschluß verwendbar sind wie für ein anderes Endgerät.
Gemäß Anspruch 8 ist vorgesehen, daß der Personal-Compu­ ter über ein digitales Schnittstellenelement an das Kom­ munikationssystem anschaltbar ist. Damit ist der Vorteil einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit der Informatio­ nen verbunden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kommunikationssystem mit den daran angeschal­ teten Endgeräten,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Verfahren.
In Fig. 1 ist eine Anordnung aufgezeigt, in der das er­ findungsgemäße Verfahren realisiert ist. Zentraler Bestand­ teil ist ein Kommunikationssystem KS. Dasselbe weist Schnittstellenelemente SLMA bzw. Schnittstellenelemente SLMB für den Anschluß von analogen bzw. digitalen Teilneh­ merendeinrichtungen auf. An ein Schnittstellenelement SLMA ist als Teilnehmerendgerät ein Telefon AT angeschaltet. Weiterhin ist an ein Schnittstellenelement SLMB ein Per­ sonal-Computer APC angeschlossen. Wahlweise ist aber auch, wie in Fig. 1 aufgezeigt, dessen Anschluß über ein Modem M an das Schnittstellenelement SLMA möglich. Weiterhin laufen in dem Kommunikationssystem KS Prozeduren der Ver­ mittlungstechnik VT ab. In dieselben sind Modulkomplexe MLM eingebettet, die zur Realisierung von Endgerätefunk­ tionen EF sowie Leistungsmerkmalen LM dienen. Beispiels­ weise wird die Endgerätefunktion "Hörer abheben", bzw. "Wählen" realisiert, indem entsprechende Signale über ein Schnittstellenelement SLMA bzw. SLMB zu diesen Modulkom­ plexen MLM gesendet werden. Dort sind Prozeduren einge­ bettet, die durch diese Signale angestoßen werden und die weiteren Maßnahmen einleiten.
Weiterhin sind in den Modulkomplexen Software-Komplexe zur Realisierung der Leistungsmerkmale LM enthalten. Wird bei­ spielsweise von dem Telefon AT aus das Leistungsmerkmal "Anrufumschaltung" gewünscht, so geschieht dies unter Be­ nutzung einer speziellen Kennung (zum Beispiel * 9 #). Diese Kennung veranlaßt den jeweiligen Software-Komplex in den Modulkomplexen MLM, die entsprechenden Maßnahmen zur Durchführung dieses Leistungsmerkmals einzuleiten. Weiterhin ist das Telefon AT als Minimalversion ausgestat­ tet. Dies bedeutet, daß lediglich eine Höreinrichtung und gegebenenfalls eine Freisprecheinrichtung am Telefon vor­ gesehen sind. Eine Wähltastatur bzw. ein Display ist damit nicht vorgesehen. Damit werden die Kosten eines derartigen Endgerätes drastisch reduziert.
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren aufgezeigt. Dabei wird zunächst davon ausgegangen, daß ein in Fig. 1 dargestellter B-Teilnehmer vom Telefon AT angewählt werden soll. In diesem Fall kann beispielsweise ein in dem Perso­ nal-Computer APC abgespeichertes Telefonbuch aktiviert werden. Ist der gewünschte Teilnehmer aufgefunden, so wird beispielsweise der Name optisch markiert. Im weiteren wird nun ein Bedienermenü optisch auf den Bildschirm des Perso­ nal-Computers APC gesteuert; dabei ist den Feldern jeweils eine Endgerätefunktion EF des Telefons AT zugeordnet. In vorliegendem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß dies beispielsweise die Endgerätefunktionen "Hörer ab­ heben", "wählen" "gewünschter Partner" sind. Im vorliegen­ den Fall soll also ein Verbindungsaufbau zu dem gewünsch­ ten Partner durchgeführt werden. Im weiteren ist also die Endgerätefunktion "gewünschter Partner" zu markieren. Falls der Personal-Computer APC dem Telefon AT nicht fest zugeordnet ist, muß als weitere Endgerätefunktion EF die Angabe des rufenden Telefons AT hinzugefügt werden. Im folgenden wird dann eine Datensequenz B zu den Prozeduren der Vermittlungstechnik VT gesendet. Dieser besteht insge­ samt aus vier Blöcken:
Im ersten Block B1 ist eine Kennung K1 darüber abge­ legt, ob die nachfolgend zu übertragenden Informationen im Sinne einer Emulation des Telefons AT zu interpretieren sind. Dies bedeutet, daß vor Beginn der eigentlichen Infor­ mationsübertragung klar sein muß, ob die vom Personal-Com­ puter APC ausgesendeten Daten lediglich Daten sind, die das Telefon AT simulieren oder Daten, die von dem Personal- Computer APC zu einem anderen in Fig. 1 dargestellten Per­ sonal-Computer BPC gesendet werden. In vorliegendem Ausfüh­ rungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die erste Kennung K1 derart ausgestaltet ist, daß eine Emulation des Telefons AT durchgeführt werden soll.
Im zweiten Block B2 ist eine zweite Kennung K2 abgespei­ chert. Sie gibt Auskunft über die Art des Teilnehmerend­ gerätes im Sinne des Übertragungsverfahrens. Dies bedeu­ tet, daß hier eine Kennung darüber abgelegt ist, ob bei­ spielsweise ein Telefon AT - wie in vorliegendem Ausfüh­ rungsbeispiel - oder ein Fax-Endgerät angeschlossen ist.
Im dritten Block B3 ist die Nummer des Telefons AT - also des rufenden A-Teilnehmers - abgelegt.
Im vierten Block B4 ist die Nummer des gerufenen Teilneh­ mers BT - also die Nummer des B-Teilnehmers - abgespeich­ ert. Weiterhin ist im vierten Block eine Kennung darüber abgelegt, welche Endgerätefunktion EF bzw. welches Lei­ stungsmerkmal LM vom A-Teilnehmer erwünscht ist. Diese Kennung wird dann in den Modulkomplexen MLM der vermitt­ lungstechnischen Prozeduren VT ausgewertet.
Im folgenden wird beschrieben, wie ein Verbindungsaufbau von einem A-Teilnehmer zu einem B-Teilnehmer durchgeführt wird. Die im vierten Block B4 verschlüsselte Kennung de­ finiert einen Verbindungsaufbau von einem A- zu einem B-Teilnehmer. Diese Information wird von dem Modulkomplex MLM ausgewertet. Im folgenden wird von diesem Modulkomplex MLM dem dritten Block B3 die Nummer des rufenden A-Teil­ nehmers entnommen. In Abhängigkeit von der Nummer wird dann dieser rufende A-Teilnehmer angewählt. Bei Abheben des Hörers wird von dem Modulkomplex MLM die im vierten Block B4 abgespeicherte Nummer des gerufenen B-Teilnehmers entnommen; dieser wird dann ebenfalls angewählt. Bei Abhe­ ben des Hörers ist dann der Verbindungsaufbau erfolgreich durchgeführt, und die eigentliche Informationsübertragung beginnt.
Im vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß lediglich Endgerätefunktionen EF am Bildschirm des Personal-Computers APC simuliert werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird davon ausgegangen, daß die Leistungsmerkmale LM des Kommunikations-Systems KS ebenfalls über ein Bedie­ nermenü am Bildschirm des Personal-Computers APC ge­ steuert werden. In diesem Fall ist jeweils einem der auf dem Bildschirm gesteuerten Felder ein Leistungsmerk­ mal LM zugeordnet. Bei Markieren eines der Felder wird dann in der im vierten Block B4 verschlüsselten Kennung ein für das jeweilige Leistungsmerkmal LM repräsentativer Wert abgespeichert. Dieser wird dann von dem Modulkom­ plex MLM ausgewertet, der in Abhängigkeit von dem gewünsch­ ten Leistungsmerkmal LM die weiteren Aktionen steuert. Soll beispielsweise das Leistungsmerkmal "Anruf umleiten" durch­ geführt werden, so muß in dieser Kennung noch die Nummer des Teilnehmerendgerätes abgelegt sein, zu dem die ankom­ menden Anrufe geschaltet werden sollen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bereits bei der Inbetriebnahme des Kommunikationssystems KS vorde­ finiert, welches der Teilnehmerendgeräte am Personal-Com­ puter APC emuliert werden soll. Weiterhin wird vordefi­ niert, ob es sich um ein Telefon AT bzw. ein Fax-Endgerät handelt. Ist ein derartiges Vordefinieren erfolgt, so ist es dann nicht mehr erforderlich, den zweiten Block B2 bzw. den dritten Block B3 der Datensequenz D mit Informationen zu beschreiben. In diesem Fall wird damit die Anzahl der Informationen, die in der Datensequenz D übertragen wird, reduziert, was letztendlich eine Erhöhung der Dynamik be­ deutet.

Claims (10)

1. Verfahren zum Realisieren von Endgerätefunktionen durch einen, mit einem Kommunikationssystem (KS) verbundenen Personal-Computer (APC, BPC), mit
  • - wenigstens einem Teilnehmerendgerät (AT, BT, APC, BPC), das über Schnittstellenelemente (SLMA, SLMB) an das Kom­ munikationssystem (KS) angeschlossen ist, und mit
  • - in dem Kommunikationssystem (KS) ablaufenden vermitt­ lungstechnischen Prozeduren (VT), die Modulkomplexe (MLM) zur Steuerung von Endgerätefunktionen (EF) sowie zur Rea­ lisierung von Leistungsmerkmalen (LM) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt ein aus mehreren Fel­ dern bestehendes Bedienermenü sichtbar auf den Bildschirm des Personal-Computers (APC) gesteuert wird, wobei jedem der Felder jeweils eine Endgerätefunktion (EF) zugeordnet ist,
daß in einem zweiten Verfahrensschritt eines der Felder markiert wird, woraufhin von dem Personal-Computer (APC) aus eine aus wenigstens vier Blöcken (B) bestehende Daten­ sequenz (D) zu den Modulkomplexen (MLM) gesendet wird,
daß in einen ersten Block (B1) eine erste Kennung (K1) da­ rüber abgelegt ist, ob die nachfolgend zu übertragenden Informationen im Sinne einer Emulation des Teilnehmerend­ gerätes (AT) zu interpretieren sind,
daß in einem zweiten Block (B2) eine zweite Kennung (K2) bezüglich der Art des Teilnehmerendgerätes (AT) im Sinne des Übertragungsverfahrens abgelegt ist,
daß in einem dritten Block (B3) die Nummer des rufenden Teilnehmerendgerätes (AT) und
in vierten Block (B4) die Nummer des gerufenen Teilnehmer­ endgerätes (BT) sowie eine weitere Kennung abgelegt sind, die repräsentativ für eine bestimmte Endgerätefunktion (EF) bzw. ein Leistungsmerkmal (LM) ist,
und daß in einem dritten Verfahrensschritt nach Maßgabe des Zustandes des rufenden Teilnehmerendgerätes (AT) im Zuge eines durch die Modulkomplexe gesteuerten Verbindungs­ aufbaus dasselbe angewählt und die Verbindung zu dem geru­ fenen Teilnehmerendgerät (BT) aufgebaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bildschirm des Personal-Computers (APC) ein aus mehreren Feldern bestehendes Bedienermenü sichtbar gesteu­ ert wird, wobei jedem der Felder jeweils ein Leistungsmerk­ mal (LM) zugeordnet ist, und daß auf ein Markieren eines der Felder hin das betreffende Leistungsmerkmal (LM) initiiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme des Kommunikationssystems (KS) vor­ definiert wird, welche der Teilnehmerendgeräte (AT, BT) über den Personal-Computer (APC, BPC) anwählbar sind bzw. um welche Art von Teilnehmerendgerät (AT, BT) im Sinne des Übertragungsverfahrens es sich handelt und demzufolge le­ diglich der erste Block (B2) sowie der vierte Block (B3) mit Informationen enthält.
4. Schaltungsanordnung zum Realisieren von Endgerätefunk­ tionen durch einen, mit einem Kommunikationssystem (KS) verbundenen Personal-Computer (APC) zur Durchführung des Verfahrens, mit
  • - wenigstens einem Teilnehmerendgerät (AT, BT, APC, BPC), das über ein Schnittstellenelement (SLMA, SLMB) an das Kommunikationssystem (KS) angeschlossen ist, und mit
  • - in dem Kommunikationssystem (KS) ablaufenden vermitt­ lungstechnischen Prozeduren (VT), die Modulkomplexe (MLM) zur Steuerung von Endgerätefunktionen (EF) sowie zur Realisierung von Leistungsmerkmalen (LM) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer ein aus mehreren Feldern bestehendes Bedienermenü sichtbar auf den Bild­ schirm eines Personal-Computers (APC) steuerbar ist, wobei jedem der Felder jeweils eine Endgerätefunktion (EF) zuge­ ordnet ist,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer eines der Felder markierbar ist, woraufhin von dem Personal-Computer (APC) aus eine aus wenigstens vier Blöcken (B) bestehende Daten­ sequenz (D) zu den Modulkomplexen (MLM) gesendet wird,
daß Mittel vorgesehen sind, wodurch in einem ersten Block (B1) eine erste Kennung (K1) darüber abgelegt wird, ob die nachfolgend zu übertragenden Informationen im Sinne einer Emulation des Teilnehmerendgerätes (AT) zu interpretieren sind,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer in einem zweiten Block (B2) eine zweite Kennung (K2) bezüglich der Art des Teilnehmerendgerätes (AT) im Sinne des Übertragungsverfah­ rens abgelegt ist,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer in einem dritten Block (B3) die Nummer des rufenden Teilnehmer-Endgerätes (AT) abgelegt ist,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer in einem vier­ ten Block (B4) die Nummer des gerufenen Teilnehmerendge­ rätes (BT) sowie eine weitere Kennung abgelegt sind, die repräsentativ für eine bestimmte Endgerätefunktion (EF) bzw. ein Leistungsmerkmal (LM) ist, und
daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer nach Maßgabe des Zustandes des rufenden Teilnehmerendgerätes (AT) im Zuge eines durch die Modulkomplexe gesteuerten Verbindungsauf­ baus dasselbe angewählt und die Verbindung zu dem gerufe­ nen Teilnehmerendgerät (BT) aufgebaut wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmerendgerät (AT, BT) ein Telefon oder ein Faxgerät ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefon lediglich eine Hörereinrichtung und gege­ benenfalls eine Freisprecheinrichtung aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (APC, BPC) über ein Modem (M) an das Kommunikationssystem (KS) anschaltbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (APC, BPC) über ein digitales Schnittstellenelement (SLMB) an das Kommunikations­ system (KS) anschaltbar ist.
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