DE19526851A1 - Spulentransporteinrichtung - Google Patents

Spulentransporteinrichtung

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DE19526851A1
DE19526851A1 DE19526851A DE19526851A DE19526851A1 DE 19526851 A1 DE19526851 A1 DE 19526851A1 DE 19526851 A DE19526851 A DE 19526851A DE 19526851 A DE19526851 A DE 19526851A DE 19526851 A1 DE19526851 A1 DE 19526851A1
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Christoph Linde
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die EP 0 531 908 A1 (Bag. 1946) bekannt.
Derartige Fördereinrichtungen sind insbesondere als Rollenbah­ nen allgemein bekannt. Bei ihnen läuft das zu fördernde Stück­ gut über quer, insbesondere senkrecht zur Förderrichtung mit im allgemeinen gleichmäßigen Zwischenräumen angeordnete dreh­ bare, in der Regel kreiszylindrische und gleiche Abmessungen aufweisende Rollen. Meist liegt das zu fördernde Stückgut ohne besondere Haltevorrichtungen auf der Rollenbahn auf. Die Rol­ len können - insbesondere gemeinsam - angetrieben sein. Die Bewegung des Stückguts kann jedoch auch durch Schwerkraftwir­ kung erfolgen, wenn die die Rollenoberflächen tangierende Bahnebene in Förderrichtung geneigt ist.
Die beschriebene Fördereinrichtung ist auch für den innerbe­ trieblichen Transport von mit Textilfäden bewickelten Spulen geeignet. Sie zeigt jedoch den Nachteil, daß die jeweils ver­ wendeten Paletten einheitlich sein müssen und jeweils an in Form und Abmessungen einheitliche Formen der Spulenhülsen gebunden sind.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, den innerbe­ trieblichen Transport von auf unterschiedliche Abmessungen, insbesondere Durchmesser aufweisende Spulenhülsen gewickelten Spulen mit einer für alle Formen geeigneten Palette zu ermög­ lichen. Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Transport­ einrichtung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1m gelöst.
Durch die in den Dorn integrierte von außerhalb betätigbare, für unterschiedliche Hülsenformen und Hülsendurchmesser geeig­ nete Spannvorrichtung wird es möglich, unabhängig von den für die unterschiedlichen Produkte gewählten Hülsenformen und -abmessungen für den innerbetrieblichen Transport der Spulen eine einheitliche Palettenform zu verwenden, wobei der die jeweilige Hülse aufnehmende Dorn einheitlich entweder von der Grundplatte senkrecht abstehen oder zu der Grundplatte einen von 90° abweichenden Winkel bilden kann.
Bevorzugt ist die Spannvorrichtung im wesentlichen unabhängig von dem Winkel, den der Dorn zur Grundplatte bildet, am freien Ende des Spulendorns vorgesehen. Sie kann unter Vorspannung einer Feder stehen und durch Krafteinwirkung auf das freie Ende einer mit ihr verbundenen Stange betätigt werden, die in einer in der Dornachse vorgesehenen, nach unten offenen Innen­ bohrung verschiebbar geführt ist.
Der mit der Grundplatte verbundene Fußteil des Palettendorns hat bevorzugt einen Durchmesser, der den größten vorkommenden Innendurchmesser der benutzten Spulenhülsen übertrifft und schließt zur Spannvorrichtung hin mit einem Zentrierkonus ab, der die Zentrierung der unterschiedliche Innendurchmesser auf­ weisenden Hülsen auf dem Dorn gewährleistet. An den Zentrier­ konus schließt sich der die Spannvorrichtung tragende Dorn an.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spann­ vorrichtung besteht aus einem mit seiner Achse in der Dorn­ achse angeordneten Spreizkopf, der sich zum Dorn hin verjüngt und entlang der Dornachse verschiebbar ist, und einer Mehrzahl von jeweils in durch die Dornachse gelegten Ebenen um den Spreizkopf angeordneten, gegen die Wirkung einer gemeinsamen Ringfeder aufspreizbaren einzelnen Spannelementen. Der Spreiz­ kopf ist mit einer zur Grundplatte weisenden Stange verbunden, die in einer Axialbohrung des Dorns verschiebbar ist.
In Weiterbildung ist die auch den Fußteil des Dorns durchdrin­ gende Axialbohrung auf einem Teil ihrer Länge zu einer Feder­ kammer erweitert, die zum Spannkopf hin durch den Kammerboden begrenzt ist. Die mit dem Spreizkopf verbundene Stange trägt in einigem axialen Abstand von dem Kammerboden einen ringför­ migen Federteller. Kammerboden und Federteller dienen als Fe­ derwiderlager für eine zwischen beiden eingespannte, den Spreizkopf im Spannsinne belastende Feder.
Erfindungsgemäß sind weiter entlang der als Fördereinrichtung zum Transport der Spulenträger benutzten Rollenbahn ortsfest montierte, mit ortsfesten Einrichtungen zur Betätigung der Spannvorrichtungen der Aufnahmedorne ausgestattete Be- und Entladestationen vorgesehen. Sie werden bevorzugt durch an die Rollenbahn angesetzte Justierhilfen örtlich ausgerichtet und durch geeignete Halterungen an dem Tragrahmen der Rollenbahn festgelegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Justierhilfen mit im Grund ausgerundeten, zueinander und zur Dornachse parallelen Schlitzen versehene Leisten, die beidseits der Rollenbahn in den Zwischenräumen zwischen den Enden der Förderrollen und der den Rollen zugekehrten Rahmenwand die Rollenachsen umgreifen.
Zum Be- und Entladen der Paletten sind die einzelnen Stationen mit hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Arbeitszylindern ausgerüstet. Nach dem Einfahren einer beladenen Palette in die Station wird die Palette so ausgerichtet, daß die Achsen der Kolbenstange und der in dem Dorn längsverschiebbaren Spann­ stange im wesentlichen übereinstimmen. Bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders setzt sich das Ende der Kolbenstange gegen das das Ende der Spannstange und schiebt den Spreizkopf gegen die Wirkung der Feder im Lösesinn der Spannvorrichtung nach oben. Um zu verhindern, daß hierbei die Palette abgehoben wird, ist jede Be- und Entladestation mit einem klammerförmi­ gen Joch ausgestattet, das innerhalb des Tragrahmens der Rol­ lenbahn von den Seiten her die Ränder der Palettengrundplatte etwa parallel zu den Rollen umgreift.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Be- und Entladestatio­ nen mit Einrichtungen zum Festhalten der einlaufenden Paletten ausgestaltet, und zwar in einer Lage, in der die Spannstange der Spannvorrichtung und die Kolbenstange des Arbeitszylinders miteinander fluchten und so die störungsfreie Betätigung der Spannvorrichtung gewährleisten. Hierzu kann die einzelne Be- und Entladestation auf beiden Seiten der Rollenbahn je einen mit Hilfe eines geeigneten Antriebs zur Mitte der Rollenbahn hin in den Weg der Palette schwenkbaren Anschlaghebel aufwei­ sen.
Statt der Anschlaghebel oder auch zur Ergänzung kann bei Aus­ stattung der Fußteile der Spulendorne mit einer nach unten of­ fenen, erweiterten kreiszylindrischen Innenbohrung auf die Kolbenstange ein zum Kolbenstangenende hin zulaufender Ju­ stierkonus aufgesetzt sein, dessen zum Kolbenstangenende hin kleiner werdender Durchmesser beispielsweise - von der Boden­ fläche des Justierkonus aus gemessen - im Bereich zwischen einem Viertel und einem Drittel der Konushöhe dem Durchmesser der Innenbohrung gleich ist. Seine Lage kann dann derart abge­ stimmt werden, daß bei Betätigung des Arbeitszylinders zu­ nächst dieser Konus in die Innenbohrung eingreift und die Lage der Palette korrigiert, ehe die Spannstange durch die Kolben­ stange betätigt wird. Vorteilhaft kann der Justierkonus auf der Kolbenstange derart montiert sein, daß er gegen eine star­ ke Feder entgegen der Ausfahrbewegung der Kolbenstange auf dieser verschiebbar ist. Damit kann erreicht werden, daß zu­ nächst die Palettenlage korrigiert wird, ehe die Spannvorrich­ tung betätigt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird in die Unterseite der Grundplatte ein Steuerchip eingelassen, durch den die Manipulation jeder Palette im Bereich der Be- und Entladestationen individuell steuerbar ist. Dabei ist bevorzugt der beispielsweise auf die Achse des Spulendorns bezogene Anbringungsort des Steuerchips auf der Unterseite der Grundplatte für alle Paletten einheitlich festgelegt.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Rollenbahn mit Be- und Entla­ destation und einer leeren sowie einer mit einer Spule beladenen Palette;
Fig. 2 Draufsicht auf die Rollenbahn gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Längsschnitt durch eine Palette mit Spannvorrichtung in Spannstellung;
Fig. 4 Längsschnitt durch eine Palette mit Spannvorrichtung in Lösestellung;
Fig. 5 Ansicht einer Be- und Entladestation.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt der durch in dem Rahmen 2 gelagerte, zueinander parallele Rollen 3 gebildeten Rollenbahn 1 im Bereich einer Be- und Entladestation 8.
Die Station 8 ist durch angedeutete Halterungen 26 an dem Rahmen 2 der Rollenbahn befestigt und durch eine von unten auf die Achsen der der Station benachbarten Rollen 3 geschobenen Justierhilfe 9 örtlich festgelegt. Die Justierhilfe 9 dient insbesondere auch der örtlichen Festlegung eines in den Zwi­ schenraum zwischen den genannten Rollen 3 eingesetzten Joches 10, das die Grundplatte 5 der in die Station 8 gelangten Pa­ lette 4 in der Rollenbahnmitte hält. Das Joch 5 dient insbe­ sondere dazu, die Palette 4 bei der weiter unten beschriebenen Betätigung der an den Spulendorn 6 angesetzten Spannvorrich­ tung 7 durch einen Arbeitszylinder 33 gegen Abheben von der Rollenbahn zu sichern.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, ist zu beiden Seiten der Rollenbahn 2, 3 je ein um ein Schwenklager 28 aus einer Ruhelage 27A in die Bahn der Grundplatte schwenkbarer, durch einen Antrieb 29 bewegbarer Anschlaghebel 27 vorgesehen. Durch eine geeignete Steuerung werden die beiden Anschlaghebel 27 bei Annäherung einer Palette in eine vorgegebene Stellung gebracht, die so festgelegt ist, daß - beispielsweise bei der dargestellten Ausführung - bei an den Anschlaghebeln 27 anliegender Grund­ platte 5 die Spulendornachse 6A (s. Fig. 5) und die Achse des Arbeitszylinders 33 zusammenfallen. Durch den Arbeitszylinder 33 kann dann die Spannvorrichtung 7 betätigt, beispielsweise gelöst und nach Aufstecken einer sich durch das Aufsetzen auf den den Fußteil 13A des Dorns 6 abschließenden Konus 13 selbst zentrierenden Spule 12 wieder gespannt werden. Danach sitzt die Spule 12 fest. Die Hebel 27 schwenken in ihre Ruhelage 27A zurück und geben mit der Grundplatte 5 auch die Spule 12 für den Weitertransport frei.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen den Aufbau der Palette 4 und deren Zusammenwirken mit der Be- und Entladestation 8. In Fig. 3 ist die Palette 4 in die Station 8 eingelaufen und bei­ spielsweise durch die hier nicht dargestellten Anschlaghebel 27 festgehalten. Sie besteht aus einer Grundplatte 5 und einem auf diese aufgesetzten Spulendorn 6.
Der auf der Grundplatte sitzende Fußteil 13A des Dorns 6 hat einen Durchmesser, der die Innendurchmesser aller verwendeten Spulenhülsen 11 übertrifft und endet in einem konischen Ab­ schnitt, der als Zentrierkonus 13 dient. Auf den Konus 13 folgt ein Abschnitt des Dorns 6, dessen Durchmesser kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser der verwendeten Hülsen und auf dem die Spannvorrichtung 7 montiert ist.
Der Dorn 6 weist eine durchgehende, in der Dornachse 6A ver­ laufende und auch die Grundplatte 5 durchdringende Innenboh­ rung 24 auf. Diese ist im Bereich des Fußteils 13A und der Grundplatte 5 stark erweitert und bildet eine Kammer 32. Über der Kammer 32 ist die Axialbohrung 24 zu einer nach oben durch den Kammerboden 25 begrenzten Federkammer 24 erweitert.
In der im oberen Teil des Dorns 6 entsprechend engen Axialboh­ rung 24 ist eine Spannstange 16 geführt, deren oberes Ende mit dem zur Grundplatte 5 hin konisch zulaufenden Spreizkopf 14 der Spannvorrichtung fest verbunden ist. Um den Spreizkopf sind fingerförmige Spannelemente 15 angeordnet, die durch eine Ringfeder 23 zusammengehalten und gegen den Spreizkopf ange­ legt werden. Die Fußteile der Spannelemente 15 sind im Kopf des Spulendorns 6 so abgestützt, daß bei einer Abwärtsbewegung des Spreizkopfes 14 nur ihre Kopfenden radial nach außen be­ wegt und aufgespreizt werden.
Auf der Spannstange 16 ist im Bereich des unteren Endes der Federkammer 24 - beispielsweise durch einen Sprengring - ein ringförmiger Federteller 21 befestigt. Zwischen diesem und dem Grund 25 der Federkammer ist die Feder 20 eingespannt, die in der in Fig. 3 dargestellten Normallage die Spannelemente 15 durch Belastung des Spreizkopfes 14 in Spreizstellung bringt.
Durch die Anschlaghebel 27 ist die Grundplatte 5 der Palette 4 so festgehalten, daß die Kolbenstange 17 und die Spannstange 16 mindestens im wesentlichen fluchten. Außerdem ist sie durch das Joch 10 auch gegen das Abheben von den Rollen 3 gesichert. Bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders 33 fährt nun die Kol­ benstange 17 aus, legt sich mit ihrem zum Ausgleich eventuel­ ler Ausrichtfehler verstärkten Ende 19 gegen das ebenfalls verstärkte Ende 18 der Stange 16 an und drückt schließlich die Feder 20 zusammen, so daß der Spreizkopf 14 in die Stellung 14B gelangt und die Spannelemente 15 durch die Ringfeder 23 in die Stellung 15B zusammengeschoben werden, womit die Spannvor­ richtung in Lösestellung gebracht ist.
In den Fig. 3 und 4 ist noch eine zusätzliche Möglichkeit gezeigt, um vor der Betätigung der Spannvorrichtung 7 die Achsen der Kolbenstange 17 und der Spannstange 16 in Überein­ stimmung zu bringen. Dabei zeigt Fig. 3 den Zustand beim Ein­ fahren in die Station 8, während in Fig. 4 die Spannvorrich­ tung 7 durch die Kolbenstange 17 gelöst ist.
Bei dieser Ausführung ist auf die Kolbenstange 17 ein im Aus­ führungsbeispiel becherförmiger, zur Grundplatte 5 der Palette 4 hin konisch zulaufender Justierkegel 30 gegen eine Feder 34 axial verschiebbar aufgesetzt. Sein Durchmesserverlauf ist vorteilhaft so gewählt, daß er in einem - von der Unterseite des Konus gemessenen - Bereich zwischen etwa einem Viertel und einem Drittel der Konushöhe den Durchmesser der Bohrung 32 in der Grundplatte 5 hat. Dabei soll er bevorzugt derart auf der Kolbenstange 17 montiert sein, daß er bis zur Anlage an dem Rand der Bohrung 32 in diese eingefahren ist, ehe das Kolben­ stangenende 19 gegen das Ende 18 der Stange 16 trifft und dieses unter Zusammendrücken der Feder 34 nach oben bewegt. Damit kann sichergestellt werden, daß beim Auftreffen der Kolbenstange 17 auf die Spannstange 16 die Palette 4 so pla­ ziert ist, daß die Achsen der beiden Stangen 16, 17 zusammen­ fallen.
Die Fig. 5 schließlich zeigt - entgegen der Förderrichtung gesehen - eine erfindungsgemäße Be- und Entladestation. Die Grundplatte 5 der Palette liegt auf den Rollen 3 der Förder­ einrichtung 1 auf. Sie wird von beiden Seiten vom Joch 10 umfaßt und ist damit gegen Anheben gesichert. Anzumerken ist hier, daß das Spiel zwischen Joch 10 und Grundplatte 5 in der Zeichnung aus Darstellungsgründen übertrieben dargestellt ist. Es soll so eng wie möglich bemessen und lediglich so groß sein, daß der störungsfreie Lauf der Paletten 4 gesichert ist.
Zur Betätigung der Spannvorrichtung 7 werden die Paletten 4 in der Be- und Entladestation 8 festgehalten. Hierzu werden die in Fig. 2 von oben zu sehenden Anschlaghebel 27 so weit in die Förderebene geschwenkt, daß beim Anschlagen der Grundplatte 5 an den Hebeln 27 die Achsen der Kolbenstange 17 und der Spann­ stange 16 übereinstimmen. Die Anschlaghebel 27 sind in je einem auf der Außenseite des Rahmens 2 liegenden Schwenklager 28 schwenkbar und werden durch je einen von einer Traverse 31 getragenen Antrieb 29 bewegt.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung ist in die Grundplatte - beispielsweise auf der Unterseite - ein Steuer­ chip 22 eingelassen, während die Stationen 8 mit (nicht darge­ stellten) von dem Steuerchip 22 beeinflußbaren Einrichtungen zur Steuerung des Bewegungsablaufs in der Be- und Entladesta­ tion 8 bestückt sind.
Bezugszeichenliste
1 Fördereinrichtung
2 Rahmen, Tragrahmen
3 Förderrolle, Rolle
4 Palette
5 Grundplatte
6 Dorn, Spulendorn
7 Spannvorrichtung, Spannkopf
8 Be- und Entladestation
9 Justierhilfe
10 Joch
11 Hülse
12 Spule
13 Fußteil, Zentrierkonus
14 Spreizkopf
15 Spannelement
16 Spannstange
17 Kolbenstange
18 Stangenfuß
19 Stangenkopf
20 Feder, Druckfeder
21 Federteller
22 Steuerchip
23 Ringfeder
24 Innenbohrung, Federkammer
25 Kammerboden
26 Halterung
27 Anschlaghebel
28 Schwenklager
29 Antrieb
30 Feinjustierung
31 Tragarm
32 Innenbohrung, Justierbohrung
33 Arbeitszylinder
34 Feder

Claims (18)

1. Vorrichtung zum innerbetrieblichen Transport einer Spule (12) für Textilfäden in einer Fördereinrichtung (1), ins­ besondere einem Rollenförderer (2, 3), mit einer aus einer Grundplatte (5) und einem von dieser abstehenden Dorn (6) bestehenden Palette der von der Grundplatte absteht und die Spule (12) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) als eine von außerhalb betätigbare Spannvor­ richtung (7; 14, 15) für unterschiedliche Hülsenformen und Hülsendurchmesser ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) von der Grundplatte (5) senkrecht absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) zu der Grundplatte (5) einen von 90° abwei­ chenden Winkel bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (7; 14, 15) am freien Ende des Spu­ lendorns (6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (7; 14, 15) unter Vorspannung einer Feder (20) steht und durch Krafteinwirkung auf eine in einer in der Dornachse (6A) verlaufenden Innenbohrung (24) verschiebbare Stange (16) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) der Palette (4) einen den unteren, im Durchmesser den größten vorkommenden Innendurchmesser der benutzten Spulenhülsen (11) übertreffenden Fußteil (13A) abschließenden Zentrierkonus (13) aufweist, an den sich der die Spannvorrichtung (7) tragende Dorn (6) anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (7) aus einem Spreizkopf (14), der mit seiner Achse in der Dornachse (6A) angeordnet ist, sich zum Dorn (6) hin verjüngt und entlang der Dornachse (6A) verschiebbar ist, sowie aus einer Mehrzahl von um den Spreizkopf (14) angeordne­ ten, gegen die Wirkung einer gemeinsamen Ringfeder (23) aufspreizbaren einzelnen Spannelementen (15) bestehet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine auch den Fußteil (13A) durchdringende Axialbohrung (24) des Dorns (5) auf einem Teil ihrer Länge zu einer zum Spannkopf (7) hin in einem Kammerboden (25) endenden Fe­ derkammer (24) erweitert ist,
daß die mit dem Spreizkopf (14) verbundene Stange (16) einen als Federwiderlager dienenden ringförmigen Feder­ teller (21) trägt, und
daß zwischen dem Federteller (21) und dem Grund (25) der Federkammer (24) die den Spreizkopf (14) im Spannsinne belastende Feder (20) eingespannt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der als Fördereinrichtung zum Transport der Spu­ lenträger (5-7) benutzte Rollenbahn (1-3) mindestens eine ortsfest montierte, mit ortsfest montierten Einrich­ tungen zur Betätigung der Spannvorrichtungen (7) der Auf­ nahmedorne (6) ausgestattete Be- und Entladestation (8) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladestation (8) durch an der Rollenbahn (1) angreifende Justierhilfen (9) örtlich ausrichtbar und durch Halterungen (26) an dem Tragrahmen (2) der Rollen­ bahn (1) festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierhilfen (9) mit im Grund ausgerundeten, zueinan­ der und zur Dornachse (6A) parallelen Schlitzen versehene Leisten sind, die zwischen den Enden der Förderrollen (3) und dem Rahmen (2) in die Rollenachsen eingreifen.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladestation (8) einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Arbeitszylinder (33) aufweist, durch dessen Kolbenstange (17) die Spannstange (16) gegen die Wirkung der Feder (20) im Lösesinn der Spannvorrich­ tung (7) bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladestation (7, 8) ein innerhalb des Trag­ rahmens (2) der Rollenbahn (1) von den Seiten her die Ränder der Grundplatte (5) des Spulenträgers (4-6) pa­ rallel zu den Rollen (3) umgreifendes, bei Betätigung der Spannvorrichtung (7) das Abheben der Palette (4) verhin­ derndes Joch (10) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Be- und Entladestation (8) zur justierenden Festlegung der einlaufenden Palette (4) zu beiden Seiten der Rollenbahn (2, 3) je einen durch einen Antrieb (29) um ein Schwenklager (28) zur Mitte der Rollenbahn (1) hin in den Weg der Palette (4) schwenkbaren Anschlaghebel (27) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite der Grundplatte (5) ein Steuerchip (22) eingelassen ist, durch den vor der Betätigung der Spann­ vorrichtung (7) die Justierung der Palette (4) steuerbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbringungsort des Steuerchips (22) auf der Unterseite der Grundplatte (5) für alle Paletten (4) einheitlich festgelegt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (13) des Spulendorns (6) eine erweiterte kreiszylindrische Innenbohrung (32) aufweist, und daß auf der Kolbenstange (17) ein zum Kolbenstangenende hin zulaufender Justierkonus (30) sitzt, dessen nach oben kleiner werdender Durchmesser - auf die von der außenlie­ genden Bodenfläche des Justierkonus (30) aus gemessene Konushöhe bezogen - im Bereich zwischen einem Viertel und einem Drittel der Konushöhe dem Durchmesser der Innenboh­ rung (32) gleich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierkonus (30) entlang der Kolbenstange 17 ver­ schiebbar ist und sich entgegen der Ausfahrrichtung der Kolbenstange (17) auf einer Feder (34) abstützt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997033825A1 (de) * 1996-03-12 1997-09-18 Siemens Aktiengesellschaft Garnspulenlager für textilfaser-produktionsanlagen
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