DE19526851A1 - Spulentransporteinrichtung - Google Patents
SpulentransporteinrichtungInfo
- Publication number
- DE19526851A1 DE19526851A1 DE19526851A DE19526851A DE19526851A1 DE 19526851 A1 DE19526851 A1 DE 19526851A1 DE 19526851 A DE19526851 A DE 19526851A DE 19526851 A DE19526851 A DE 19526851A DE 19526851 A1 DE19526851 A1 DE 19526851A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- base plate
- spring
- pallet
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
- D01H9/187—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
- B65H67/064—Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die EP 0 531 908 A1 (Bag.
1946) bekannt.
Derartige Fördereinrichtungen sind insbesondere als Rollenbah
nen allgemein bekannt. Bei ihnen läuft das zu fördernde Stück
gut über quer, insbesondere senkrecht zur Förderrichtung mit
im allgemeinen gleichmäßigen Zwischenräumen angeordnete dreh
bare, in der Regel kreiszylindrische und gleiche Abmessungen
aufweisende Rollen. Meist liegt das zu fördernde Stückgut ohne
besondere Haltevorrichtungen auf der Rollenbahn auf. Die Rol
len können - insbesondere gemeinsam - angetrieben sein. Die
Bewegung des Stückguts kann jedoch auch durch Schwerkraftwir
kung erfolgen, wenn die die Rollenoberflächen tangierende
Bahnebene in Förderrichtung geneigt ist.
Die beschriebene Fördereinrichtung ist auch für den innerbe
trieblichen Transport von mit Textilfäden bewickelten Spulen
geeignet. Sie zeigt jedoch den Nachteil, daß die jeweils ver
wendeten Paletten einheitlich sein müssen und jeweils an in
Form und Abmessungen einheitliche Formen der Spulenhülsen
gebunden sind.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, den innerbe
trieblichen Transport von auf unterschiedliche Abmessungen,
insbesondere Durchmesser aufweisende Spulenhülsen gewickelten
Spulen mit einer für alle Formen geeigneten Palette zu ermög
lichen. Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Transport
einrichtung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1m gelöst.
Durch die in den Dorn integrierte von außerhalb betätigbare,
für unterschiedliche Hülsenformen und Hülsendurchmesser geeig
nete Spannvorrichtung wird es möglich, unabhängig von den für
die unterschiedlichen Produkte gewählten Hülsenformen und
-abmessungen für den innerbetrieblichen Transport der Spulen
eine einheitliche Palettenform zu verwenden, wobei der die
jeweilige Hülse aufnehmende Dorn einheitlich entweder von der
Grundplatte senkrecht abstehen oder zu der Grundplatte einen
von 90° abweichenden Winkel bilden kann.
Bevorzugt ist die Spannvorrichtung im wesentlichen unabhängig
von dem Winkel, den der Dorn zur Grundplatte bildet, am freien
Ende des Spulendorns vorgesehen. Sie kann unter Vorspannung
einer Feder stehen und durch Krafteinwirkung auf das freie
Ende einer mit ihr verbundenen Stange betätigt werden, die in
einer in der Dornachse vorgesehenen, nach unten offenen Innen
bohrung verschiebbar geführt ist.
Der mit der Grundplatte verbundene Fußteil des Palettendorns
hat bevorzugt einen Durchmesser, der den größten vorkommenden
Innendurchmesser der benutzten Spulenhülsen übertrifft und
schließt zur Spannvorrichtung hin mit einem Zentrierkonus ab,
der die Zentrierung der unterschiedliche Innendurchmesser auf
weisenden Hülsen auf dem Dorn gewährleistet. An den Zentrier
konus schließt sich der die Spannvorrichtung tragende Dorn an.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung besteht aus einem mit seiner Achse in der Dorn
achse angeordneten Spreizkopf, der sich zum Dorn hin verjüngt
und entlang der Dornachse verschiebbar ist, und einer Mehrzahl
von jeweils in durch die Dornachse gelegten Ebenen um den
Spreizkopf angeordneten, gegen die Wirkung einer gemeinsamen
Ringfeder aufspreizbaren einzelnen Spannelementen. Der Spreiz
kopf ist mit einer zur Grundplatte weisenden Stange verbunden,
die in einer Axialbohrung des Dorns verschiebbar ist.
In Weiterbildung ist die auch den Fußteil des Dorns durchdrin
gende Axialbohrung auf einem Teil ihrer Länge zu einer Feder
kammer erweitert, die zum Spannkopf hin durch den Kammerboden
begrenzt ist. Die mit dem Spreizkopf verbundene Stange trägt
in einigem axialen Abstand von dem Kammerboden einen ringför
migen Federteller. Kammerboden und Federteller dienen als Fe
derwiderlager für eine zwischen beiden eingespannte, den
Spreizkopf im Spannsinne belastende Feder.
Erfindungsgemäß sind weiter entlang der als Fördereinrichtung
zum Transport der Spulenträger benutzten Rollenbahn ortsfest
montierte, mit ortsfesten Einrichtungen zur Betätigung der
Spannvorrichtungen der Aufnahmedorne ausgestattete Be- und
Entladestationen vorgesehen. Sie werden bevorzugt durch an die
Rollenbahn angesetzte Justierhilfen örtlich ausgerichtet und
durch geeignete Halterungen an dem Tragrahmen der Rollenbahn
festgelegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Justierhilfen mit im
Grund ausgerundeten, zueinander und zur Dornachse parallelen
Schlitzen versehene Leisten, die beidseits der Rollenbahn in
den Zwischenräumen zwischen den Enden der Förderrollen und der
den Rollen zugekehrten Rahmenwand die Rollenachsen umgreifen.
Zum Be- und Entladen der Paletten sind die einzelnen Stationen
mit hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Arbeitszylindern
ausgerüstet. Nach dem Einfahren einer beladenen Palette in die
Station wird die Palette so ausgerichtet, daß die Achsen der
Kolbenstange und der in dem Dorn längsverschiebbaren Spann
stange im wesentlichen übereinstimmen. Bei Beaufschlagung des
Arbeitszylinders setzt sich das Ende der Kolbenstange gegen
das das Ende der Spannstange und schiebt den Spreizkopf gegen
die Wirkung der Feder im Lösesinn der Spannvorrichtung nach
oben. Um zu verhindern, daß hierbei die Palette abgehoben
wird, ist jede Be- und Entladestation mit einem klammerförmi
gen Joch ausgestattet, das innerhalb des Tragrahmens der Rol
lenbahn von den Seiten her die Ränder der Palettengrundplatte
etwa parallel zu den Rollen umgreift.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Be- und Entladestatio
nen mit Einrichtungen zum Festhalten der einlaufenden Paletten
ausgestaltet, und zwar in einer Lage, in der die Spannstange
der Spannvorrichtung und die Kolbenstange des Arbeitszylinders
miteinander fluchten und so die störungsfreie Betätigung der
Spannvorrichtung gewährleisten. Hierzu kann die einzelne Be-
und Entladestation auf beiden Seiten der Rollenbahn je einen
mit Hilfe eines geeigneten Antriebs zur Mitte der Rollenbahn
hin in den Weg der Palette schwenkbaren Anschlaghebel aufwei
sen.
Statt der Anschlaghebel oder auch zur Ergänzung kann bei Aus
stattung der Fußteile der Spulendorne mit einer nach unten of
fenen, erweiterten kreiszylindrischen Innenbohrung auf die
Kolbenstange ein zum Kolbenstangenende hin zulaufender Ju
stierkonus aufgesetzt sein, dessen zum Kolbenstangenende hin
kleiner werdender Durchmesser beispielsweise - von der Boden
fläche des Justierkonus aus gemessen - im Bereich zwischen
einem Viertel und einem Drittel der Konushöhe dem Durchmesser
der Innenbohrung gleich ist. Seine Lage kann dann derart abge
stimmt werden, daß bei Betätigung des Arbeitszylinders zu
nächst dieser Konus in die Innenbohrung eingreift und die Lage
der Palette korrigiert, ehe die Spannstange durch die Kolben
stange betätigt wird. Vorteilhaft kann der Justierkonus auf
der Kolbenstange derart montiert sein, daß er gegen eine star
ke Feder entgegen der Ausfahrbewegung der Kolbenstange auf
dieser verschiebbar ist. Damit kann erreicht werden, daß zu
nächst die Palettenlage korrigiert wird, ehe die Spannvorrich
tung betätigt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird in
die Unterseite der Grundplatte ein Steuerchip eingelassen,
durch den die Manipulation jeder Palette im Bereich der Be-
und Entladestationen individuell steuerbar ist. Dabei ist
bevorzugt der beispielsweise auf die Achse des Spulendorns
bezogene Anbringungsort des Steuerchips auf der Unterseite der
Grundplatte für alle Paletten einheitlich festgelegt.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Rollenbahn mit Be- und Entla
destation und einer leeren sowie einer mit einer Spule
beladenen Palette;
Fig. 2 Draufsicht auf die Rollenbahn gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Längsschnitt durch eine Palette mit Spannvorrichtung
in Spannstellung;
Fig. 4 Längsschnitt durch eine Palette mit Spannvorrichtung
in Lösestellung;
Fig. 5 Ansicht einer Be- und Entladestation.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt der durch in dem
Rahmen 2 gelagerte, zueinander parallele Rollen 3 gebildeten
Rollenbahn 1 im Bereich einer Be- und Entladestation 8.
Die Station 8 ist durch angedeutete Halterungen 26 an dem
Rahmen 2 der Rollenbahn befestigt und durch eine von unten auf
die Achsen der der Station benachbarten Rollen 3 geschobenen
Justierhilfe 9 örtlich festgelegt. Die Justierhilfe 9 dient
insbesondere auch der örtlichen Festlegung eines in den Zwi
schenraum zwischen den genannten Rollen 3 eingesetzten Joches
10, das die Grundplatte 5 der in die Station 8 gelangten Pa
lette 4 in der Rollenbahnmitte hält. Das Joch 5 dient insbe
sondere dazu, die Palette 4 bei der weiter unten beschriebenen
Betätigung der an den Spulendorn 6 angesetzten Spannvorrich
tung 7 durch einen Arbeitszylinder 33 gegen Abheben von der
Rollenbahn zu sichern.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, ist zu beiden Seiten der Rollenbahn
2, 3 je ein um ein Schwenklager 28 aus einer Ruhelage 27A in
die Bahn der Grundplatte schwenkbarer, durch einen Antrieb 29
bewegbarer Anschlaghebel 27 vorgesehen. Durch eine geeignete
Steuerung werden die beiden Anschlaghebel 27 bei Annäherung
einer Palette in eine vorgegebene Stellung gebracht, die so
festgelegt ist, daß - beispielsweise bei der dargestellten
Ausführung - bei an den Anschlaghebeln 27 anliegender Grund
platte 5 die Spulendornachse 6A (s. Fig. 5) und die Achse des
Arbeitszylinders 33 zusammenfallen. Durch den Arbeitszylinder
33 kann dann die Spannvorrichtung 7 betätigt, beispielsweise
gelöst und nach Aufstecken einer sich durch das Aufsetzen auf
den den Fußteil 13A des Dorns 6 abschließenden Konus 13 selbst
zentrierenden Spule 12 wieder gespannt werden. Danach sitzt
die Spule 12 fest. Die Hebel 27 schwenken in ihre Ruhelage 27A
zurück und geben mit der Grundplatte 5 auch die Spule 12 für
den Weitertransport frei.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen den Aufbau der Palette 4 und
deren Zusammenwirken mit der Be- und Entladestation 8. In Fig.
3 ist die Palette 4 in die Station 8 eingelaufen und bei
spielsweise durch die hier nicht dargestellten Anschlaghebel
27 festgehalten. Sie besteht aus einer Grundplatte 5 und einem
auf diese aufgesetzten Spulendorn 6.
Der auf der Grundplatte sitzende Fußteil 13A des Dorns 6 hat
einen Durchmesser, der die Innendurchmesser aller verwendeten
Spulenhülsen 11 übertrifft und endet in einem konischen Ab
schnitt, der als Zentrierkonus 13 dient. Auf den Konus 13
folgt ein Abschnitt des Dorns 6, dessen Durchmesser kleiner
ist als der kleinste Innendurchmesser der verwendeten Hülsen
und auf dem die Spannvorrichtung 7 montiert ist.
Der Dorn 6 weist eine durchgehende, in der Dornachse 6A ver
laufende und auch die Grundplatte 5 durchdringende Innenboh
rung 24 auf. Diese ist im Bereich des Fußteils 13A und der
Grundplatte 5 stark erweitert und bildet eine Kammer 32. Über
der Kammer 32 ist die Axialbohrung 24 zu einer nach oben durch
den Kammerboden 25 begrenzten Federkammer 24 erweitert.
In der im oberen Teil des Dorns 6 entsprechend engen Axialboh
rung 24 ist eine Spannstange 16 geführt, deren oberes Ende mit
dem zur Grundplatte 5 hin konisch zulaufenden Spreizkopf 14
der Spannvorrichtung fest verbunden ist. Um den Spreizkopf
sind fingerförmige Spannelemente 15 angeordnet, die durch eine
Ringfeder 23 zusammengehalten und gegen den Spreizkopf ange
legt werden. Die Fußteile der Spannelemente 15 sind im Kopf
des Spulendorns 6 so abgestützt, daß bei einer Abwärtsbewegung
des Spreizkopfes 14 nur ihre Kopfenden radial nach außen be
wegt und aufgespreizt werden.
Auf der Spannstange 16 ist im Bereich des unteren Endes der
Federkammer 24 - beispielsweise durch einen Sprengring - ein
ringförmiger Federteller 21 befestigt. Zwischen diesem und dem
Grund 25 der Federkammer ist die Feder 20 eingespannt, die in
der in Fig. 3 dargestellten Normallage die Spannelemente 15
durch Belastung des Spreizkopfes 14 in Spreizstellung bringt.
Durch die Anschlaghebel 27 ist die Grundplatte 5 der Palette 4
so festgehalten, daß die Kolbenstange 17 und die Spannstange
16 mindestens im wesentlichen fluchten. Außerdem ist sie durch
das Joch 10 auch gegen das Abheben von den Rollen 3 gesichert.
Bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders 33 fährt nun die Kol
benstange 17 aus, legt sich mit ihrem zum Ausgleich eventuel
ler Ausrichtfehler verstärkten Ende 19 gegen das ebenfalls
verstärkte Ende 18 der Stange 16 an und drückt schließlich die
Feder 20 zusammen, so daß der Spreizkopf 14 in die Stellung
14B gelangt und die Spannelemente 15 durch die Ringfeder 23 in
die Stellung 15B zusammengeschoben werden, womit die Spannvor
richtung in Lösestellung gebracht ist.
In den Fig. 3 und 4 ist noch eine zusätzliche Möglichkeit
gezeigt, um vor der Betätigung der Spannvorrichtung 7 die
Achsen der Kolbenstange 17 und der Spannstange 16 in Überein
stimmung zu bringen. Dabei zeigt Fig. 3 den Zustand beim Ein
fahren in die Station 8, während in Fig. 4 die Spannvorrich
tung 7 durch die Kolbenstange 17 gelöst ist.
Bei dieser Ausführung ist auf die Kolbenstange 17 ein im Aus
führungsbeispiel becherförmiger, zur Grundplatte 5 der Palette
4 hin konisch zulaufender Justierkegel 30 gegen eine Feder 34
axial verschiebbar aufgesetzt. Sein Durchmesserverlauf ist
vorteilhaft so gewählt, daß er in einem - von der Unterseite
des Konus gemessenen - Bereich zwischen etwa einem Viertel und
einem Drittel der Konushöhe den Durchmesser der Bohrung 32 in
der Grundplatte 5 hat. Dabei soll er bevorzugt derart auf der
Kolbenstange 17 montiert sein, daß er bis zur Anlage an dem
Rand der Bohrung 32 in diese eingefahren ist, ehe das Kolben
stangenende 19 gegen das Ende 18 der Stange 16 trifft und
dieses unter Zusammendrücken der Feder 34 nach oben bewegt.
Damit kann sichergestellt werden, daß beim Auftreffen der
Kolbenstange 17 auf die Spannstange 16 die Palette 4 so pla
ziert ist, daß die Achsen der beiden Stangen 16, 17 zusammen
fallen.
Die Fig. 5 schließlich zeigt - entgegen der Förderrichtung
gesehen - eine erfindungsgemäße Be- und Entladestation. Die
Grundplatte 5 der Palette liegt auf den Rollen 3 der Förder
einrichtung 1 auf. Sie wird von beiden Seiten vom Joch 10
umfaßt und ist damit gegen Anheben gesichert. Anzumerken ist
hier, daß das Spiel zwischen Joch 10 und Grundplatte 5 in der
Zeichnung aus Darstellungsgründen übertrieben dargestellt ist.
Es soll so eng wie möglich bemessen und lediglich so groß
sein, daß der störungsfreie Lauf der Paletten 4 gesichert ist.
Zur Betätigung der Spannvorrichtung 7 werden die Paletten 4 in
der Be- und Entladestation 8 festgehalten. Hierzu werden die
in Fig. 2 von oben zu sehenden Anschlaghebel 27 so weit in die
Förderebene geschwenkt, daß beim Anschlagen der Grundplatte 5
an den Hebeln 27 die Achsen der Kolbenstange 17 und der Spann
stange 16 übereinstimmen. Die Anschlaghebel 27 sind in je
einem auf der Außenseite des Rahmens 2 liegenden Schwenklager
28 schwenkbar und werden durch je einen von einer Traverse 31
getragenen Antrieb 29 bewegt.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung ist in die
Grundplatte - beispielsweise auf der Unterseite - ein Steuer
chip 22 eingelassen, während die Stationen 8 mit (nicht darge
stellten) von dem Steuerchip 22 beeinflußbaren Einrichtungen
zur Steuerung des Bewegungsablaufs in der Be- und Entladesta
tion 8 bestückt sind.
Bezugszeichenliste
1 Fördereinrichtung
2 Rahmen, Tragrahmen
3 Förderrolle, Rolle
4 Palette
5 Grundplatte
6 Dorn, Spulendorn
7 Spannvorrichtung, Spannkopf
8 Be- und Entladestation
9 Justierhilfe
10 Joch
11 Hülse
12 Spule
13 Fußteil, Zentrierkonus
14 Spreizkopf
15 Spannelement
16 Spannstange
17 Kolbenstange
18 Stangenfuß
19 Stangenkopf
20 Feder, Druckfeder
21 Federteller
22 Steuerchip
23 Ringfeder
24 Innenbohrung, Federkammer
25 Kammerboden
26 Halterung
27 Anschlaghebel
28 Schwenklager
29 Antrieb
30 Feinjustierung
31 Tragarm
32 Innenbohrung, Justierbohrung
33 Arbeitszylinder
34 Feder
2 Rahmen, Tragrahmen
3 Förderrolle, Rolle
4 Palette
5 Grundplatte
6 Dorn, Spulendorn
7 Spannvorrichtung, Spannkopf
8 Be- und Entladestation
9 Justierhilfe
10 Joch
11 Hülse
12 Spule
13 Fußteil, Zentrierkonus
14 Spreizkopf
15 Spannelement
16 Spannstange
17 Kolbenstange
18 Stangenfuß
19 Stangenkopf
20 Feder, Druckfeder
21 Federteller
22 Steuerchip
23 Ringfeder
24 Innenbohrung, Federkammer
25 Kammerboden
26 Halterung
27 Anschlaghebel
28 Schwenklager
29 Antrieb
30 Feinjustierung
31 Tragarm
32 Innenbohrung, Justierbohrung
33 Arbeitszylinder
34 Feder
Claims (18)
1. Vorrichtung zum innerbetrieblichen Transport einer Spule
(12) für Textilfäden in einer Fördereinrichtung (1), ins
besondere einem Rollenförderer (2, 3), mit einer aus einer
Grundplatte (5) und einem von dieser abstehenden Dorn (6)
bestehenden Palette der von der Grundplatte absteht und
die Spule (12) aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (6) als eine von außerhalb betätigbare Spannvor
richtung (7; 14, 15) für unterschiedliche Hülsenformen und
Hülsendurchmesser ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (6) von der Grundplatte (5) senkrecht absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (6) zu der Grundplatte (5) einen von 90° abwei
chenden Winkel bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (7; 14, 15) am freien Ende des Spu
lendorns (6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (7; 14, 15) unter Vorspannung einer
Feder (20) steht und durch Krafteinwirkung auf eine in
einer in der Dornachse (6A) verlaufenden Innenbohrung (24)
verschiebbare Stange (16) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (5) der Palette (4) einen den unteren, im
Durchmesser den größten vorkommenden Innendurchmesser der
benutzten Spulenhülsen (11) übertreffenden Fußteil (13A)
abschließenden Zentrierkonus (13) aufweist, an den sich
der die Spannvorrichtung (7) tragende Dorn (6) anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (7) aus einem Spreizkopf (14), der
mit seiner Achse in der Dornachse (6A) angeordnet ist,
sich zum Dorn (6) hin verjüngt und entlang der Dornachse
(6A) verschiebbar ist, sowie
aus einer Mehrzahl von um den Spreizkopf (14) angeordne
ten, gegen die Wirkung einer gemeinsamen Ringfeder (23)
aufspreizbaren einzelnen Spannelementen (15) bestehet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine auch den Fußteil (13A) durchdringende Axialbohrung (24) des Dorns (5) auf einem Teil ihrer Länge zu einer zum Spannkopf (7) hin in einem Kammerboden (25) endenden Fe derkammer (24) erweitert ist,
daß die mit dem Spreizkopf (14) verbundene Stange (16) einen als Federwiderlager dienenden ringförmigen Feder teller (21) trägt, und
daß zwischen dem Federteller (21) und dem Grund (25) der Federkammer (24) die den Spreizkopf (14) im Spannsinne belastende Feder (20) eingespannt ist.
eine auch den Fußteil (13A) durchdringende Axialbohrung (24) des Dorns (5) auf einem Teil ihrer Länge zu einer zum Spannkopf (7) hin in einem Kammerboden (25) endenden Fe derkammer (24) erweitert ist,
daß die mit dem Spreizkopf (14) verbundene Stange (16) einen als Federwiderlager dienenden ringförmigen Feder teller (21) trägt, und
daß zwischen dem Federteller (21) und dem Grund (25) der Federkammer (24) die den Spreizkopf (14) im Spannsinne belastende Feder (20) eingespannt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der als Fördereinrichtung zum Transport der Spu
lenträger (5-7) benutzte Rollenbahn (1-3) mindestens
eine ortsfest montierte, mit ortsfest montierten Einrich
tungen zur Betätigung der Spannvorrichtungen (7) der Auf
nahmedorne (6) ausgestattete Be- und Entladestation (8)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Be- und Entladestation (8) durch an der Rollenbahn (1)
angreifende Justierhilfen (9) örtlich ausrichtbar und
durch Halterungen (26) an dem Tragrahmen (2) der Rollen
bahn (1) festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Justierhilfen (9) mit im Grund ausgerundeten, zueinan
der und zur Dornachse (6A) parallelen Schlitzen versehene
Leisten sind, die zwischen den Enden der Förderrollen (3)
und dem Rahmen (2) in die Rollenachsen eingreifen.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Be- und Entladestation (8) einen hydraulisch oder
pneumatisch betätigbaren Arbeitszylinder (33) aufweist,
durch dessen Kolbenstange (17) die Spannstange (16) gegen
die Wirkung der Feder (20) im Lösesinn der Spannvorrich
tung (7) bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Be- und Entladestation (7, 8) ein innerhalb des Trag
rahmens (2) der Rollenbahn (1) von den Seiten her die
Ränder der Grundplatte (5) des Spulenträgers (4-6) pa
rallel zu den Rollen (3) umgreifendes, bei Betätigung der
Spannvorrichtung (7) das Abheben der Palette (4) verhin
derndes Joch (10) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelne Be- und Entladestation (8) zur justierenden
Festlegung der einlaufenden Palette (4) zu beiden Seiten
der Rollenbahn (2, 3) je einen durch einen Antrieb (29) um
ein Schwenklager (28) zur Mitte der Rollenbahn (1) hin in
den Weg der Palette (4) schwenkbaren Anschlaghebel (27)
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Unterseite der Grundplatte (5) ein Steuerchip (22)
eingelassen ist, durch den vor der Betätigung der Spann
vorrichtung (7) die Justierung der Palette (4) steuerbar
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anbringungsort des Steuerchips (22) auf der Unterseite
der Grundplatte (5) für alle Paletten (4) einheitlich
festgelegt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fußteil (13) des Spulendorns (6) eine erweiterte
kreiszylindrische Innenbohrung (32) aufweist, und
daß auf der Kolbenstange (17) ein zum Kolbenstangenende
hin zulaufender Justierkonus (30) sitzt, dessen nach oben
kleiner werdender Durchmesser - auf die von der außenlie
genden Bodenfläche des Justierkonus (30) aus gemessene
Konushöhe bezogen - im Bereich zwischen einem Viertel und
einem Drittel der Konushöhe dem Durchmesser der Innenboh
rung (32) gleich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Justierkonus (30) entlang der Kolbenstange 17 ver
schiebbar ist und sich entgegen der Ausfahrrichtung der
Kolbenstange (17) auf einer Feder (34) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19526851A DE19526851A1 (de) | 1994-08-06 | 1995-07-22 | Spulentransporteinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4427928 | 1994-08-06 | ||
DE19526851A DE19526851A1 (de) | 1994-08-06 | 1995-07-22 | Spulentransporteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526851A1 true DE19526851A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6525117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19526851A Withdrawn DE19526851A1 (de) | 1994-08-06 | 1995-07-22 | Spulentransporteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526851A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033825A1 (de) * | 1996-03-12 | 1997-09-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Garnspulenlager für textilfaser-produktionsanlagen |
CN104016193A (zh) * | 2014-06-13 | 2014-09-03 | 东华大学 | 一种化纤长丝卷装置放装置 |
CN104960994A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-10-07 | 东华大学 | 一种用于自动夹取纱头纱尾的装置及方法 |
CN115506057A (zh) * | 2022-09-13 | 2022-12-23 | 东华大学 | 复丝展平与展开可控的展丝装置与方法及用途 |
-
1995
- 1995-07-22 DE DE19526851A patent/DE19526851A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033825A1 (de) * | 1996-03-12 | 1997-09-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Garnspulenlager für textilfaser-produktionsanlagen |
CN104016193A (zh) * | 2014-06-13 | 2014-09-03 | 东华大学 | 一种化纤长丝卷装置放装置 |
CN104960994A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-10-07 | 东华大学 | 一种用于自动夹取纱头纱尾的装置及方法 |
CN115506057A (zh) * | 2022-09-13 | 2022-12-23 | 东华大学 | 复丝展平与展开可控的展丝装置与方法及用途 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2255582C3 (de) | Übergabevorrichtung an Buchsenbedruckungsmaschinen | |
EP0054903B1 (de) | Verpackungseinrichtung für Rollen mit Innenhülse | |
DE3142378C2 (de) | ||
EP2792511B1 (de) | Reifenfüllvorrichtung | |
DE2644344C3 (de) | Presse zum Vulkanisieren von Luftreifen | |
DE3542496C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Montageteilen | |
DE60012921T2 (de) | Verfahren und vorrichtung in bezug auf das umhüllen eines gegenstandes | |
DE69300341T2 (de) | Apparat zur Handhabung von Rollen aus bahnförmigem Material. | |
DE2033385A1 (de) | Vorrichtung zur Vorbereitung von Rollen aus blattförmigem Material zum Abwickeln | |
EP0712799A1 (de) | Verteilförderer für Stückgut | |
DE20010837U1 (de) | Vorrichtung zum Aufschieben von Etikettenhülsen auf Gefäße | |
DE19526851A1 (de) | Spulentransporteinrichtung | |
DE1774416B1 (de) | Vorrichtung zur abnahme von auf einem wickeldorn aufgewickel ten bahnfoermigen material insbesondere einer drahtgitter rolle | |
DE60100963T2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen einer Hülse auf einem Behälter und Anwendungsverfahren dieser Vorrichtung | |
DE6802369U (de) | Rollenabgabe-vorrichtung. | |
EP3291926B1 (de) | System, bundtransportfahrzeug und verfahren zum austragen eines an einer wickelanlage gewickelten bundes | |
DE3441872C2 (de) | ||
DE3510769A1 (de) | Vorrichtung zum wechsel einer wickelrolle und herausziehen der wickelwelle aus der wickelrolle | |
DE10143996C1 (de) | Vorrichtung zum Transport von keramischen, sich im grünen Zustand befindlichen Werkstücken durch einen Trockenofen | |
DE4313024C2 (de) | Umsteckstation für Leerhülsen und Vollspulen | |
EP0508211A1 (de) | Vorrichtung zum Halten und Führen von Material an Stickmaschinen | |
EP4193840A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum fördern von artikeln der lebensmittelverarbeitenden industrie | |
DE4411366B4 (de) | Verfahren zum Aufnehmen und Transportieren einer Rolle aus aufgewickeltem Streifenmaterial zwischen zwei Funktionsstationen | |
DE19858516C2 (de) | Rollenwickelvorrichtung | |
DE69305805T2 (de) | Zuschnittfördervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |