DE19526726A1 - System für den gesicherten Datenaustausch von alphanumerischen Daten zwischen zwei Telekommunkationseinrichtungen - Google Patents

System für den gesicherten Datenaustausch von alphanumerischen Daten zwischen zwei Telekommunkationseinrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein System für den gesicherten Datenaustausch von alphanume­ rischen Daten zwischen zwei Telekommunikationseinrichtungen, von denen minde­ stens eine ein Sichtschirmtelefon ist, das einen Encoder und einen Decoder für Mehr­ frequenzwahl aufweist.
Die Erfindung geht von dem bekannten Mehrfrequenzverfahren aus, das in der Fern­ sprechtechnik Anwendung findet. Das für die öffentliche Vermittlungstechnik ausge­ wählte MFV-Verfahren ist ein Tonfrequenzverfahren, bei dem der Fernsprechapparat als Wahlinformation Tonfrequenzsignale aussendet. Die verwendeten Signalfrequen­ zen liegen innerhalb des Sprachbandes von 300 bis 3400 Hz. Mit Rücksicht auf eine einfache Ausführung des Tongenerators im Fernsprechapparat und in dem Bestreben, möglichst wenig Empfangskanäle zu benötigen, werden die einzelnen Ziffern und Zei­ chen aus zwei von acht Frequenzen nach dem Code 2×(4) gebildet.
Bei der Wahl der Frequenzen wurde beachtet, daß
  • a) die Frequenzen der Hörtöne unter 500 Hz liegen,
  • b) oberhalb 2000 Hz mit zunehmendem Maße Dämpfungsprobleme auftreten, und
  • c) die beiden Frequenzen nicht die am häufigsten vorkommenden 2-Ton-Intervalle (Oktave, Quarte usw.) ergeben.
Da in den Wahlpausen das Mikrofon des Fernsprechapparates an die Leitung ange­ schaltet ist, wird eine mögliche Falschwahl durch sprachgeschützten Wahlempfänger mit bestimmten Prüfkriterien (Auswerte-Schutzzeit u. a.) unterbunden. Das Verfahren ist im "Lehrbuch der Fernmeldetechnik", Band 1, 5. Auflage, Begründer Karl Bergmann, Seite 776, beschrieben. Die Zuordnung der einzelnen Frequenzen zu den jeweiligen Tasten entspricht der CCITT-Empfehlung Q 35. Die weiterhin bei dem Verfahren ein­ zuhaltenen technischen Parameter sind in der FTZ-Richtlinie 1 TR 2 "Technische For­ derungen an Endeinrichtungen zur Anschaltung an Anschlüsse mit analogen Anschal­ tepunkten", Teil II, Anschluß und netzbezogene Vorgaben, Seite 11 angegeben.
Darüber hinaus ist das erfinderische System auf Mehrfrequenz-Codesysteme, bei dem Leitungszeichengabe und Registerzeichengabe vollständig voneinander getrennt sind, grundsätzlich anwendbar. Der Mehrfrequenzcode wird dabei nur für die Registerzei­ chengabe verwendet. Bei der Leitungszeichengabe sind unterschiedliche Verfahren bei den einzelnen Zeichengabesystemen möglich. Die Zeichengabesysteme sind in den CCITT-Empfehlungen normiert. Auch diesbezüglich wird auf die Darlegungen in dem vorgenannten Fachbuch, Seite 852 ff., verwiesen.
Die Deutsche Telekom bietet ein Komforttelefon mit der Bezeichnung "DELEGATIK" an, das eine kleine Schreibmaschinentastatur aufweist, mit der Zeichen eingegeben werden können, die nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) codiert als Nachricht an einen Partner, der ein gleiches Gerät besitzt, übermittelt werden können. Solche schriftbildlichen alphanumerischen Nachrichten können auch empfangen werden. Ebenso ist es möglich, mittels eines normalen Telefonapparates mit Mehrfre­ quenzwahlbetrieb die eigene vom Gesprächspartner angewählte Rufnummer abzu­ speichern, die als Mehrfrequenzinformation empfangen wird. Diese kann dann per Tastendruck angewählt werden. In jedem Fall ist es möglich, auch dann, wenn der Gesprächspartner nicht vorhanden ist, eine Nachricht in schriftbildlicher Form abzuset­ zen, die im angewählten gleichen Gerät wieder aufrufbar abgespeichert wird.
Weiterhin ist es vom Btx-Dienst bekannt, unter Verwendung eines bestimmten Modems alphanumerische und graphische Zeichen im Datenbankverkehr mit einer Bildschirm­ textzentrale zu übertragen und zu empfangen. Dabei werden die über eine Tastatur am Terminal einzugebenden Informationen codiert über das Modem an die Bildschirmtext­ zentrale ausgegeben und reflektiert. Die Korrespondenz mit der Bildschirmtextzentrale ist nur mittels besonderer Terminals möglich. Diese müssen einen Bildschirmtextde­ coder und ein Modem aufweisen.
Derartige Geräte und Einrichtungen sind Sonderanfertigungen und gegenüber her­ kömmlichen Komforttelefonen der eingangs beschriebenen Art teuer.
Es ist weiterhin bekannt, im Bankgeschäft Aufträge verbal entgegenzunehmen. Der Auftraggeber muß sich dabei mit seinem persönlichen Schlüsselwort gegenüber dem Korrespondenzpartner in der Bank identifizieren. Bei anderen Systemen wird mittels Sprachanalysator überprüft, ob der Anrufer identisch ist mit dem Bankkunden, von dem signifikante Merkmale des Sprachspektrums abgespeichert sind. Nach Identifika­ tionsprüfung können die entsprechenden Bankaufträge entgegengenommen werden. Bei einigen Systemen wird der Bankauftrag per verbaler Rückmeldung bestätigt. Hierzu werden im Bankrechner Vokoder angesteuert.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationssystem für den gesicherten Datenaustausch von alpha­ numerischen Daten zwischen zwei Telekommunikationseinrichtungen anzugeben, das unter Verwendung bekannter Sichtschirmtelefone und Techniken ohne zusätzlichen Aufwand oder spezielle Diensteinrichtungen eine Korrespondenz zwischen diesen ermöglicht, wobei in der Systemkonfiguration eine Telekommunikationsendeinrichtung ein Rechner sein sollte.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, daß die benötigten Endgeräte außerordentlich preisgünstig herstellbar sein sollen und daß auf bekannte Technologien bei Fern­ sprechapparaten zurückgegriffen werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den nebengeordneten Ansprüchen 1, 2 und 3 angegeben technischen Lehren.
Gemäß einem erfindungswesentlichen Merkmal in den Ansprüchen 1 bis 3 ist vorgese­ hen, daß jeweils die zweite Kommunikationseinrichtung ein Rechner ist, und daß dieser Rechner, wie bei einem Telefonapparat, einen Mehrfrequenzwahl-Encoder und -Decoder besitzt. Solche Encoder und Decoder sind in serienmäßig hergestellte Chips integriert, die außerordentlich preiswert sind. Sie gestatten die ankommenden mehrfre­ quenzwahlverfahrencodierten Daten, Nummern und alphanumerische Zeichen zu de­ codieren und diese als Digitaldaten zur Weiterverarbeitung an die Recheneinheit ab­ zugeben. Umgekehrt ist es aber auch möglich, die von der Recheneinheiten ermittelten Informationsdaten an den Encoder auszugeben, der diese im Mehrfrequenzwahlverfah­ ren als Tonfrequenzsignale codiert ausgibt, so daß sie von dem angesprochenen Sichtschirmtelefon empfangen werden können, das ohnehin serienmäßig mit einem Mehrfrequenzwahl-Encoder und -Decoder, dem sogenannten DTMF-Empfänger bzw. DTMF-Sender ausgestattet ist. In dem Empfangsgerät werden die empfangenen und decodierten Signale sodann auf dem Sichtschirm dargestellt. Zu diesem Zweck weist das Gerät selbstverständlich eine Ansteuerschaltung mit einem Displaytreiber auf, um die generierten Zeichen auf dem Bildschirm darzustellen.
Um sicherzustellen, daß auch die Informationen, die an den Rechner abgesendet wor­ den sind, die gewünschten sind, werden sämtliche Informationen reflektiert und die re­ flektierte Information ergänzt durch im Sichtschirmtelefon abgespeicherten Informatio­ nen oder nur allein angezeigt. Über dieses System ist sichergestellt, daß keine Fehlinterpretationen möglich sind, da in der Regel die empfangenen Informationen auch Aufrufe zur weiteren Bearbeitung einer Kommunikation enthalten, also eine Benutzerführung. Zweckmäßigerweise kann der Sichtschirm als LCD-Display mit vier Zeilen oder mehr Zeilen zu je 20 Zeichen ausgebildet sein. Das Display kann hinter­ leuchtet oder ein Reflexionsdisplay sein. Ebenso kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß neben den alphanumerischen Zeichen auch große und kleine Buchstaben getrennt übertragbar sind, ferner Umlaute.
Die Ausführung nach Anspruch 2 unterscheidet sich von der gemäß Anspruch 1 ledig­ lich dadurch, daß der Rechner bei Empfang eines Datums von der angeschlossenen ersten Telekommunikationseinrichtung dieses nicht sofort reflektiert sondern nach ein­ geschriebenem Programm interpretiert und eine Anzeigeinformation als Rückmeldung ausgibt. Dies kann bereits die Antwort aufgrund eines Rechenprozesses, einer Anfrage usw. sein. Auch diese Informationen werden dann im Mehrfrequenzwahlverfahren co­ diert übertragen und nach der Decodierung auf der Anzeigeeinrichtung zur Anzeige gebracht. Sie kann aber auch in einem Speicher abgespeichert werden, der bei z. B. bei Abwesenheit des Benutzers gefüllt wird und aus dem die einzelnen Informationen oder die Informationen in ihrer Gesamtheit z. B. im Scrolling-Verfahren auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Das System bedient sich, wie vorher schon ausgeführt worden ist, bei der Datenüber­ tragung vom und zum Host eines modifizierten Tonwahlverfahrens, das auch sämtliche Buchstaben des Alphabets und ggf. auch Umlaute usw. mit einschließt. Gemäß diesem Verfahren können maximal ca. sechs Zeichen pro Sekunde übertragen werden. Dies erscheint relativ wenig. Man darf dabei jedoch nicht außer acht lassen, daß eine Reihe von Informationen, so z. B. Maskendarstellungen auf dem Sichtschirm, vorprogrammiert werden können und nur durch einen einzigen Befehl beispielsweise aus einem Spei­ cher des Sichtschirmtelefons auslesbar sind. Eine solche Möglichkeit eröffnet die Lehre nach Anspruch 3, bei dem als nebengeordneter Anspruch gesondert Schutz begehrt wird. Diese Lehre unterscheidet sich gegenüber den Ausführungsformen nach Ansprü­ chen 1 und 2 dadurch, daß der Rechner bei Empfang eines Datums in Antwort hierauf einen Zuordnungsbefehl definiert, der an das Sichtschirmtelefon übertragen wird und eine zugeordnete, definierte, in einem Speicher des Sichtschirmtelefons abgelegte In­ formation aufruft und diese zur Anzeige bringt. Dies kann z. B. eine komplette Maske eines Überweisungsauftrags an eine Bank sein, in welchem der Auftraggeber schon eingetragen ist und nur der Adressat noch nachzutragen ist, ebenso der Geldbetrag. Eine solche Maske kann beispielsweise unter einem Zuordnungsbefehl 03 abgelegt sein. Erhält das Sichtschirmtelefon von dem Rechner diesen Zuordnungsbefehl, so ruft er die gesamte Maske auf und der Benutzer kann sofort seinen Überweisungswunsch eintragen. Selbstverständlich sieht das System auch vor, daß solche Zeichensätze oder graphischen Anordnungen in dem angeschlossenen Rechner generiert werden können. Diese können sodann mit dem MFV-Verfahren übertragen und abgespeichert werden, so daß sie aktuell für einen Geschäftsvorgang aus dem Speicher aufrufbar sind, was wesentlich schneller ist als die Übertragung einer Rückmeldung von dem an­ geschlossenen Rechner.
Wie vorher schon ausgeführt, ist damit praktisch in einer Sekunde nur die Übertragung von sechs Befehlen möglich. Bei der Abspeicherung in einem Speicher und beim Aufrufen derselben vergehen nur Millisekunden, und schon kann der Benutzer dieses Formular ausfüllen und damit die entsprechenden Aufträge absetzen, wobei auch beim Absetzungsvorgang in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nur die aktuellen Daten übertragen werden und der Zuordnungscode, so daß der Rechner auf der Empfangs­ seite sofort weiß, daß es sich um eine Banküberweisung des Kunden handelt und daß die Banküberweisung an einen bestimmten Kunden, der ausweislich mitgeteilt wurde, durchgeführt werden soll, ebenso der Geldbetrag. Es können also die notwendigen, zu übertragenden Zeichen auf ein absolutes Minimum reduziert werden, wenn der Zuord­ nungscode zur Anwendung gelangt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen 4 bis 14 im einzelnen angegeben, Anwendungen in den Ansprüchen 15 bis 19.
Der Vorteil, den die Erfindung mit sich bringt, liegt auf der Hand. Es ist möglich, einen Datenbankverkehr mit einem Rechner mit einem sehr preiswerten Gerät zu realisieren das im Grunde genommen nur alle bekannte Telefonbauelemente aufweist, zusätzlich jedoch Software aufweist, um die Darstellung der übertragenen oder empfangenen In­ formationen auf dem Sichtschirm, dem Display, zu ermöglichen. Ebenso ist dieses System auch universell einsetzbar. So empfiehlt es sich beispielsweise in Verbindung mit Bankgeschäften als Bankeingabeterminal eingesetzt zu werden. Es kann aber ebensogut auch für andere Mitteilungsdienste und Informationsabrufe von Daten ein­ gesetzt werden. Wenn darüber hinaus das Gerät mit einem Chipkartenleser ausgestat­ tet ist, ist es möglich, intelligente Chipkarten auszulesen aber auch solche, die mit lad­ barem Speicher versehen ist, mit Informationen zu füttern bzw. diesem Geldwerte auf­ zuladen, wie sie für den geldlosen Zahlungsverkehr mit einer elektronischen ladbaren Geldbörse möglich sind. Weitere Anwendungen im Bankenverkehr sind die Abwicklung von Zahlungsverkehr durch Eingabe von Überweisungsaufträgen, Abbuchungen usw. Die Kontoführung kann dadurch, ohne besondere aufwendige Geräte einsetzen zu müssen, voll automatisiert werden. Die elektronische Geldbörse ist bereits angespro­ chen, die mit den Chipkarten realisiert werden kann, wobei die Chipkarte ggf. auch die Anwahlprozedur mit übernimmt. Das Phonebanking ist ebenfalls ohne einen Operator möglich. Weiterhin kann das System ohne zusätzlichen Hardwareaufwand auch als Eingabestation für Cityruf, Bestellterminal für Versender, Abrufen von Telefonnummern aus einer Datenbank bei der Telekom, als Textterminal bei Teleboxsystemen und auch für Textinformationen von Gerät zu Gerät verwendet werden. Dies sind nur einige An­ wendungsbeispiele. Mit übertragener erweiterter Anwendungssoftware, die über die Telefonleitung in das Telefon eingegeben werden kann, sind die Anwendungsbereiche beliebig erweiterbar. Darüber hinaus kann natürlich ein solches Gerät auch Telefonan­ rufbeantworter und andere Kombinationen mit beinhalten, wie sie heute schon üblich sind. Zur erhöhten Sicherheit ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß Datensicherungsprotokolle mit übertragen werden. Darüber hinaus bietet der Halbduplexbetrieb, der normalerweise angestrebt werden sollte, eine weitere Sicher­ heit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Systemkonfiguration bestehend aus einem Sichtschirmtelefon und einem Rechner, der als Vorschaltrechner einem Bankrechner vorgeschaltet ist
Fig. 2 ein Sichtschirmtelefon und die einzelnen Funktionseinheiten desselben in Form eines Blockschaltbildes.
Die Systemkonfiguration nach der Erfindung gemäß Fig. 1 zeigt einen Rechner 1, der als Vorschaltrechner vor einem Bankrechner 6 beispielsweise im Geldinstitut vorgese­ hen ist und mit dem Telefonbankgeschäfte automatisch abgewickelt werden können. Dieser Rechner ist über das Telefonnetz 7 mit den Leitungen 8 mit einer zweiten Tele­ kommunikationseinrichtung, einem Sichtschirmtelefon 2, verbunden. Dieses weist in bekannter Weise ein Display 3 sowie eine Tastatur 14 neben dem Anwahlblock 16 und Funktionssteuertasten 17 auf. Zugehörig zum Bildschirmtelefon ist ein Handapparat 9 vorgesehen. Selbstverständlich kann das Sichtschirmtelefon mit den üblichen bekann­ ten Leistungsmerkmalen ergänzend ausgestattet sein, wie Freisprecheinrichtung mit­ tels Mikrofon 11, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Zugehörig ist auch dann ein Lautsprecher 12 vorzusehen. Dieser ist ergänzend zum Hörer 9 in der Sichtschirmtelefonanlage in­ tegriert. Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, ist die Telefonschaltung 10 einerseits mit der Telefonleitung 8 verbunden und andererseits mit dem DTFM-Empfänger 5 und dem DTMF-Sender 4, die Bestandteil der Mehrfrequenzwahleinrichtung sind. Der Da­ tenaustausch zwischen Telefonschaltung und Steuerung 13 erfolgt über die mittlere Leitung. Die beiden DTMF-Baugruppen sind vorgesehen, um die empfangenen oder die abzusendenden Informationen zu codieren bzw. decodieren. Die Steuerung 13, die einen pP aufweist, ist weiterhin mit einem Speicher 15 verbunden, in den zu übertra­ gende Informationen im Offline-Betrieb eingebbar oder in dem aber auch Masken ab­ gespeichert sind, die unter Empfang eines Zuordnungsbefehls auf dem Display 3 an­ gezeigt werden. Zur alphanumerischen Eingabe ist weiterhin eine Tastatur 14 inte­ griert.
Die Arbeitsweise des Systems wird nachfolgend anhand verschiedener Betriebsmodi für eine Bankenanwendung näher beschrieben. Die Ablaufprozeduren sind dabei im einzelnen beispielhaft angegeben.
Terminalbetrieb
Das System nutzt die bereits bestehende Telefon-Banking-Infrastruktur der Banken. In der Regel werden beim Telefon-Banking automatische Sprachdialogsysteme auf Com­ puter-Basis eingesetzt. Bestandteil des erfindungsgemäßen Systems ist eine sprecherunabhängige Spracherkennung und eine Auswertung von DTMF-Signalen. Diese Funktionen werden in der Regel durch frei programmierbare Signalprozessoren zur Verfügung gestellt, so daß eine Erweiterung auf die Datenübertragung mittels System relativ einfach möglich ist. Die Datenübertragung erfolgt halbduplex. Initialisierung einer Anwendung.
Das System unterstützt bis zu vier verschiedene Datenanwendungen. Für jede Anwen­ dung wird ein fester Speicherbereich (Anwendungsbereich) reserviert. Zu Beginn einer Anwendung muß der Benutzer, falls mehr als eine Anwendung definiert sind, die ent­ sprechende Anwendung aus einem Menü auswählen. Die Anwahlprozedur (Rufnummer, Kontonummer/Kundennummer, PIN) kann in den Speicher des Sicht­ schirmtelefones vom Host 6 über den Rechner 1 oder nur von diesem geladen werden (z. B. durch Anrufen einer besonderen Service-Nummer). - Bei entsprechender Ausle­ gung des Sichtschirmtelefons 2 und der Software können diese Vorgaben auch aufruf­ bar in den Speicher 15 über die Tastatur 14 eingegeben werden.
Dazu erfragt der Rechner 1 vom Anwender via Sichtschirmtelefon 2 die Vorwahl, die Kontonummer und eventuell die PIN (Persönliche Identifikationsnr.) des Benutzers. Diese Daten werden nach Überprüfung im Host 6 zusammen mit der Rufnummer für den Rechner 1 (abhängig von der Vorwahl des Kunden mit/ohne Vorwahl) und dem Namen der Anwendung an das System übertragen und dort in einem freien Anwen­ dungsbereich gespeichert. Zusätzlich können in der gleichen Session Textbausteine aus dem Speicher 15 geladen werden. Den Datenfeldern "Kontonummer" und "PIN" können auch andere Bedeutungen zugeordnet werden (z. B. Name, Vorname). Home-Banking-Szenario mit dem System.
Der Kunde wählt aus einem Menü die gewünschte Anwendung aus. Das System wählt die bei der Initialisierung erhaltene Rufnummer. Der Bankrechner 1 sendet einen DTMF-Code, der das System veranlaßt, einen Begrüßungstext anzuzeigen und auf MFV-Signalisierung umzuschalten. Der Benutzer kann zusätzlich auch über Sprach­ ausgabe begrüßt und darüber informiert werden, daß er entweder mit Spracheingabe fortfahren kann, oder, nach Betätigen einer bestimmten Taste am Sichtschirmtelefon, mit der Eingabe über die Tastatur und Ausgabe über den Bildschirm.
Der Rechner 1 fordert vom Benutzer die Eingabe der Kontonummer und der PIN an. Falls die beiden Nummern nicht im Speichersystem gespeichert sind, muß der Anwen­ der Kontonummer und/oder PIN manuell eingeben. Danach erhält der Kunde den Kontostand vom Bankrechner 6 angezeigt. Anschließend bekommt er die Möglichkeit, eine Überweisung durchzuführen oder Formulare zu bestellen. Daraufhin wird er wie­ der in das Grundmenü geführt. Dem Benutzer wird in weiterer Ausgestaltung auch die Möglichkeit angeboten, zum Operator durchschalten zu können.
Terminalfunktionen
Um eine hohe Änderungsfreundlichkeit für das Home-Banking-System zu erreichen, wird das Sichtschirmtelefon im Online-Betrieb nur vom Host-Rechner 6 oder dem Vor­ schaltrechner 1 gesteuert. Tasteneingaben werden an den Rechner 1 und den Host 6 weitergegeben und Zeichen, die vom Host 6 gesendet werden, werden auf dem Bild­ schirm angezeigt. Tasteneingaben sollten zur Datenüberprüfung kein lokales Echo bewirken.
Eine Ausnahme bildet das Ausfüllen einer Datenmaske im Offline-Betrieb. Dabei wer­ den die Tasteneingaben in einer Maske, die vom Host geladen werden kann, ange­ zeigt und nach Beenden des Editiervorganges gespeichert. Es sollte zur Datensicher­ heit nur ein Datensatz gespeichert werden. Alte Datensätze sollten automatisch über­ schrieben werden.
Wegen der langsamen Übertragungsgeschwindigkeit können Texte, die nur selten ge­ ändert werden (z. B. Menütexte), als Textbausteine, auf die durch einen Befehl verwie­ sen wird, gespeichert und bei Bedarf über einen Zuordnungsbefehl vom Host 6 aufge­ rufen werden. Die Textbausteine können entweder bei der Produktion des Gerätes ein­ programmiert oder über einen Download-Vorgang vom Host des Home-Banking-Systems geladen werden. Die Größe der Textbausteine ist, ebenso wie die der Daten­ masken, fest (z. B. 128 Zeichen).
Die Änderungen der Textbausteine und der Datenmasken wirken nur auf den Anwen­ dungsbereich, mit dem die Anwahl des Host′s gestartet wurde, außer es wird eine neue Anwendung definiert.
Befehle Host → Sichtschirmtelefon
Darstellbare Zeichen:
Darstellbare Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) werden mit einem DTMF-Zeichen codiert. Jedes Zeichen wird an der aktuellen Cursorposition dargestellt. An­ schließend wird der Cursor auf die nächste Schreibposition gesetzt. Am Zeilenende springt er automatisch in die nächste Zeile. Bereits an der Cursorposition vorhandene Zeichen werden überschrieben.
Cursor-Steuerung:
Es wird je ein Befehl definiert, um den Cursor eine Schreibposition vor- oder zurückzu­ setzen. Ein Befehl dient dazu, den Cursor in die Ausgangslage (linke obere Ecke des Display′s) zu bringen. Ein weiterer Befehl erzeugt einen Wagenrücklauf mit Zeilenvor­ schub (CRILF). Je ein Befehl schaltet den Cursor ein und aus. Auch diese Befehle wer­ den mit nur einem DTMF-Zeichen codiert.
Mehrzeichenbefehle:
Befehle, die aus mehreren Zeichen bestehen, werden jeweils mit einem Startzeichen <Start< eingeleitet und durch ein Endezeichen <Ende< begrenzt. Nach <Start< folgt ein Zeichen, das angibt, um welchen Befehl es sich handelt.
Textblock definieren:
Der Befehl definiert einen Textblock im Sichtschirmtelefon. Falls bereits ein Textblock mit derselben Blocknummer existiert, wird dieser überschrieben.
Codierung: <Start<<Text definieren<<Blocknummer<<Text<<Prüfsumme<<Ende<. Für <Text< sind alle darstellbaren Zeichen und Cursor-Steuerzeichen zulässig. Wenn <Text< kein Zeichen enthält, wird der entsprechende Textblock gelöscht. <Blocknummer< besteht aus zwei Ziffern. <Prüfsumme< setzt sich aus drei Zeichen zusammen: aus einem Kennzeichen für die Prüfsumme und aus der eigentlichen Prüf­ summe, die aus zwei Zeichen besteht. Die Prüfsumme wird über <Blocknummer< und <Text< gebildet. Dabei werden die ASCII-Werte der einzelnen Zeichen addiert und das Ergebnis in <Prüfsumme< übertragen.
Datenmaske definieren:
Der Befehl definiert eine Datenmaske im Sichtschirmtelefon. Eine bereits bestehende Datenmaske wird überschrieben.
Codierung: <Start<<Datenmaske definieren<<Datenmaske<<Prüfsumme<<Ende<. Für <Datenmaske< sind alle darstellbaren Zeichen und Cursor-Steuerzeichen zulässig. Zusätzlich ist ein Steuerzeichen definiert, das als Leerzeichen dargestellt wird und das die Felder markiert, in denen im Offline-Betrieb Eingaben gemacht werden können. Wenn <Datenmaske< keine Zeichen enthält, wird die Datenmaske gelöscht. Die Prüf­ summe wird über <Datenmaske< gebildet.
Anwendung definieren:
Es wird eine neue Anwendung in einem freien Speicherbereich definiert. Gleichzeitig wechselt System in den neuen Anwendungsbereich.
Codierung: <Start<<Anwendung definieren<<Name der Anwen­ dung<<Prüfsumme<<Ende<.
<Name der Anwendung< ist eine Folge von maximal 10 darstellbaren Zeichen. Diese Zeichen werden im Menü für die Auswahl der Anwendung angezeigt. Wenn weniger als 10 Zeichen definiert sind, werden bei der Anzeige im Menü die restlichen Zeichen­ plätze mit Leerzeichen aufgefüllt. Die Prüfsumme wird über <Name der Anwendung< gebildet.
Kontonummer definieren:
Es wird die Kontonummer/Kundennummer für die gewählte Anwendung definiert. Eine bereits vorhandene Kontonummer wird überschrieben.
Codierung: <Start<<Kontonummer definieren<<Kontonummer<<Prüfsumme<<Ende<.
<Kontonummer< ist eine Folge von maximal 20 darstellbaren Zeichen. Wenn <Kontonummer< leer ist, wird eine eventuell bereits definierte Kontonummer gelöscht.
Die Prüfsumme wird über <Kontonummer< gebildet.
Kontonummer anfordern:
Der Host fordert vom Sichtschirmtelefon die gespeicherte Kontonummer an.
Codierung: <Start<<Kontonummer anfordern<<Ende<.
PIN definieren:
Es wird die PIN für die gewählte Anwendung definiert. Eine bereits vorhandene PIN wird überschrieben.
Codierung: <Start<<PIN definieren<<PIN<<Prüfsumme<<Ende<.
<PIN< ist eine Folge von maximal 20 darstellbaren Zeichen. Wenn <PIN< leer ist, wird eine eventuell bereits definierte PIN gelöscht. Die Prüfsumme wird über <PIN< gebil­ det.
PIN anfordern:
Der Host fordert vom Sichtschirmtelefon die gespeicherte PIN an.
Codierung: <Start<<PIN anfordern<<Ende.
Rufnummer definieren:
Der Host übermittelt dem Sichtschirmtelefon die Rufnummer, unter der die definierte Anwendung angewählt werden muß. Bei der Anwahl wird eine eventuell definierte Amtsholung der Rufnummer vorangestellt.
Codierung: <Start<<Rufnummer definieren<<Rufnummer<<Prüfsumme<<Ende<. <Rufnummer< ist eine Folge von maximal 20 Ziffern. Wenn <Ziffern< leer ist, wird eine eventuell bereits definierte Rufnummer gelöscht. Die Prüfsumme wird über <Rufnummer< gebildet.
Textblock anzeigen:
Der Textblock mit der entsprechenden Blocknummer wird vom Sichtschirmtelefon ab der aktuellen Cursorposition (sofern der Textblock keine Cursor-Steuerzeichen enthält) angezeigt.
Codierung: <Start<<Text anzeigen<<Blocknummer<<Ende<.
<Blocknummer< besteht aus zwei Ziffern.
Vorbereitete Daten anfordern:
Der Host weist das Sichtschirmtelefon an, die Daten, die mittels einer Offline-Maske erstellt wurden, an ihn zu senden.
Codierung: <Start<<Daten anfordern<<Ende<.
Statusabfrage:
Mit diesem Befehl wird festgestellt, welche Textblöcke im Sichtschirmtelefon gespei­ chert sind und welche Leistungsmerkmale das Gerät unterstützt.
Codierung: <Start<<Statusabfrage<<Ende<.
Befehle Sichtschirmtelefon → Host
Tastatur:
Für jeden Tastendruck wird ein spezifischer Code an den Host gesendet. Die Tasten "Lauthören" und "Rückruf" und das Betätigen des Gabelumschalters lösen nur lokale Funktionen aus.
Mehrzeichenbefehle:
Befehle, die aus mehreren Zeichen bestehen, werden jeweils mit einem Startzeichen <Start< eingeleitet und durch ein Endezeichen <Ende< begrenzt. Nach <Start< folgt ein Zeichen, das angibt, um welchen Befehl es sich handelt.
Vorbereitete Daten senden:
Das ist die Antwort auf den Befehl "Vorbereitete Daten anfordern". Das Sichtschirmtelefon sendet die offline in die Eingabemaske eingegebenen Daten als Zeichenkette an den Host.
Codierung: <Start<<Daten senden<<Daten<<Prüfsumme<<Ende<.
Für <Daten< sind alle darstellbaren Zeichen zulässig. Wenn <Daten< keine Zeichen enthält, wurden vom Benutzer keine Daten eingegeben. <Prüfsumme< setzt sich aus drei Zeichen zusammen: aus einem Kennzeichen für die Prüfsumme und aus der ei­ gentlichen Prüfsumme, die aus zwei Zeichen besteht. Die Prüfsumme wird über <Datenmaske< gebildet. Dabei werden die ASCII-Werte der einzelnen Zeichen addiert und das Ergebnis in <Prüfsumme< übertragen.
Kontonummer senden:
Das ist die Antwort auf den Befehl "Kontonummer anfordern". Das Sichtschirmtelefon sendet die gespeicherte Kontonummer als Zeichenkette an den Host.
Codierung: <Start<<Kontonummer senden<<Kontonummer<<Ende<. Für <Kontonummer< sind alle darstellbaren Zeichen zulässig. Wenn <Kontonummer< keine Zeichen enthält, wurde keine Kontonummer gespeichert. Die Prüfsumme wird über <Kontonummer< gebildet.
PIN senden:
Das ist die Antwort auf den Befehl "PIN anfordern". Das Sichtschirmtelefon sendet die gespeicherte PIN als Zeichenkette an den Host.
Codierung: <Start<<PIN senden<<PIN<<Ende<.
Für <PIN< sind alle darstellbaren Zeichen zulässig. Wenn <PIN< keine Zeichen ent­ hält, wurde keine Kontonummer gespeichert. Die Prüfsumme wird über <Kontonummer< gebildet.
Textblock existiert nicht:
Der Host gab dem Sichtschirmtelefon den Befehl, einen Text anzuzeigen, der dort nicht gespeichert ist.
Codierung: <Start<<Textblock existiert nicht<<Ende<.
Prüfsumme fehlerhaft:
Ein durch eine Prüfsumme gesicherter Befehl wurde fehlerhaft empfangen.
Codierung: <Start<<Prüfsumme fehlerhaft<<Ende<.
Prüfsumme fehlerfrei:
Ein durch eine Prüfsumme gesicherter Befehl wurde fehlerfrei empfangen.
Codierung: <Start<<Prüfsumme fehlerfrei<<Ende<.
Falsche Textblockspeichernummer:
Der übertragene Textblock konnte nicht gespeichert werden, weil die angegebene Nummer des Textblocks ungültig ist.
Codierung: <Start<<Falsche Textblockspeichernummer<<Ende<.
Time-Out:
Ein Mehrzeichenbefehl wurde nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit komplett emp­ fangen.
Codierung: <Start<<Time-Out<<Ende<.
Status:
Antwort auf den Befehl "Statusabfrage". Das Sichtschirmtelefon gibt die unterstützten
Leistungsmerkmale an den Host zurück.
Codierung: <Start<<Status<<Endgerätekennung<<Ende<.
<Endgerätekennung< gibt die Ausstattung des Sichtschirmtelefon′s an, z. B.: Größe des Display′s (Spalten, Zeilen), Größe des Textblockspeichers (Anzahl der Blöcke, Blockgröße).
Alle Anwendungsbereiche belegt:
Der Host versuchte, eine neue Anwendung zu definieren, im Sichtschirmtelefon sind aber alle Anwendungsbereiche bereits belegt.
Codierung: <Start<<Alle Anwendungsbereiche belegt<<Ende<.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, andere Anwendungen und Ablaufprozeduren sind möglich.

Claims (19)

1. System für den gesicherten Datenaustausch von alphanumerischen Daten zwischen zwei Telekommunikationseinrichtungen (1, 2), von denen mindestens eine ein Sicht­ schirmtelefon ist, das einen Encoder (4) und einen Decoder (5) für Mehrfrequenzwahl aufweist, mit folgenden Merkmalen:
daß die zweite Kommunikationseinrichtung (1) ein Rechner ist, der einen Encoder und Decoder für Mehrfrequenzwahl am Eingang aufweist, der ankommende, nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren codierte Daten decodiert und diese als Digitaldaten an die Rechnereinheit ausgibt und vom Rechner ausgegebene Daten nach dem Mehrfre­ quenzwahlverfahren frequenzcodiert an die erste Telekommunikationseinrichtung (2) abgibt,
daß der Rechner (1) bei Empfang eines Datums in Antwort hierauf die empfangene Information reflektiert, die vom Sichtschirmtelefon empfangen, decodiert und angezeigt wird.
2. System für den gesicherten Datenaustausch von alphanumerischen Daten zwischen zwei Telekommunikationseinrichtungen (1, 2), von denen mindestens eine ein Sicht­ schirmtelefon ist, das einen Encoder (4) und einen Decoder (5) für Mehrfrequenzwahl aufweist, mit folgenden Merkmalen:
daß die zweite Kommunikationseinrichtung (1) ein Rechner ist, der einen Encoder und Decoder für Mehrfrequenzwahl am Eingang aufweist, der ankommende, nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren codierte Daten decodiert und diese als Digitaldaten an die Rechnereinheit ausgibt und vom Rechner ausgegebene Daten nach dem Mehrfre­ quenzwahlverfahren frequenzcodiert an die Telekommunikationseinrichtung (2) abgibt,
daß der Rechner (1) bei Empfang eines Datums dieses in einer Auswerteschaltung oder nach eingeschriebenem Programm interpretiert und eine Anzeigeinformation als Rückmeldung ausgibt, die nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren codiert übertragen und im Sichtschirmtelefon (2) demo­ duliert und der Anzeigeeinrichtung (3) zuführbar ist.
3. System für den gesicherten Datenaustausch von alphanumerischen Daten zwischen zwei Telekommunikationseinrichtungen (1, 2), von denen mindestens eine ein Sicht­ schirmtelefon ist, das einen Encoder (4) und einen Decoder (5) für Mehrfrequenzwahl aufweist, mit folgenden Merkmalen:
daß die zweite Kommunikationseinrichtung ein Rechner ist, der einen Encoder und Decoder für Mehrfrequenzwahl am Eingang aufweist, der ankommende, nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren codierte Daten decodiert und diese als Digitaldaten an die Rechnereinheit ausgibt und vom Rechner ausgegebene Daten nach dem Mehrfre­ quenzwahlverfahren frequenzcodiert an die Telekommunikationseinrichtung abgibt,
daß der Rechner bei Empfang eines Datums in Antwort hierauf einen Zuordnungsbe­ fehl definiert, der an das Sichtschirmtelefon übertragen wird, und eine zugeordnete, definierte, in einem Speicher des Sichtschirmtelefons abgelegte Information aufruft und zur Anzeige bringt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückinformationen des Rechners alphanumerische Informationen und/oder Benut­ zerführungsinformationen sind, die den Benutzer zur Eingabe bestimmter Daten aufru­ fen, die als Einzeldaten oder nach Abschluß einer Eingabeprozedur als Sammeldaten an den Rechner übertragen, von dem Decoder decodiert und vom Rechner ausgewer­ tet werden.
5. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rechner bestimmte Benutzermasken, die in Speichern desselben gespeichert sind, zur Ladung der Speicher in dem Sichtschirmtelefon aufrufbar sind, die einer bestimmten Funktionssteuerung zugeordnet sind, wobei die Übertragung in Abhängigkeit der An­ wahl des Rechners erfolgt wenn die Anforderungsinformation ein Aufrufen der Masken beinhaltet, und daß jeder der Masken ein Zuordnungsbefehl zugeordnet ist, der aus ei­ nem Datum besteht.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuordnungsbefehl von dem Sichtschirmtelefon (2) bei Aufrufen einer Maske nach Aufbau der Verbindung zum Rechner (1) an diesen übertragen wird, und daß der Zuordnungsbefehl nach Decodie­ rung eine Zeigerfunktion im Rechner wahrnimmt und die in der Maske vorgenommenen Informationseinträge den durch Zeigerfunktion ausgewählten Speicherplätzen des Speichers im Rechner zuordnet, um nach eingeschriebenem Programm Rechenopera­ tionen durchführen zu können und in Abhängigkeit von diesen die Rückmeldefunktion auszugeben.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Telekommunikationseinrichtungen (1, 2) am öffentlichen Telefonnetz (7) ange­ schaltet sind.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sichtschirmtelefon (2) ein Sprachanalysator integriert ist, in den die zu übertra­ gende Information verbal über ein Mikrofon eingebbar ist, der die Information in Daten umsetzt und nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren codiert an den korrespondierenden Rechner (1) ausgibt.
9. System nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicht­ schirmtelefon (2) einen Vocoder aufweist, der empfangene Daten in akustische Infor­ mationen oder Aufrufbefehle umsetzt, die entweder über eine Tastatur oder über einen Sprachanalysator zu beantworten sind und als Daten nach dem MFV-Verfahren modu­ liert an den Rechner übertragen werden.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Datum Datensicherheitsprotokolle übertragen werden, die jeweils in der emp­ fangenen Teilnehmerendeinrichtung zur Sicherstellung eines Fehlerschutzes mit dem Datum ausgewertet werden.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen in dem Sichtschirmtelefon im Offline-Betrieb eingebbar sind und an­ gezeigt und nach Herstellung der Verbindung zum Rechner diese im Online-Betrieb übertragen werden.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtschirmtelefon einen Chipkartenleser aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte die Anwahl- und Ausweisfunktion gegenüber dem Rechner wahrnimmt und hierzu ab­ gespeicherte Informationen nach Aufbau einer Verbindung automatisch ausgibt und nach Freischaltung der Rechnerverbindung die gewünschte Kommunikation durchführ­ bar ist.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte ei­ ne Chipkarte mit ladbarem Speicher ist, in dem empfangene Informationen vom Rech­ ner abspeicherbar sind.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte eine lad­ bare Geldbörse ist.
16. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angewählte Rechner (1) ein Vorschaltrechner für einen Großrechner (6) ist.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für Bankanwendungen.
18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für Datenbankverkehr.
19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für Bestellverkehr.
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