DE1952637U - Mehrwegeventil. - Google Patents
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Description
RA. 572 250*-2.11.66
HONEYWELL GmbH Pat 66/10 Gm
H 55 28V*7g
-ls» Diese Unled*g& {8eschieiöun<5 und Sehuuonspi,} lsi <sie iiHarcl ainoeieicnie, sie «eicht von d«
wi^ d«t !"ifitöngücsh ftln^ete-tchien Unterlagen ob. Bi» »ehtlieh* Sedeutong <fc Abweichung ht nM»t la
» ure;w«>!>'i-'*i .*,^.,ι<Μ!*»,Ι«η Unleriotjen befinden steh ta «Jen Ai?Sse!«*en. Si» kenw-n j*':.'sei{ «ί'/πβ Nas
r«ä»iiiieh·:«« Iniaress« gsi>öhrenfräi ein9esehe!t werd·». hit Aeireg waffen hisrvsn ai»ij PoiGtopian oder
u <te« öblteheo halsen oelieferi Oeuteehss Ptt} ©buehsmttsteiste
Mehrwegeventil
Bei der Klimaregelung moderner Gebäude wechseln die Perioden, in denen die Räume geheizt oder gekühlt werden müssen, in
Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung in relativ kurzen Abständen, weil insbesondere bei großen Fensterflächen der
Einfluß der Sonneneinstrahlung auf die Raumtemperatur beträchtlich ist. Vielfach kommt es auch vor, daß die Räume
auf der Sonnenseite gekühlt und die Räume auf der Schattenseite des Gebäudes geheizt werden müssen. Klimaanlagen mit
Mischbetrieb, bei denen also sowohl ein Heizmittel als auch ein Kühlmittel, beispielsweise Heißwasser und Kaltwasser,
ständig bereitgehalten und im Verhältnis der gewünschten Temperatur gemischt werden, arbeiten unwirtschaftlich, weil
das in der gemeinsamen Rücklaufleitung vom Wärmeaustauscher fließende Wasser mittlerer Temperatur aufgeteilt und der
eine Teil von diesem mittleren Temperaturwert aus aufgeheizt und dem Heizmittelkreislauf zugeführt und der andere Teil
abgekühlt und dem Kühlmittelkreislauf zugeführt werden muß. Um die Energiebilanz solcher Klimaanlagen zu verbessern, ist
man deshalb zu sogenannten Vierleitersystemen mit getrenntem Heizmittel- und Kühlmittelkreislauf übergegangen, wobei
jedoch zwei andere Schwierigkeiten auftreten. Erstens kühlt sich bei längerem Kühlbetrieb auch das in der Warmwasserleitung
stehende Wasser allmählich ab, so daß bei einer nachfolgenden
Umschaltung auf Heizbetrieb erst dieses Warmwasser mit zu geringer Temperatur über den Wärmeaustauscher abfließen
muß und daraufhin Heißwasser mit der richtigen Vorlauftemperatur zum Wärmeaustauseher gelangen kann. Dasselbe gilt
natürlich für längere Zeit in den Kühlwasserleitungen stehendes Kühlwasser während des Heizbetriebes. Auch das Kühlwasser
nimmt allmählich die Raumtemperatur an und muß deshalb bei einer nachfolgenden Umschaltung auf Kühlbetrieb
erst abfließen, bevor die Kühlwirkung einsetzt. Der zweite Nachteil besteht darin, daß bei den bisher bekannten Anlagen
dieser Art für jeden der beiden Kreisläufe ein getrenntes Ventil mit Antrieb verwendet wurde, wodurch sich der Aufwand
gegenüber den eingangs geschilderten Drexleitersystemen beträchtlich erhöht.
Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn ein Mehrwegeventil
mit zwei Einlassen und zwei Auslassen sowie zwei Anschlüssen für Vor-und Rücklauf zu einem Verbraucher und
einem gemeinsamen Antrieb eingesetzt wird, bei dem in der Mittelstellung der Durchfluß zum Verbraucher gesperrt und
der erste Einlaß über einen ersten Beipaß mit dem ersten Auslaß und der zweite Einlaß über einen zweiten Beipaß mit
dem zweiten Auslaß verbunden ist, während in der einen Endstellung
der Verbraucher zwischen den ersten Einlaß und Auslaß und in der anderen Endstellung zwischen den zweiten
Einlaß und Auslaß eingeschaltet ist und wobei jeweils der nicht an den Verbraucher angeschlossene Ein- und Auslaß
über den zugehörigen Beipaß miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Mehrwegeventil dieser Art ist ein zylindrischer
Kolben mit einer Vielzahl von Durchgangsund Stichbohrungen versehen, die schwierig mit der erforderlichen
Genauigkeit herzustellen sind und, wie die Praxis zeigt, im Betrieb dazu neigen, durch Ablagerungen verstopft
oder zumindest in ihrem Querschnitt verengt zu werden.
Der Neuerung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
das Ventil strömungsteehnisch und für die Wartung günstiger zu gestalten. Das neue Mehrwegeventil soll ferner gewährleisten,
daß weder in den beiden Endstellungen des Antriebs noch in irgendeiner der möglichen Zwischenstellungen
eine Vermischung der den beiden Einlassen zugeführten oder über die beiden Auslässe abfließenden Medien,
beispielsweise Warm- und Kaltwasser, erfolgt und in den beiden Kreisläufen der Medien jeweils eine konstante Menge
fließt, indem bei der Drosselung des Durchflusses zum Verbraucher
in demselben Maße der zugehörige Beipaß geöffnet wird und umgekehrt. Das neue Ventil ist zwar insbesondere
zum wahlweisen und regelbaren Anschluß eines Heizmittel- und eines Kühlmxttelkreislaufes an einen Wärmeaustauscher bestimmt,
kann jedoch auch für andere Zwecke eingesetzt werden.
Die Neuerung sieht vor, daß der bewegliche Ventilteil ein Kolben mit mehreren, in Achsrichtung hintereinander angeordneten,
den Durchfluß regelnden Konturen ist, welche zusammen mit sich axial erstreckenden Durchflußöffnungen im
Gehäuse den Durchflußquerschnitt in den verschiedenen Durchflußkanälen zwischen den einzelnen Anschlüssen bestimmen.
Ein solcher Mehrfachkolben ist nicht nur fertigungstechnisch leichter herzustellen, sondern verhindert infolge seiner
strömungsgünstigen Bauweise, daß sich in den einzelnen Durchflußöffnungen irgendwelche von der Strömung mitgeführte
Teile, z.B. Sand, Schweißperlen oder Grat, absetzen und die Durchflußöffnungen verstopfen. Man muß berücksichtigen, daß
zum Reinigen des Ventils üblicherweise die gesamte Anlage entleert werden muß, was erhebliche Kosten und Zeit beansprucht
.
Die einzelnen Konturen werden vorteilhaft durch Kolbenteile
mit in Achsrichtung zu- oder abnehmenden radialen Abmessungen oder Ausnehmungen gebildet. Es ist günstig, wenn die
zwischen den einzelnen Anschlüssen vorgesehenen Durchfluß-Öffnungen den Kolben konzentrisch umgeben. In Verbindung
mit den in Achsrichtung hintereinander auf dem Kolben angeordneten Regelkonturen wird das Ventilgehäuse vorteilhaft
derart ausgestaltet, daß die Ein- und Auslässe in verschiedenen, senkrecht zur Kolbenachse stehenden Ebenen, beispielsweise
in vier in Achsrichtung hintereinanderliegenden Ebenen, in das Gehäuse münden.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines für wahlweisen
Heiz- oder Kühlbetrieb eingesetzten Mehrwegeventils anhand der Fig. 1 bis 5· Ein weiteres Ausführungsbeispiel
des neuen Ventils ist in Fig. 6 dargestellt.
Das Ventil weist einen Kaltwassereinlaß 1, einen Kaltwasserauslaß2,
einen Warmwassereinlaß ~$, einen Warmwasser aus laß 4
sowie 2 Anschlüsse 5 und β zur Verbindung mit dem nur schematisch
dargestellten Wärmeaustauscher 7 auf. Dabei mündet der Vorlaufanschluß 5 zum Verbraucher 7 zwischen den beiden
Einlassen 1 und 3 und der Rücklaufanschluß 6 vom Verbraucher
7 zwischen den beiden Auslässen 2 und 4 in das Ventilgehäuse 21. Ferner weist das Ventil einen den Mündungsraum des oberen Anschlusses 1 mit dem des unteren Anschlusses
2 verbindenden Durchlaß auf, der beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 5 außerhalb des Ventilgehäuses 21
verläuft und als Kaltwasser- Beipaß 8 dient. Der Warmwasser-Beipaß 9 befindet sich bei beiden Ausführungsformen im Inneren
des Ventils.
Fig. 1 zeigt das Ventil in der einen Endstellung, in welcher der im wesentlichen zylindrische Mehrfachkolben
durch einen nicht dargestellten Antrieb von der Ventilstange 25 nach oben gegen den gehäusefesten Anschlag 24
gezogen ist. Der Anschlag 24 wird durch eine in die obere
öffnung des Ventilgehäuses 21 eingesetzte Buchse 25 gebildet,
die zugleich als unteres Federwiderlager für die Stopfbuchsfeder 26 dient. Diese drückt mit ihrem oberen
Ende den Federteller 27 gegen die Manschettendichtung Die Teile 25 bis 28 sind durch eine einzige Stopfbuchsmutter
29 am Ventilgehäuse 21 befestigt und zentriert. In der aus Fig. 1 ersichtlichen oberen Endstellung fließt
Kaltwasser über den Einlaß 1 und die Beipaßleitung 8 zum Auslaß 2. Es gelangt also nicht zum Wärmeaustauscher 7.
Dieser ist vielmehr über die Rohrstutzen 3 und 4 an den Warmwasserkreislauf angeschlossen. Der Warmwasserbeipaß
zwischen den beiden Rohrstutzen 3 und 4 ist durch den Teil 19 des Kolbens 22 verschlossen. Wird aus dieser oberen
Endstellung der Kolben vom Antrieb nach unten verschoben, so verringert die zwischen dem Warmwassereinlaß 3 und
dem Verbraucheransehlußstutzen 5 wirksame Regelkontur 35
in zunehmendem Maße den Durchflußquerschnxtt zum Verbraucher 7i während gleichzeitig die Regelkontur 94 den Beipaß
9 zwischen dem Warmwassereinlaß 3 und dem Warmwasserauslaß
4 immer mehr öffnet. Der Durchfluß von Warmwasser durch den Wärmeaustauscher 7 wird also gedrosselt und
dabei die Gesamtmenge des das Ventil durchfließenden Warmwassers durch zunehmendes Öffnen des Beipasses 9 wenigstens
annähernd konstant gehalten. Bei der Bewegung des Kolbens 22 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage nach unten
gelangt dieser schließlich in die aus Fig. 2 ersichtliche Mittellage, in welcher der zylindrische Teil J>1 den Durchlaß
zum Stutzen 5 und damit zum Wärmeaustauscher 7 verschließt.
Das Kaltwasser fließt also vom Kaltwassereinlaß 1 nach wie vor über den Kaltwasserbeipaß 8 zum Kalt-
wasserauslaß 2. Der Beipaß 8 verläuft in Form eines im
wesentlichen U-förmig gebogenen Rohres außerhalb des Kolbenhubraumes (vergl. Fig. 4). In der Mittelstellung
gemäß Fig. 2 fließt das Warmwasser vom Einlaß 2 über den im Inneren des Ventils vorgesehenen Beipaß 9 zum Warmwasserauslaß
4. Auch der Warmwasserkreislauf ist also in sich geschlossen. Eine Vermischung von Warm- und Kaltwasser
erfolgt nicht, weil im oberen Teil der zylindrische Teil Jl des Kolbens den Kaltwasser- vom Warmwasservorlauf
trennt und im unteren Teil der zylindrische Teil 19 den Warmwasserrücklauf'vom Kaltwasserrücklauf.
Wird der Kolben von der Stellung gemäß Fig. 2 ausgehend weiter nach unten bewegt, so öffnet die Regelkontur 15 in
zunehmendem Maße den Zufluß von Kaltwasser vom Einlaß 1 zum Verbraucheranschlußstutzen 5j während gleichzeitig
die am unteren Ende des Kolbens vorgesehene Regelkontur den Durchfluß von der Kaltwasser-Beipaßleitung 8 zum Kaltwasserauslaß
immer mehr drosselt. Wie man sieht, sind die
den Durchfluß durch die Beipaßleitungen beeinflussenden Regelkonturen 94 und 82 jeweils an der Auslaßseite der
Beipässe wirksam, während die den Durchfluß zum Wärmeaustauscher 7 steuernden Regelkonturen 15 und 35 in den Zuflußleitungen
zum Wärmeaustauscher liegen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 22 erreicht dieser schließlich
die aus Fig. 3 ersichtliche untere Endstellung, in welcher der Kaltwasser-Beipaß 8 durch den zylindrischen Teil 18
des Kolbens gänzlich verschlossen und der Durchfluß vom Kaltwassereinlaß 1 zum Wärmeaustauscher 7 und zum Kaltwasserauslaß
2 voll geöffnet ist. Das Warmwasser durchströmt den Beipaß 9, ohne zum Wärmeaustauscher zu gelangen.
Ebenso wie die obere Endstellung durch den Anschlag ist auch die untere Endstellung des Kolbens durch einen
Anschlag definiert. Zu diesem Zweck ist in ein Gewindeloch
im unteren Teil des Kolbens eine Schraube 33 eingesetzt
und durch eine Kontermutter JA gesichert und liegt in
der unteren Endstellung am Boden 35 des Ventilgehäuses an. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der
Schraube 33 in das GewindeIoGh 32 laßt sich der Hub des
Kolbens genau einstellen.
Auch die Montage des Ventils ist denkbar einfach. Es braucht
lediglich der Kolben 22 in das Ventilgehäuse von oben eingesteckt,
mittels eines Stiftes 36 mit der Ventilstange verbunden
und nach Einlegen der Teile 25 bis 28 die Stopfbuchsmutter
29 auf das Gewinde 30 aufgeschraubt zu werden.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Anschlußstutzen 1 bis 6 in
einer Ebene liegend dargestellt. Dies ist aus Gründen möglichst
einfacher Installation vielfach unerwünscht. Deshalb sind bei einer bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung, wie in
Pig· 5 gezeigt, der erste Ein- und Auslaß 1 und 2, der
zweite Ein- und Auslaß 3 und 4, die Anschlüsse 5 und 6 und
die äußere Beipaßleitung 8 rechtwinkelig zueinander, kreuzförmig
angeordnet und münden von einander gegenüberliegenden
Seiten in das Ventilgehäuse. Bezogen auf diese Ausführungsform sind in den Fig. 1 bis 3 die Anschlüsse 1 und 2 um
90 versetzt dargestellt.
Aus Fig. 4 ersieht man die Lage und Ausbildung der äußeren
Beipaßleitung 8 für den Kaltwasserkreislauf. Diese ist auf der den Kaltwasseranschlußstutzen 1 und 2 gegenüber liegenden
Seite in das Ventilgehäuse eingesetzt und mit diesem an den
Stellen 83 und 84 verlötet. Sowohl bei dem äußeren Beipaß 8 als auch bei dem internen Beipaß 9 ist der Durchflußquerschnitt
an der engsten Stelle derart gewählt, daß der Druckabfall
in der Beipaßleitung gleich dem Druckabfall am Verbraucher
ist. Zu diesem Zweck ist im Falle der Beipaßleitung 8 der Querschnitt im Bereich der Einmündung 85 bzw. 86 des
Beipasses in das Ventilgehäuse 21 geringer als der Innendurchmesser
der. Beipaßleitung 8 selbst. Es bereitet keine Schwierigkeiten, durch Einsetzen einer Drosselschraube oder
dergleichen in die Beipaßleitung deren Durchflußquerschnitt
dem unterschiedlichen Druckabfall verschiedener Wärmeaustauscher
anzupassen.
Eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Fig. 6
dargestellt. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß der zweite Beipaß durch eine axiale Bohrung 80 im Kolben 22 gebildet
wird. Die Einlaßöffnungen 81 dieser Bohrung sind bei jeder Kolbenstellung vom ersten Einlaß 1 her zugängig. Sie werden
durch eine radiale Durchbohrung des Kolbens gebildet. Am unteren Ende ist in ein GewindeIoeh 95 des Kolbens ein Gewinderohrstück
91 eingeschraubt, welches einerseits als Aus-'laßöffnung
93 für den zweiten Beipaß 80 und andererseits
durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in das Gewindeloch 95 zur Hubbegrenzung dient. Das Gextfinderohrstück 91
ist an seinem freien Ende geschlitzt 96 und kann mit Hilfe
eines Schraubenziehers in das Gewindeloeh 95 eingeschraubt
werden.
Das Ventil ist in Fig. β in der Mittelstellung entsprechend Fig. 2 dargestellt, wo sowohl der Kaltwasserkreislauf über
den Einlaß 1, den zweiten Beipaß 80 und den Auslaß 2 als auch der Warmwasserkreislauf über den Einlaß J5, den Beipaß
und den Auslaß 4 geschlossen ist. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Kolben von
dem ihn durchströmenden Kaltwasser gekühlt wird und hierdurch Verformungen der Sitz- und Führungsflächen infolge
des Heißwasserstromes weitgehend verhindert werden.
Claims (25)
1. Mehrwegeventil mit zwei Einlassen und zwei Auslassen
sowie zwei Anschlüssen für Vor- und Rücklauf zu einem Verbraueher und einem gemeinsamen Antrieb,
in dessen Mittelstellung der Durchfluß zum Verbraucher gesperrt und der erste Einlaß über einen ersten
Beipaß mit dem ersten Auslaß und der zweite Einlaß über einen zweiten Beipaß mit dem zweiten
Auslaß verbunden ist, während in der einen Endstellung der Verbraucher zwischen den ersten Einlaß und
Auslaß und in der anderen Endstellung zwischen den zweiten Einlaß und Auslaß eingeschaltet ist, wobei
jeweils der nicht an den Verbraucher angeschlossene Ein- und Auslaß über den zugehörigen Beipaß miteinander
verbunden sind, insbesondere zum wahlweisen und regelbaren Anschluß eines Heizmittel- und eines
Kühlmittelkreislaufes an einen" Wärmeaustauscher,
d a d u r c h ge k e η η ζ e i ohne t, daß
der bewegliche Ventilteil ein Kolben (22) mit mehreren, in Achsrichtung hintereinander "angeordneten,
den Durchfluß regelnden Konturen ist, welche zusammen mit sich axial erstreckenden Durchflußöffnungen
im Gehäuse den Durehflußquerschnitt in den verschiedenen Durchflußkanälen bestimmen.
2. Ventil nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen durch
Kolbenteile mit in Achsrichtung zu- oder abnehmenden radialen Abmessungen (z.B. Durchmesser) oder
Ausnehmungen gebildet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen
den einzelnen Anschlüssen vorgesehenen Durchflußöffnungen den Kolben konzentrisch umgeben.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis j5j dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Ein- und Auslässe
(1 bis 4) in verschiedenen senkrecht zur Kolbenachse stehenden Ebenen in das Gehäuse (21) münden.
5· Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ein- und
Auslässe in vier in Achsrichtung hintereinander liegenden Ebenen in das Gehäuse münden.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
ge k e η η ζ ei c h η e t, daß in Achsrichtung
des Kolbens gesehen, der zweite Ein- und Auslaß (3, 4) zwischen dem ersten Einlaß (1) und dem ersten Auslaß
(2) angeordnet sind.
Y. Ventil nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekenn zei chne t, daß der Verbrauchervorlaufanschluß
(5) zwischen den beiden Einlassen (1, 3)
in das Gehäuse (21") mündet.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis Y3 dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbraueherruck-
anschluß (6) zwischen den beiden Auslassen (2, 4)
in das Gehäuse mündet.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Beipässe im Inneren des Ventils verläuft. '
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ■
zeichnet, daß wenigstens ein Beipaß (9) zwischen
Kolbenaußenwand und Gehäuseinnenwand verläuft.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen den Mündungsraum des oberen Anschlusses (1) mit dem des unteren Anschlusses (2) verbindenden
Durchlaß (8,■8o) aufweist.
12. Ventil nach Anspruch 11, d a du r c h g e k e nn■
zeichnet, daß der Durchlaß durch eine außerhalb
des Kolbenhuforaumes, vorzugsweise außerhalb des Ventilgehäuses, verlaufende Leitung (8) gebildet
ist.
13· Ventil nach Anspruch 11, da durch gekenn
zeichnet, daß der Durchlaß durch eine axiale
Bohrung (8θ) im Kolben (22) gebildet ist.
l4. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaßöffnung (en) (8l) des Durchlasses (8o) bei jeder Kolbenstellung vom oberen
Anschluß (l) 'her zugängig sind.
15· Ventil nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichne t, daß die Auslaßöffnung(en) (93) des Durchlasses (8o) vorzugsweise
axial in den Raum unterhalb des Kolbenendes mündet.
16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Auslaßöffnung (93) des Durchlasses (8o) durch ein Gewinderohrstück
(91) gebildet wird, welches in ein Gewindeloch (95) am Kolbenende einschraubbar ist.
17. Ventil nach einem der Ansprüche 9 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchlaß (8, 80) als Beipaß dient.
18. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ein- und Auslässe (1 bis 4·) die Anschlüsse (5, 6) zum Verbraucher (7) und gegebenenfalls die äussere
Durehflußleitung "(8) räumlich derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß der Anschluß der zugehörigen
Leitungen bzw. Leitungspaare an das Ventil aus verschiedenen Richtungen erfolgt.
19· Ventil nach Anspruch l8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anschlüsse rechtwinklig
zueinander, kreuzförmig in das Ventilgehäuse münden (Fig. 5).
20. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mehrfachkolben (22) wenigstens zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Regelkonturen aufweist,
von denen die erste (15) im Bereich des ersten Einlasses
und des einen Anschlusses (5) zum Verbraueher und die zweite (35) im Bereich des zweiten Einlasses
(3) und des'Verbraucheranschlusses wirksam ist.
21. Ventil nach Anspruch 20, da du roh gekennzeichnet,
daß wenigstens eine
weitere (dritte) Regelkontur (82) den Durchfluß durch den dem ersten Ein- und "Auslaß (1, 2) zugeordneten Beipaß (8 bzw. 80) derart regelt, daß die Summe der Durchflußmengen durch Verbraucher und Beipaß wenigstens annähernd konstant ist.
weitere (dritte) Regelkontur (82) den Durchfluß durch den dem ersten Ein- und "Auslaß (1, 2) zugeordneten Beipaß (8 bzw. 80) derart regelt, daß die Summe der Durchflußmengen durch Verbraucher und Beipaß wenigstens annähernd konstant ist.
22. Ventil nachÄnspruch 20 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine vierte Regelkontur (94) den Durchfluß durch den dem zweiten Ein- und Auslaß (3, 4)- zugeordneten Beipaß (9)
derart regelt, daß die Summe derDurchflußmerigen durch Verbraucher (7) und Beipaß (9) wenigstens annähernd konstant ist.
gekennzeichnet, daß eine vierte Regelkontur (94) den Durchfluß durch den dem zweiten Ein- und Auslaß (3, 4)- zugeordneten Beipaß (9)
derart regelt, daß die Summe derDurchflußmerigen durch Verbraucher (7) und Beipaß (9) wenigstens annähernd konstant ist.
25· Ventil nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Regelkontur an der Auslaßseite des zugehörigen
Beipasses wirksam ist.
24. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 2J, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußquersehnitt der Beipaßleitungen (8, 9) oder ihr Mündungsquerschnitt derart gewählt ist, daß der
Druckabfall in der Beipaßleitung gleich dem am
Verbraucher ist.
Verbraucher ist.
25. Ventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall in
der Beipaßleitung durch Verändern ihres geringsten Durchflußquerschnittes einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH55284U DE1952637U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Mehrwegeventil. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH55284U DE1952637U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Mehrwegeventil. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952637U true DE1952637U (de) | 1966-12-29 |
Family
ID=33343152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH55284U Expired DE1952637U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Mehrwegeventil. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952637U (de) |
-
1966
- 1966-04-16 DE DEH55284U patent/DE1952637U/de not_active Expired
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