DE1291958B - Mehrwegeventil fuer Klimaanlagen - Google Patents

Mehrwegeventil fuer Klimaanlagen

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DE1291958B
DE1291958B DE1966H0059137 DEH0059137A DE1291958B DE 1291958 B DE1291958 B DE 1291958B DE 1966H0059137 DE1966H0059137 DE 1966H0059137 DE H0059137 A DEH0059137 A DE H0059137A DE 1291958 B DE1291958 B DE 1291958B
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DE
Germany
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inlet
outlet
valve
piston
bypass
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DE1966H0059137
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Gruner Karl
Lau Heinrich
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Honeywell GmbH
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Honeywell GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0716Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides with fluid passages through the valve member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwegeventil mit mehreren Anschlüssen für den Einlaß, den Auslaß, den Vorlauf zu und den Rücklauf von einem Verbraucher und einem von einem gemeinsamen Antrieb verstellbaren Mehrfachdrosselkolben, der in einer Mittelstellung den Durchfluß zum Verbraucher sperrt und dabei Einlaß und Auslaß über einen Beipaß verbindet, während in der einen Endstellung der Verbraucher zwischen dem Einlaß und einem ersten Auslaß eingeschaltet und in der anderen Endstellung an einen zweiten Auslaß angeschlossen ist. Ein bekanntes Mehrwegeventil dieser Art dient zur reversierbaren Einschaltung eines Wasserenthärters in einer Wasserversorgungsanlage.
  • Bei der Klimaregelung moderner Gebäude wechseln die Perioden, in denen die Räume geheizt oder gekühlt werden müssen, in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung in relativ kurzen Abständen, weil insbesondere bei großen Fensterflächen der Einfluß der Sonneneinstrahlung auf die Raumtemperatur beträchtlich ist. Vielfach kommt es auch vor, daß die Räume auf der Sonnenseite gekühlt und die Räume auf der Schattenseite des Gebäudes geheizt werden müssen. Klimaanlagen mit Mischbetrieb, bei denen also sowohl ein Heizmittel als auch ein Kühlmittel, also beispielsweise Heißwasser und Kaltwasser, ständig bereitgehalten und im Verhältnis der gewünschten Temperatur gemischt werden, arbeiten unwirtschaftlich, weil das in der gemeinsamen Rücklaufleitung vom Wärmeaustauscher fließende Wasser mittlerer Temperatur aufgeteilt und der eine Teil von diesem mittleren Temperaturwert aus aufgeheizt und dem Heizmittelkreislauf zugeführt und der andere Teil abgekühlt und dem Kühlmittelkreislauf zugeführt werden muß. Um die Energiebilanz solcher Klimaanlagen zu verbessern, ist man deshalb zu sogenannten Vierleitersystemen mit getrenntem Heizmittel-und Kühlmittelkreislauf übergegangen, wobei jedoch zwei andere Schwierigkeiten auftreten. Erstens kühlt sich bei längerem Kühlbetrieb auch das in der Warmwasserleitung stehende Wasser allmählich ab, so daß bei einer nachfolgenden Umschaltung auf Heizbetrieb erst dieses Warmwasser mit zu geringer Temperaur über den Wärmeaustauscher abfließen muß und daraufhin Heißwasser mit der richtigen Vorlauftemperatur zum Wärmeaustauscher gelangen kann. Dasselbe gilt natürlich für längere Zeit in den Kühlwasserleitungen stehendes Kühlwasser während des Heizbetriebes. Auch das Kühlwasser nimmt allmählich die Raumtemperatur an und muß also bei einer nachfolgenden Umschaltung auf Kühlbetrieb erst abfließen, bevor die Kühlwirkung einsetzen kann. Der zweite Nachteil besteht darin, daß bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art für jeden der beiden Kreisläufe ein getrenntes Ventil mit Antrieb erforderlich war, wodurch sich der Aufwand gegenüber den eingangs geschilderten Dreileitersystemen beträchtlich erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile durch eine neuartige Ventilkonstruktion zu beseitigen, welche es mit einem einzigen Ventil ermöglicht, daß in beiden Kreisläufen das Medium ständig strömt und somit jederzeit auf der vorschriftsmäßigen Temperatur gehalten wird. Darüber hinaus soll das Ventil möglichst einfach und robust aufgebaut sein.
  • Gemäß der Erfindung ist das Ventil zum wahlweisen und regelbaren Anschluß des Heizmittel- und des Kühlmittelkreislaufes an den Wärmeaustauscher mit zwei Einlässen und zwei Auslässen versehen und der Mehrfachkolben derart ausgebildet, daß in der Mittelstellung der Durchfluß zum Wärmeaustauscher gesperrt und der erste Einlaß über die erste Beipaßleitung mit dem ersten Auslaß und der zweite Einlaß über eine zweite Beipaßleitung mit dem zweiten Auslaß verbunden ist, während in der einen Endstellung der Wärmeaustauscher zwischen den ersten Einlaß und den ersten Auslaß und in der anderen Endstellung zwischen den zweiten Einlaß und den zweiten Auslaß eingeschaltet ist. Dabei sind jeweils der Einlaß und der Auslaß, die nicht an den Verbraucher angeschlossen sind, über die zugehörige Beipaßleitung miteinander verbunden.
  • Geregelt wird jeweils der Anteil, welcher durch den Wärmeaustauscher fließt. Der Rest fließt durch die Beipaßleitung. Eine Vermischung der beiden Medien erfolgt nicht oder in nur unwesentlichem Ausmaß.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles eines für wahlweisen Heiz- oder Kühlbetrieb eingesetzten Mehrwegeventils an Hand der F i g. 1 bis 5. Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 6 dargestellt.
  • Das Ventil weist einen Kaltwassereinlaß 1, einen Kaltwasserauslaß 2, einen Warmwassereinlaß 3, einen Warmwasserauslaß 4 sowie zwei Anschlüsse 5 und 6 zur Verbindung mit dem nur schematisch dargestellten Wärmeaustauscher 7 auf. Ferner ist bei der ersten Ausführungsform eine außerhalb des Ventilgehäuses 21 verlaufende Kaltwasserbeipaßleitung 8 vorgesehen sowie ein im Inneren des Ventils verlaufender Warmwasserbeipaß 9.
  • F i g. 1 zeigt das Ventil in der einen Endstellung, in welcher der im wesentlichen zylindrische Mehrfachkolben 22 durch einen nicht dargestellten Antrieb von der Ventilstange 23 nach oben gegen den gehäusefesten Anschlag 24 gezogen ist. Der Anschlag 24 wird durch eine in die obere Öffnung des Ventilgehäuses 21 eingesetzte Buchse 25 gebildet, die zugleich als unteres Federwiderlager für die Stopfbuchsfeder 26 dient. Diese drückt mit ihrem oberen Ende den Federteller 27 gegen die Manschettendichtung 28. Die Teile 25 bis 28 sind durch eine einzige Stopfbuchsmutter 29 am Ventilgehäuse 21 befestigt und zentriert. In der aus F i g. 1 ersichtlichen oberen Endstellung fließt Kaltwasser über den Einlaß 1 und die Beipaßleitung 8 zum Auslaß 2. Es gelangt also nicht zum Wärmeaustauscher 7. Dieser ist vielmehr über die Rohrstutzen 3 und 4 an den Warmwasserkreislauf angeschlossen. Der Warmwasserbeipaß 9 zwischen den beiden Rohrstutzen 3 und 4 ist durch den Teil 19 des Kolbens 22 verschlossen. Wird aus dieser oberen Endstellung der Kolben vom Antrieb nach unten verschoben, so verringert die zwischen dem Warmwassereinlaß 3 und dem Verbraucheranschlußstutzen 5 wirksame Regelkontur 35 in zunehmendem Maß den Durchflußquerschnitt zum Verbraucher 7, während gleichzeitig die Regelkontur 94 den Beipaß 9 zwischen dem Warmwassereinlaß 3 und dem Warmwasserauslaß 4 immer mehr öffnet. Der Durchfluß von Warmwasser durch den Wärmeaustauscher 7 wird also gedrosselt und dabei die Gesamtmenge des das Ventil durchfließenden Warmwassers durch zunehmendes öffnen des Beipasses 9 wenigstens annähernd konstant gehalten. Bei der Bewegung des Kolbens 22 aus der in F i g. 1 gezeigten Lage nach unten gelangt dieser schließlich in die aus F i g. 2 ersichtliche Mittellage, in welcher der zylindrische Teil 31 des Kolbens den Durchlaß zum Stutzen 5 und damit zum Wärmeaustauscher 7 verschließt. Das Kaltwasser fließt also vom Kaltwassereinlaß 1 nach wie vor über den Kaltwasserbeipaß 8 zum Kaltwasserauslaß 2. Der Beipaß 8 verläuft in Form eines im wesentlichen U-förmig gebogenen Rohres außerhalb des Kolbenhubraumes (vgl. F i g. 4). In der Mittelstellung gemäß F i g. 2 fließt das Warmwasser vom Einlaß 3 über den im Inneren des Ventils vorgesehenen Beipaß 9 zum Warmwasserauslaß 4. Auch der Warmwasserkreislauf ist also in sich geschlossen. Eine Vermischung von Warm- und Kaltwasser erfolgt nicht, weil im oberen Teil der zylindrische Teil 31 des Kolbens den Kaltwasser- vom Warmwasservorlauf trennt und im unteren Teil der zylindrische Teil 19 den Warmwasserrücklauf vom Kaltwasserrücklauf.
  • Wird der Kolben von der Stellung gemäß F i g. 2 ausgehend weiter nach unten bewegt, so öffnet die Regelkontur 15 in zunehmendem Maß den Zufluß von Kaltwasser vom Einlaß 1 zum Verbraucheranschlußstutzen 5, während gleichzeitig die am unteren Ende des Kolbens vorgesehene Regelkontur 82 den Durchfluß von der Kaltwasserbeipaßleitung 8 zum Kaltwasserauslaß immer mehr drosselt. Wie man sieht, sind die den Durchfluß durch die Beipaßleitungen beeinflussenden Regelkonturen 94 und 82 jeweils an der Auslaßseite der Beipässe wirksam, während die den Durchfluß zum Wärmeaustauscher 7 steuernden Regelkonturen 15 und 35 in den Zuflußleitungen zum Wärmeaustauscher liegen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 22 erreicht dieser schließlich die aus F i g. 3 ersichtliche untere Endstellung, in welcher der Kaltwasserbeipaß 8 durch den zylindrischen Teil 18 des Kolbens gänzlich verschlossen und der Durchfluß vom Kaltwassereinlaß 1 zum Wärmeaustauscher 7 und zum Kaltwasserauslaß 2 voll geöffnet ist. Das Warmwasser durchströmt den Beipaß 9, ohne zum Wärmeaustauscher zu gelangen. Ebenso wie die obere Endstellung durch den Anschlag 24 ist auch die untere Endstellung des Kolbens durch einen Anschlag definiert. Zu diesem Zweck ist in ein Gewindeloch 32 im unteren Teil des Kolbens eine Schraube 33 eingesetzt und durch eine Kontermutter 34 gesichert und liegt in der unteren Endstellung am Boden 35 des Ventilgehäuses an. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube 33 in das Gewindeloch 32 läßt sich der Hub des Kolbens genau einstellen.
  • Auch die Montage des Ventils ist denkbar einfach. Es braucht lediglich der Kolben 22 in das Ventilgehäuse von oben eingesteckt und mittels eines Stiftes 36 mit der Ventilstange verbunden und nach Einlegen der Teile 25 bis 28 die Stopfbuchsmutter 29 auf das Gewinde 37 aufgeschraubt zu werden.
  • In den F i g. 1 bis 3 sind die Anschlußstutzen 1 bis 6 in einer Ebene liegend dargestellt. Dies ist aus Gründen möglichst einfacher Installation vielfach unerwünscht. Deshalb sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in F i g. 5 gezeigt, der erste Ein- und Auslaß 1 und 2, der zweite Ein-und Auslaß 3 und 4, die Anschlüsse 5 und 6 und die äußere Beipaßleitung 8 rechtwinkelig zueinander, kreuzförmig angeordnet und münden von einander gegenüberliegenden Seiten in das Ventilgehäuse. Bezogen auf diese Ausführungsform sind in den F i g.1 bis 3 die Anschlüsse 1 und 2 um 90° versetzt dargestellt.
  • Aus F i g. 4 ersieht man die Lage und Ausbildung der äußeren Beipaßleitung 8 für den Kaltwasserkreislauf. Diese ist auf der den Kaltwasseranschlußstutzen 1 und 2 gegenüberliegenden Seite in das Ventilgehäuse eingesetzt und mit diesem an den Stellen 83 und 84 verlötet. Sowohl bei dem äußeren Beipaß 8 als auch bei dem internen Beipaß 9 ist der Durchflußquerschnitt an der engsten Stelle derart gewählt, daß der Druckabfall in der Beipaßleitung gleich dem Druckabfall am Verbraucher ist. Zu diesem Zweck ist der Querschnitt im Bereich der Einmündung 85 bzw. 86 des Beipasses 8 in das Ventilgehäuse 21 geringer als der Innendurchmesser der Beipaßleitung 8 selbst. Es bereitet keine Schwierigkeiten, durch Einsetzen einer Drosselschraube od. dgl. in die Beipaßleitüng deren Durchflußquerschnitt dem unterschiedlichen Druckabfall verschiedener Wärmeaustauscher anzupassen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 6 dargestellt. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß der zweite Beipaß durch eine axiale Bohrung 80 im Kolben 22 gebildet wird. Die Einlaßöffnungen 81 dieser Bohrung sind bei jeder Kolbenstellung vom ersten Einlaß 1 her zugängig. Sie werden durch eine radiale Durchbohrung des Kolbens gebildet. Am unteren Ende ist in ein Gewindeloch 95 des Kolbens ein Gewinderohrstück 91 eingeschraubt, welches einerseits als Auslaßöffnung 93 für den zweiten Beipaß 80 und andererseits durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in das Gewindeloch 95 zur Hubbegrenzung dient. Das Gewinderohrstück 91 ist an seinem freien Ende geschlitzt (96) und kann mit Hilfe eines Schraubenziehers in das Gewindeloch 95 eingeschraubt werden.
  • Das Ventil ist in F i g. 6 in der Mittelstellung entsprechend F i g. 2 dargestellt, wo sowohl der Kaltwasserkreislauf über den Einlaß 1, den zweiten Beipaß 80 und den Auslaß 2 als auch der Warmwasserkreislauf über den Einlaß 3, den Beipaß 9 und den Auslaß 4 geschlossen ist. Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Kolben von dem ihn durchströmenden Kaltwasser gekühlt wird und hierdurch Verformungen der Sitz-und Führungsflächen infolge des Heißwasserstromes weitgehend verhindert werden.
  • In den Klimaanlagen für größere Gebäude oder Gebäudekomplexe werden eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Ventile eingesetzt und parallel mit Kühl- und Heizmittel versorgt. Insbesondere für diese Fälle ist es wichtig, daß der Druckabfall im Ventil von der Ventilstellung möglichst unabhängig ist. Dies erreicht man durch eine solche Bemessung der Beipaßleitungen, daß der Druckabfall in den Beipässen etwa dem Druckabfall an dem an das Ventil angeschlossene Wärmeaustauscher entspricht. Darüber hinaus ist es für die Dimensionierung und Auslastung der Umwälzpumpen in den beiden Kreisläufen wichtig, daß der Heiz- und Kühlmitteldurchsatz möglichst unabhängig von der Stellung der einzelnen Ventile konstant gehalten wird. Dies läßt sich durch entsprechende Dimensionierung in den Beipaßzweigen des Ventils wirksamer Regelkonturen erreichen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrwegeventil mit mehreren Anschlüssen für den Einlaß, den Auslaß, den Vorlauf zu und den Rücklauf von einem Verbraucher und einem von einem gemeinsamen Antrieb verstellbaren Mehrfachdrosselkolben, der in einer Mittelstellung den Durchfluß zum Verbraucher sperrt und dabei Einlaß und Auslaß über einen Beipaß verbindet, während in der einen Endstellung der Verbraucher zwischen dem Einlaß und einem ersten Auslaß eingeschaltet und in der anderen Endstellung an einen zweiten Auslaß angeschlossen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das Ventil zum wahlweisen und regelbaren Anschluß eines Heizmittel- und eines Kühlmittelkreislaufes an einen Wärmeaustauscher (7) mit zwei Einlässen (1, 3) und zwei Auslässen (2, 4) versehen ,ist und der Mehrfachkolben (22) derart ausgebildet ist, daß in der Mittelstellung (F i g. 2) der Durchfluß zum Wärmeaustauscher (7) gesperrt und der erste Einlaß (1) über die erste Beipaßleitung (8) mit dem ersten Auslaß (2) und der zweite Einlaß (3) über eine zweite Beipaßleitung (9) mit dem zweiten Auslaß (4) verbunden ist, während in der einen Endstellung (F i g. 3) der Wärmeaustauscher (7) zwischen den ersten Einlaß und den ersten Auslaß und in der anderen Endstellung (F i g. 1) zwischen den zweiten Einlaß und den zweiten Auslaß eingeschaltet ist, wobei jeweils der Eimaß und der Auslaß, die nicht an den Verbraucher angeschlossen sind über die zugehörige Beipaßleitung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung des Kolbens gesehen der zweite Ein- und Auslaß (3, 4) zwischen dem ersten Einlaß (1) und dem ersten Auslaß (2) angeordnet sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (5, 6) zum Verbraucher (7) in Achsrichtung des Kolbens gesehen, zwischen den beiden Einlässen (1, 3) und den beiden Auslässen (4, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Beipässe im Inneren des Ventils verläuft.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Beipaß (9) in an sich bekannter Weise zwischen Kolbenaußenwand und Gehäuseinnenwand verläuft.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Beipässe durch eine axiale Bohrung (80) im Kolben (22) gebildet wird (F i g. 6).
  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung(en) (81) des zweiten Beipasses (80) bei jeder Kolbenstellung vom ersten Einlaß (1) her zugängig sind. B.
  8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (93) des zweiten Beipasses (80) durch ein Gewinderohrstück (91) gebildet wird, welches in ein Gewindeloch (95) am Kolbenende einschraubbar ist.
  9. 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine außerhalb des Kolbenhubraumes, vorzugsweise außerhalb des Ventilgehäuses (21) verlaufende Beipaßleitung (8) in Achsrichtung des Kolbens gesehen vor oder in Höhe des ersten Einlasses (1) und hinter oder in Höhe des ersten Auslasses (2) ,in den Kolbenhubraum mündet (F i g. 1 bis 4).
  10. 10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ein- und Auslaß (1, 2), der zweite Ein- und Auslaß (3, 4), die Anschlüsse (5, 6) zum Verbraucher (7) und gegebenenfalls die äußere Beipaßleitung (8) räumlich derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß der Anschluß der zugehörigen Leitungspaare an das Ventil aus verschiedenen Richtungen erfolgt.
  11. 11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse rechtwinklig zueinander, kreuzförmig in das Ventilgehäuse münden (F i g. 5).
  12. 12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachkolben (22) wenigstens zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Regelkonturen aufweist, von denen die erste (15) im Bereich des ersten Einlasses und des einen Anschlusses (5) zum Verbraucher und die zweite (35) im Bereich des zweiten Einlasses (3) und des Verbraucheranschlusses wirksam ist.
  13. 13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere (dritte) Regelkontur (82) den Durchfluß durch den dem ersten Ein- und Auslaß (1, 2) zugeordneten Beipaß (8 bzw. 80) derart regelt, daß die Summe der Durchflußmengen durch Verbraucher und Beipaß wenigstens annähernd konstant ist.
  14. 14. Ventil nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Regelkontur (94) den Durchfluß durch den dem zweiten Ein- und Auslaß (3, 4) zugeordneten Beipaß (9) derart regelt, daß die Summe der Durchflußmengen durch Verbraucher (7) und Beipaß (9) wenigstens annähernd konstant ist.
  15. 15. Ventil nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Regelkontur an der Auslaßseite des zugehörigen Beipasses wirksam ist,
  16. 16. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt der Beipaßleitungen (8, 9) oder ihr Mündungsquerschnitt derart gewählt ist, daß der Druckabfall in der Beipaßleitung gleich dem am Verbraucher ist.
  17. 17. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall in der Beipaßleitung durch Verändern ihres geringsten Durchflußquerschnittes einstellbar ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553458A (en) * 1945-11-14 1951-05-15 Eugene P Jordan Valve

Patent Citations (1)

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