DE19525702A1 - Wälzlager - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/18—After-treatment
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- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wälzlager nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei Wälzlagern die unter erschwerten Umgebungsbedingungen arbeiten,
also z. B. in korrosiver Atmosphäre oder mit verschmutztem Schmierstoff
betrieben werden, kommt es zu tribochemischen Reaktionen oder unter
dem Einfluß von örtlichen Überhitzungen in der Kontaktzone der
Wälz/Gleitpartner werden Diffusionsprozesse induziert. Auch lagern sich
manchmal Verschleißteilchen z. B. im weichen Käfigmaterial ein und
wirken dann auf die gegenüberliegenden Lagerringbereiche stark abrasiv
ein. Man hat versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man die
entsprechenden Lagerteile durch höheres Härten (Aufkohlen, Nitrieren)
oder durch Beschichten gegen Verschleiß schützt. So sind
Keramikbeschichtungen oder Titannitrid ,-borid oder -sulfid
beschichtungen bekannt. Diese Beschichtungen können aber nur bei
hochangelassenen Stählen verwendet werden, da die Beschichtung bei
hohen Temperaturen erfolgt und somit nur bei Anlaßtemperaturen über
500°C einsetzbar sind. Bei herkömmlichen Wälzlagerstählen mit
Anlaßtemperaturen von 150°-250°C können solche Verfahren nicht
angewendet werden, da die gehärteten Teile sonst beim Beschichten
wieder zu weich werden.
Aus der DE-AS 23 60 547 ist ein Verfahren zur Verbesserung von
aufgespritzten Überzügen bei Lagerteilen bekannt, bei dem die
aufgespritzte Schicht in einer Vakuumkammer mit Hilfe von
Elektronenstrahlen umgeschmolzen wird. Dadurch soll eine verbesserte
Bindung zwischen der aufgetragenen Schicht und dem Grundmaterial
erzielt werden.
Aus der US-PS 5,165,804 ist ein Wälzlager bekannt, das eine
TiN-Beschichtung der den Käfigbereichen gegenüberliegenden Ringbereiche
aufweist. Auch hier besteht das Problem der hohen Anlaßtemperatur.
Aus der JP 1-58814 A ist es bekannt, die Laufringteile eines Wälzlagers im
Bereich der Käfigringteile mit Einsätzen aus Keramik zu versehen, um den
Verschleiß zu reduzieren. Dies ist jedoch aufwendig und teuer.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Wälzlager der eingangs
genannten Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln gegen
Verschleiß zu schützen und dabei auch herkömmliche Wälzlagerstähle
einzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den Ansprüchen 2-5 angegeben.
Durch das Aufbringen der Beschichtung vor dem üblichen
Wärmebehandeln und dem nachfolgenden mechanischen Bearbeiten
lassen sich die aufgezeigten Probleme vermeiden.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Wälzlager im Schnitt.
Fig. 2 zeigt ein Schnittbild durch einen Teil des Laufrings im Bereich der
Beschichtung.
In Fig. 1 Ist der Innenring mit 1, der Außenring mit 2, die Wälzkörper mit 3
und der Käfig mit 4 bezeichnet. Es wurde ein herkömmlicher
Wälzlagerstahl W3 verwendet, der im Käfigbereich mit einer Schicht aus
Wolfram, Cobalt oder Molybdän nach dem Plasmasprühverfahren
beschichtet wurde. Anschließend wurde der Ring gehärtet, auf 180°C
angelassen und anschließend geschliffen. Die Schichtdicke betrug nach
dem Schleifen noch mindestens 0,3 mm und hatte eine Härte von 1000
HV1. Unter Betriebsbedingungen wurde die Schicht dann auf 1800 HV
erhöht (work hardened). Ein solches Lager ist gegen tribochemischen,
physischen und mechanischen Verschleiß zuverlässig geschützt.
Aus Fig. 2 ist der Schichtaufbau deutlich zu sehen. Das Schliffbild zeigt
das Grundmaterial 5, einen herkömmlichen Wälzlagerstahl und die
aufgebrachte Wolframschicht 6.
Claims (5)
1. Wälzlager mit verschleiß- und/oder korrosionsfesten Beschichtungen
aus W, Co, Mo und/oder gegebenenfalls weiteren Materialien, dadurch
gekennzeichnet, daß erst die Wälzlagerteile beschichtet werden, daß
anschließend die Wärmebehandlung der Teile erfolgt und daß dann die
mechanische Bearbeitung der Wälzlagerteile vorgenommen wird.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht
0,3-1 mm dick ist und eine Härte von 600-1200 HV1 aufweist.
3. Wälzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichtdicke nach der mechanischen Bearbeitung mind. 0,3 mm beträgt.
4. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung unter Gleitbeanspruchung eine Härte von 800-2000 HV
erreicht.
5. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht
durch Laser- oder Elektronenstrahlschweißen oder durch Plasmasprühen
aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125702 DE19525702A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Wälzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125702 DE19525702A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Wälzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525702A1 true DE19525702A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125702 Ceased DE19525702A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Wälzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525702A1 (de) |
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-
1995
- 1995-07-14 DE DE1995125702 patent/DE19525702A1/de not_active Ceased
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER AG, 97421 SCHWEINFURT |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAG KUGELFISCHER AG & CO. KG, 97421 SCHWEINFURT, D |
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Owner name: FAG KUGELFISCHER AG, 97421 SCHWEINFURT, DE |
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8131 | Rejection |