DE19525057C1 - Lichtschrankenvorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung eines Lichtsensor-Ausgangssignals - Google Patents
Lichtschrankenvorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung eines Lichtsensor-AusgangssignalsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Lichtschrankenvorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung
eines Lichtsensor-Ausgangssignals in einer
Lichtschrankenvorrichtung, insbesondere bei der Erfassung
durchscheinender Körper.
Bei der Herstellung von Hohlglas (Flaschen,
Verpackungsgläser, usw.) tritt das Problem auf, daß nicht
alle so eben gefertigte Behälter gebrauchsfähig sind. Es
besteht die Möglichkeit, daß Behälter zerbrochen oder
zusammengeklebt sind, oder aber eine Größe oder Form haben,
welche außerhalb der Toleranz liegt. Ursache für solche
Fehler kann beispielsweise eine Herstellungsform sein, welche
sich nicht auf der korrekten Betriebstemperatur befindet.
Solche fehlerhaften Behälter müssen aus dem Produktionsprozeß
entfernt werden. Auch bei der Wiederverwertung von
Glaskörpern (Pfandflaschen usw.) tritt das Problem auf, daß
beschädigte Behälter aussortiert werden müssen. Aus Gründen
der Rationalität ist es wünschenswert, daß der
Aussortierungsvorgang automatisch geschieht.
Zur automatischen Erfassung von auf definierten
Transportwegen (z. B. Transportbändern) laufenden Glaskörpern
könnten Lichtschranken eingesetzt werden. Eine
Maschinensteuerung zur Glasherstellung würde typischerweise
an einer bestimmten Stelle des Transportbandes über eine
Lichtschranke verfügen, welche mit einer Steuerungs- und
Erfassungsvorrichtung gekoppelt ist (z. B. ein
Lichtschrankenverstärker) zur Erkennung von auszuschleusenden
Glasbehältern.
Der allgemeine Aufbau einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 7
gezeigt. Ein Verstärkerteil 10 versorgt eine Einheit 20,
welche einen Lichtstrahlerzeuger und einen Lichtstrahlsensor
enthält, mit Energie und steuert deren Betrieb. In dem
Lichterzeugungs- und Lichterfassungsteil 20 wird ein
Lichtstrahl 50 erzeugt, welcher von einem Spiegel 30 zurück
zu dem Sensor 20 reflektiert wird. Der Lichtstrahl kreuzt ein
Laufband 40, auf welchem sich zu erfassende Behälter
befinden, sowohl fehlerlose 41, wie auch beschädigte 42. Es
ist auch möglich, daß die Lichterzeugung und Lichterfassung
nicht in einer Einheit 20 zusammengefaßt sind, sondern daß an
der Stelle des Spiegels 30 sich ein Sensor befindet und an
der Stelle der Einheit 20 nur eine Lichtsendevorrichtung.
Bei einem denkbaren Auswerteverfahren wird bei
eingeschalteter Lichtsendevorrichtung der Ausgangspegel
(Spannung oder Strom) des Sensors 20 erfaßt und mit einem
Schwellwert verglichen, welcher einen ununterbrochenen
Lichtstrahl anzeigt. In dem Verstärker 10 wird je nach
Ausgangspegel ein Binärsignal ausgegeben, zur Unterscheidung,
ob der Schwellwert unter- oder überschritten wird. Dies ist
in Fig. 8 gezeigt. In der Abbildung gibt der Verstärker 10
ein hochpegeliges Ausgabesignal B aus, wenn der Ausgabepegel
A des Sensors 20 den Schwellwert S unterschreitet. Dieses vom
Meßverstärker 10 gelieferte Binärsignal wird dann durch die
nachfolgende Steuerung (nicht abgebildet) weiterverarbeitet.
Nach diesem Verfahren wird aus dem Binärsignal B und der
Bandgeschwindigkeit ein Signal gewonnen, welches den
Durchmesser der auf dem Band 40 laufenden Glaskörper 41, 42
wiedergibt. Aufgrund dieses Signales wird dann entschieden,
ob der Glaskörper in Ordnung ist oder ob ein
zusammengeklebter bzw. zerbrochener Behälter vorliegt. Die
fehlerhaften Behälter werden dann ausgeschleust.
Im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Verfahren ergeben
sich jedoch einige Schwierigkeiten. Insbesondere im Falle von
Weißglas oder anderen hellen Gläsern tritt nämlich das
Problem des "Durchscheinens" auf. Dies ist auf der rechten
Seite in Fig. 8 veranschaulicht. Hierbei ist die durch eine
fehlerlose Flasche durchscheinende Lichtmenge so groß, daß
der Schwellwert S durch den Ausgabepegel A des Sensors
überschritten wird. In der Folge wird ein niedrigpegeliges
Binärsignal B ausgegeben, welches interpretiert wird als sei
der Lichtstrahl nicht unterbrochen. Der einwandfreie
Glaskörper wird als zwei Glaskörper mit zu kleinem
Durchmesser angesehen und ausgeschleust. Somit wird ein
fehlerloser, d. h. verkaufsfähiger Behälter ausgeschleust.
Verschärft wird dieses Problem dadurch, daß durch den
Linseneffekt der Glaskörpermitte, manchmal ein Ausgangspegel
A am Sensor 20 erfaßt wird, welcher höher ist als der
Ruhewert F, welcher einem ununterbrochenen Strahl entspricht.
Auch dabei wird der Lichtstrahl 50 als nicht unterbrochen
bewertet, da der Schwellwert S überschritten wird und somit
ein Binärsignal B niedrigen Pegels ausgegeben wird.
Zur Vermeidung dieses Problemes ist es denkbar, die
Justierung des optischen Signals der Lichtschranke zu
verbessern. Diese Maßnahme könnte zwar die Quote der
ausgeschleusten fehlerlosen Behälter verringern, würde jedoch
zu einer Verteuerung der Anlage führen, die Wartung
erschweren und dennoch keine vollkommen zufriedenstellenden
Ergebnisse liefern. Auch würde eine solche Naßnahme das
zusätzliche Problem einer zeitlichen Veränderung dem
Empfindlichkeitscharakteristik (z. B. durch Verschmutzung des
Lichtsensoreinganges oder Spiegels, was zu einer Dämpfung des
Ausgangspegels bei ununterbrochenem Strahl führt) nicht
lösen.
Aus DE 43 05 559 A1 ist eine Anordnung und ein Verfahren zur
Konturerkennung von Gegenständen bekannt. Das dargestellte
System bezieht sich insbesondere auf die Konturerkennung von
auf einem Förderband mit gleichförmiger Fördergeschwindigkeit
an einer optischen Abtasteinrichtung vorbei bewegten
Flaschen. Die Abtasteinrichtung weist eine Gruppe von in
unterschiedlicher Höhe über dem Förderband angeordneten, quer
zur Förderrichtung ausgerichteten Lichtschranken auf, die mit
einer von der Fördergeschwindigkeit abhängigen
Wiederholfrequenz in mehreren Abtastzyklen abgetastet werden.
Die Ausgangssignale der einzelnen Lichtschranken werden durch
Vergleich mit einem vorgegebenen Schwellenwert in das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein definierende digitale
Zustandswerte umgeformt und zur Konturerkennung mit
Referenzwerten verglichen.
Aus DE-AS-25 07 040 ist eine optoelektronische Meßvorrichtung
für die Lage einer kontrastierenden Kante eines Gegenstandes
bekannt. Die beschriebene Vorrichtung dient zur besseren
Kantenerfassung von durch eine Lichtschrankenvorrichtung
laufenden Gegenständen. Hierzu wird ein Intensitätssignal
abgeleitet zur Gewinnung eines ersten Ableitungssignales, und
dieses Signal wiederum abgeleitet zur Gewinnung eines
Signales, welches der zweiten Ableitung der Intensität
entspricht. Damit ein gegebener Signalverlauf als
durchlaufende Kante erfaßt wird, müssen zwei Bedingungen
erfüllt sein, nämlich die zweite Ableitung muß Null sein und
die erste Ableitung gleichzeitig eines Mindestwert aufweisen,
wobei dieser Vergleich mit einem Mindestwert durch einen
Komparator durchgeführt wird. Mit dem beschriebenen System
läßt sich jedoch nicht das oben erwähnte Problem des
"Durchscheinens" lösen.
Aus DE-OS-16 23 759 ist ein Verfahren zum fotoelektrischen
Bestimmen der Lage einer Kante eines Objekts bekannt. Dies
geschieht durch die Erfassung der Ableitung eines
Lichtmengensignals, dadurch, daß ein Fototransistor mit einer
Differenzierschaltung verbunden wird. Auch aus US-3,946,224
ist ein, Verfahren zur Erfassung des Durchgangs von Objekten
bekannt, bei welchem das Erfassungssignal eines Fotoelements
differenziert wird. Beide Systeme haben jedoch den Nachteil,
daß das oben erwähnte Problem des "Durchscheinens" nicht
gelöst wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines
Lichtsensor-Ausgangssignals zu schaffen, mit welchen ein
ununterbrochener Lichtstrahl in einer
Lichtschrankenvorrichtung besser erkannt und erfaßt werden
kann.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den im
Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen, bzw. durch eine
Vorrichtung mit den im Anspruch 14 aufgeführten Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Durch die Überprüfung, ob ein erfaßter Lichtmengenwert LM
innerhalb eines vorgegebenen Intervalles liegt, kann das
erfindungsgemäße System auch Verstärkungen des ausgesendeten
Lichtstrahles (beispielsweise durch einen Linseneffekt von
durchleuchteten Glasbehältern) effektiv als eine
Unterbrechung des Lichtstrahles feststellen. Durch die
zusätzliche Bestimmung eines Lichtmengenveränderungssignales
ΔLM kann auf einfache und effiziente Weise festgestellt
werden, ob der Lichtstrahl 50 der Lichtschranke tatsächlich
nicht unterbrochen ist oder ob bei einem durchleuchteten
Körper nur zufällig die auf den Sensor auffallende Lichtmenge
innerhalb des vorgegebenen Intervalles liegt.
Weiterhin hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß
durch einen ständigen Abgleich nach Feststellung eines
ununterbrochenen Lichtstrahles eine Beeinträchtigung der
Funktion durch langsame Veränderungen in der Optik (z. B.
durch Verschmutzung) vermieden werden kann. Ferner wird durch
die Ausgabe eines Signales bei einer solchen Verschlechterung
der optischen Verhältnisse eine schnelle Abhilfe ermöglicht.
Schließlich kann durch die Ausmessung der Anstiegsflanke des
Ausgangssignales A(t) der Lichtempfangsvorrichtung sehr
schnell ein Lichtmengensignal LM gewonnen werden, was zu
kürzeren Pulsdauern und somit zu einer Erhöhung der Meßwert-
Abtastrate führt. Dies erhöht die Meßgenauigkeit und macht
die erfindungsgemäße Vorrichtung somit zuverlässiger.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben, welche in den Figuren
dargestellt sind, in welchen:
Fig. 1 eine Ausführung der Lichtschrankenvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Pulsfolge am Lichtsender und am
Lichtempfänger der erfindungsgemäßen
Lichtschrankenvorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeigt;
Fig. 4 eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeigt;
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Gewinnung
eines Lichtmengensignals aus dem Ausgangssignal des
Lichtempfängers veranschaulicht;
Fig. 6 eine bevorzugt Ausführung der
Lichtschrankenvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 7 den grundsätzlichen Aufbau einer
Lichtschrankenvorrichtung zur Erkennung von auf einem Band
laufenden Körpern veranschaulicht; und
Fig. 8 Ausgangssignale einer Lichtschranken
vorrichtung zeigt.
Die erfindungsgemäße Lichtschrankenvorrichtung der Fig. 1
umfaßt ähnlich wie die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung ein
integriertes Lichtsende- und Lichtempfangsteil 20 mit einer Lichtsendevorrichtung bzw. einem
Lichtsender 210 und einer Lichtempfangsvorrichtung bzw. einem Empfangssensor 220. Die
Lichtsendevorrichtung 210 und der Lichtempfangssensor 220
können jedoch auch räumlich getrennt angeordnet sein.
Vorteilhaft wird die Lichtschrankenvorrichtung im
Pulsbetrieb gesteuert. Dies bedeutet, daß als Ausgangssignal
am Ausgang des Sensors 220 eine Pulsfolge von einer
Erfassungsschaltung erfaßt wird. Dies kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß der Sensor bei konstantem Sendesignal
pulsweise abgetastet wird.
Vorzugsweise wird der Pulsbetrieb jedoch dadurch erreicht,
daß der Lichtsender 210 gepulst wird, d. h. der Lichtsender
210 wird fortwährend ein- und ausgeschaltet. Somit wird von
der Lichtsendevorrichtung 210 eine Folge von Pulsen
bestimmter Stärke abgegeben. Die Länge der Pulse und die
Länge der dazwischen liegenden Pausen können fest sein,
können jedoch auch variabel gehalten werden, in Abhängigkeit
von den Steuerungsbedingungen, wie im folgenden noch
beschrieben wird. In Fig. 2a ist beispielhaft ein Fall
gezeigt, in dem Pulslänge und Pulsabstand konstant sind, und
die Pulsleistung P₀ beträgt.
Das Empfängersignal am Lichtsensor ist in Fig. 2b
dargestellt. Hier ergibt sich eine Folge von Pulsen
unterschiedlicher Höhe, wobei der Pegel der jeweiligen Pulse
angibt, wie groß die auf dem Sensor auffallende Lichtmenge zu
diesem Zeitpunkt ist. Die Sendepulslänge ist vorzugsweise so
kurz (im Bereich von einigen hundert ms oder weniger), daß
die Bewegung der zu erfassenden Glaskörper auf dem Laufband
keine Veränderung des Empfangspegels während eines Pulses
bewirkt.
Im einfachsten Fall wird die Höhe der Ausgangspulse A(t) am
Lichtsensor als Lichtmengensignal LM bewertet. Das
Lichtmengensignal gibt die auf den Sensor auffallende
Lichtmenge wieder. Die in Fig. 2b gezeigte Pulsfolge am
Empfangssensor ergibt also eine zeitabhängige Folge von
Lichtmengenwerten LMi. Hierbei bedeutet der Index "i" ein
bestimmtes Element der Folge welches an der i-ten Stelle
steht. Bei einem kontinuierlichen Sendelichtstrahl und einer
pulsweisen Abtastung des Empfänger-Ausgangssignals A(t) zu
gegebenen Zeiten ti können z. B. die abgetasteten Werte A(ti)
als Lichtmengenwerte LMi bewertet werden.
Es bestehen jedoch auch andere Möglichkeiten zur Erzeugung
eines Lichtmengensignales, wie anhand einer bevorzugten
Ausführungsform anhand von Fig. 5 weiter unten noch
ausführlich erklärt werden wird. Das Lichtmengensignal LM
repräsentiert ganz allgemein die auf den Sensor auffallende
Lichtmenge, und kann beispielsweise auch einen zu der
Lichtmenge umgekehrten Verlauf haben, d. h. das
Lichtmengensignal nimmt ab wenn die Lichtmenge zunimmt und
umgekehrt. Mit anderen Worten kann eine große Lichtmenge ein
kleines Lichtmengensignal bewirken und umgekehrt. Das
Lichtmengensignal LM wird durch eine geeignete Verarbeitung
des Ausgangssignals A(t) des Lichtsensors 220 bestimmt.
Der aus den empfangenen Pulsen gewonnene
Lichtmengenwert LM wird verglichen mit einem in einem Speicher
abgelegten Ruhepegel R, welcher die Lichtmenge wiedergibt
welche einem ununterbrochenen Lichtstrahl entspricht. Dieser
Ruhepegel wird vorzugsweise durch einen Initial-Abgleich bzw.
einen laufenden Abgleich festgelegt, wie für eine bevorzugte
Ausführung noch beschrieben wird. Es ist jedoch auch
grundsätzlich möglich, das System mit einem konstanten
Ruhepegel zu betreiben.
Fig. 3 zeigt eine erste Verfahrensausführung der Erfindung.
Nach dem Erfassen eines Lichtmengenwertes LM (der Index i
wird im folgenden der Übersichtlichkeit halber weggelassen)
wird dieser in einem ersten Schritt S1 abgespeichert. In
einem zweiten Schritt S2 wird überprüft, ob der empfangene
Lichtmengenwert LM innerhalb eines Intervalles R-ΔR bis R + ΔR
liegt. Die Intervallhalbbreite ΔR ist ebenfalls in dem
Speicher abgelegt. Wenn festgestellt wird, daß das
Lichtmengensignal LM nicht innerhalb des vorgegebenen
Intervalls liegt, wird entschieden, ob der Lichtstrahl
unterbrochen ist und die Überprüfungsroutine gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung wird dann beendet.
Wird jedoch festgestellt, daß der Lichtmengenwert LM
innerhalb des gegebenen Intervalls liegt, dann wird in einem
dritten Schritt S3 ein Lichtmengenveränderungssignal ΔLM
gebildet. Im einfachsten Fall ist dieses
Lichtmengenveränderungssignal ΔLM die Differenz des aktuellen
Lichtmengensignales LMi und des unmittelbar vorausgehenden
Lichtmengensignals LMi-1, wobei dieser vorausgehende Wert in
dem vorhergehenden Überprüfungszyklus abgespeichert wurde. Es
ist jedoch auch möglich aus mehreren vorausgehenden
Lichtmengenwerten einen Mittelwert oder Extrapolationswert zu
bilden, oder auch statt der Differenz die dieser entsprechende Ableitung des LM-
Signals zu bilden.
In einem Schritt S4 wird dann das
Lichtmengenveränderungssignal ΔLM mit einem Vergleichswert V
verglichen und es wird festgestellt, ob das
Lichtmengenveränderungssignal ΔLM innerhalb des Intervalls -V
bis +V liegt. In diesem Fall ist V eine positive Zahl. Dies
bedeutet also, daß überprüft wird, ob der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales ΔLM kleiner ist, als der
vorgegebene Vergleichswert V. Ist der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales größer als der Vergleichswert
V, dann wird entschieden, daß der Lichtstrahl unterbrochen
ist, obwohl der Wert des Empfangssignales LM innerhalb des
Ruheintervalls R-ΔR bis R + ΔR liegt, welches einen nicht
unterbrochenen Strahl anzeigt.
Wenn erkannt wird, daß der Wert des
Lichtmengenveränderungssignales ΔLM innerhalb des
Vergleichswertintervalles -V bis V liegt, wird ein
gespeicherter Zählwert Z um 1 dekrementiert. Dieser Zählwert
Z hat anfänglich den Wert Z₀ und wird somit bei jedem
Ereignis, bei welchem das Lichtmengensignal innerhalb des
Intervalls R-ΔR bis R + ΔR und das
Lichtmengenveränderungssignal ΔLM innerhalb des Intervalls -V
bis +V liegt, dekrementiert. In einem Schritt S6 wird dann
abgefragt, ob Z gleich 0 ist. Ist dies nicht der Fall, wird
die Überprüfungsroutine beendet. Hat Z hingegen den Wert 0
erreicht, wird in einem Schritt S7 ein Freisignal Q
abgegeben, welches anzeigt, daß der Lichtstrahl nicht
unterbrochen ist. Dieses Freisignal Q kann beispielsweise
direkt auf einer externen Anzeige wiedergegeben werden, und
innerhalb der Steuerungsvorrichtung entsprechend
weiterverarbeitet werden. Es kann aber auch dazu dienen,
einen die Unterbrechung des Lichtstrahles anzeigenden
Leuchtkörper abzuschalten. Nach Ausgabe des Freisignales Q
wird in einem Schritt S8 der Zählwert Z auf seinen
Initialwert Z₀, welcher ebenfalls abgespeichert ist,
zurückgesetzt.
Der in Fig. 3 gezeigte Überprüfungsvorgang wird nach der
Erfassung eines Lichtmengensignales LM durchlaufen. Dadurch,
daß überprüft wird, ob der Lichtmengenwert LM innerhalb eines
vorgegebenen Intervalles R-ΔR bis R + ΔR liegt, kann auch
der Fall erkannt werden, in dem durch den Linseneffekt eines
Glasbehälters ein Lichtmengensignal erfaßt wird, welches
eine Lichtmenge anzeigt, die größer ist als die bei nicht
unterbrochenem Lichtstrahl. Durch die Bildung des
Lichtmengen-Veränderungssignales ΔLM und dessen Vergleich mit
einem Vergleichssignal V wird sichergestellt, daß
durchscheinende Glaskörper auch als Unterbrechung des
Lichtstrahles erkannt werden. In dem Fall eines
durchscheinenden Körpers wird das Lichtmengensignal über eine
gewisse Zeit nicht konstant bleiben, wie dies im Falle eines
ununterbrochenen Lichtstrahles ist. Die Folge von
Lichtmengenwerten LM wird schwanken. Der Zählwert Z₀, welcher
ein einstellbarer Parameter ist, bestimmt die Länge des
Zeitintervalles, innerhalb dessen die Werte der
Lichtmengensignalfolge nur innerhalb der Grenzen des
Vergleichswertes V schwanken dürfen und auch innerhalb des
Ruhepegelintervalls liegen, damit entschieden wird, daß der
Lichtstrahl tatsächlich ununterbrochen ist und nicht nur
zufällig das Lichtmengensignal LM ungefähr dem Ruhepegel R
entspricht.
Gemäß einer weiteren Verfahrensausführung der Erfindung ist
es gemäß Fig. 4 auch möglich, das
Lichtmengenveränderungssignal ΔLM bei jedem Durchlauf zu
bilden und in einem Schritt S10 zu überprüfen, ob das
Lichtmengensignal LM innerhalb des Ruhepegelintervalls R-ΔR
bis R + ΔR liegt und der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales ΔLM kleiner ist, als der
Vergleichswert V, und dekrementieren des Zählwertes Z nur
dann, wenn beide Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
Auch die Abspeicherung des Lichtmengenwertes LM muß nicht am
Anfang des Vorganges stehen. Diese kann auch in beiden Fällen
am Ende erfolgen.
Es ist ebenfalls möglich, daß der Zählwert Z nicht
dekrementiert wird, sondern daß ein Heraufzählen von 0 auf Z₀
stattfindet. Es kommt nur darauf an, daß die Zahl der
Ereignisse, bei welchen sowohl der Lichtmengenwert LM
innerhalb des Ruhepegelintervalls R-ΔR bis R + ΔR liegt,
als auch der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales ΔLM
kleiner als der Vergleichswert V ist, gezählt werden. Es ist
möglich, daß bereits beim Vorliegen eines solchen
Ereignisses, ein Gesamtfreisignal ausgegeben wird, welches
einen ununterbrochenen Lichtstrahl anzeigt. In diesem Fall
ist Z₀ = 1. Vorzugsweise ist jedoch Z₀ eine Zahl größer 1, da
auf diese Weise gewährleistet ist, daß eine sichere Erkennung
eines ununterbrochenen Lichtstrahles erfolgt.
Vorzugsweise verfügt das erfindungsgemäße System über eine
Selbstabgleichfunktion zur Generierung eines Ruhepegels R.
Ein Abgleich erfolgt immer nach dem Einschalten der
Vorrichtung bzw. wird nach jeder Ausgabe eines Freisignales Q
gestartet, so daß der Ruhepegel R (und damit das
Ruhepegelintervall) stets den aktuellen Verhältnissen
angepaßt wird. Dieser Abgleichsvorgang wird im folgenden
beschrieben.
Zunächst wird nach dem Einschalten, bei nicht unterbrochenem
Lichtstrahl zu einem bestimmten Zeitpunkt ein erster
Lichtmengenwert LM erfaßt, welcher Zeitpunkt von außen
vorgegeben werden kann oder vorrichtungsintern gesetzt ist.
Dieser Wert wird als Ruhepegel R₁ definiert. Mit Hilfe eines
ersten Intervallhalbbreitenwertes ΔR₁ wird ein erstes
Ruhepegelintervall R₁-ΔR₁ bis R₁ + ΔR₁ definiert. Sodann
werden weitere Lichtmengenwerte erfaßt und geprüft, ob diese
innerhalb des Ruhepegelintervalls liegen. Die gemessenen
Lichtmengenwerte LM werden gespeichert. Wenn nacheinander
eine Anzahl n von Lichtmengenwerten LM gemessen wurde, welche
alle innerhalb des Ruhepegelintervalls lagen, werden diese n
Lichtmengenwerte LM aufaddiert und durch n geteilt. Der so
gewonnene Mittelwert wird als neuer Ruhepegel R₀ definiert.
Dieser Ruhepegel R₀ ist der Grundruhepegel nach dem
Grundabgleich. Mit Hilfe einer vorgegebenen zweiten
Intervallhalbbreite ΔR wird dann ein neues Ruhepegelintervall
R₀-ΔR bis R₀ + ΔR gebildet und abgespeichert. Dieses neue
Ruhepegelintervall ist dann das für den weiter oben
beschriebenen Betrieb zur Feststellung eines
ununterbrochenen Lichtstrahles gültige Ruhepegelintervall.
Die Intervallhalbbreiten ΔR1 und ΔR können gleich sein,
müssen es aber nicht. Auch ist es möglich, daß beide Werte
vor der Durchführung des Abgleichvorganges von einem Bediener
eingestellt werden. Die Werte können jedoch auch fest
vorgegeben sein und vorrichtungsintern gespeichert sein.
Durch diesen Initialabgleich beim Einschalten der
Lichtschrankenvorrichtung ist gewährleistet, daß der
Ruhepegel R stets an die aktuellen Betriebsbedingungen
angepaßt ist.
Vorzugsweise wird der Abgleich jedoch nicht nur nach dem
Einschalten der Vorrichtung durchgeführt, sondern nach jedem
Ausgeben eines Freisignales Q. Das bedeutet, daß nach der
Feststellung eines nicht unterbrochenen Lichtstrahles, ein
neuer Ruhepegel erzeugt wird. Hierzu werden erneut n
Lichtmengenwerte LM gemessen, welche innerhalb des
bestehenden Ruhepegelintervalls R-ΔR bis R + ΔR liegen.
Aus diesen Werten wird wieder ein Mittelwert gebildet,
welcher dann den neuen Ruhepegel darstellt. Mit Hilfe einer
vorgegebenen Intervallhalbbreite ΔR wird daraus ein neues
Ruhepegelintervall definiert. Dies bedeutet, daß die
Vorrichtung immer zwischen zwei aufeinander folgenden
Behältern einen neuen Ruhepegel generiert, bzw. dieses
zumindest versucht. Wird während des Abgleichsvorganges ein
Lichtmengensignal außerhalb des gültigen Ruhepegelintervalls
gemessen, dann wird der Abgleich abgebrochen. Ein erneuter
Abgleich ist dann erst wieder nach der Ausgabe eines neuen
Freisignales Q möglich. Die Zahl n der für den Abgleich
erforderlichen Lichtmengenwerte sollte so auf die
durchschnittliche Pulsdauer abgestimmt sein, daß ein
problemloser Abgleich zwischen zwei auf dem Band 40 (siehe
Fig. 7) laufenden Behälter möglich ist. Vorzugsweise sollte
die Abgleichsdauer einige 10 ms oder weniger erfordern.
Der oben beschriebene, permanente Abgleich führt dazu, daß
das erfindungsgemäße System seinen Ruhepegel R stets an die
aktuellen Betriebsbedingungen anpaßt, womit eine
Beeinträchtigung der Funktion aufgrund langsam sich
verändernder Betriebsbedingungen (z. B. Verschmutzung von
Teilen entlang des optischen Weges des Lichtstrahles)
effektiv verhindert wird. Ein langsames Verschmutzen der
Optik würde nämlich dazu führen, daß das Lichtmengensignal
bei ununterbrochenem Lichtstrahl von dem gespeicherten
Ruhepegel weglaufen würde. Bei der vorliegenden Erfindung
wird der Ruhepegel jedoch stets an die aktuellen Bedingungen
angepaßt, so daß dieses Problem vermieden wird.
Vorzugsweise verfügt das erfindungsgemäße System weiterhin
über eine Funktion zur Erkennung einer langsamen
Verschlechterung der optischen Verhältnisse, beispielsweise
durch Verschmutzung. Zu diesem Zweck wird aus dem nach dem
Initialabgleich definierten Ruhepegel R₀ und einem
definierten Verschmutzungsveränderungswert VS ein
Verschmutzungsgrenzwert VG gebildet. In dem Fall in dem ein
großes Lichtmengensignal eine große Lichtmenge anzeigt, gilt
VG = R₀-VS. In dem Fall in dem ein großes Lichtmengensignal
eine kleine Lichtmenge anzeigt, gilt VG = R₀ + VS. Vor jeder
Abspeicherung eines neu gewonnenen Ruhepegels R (bei dem
Permanentabgleich nach Ausgabe eines Freisignals) wird der
neu bestimmte Ruhepegel mit dem abgespeicherten Wert VG
verglichen und ein Verschmutzungssignal ausgegeben, wenn
festgestellt wird, daß die auffallende Lichtmenge bei
ununterbrochenem Lichtstrahl kleiner geworden ist als die
durch den Verschmutzungsgrenzwert definierten. In dem Fall in
dem ein großes Lichtmengensignal eine große Lichtmenge
anzeigt, gilt dies bei R < VG, in dem Fall in dem ein großes
Lichtmengensignal eine große Lichtmenge anzeigt, gilt dies
bei R < VG. Dieses Verschmutzungssignal kann beispielsweise
an eine Anzeigevorrichtung ausgegeben werden, welche dann
einem Bediener anzeigt, daß eine Verschmutzung der Optik
aufgetreten ist bzw. eine Verschlechterung der optischen
Verhältnisse vorliegt. Das Verschmutzungssignal kann auch
einen Alarm oder dergleichen auslösen.
Weiterhin verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine
externe Betätigungseinheit, z. B. eine Taste bzw. einen
Schalter, welche bedient werden muß, um das Abspeichern eines
Verschmutzungsgrenzwertes VG zu ermöglichen oder auszulösen.
In dem ersten Fall wird vor der Bildung des
Verschmutzungsgrenzwertes VG nach dem Initialabgleich,
festgestellt, ob die äußere Betätigungseinheit betätigt
worden ist. Ist dies nicht geschehen, dann wird kein neuer
Verschmutzungsgrenzwert VG abgespeichert, sondern der im
Speicher vorhandene, alte Wert wird für die folgenden
Vergleiche herangezogen. Ist dagegen die Betätigungseinheit
betätigt worden, z. B. eine entsprechende Taste niedergedrückt
worden, dann wird wie oben beschrieben, ein
Verschmutzungsgrenzwert VG gebildet und abgespeichert.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn eine Betätigung der
Betägigungseinheit aktiv zu der Bildung eines neuen
Ruhepegels und einer Neufestlegung eines
Verschmutzungsgrenzwertes VG führt, d. h. diesen Vorgang
auslöst. Dies kann dadurch geschehen, daß der in dem
Augenblick des Betätigens herrschende Lichtmengenwert als
neuer Ruhepegel abgespeichert wird und zu diesem auf die oben
beschriebene Weise ein Verschmutzungsgrenzwert gebildet wird,
oder aber auch dadurch, daß nach dem Betätigen der
Betätigungseinrichtung ein neuer Initialabgleich durchgeführt
wird wie nach dem Einschalten der Vorrichtung. Da durch die
Betätigung der Betätigungseinheit ein neuer
Verschmutzungsgrenzwert gesetzt wird, wird eine eventuell von
einem vorhergehenden Verschmutzungssignal ausgelöste
Verschmutzungsanzeige wieder gelöscht.
Es ist jedoch auch möglich, daß durch das Betätigen die
Betätigungseinheit nur ein neuer Verschmutzungsgrenzwert VG
gesetzt wird. Hierbei wird der Lichtmengenwert zum Zeitpunkt
des Betätigens als Grundlage für den Verschmutzungsgrenzwert
VG genommen, ohne daß ein neuer Ruhepegel definiert wird.
Diese Funktion führt dazu, daß es möglich ist, nach dem
Reinigen der Optik einen neuen Verschmutzungsgrenzwert zu
setzen. Ein Bediener kann nämlich, wenn eine
Verschmutzungsanzeige eine Verschlechterung der optischen
Verhältnisse anzeigt, eine Reinigung der betroffenen Teile
durchführen und danach durch die Betätigung der
Betätigungseinheit einen an die verbesserten optischen
Bedingungen angepaßten Verschmutzungsgrenzwert VG setzen.
Vorzugsweise sollte jedoch bei der Betätigung der
Betätigungseinheit auch ein neuer Ruhepegelwert definiert
werden. Auf diese Art und Weise wird nämlich sichergestellt,
daß auch eine kurzfristige d. h. schnelle Verschlechterung der
optischen Verhältnisse überwunden werden kann. Wird nämlich
das optische System so schnell verschmutzt, daß das
empfangene Lichtmengensignal ständig (d. h. auch bei nicht
unterbrochenem Strahl), eine Lichtmenge außerhalb des
Ruhepegelintervalls anzeigt, dann kann in der Folge kein
Freisignal Q ausgegeben werden. Dies hat aber wiederum zur
Folge, daß auch kein automatischer Neuabgleich stattfindet,
so daß die Vorrichtung dauernd einen unterbrochenen
Lichtstrahl anzeigt. Betätigt in einem solchen Fall jedoch
ein Bediener die Betätigungseinheit bei ununterbrochenem
Lichtstrahl, dann wird auf diese Art ein neuer Referenzwert
geschaffen, so daß die Vorrichtung ohne weitere Maßnahmen
ihren Betrieb fortsetzen kann. In anderen Worten, es ist
nicht notwendig, in dem gerade geschilderten Fall die
Vorrichtung zu reinigen, was zu einer Betriebsunterbrechung
führen könnte, sondern schon ein einfaches Betätigen der
Betätigungseinheit ermöglicht auch die Fortsetzung des
Betriebes.
Im folgenden wird nun ein bevorzugtes Verfahren zur Gewinnung
eines Lichtmengensignales LM beschrieben. Dieses Verfahren
ist in Fig. 5 veranschaulicht.
Hierbei verfügt das erfindungsgemäße System einerseits über
eine Lichtsendevorrichtung 210 (siehe Fig. 7), welche im
Pulsbetrieb arbeitet und andererseits über einen Lichtsensor
220 zum Empfang des ausgesendeten Lichtes, welcher einen
lichtempfindlichen Abschnitt hat, der elektrische Ladungen in
Abhängigkeit von der empfangenen Lichtmenge erzeugt und eine
Kapazität hat zur Speicherung dieser erzeugten Ladungen.
Vorzugsweise wird als Sensor ein Fototransistor verwendet,
dessen Sperrschichtkapazität dazu führt, daß der Sensor bei
Beaufschlagung mit Licht nicht sofort ein Ausgangssignal
erzeugt, sondern ein integrales Aufladeverhalten zeigt. Es
kommen jedoch auch andere Vorrichtungen, welche die oben
genannten Eigenschaften haben, d. h. solche mit einem
empfindlichen Abschnitt der elektrische Ladungen in
Abhängigkeit von der auffallenden Lichtmenge erzeugt und der
eine Kapazität aufweist, in Frage.
Erfindungsgemäß wird die Lichtaussendevorrichtung zu einem
ersten Zeitpunkt t₀ eingeschaltet. Aufgrund des oben
beschriebenen Verzögerungsverhaltens des Empfangssensors
steigt das Ausgangssignal (z. B. Spannung oder Strom) am
Sensor nur allmählich an, wobei die Anstiegsgeschwindigkeit
abhängig ist von der auffallenden Lichtmenge, da der Sensor
Ladungen in Abhängigkeit von der Auffallenden Lichtmenge
erzeugt. Dies wird durch die Dreiecks-Signalform in Fig. 5
veranschaulicht. Diese Dreiecksform dient nur der
Veranschaulichung, da das Anstiegssignal auch einen anderen
Verlauf zeigen kann, beispielsweise einen exponentiellen.
Nach dem Einschalten des Senders, wird das Ausgangssignal
A(t) des Sensors kontinuierlich in einer Schwellwertschaltung
mit einem Schwellwert verglichen und es wird der Zeitpunkt t₁
festgestellt, bei welchem das Empfangssignal den Schwellwert
erreicht. Diese Messung kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß zum Zeitpunkt t₀ ein Zähler gestartet wird, welcher bei
Erreichen der Schaltschwelle gestoppt wird oder es können
auch beide Zeitpunkte unabhängig voneinander gemessen werden.
Entscheidend ist, daß der Differenzwert t₁-t₀ aufgrund der
oben beschriebenen Eigenschaften des Lichtsensors ein
Lichtmengensignal LM darstellt. In anderen Worten, es wird
nicht abgewartet, bis das Empfangssignal A(t) einen
konstanten Pegel erreicht und dieser konstante Pegelwert als
Lichtmengensignal herangezogen, sondern die Anstiegsflanke
des Empfangssignals A(t) wird ausgemessen und die
Zeitdifferenz t₁-t₀ zwischen dem Einschalten der
Lichtsendevorrichtung und dem Erreichen des Schwellwerts an
der Lichtempfangsvorrichtung wird direkt als
Lichtmengensignal LM bestimmt.
Auf diese Art ist ein wesentlich schnellerer Betrieb der
Vorrichtung möglich, da nicht abgewartet werden muß, bis der
Sensor einen konstanten und stabilen Ausgangspegel erreicht
hat.
Zur Ausnutzung dieses Meßgeschwindigkeitsgewinns ist es
vorteilhaft, die Sendevorrichtung im Puls-Pausenbetrieb zu
steuern. Dies bedeutet, daß die Sendevorrichtung zum
Zeitpunkt t₁ des Erreichens des Schwellwertes durch die
Empfangsvorrichtung, abgeschaltet wird. Nach dem Abschalten
wird ein Zähler eingeschaltet, welcher nach dem Ablauf einer
vorgegebenen Pausenzeit ein erneutes Einschalten der
Lichtaussendevorrichtung bewirkt. Somit arbeitet die
Erfindung bei dieser Ausführungsform mit einem festen Abstand
zwischen den Sendepulsen und einer variablen Pulslänge der
Sendepulse, wobei diese Pulslänge von der Anstiegszeit des
Signals am Empfangssensor, und damit von der empfangenen
Lichtmenge, abhängt.
Um eine zu lange Sendepulsdauer zu vermeiden, insbesondere
bei einer völligen Unterbrechung des Lichtstrahles bei der
der Schwellwert nie erreicht werden würde, wird vorzugsweise
zum Zeitpunkt t₀ ein weiterer Zähler gestartet, welcher bei
Erreichen einer vorgegebenen Höchstpulsdauer die
Lichtsendevorrichtung abschaltet. Erreicht also das
Ausgangssignal des Lichtsensors innerhalb der Höchstpulsdauer
nicht den durch den Ruhepegel vorgegebenen Schwellwert, dann
wird die Lichtsendevorrichtung automatisch abgeschaltet. Auf
diese Art wird eine Überlastung des Lichtsenders durch
Dauerbetrieb vermieden.
Die Schaltschwelle, mit welcher das Ausgangssignal (zum
Beispiel die Spannung oder der Strom) des Empfangssensors
verglichen wird, ist ein fester Wert, wodurch die bis zur
Erreichung der Schaltschwelle verstrichene Zeit ein direktes
Maß der Anstiegsgeschwindigkeit und somit der auffallenden
Lichtmenge ist. Die Schaltschwelle ist somit möglichst
niedrig zu wählen um einen schnellen Betrieb der Vorrichtung
zu gewährleisten, wobei die untere Grenze durch die
Lichtsendeleistung, die Sensorempfindlichkeit und die
Genauigkeit und Auflösung der Zeitmeßglieder beschränkt ist.
Bei diesem Verfahren wird, wie bereits beschrieben, der
bestimmte Zeitwert t₁-t₀ direkt als Lichtmengensignal LM
gewonnen. In diesem Fall ist daher der Ruhepegel R ein
Zeitwert T, wie in Fig. 5 dargestellt. Das Ruhepegelintervall
ergibt sich dann als ein Zeitintervall T-ΔT bis T + ΔT. In
Fig. 5a ist der Fall dargestellt, wo das Lichtmengensignal
innerhalb des Ruhepegelintervalls liegt. In Fig. 5b wird der
Schwellwert schneller erreicht als in Fig. 5a, so daß somit
die auffallende Lichtmenge größer ist als im Falle des
Ruhepegels, d. h. bei nicht unterbrochenem Strahl. Dieser Fall
tritt beispielsweise dann auf, wenn die auffallende
Lichtmenge durch den Linseneffekt eines Glaskörpers über dem
Ruhewert hinaus verstärkt wird. In Fig. 5c ist schließlich
der Fall dargestellt, wo ein Körper sich im Strahlengang der
Lichtschranke befindet und zu einer Herabsetzung der auf den
Sensor auffallenden Lichtmenge führt. In diesem Fall ist die
Anstiegszeit bis zum Schwellwert langsamer als bei Fig. 5a,
d. h. der Zeitpunkt t₁ ist größer als der Ruhepegelwert T.
Bei der Verwendung der Anstiegszeit des Sensorsignales als
Lichtmengensignal ist somit zu beachten, daß ein größeres
(längeres) Zeitsignal einer geringeren Lichtmenge entspricht
bzw. ein kleineres (kürzeres) Zeitsignal einer größeren
Lichtmenge entspricht.
In diesem Fall muß also bei der oben beschriebenen Routine
zur Erkennung einer Verschmutzung des optischen Systems der
Verschmutzungsveränderungswert VS, welcher dann ein Zeitwert
ist, zu dem Ruhepegelwert T₀ hinzugezählt werden.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Lichtschrankenvorrichtung veranschaulicht.
Diese Vorrichtung umfaßt die Einheit 20, welche eine
Lichtaussendevorrichtung 210 und einen Lichtempfangssensor
220 enthält. Die Lichtsendevorrichtung 210 gibt einen
Lichtstrahl 50 ab, welcher von einem der Einheit 20
gegenüberliegenden Spiegel 30 reflektiert wird. Der
reflektierte Strahl wird zu dem Lichtempfangssensor 220
geleitet.
Die Einheit 20 ist mit einer Steuer- und Verarbeitungseinheit
60 verbunden. Die Einheit 60 empfängt von dem
Lichtempfangssensor 220 ein Signal, aus welchem eine Folge
von Lichtmengenwerten LM gewonnen wird. Vorzugsweise wird die
Folge dadurch erzeugt, daß die Einheit 60 den Lichtsender 210
so steuert, daß der Sender 210 gepulst sendet. Es ist jedoch
auch grundsätzlich möglich, daß die Verarbeitungseinheit 60
dem Lichtempfangssensor 220 pulsweise abtastet.
Die Steuer- und Verarbeitungseinheit 60 ist so beschaffen,
daß der aus dem Ausgangssignal A(t) des Lichtsensors 220
gewonnene Lichtmengenwert LM mit einem Ruhepegelintervall
R-ΔR bis R + ΔR verglichen wird, welches in einem in der
Einheit 60 enthaltenen Speicher abgelegt ist. Das
Ruhepegelintervall ist so festgelegt, daß das
Lichtmengensignal LM bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl 50
innerhalb dieses Intervalls liegen muß.
Die Einheit 60 ist ferner so beschaffen, daß sie aus dem
gewonnenen Lichtmengensignal LM und einem oder mehrerer davor
erfaßter Lichtmengensignale ein Lichtmengenveränderungssignal
ΔLM bilden kann, welches die zeitliche Veränderung der
erfaßten Lichtmengenwerte wiedergibt. Die Einheit 60 verfügt
über einen Speicher, in welchem das aktuelle
Lichtmengensignal LM gespeichert werden kann, um somit die
Berechnung des Lichtmengenveränderungssignales ΔLM für einen
späteren Lichtmengenwert zu ermöglichen. Der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales ΔLM wird mit einem
Vergleichswert V verglichen, um festzustellen, ob die
zeitliche Veränderung des Lichtmengensignales LM größer oder
kleiner dem Vergleichswert ist. In einem Zählglied wird die
Anzahl der Ereignisse gezählt, bei welchen der Lichtmengenwert
LM innerhalb des Rührpegelintervalls R-ΔR bis R + ΔR lag
und der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales ΔLM
kleiner als der Vergleichswert V war. Erreicht diese Anzahl
einen vorgegebenen Wert Z₀, dann gibt die Steuer- und
Verarbeitungseinheit 60 ein Freisignal Q ab. Dieses
Freisignal kann auf einer Anzeigevorrichtung 70 angezeigt
werden, so daß dort erkennbar ist, daß der Lichtstrahl 50
ununterbrochen ist.
Die Steuer- und Auswerteeinheit 60 kann ferner mit einer
weiteren Verarbeitungseinheit 80 verbunden sein, insbesondere
mit einer Verarbeitungseinheit, welche Teil der Steuerung der
Gesamtanlage ist, in welcher sich die
Lichtschrankenvorrichtung befindet. Hierbei kann es sich
beispielsweise um einen PC oder anderen Computer handeln.
Vorzugsweise ist die Lichtsendevorrichtung 210 eine
Leuchtdiode, es kommen aber auch grundsätzlich andere
Lichtsendevorrichtungen in Frage, wie beispielsweise Laser.
Der Lichtstrahl 50 wird vorzugsweise polarisiert und an einem
Prismenspiegel 30 reflektiert. Durch den Prismenspiegel
erfolgt eine Polarisationsdrehung, welche ausgenutzt werden
kann, um den Einfluß von Fremd- und Streulicht am
Lichtempfangsteil 220 zu minimieren. Vorzugsweise wird ein
Fototransistor als Lichtempfangssensor 220 verwendet.
Es sei jedoch angemerkt, daß die vorliegende Erfindung auch
dadurch realisiert werden kann, daß das Lichtsendeteil 210
und das Lichtempfangsteil 220 getrennt voneinander angeordnet
sind, beispielsweise daß sich der Sender auf der einen Seite
des Bandes 40 (siehe Fig. 7) befindet und der
Lichtempfangsteil 220 anstelle des Spiegels auf der anderen
Seite.
Die Anzeigeneinrichtung 70 ist vorzugsweise eine Anordnung
von LEDs, wobei eine Kette von LEDs zur Anzeige des
Lichtmengensignales dient und verschiedenfarbige weitere LEDs
zur Anzeige diverser Zustände der Lichtschrankenvorrichtung.
So kann beispielsweise eine grüne LED verwendet werden,
welche aufleuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist, und
eine rote LED eingesetzt werden, welche dann aufleuchtet,
wenn kein Freisignal Q von der Steuerungs- und
Auswerteeinheit 60 abgegeben wird, d. h. wenn der Lichtstahl
50 unterbrochen ist. Die Kette von LEDs ist so geschaltet,
daß bei einem Lichtmengensignal LM von der Einheit 60,
welches anzeigt, daß die auf den Lichtempfangsteil 220
auffallende Lichtmenge 0 ist, keine der LEDs leuchtet. Mit
steigender Lichtmenge werden dann fortschreitend die
nebeneinander liegenden LEDs eingeschaltet, bis bei einer
bestimmten maximalen Lichtmenge alle LEDs der Kette leuchten.
Eine solche Balkenanzeige hat den Vorteil, daß ein Bediener
bei der Justierung der Optik leicht den Punkt erkennen kann,
wo eine maximale Lichtmenge auf den Lichtempfangssensor
auftrifft, d. h. dort wo der Lichtstrahl optimal ausgerichtet
ist.
Die Anzeigenvorrichtung 70 kann jedoch auch anders
ausgestaltet sein, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
oder aber einen Computerbildschirm aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat die
Steuer- und Auswerteeinheit 60 den in Fig. 6 gezeigten
Aufbau. In Fig. 6 ist wieder der Lichtsender 210 und der
Lichtempfänger 220 dargestellt. Über einen Schalter 610 wird
der Lichtsender 210 ein- und ausgeschaltet. Der Schalter 610
ist mit einem Pausenzeitglied 660 verbunden, welches nach dem
Ausschalten des Lichtsenders 210 zu laufen beginnt und nach
Ablauf einer vorgegebenen Pausenzeit ein Einschaltsignal an
den Schalter 610 gibt. Ferner ist der Schalter 610 mit einem
Sicherheitszeitglied 670 verbunden, welches zu laufen
beginnt, wenn der Schalter 610 die Lichtsendevorrichtung 210
einschaltet und nach Ablauf einer maximal zulässigen
Sendepulsdauer ein Abschaltsignal an den Schalter 610
schickt. Die Zeitglieder 660 und 670 können beispielsweise
jeweils ein RC-Glied zur Festlegung der jeweiligen
Zeitspannen umfassen.
Durch das Einschalten des Lichtsenders 210 von dem Schalter
610, wird auch das Zeitmeßglied 640 in Gang gesetzt, d. h.
zählt die Zeit seit dem Einschalten des Lichtsenders 210. Der
Lichtempfänger 220 ist mit einem Schwellwertkomparator 650
verbunden, welcher das Ausgangssignal A(t) des
Lichtempfängers 220 mit einem in dem Speicher 630
abgespeicherten Schwellwert vergleicht und bei Erreichen des
Schwellwertes ein Signal an das Zeitmeßglied 640 abgibt.
Durch dieses Signal stoppt das Zeitmeßglied seine
Zeiterfassung und gibt die zwischen dem Einschalten des
Senders 210 und dem Erreichen des Schwellwertes durch das
Ausgangssignal des Empfängers 220 verstrichene Zeit t₁-t₀ als
Lichtmengensignal an den Prozessor 620 aus. Der Prozessor 620
speichert einerseits das von dem Zeitmeßglied 640 ausgegebene
Lichtmengensignal und liest andererseits das
Ruhepegelintervall bzw. die Lichtmengenwerte vergangener
Punkte aus dem Speicher 630 aus. Der Prozessor 620 führt dann
die Überprüfung aus, ob der erfaßte Lichtmengenwert innerhalb
des Ruhepegelintervalls liegt, bildet (bei Bedarf) das
Lichtmengenveränderungssignal aus den Lichtmengensignalen
vergangener Punkte und überprüft ob der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales kleiner ist als ein aus dem
Speicher 630 ausgelesener Vergleichswert V.
Wenn der Prozessor 620 feststellt, daß ein Lichtmengenwert LM
innerhalb des Ruhepegelintervalls R-ΔR bis R + ΔR liegt
und gleichzeitig der Betrag des
Lichtmengenveränderungssignales
ΔLM kleiner ist als der Vergleichswert V, wird intern ein
Zähler aufwärts- oder abwärtsgezählt, bis dieser Zähler einen
vorgegebenen Wert erreicht. Dann gibt der Prozessor 620 ein
Freisignal Q ab. Dieses Signal Q zeigt an, daß der
Lichtstrahl 50 nicht unterbrochen ist.
Vorzugsweise ist der Prozessor 620 so ausgebildet, daß die
Abgabe des Freisignales einen Abgleichsvorgang in dem
Prozessor 620 auslöst, bei welchem eine Anzahl n von
Lichtmengensignalen erfaßt werden, welche alle innerhalb des
gespeicherten Ruhepegelintervalls liegen. Diese
n-Lichtmengenwerte werden dann addiert und durch n geteilt und
der so gewonnene Mittelwert wird in dem Speicher 630 als
neuer Ruhepegel R abgespeichert. Durch Addition bzw.
Subtraktion eines gespeicherten Interhalbbreitenwerts ΔR wird
zu dem neuen Ruhepegel ein neues Ruhepegelintervall bestimmt
und abgespeichert.
Vorzugsweise führt der Prozessor 620 vor der Speicherung
eines neuen Ruhepegelwertes einen Vergleich mit einem
gespeicherten Verschmutzungsgrenzwert VG durch und gibt ein
Verschmutzungssignal aus, wenn festgestellt wird, daß der
neue Ruhepegel den Verschmutzungsgrenzwert erreicht hat.
Der Speicher 630 besteht vorteilhafterweise aus einem RAM-
Speicherabschnitt, einem ROM-Speicherabschnitt und einem
Speicherabschnitt, welcher nicht flüchtig aber beschreibbar
ist, z. B. einem EEPROM. In dem RAM wird das für die Steuerung
des Prozessors 620 notwendige Programm aus dem ROM geladen
und die Lichtmengensignale , welche gespeichert werden
müssen, zur späteren Berechnung des
Lichtmengenveränderungssignales, werden ebenfalls im RAM
gespeichert. In dem EEPROM werden der Ruhepegel, das
Ruhepegelintervall, der Vergleichswert für das
Lichtmengenveränderungssignal, und die übrigen oben
beschriebenen Vergleichsparameter gespeichert.
Der Prozessor 620 verfügt vorzugsweise über eine genormte
Schnittstelle zur definierten Verbindung des Prozessors mit
externen Geräten. In anderen Worten, ermöglicht die äußere
Betätigungsvorrichtung eine Art Zurückstellen des Systemes
dadurch, daß bestimmte Werte bzw. Parameter im Speicher
ersetzt werden durch neue Werte bzw. Parameter, welche
gewonnen werden zum Zeitpunkt der Betätigung. Somit erlaubt
also die externe Betätigungsvorrichtung es einem Bediener
manuell neue Betriebsparameter zu setzen, welche dem
augenblicklichen Zustand der Vorrichtung entsprechen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Verarbeitung eines Ausgangssignals (A(t))
einer Lichtempfangsvorrichtung (220) in einer darüberhinaus
eine Lichtsendevorrichtung (210) enthaltenden
Lichtschrankenvorrichtung, umfassend die Schritte:
Feststellen, ob ein aus dem Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) gewonnenes Lichtmengensignal (LM), welches die auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallende Lichtmenge wiedergibt, innerhalb eines bestimmten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt, wobei der Ruhepegel (R) der Lichtmenge entspricht, welche bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl (50) auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffällt;
Bildung eines die zeitliche Veränderung aufeinander folgender Lichtmengensignale (LM) anzeigenden Lichtmengenveränderungssignals (ΔLM) aus einem ausgegebenen Lichtmengensignal und mindestens einem davor ausgegebenen Lichtmengensignal, und Vergleichen des Betrages des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) mit einem Vergleichswert (V), und
Ausgabe eines Freisignales (Q) zur Anzeige eines nicht unterbrochenen Lichtstrahls (50) nach dem Zählen einer bestimmten Anzahl (Z₀) von Zuständen in denen das Lichtmengensignal (LM) innerhalb des bestimmten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt und gleichzeitig der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner ist als der Vergleichswert (V).
Feststellen, ob ein aus dem Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) gewonnenes Lichtmengensignal (LM), welches die auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallende Lichtmenge wiedergibt, innerhalb eines bestimmten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt, wobei der Ruhepegel (R) der Lichtmenge entspricht, welche bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl (50) auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffällt;
Bildung eines die zeitliche Veränderung aufeinander folgender Lichtmengensignale (LM) anzeigenden Lichtmengenveränderungssignals (ΔLM) aus einem ausgegebenen Lichtmengensignal und mindestens einem davor ausgegebenen Lichtmengensignal, und Vergleichen des Betrages des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) mit einem Vergleichswert (V), und
Ausgabe eines Freisignales (Q) zur Anzeige eines nicht unterbrochenen Lichtstrahls (50) nach dem Zählen einer bestimmten Anzahl (Z₀) von Zuständen in denen das Lichtmengensignal (LM) innerhalb des bestimmten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt und gleichzeitig der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner ist als der Vergleichswert (V).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmengenveränderungssignal (ΔLM) nur dann gebildet
wird, wenn das Lichtmengensignal (LM) innerhalb des
bestimmten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Einschalten der Lichtschrankenvorrichtung ein
Abgleichvorgang mit den folgenden Schritten durchgeführt
wird:
Erfassen eines ersten Lichtmengensignals (LM) zu einem bestimmten Zeitpunkt bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl,
Definieren dieses Lichtmengensignales als ein erster Ruhepegel (R₁),
Bildung eines ersten Ruhepegelintervalls (R₁-ΔR₁ bis R₁ + ΔR₁) durch Addition und Subtraktion einer bestimmten ersten Intervallhalbbreite (ΔR₁) von dem ersten Ruhepegel (R₁),
Addieren einer bestimmten Anzahl (n) von darauf folgenden Lichtmengensignalen (LM), welche innerhalb des ersten Ruhepegel intervalls (R₁-ΔR₁ bis R₁ + ΔR₁) liegen,
Bildung eines Mittelwertes aus der bestimmten Anzahl (n) von erfaßten Lichtmengensignalen (LM) und Festlegen des Mittelwerts als Erstabgleich-Ruhepegel (R₀), und
Bildung eines neuen Ruhepegelintervalls (R₀-ΔR bis R₀ + ΔR) durch Addition und Subtraktion einer zweiten Intervallhalbbreite (ΔR) von dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀).
Erfassen eines ersten Lichtmengensignals (LM) zu einem bestimmten Zeitpunkt bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl,
Definieren dieses Lichtmengensignales als ein erster Ruhepegel (R₁),
Bildung eines ersten Ruhepegelintervalls (R₁-ΔR₁ bis R₁ + ΔR₁) durch Addition und Subtraktion einer bestimmten ersten Intervallhalbbreite (ΔR₁) von dem ersten Ruhepegel (R₁),
Addieren einer bestimmten Anzahl (n) von darauf folgenden Lichtmengensignalen (LM), welche innerhalb des ersten Ruhepegel intervalls (R₁-ΔR₁ bis R₁ + ΔR₁) liegen,
Bildung eines Mittelwertes aus der bestimmten Anzahl (n) von erfaßten Lichtmengensignalen (LM) und Festlegen des Mittelwerts als Erstabgleich-Ruhepegel (R₀), und
Bildung eines neuen Ruhepegelintervalls (R₀-ΔR bis R₀ + ΔR) durch Addition und Subtraktion einer zweiten Intervallhalbbreite (ΔR) von dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Ausgabe des Freisignales (Q) ein Abgleichsvorgang
durchgeführt wird mit den folgenden Schritten:
Erfassen und Addieren einer bestimmten Anzahl (n) von Lichtmengensignalen (LM), welche innerhalb des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegen;
Bildung eines Mittelwertes aus der Anzahl (n) von addierten Lichtmengensignalen (LM), Definieren des Mittelwertes als neuen Ruhepegel (R), und Bildung eines neuen Ruhepegel intervalls (R-ΔR bis R + ΔR) durch Addition und Subtraktion einer vorgegebenen Intervallhalbbreite (ΔR).
Erfassen und Addieren einer bestimmten Anzahl (n) von Lichtmengensignalen (LM), welche innerhalb des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegen;
Bildung eines Mittelwertes aus der Anzahl (n) von addierten Lichtmengensignalen (LM), Definieren des Mittelwertes als neuen Ruhepegel (R), und Bildung eines neuen Ruhepegel intervalls (R-ΔR bis R + ΔR) durch Addition und Subtraktion einer vorgegebenen Intervallhalbbreite (ΔR).
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) ein Verschmutzungsgrenzwert (VG) gewonnen wird, welcher einer verminderten, auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallende Lichtmenge bei nicht unterbrochenem Strahl entspricht;
nach der Bildung eines neuen Ruhepegels (R) überprüft wird, ob die dem neuen Ruhepegel (R) entsprechende Lichtmenge kleiner ist als die dem Verschmutzungsgrenzwert (VG) entsprechende Lichtmenge; und
ein Verschmutzungssignal zur Anzeige einer Verminderung der auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallenden Lichtmenge bei nicht unterbrochenem Strahl ausgegeben wird, wenn festgestellt wird, daß die dem neuen Ruhepegel (R) entsprechende Lichtmenge kleiner ist als die dem Verschmutzungsgrenzwert (VG) entsprechende Lichtmenge.
aus dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) ein Verschmutzungsgrenzwert (VG) gewonnen wird, welcher einer verminderten, auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallende Lichtmenge bei nicht unterbrochenem Strahl entspricht;
nach der Bildung eines neuen Ruhepegels (R) überprüft wird, ob die dem neuen Ruhepegel (R) entsprechende Lichtmenge kleiner ist als die dem Verschmutzungsgrenzwert (VG) entsprechende Lichtmenge; und
ein Verschmutzungssignal zur Anzeige einer Verminderung der auf die Lichtempfangsvorrichtung (220) auffallenden Lichtmenge bei nicht unterbrochenem Strahl ausgegeben wird, wenn festgestellt wird, daß die dem neuen Ruhepegel (R) entsprechende Lichtmenge kleiner ist als die dem Verschmutzungsgrenzwert (VG) entsprechende Lichtmenge.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschmutzungsgrenzwertsignal (VG) durch Subtraktion eines vorgebenen Verschmutzungsveränderungswerts (VS) von dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) gebildet wird, wenn ein großes Lichtmengensignal (LM) einer großen Lichtmenge entspricht; und
das Verschmutzungsgrenzwertsignal (VG) durch Addition eines vorgebenen Verschmutzungsveränderungswerts (VS) zu dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) gebildet wird, wenn ein großes Lichtmengensignal (LM) einer kleinen Lichtmenge entspricht.
das Verschmutzungsgrenzwertsignal (VG) durch Subtraktion eines vorgebenen Verschmutzungsveränderungswerts (VS) von dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) gebildet wird, wenn ein großes Lichtmengensignal (LM) einer großen Lichtmenge entspricht; und
das Verschmutzungsgrenzwertsignal (VG) durch Addition eines vorgebenen Verschmutzungsveränderungswerts (VS) zu dem Erstabgleich-Ruhepegel (R₀) gebildet wird, wenn ein großes Lichtmengensignal (LM) einer kleinen Lichtmenge entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein neuer
Verschmutzungsgrenzwert (VG) gewonnen wird, wenn eine äußere
Betätigungsvorrichtung betätigt wurde, wobei der
Verschmutzungsgrenzwert (VG) aus dem Lichtmengenwert (LM) zum
Zeitpunkt der Betätigung gewonnen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß aus dem zum
Zeitpunkt der Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfaßten
Lichtmengenwert (LM) ein neuer Ruhepegelwert (R) gewonnen
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmengenveränderungssignal (ΔLM) erzeugt wird durch
die Bildung der Differenz zwischen dem aktuellen
Lichtmengensignal des Wertes LMi und dem unmittelbar davor bestimmten
Lichtmengensignal des Wertes LMi-1.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtsendevorrichtung (210) pulsweise betrieben wird;
die Zeitdifferenz (t₁-t₀) zwischen dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) und der Erreichung eines Schwellwertes durch das Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) bestimmt wird; und
aus der bestimmten Zeitdifferenz (t₁-t₀) das Lichtmengensignal (LM) gebildet wird.
die Lichtsendevorrichtung (210) pulsweise betrieben wird;
die Zeitdifferenz (t₁-t₀) zwischen dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) und der Erreichung eines Schwellwertes durch das Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) bestimmt wird; und
aus der bestimmten Zeitdifferenz (t₁-t₀) das Lichtmengensignal (LM) gebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die bestimmte Zeitdifferenz (t₁-t₀) das Lichtmengensignal
(LM) ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Erreichen des Schwellwertes
durch das Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung
(220) die Lichtsendevorrichtung (210) abgeschaltet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichene Zeit gemessen wird, und bei Erreichung einer vorgegebenen Höchstpulsdauer ein Abschaltsignal an die Lichtsendevorrichtung (210) gegeben wird; und
die seit dem Abschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichene Zeit gemessen wird, und bei Erreichung einer vorgebenen Puls-Pausendauer ein Einschaltsignal an die Lichtsendevorrichtung (210) gegeben wird.
die seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichene Zeit gemessen wird, und bei Erreichung einer vorgegebenen Höchstpulsdauer ein Abschaltsignal an die Lichtsendevorrichtung (210) gegeben wird; und
die seit dem Abschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichene Zeit gemessen wird, und bei Erreichung einer vorgebenen Puls-Pausendauer ein Einschaltsignal an die Lichtsendevorrichtung (210) gegeben wird.
14. Lichtschrankenvorrichtung, umfassend:
eine Lichtsendevorrichtung (210) zur Erzeugung eines Lichtstrahls (50), in dessen Strahlengang zu erfassende Objekte (41, 42) gelangen können;
eine Lichtempfangsvorrichtung (220) zum Empfang des Lichtstrahls (50) und Erzeugen eines Ausgangssignals (A(t)) in Abhängigkeit von der auffallenden Lichtstärke; und
eine Verarbeitungseinheit (60) zur Bildung eines Lichtmengensignals (LM) aus dem Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220), zur Feststellung ob das Lichtmengensignal (LM) innerhalb eines gespeicherten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt, zur Bildung eines Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM), welches die zeitliche Veränderung des Lichtmengensignales (LM) wiedergibt, zur Feststellung ob der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner ist als ein Vergleichswert (V), zur Zählung der Zustände, in welchen das Lichtmengensignal (LM) innerhalb des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt und gleichzeitig der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner als ein Vergleichswert (V) ist, zum Vergleich der gezählten Zustände mit einem vorgebenen Wert (Z₀), und zur Ausgabe eines Freisignales (Q), welches anzeigt, daß der Lichtstrahl (50) nicht unterbrochen ist, wenn die Zahl der gezählten Zustände den vorgegebenen Wert (Z₀) erreicht.
eine Lichtsendevorrichtung (210) zur Erzeugung eines Lichtstrahls (50), in dessen Strahlengang zu erfassende Objekte (41, 42) gelangen können;
eine Lichtempfangsvorrichtung (220) zum Empfang des Lichtstrahls (50) und Erzeugen eines Ausgangssignals (A(t)) in Abhängigkeit von der auffallenden Lichtstärke; und
eine Verarbeitungseinheit (60) zur Bildung eines Lichtmengensignals (LM) aus dem Ausgangssignal (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220), zur Feststellung ob das Lichtmengensignal (LM) innerhalb eines gespeicherten Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt, zur Bildung eines Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM), welches die zeitliche Veränderung des Lichtmengensignales (LM) wiedergibt, zur Feststellung ob der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner ist als ein Vergleichswert (V), zur Zählung der Zustände, in welchen das Lichtmengensignal (LM) innerhalb des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) liegt und gleichzeitig der Betrag des Lichtmengenveränderungssignales (ΔLM) kleiner als ein Vergleichswert (V) ist, zum Vergleich der gezählten Zustände mit einem vorgebenen Wert (Z₀), und zur Ausgabe eines Freisignales (Q), welches anzeigt, daß der Lichtstrahl (50) nicht unterbrochen ist, wenn die Zahl der gezählten Zustände den vorgegebenen Wert (Z₀) erreicht.
15. Lichtschrankenvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtempfangsvorrichtung (220) einen
Fototransistor enthält.
16. Lichtschrankenvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigenvorrichtung (70) mit
der Verarbeitungseinheit (60) verbunden ist zur Anzeige des
Lichtmengensignals (LM) und des Freisignals (Q).
17. Lichtschrankenvorrichtung nach einem der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit
(60) umfaßt:
einen steuerbaren Schalter (610) zum Ein- und Ausschalten der Lichtsendevorrichtung (210);
ein Pausenzeitglied (660) zur Erfassung der seit dem Abschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit und Ausgabe eines Einschaltsignals an den Schalter (610), wenn die verstrichene Zeit gleich einer vorgebenen Pausenzeit ist;
ein Sicherheitszeitglied (670) zur Erfassung der seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit und Ausgabe eines Abschaltsignales an den Schalter (610), wenn die verstrichene Zeit gleich einer vorgebenen maximal zulässigen Pulsdauer ist;
ein Zeitmeßglied (640) zur Erfassung der seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit (t₁-t₀), und Ausgabe der erfaßten Zeit (t₁-t₀) nach dem Empfang eines Haltsignals;
ein Schwellwertkomparator (650) zum Vergleichen des Ausgangssignales (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) mit einem vorgegebenen Schwellwert, und Ausgabe des Haltsignals an das Zeitmeßglied (640), wenn der Schwellwert erreicht wird;
eine Speichervorrichtung (630) zur Speicherung der Lichtmengenwerte (LM), des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) und des Vergleichswertes (V); und
eine Prozessoreinrichtung (620) zum Empfang der von dem Zeitmeßglied (640) erfaßten Zeit (t₁-t₀) als Lichtmengensignal (LM) und zur numerischen Verarbeitung dieses Lichtmengensignals (LM).
einen steuerbaren Schalter (610) zum Ein- und Ausschalten der Lichtsendevorrichtung (210);
ein Pausenzeitglied (660) zur Erfassung der seit dem Abschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit und Ausgabe eines Einschaltsignals an den Schalter (610), wenn die verstrichene Zeit gleich einer vorgebenen Pausenzeit ist;
ein Sicherheitszeitglied (670) zur Erfassung der seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit und Ausgabe eines Abschaltsignales an den Schalter (610), wenn die verstrichene Zeit gleich einer vorgebenen maximal zulässigen Pulsdauer ist;
ein Zeitmeßglied (640) zur Erfassung der seit dem Einschalten der Lichtsendevorrichtung (210) verstrichenen Zeit (t₁-t₀), und Ausgabe der erfaßten Zeit (t₁-t₀) nach dem Empfang eines Haltsignals;
ein Schwellwertkomparator (650) zum Vergleichen des Ausgangssignales (A(t)) der Lichtempfangsvorrichtung (220) mit einem vorgegebenen Schwellwert, und Ausgabe des Haltsignals an das Zeitmeßglied (640), wenn der Schwellwert erreicht wird;
eine Speichervorrichtung (630) zur Speicherung der Lichtmengenwerte (LM), des Ruhepegelintervalls (R-ΔR bis R + ΔR) und des Vergleichswertes (V); und
eine Prozessoreinrichtung (620) zum Empfang der von dem Zeitmeßglied (640) erfaßten Zeit (t₁-t₀) als Lichtmengensignal (LM) und zur numerischen Verarbeitung dieses Lichtmengensignals (LM).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem
Bediener zu betätigende Betätigungsvorrichtung vorgesehen
ist, zur Löschung eines Teils der gespeicherten Werte und
Speicherung neuer Werte auf der Grundlage von Meßwerten zum
Zeitpunkt der Betätigung.
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DE1995125057 DE19525057C1 (de) | 1995-07-10 | 1995-07-10 | Lichtschrankenvorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung eines Lichtsensor-Ausgangssignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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