DE19524791A1 - Verfahren und FFS-Maschine zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern - Google Patents
Verfahren und FFS-Maschine zum Etikettieren von tiefgezogenen BechernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren von
auf einer FFS-Maschine herzustellenden Bechern, wobei die
Etiketten vor dem Tiefziehen der Becher an die im Takt
durch die Maschine geführte Becherfolienbahn an dieser
angebracht und beim Tiefziehen mit den Bechern verbunden
werden. Die Erfindung betrifft ferner auch die FFS-Ma
schine selbst.
Sogenannte FFS-Maschinen (Formen, Füllen, Schließen) sind
hinlänglich bekannt und in Benutzung, so daß es diesbe
züglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises
bedarf. Bekannt ist auch, die auf einer solchen Maschine
aus der Becherfolienbahn per Tiefziehen ausgeformten Be
cher auf die eingangs genannte Art gleich mit zu etiket
tieren. Dafür sind solche FFS-Maschinen mit einer quer
zur Becherfolienbahnförderrichtung angeordneten Etiket
tenzufördereinrichtung ausgestattet, die, aus Etiketten
zuschnittsvorratsschächten gespeist, die übernommenen
Etiketten unter die Becherfolienbahn fördern und an diese
in geeigneter Weise anheften. Mit den Etiketten bestückt
läuft dann die Becherfolienbahn im Takt in die Tiefzieh
station ein, wobei sich die Etiketten mit den Seitenwän
den der Becher beim Tiefziehen der Folienbahn verbinden.
Diese Art der Etikettierung funktioniert einwandfrei, ist
aber nicht nur hinsichtlich des maschinellen Aufwandes,
sondern auch insbesondere hinsichtlich der ganzen Handha
bung der Etikettenzuführung und -bereitstellung beträcht
lich aufwendig und umständlich, da die Etiketten ge
druckt, geschnitten, gestapelt, verpackt dem Maschinenbe
treiber zugeliefert werden müssen, um dann vor Ort, von
der Verpackung befreit, als Stapel von Hand fortlaufend
in die Stapelschächte eingesetzt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand
zu reduzieren, d. h. ein Verfahren und die FFS-Maschine zu
seiner Durchführung so auszugestalten, daß die Anbringung
von bereits zugeschnittenen Etiketten entbehrlich wird
und bezüglich der Etikettierung von einer mit Etiketten
druck versehenen, kontinuierlich im Takt zuförderbaren
Etikettenfolienbahn ausgegangen werden kann.
Bezüglich des Verfahrens ist diese Aufgabe nach der Er
findung dadurch gelöst, daß die Etiketten in Form einer
mit den Etikettendarstellungen bedruckten Etikettenfoli
enbahn unterhalb der Becherfolienbahn parallel zu dieser
durch eine Etikettenstanze geführt, in dieser ausge
stanzt, aus der Stanzebene herausgeführt, an der Becher
folie ganz flächig schwimmend in den tiefzuziehenden Be
cherfolienbereichen angeheftet und während des nachfol
genden Tiefziehens die Etiketten mit einem Randbereich an
der Becherfolienbahn festgehalten werden.
Unter "ganzflächig schwimmend" ist dabei zu verstehen,
daß die Anheftung an der Becherfolienbahn mit geeigneten
Klebemitteln (Hot meld) erfolgt, die es bis Abschluß des
Tiefziehens während des Tiefziehens zulassen, daß sich
die Becherfolie in bezug auf die mit eingebrachten Eti
ketten dehnen kann. Erklärungsbedürftig ist insoweit auch
das Merkmal des "tiefzuziehenden Becherfolienbereiches"
der Becherfolienbahn, der an der noch nicht verformten
Becherfolienbahn in Draufsicht der Öffnungsgröße des
Tiefziehwerkzeuges entspricht. Die anzubringenden Etiket
ten dürfen also in ihrer Form und Größe bis auf einen
kleinen Halterand, der noch näher erläutert wird, diesen
Bereich nicht übergreifen, können aber auch ohne weiteres
kleiner als dieser Bereich sein. Diese von einer
Etikettenfolienbahn ausgehende Etikettierung ist zwar mit
Folienverschnitt verbunden, Berechnungen haben aber erge
ben, daß dieser Verschnitt, selbst wenn es sich um Eti
ketten kleiner Abmessungen handelt, in keinem Verhältnis
zum bisher und oben erwähnten Aufwand der bisherigen Pra
xis steht.
Die Förderrichtung der Etikettenfolienbahn könnte an sich
auch der Förderrichtung der Becherfolienbahn entsprechen,
aus Gründen einer auch insoweit einfachen Handhabung des
Verfahrens ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Etiketten
folienbahn um 90° versetzt zur Durchlaufrichtung der Be
cherfolienbahn unter dieser vorbeigeführt wird.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens
besteht darin, daß die Etikettenfolienbahn in Form mehre
rer parallel geführter Etikettenfolienbahnstreifen durch
die Etikettenstanze geführt und diese Folienstreifen von
separaten Streifenvorratsrollen abgezogen werden. Dies
ermöglicht dem Maschinenbetreiber, in Anpassung an etwa
unterschiedliche Becherreihenfüllungen entsprechend un
terschiedliche Etiketten anbringen zu können.
Was die FFS-Maschine selbst betrifft, so besteht diese in
bekannter Weise aus einer im Maschinengestell angeordnete
Becherfolienförderstrecke mit Vorwärm-, Tiefzieh-, Füll-
und Deckfolienaufbringstation, wobei zwischen der Vor
wärm- und der Tiefziehstation Einrichtungen zur Anbrin
gung von Etiketten angeordnet sind. Um das erfindungsge
mäße Verfahren mit einer solchen Maschine durchführen zu
können, sind erfindungsgemäß die Einrichtungen zur An
bringung der Etiketten aus einer unterhalb der Becherfo
lienförderstrecke angeordneten, mit Stanzwerkzeugen be
stückten Stanze gebildet, der Etikettenfolienbahn-Förder-
und -steuerelemente zugeordnet sind, wobei die Stanze aus
gegen die Becherfolienförderstrecke und gegen ein über
der Becherfolienförderstrecke angeordnetes Widerlager be
wegbaren, die Stanzwerkzeuge und ein stationäres, ent
sprechend der Stanzwerkzeugform gelochtes Stanzoberteil
durchgreifenden Etikettenhebern gebildet ist.
Wie vorerwähnt, ist dabei vorteilhaft die Etikettenfoli
enförderstrecke quer zur Becherfolienförderstrecke ange
ordnet, und die Förderelemente für die Etikettenfolien
bahn sind beidseitig neben der Stanze angeordnet. Unter
Förderelementen sind hierbei u. a. auch die Halter für die
Vorratsrolle der Etikettenfolienbahn und für die Folien
verschnittsammelrolle zu verstehen.
Um eine immer genaue Zuordnung der Etikettenaufdrucke zum
Öffnungsraster des Tiefziehwerkzeuges zu gewährleisten,
sind vorteilhaft die Steuerelemente in Form eines zwi
schen Stanze und einem Etikettenfolienvorabzug angeordne
ten Sensors wie Fotozelle, ausgebildet, und der Etiket
tenfolienbahnvorabzug ist in Form einer Vorabzugsschwinge
mit die Etikettenfolienbahn in mindestens einer Abzugs
schlaufe führenden Rollen ausgebildet. Der Sensor ist da
bei auf die Steuerung des Etikettenfolienbahnabzuges ge
schaltet, der sich in Durchlaufrichtung hinter der Stanze
befindet, und die Vorabzugsschwinge befindet sich vor der
Stanze und hinter der Becherfolienvorratsrolle. Statt ei
ner Folienverschnittsammelrolle könnte auch eine ge
eignete Schneideinrichtung hinter der Stanze angeordnet
werden.
Um die Stanze möglichst kompakt zu bauen und mit dieser
möglichst wenig Raum unter den beiden Folienbahnen zu be
anspruchen, sind die von den Etikettenhebern durchgreif
baren Stanzwerkzeuge gemeinsam mit den Etikettenhebern
auf einer auf und ab bewegbaren Traverse angeordnet, auf
der ein Abstreiferrahmen federnd gelagert ist, wobei an
Führungen der Traverse eine weitere auf und ab bewegbare
Traverse zur Führung der Etikettenheber angeordnet ist.
Vorteilhaft ist dabei die Stanze derart ausgebildet, daß
unter der Traverse für die Etikettenheber eine weitere,
mit einem am Maschinengestell abgestützten Hubstellglied
bewegbare Traverse angeordnet ist, die mit der Traverse
für die Stanzwerkzeuge in fester Verbindung steht, und
daß zwischen den beiden Traversen ein Hubstellglied für
den Übergabehub der Etikettenheber angeordnet ist. Da
durch wird die Hubhöhe für die Etikettenheber nach er
folgter Stanzung der Etiketten reduziert, was noch näher
erläutert wird.
Die in der Stanze integrierten Etikettenheber sind vor
teilhaft in Form von Saugelementen ausgebildet, die
gesteuert pneumatisch zur Wirkung gebracht werden, um
eine lagegenaue Anbringung der ausgestanzten Etiketten
auf der Unterseite der Becherfolienbahn zu gewährleisten.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die FFS-Maschine zu
seiner Durchführung werden nachfolgend anhand der zeich
nerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der FFS-Maschine;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Etikettenstanze mit den
Förderelementen für die Etikettenfolienbahn;
Fig. 3, 4 Draufsichten auf Ausführungsbeispiele von be
druckten Etikettenfolienbahnen und
Fig. 5 stark vergrößert einen Schnitt durch einen
Napfbereich eines Tiefziehwerkzeuges.
Gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht die FFS-Ma
schine aus einer im Maschinengestell G angeordneten Be
cherfolienförderstrecke mit Vorwärm- A, Tiefzieh- B,
Füll- C und Deckfolienaufbringstationen D, wobei zwischen
der Vorwärm- A und der Tiefziehstation B Einrichtungen E
zur Anbringung von Etiketten EN angeordnet sind. Am Ende
der Becherfolienförderstrecke F befindet sich noch eine
Schneideinrichtung SE, mit der die noch im üblichen Ra
sterverband zusammenhängenden Einzelbecher entweder ver
einzelt oder als Verband abgeschnitten werden.
In einer solchen Maschine, die noch im einzelnen bzgl.
der Etikettenanbringelemente noch näher erläutert wird,
werden die Etiketten EN in Form einer mit den
Etikettendarstellungen bedruckten Etikettenfolienbahn I
unterhalb der Becherfolienbahn II parallel zu dieser
durch eine Etikettenstanze geführt, in dieser ausge
stanzt, aus der Stanzebene herausgehoben, an der Becher
folie ganz flächig schwimmend in den tiefzuziehenden Be
cherfolienbereichen angeheftet, und während des nachfol
genden Tiefziehens werden die Etiketten mit einem Randbe
reich an der Becherfolienbahn festgehalten. Vorzugsweise
und wie dargestellt, wird dabei die Etikettenfolienbahn I
um 90° versetzt zur Durchlaufrichtung der Becherfolien
bahn II unter dieser vorbeigeführt.
Unter Verweis auf Fig. 2 sind die Einrichtungen E zur An
bringung der Etiketten aus einer unterhalb der Becherfo
lienförderstrecke F angeordneten mit Stanzwerkzeugen 4
bestückten Stanze 1 gebildet, der Etikettenfolienbahnför
der- 2, 2′, 2′′ und -steuerelemente 3 zugeordnet sind, wo
bei die Stanze 1 aus gegen die Becherfolienförderstrecke
F und gegen ein über der Becherfolienförderstrecke F an
geordnetes Widerlager 7 bewegbaren, die Stanzwerkzeuge 4
und ein stationäres, entsprechend der Stanzwerkzeugform
gelochtes Stanzenoberteil 5 durchgreifenden Etikettenhe
bern 6 gebildet ist.
Bezüglich der Förderelemente 21 handelt es sich um den
Antrieb für den Etikettenfolienabzug von der Vorratsrolle
V und bezüglich der Förderelemente 2′′ um den Etikettenfo
liendurchzug hinter der Stanze 1.
Ferner sind die von den Etikettenhebern 6 durchgreifbaren
Stanzwerkzeuge 4 gemeinsam auf einer auf und ab bewegba
ren Traverse 9 angeordnet, auf der ein Abstreifrahmen 10
federnd gelagert ist, wobei an Führungen 11 für die Tra
verse 9 eine weitere auf und ab bewegbare Traverse 12 an
geordnet ist, auf der die Etikettenheber 6 angeordnet
sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, das wegen
der damit erreichbaren geringeren Hubhöhe für die Etiket
tenheber 6 bevorzugt wird, ist unter der Traverse 12 für
die Etikettenheber 6 eine weitere, mit einem am Maschi
nengestell G abgestützten Hubstellglied 13 bewegbare Tra
verse 14 angeordnet, die mit der Traverse 9 für die
Stanzwerkzeuge 4 in fester Verbindung steht, wischen den
beiden Traversen 12, 14 ist ein Hubstellglied 13′ für den
Übergabehub der Etikettenheber 6 angeordnet. Bei den Hub
stellgliedern 13, 13′ handelt es sich bspw. um entspre
chend steuerbare Pneumatikzylinder.
Um die Etikettenaufdrucke der Etikettenfolienbahn I ra
stergenau zum Raster der Öffnungen im Tiefziehwerkzeug
der Tiefziehstation B an der Unterseite der Becherfolien
bahn II zu applizieren, sind die Steuerelemente 3 in Form
eines zwischen Stanze 1 und einem Etikettenfolienbahnvor
zug 15 angeordneten Sensors 3′, wie Fotozelle, ausgebil
det, und der Etikettenfolienbahnvorabzug 15 ist in Form
einer Vorabzugsschwinge 7′ mit die Etikettenfolienbahn I
in mindestens einer Abzugsschlaufe S führenden Rollen 8
ausgebildet.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 5 ein geschlos
senes Tiefziehwerkzeug dargestellt, und zwar mit einem
aus der Becherfolienbahn II tiefgezogenen Becher III, an
dessen einer Seitenwand das betreffende ausgestanzte und
mit der Becherfolienbahn II mit eingebrachte Etikett EN
appliziert ist. Der kleine Etikettenrand R wird dabei von
den beiden Werkzeugen W₁, W₂ beim Tiefziehen der Becher
folienbahn II festgehalten.
In den Fig. 3, 4 sind Abschnitte von bedruckten Etiket
tenfolienbahnen I dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 stellen die nicht schraffierten Flächenfor
men die auszustanzenden Etiketten dar, die im dargestell
ten Verband und "ganzflächig schwimmend" mit den Etiket
tenhebern 6 von unten an der Becherfolienbahn II ange
bracht werden. Fig. 4 verdeutlicht nur eine andere Eti
kettenform, wobei hier die auszustanzenden Etiketten im
Gegensatz zu Fig. 3 schraffiert sind. Auch bei diesen
Etiketten wird beim Tiefziehen jeweils der Rand R festge
halten. Den dargestellten Etikettenformen entsprechen
sinngemäß die Formen der Stanzwerkzeuge 4.
Der aus der Stanze 1 im Takt aus laufende Folienverschnitt
I′ der Etikettenfolienbahn I wird beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 auf einer Sammelrolle SR aufgewickelt,
was jedoch, wie einleitend vorerwähnt, nicht zwingend und
der eine Verschnittsführungsschwinge 7′′ vorgeschaltet
ist.
Zum mehrfach vorerwähnten Widerlager 7 über der Becherfo
lienförderstrecke F bzw. über dem Stanzenoberteil 5 sei
noch erwähnt, daß es sich hierbei bspw. um eine im Takt
an die Becherfolienbahn von oben anlegbare Platte han
deln, und diese auch beheizbar ausgebildet sein kann.
Nicht besonders dargestellt, da ohne weiteres vorstell
bar, ist die vorteilhafte Verfahrensführung, bei der die
Etikettenfolienbahn I aus mehreren, im Sinne der Fig. 2
in gleicher Weise und zueinander parallel geführten Foli
enbahnstreifen durch die Stanze 1 geführt werden. Ledig
lich in Fig. 3 ist dies mit Bezugszeichen ST, ST′ ver
deutlicht, welche Streifen St, St′ bspw. unterschiedliche
Etikettenaufdrucke aufweisen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Etikettieren von auf einer FFS-Ma
schine hergestellten Bechern, wobei die Etiketten
(EN) vor dem Tiefziehen der Becher an der im Takt
durch die Maschine geführte Becherfolienbahn (II) an
dieser angebracht und beim Tiefziehen mit den Be
chern verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etiketten (EN) in Form einer mit den Etiket
tendarstellungen bedruckten Etikettenfolienbahn (I)
unterhalb der Becherfolienbahn (II) parallel zu die
ser durch eine Etikettenstanze geführt, in dieser
ausgestanzt, aus der Stanzebene herausgehoben, an
der Becherfolie ganz flächig schwimmend in den tief
zuziehenden Becherfolienbereichen angeheftet und
während des nachfolgenden Tiefziehens die Etiketten
mit einem Randbereich an der Becherfolienbahn (II)
festgehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
die Etikettenfolienbahn (I) um 90° versetzt zur
Durchlaufrichtung der Becherfolienbahn (II) unter
dieser vorbeigeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etikettenfolienbahn (I) in Form mehrerer,
paralleler geführter Folienbahnstreifen durch die
Etikettenstanze geführt und die Folienbahnstreifen
von separaten Vorratsrollen abgezogen werden.
4. FFS-Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, bestehend aus einer im Maschinengestell
(G) angeordneten Becherfolienförderstrecke mit Vor
wärm- (A), Tiefzieh- (B), Füll- (C) und Deckfolien
aufbringstation (D), wobei zwischen der Vorwärm- und
der Tiefziehstation (A, B) Einrichtungen (E) zur An
bringung von Etiketten angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (E) aus einer unterhalb der
Becherfolienförderstrecke (F) angeordneten) mit
Stanzwerkzeugen (4) bestückten Stanze (1) gebildet
ist, der Etikettenfolienbahn-Förder- (2, 2′, 2′′) und
-steuerelemente (3) zugeordnet sind, wobei die
Stanze (1) aus gegen die Becherfolienförderstrecke
(F) und gegen ein über der Becherfolienförderstrecke
(F) angeordnetes Widerlager (7) bewegbaren, die
Stanzwerkzeuge (4) und ein stationäres, entsprechend
der Stanzwerkzeugform gelochtes Stanzenoberteil (3)
durchgreifenden Etikettenhebern (6) gebildet ist.
5. FFS-Maschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etikettenfolienförderstrecke (F₂) quer zur
Becherfolienförderstrecke (F) angeordnet ist und die
Förderelemente (2) für die Etikettenfolienbahn (I)
beidseitig neben der Stanze (1) angeordnet sind.
6. FFS-Maschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelemente (3) in Form eines zwischen
Stanze (1) und einem Etikettenfolienvorabzug (15)
angeordneten Sensors (3′) wie Fotozelle, ausgebildet
sind und der Etikettenfolienbahnvorabzug (15) in
Form einer Vorabzugsschwinge (7′) mit die
Etikettenfolienbahn (I) in mindestens einer Abzugs
schlaufe (S) führenden Rollen (8) ausgebildet ist.
7. FFS-Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Etikettenhebern (6) durchgreifbaren
Stanzwerkzeuge (4) gemeinsam auf einer auf und ab
bewegbaren Traverse (9) angeordnet sind, auf der
eine Abstreifrahmen (10) federnd gelagert ist, wobei
an Führungen (11) für die Traverse (9) eine weitere
auf und ab bewegbare Traverse (12) angeordnet ist,
auf der die Etikettenheber (6) angeordnet sind.
8. FFS-Maschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Traverse (12) für die Etikettenheber
(6) eine weitere, mit einem am Maschinengestell (G)
abgestützten Hubstellglied (13) bewegbare Traverse
(14) angeordnet ist, die mit der Traverse (9) für
die Stanzwerkzeuge (4) in fester Verbindung steht,
und daß zwischen den beiden Traversen (12, 14) ein
Hubstellglied (13′) für den Übergabehub der Etiket
tenheber (6) angeordnet ist.
9. FFS-Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etikettenheber (6) in Form von Saugelementen
(6′) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124791 DE19524791C2 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | FFS-Maschine zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124791 DE19524791C2 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | FFS-Maschine zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524791A1 true DE19524791A1 (de) | 1997-01-16 |
DE19524791C2 DE19524791C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7766268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124791 Expired - Fee Related DE19524791C2 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | FFS-Maschine zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524791C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005002168A1 (de) * | 2005-01-17 | 2006-07-20 | Hekuma Gmbh | Verfahren zum Tiefziehen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112572943B (zh) * | 2021-02-26 | 2021-06-01 | 上海擎朗智能科技有限公司 | 贴标工具及贴标方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7327513U (de) * | 1973-07-27 | 1973-12-13 | A Illig Maschinenbau | Vorrichtung zur Herstellung von etikettierten Kunststoffartikeln im Tiefziehverfahren |
DE2943076A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-22 | Tecca Sarl | Vorrichtung und verfahren zum gleichzeitigen etikettieren mehrerer behaelter |
DE3321575A1 (de) * | 1983-06-15 | 1985-01-17 | Hassia Verpackung Gmbh, 6479 Ranstadt | Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von tiefgezogenen behaeltnissen |
-
1995
- 1995-07-07 DE DE1995124791 patent/DE19524791C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19524791C2 (de) | 2000-11-02 |
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