DE19524668A1 - Einfassung eines Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Einfassung eines Heizungswärmetauschers für KraftfahrzeugeInfo
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00507—Details, e.g. mounting arrangements, desaeration devices
- B60H1/00514—Details of air conditioning housings
- B60H1/00521—Mounting or fastening of components in housings, e.g. heat exchangers, fans, electronic regulators
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/001—Casings in the form of plate-like arrangements; Frames enclosing a heat exchange core
- F28F9/002—Casings in the form of plate-like arrangements; Frames enclosing a heat exchange core with fastening means for other structures
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfassung ei
nes Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge mit den Merkma
len des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Derartige Einfassungen sind in der Praxis weit ver
breitet. Die Halterung dient dabei zur Montage des Heizungs
wärmetauschers. Die Dichtung soll dabei wenigstens eine sol
che grobe Abdichtung zwischen der Halterung und den seitli
chen Abschlußblechen des Heizungswärmetauschers bewirken, daß
die auf den Heizungswärmetauscher zuströmende Außenluft al
lenfalls einen geringen Strömungsbypass außerhalb des Lamel
lenpakets des Heizungswärmetauschers vorfindet. Die Halterung
ist dabei im allgemeinen als Einstecktasche ausgebildet mit
zwei den Abschlußblechen gegenüberliegenden Seitenteilen,
welche an einer Stirnseite des Lamellenpakets, und zwar im
allgemeinen an einer dem Sammler des Heizungswärmetauschers
gegenüberliegenden Stirnseite, durch einen Quersteg verbunden
sind, der den Boden der Einstecktasche bildet.
Bisher ist es üblich, die Dichtung zwischen der
Halterung und den beiden Abschlußblechen durch manuelles Auf
kleben von Schaumstreifen auf die beiden Abschlußbleche zu
gewinnen. Dies ist jedoch sehr aufwendig und in Dauerbetrieb
hinsichtlich Verrottung, Verschmutzung und Geruchseinwirkung
infolge von Bakterien- und Pilzbefall ungünstig.
Der Erfindung liegt primär die Aufgabe zugrunde,
bei einer Einfassung der genannten Art auch eine in Dauerbe
trieb von den genannten Nachteilen weitgehend freie Abdich
tungsweise zu finden, welche den manuellen Arbeitsanteil
deutlich reduziert bis zum Grenzfall einer Automatisierbar
keit.
Diese Aufgabe wird bei einer Einfassung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst.
Die Erfindung sieht eine solche Vorfertigung der
Dichtungselemente einerseits an der Halterung und anderer
seits an den beiden Abschlußblechen vor, daß ein Arbeitsgang
wie das manuelle Aufkleben von Schaumstoffstreifen wenigstens
in dem Bereich zwischen den Seitenteilen der Halterung und
den beiden Abschlußblechen völlig vermieden werden kann.
Selbst wenn man bei dem Nut-Feder-Eingriff doch ein montage
mäßig deutliches Spiel läßt, reicht dies im allgemeinen aus,
um die relevante anströmende Luftmenge durch das Lamellenpa
ket und nicht zwischen den Abschlußblechen und der Halterung
hindurchströmen zu lassen. Dabei kann man durchaus einen
seitlichen Leckagestrom im Bereich der Nut-Feder-Verbindung
von beispielsweise 5% oder auch ein wenig mehr in Kauf neh
men. Die Endmontage ist somit auch sehr einfach und läßt sich
in äußerst kurzer Zeit entweder manuell oder gar automatisch
vornehmen. Einbußen der Funktionsfähigkeit oder ungünstige
Dauereigenschaften wie Geruchsempfindlichkeit lassen sich we
gen der Vermeidung von Schaumstoffmaterial in diesem Bereich
von vornherein ausschalten, so daß es allenfalls wie überall
in einem anströmenden Luftstrom zu funktionell unbedeutenden
Ansammlungen von Schmutzstoffpartikeln kommen kann, die hier
eher die Dichtungsfunktion nach Montage noch erhöhen, ohne
wie bei Schaumstoffmaterial durch innere Reibung verschlei
ßend oder infizierend zu wirken.
Die Abschlußbleche sind, wie schon ihre Verlötung
mit dem Lamellenpaket ausdrückt, regelmäßig metallisch, wäh
rend in aller Regel die Halterung jedenfalls in den Berei
chen, welche den Abschlußblechen gegenüberliegen, aus Kunst
stoff besteht. In dem Kunststoff der Halterung kann man
leicht die Feder ausbilden, so daß dann im Abschlußblech le
diglich die Nut vorgesehen werden muß. Diese kann entweder in
relativ dicken Abschlußblechen ausgebildet werden, was jedoch
relativ materialaufwendig ist. Man kann gegebenenfalls aber
auch bei dünnen Blechen mit Einprägungen auskommen. Günstiger
ist jedoch eine Ausbildungsform, bei der die Nut im Abschluß
blech ein Schlitz in diesem ist.
Die Ausbildungsform des Abschlußbleches mit einem
Schlitz zum Eingriff der Feder der Halterung kann man auch
noch zusätzlich nutzbar machen, um den Heizungswärmetauscher
fest und vibrationsfrei in der Halterung einfassen zu können
und so weitere Bauelemente für die Übernahme dieser Funkti
onen gänzlich einsparen zu können. Es wird dabei nutzbar ge
macht, daß die freien Enden der Lamellen des Lamellenpakets
hinter dem Abschlußblech sich bereits bei relativ geringer
Druckausübung seitlich verbiegen können, dabei aber eine
quasielastische Rückstellkraft behalten. Wenn nun die Feder
in die Front des Lamellenpakets klemmend eingreift, kann man
im ganzen einen Klemmsitz des Heizungswärmetauschers in der
Halterung erreichen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die
Feder nun mit allen freien Enden der Lamellen des Lamellenpa
kets in Eingriff steht oder nur mit einem Teil derselben. Ein
nützlicher Zusatzeffekt ist dabei ein selbsttätiger Toleranz
ausgleich.
Die Verklemmbarkeit der Feder mit der Front des La
mellenpakets wird verbessert, wenn das Lamellenpaket in der
Umgebung des Schlitzes unverlötet gelassen ist, so daß die
Lamellen bei dem verklemmenden Eingriff auch noch seitlich
vom Schlitz zurückweichen können. Wenn dann zusätzlich auch
noch das Abschlußblech in dem unverlöteten Bereich nach außen
ausgewölbt ist, wobei die Auswölbung nicht den gesamten un
verlöteten Bereich überdecken muß, aber im Normalfall über
decken wird, erhält man primär eine herstellungsmäßig beson
ders einfache Gewinnung der unverlöteten Bereiche, wenn man
die Auswölbung hinreichend größer als einen normalen Lötspalt
macht. Ein angenehmer Nebeneffekt kann dabei während der Mon
tage auch noch die Elastizität der Auswölbung sein.
Grundsätzlich kann die Nut oder der Schlitz durch
laufend im jeweiligen Abschlußblech ausgebildet sein. Bei
Ausbildung als Schlitz führt dies zu einer Erschwerung der
Grundmontage des Heizungswärmetauschers, da dann das Ab
schlußblech zweiteilig mit dem Lamellenpaket verlötet werden
muß. Aber auch bei Ausbildung als Nut führt es zu unnötigem
Formgebungsaufwand, da die Feder im allgemeinen nur von einer
Seite, im allgemeinen der dem Sammler gegenüberliegenden
Seite, in die Nut bzw. den Schlitz eingeführt werden muß. Es
ist daher in jedem Falle, also auch bei Ausbildung der Nut
als Schlitz, zweckmäßig, wenn die Nut eine nur an einem Ein
schubende offene Sacknut ist.
Die Einschiebung wird ferner erleichtert, wenn wäh
rend des größten Teils der Einschubstrecke noch keine zu
starke Reibbindung zwischen der Feder und den Seitenwänden
der Nut bzw. des Schlitzes auftritt. Wenn die Nut und die Fe
der zu Beginn und am Ende ihrer Erstreckungsrichtung jeweils
gemeinsam gesehen eine derart komplementär zusammenwirkende
Verjüngung aufweisen, daß beim Einschieben der Feder in die
Nut erst in der Endphase der Einschubbewegung am Beginn und
am Ende der Nut eine gegenseitige Verklemmung erfolgt, reicht
dies aus, um in der Endmontagestellung des Eingriffs der Fe
der in der Nut bzw. in dem Schlitz in beiden Endbereichen der
Feder und der Nut oder des Schlitzes einen Festsitz klemmend
zu erzeugen. Es ist dabei nicht erforderlich, daß bei dieser
komplementären Zusammenwirkung beide Elemente der Nut-Feder-
Verbindung je eine Verjüngung aufweisen. Im Gegenteil wird es
sogar bevorzugt, wenn die Nut zwar zu Beginn und am Ende ih
rer Erstreckungsrichtung jeweils verjüngt ist, die Feder aber
nur eine Verjüngung aufweist, die sich mit der Verjüngung der
Nut im Bereich von deren Einschuböffnung verklemmt, während
das unverjüngte freie Ende der Feder lediglich in eine Ver
jüngung der Nut bzw. des Schlitzes am Ende der Erstreckungs
richtung klemmend eingreift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Einfassung eines
Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge, und zwar gesehen
in Richtung der anströmenden Luft im montierten Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einfassung gemäß
Fig. 1;
Fig. 2a eine Herauszeichnung im gleichen Maßstab
wie in Fig. 2 der Feder eines Nut-Feder-Eingriffs der Halte
rung der Einfassung gemäß Fig. 2 in den beidseitigen Ab
schlußblechen des Lamellenpakets des Heizungswärmetauschers;
und
Fig. 3a, 3b sowie 3c in Teilschnitten durch den
Wärmetauscher quer zur jeweiligen Nut-Feder-Verbindung drei
verschiedene Varianten des Nut-Feder-Eingriffs.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit ein Heizungswärme
tauscher für Kraftfahrzeuge gezeigt, bei dem in mehreren Rei
hen Flachrohre 2 innerhalb eines Lamellenpakets 4 eingelötet
sind, dessen einzelne Lamellen 6 zur Oberflächenvergrößerung
der Flachrohre 2 dienen und in Strömungsrichtung der Luft,
die durch den Pfeil X angedeutet ist, von Außenluft durch
strömt werden. Die Außenluft wird dabei durch nicht darge
stellte Ventilatoren durch das Lamellenpaket gefördert. Hinzu
kommt die Einwirkung des Fahrtwindes. Die Flachrohre sind
hier zweiflutig jeweils mit einer inneren Scheidewand 8 aus
gebildet. Die beiden Fluten 10 und 12 kommunizieren dabei je
weils an einem freien Ende der Flachrohre, wo die Scheidewand
8 ausgespart ist, so daß die Flachrohre 2 ihrerseits haarna
delförmigen Charakter besitzen. Die anderen Enden der Flach
rohre 2 münden in einem Sammler 14, der durch eine Zwischen
wand 16 in eine Eingangskammer 18 und eine Ausgangskammer 20
unterteilt ist. Die vorlaufseitige Flut 10 kommuniziert dabei
mit der Eingangskammer 18 und die rücklaufseitige Flut 12
kommuniziert mit der Ausgangskammer 20. Die Eingangskammer 18
ist dabei mit einem Eintrittsstutzen 22 versehen und die Aus
trittskammer 20 ist mit einem Austrittsstutzen 24 versehen.
Als inneres Wärmetauschmedium wird im Normalfall ein Was
ser/Glykol-Gemisch verwendet. Bei modernen Heizungswärmetau
schern dieser Art sind sowohl die Flachrohre 2 als auch das
Lamellenpaket 4 und mindestens auch Teile des Sammlers 14 aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt. Die ein
zelnen Lamellen 6 des Lamellenpakets 4 sind typischerweise
Folien mit einer Stärke in der Größenordnung von 0,08 mm bis
0,15 mm.
An den dem Sammler 14 gegenüberliegenden freien En
den der Flachrohre, wo die Umlenkung der beiden Fluten 10 und
12 erfolgt, ist typischerweise ein dem ganzen Aggregat aus
Flachrohren 2 und Lamellenpaket 4 gemeinsamer Rohrendenver
schluß 26 angeordnet, der dort zum endseitigen Verschluß der
Flachrohre dient und zweckmäßig auch aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung gefertigt ist.
An den beiden schmalen Längsseiten 2 des Lamellen
pakets 4 stehen dessen Lamellen 6 mit einer gewissen Tole
ranzungenauigkeit seitlich über das jeweils seitlichste
Flachrohr 2 hervor. Die dadurch gebildete Front der frei her
vorstehenden Enden 28 der Lamellen ist dabei beidseitig je
mit einem Abschlußblech 30 verlötet, das normalerweise wie
derum aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
Als Lot kommt jedes zur Verlötung von Aluminium
oder Aluminiumlegierungen geeignete Lot in Frage, im Normal
fall ein Hartlot, z. B. eine geeignete Aluminium-Silicium-Le
gierung, etwa AlSi10 oder AlSi7.
Als Halterung für den beschriebenen Heizungswärme
tauscher dient eine Einstecktasche 32. Diese weist Seiten
teile 34 auf, die jeweils außen mit etwas Abstand je einem
Abschlußblech 30 des Heizungswärmetauschers gegenüberliegen
und durch einen Quersteg 36 miteinander verbunden sind, wel
cher den Boden der Einstecktasche 32 bildet. Die ganze Ein
stecktasche 32 ist aus Kunststoff gefertigt, insbesondere aus
Talkum-verstärktem Polypropylen PP. Die Einstecktasche 32 hat
dabei eine Erstreckungsrichtung quer zur Strömungsrichtung X
der Außenluft bzw. zu dem durch Kanalanschlußelemente 38 und
40 eingangsseitig und ausgangsseitig der Luftführung gebilde
ten Luftführungskanal durch das Lamellenpaket 4.
Zwischen den Seitenteilen 34 der Einstecktasche 32
und den Abschlußblechen 30 des Heizungswärmetauschers ist je
eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen, die in ihrem Anord
nungsbereich als Dichtung für sonst bypassmäßig zwischen dem
jeweiligen Abschlußblech 30 und dem gegenüberliegenden Halte
teil 34 unter Umgehung des Lamellenpakets 4 durchströmende
Luft dient. Die Feder 42 ist dabei jeweils als stegartig her
vorstehende Rippe ausgebildet, die bei den Ausführungsformen
der Fig. 3a und 3c jeweils einstückig am Seitenteil 34 ausge
formt ist, bei der Ausführungsform nach Fig. 3b aber als aus
gestellte Lasche des Abschlußblechs 30 gefertigt ist.
Im letztgenannten Fall der Fig. 3b greift die Feder
42 dabei in eine echte Nut 44 im Seitenteil 34 ein, die durch
einen entsprechenden im Spritzgußverfahren gewonnenen schma
len äußeren Bogen im im ganzen als Flachmaterial ausgebilde
ten Seitenteil 34 gewonnen ist.
Im Fall des Ausführungsbeispiels der Fig. 3c ist
die Nut 44 analog im Abschlußblech mit einem in diesem nach
außen weisenden Doppelbogen unter Beibehaltung wiederum der
Flachmaterialausbildung eingeformt.
Bei beiden Ausführungsformen der Fig. 3a und 3c er
folgt Toleranzausgleich durch entsprechende Tiefe der Nut bei
Klemmwirkung an den Seitenflächen zwischen Feder und Nut.
Von besonderem Interesse ist die Ausführungsform
der Fig. 3a, wo die Nut 44 ohne Grund, d. h. als durchgehender
offener Schlitz 46 ausgebildet ist. In beidseitiger Umgebung
dieses Schlitzes 46 ist das Abschlußblech 30 nach außen aus
gewölbt, und zwar unter Bildung eines zur sonstigen Ebene des
Abschlußblechs 30 parallelen Wölbungsgrundes 48, der jeweils
über eine Flanke 50 in den mit dem Lamellenpaket 4 verlöteten
Bereich des Abschlußblechs 30 übergeht.
Die Feder 42 ragt mit ihrem Federkopf 52 bis in
klemmende Anlage an die Front der freien Enden 28 der Lamel
len 6 des Lamellenpakets 4; die eindrückende Verklemmung ist
dabei in Fig. 3a durch eine entsprechende Eindellung 54 in
der Front des Lamellenpakets 4 veranschaulicht.
Die Ausbildung von Nut 44 und Feder 42 wird in ih
rer bevorzugten Ausführungsform anhand des Ausführungsbei
spiels von Fig. 3a an Fig. 2 mit Fig. 2a näher erläutert;
eine entsprechende Übertragung auf die anderen Ausführungs
formen der Fig. 3b und 3c ist möglich und vorzugsweise auch
vorgesehen.
Der bei Fig. 3a als Nut 44 dienende Schlitz 46 ist
als Sacknut bzw. Sackschlitz ausgebildet, wobei die Sacknut
bzw. der Sackschlitz am Einschubende 56 offen ist und einen
abgeschlossenen, dem Einschubende gegenüberliegenden Nutaus
lauf 58 bzw. Schlitzauslauf besitzt. Die zugehörige Feder 42
(vgl. insbesondere Fig. 2a) hat im montierten Zustand die
gleiche Erstreckungslänge wie die Sacknut bzw. der Sack
schlitz.
Der speziell in Fig. 2 gezeigte Sackschlitz 46
weist im Einschubbereich 56 eine erste trichterförmige Ver
jüngung 60 und im Bereich des Schlitzauslaufs 58 eine zweite
Verjüngung auf, die über eine Einlaufschräge in einen Endbe
reich im wesentlichen konstanter Weite übergeht. Die Feder 42
hat über den größten Teil ihrer Erstreckung eine Breite, die
mit knappem Übermaß in den geradlinigen Teil des Schlitzaus
laufs klemmend eingesteckt werden kann. Hier ist eine komple
mentäre Verjüngung an der Feder 42 entbehrlich. Am anderen
freien Ende der Feder 42 weist die Feder 42 eine Verdickung
64 auf, die ebenfalls mit geringem Übermaß komplementär zur
ersten Verjüngung 56 des Schlitzes 46 geformt ist. Der klem
mende Eingriff der Feder 42 an den beiden Verjüngungen 56 und
62 des Schlitzes 46 kommt bei der Montage erst dann zustande,
wenn die letzte Phase des Einschiebens der Feder in den
Schlitz durch das Einschubende 56 erfolgt, wohingegen während
der vorhergehenden überwiegenden Einschubstrecke eine freie
Einschubbewegung ohne oder nur mit geringer relativer Klem
mung möglich ist. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist die
Verdickung 64 an der Feder 42 als gabelförmige Spreizung in
Fig. 2a dargestellt; ebenso möglich, aber mit etwas mehr Ma
terialverbrauch und etwas geringerer Rückfederungsfähigkeit
ist eine massive Ausbildung der Verdickung, was gegenständ
lich eine Materialausfüllung zu den in Fig. 2a gezeigten bei
den gabelförmigen Armen der Verdickung 64 bedeuten würde.
Die Länge der Nut 44 bzw. des Schlitzes 46 und die
komplementäre Länge der Feder 42 sind so bemessen, daß die
Erstreckung der Nut-Feder-Verbindung fast über die ganze
Länge der Abschlußbleche erfolgt mit Ausnahme eines Endbe
reichs in Fortsetzung der betreffenden Sacknut bzw. des be
treffenden Sackschlitzes. Diese Längenbemessung ist dabei so
gewählt, daß bei Verklemmung der Feder 42 in der Nut bzw. dem
Schlitz eine Klemmwirkung in beiden Endbereichen des jeweili
gen Abschlußblechs erzeugt wird und damit eine möglichst sta
bile und ausgerichtete Halterung des Heizungswärmetauschers
in seiner Einfassung.
Die Dimensionierung ist ferner so gewählt, daß die
Einstecktiefe in der Nut bzw. dem Schlitz beidseitig oder un
ter Toleranzausgleich an mindestens einer Seite als Endan
schlag beim Einstecken des Heizungswärmetauschers in die Hal
terung der Einfassung dient.
Die Einfassung ist dann nur noch durch die beiden
folgenden sekundären Merkmale ergänzt:
Zum einen ist ohne Beschränkung der Allgemeinheit in den gezeigten Ausführungsbeispielen am Rohrendenverschluß mit federnd nach innen vorstehenden Laschen 66 eine mit den Umfangsflächen des Rohrendenverschlusses 26 federnd zusammen wirkende Einstecktasche für den Rohrendenverschluß gebildet, welche die mechanische Halterungswirkung unter besonderer Zentrierungswirkung ergänzt und im Bereich der Rohrenden ebenfalls luftdichtend wirkt, wie dies seitlich gegenüber den Abschlußblechen 30 durch die Nut-Feder-Verbindung bewirkt wird.
Zum einen ist ohne Beschränkung der Allgemeinheit in den gezeigten Ausführungsbeispielen am Rohrendenverschluß mit federnd nach innen vorstehenden Laschen 66 eine mit den Umfangsflächen des Rohrendenverschlusses 26 federnd zusammen wirkende Einstecktasche für den Rohrendenverschluß gebildet, welche die mechanische Halterungswirkung unter besonderer Zentrierungswirkung ergänzt und im Bereich der Rohrenden ebenfalls luftdichtend wirkt, wie dies seitlich gegenüber den Abschlußblechen 30 durch die Nut-Feder-Verbindung bewirkt wird.
Als elastisch wirkendes Dichtmaterial verbleibt le
diglich eine umlaufende Umfangsdichtung 76 zwischen dem Bo
denteil 68 des ein- oder zweiteilig gefertigten Sammlers 14
sowie je einem achsparallel zur Nut 44 bzw. dem Schlitz 46
der Nut-Feder-Verbindung verlaufenden ausgestellten Kragen 70
des jeweils parallel zur Strömungsrichtung X an den Heizungs
wärmetauscher vorderseitig und rückseitig anschließenden Ka
nalanschlußelements 38 bzw. 40. Es ist dabei nicht mehr er
forderlich, diese umlaufende Dichtung aus Schaumstoffmaterial
zu fertigen. Bevorzugt ist vielmehr eine Ausbildung aus Gummi
oder einem gummiartigen Ersatzstoff.
Nach fertiger Einschubmontage des Heizungswärmetau
schers in seiner Halterung unter Endanschlag in der betref
fenden Sacknut bzw. dem betreffenden Sackschlitz ist die Ein
schubstellung dann noch betriebssicher zu fixieren. Das kann
in jeder beliebigen bekannten Weise erfolgen, z. B. durch Ver
schrauben oder auch Verschweißen. Dargestellt ist eine beson
ders einfache Montagemöglichkeit, bei der an den Kanalan
schlußelementen 38 bzw. 40 jeweils außen ein Clip 72 mit an
geformt ist, der nach dem Einschieben über eine Lasche 74
einrastet, welche an der dem Heizungswärmetauscher abgewand
ten Seite des Bodenteils 68 des Sammlers 14 ausgestellt ist.
Claims (10)
1. Einfassung eines Heizungswärmetauschers für Kraft
fahrzeuge, bei der der Heizungswärmetauscher ein Lamellenpa
ket (4) aufweist, an dessen beiden schmalen Längsseiten je
ein Abschlußblech (30) angelötet ist, mit einer seitlichen
Halterung (34) des Heizungswärmetauschers und je einer Dich
tung (42, 44) zwischen der Halterung und den beiden Abschluß
blechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung eine sich längs des jeweiligen Ab
schlußbleches (30) erstreckende Nut-Feder-Verbindung (44, 42)
zwischen Halterung und Abschlußblech ist.
2. Einfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Halterung die Feder (42) ausgebildet ist, die in
eine Nut (44) im Abschlußblech (30) eingreift.
3. Einfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (44) im Abschlußblech (30) ein Schlitz (46) in
diesem ist.
4. Einfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (42) in die Front (28) des Lamellenpaketes (4)
klemmend eingreift.
5. Einfassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abschlußblech (30) und die Front (28) des
Lamellenpaketes (4) in der Umgebung des Schlitzes (46) unver
lötet gelassen sind.
6. Einfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußblech (30) in dem unverlöteten Bereich nach
außen ausgewölbt (48, 50) ist.
7. Einfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (44; 46) eine nur an
einem Einschubende (56) offene Sacknut ist.
8. Einfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Nut (44; 46) und Feder (44) zu Beginn und am Ende ihrer
Erstreckungsrichtung jeweils eine derart komplementär zusam
menwirkende Verjüngung (66, 64; 62) aufweisen, daß beim Ein
schieben der Feder (42) in die Nut (44; 46) erst in der End
phase der Einschubbewegung am Beginn und am Ende (58) der Nut
eine gegenseitige Verklemmung erfolgt.
9. Einfassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (44; 46) zu Beginn und am Ende ihrer Erstrec
kungsrichtung verjüngt (60, 62) ist, die Feder (42) aber nur
eine Verjüngung (64) aufweist, die sich mit der Verjüngung
(60) der Nut (44; 46) im Bereich von deren Einschuböffnung
(56) verklemmt.
10. Einfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrendenverschluß (26) des
Heizungswärmetauschers in einer aus seitlichen und elastisch
nachgiebigen Laschen (66) am Quersteg (36) der von der Halte
rung gebildeten Einstecktasche (32) klemmend gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124668 DE19524668C2 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Einfassung eines Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124668 DE19524668C2 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Einfassung eines Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524668A1 true DE19524668A1 (de) | 1997-01-09 |
DE19524668C2 DE19524668C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7766190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124668 Expired - Lifetime DE19524668C2 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Einfassung eines Heizungswärmetauschers für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524668C2 (de) |
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