DE1952411C3 - Bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für Türen - Google Patents
Bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für TürenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für Türen, das durch mit
vertikaler Längsachse angeordnete Schraubmittel höhenverstellbar ist, die einen in einem rohrförmigen
Führungsglied drehfest längsverschiebbaren Lagerzapfen und eine auf diesem verschraubbare Mutter
aufweisen.
Aus der US-PS 30 30 655 ist ein höhenverstellbares Zapfenlager der eingangs umschriebenen Art bekannt,
bei dem eine Tragplatte mit einem sich nach unten hin erstreckenden rohrförmigen Führungsglied verbunden
ist, durch dessen Wandung sich ein Gewindestift erstreckt, der drehsichernd mit einer Anflächung des im
Führungsglied längsverschiebbaren Lagerzapfens zusammenwirkt. Auf diesem ist eine flache Sechskantmutter
verschraubbar, die gegen die Oberseite der Tragplatte anliegt und deren Drehverstellung die
Längslage des Lagerzapfens und damit die effektive Höhe des Zapfenlagers bestimmt. Bei Anordnungen
dieser Art ist trotz einer beachtlichen Bauhöhe der zum Verstellen der Längslage des Lagerzapfens verfügbare
Raum weitgehend eingeschränkt. Außerdem läßt die Seitenabstützung des Lagerzapfens im Führungsglied
zu wünschen übrig, da im für die Abstützung maßgebenden Längenbereich die Führung des Lagerzapfens
allein durch die Gewindespitzen bewirkt wird.
Aus der DE-PS 2 97 812 ist ein Scharnierband für Türen bekannt, bei dem auf dem aus der Bandhülse des
feststehend anzuordnenden Bandgliedes aufragenden Bandzapfen eine Schraubhülse längsverschraubbar ist,
gegen die sich unter Vermittlung einer durch eine in eine Längsnut fassende Nase drehfest gehaltenen Ringscheibe
das flügelseitige Scharnierglied abstützt Die Schraubhülse umgreift dabei einen zylindrischer Längenbereich
der Bandhülse des feststehend anzuordnenden Scharniergliedes. Bei der Verstellung verlagert sich
die Höhenlage der Schraubhülse, während die Längslage des Bandzapfens unverändert bleibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zapfenlager der eingangs umschriebenen Art zu
■S schaffen, das kostensparend herstellbar ist, selbst unter
ungünstigen räumlichen Verhältnissen ein bequemes Verstellen ermöglicht und eine zuverlässige Seitenabstützung
des Lagerzapfens ermöglicht
gelöst, daß auf dem mit einem Führungsansatz in das Führungsglied fassenden Lagerzapfen als Mutter eine
Stellhülse verschraubbar ist, deren unterer Längenbereich einen aufragenden Längenbereich des Führungsgliedes umgreift Diese Ausgestaltung läßt es zu, ohne
Vergrößerung der Gesamtbauhöhe der Zapfenanordnung die Mutter als Stellhülse mit verhältnismäßig
großer Mantellänge auszubilden, was einfache und genaue Höhenverstellungen ermöglicht Das Führungsglied kann dabei eine große Länge haben, und die
Führung kann bis zur Höhe des Lagers vorragen, so daß hinsichtlich der Seitenabstützung günstige Verhältnisse
anfallen.
Die Erfindung läßt sich in verschiedenen Arten verwirklichen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung
liegt die Stellhülse an ihrem unteren Ende gegen einen das Führungsglied tragenden Boden an. Die Abstützung
am Boden ist jedoch insofern zweckmäßig, als die sich aus den Stützkräften ergebende Reibung dann an einem
großen Radius angreift, also einem unbeabsichtigten Verstellen besonders wirkungsvoll entgegensteht. Im
Interesse einer einfachen Fertigung und einer hohen Betriebssicherheit empfiehlt es sich weiterhin, daß das
Führungsglied in seinem in den Boden dringenden, einen Kreisringquerschnitt aufweisenden Längenbereich
einen nach innen und außen aus seiner Wandung etwa radial hervorragenden Stift aufweist, der drehsichernd
außen in eine Bodennut und innen in eine Längsnut des Führungszapfens faßt. Damit ergibt sich eine besonders
einfache Ausführung, bei der der Stift sowohl eine drehfeste Abstützung des Führungsgliedes gegenüber
dem Boden als auch eine drehfeste Führung des Lagerzapfens gegenüber dem Führungsglied herbeiführt.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der in den Boden dringende Längenbereich des Führungsgliedes einen gegenüber dem von der Stellhülse umfaßten aufragenden Längenbereich geringeren äußeren Durchmesser aufweist und mit einem eine Befestigungsmutter aufnehmenden Außengewinde versehen ist. Damit wird am Führungsglied eine der Axialabstützung dienende Schulter gebildet, die eine einfache, sichere und hoch belastbare Abstützung am unteren Rahmensteg od. dgl. der Tür ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der in den Boden dringende Längenbereich des Führungsgliedes einen gegenüber dem von der Stellhülse umfaßten aufragenden Längenbereich geringeren äußeren Durchmesser aufweist und mit einem eine Befestigungsmutter aufnehmenden Außengewinde versehen ist. Damit wird am Führungsglied eine der Axialabstützung dienende Schulter gebildet, die eine einfache, sichere und hoch belastbare Abstützung am unteren Rahmensteg od. dgl. der Tür ermöglicht.
Kräfte besonders zuverlässig zu führen, ist vorgesehen, daß der Führungsansatz einen relativ zum Gewindebereich
des Lagerzapfens geringeren Außendurchmesser aufweist. Damit ist ein günstiges Verhältnis zwischen
der Führungslänge und dem Querschnitt bei geringer Bauhöhe erreichbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das dem unteren Teil einer Türanordnung eingegliederte Zapfenlager im Längs? chnitt,
Fig.3 eine Seitenansicht des Zapfenlagers, die die
zugeordneten Teile der Türanordnung strichpunktiert ι ο andeutet
Das dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Zapfenlager umfaßt im wesentlichen ein Führungsglied
10, einen Lagerzapfen 11 mit einem beliebig gestalteten, beispielsweise halbkugelförmigen, aus Kunststoff bestehenden
Einsatz 12 und eine Stellhülse 13. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch faßt der Einsatz 12
relativ drehbeweglich in eine Mulde eines an der Tür befestigten Lagergliedes 14.
Das eine durchgehende, runde Bohrung aufweisende Führungsglied 10 ist in seinem oberen Längenbereich 15
zylindrisch gestaltet Dem Längenbereich 15 schließt sich ein gegenüber diesem einen geringeren äußeren
Durchmesser aufweisender Längenbereich 16 mit einem Außengewinde 17 an, auf dem eine Mutter 18
verschraubbar ist, mit der die zwischen den Längenbereichen 15 und 16 gebildete Schulter gegen die
Oberseite des Bodens 19 eines Türrahmens gepreßt werden kann. Durch einen Wanddurchbruch des
Längenbereiches 16 erstreckt sich beidendig vorragend etwa radial ein Schlitz 20, der außenseitig in eine NiU 21
des Bodens 19 vorragt und innenseitig in eine Längsnut 22 greift, die dem im übrigen zylindrischen Führungsansatz
23 des Lagerzapfens 11 eingeformt ist. Die Längsnut 22 ist zum unteren Stirnende des Lagerzapfens
11 hin geschlossen, so daß der Stift 20 auch während des Transportes und der Lagerung ein
unbeabsichtigtes Lösen des Lagerzapfens 11 aus dem Führungsglied verhindert Der Führungsansatz 23 hat in
der Bohrung des Führungsgliedes 10 sin geringes Spiel. Der aus dem Führungsglied 10 oberendig vorragende
Gewindebereich 24 des Lagerzapfens 11 ist gegenüber dem Führungsansatz 23 dicker und mit einem
Außengewinde versehen. Diesem kann zur Erzielung einer gewissen Schwergängigkeit der darauf verschraubbaren
Stellhülse 13 ein aus elastischem Kunststoff bestehender Einsatz 25 eingegliedert sein. Die
Stellhülse 13 umgreift mit ihrem unteren Längenbereich den Längenbereich 15 des Führungsgliedes 10 und ist im
engeren oberen Längenbereich mit einem Innengewinde versehen, das auf dem Außengewinde des oberen
Endbereiches des Lagerzapfens 11 verschraubbar ist Die. Längen der verschiedene Durchmesser aufweisenden
Längenbereiche der Stellhülse sind derart gewählt, daß das untere Stirnende der Stsllhülse auf dem Boden
19 ruht Es ist jedoch auch möglich, die Stellhülse am oberen Stirnende des Führungsgliedes 10 axial abzustützen.
Die Stellhülse 13 weist, wie F i g. 3 zeigt, zumindest
über dem unteren Teil ihrer Länge ein Schlüsselangriffsflächen bietendes, beispielsweise sechseckiges Profil auf.
Zum Verstellen der nutzbaren Höhe des Zapfenlagers bedarf es nur eines Drehens der SteMhülse 13, die
unabhängig von der jeweils gewählten Einstellung ihre vorgegebene Längslage beibehält Die an den Gleitflächen
des unteren Türlagers beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden Drehmomente werden unmittelbar
von dem Lagerzapfen 11 durch den Stift 20 auf das Führungsglied 10 übertragen, das nut Hilfe des
äußeren Bereiches des Stiftes 20 am Boden 19 drehfest gehalten ist.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der
Erfindung.
Claims (5)
1. Bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für Türen, das durch mit vertikaler Längsachse angeordnete
Schraubmittel höhenverstellbar ist, die einen in einem rohrförmigen Führungsglied drehfest längsverschiebbaren
Lagerzapfen und eine auf diesem verschraubbare Mutter aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem mit einem Führungsansatz (23) in das Führungsglied (10) fassenden Lagerzapfen (11) als Mutter eine Stellhülse (13)
verschraubbar ist, deren unterer Längenbereich einen aufragenden Längenbereich (15) des Führungsgliedes
(10) umgreift
Z Zapfenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse (13) zu ihrem unteren
Ende gegen einen das Führungsglied (10) tragenden Boden (19) anliegt
3. Zapfenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (10) in
seinem in den Boden dringenden, einen Kreisringquerschnitt aufweisenden Längenbereich (16), einen
nach innen und außen aus seiner Wandung etwa radial vorragenden Stift (20) aufweist, der drehsichernd
außen in eine Bodennut (21) und innen in eine Längsnut (22) des Führungsansatzes (23) faßt
4. Zapfenlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Boden dringende Längenbereich
(16) des Führungsgliedes (10) einen gegenüber dem von der Stellhülse (13) umfaßten aufragenden
Längenbereich (15) geringeren äußeren Durchmesser aufweist und mit einem eine Befestigungsmutter
(18) aufnehmenden Außengewinde (17) versehen ist.
5. Zapfenlager nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsansatz (23) einen relativ zum Gewindebereich (24) des Lagerzapfens (11) geringeren Außendurchmesser
aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952411 DE1952411C3 (de) | 1969-10-17 | Bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für Türen | |
GB1266110D GB1266110A (de) | 1969-10-17 | 1970-09-10 | |
FR7035164A FR2068238A5 (de) | 1969-10-17 | 1970-09-29 | |
US79148A US3651538A (en) | 1969-10-17 | 1970-10-08 | Pivotable support for a door or analogous swingable element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952411 DE1952411C3 (de) | 1969-10-17 | Bodenseitig anzuordnendes Zapfenlager für Türen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952411A1 DE1952411A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1952411B2 DE1952411B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1952411C3 true DE1952411C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
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