DE19524015A1 - Wärmekraftmaschinen - Kolben/Brennkammeranordnung - Google Patents
Wärmekraftmaschinen - Kolben/BrennkammeranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftmaschinen-Kol
ben/Brennkammeranordnung mit einer Gasverbrennungszone, wobei
der Motor eine brennbare Charge in die Zone zur Verbrennung
führt Verfahren zur thermischen Steuerung der Wärme einer
Brennkraftmaschine, wobei die Maschine Brennkammerwände
zur Verbrennung einer gasförmigen Mischung von Luft und
Treibstoff, einen Kühlmantel zum Kühlen der Wände und einen
entlang eines Teiles der Wände bewegbaren Kolben aufweist.
Die Erfindung bezieht sich also auf die Auslegung und Her
stellung von Kolben und entsprechend angepaßte Wärmekraftma
schinen-komponenten-Oberflächen für mit fossilen Brennstoffen
betriebene Motoren, wobei diese Oberflächen die Umwandlung
chemischer Energie in mechanische Energie und aus dem Ver
brennungsprozeß resultierende Emissionen betreffen; insbeson
dere bezieht sich die Erfindung auf die Oberflächen von
Brennraum und Aufladekammern, eingeschlossen Kolbenauslegun
gen und Materialien, die
- (i) Wärme selektiv speichern und abgeben können;
- (ii) die Oberflächen der Temperatur des Kolbens und Komponen ten steuern oder begrenzen, oder
- (iii) die thermische Expansion von Komponenten, hauptsächlich Kolben, in einer Brennkraftmaschine steuern oder verhindern.
In Wärmekraftmaschinen, wie in den heutigen Kraftfahrzeugen
verwendeten Verbrennungsmotoren (benzin- oder dieselbetriebe
nen) wird ein Teil der Wärme der Verbrennungsgase durch einen
thermischen Weg abgegeben, der durch den Kolben
(üblicherweise in Benzinmotoren aus Aluminiumlegierung herge
stellt) und die Kolbenringe zu einem Metall-Motorblock und
Zylinderkopf, die durch einen Wassermantel so gekühlt werden,
so daß die Wärme abfällt, verläuft. Ein derartig parasitischer
Wärmeverlust verringert die verfügbare Energie und den Motor
wirkungsgrad. Aufgrund der Dynamik des Verbrennungszyklus und
der Wärmeübergangscharakteristika eines Verbrennungsmotors
wird beträchtliche Wärme entlang dieses thermischen Weges in
den Komponenten während des Verbrennungs- und Abgasabschnitte
des Motorbetriebszyklus gespeichert. Ein Teil der gespei
cherten Wärme wird an die Brennstoff/Luftcharge während des
Ansaug- und Kompressionshubs (bspw. bei einem Viertaktmotor)
abgegeben. Dies ist insbesondere beim Betrieb eines mit Zünd
funken gezündeten Benzinmotors nachteilig, deren Kompressi
onsverhältnis durch die Klopfzahl bestimmt wird. Demzufolge
wird das Kompressionsverhältnis so ausgewählt, daß ein Klop
fen des Motors durch Selbstzündung vermieden wird. Je höher
das durch die Selbstzündung begrenzte Kompressionsverhältnis
ist, je höher werden Motor-Energie und Motoreffizienz. Demzu
folge entspricht jede Reduktion des Kompressionsverhältnisses
um einen Punkt aufgrund derartiger Einschränkungen durch die
Auslegung des Motors einer entsprechenden Reduktion der
Kraftstoff-Effizienz von etwa 2 bis 2,5 Prozent und 2,5 bis 3
Prozent Verlust Motorleistung. Das Kompressionsverhältnis
wird reduziert, da hohe Kompression leichter ein wenig ver
dichtetes Gas auf über das Klopftemperaturlimit erhitzte.
Es ist ein Ziel der Erfindung, möglichst viel Verbrennungs
wärme für die Ausübung mechanischer Arbeit während des Ver
brennungs/Expansionshubs zum Antrieb der Maschine zu erhal
ten. Bei einer mittels eines Zündfunkens gezündeten Maschine
ist es erwünscht, den Wärmeübergang vom Kolben oder anderen
Brennraumkomponenten in die Charge während des Ansaughubs zu
steuern, wodurch die volumetrische Effizienz des Motors ver
bessert wird. Gespeicherte Wärme, die auf die angesaugte
Charge übertragen wird, sollte lediglich ausreichen, um die
Verdampfung des Kraftstoffes zur Vermeidung von Kondensation
auf der Zylinderbohrungswand zu zu verbessern. Bei einem Die
selmotor wird nach Anwärmen des Motors die Dichte der ange
saugten Luftcharge wichtiger. Im Gegensatz zum mittels eines
Zündfunken gezündeten Motors ist es aufgrund des verkürzten
Zeitraums bis zur Selbstzündung um so besser für den Motorbe
trieb, je wärmer die Charge nach Schließen des Ansaugventiles
ist, wodurch die Verbrennung im Motor verbessert wird. Es ist
auch erwünscht, die thermischen Expansionseigenschaften des
Kolbenkörpers neben den Kolbenboden zu steuern, wenn derar
tige thermische Bedingungen gesteuert werden sollen.
Versuche des Standes der Technik, den Wärmefluß durch die
Kolben thermisch zu steuern, waren auf die Verwendung be
stimmter Typen thermischer Barrieren begrenzt (Teflon im US-
A-2817562; Nickelmetall im US-A-5158,052; und Chromoxid im
US-A-4,735128). Derartige thermische Barrieren reichen nicht
aus, Wärme richtig zu steuern, da sie unannehmbar dick sein
müssen, wodurch die volumetrische Effizienz negativ beein
flußt wird ( d. h. daß zuviel gespeicherte Wärme in die ange
saugte Charge fließen kann); es wurde keinerlei Vorkehrung
getroffen, die gespeicherte Wärme der Brennraumoberflächen
unabhängig von der Abrasion an der Charge abzuleiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Wärmeleitung
als auch eine Motorkonstruktion zu schaffen, die eine derar
tige Wärmebehandlung ermöglicht, die eines oder mehrere der
nachfolgenden Ziele erreicht:
- (i) Steuerung und Management des Wärmeübergangs, um die an die Motorkühlsysteme verschwendete Wärme zu verringern;
- (ii) Halten der mittleren Temperatur der Motorkomponenten auf einem niedrigen Niveau, und
- (iii) Verhindern, daß die abgespeicherte Wärme die Gasmi schungscharge während des Ansaugens und der Kompression uner wünscht erhitzt.
Eine derartige Wärmesteuerung führt zu größerer volumetri
scher Leistung des Motors, Emissionsreduktion und Steigerung
der Motorleistung, während bei Benzinmotoren ein höheres Kom
pressionsverhältnis ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wärme
kraftmaschinen-Kolben/Brennkammeranordnung mit einer Gasver
brennungszone, wobei der Motor (10) eine brennbare Charge in
die Zone zur Verbrennung führt, gekennzeichnet durch:
- (a) einen Kolbenkörper (27) mit einem Boden an der Gasver brennungszone;
- (b) mit dem Kolben (29) die Gasverbrennungszone einschlie ßende Brennkammeroberflächen, und
- (c) eine Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärme-Leitfä higkeit auf dem Boden und den Brennkammeroberflächen mit ei ner für den Einsatz als thermische Diode geeigneten Dicke (17), die den Wärmeübergang auf den Kolbenkörper (27) und Brennkammer sowie vor der Verbrennung auf die brennbare Charge begrenzt, sowie ein Verfahren zur thermischen Steuerung der Wärme einer Brenn kraftmaschine, wobei die Maschine Brennkammerwände zur Verbrennung einer gasförmigen Mischung von Luft und Treib stoff, einen Kühlmantel zum Kühlen der Wände und einen ent lang eines Teiles der Wände bewegbaren Kolben (29) aufweist, gekennzeichnet durch:
- (a) Erhöhen des Kompressionsverhältnisses des Motors, so daß Klopfen bei in einer nicht mit Wärmeleitbeschichtung niedri ger Wärmeleitfähigkeit vorbereiteten Brennkammer hergerufen würde;
- (b) Beschichtung mindestens des Kolbenbodens und der Brenn kammerwände mit einer Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit, die als Wärmediode den Wärmetransport in beiden Richtungen normal zur Wärmeleitbeschichtung (18) nied riger Wärmeleitfähigkeit einschränkt;
- (c) Betreiben des Motors (10) mit der Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit auf der Brennkammerwand bei erhöhtem Kompressionsverhältnis, wobei neuen Chargen brennba rer Mischung niedrigerer Temperatur und volumetrischer Effi zienz in die Brennkammer eingesaugt werden und weniger Ver brennungswärme an den Kühlmantel verschwendet wird.
Dies bedeutet, daß die Beschichtung den Wärmefluß in das Mo
torkühlmittel während der Verbrennung begrenzt, während ein
begrenzter Wärmetransfer während der Ausdehnungs- und Aus
stoß-Hübe des Kolbens ermöglicht wird; die Beschichtung be
grenzt oder verhindert die gespeicherte Wärme daran, in die
neue Charge brennbaren Materials während des Ansaug- und Kom
pressionshubes zu fließen. Da die Wärmeleitfähigkeit umge
kehrt proportional der Dichte und der spezifischen Wärmekapa
zität des Beschichtungsmaterials ist, muß das Material unter
Berücksichtung anhand von mehr, als der thermischen Leitfä
higkeit, die lediglich charakteristisch für Auswahlverfahren
nach dem Stand der Technik war, ausgewählt werden. Die Dicke
der Diodenschicht niedriger Wärmeleitfähigkeit ist wichtig,
da sie minimal sein muß, während sie gleichzeitig ausreichend
Masse aufweisen muß, um ein geeignetes Wärmetransportverhal
ten sicherzustellen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung bezieht sich diese
auf ein Verfahren zur thermischen Behandlung von durch einen
Verbrennungsmotor produzierter Wärme, um die Energie- und
Treibstoffökonomie zu verbessern.
Um eine verbesserte volumetrische Effizienz zu erhalten, wer
den die Ansaug-(und Abgas-)Krümmerwände so ausgelegt, daß sie
Doppelwände (Luftspaltisolierte Konstruktionen) aufweisen, um
Erwärmung der neuen Charge bei ihrer Bewegung vom Luftan
saugteil in den Motor durch die Ansaugöffnung zu verhindern.
Die Doppelwandkonstruktion zeigt eine sehr dünne Innenwand
0,0381-0,762 cm (etwa 0,015 bis 0,3 Inches) aus rostfreiem
Stahl mit sehr niedriger thermischer Leitfähigkeit. Dies hin
dert nicht nur Motorwärme daran, in die Charge zu fließen,
sondern reduziert auch die Treibstoffkondensation während ei
nes Kaltstarts.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert, auf die diese allerdings keinen Fall beschränkt
ist. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines zentral geschnittenen
Verbrennungsmotors mit Zündung, die die thermischen
Wärmeleitcharakteristika der Erfindung zeigt;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des beschichteten
Brennraums der Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm der Physik des Wärmeübergangs von einer
Gasmischung durch verschiedene Medien, eingeschlossen
eine Gashüllschicht, die Beschichtung gemäß der
Erfindung, das Metallsubstrat, eine flüssige Schicht
Kühlmittel, und das flüssige Kühlmittel selbst;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, wie die Medien der
Fig. 3 als Widerstand gegen den Wärme-Fluß
wirken;
Fig. 5 eine stark vergrößerte teilgeschnittenen
Querschnittsansicht der oberen rechten Ecke eines
Kolbens in einer Zylinderbohrungswand eines
Verbrennungsmotors, in der die
Prinzipien der Erfindung inkorporiert sind;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines einzelnen
Ölweges zum Schmieren des Ventilzuges und der
Verbrennungsfläche des Motors, wobei die Anordnung
Doppelkühlung verwendet;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Doppelölweges
zum Schmieren verschiedener Teile des
Motors, wobei die Anordnung Öl niedrigerer Viskosität
beim Kühlen der Kolben einsetzt; und
Fig. 8 eine aus Einzeldarstellungen zusammengesetzte
Darstellung der Betriebsstationen eines Viertakt
motors, die die Wärmeflußbegrenzung als Resultat der
Beschichtungen und demzufolge zur Erzielung eines
höheren Kompressionsverhältnisses zeigt.
Ohne Wärmeleitbeschichtungen auf dem Kolben und Brennraum
wänden und ohne Verwendung von Doppelwandkonstruktionen der
Ansaug- und Abgaskrümmer wird ein signifikanter Teil der Ver
brennungswärme eines durch Zündfunken gezündeten Motors wäh
rend der Expansions- und Ausstoßhübe auf den Boden eines Alu
miniumkolbens und den Zylinderkopf geleitet. Der heißere Kol
ben wird diese Wärme bei konventionellen Motoren durch die
Kolbenringe, die den Zylinderblock kontaktieren, und danach
zu einem Kühlmantel (im Motorblock oder Zylinderkopf) führen,
wo die Wärme schließlich vernichtet wird. Der wärmere Kopf
wird in ähnlicher Weise Wärme auf einen sich in diesen er
streckenden Kühlmantel übertragen, wobei Wärme vernichtet
wird. Diese Wärmevernichtungswege sind begrenzt und stark
eingeschränkt; daher wird die Masse des Aluminiumkolbens dazu
gezwungen, als Wärmesenke zu wirken. Durch den Kolbenkörper
insbesondere die Bodenoberfläche eines nicht-beschichteten
Kolbens absorbierte Wärme wird die Wärme durch die Kolben
masse aufgrund der hohen thermischen Leitfähigkeit des Kol
benmetalls, wie Aluminium, geleitet. Demzufolge wird der Kol
ben heißer und schwächer. Die heißeren Kolben- und Brennrau
moberflächen beeinflussen in negativer Weise die Temperatur
der ankommenden, in den Brennraum eingesaugten Ölmischung
während der Ansaug- und Kompressionshübe; die An
saugluft/Treibstoffmischung wird eine relativ höhere Tempera
tur am Ende des Ansaughubes, verglichen mit dem Anfang anneh
men, wodurch die volumetrische Effizienz verringert wird. Der
Motorkonstrukteur wird das Kompressionsverhältnis der ge
zündeten Motoren so einstellen, daß Klopfen vermieden wird
Beispielsweise muß die Verbrennungsgastemperatur am Ende des
Kompressionshubes so eingestellt werden, daß sie unter Be
grenzung des Kompressionsverhältnisses niedriger ist. Die
Wärme auf der Haut des Kolbenbodens wird die brennbare Mi
schung im Brennraum selbst zünden, falls er die eingestellte
Temperatur der Abrasiv-Schicht um 16,7-22,33°C (30 bis 40°
Fahrenheit) überschreitet. Ferner wird der Kolben aufgrund
der höheren Temperatur des Aluminiumkolbens (resultierend aus
der absorbierten und verteilten Wärme) eine höhere thermische
Expansionscharakteristik, unterschiedlich von der des die Zy
linderbohrungswand bildenden Materials, haben. Dies fordert
für die Auslegung des Aluminiumkolbens, daß dieser noch Spiel
unter den extremsten Temperaturbedingungen, wie bei voller
Motorlast, besitzt, um den schlimmsten Fall unterschiedlicher
thermischer Expansion zwischen Kolben und Zylinderboh
rungswand zu ertragen. Bei Teillastbedingungen eines Motors
wird das Spiel zwischen Aluminiumkolben und Bohrung dem
zufolge aufgrund der niedrigen Temperatur und dementsprechend
niedrigeren thermischen Ausdehnung des Kolbens größer sein.
Dies vergrößert signifikant das Hohlraumvolumen zwischen Kol
ben und Bohrungswand, wodurch Emissionen mit hohem Kohlen
stoffgehalt steigen als auch Gas durch die Kolbenringe und Bo
den austritt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, verwendet die Erfindung Wärmesteuer
schichten oder -mehrfachschichten, um die volumetrische Effi
zienz der Wärmekraftmaschine (10) zu verbessern, Selbstzün
dung bei höheren Kompressionsverhältnissen bei gezündeten Mo
toren und Abgasemissionen zu reduzieren, als auch dazu, Ver
unreinigungen der Brennraumoberfläche 12 über die Lebensdauer
der Wärmekraftmaschine zu verhindern. Zunächst wird eine
Schicht 18 niedriger thermischer Leitfähigkeit (niedriges Al
pha), die als thermische Diode wirkt, auf den Kolbenboden und
die Brennraumoberflächen 15 im Zylinderkopf aufgebracht
(siehe Fig. 2 mit den Ventilkopfoberflächen 16). Die Wärme
leitfähigkeit ist ein Ausdruck für das Verhältnis der thermi
schen Leitfähigkeit (W/m*°C) zum Vielfachen der Dichte
(kg/m³) und der massenspezifischen Wärmekapazität
(Joule/kg*°C). Eine gute niedrige Wärmeleitzahl gemäß der
Erfindung ist etwa die Hälfte derjenigen von Aluminium, wie
93*10-6 für Aluminium, Zirkon 54*10-6, Rostfreier Stahl 316
51*10-6, und Titanlegierung 62*10-6 metrische Einheiten. Zum
Einsatz als Diode für den erfindungsgemäßen Zweck, muß die
Schicht
- (i) eine relativ niedrige thermische Leitfähigkeit
- (ii) eine vorherbestimmte erwünschte Menge Wärmekalorien auf nehmen können, um die Wärmeleitung in einer Richtung, die zur Kühlung verschleudert würde, zu begrenzen, und
- (iii) ausreichend dünn sein oder eine genügend geringe Masse aufweisen, um den Fluß von gespeicherter Wärme umgekehrter Richtung an eine ankommende kältere Gascharge zu begrenzen.
Die Schichttemperatur wird bei geringem Wärmeübergang über
die Schicht steigen; am Ende des Ausstoßhubes ist der Kolben
boden kälter da der Wärmefluß die Metallkomponenten heizt,
aber nicht der Wärmefluß aus den Komponenten zu einem Kühl
mittel gehindert wird. Die Diodenschicht erniedrigt im we
sentlichen den Wärmeübergang auf das Kühlsystem stark oder
begrenzen ihn, wobei die gespeicherte Wärmemenge so einge
schränkt ist, daß die Rückübertragung auf eine neu ankommende
Charge während des Ansaughubes und der Kompression begrenzt
ist und Wärme, die an den Kolben übertragen wird oder leicht
durch besser leitende Wege abfließt, wie nachfolgend be
schrieben werden wird. Die Diodenschicht wird in einem gezün
deten Benzinmotor typischerweise eine stabile Temperatur von
etwa 190°C (375°F) ereichen, wodurch es dem Kolbenboden un
ter der Beschichtung mindestens 55,56°C (100°F) kühler sein
kann, wenn angenommen wird, daß die Gasmischung sich bei etwa
260°C (500°F) befindet und die Kühlmitteltemperatur etwa
37,78°C (160°F) beträgt.
Beispiele eines thermisch leitfähigen Materials für die ther
mische Diode gemäß der Erfindung umfaßt Titanaluminid, Titan-
6-Aluminiumlegierung, Zirkonoxid, Thoriumoxid und rostfreien
Stahl der 200-er oder 300-er Serie (bspw. 316ss) mit Chrom
(etwa 20%) und Nickel (etwa 8%).
Die nachfolgende Tabelle erläutert spezifische Wärmeleitzah
len für für jedes der vorgenannten Beispiele, eingeschlossen
ihre entsprechende Wärmeleitfähigkeit, Dichte und spezifische
Wärmewerte.
Die Wärmeleitfähigkeit sollte gering, im Bereich von nahe
Null bis 21 W/m°K sein; die Dichte ist üblicherweise im Be
triebsbereich von 5000 bis 9000 kg/m³; die spezifische Wärme
ist größer als 500 J/kg°K; die Dicke der Beschichtung sollte
im Betriebsbereich von 0,75 bis 1,22 mm betragen und die Wär
meleitzahl liegt demzufolge im Bereich von nahe Null bis 62.
Die Dicke 17 einer derartigen Beschichtung niedriger Wärme
leitfähigkeit 18 ist kritisch für ihre Funktion als thermi
sche Diode aufgrund des zyklischen Betriebs (d. h. Erhitzen
und Abkühlen) der Motorkomponenten. Wie in Fig. 3 gezeigt,
kann die Physik des Wärmeverlustes der Gasmischung 18 so ver
deutlicht werden, daß er thermisch aus einem Weg durch eine
Gasgrenzschicht 19 besteht, die direkt angrenzend an das mas
sive Metall 20 (oder der Wärmeleitschicht niedriger thermi
scher Leitfähigkeit 17 gemäß der Erfindung), durch die Dicke
des massiven Metalls und danach durch eine dünne Grenz
schicht 21 aus Luft oder Wasser als Kühlmittel 22 (dient zur
Aufnahme der übertragenen Wärme und Abgabe an die Atmosphäre)
verläuft. Es besteht ein thermischer Grandient durch jede
Schicht 19, 20 und 21, wobei der größte, aber kürzeste Gran
dient in den Schichten 19 und 21 auftritt. Ähnliche Wärmever
lust-Physik tritt durch die oberen Ränder 23 der Zylinder
wände auf, wobei ein derartiger Wärmeverlust zusätzlich durch
das Öl beeinflußt wird, das aus dem Motorkurbelwellengehäuse
hochspritzt. Die optimale Dicke der Beschichtung für die ver
schiedenen Materialien ist durch experimentelle Daten auf
0,7700 mm für Thoriumoxid; 0,76 mm für Zirkonoxid; 0,80 mm
für Titan-Aluminid und 0,85 mm für rostfreien Stahl
316 bestimmt worden.
Die Beschichtung wird bevorzugt aufgebracht, indem zunächst
die Kolbenbodenoberfläche 14 und andere Brennraumoberflächen
15 sowie die Ventilkopfoberfläche 16 gesäubert und ver
unreinigungsfrei vorbereitet werden; als nächstes wird das
Diodenbeschichtungsmaterial auf derart gereinigte Oberflächen
bspw. durch Plasma-/thermisches Spritzen auf den Kolbenboden
und andere Brennraumoberflächen, aufgebracht. Das Wärmeleit
fähigkeitsmaterial kann in Pulverform aufgebracht werden, das
in Plasma injiziert wird oder als Lösung in einem Lösungsmit
tel zum Aufspritzen bei Umgebungstemperatur. Die plasmage
spritzte Beschichtung sollte eine Haftkraft am Kolben von
oberhalb 0,957 bar (2000 psi), bevorzugt oberhalb 2,873
bar (6000 psi), sowie eine Porosität von 3 bis 5% besitzen.
Falls Aufsprühen mit Lösungsmitteln eingesetzt wird, wird das
Lösungsmittel vor dem Aufsprühen mit geeigneten Feststoffen,
wie Zirkonoxid, Titanaluminiumlegierung oder rostfreiem Stahl
als auch mit einem geeigneten Bindemittel, wie Hochtempera
turpolaimid-Amid, gefüllt. Nach Beendigung des Spritzens mit
Lösungsmittel haftet die Mischung am Substrat und das Lö
sungsmittel verdampft. Falls der Kolbenboden 14 eine abge
flachte Oberfläche 14a besitzt, folgt die Schicht 13 den Kon
turen dieser zentralen Abflachung (siehe Fig. 2 und 5). Um
eine derartige Anpassung zu ermöglichen, ist die Partikel
größe des eingesetzten Pulvermaterials beim Abscheiden im Be
reich von 85-30 Mikron, bevorzugt 60-45 Mikron.
Die Kammerwände, insbesondere des Aluminiumkolbenbodens 14,
können isolierte oder dispergierte Kohlenstoffablagerungen
während des Betriebes aufnehmen, wobei diese Ablagerungen
manchmal verkoken und Verunreinigungen hervorrufen, die
sowohl Selbstzündung als auch Abrieb und Fressen des Zylin
ders dann, wenn sie zwischen die Kolbenringe geraten, hervor
rufen. In ähnlicher Weise kann die thermische Dioden
oberfläche 13 auf einer derartigen Oberfläche auch durch der
artige Ablagerungen verunreinigt werden. Um die Anhaftung
derartiger Verunreinigungen an der Oberfläche des Kolbenbo
dens zu vermeiden und derartige Ablagerungen an Kondensation
auf der Beschichtung zu hindern, wird ein ultradünner Überzug
25 (siehe Fig. 5) hochinerten Materials auf die Wärmeleit
schicht 13 aufgebracht. Eine derartige Ablagerungsverhinde
rungsschicht 25 sollte aus einem Material bestehen, das be
vorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Gold,
Aluminiumbronze, Platin, Titannitrid, Siliziumnitrid, Nickel
aluminid und Titanaluminid. Die Ablagerungsverhinderungs
schicht 25 sollte in einer Dicke bevorzugt im Bereich von 100
Ångström bis 5 Mikron aufgebracht werden. Die sehr dünne
Schicht wird nicht mit dem thermischen Diodeneffekt der Be
schichtung, auf die sie aufgebracht wird, interferieren. Die
Ablagerungsverhinderungsschicht muß offensichtlich bei extrem
hohen Temperaturen, wie oberhalb 648,89°C (1200°F) stabil
sein.
Obwohl die thermische Diodenschicht 13 den Wärmefluß zum Kol
benkörper 27, zur kalorischen Kapazität der Beschichtung, be
grenzt (wodurch die Gesamttemperatur der Hauptkörpermasse des
Aluminiumkolbens verringert wird) wird die Temperatur des
Kolbenkörpers 27 immer noch ausreichend hoch sein, um eine
thermische Differentialexpansion mit der Zylinderbohrungs
wand 31 zu erfahren, wobei die Bohrungswand 31 aus dem glei
chen oder einem unterschiedlichen Material ist. Zur Steuerung
und Verhinderung derartiger differenzieller Expansion unter
extremen Bedingungen kann ein Einsatz 26 niederer thermischer
Expansion und hoher Leitfähigkeit direkt unterhalb, aber mit
Abstand von der thermischen Diffusionsschicht 13 vor Ort ge
gossen werden. Der Einsatz 26 kann ein Material ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus festem Kohlenstoff (Graphit),
Siliciumcarbid, Siliziumnitrid, Titanaluminiumlegierung oder
eines keramischen Materials mit einem niederen Ausdehnungsko
effizienten, wie Cordierit, oder β-Spodumena, aufweisen; an
dere Materialien können eingesetzt werden, wenn sie ausrei
chende Verträglichkeit mit dem Aluminium besitzen, sowie
niedrige thermische Expansion und niedriges Gewicht. Bevor
zugt wird der Einsatz eines Metallmatrixkompositwerkstoffes
aus Aluminiumpulver und Fasern niedriger thermischer Expan
sion hergestellt, wie Siliziumnitrid, Siliziumcarbid oder
Aluminiumoxid. Die Fasern sollten bevorzugt in Richtung der
angenommenen thermischen Ausdehnung verlaufen, um thermische
Expansion zu verhindern. Der Einsatz kann als gelochte
Scheibe, in Ringform, oder als geschnittene Scheibe einer Wa
benmatrix hergestellt sein. Der Einsatz sollte vor Ort gegos
sen werden, indem der Einsatz auf etwa 40% der Temperatur ge
schmolzenen Aluminiums erhitzt wird, um darum herum gegossen
zu werden. Der Einsatz wird reduzierte thermische Ausdehnung
bei Temperaturextrema, die durch Motorgeschwindigkeitsände
rungen hervorgerufen werden, schaffen.
Mit der differentiellen thermischen Expansionssteuerung kann
die oberste kreisförmige Erhebung 28 des Kolbens 29 eine eng
anliegende, thermisch leitfähige Abrasiv-Schicht 30 aufwei
sen, die einen längeren thermischen Weg vom Kolben 29 zur Zy
linderbohrungswand 31 des Motorblocks 32 schafft. Dadurch
kann der Kolben 21
- (i) niedrigere Temperatur beibehalten und
- (ii) im wesentlichen kein Spiel an der Zylinderbohrungswand 31 haben, unabhängig von der Wirkung der Kolbenringe 33.
Die Abrasiv-Schicht 30 wird auf der kreisförmigen Erhebung 28
in einer Dicke aufgebracht, die mindestens gleich, aber be
vorzugt etwas größer als jegliches Spiel zwischen der kreis
förmigen Erhebung 28 und der Zylinderbohrungswand 31 ist, so
daß sich die Abrasiv-Schicht 30 während des anfänglichen Mo
torbetriebes abnutzt und auf eine glatte Oberfläche poliert,
entsprechend dem Ring der Zylinderbohrungswand 31 mit im we
sentlichen keinem oder nur geringem radialem Spiel zwischen
Beschichtung und einem Ölfilm 34 auf der Zylinderbohrungswand
31. "Abschleifen" im Zusammenhang mit der Beschreibung der
Erfindung bedeutet, daß die Beschichtung sich leicht beim
Druckkontakt gegen die Zylinderbohrungswand abschleift. Un
ter "Abrasiv-Schicht 30" werden hierbei nicht Materialien wie
Teflon oder Polymere, die weich werden, unter Auffüllen von
Kolbenringvertiefungen fließen und so in negativer Weise die
Ringfunktion beeinträchtigen, verstanden.
Der vergrößerte direkte thermische Weg vom Kolben durch die
Abrasivschicht 30 wird durch Einbau leitfähiger Partikel,
oder Flocken 35, wie Kupfer oder Aluminium, in die Schichtma
trix erreicht; Kupferflocken sind das bevorzugte Medium. Bei
im wesentlichen Null Spiel kann der Kolben in der Zylinder
bohrungswand mit nur einer Gasfilmschmierschicht dazwischen
betrieben werden, wobei angenommen wird, daß ein Ölfilm auf
der Zylinderbohrungswand nicht funktioniert. Falls das Spiel
zwischen der Abrasiv-Schicht 30 und der Zylinderbohrungswand
31 oder dem darauf befindlichen Ölfilm 34 so ausgelegt ist
oder größer als 5 Mikron werden darf (beispielsweise bis zu
10-15 Mikron) sollte die Abrasiv-Schicht einen notwendigen
Gehalt an Festfilm-Schmierstoffen enthalten. Derartige feste
Schmierstoffe werden so definiert, daß sie Material aufwei
sen, das einen Reibungskoeffizient nicht über 0,06 bei 204,44
-371.11°C (400-700°F) hat und bei den Temperaturen ther
misch stabil ist. Eine Schicht, die diese Kriterien erfüllt,
umfaßt bevorzugt eine Mischung von mindestens zwei Elementen,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Graphit, Molybdändi
sulfid und Bornitrid; die Mischung wird in einer Polymeremul
sion zur Ablagerung aufgebracht, wobei das Polymer (Polyamid
oder ein thermisch aushärtendes Epoxiharz) die Filmbeschich
tung auf der -Oberfläche der Erhebung befestigt. Um die dif
ferenzielle thermische Expansion weiter zu steuern kann das
Kolbeninnere 29a) mit Öl aus dem Kuppelwellensumpf 37) be
sprüht werden. Das Öl kann aus dem Sumpf 37) abgezogen und
gepumpt werden und die Pleuelstange 38 herauf befördert wer
den und danach durch radiale Öffnungen 39 im kleineren Ende
38a) der Pleuelstange 38 aufgespritzt werden, um die Innen
oberfläche 29a) des Kolbens 29 zu bedecken. Eine derartige
Ölspritzkühlung der Unterseite 29a) des Kolbens und eine
Tauchkühlung der Zylinderwand 34 wird das Kol
ben/Zylinderbohrungsspiel (40) im erwünschten Bereich halten,
der bevorzugt im wesentlichen Null ist. Falls die Ölspritz
kühlung versagt, würde entsprechendes Überhitzen des Kolben
bodens und seine Vergrößerung normalerweise zum Ausfall des
Motors führen; die Abrasiv-Schicht 30 verhindert jedoch kata
strophale Folgen.
Um die Wirksamkeit der Ölkühlung des Kolbens und der Zylin
derwand zu verbessern, sollte der Ölkreislauf für die Kolben
kühlung von anderen Ölkühlaufgaben getrennt sein, wie für die
Kurbelwelle und die Ventilzugschmierung und -kühlung. Wie in
Fig. 6 gezeigt, umfaßt einen Doppelkühlungeinfachkreislauf
für einen V8-Motorblock eine Hauptölpumpe 40, die unter Druck
befindliches Fluid über eine Leitung 41 zu einem Ölfilter 42
und einem ersten Ölkühler 43 und danach zu einer Haupthori
zontalrückleitung 44 führt. Die nach unten führenden Lei
tungen 45, 46, 47, 48 (von den vier Stationen entlang der
Hauptrückleitung 44) liefern Öl entsprechend zu den Kurbel
wellenlagern 49. Die nach oben führenden Leitungen (51 und 52
liefern Öl jeweils zur Ventilanordnung (53 und 54 für jeden
Motorkopf auf jeder Seite des Blocks in V-Anordnung; das Öl
läuft zum Sumpf (55 von den Layouts 53 und 54) durch nicht
gezeigte Leitungen. Um eine zusätzliche Kühlung des zur Ven
tilanordnung im Kreis geführten Öls zu ermöglichen, wird ein
Zweitkühler 62 eingesetzt, der sich in einer Leitung 64 be
findet, um Öl, das aus der Leitung 63 entnommen wird und aus
dem ersten Ölkühler 43 stammt, zu kühlen; die Leitung 64
teilt und verbindet mit den Ventilanordnungen an anderen
Stellen. Der zweite Ölkühler 62 sollte Öl auf einer Maximal
temperatur von etwa 71,11°C (160°F) halten. Eine derart re
duzierte Temperatur erleichtert die Erniedrigung der Gesamt
temperatur der Motorköpfe und begrenzt dadurch die Wärme, die
auf die angesaugte Charge von den Ansaugöffnungen und dem An
saugkrümmer übertragen werden kann.
Um die Verwendung eines Öls niedriger Viskosität nur für die
Zylinder- und Kolbenwände zu erleichtern, zeigt Fig. 7 eine
Anordnung, bei der das zur Ventilanordnung im Kreis geführte
Öl vom Hauptölkreislauf (80) für die Kolben- und Zylinder
wände isoliert ist; ein derart isolierter Ölkreislauf (81 hat
seine eigene kleine elektrische Ölpumpe (82, um den Kreislauf
aufrecht zu erhalten.
Die Ölkühlung für das Kolbeninnere 56 wird durch eine sich
nach oben erstreckende Leitung 57 dagestellt, die Öl nach
oben in das Kolbeninnere führt. Wie insbesondere in Fig. 1
gezeigt, kann Öl zum inneren des Kolbens durch die Pleuel
stange 38, oder - äquivalent dazu - entlang des Kolbeninneren
- gespritzt werden und danach zum Sumpf 55 durch den Weg 58
zurückkehren. Ähnliche Leitungen 59, 60, 61 erstrecken sich
nach oben von jedem Kurbelwellenlager, um die anderen Kolben
auf einer Seite des Motors zu versorgen; komplementäre Lei
tungen mit komplementären Pumpen versorgen die Kolben auf der
anderen Seite der Motor. Öl wird aus den Öffnungen in den
Kurbelwellenlagern, wie sie mit (70, 71, 72, 73, 74, 75, 76,
77) bezeichnet sind, auf die acht Zylinderbohrungswände, ge
spritzt. Das Öl für diesen Kreislauf 80) sollte von niederer
Viskosität sein, wie von 3 bis 5 Cp. bei 40° Celsius
(verglichen mit 100 Cp bei konventionellen Motorölsystemen)
da die niedrigere Viskosität die Motorreibung und Ölpumpen-
Energieverluste bei unter -17,78°C (0°F) verringert. Es ist
wichtig, den Kolbenzylinderwandkreislauf zu trennen, um nied
rigere Reibung und leichtes Pumpen bei sehr niedrigen Tempe
raturen zu erleichtern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Wär
memanagement der durch einen Verbrennungsmotor mit mehr als
einem sich entlang einer Wand bewegenden Kolben generierten
Wärme, wobei ein derartiger Motor einen Brennraum zur Ver
brennung einer gasförmigen Mischung von Luft und Treibstoff,
sowie einen Kühlmantel zum Kühlen dieser Wand aufweist. Das
Verfahren umfaßt das Erhöhen des Kompressionsverhältnisses
des Motors (nämlich um etwa 10-20%); Beschichten des am
Brennraum liegenden Kolbenbodens mit einer Schicht niedriger
Wärmeleitfähigkeit, die als Wärmediode dient; und Betreiben
des Motors mit einem derart beschichteten Kolben und erhöhtem
Kompressionsverhältnis, wodurch eine frische Mischung bei ei
ner niedrigeren Temperatur bei größerer volumetrischer Effi
zienz in der Brennraum eingesaugt wird und weniger Wärme vom
Kolbenboden auf diese Charge übertragen wird. Es wird weniger
Verbrennungswärme an den Kühlmantel verschwendet. Bei einem
Motor mit einem Hubraum von etwa 3,0 Liter kann das
Kompressionsverhältnis von etwa 8 : 1 bis auf etwa 10 : 1 er
höht werden. Die frisch zum Motor angesaugte Mischung kann in
ihrer Temperatur von etwa 71,11°C (160°F) auf etwa 48,89°C
(120°F) am Anfang des Kompressionshubs erniedrigt werden. Es
wird weniger Wärme auf die Charge übertragen, indem diese der
aufgebrachten Schicht des Kolbens ausgesetzt wird, wodurch
die von einem vorangehenden Kolbenbetriebszyklus gespeicherte
Wärme daran gehindert wird diese neue Chargenmenge vor der
Verbrennung zu erwärmen.
Die Dicke der Schicht sollte minimiert werden, um die Glei
chung niedriger Leitfähigkeit zu erfüllen (das heißt weniger
als 1 mm).
Demzufolge befindet sich, wie in Fig. 8 gezeigt, der be
schichtete Kolben in Stufe 1 fast am Ende eines Ausstoßhubes
wobei nur das Abgasventil offen ist. Bei einem sehr kurzen
Weg zur Vervollständigung des Ausstoßhubes (wie in Stufe 2)
werden sowohl das Ansaug-, als auch das Ablaßventil geöffnet.
Wenn die angesaugte Charge in die Zylinderbohrung eingesaugt
wird (Stufe 3) bei einer Temperatur von etwa 32,22-37,78°C
(90°-100°F) (typisch für Ansaugleitungstemperaturen) fin
det Wärmeübergang von der Schicht 13 (die vorher durch den
zyklischen Betrieb aufgeheizt wurde) statt, der jedoch stark
durch den kalorischen Gehalt der Schicht und durch die be
grenzte thermische Leitfähigkeit der Schicht begrenzt ist.
Eine derartige Charge wird ihre Temperatur um etwa 11,11°C
(20°F) während des Einsaugens erhöhen. Da nun eine größere
Menge Mischung in die Brennraum aufgrund ihrer niedrigeren
Temperatur von 48,89°C (120°F) und höherer Dichte (gegenüber
dem Stand der Technik von 71,11°C (160°F)) eingesaugt werden
kann, wird die volumetrische Effizienz erhöht, wodurch der
Motorkonstrukteur das Kompressionsverhältnis erhöhen kann
(beispielsweise von etwa 8 : 1 auf 10 : 1) ohne zu befürch
ten, daß die Charge die Selbstzündetemperatur von etwa
426,67°C (800°F) während des Kompressionshubes erreicht.
(Stufe 4). Die Beschichtung begrenzt den Wärmeübergang von
den Brennraumwänden auf die Charge während des Kompressions
hubes aufgrund ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit. Die Zün
dung erfolgt (Stufe 5) und während der Expansion wird Dros
selwärme auf den Kolben und die Bohrungswände übertragen, wo
bei dies als Resultat der Anwesenheit der Schicht niedriger
Wärmeleitfähigkeit erfolgt, was der Reservierung einer größe
ren Menge Verbrennungswärme zur Umwandlung in Arbeit während
eines derartigen Leistungshubes dient.
Die thermische Diodenschicht kann ferner mit einer Ablage
rungsverhinderungsschicht geschützt werden, wie Gold in einer
sehr dünnen Schicht. Das Verfahren kann ferner die Herstel
lung des Kolbens so umfassen, daß dieser nicht nur eine
Wärmediodenbeschichtung auf seinem Boden besitzt, sondern
auch einen Einsatz direkt unterhalb der Diodenschicht mit
niedrigem thermischem Expansionskoeffizienten und hoher ther
mischer Leitfähigkeit. Diese erhält die Form des Kolbenbo
dens, um thermische Expansionsänderungen, die aus den Ände
rungen der Motorgeschwindigkeit/last auftreten, aufzunehmen
und um Wärme schnell an den Ölsprühnebel abzugeben, um so den
Temperaturanstieg im Kolben zu minimieren.
Das Verfahren kann ferner auch die Herstellung des Kolbens so
umfassen, daß verbesserte Wärmesenke-Eingenschaften auftre
ten, wie durch
- (i) eine thermisch leitfähige Abrasiv-Schicht auf der ober sten Erhebung, die dazu dient, Wärme an den Motorblock abzu leiten, und/oder
- (ii) ein Ölspritzsystem zum Baden der Innenoberflächen des Kolbens mit Öl, was Wärmeübergang zum Ölkühlsystem der Motor bewirkt.
Bezugszeichenliste
10 Wärmekraftmaschine
11
12 Brennraumoberfläche
13 thermische Dioden-Oberfläche
14 Kolbenbodenoberfläche
14a abgeflachte Oberfläche von 14
15 Brennkammeroberflächen
16 Ventilkopfoberflächen
17 Dicke einer Schicht niedriger Wärmeleitfähigkeit
18 thermische Diodenschicht
19 Gasgrenzschicht
20 massives Metall
21 dünne Grenzschicht aus Luft und Wasser
22 Kühlmittel
23 obere Ränder der Zylinderwände
25
26 Einsatz
27 Kolbenkörper
28 oberste kreisförmige Ebene
29 Kolben
29a Innenoberfläche des Kolbens
29b Unterseite des Kolbens
30 thermisch leitfähige Abrasiv-Schicht
31 Zylinderbohrungswand
32 Motorblock
33 Kolbenringe
34 Ölfilm
34 Zylinderwand
35 Flocken therm. leitf. Materials, wie Kupfer
37 Kurbelwellensumpf
38 Pleuelstange
38a kleines Ende der Pleuelstange
39 radiale Öffnung im kleinen Ende 38a
40 Hauptölpumpe
41 Leitung
42 Ölfilter
43 erster Ölkühler
44 Hauptrückleitung
45, 46, 47, 48 nach unten führende Leitungen 49
51, 52 nach oben liefernde Leitungen
53, 54 Ventilanordnung
55 Sumpf
56 Kolbeninnere
57 sich nach oben erstreckende Leitung
58 Rückweg
59, 60, 61 Leitungen
62 Zweit-Ölkühler
63 Leitung
64 Leitung
70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77 Kurbelwellenlager
80 Hauptölkreislauf
81 isolierter Ölkreislauf 81
82 eigene kleine elektrische Ölpumpe
11
12 Brennraumoberfläche
13 thermische Dioden-Oberfläche
14 Kolbenbodenoberfläche
14a abgeflachte Oberfläche von 14
15 Brennkammeroberflächen
16 Ventilkopfoberflächen
17 Dicke einer Schicht niedriger Wärmeleitfähigkeit
18 thermische Diodenschicht
19 Gasgrenzschicht
20 massives Metall
21 dünne Grenzschicht aus Luft und Wasser
22 Kühlmittel
23 obere Ränder der Zylinderwände
25
26 Einsatz
27 Kolbenkörper
28 oberste kreisförmige Ebene
29 Kolben
29a Innenoberfläche des Kolbens
29b Unterseite des Kolbens
30 thermisch leitfähige Abrasiv-Schicht
31 Zylinderbohrungswand
32 Motorblock
33 Kolbenringe
34 Ölfilm
34 Zylinderwand
35 Flocken therm. leitf. Materials, wie Kupfer
37 Kurbelwellensumpf
38 Pleuelstange
38a kleines Ende der Pleuelstange
39 radiale Öffnung im kleinen Ende 38a
40 Hauptölpumpe
41 Leitung
42 Ölfilter
43 erster Ölkühler
44 Hauptrückleitung
45, 46, 47, 48 nach unten führende Leitungen 49
51, 52 nach oben liefernde Leitungen
53, 54 Ventilanordnung
55 Sumpf
56 Kolbeninnere
57 sich nach oben erstreckende Leitung
58 Rückweg
59, 60, 61 Leitungen
62 Zweit-Ölkühler
63 Leitung
64 Leitung
70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77 Kurbelwellenlager
80 Hauptölkreislauf
81 isolierter Ölkreislauf 81
82 eigene kleine elektrische Ölpumpe
Claims (21)
1. Wärmekraftmaschinen-Kolben/Brennkammeranordnung mit einer
Gasverbrennungszone, wobei der Motor (10) eine brennbare
Charge in die Zone zur Verbrennung führt, gekennzeichnet
durch:
- (a) einen Kolbenkörper (27) mit einem Boden an der Gasverbrennungszone;
- (b) mit dem Kolben (29) die Gasverbrennungszone einschließende Brennkammeroberflächen, und
- (c) eine Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärme- Leitfähigkeit auf dem Boden und den Brennkammeroberflächen mit einer für den Einsatz als thermische Diode geeigneten Dicke (17), die den Wärmeübergang auf den Kolbenkörper (27) und Brennkammer sowie vor der Verbrennung auf die brennbare Charge begrenzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit eine
Wärmeleitzahl im Bereich von nahe 0 bis 70 metrische
Einheiten (entsprechend 93 für Aluminiumkolben) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (17) der Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger
Wärmeleitfähigkeit im Bereich von 0,5 bis 1,8 mm liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit aus
Thoriumoxid mit einer Dicke (17) von etwa 0,7 mm (700 Mikron)
besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit aus
Zirkonoxid mit einer Dicke (17) von etwa 0,76 mm besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit aus
Titanaluminiumlegierung mit einer Dicke (17) von etwa 0,8 mm
besteht.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit aus
rostfreiem Stahl mit 22 Gew. % Chrom besteht und eine Dicke
(17) von etwa 0,85 mm aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (10) eine vergrößerte Wärmesenke aufweist, um die
Temperaturdifferenz zwischen der Wärmeleitbeschichtung (18)
niedriger Wärmeleitfähigkeit und dem Boden oder den
Kammeroberflächen zu verringern.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (10) eine Luftspaltisolation, um Wärmeübergang vom Motor
(10) auf die Charge, bevor diese die Brennzone erreicht,
aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmesenke einen gekühlten Motorblock und Zylinderkopf
aus Aluminiumlegierung sowie eine thermisch leitfähige
Abrasiv-Gleitbeschichtung (18) auf mindestens einigen
Bereichen der Kolbenseitenwände, um einen guten
Wärmetransport zum gekühlten Motorblock und Zylinderkopf
herzustellen.
11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenkörper (27) aus Aluminium besteht und die
vergrößerte Wärmesenke Mittel zum Aufspritzen von Öl oder
Schmiermittel auf das Innere des Kolbenkörpers (27) aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ferner einen Kolbenkörper (27) mit einem Einsatz (26)
aufweist, der neben und entlang der Wärmeleitbeschichtung
(18) niedriger Wärmeleitfähigkeit angebracht ist, der aus
einem Material niedriger thermischer Expansion sowie hoher
thermischer Leitfähigkeit besteht.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (26) eine Dicke von etwa 1-4 mm aufweist und
aus einem Metallmatrixkompositwerkstoff aus Aluminiumpulver
und mindestens einer der nachfolgenden Gruppe von
Verbindungen, bestehend aus Siliziumnitrid, Siliziumcarbid
oder Aluminiumoxidfasern, die in Richtung des zu erwartenden
thermischen Wachstums orientiert sind, oder aus geformtem
Kohlenstoffgraphit auf einer Graphitmatrixwabenstruktur mit
mindestens 20% offenen Poren, besteht.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenboden zusätzlich eine ultradünne
Kohlenstoffablagerungsverhinderungsschicht auf der
Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit
aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kohlenstoffablagerungsverhinderungsschicht (18) Gold,
Aluminium, Bronze, Platin, Titannitrid, Titanaluminid
und/oder Kupferoxid aufweist, wobei die
Kohlenstoffablagerungsverhinderungsbeschichtung (25) eine
Dicke im Bereich von 100 Ångström bis 10 Mikron aufweist.
16. Verfahren zur thermischen Steuerung der Wärme einer
Brennkraftmaschine, wobei die Maschine Brennkammerwände
zur Verbrennung einer gasförmigen Mischung von Luft und
Treibstoff, einen Kühlmantel zum Kühlen der Wände und einen
entlang eines Teiles der Wände bewegbaren Kolben (29)
aufweist, gekennzeichnet durch:
- (a) Erhöhen des Kompressionsverhältnisses des Motors, so daß Klopfen bei in einer nicht mit Wärmeleitbeschichtung niedriger Wärmeleitfähigkeit vorbereiteten Brennkammer hergerufen würde;
- (b) Beschichtung mindestens des Kolbenbodens und der Brennkammerwände mit einer Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit, die als Wärmediode den Wärmetransport in beiden Richtungen normal zur Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit einschränkt;
- (c) Betreiben des Motors (10) mit der Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger Wärmeleitfähigkeit auf der Brennkammerwand bei erhöhtem Kompressionsverhältnis, wobei neuen Chargen brennbarer Mischung niedrigerer Temperatur und volumetrischer Effizienz in die Brennkammer eingesaugt werden und weniger Verbrennungswärme an den Kühlmantel verschwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kompressionsverhältnis bei einem Motor (10) mit etwa 2,4
bis 4,0 Liter Hubraum von 8 : 1 auf 10 : 1 erhöht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur einer neu angesaugten Mischung um etwa xxxx30°
Fahrenheit gegenüber der Umgebungs-Motorraumtemperatur,
dadurch erhöht wird, daß sie der Wärmeleitbeschichtung (18)
niedriger Wärmeleitfähigkeit des Kolbens (29) ausgesetzt
wird, wodurch eingeschränkt gespeicherte Wärme aus einem
vorhergehenden Kolbenbetriebszyklus an die neue Charge
abgegeben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Minimaldicke (17) der Wärmeleitbeschichtung (18)
niedriger Wärmeleitfähigkeit bestimmt wird, die zur Erfüllung
der Gleichung notwendig ist:
20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt (b) die Wärmeleitbeschichtung (18) niedriger
Wärmeleitfähigkeit ferner durch eine
Ablagerungsverhinderungsbeschichtung geschützt wird, die
darauf in einer Dicke von 100 Ångström bis 10 Mikron
abgeschieden wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt (b) der Kolben (29) ferner so hergestellt wird,
daß er eine vergrößerte Wärmesenke-Fähigkeit aufgrund des
Einsatzes mindestens einer der nachfolgenden Maßnahmen
aufweist
- (i) einer thermisch leitfähigen Abrasivbeschichtung der obersten Erhebung des Kolbens, um Wärme zum Motorblock zu übertragen und/oder
- (ii) ein Ölspritzsystem zum Bespritzen der Kolbeninnenoberflächen mit Öl, um Wärme wirksam an das Ölkühlsystem des Motors zu übertragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/315,162 US5477820A (en) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Thermal management system for heat engine components |
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DE19524015A1 true DE19524015A1 (de) | 1996-04-04 |
DE19524015C2 DE19524015C2 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=23223177
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CA (1) | CA2159232A1 (de) |
DE (1) | DE19524015C2 (de) |
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