DE1952381A1 - Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten - Google Patents

Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten

Info

Publication number
DE1952381A1
DE1952381A1 DE19691952381 DE1952381A DE1952381A1 DE 1952381 A1 DE1952381 A1 DE 1952381A1 DE 19691952381 DE19691952381 DE 19691952381 DE 1952381 A DE1952381 A DE 1952381A DE 1952381 A1 DE1952381 A1 DE 1952381A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
freeze
bodies
devices
protected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691952381
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Steinbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691952381 priority Critical patent/DE1952381A1/de
Publication of DE1952381A1 publication Critical patent/DE1952381A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Qefriertrocknung von Granulaten Die Gefriertrocknung ist ein Verfahren, das in der chemischen, pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie ständig an Bedeutung gewinnt. Sie zeichnet sich gegenüber anderen Trocknungamethoden dadurch aus, daß das zu entziehende Lösungsmittel nicht aus der flüssigen, sondern aus der festen Phase unmittelbar in den Dampfzustand übergeht. Zu diesem Zweck wird der Druck bei der Trocknung niedriger gehalten als der Dampfdruck des Lösungsmittels beim Tripelpunkt. Bei der Trocknung von wasserhaltigen Stoffen ist also ein Wasserdampfdruck von 4,58 Torr zu unterschreiten. Lösungen erstarren erst weit unter der Gefriertemperatur vollständig, beim Gefriertrocknen maß jedoch die eutektische Temperatur wenigstens annähernd erreicht werden.
  • Das bei der Trocknung entstehende Dampfvolumen ist daher außerordentlich groß, weshalb möglichst hohe Dampfgeschwindigkeiten bei niedrigen Druckverlustziffern anzustreben sind.
  • Durch den Wärmeverbrauch bei der Sublimation, bei w&uPigen Stoffen sind ungefähr 700 keal/kg Lösungsmittel zuzuführen, sinkt die Temperatur der Trocknung bis zur Oleichgewichtstemperatur zum Jeweils herrschenden Druck ab. Damit der Troc'knungsprozeß nicht zum Stillstand kommt, muß die verbrauchte Wärme ergänzt werden. Bei den herkOmnllchen Trocknungsverfahren konnte dies durch erhitzte Trocknungsluft erfolgen. Xhnliches gilt auch bei speziellen Gefriertrocknungsverfahren, bei denen Luft oder Stickstoff oder Helium umgewäl&t wird und lediglich der Partialdruck des Wassers oder sonstigen Lösungsmittels der geforderten tiefen Sublimationstemperatur entspricht. Bei der eigentlichen Vakuum-Gefriertrocknung kann eine Wärmezufuhr Jedoch nur durch Wärmeleitung erfolgen, denn die Gas- oder t)anpt konvektion erfolgt vom trocknenden Produkt zum Kondensator und kann daher keine Wärme heranführen. Die Strahlung ist hingegen bei den mäßigen Temperaturen, die für den Betrieb von Gefriertrocknungsanlagen nach dieser Erfindung ausreichen, zu gering.
  • Die Möglichkeiten, genügend Wärme ohne Überhitzung des Trocknungsguts heranzuführen, begrenzen die erreichbaren Trocknungsleistungen, Man ist bestrebt, durch geeignete und zweckmäßige Anordnungen wie Trocknungsschalen mit Rippeneinbauten, durch Umwälzung und Vibration des Gutes, durch Anordnung des Produkts in dUnnen Schichten, durch Wärmeleitung durch die gefrorenen Schichten statt durch trockene Gutsanteile, durch Verbesserung der Zufuhr von Wärme durch Strahlung oder durch Beheizung des Produkts mit elektromagnetischen Wellen die Trocknungsleistung zu erhöhen. Die Erfolge sind beträchtlich, sie mußten jedoch bisher durch hohen baulichen Aufwand erkauft werden.
  • Eine weitere Begrenzung möglicher Steigerungen der Trocknungsleistung treten durch Druckverluste beim Dampftransport auf.
  • Wird der Dampftransport behindert, so kann sich trotz Benkung des Kammerdrucks weit unter den Sublimationsdruck im Produkt ein Druck aufbauen, der wegen des Staus oberhalb der zulässigen Grenzen liegt. Dadurch erleidet das Produkt nachteilige Antauerscheinungen. Absenken des Druckes in der Trocknungskammer schafft nur bedingt Abhi, man hat eine geringe Trocknungsleistung, bei der die Dampfmenge noch ohne Schwierigkeit abtransportiert werden kann, in Kauf zu nehmen. Die Wärmeleitung in den äußeren Schichten des Produkts verschlechtert sich, da sie von der Höhe des Druckers abhängt, und dermeistens vorhandene Eiskondensator muß mit gleichbleibendem Kältebedarf bei niedrigerer Temperatur betrieben werden, wozu mehr Energie und meistens größere Kältemaschinen erforderlich sind. Man kann Jedoch auch zusätzliche Strömungskanäle schaffen, die den Druckverlust verringern. Diese Maßnahme geht zu Lasten der Einfachheit und steigender Kosten der Trocknungsanlage.
  • Dennoch konnte die Leistung industrieller Gefriertrocknungsanlagen durch derartige Verbesserungen beträchtlich gesteigert werden. Es sind jedoch nur wenige Anlagensysteme auf den hierbei vorteilhaften kontinuierlichen Betrieb eingerichtete Mehr oder weniger herrschen absatzweise arbeitende So stete vor, in denen nicht nur das Gut, sondern auch Schalen, die das Gut aufnehmens die Wagen, die ihrerseits die Schalen transportieren usw. an den mecXsnischen und thermischen Vorgängen des Trocknungsprozesses in irgendeiner Weise beteiligt sind.
  • Die Bestrebungen gehen dahin, die Gefriertrocknungsvorrichtungen von diesem Ballast zu befreien und darüber hinaus die Nachteile des stoßweisen Anfalls von trockenem Produkt als auch die des stark schwankenden Leistungsbedarts der Heiz-, K§lte- und PumpeinrScht«ien abzuschaffen, indem man zu kontinuierlichen Verfahren übergeht. Es sind zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die der zweiten Forderung entsprechen. Fast alle haben Jedoch den Nachteil, daß der Ballast an bewegten Transporteinrichtungen noch nicht beseitigt ist. Anstelle von Schalen und Wagen werden Trommeln, Bänder, Schüttelrinnen, Teller mit rotierenden Wischern usw. eingesetzt. Jede bewegliche Mechanik stellt jedoch eine Quelle von Störungen und Verschleiß dar, verteuert die Herstellung dur Anlagen und nicht zuletzt, wegen des Kraftbedarfs und der erforderlichen Pflege, den Betrieb.
  • Eine Gefriertrocknungsanlage, die die wesentlichen autgezeigten Mängel vermeiden soll, muß also folgende Eigenschaften aufweisen: 1. Die Trooknung soll nicht stoßweise, sondern kontinuSerlich erfolgen.
  • 2. Die Anlage muß mdglichst einfach und billig aufgebaut und leicht zu warten sein.
  • 3. Der Wärmetransport an das zu trocknende Gut soll hoch sein, bei niedrigen Temperaturen stattfinden und soll keine komplizierten Einrichtungen verlangen.
  • 4. Der Abzug der entstehenden Dämpfe darf nur durch geringe WiderstEnde behindert werden, damit Druckverluste und Betriebskosten niedrig bleiben.
  • Daraus ergeben sich die folgenden, unmittelbaren Vorteile: 9. Die Trocknung dauert nur kurze Zeit, die Anlage wird dadurch klein und billig 2. Durch die Kürze der Trocknung bleiben erwünschte Produkteigenschaften in höherem Maße erhalten als es bei einem langwierigen Trocknungsprozeß der Fall wäre.
  • 3. Wegen guten WSrme- und Damftransports steigt bei gleichbleibendem Temperatur- und Druckgefälle zwischen Heizung, Produkt und Kondensator bzw. einer Pumpe die Leistung proportional zur erhöhten Stoff-und Wärmeleitfähigkeit an.
  • 4. Bei geringen Temperaturgefällen in der Anlage ist es außgeschlossen, daß das Produkt zeitweilig oder stellenweise überhitzt wird oder gar antaut.
  • 5. Geringere Druck- und Temperaturgefälle führen zu kleineren und billigeren Heis- und Kühleinheiten, ebenfalls sinkt der Energieverbrauch und der Energiepreis im Vergleich zu herkömmlichen Gefriertrocknungsanlagen.
  • 6. Ein kontinuierlicher Prozeß läßt sich mit einfacheren Regeleinrichtungen und -apparaten steuern als ein periodisch ablaufender Vorgang.
  • 7. Die Anlage braucht nur bei der Inbetriebnahme luftleer gepumpt zu werden und nicht mehr nach Jedem Arbeitsgang, wodurch Anlage- und Betriebskosten gespart werden.
  • Alle genannten Vorteile vereinigen sich in der nachfolgend vorgeschlagenen Gefriertrocknungsanlage für kleinstückiges, granuliertes oder pulverförmiges rieselfähiges Trocknungs gut.
  • Abbildung 1) zeigt eine vereinfachte Gesamtansicht einer solchen Gefriertrocknungsanlage. über dem Anschlußstutzen i befindet sich eine Schleusenvorrichtung, durch die das Gut in die unter Vakuum stehende Anlage eingefUllt wird. Das Gut wird in gefrorenem und zerkleinertem Zustande, sofern es sich nicht um ein von Natur kleinstückiges Gut wie z.B.
  • Erbsen handelt, zugeführt. Es kann auch zugelassen werden, daß körniges, äußerlich nicht nasses Gut nach dem Einbringen in das Vakuum durch spontanes Verdampfen eines Teils des Wassergehaltes oder des Gehaltes an anderen Lösungsmitteln abkühlt und einfriert. Unterhalb des EinfUllstutzens wird das Gut durch die Schlitze 2 auf die Trocknungskörper 3 verteilt. Die Schlitze 2, die durch nachgefülltes Gut bis oben hin angefüllt sind, stellen nur eine beliebige Möglichkeit der Verteilung des Trocknungsgutes dar. Im Vergleich zum einfachen Auffüllen des Raumes oberhalb der Trocknungskörper.Raben sie den Vorteil, daß sich die Menge des jeweils im Trockner befindlichen Gutes um das zwischen den Schlitzen befindliche Hohlvolumen, das nichts zur Trocknung beiträgt, verringert. Weitere gvichwertige Möglichkeiten, das Gut gleichmäßig auf alle Trocknungskörper zu verteilen, sind zum Beispiel Schnecken- und Bandfdrdereinrichtungen, Wurf- und Schiebervorrichtungen usw.
  • Die Trocknungskörper 3 dienen folgenden Aufgaben: 1. Dem Transport 2. Der Beheizung des Produkts 3. Dem Transport des durch die Trocknung entwickelten Dampfes 4. Der Durchmischung des Produkts 5. Sie verhindern, daß das unten befindliche Produkt durch das Gewicht der darüber gelagerten, zum großen Teil noch Eis enthaltenden Schichten zerdrückt *d Ausführung A und B der Trocknungskörper erfüllen diese Aufgabe gleich gut und nach ähnlichem Prinzip.
  • Die Ausführung A der Trocknungskörper 3 nach Abbildung 2 besteht aus satteldachförmig gestellten Winkelprofilen.
  • Eine für die gewünschte Trocknungsleistung hinreichende Anzahl dieser Körper wird zueinander versetzt und nebeneinander in der in Abbildung 1 gezeigten Anordnung im Trocknerschacht II angebracht. Die Neigung der Dachflächen der Körper 3 entspricht etwa dem mittleren Schüttwinkel von Granulaten. Eine geringe Abweichung von diesem Winkel eines bestimmten Trockengutes bei einem gegebenen Eisgehalt ist jedoch ohne nachteiligen Einfluß auf die Wirkungsweise des Trockners.
  • Wenn bei der Inbetriebnahme des Trockners über die Schleuse an Anschlußstutzen 1 ein Granulat oder ein anderes rieselfähiges Produkt in den Schachttrockner eingefüllt wird, so rieselt es, da es auf den schrägen Flächen keinen Halt findet, bis zum Boden des Trockners hinab. Hier sammelt es sich zunehmend an und bedeckt, bei ungefährer Einhaltung des stoffspezifischen Schdttwinkels,die unterste Reihe von Trocknungskörpern. Wenn diese Schicht so weit angewachsen ist, daß der Spalt zwischen den Trocknungskörpern der darüberliegenden Schicht versperrt ist, baut sich dort eine gleiche Schicht Trockengut auf und so fort, bis alle Trocknungskörper gleichmäßig bedeckt sind. Wegen des schrägen SchUttwinkels verbleibt unter jedem Trocknungskörper ein freier Raum zwischen der Gutsschicht und der Unterseite des darüberliegenden Trocknungskörpers. Diese Flächen bilden einen Kanal, der für den Abzug der Dämpfe, die durch die Sublimationstrocknung gebildet werden, dient. Die Gesamtheit dieser Kanäle, die unter allen Trocknungskörpern erhalten bleiben, reicht aus, um eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes zu gewährleisten. Für den ungehinderten Abzug des Dampfes ist das sehr wichtig, da ein Druckverlust nun fast nur noch aus dem Widerstand der relativ dünnen -Guts schichten auf den Trocknungskörpern und in den Kanälen entsteht. Die weiteren Strömungswiderstände bis zum Eiskondensator oder zur Vakuumpumpe können durch elemen. t,aare konstruktive MaB-nahmen niedrig gehalten werden.
  • in Betrieb erfolgt der Transport des Gutes im Schacht ebenfalls selbsttätig durch Schwerkraft und wird Jeweils durch Entnahme eines gewissen, Gutsvolumens mittels der Entnahme-Vorrichtung 5 ausgelöst. Da die Absperrung nicht gasdicht zu sein braucht, erfüllt die dargestellte Vorrichtung die sen Zweck. in Rost 6 aus hochkant stehenden und untereinander verbundenen Stäben befindet sich unter dem Schacht parallel zu den Trocknungskörpern. Durch die Schlitze 7 kann das Gut in die Zwischenräume des Rostes fallen und diese ausfün. Eine darunter befindliche Platte 8 verhindert, daß das Gut unmittelbar hindurchrieseln kann. Durch seitliches Verschieben des Rostes werden die gefüllten Zwischenräume über die Schlitze der Bodenplatte 8 gefahren und entleeren sich nach unten. Andere Zwischenräume des Rostes 6 gelangen unter die Schlitze 7 und werden aus dem Schacht durch Schwerkraft gefüllt, was einen Fördervorgang einleitet, da nun das Gut im Trockner um ein entsprechendes Stück nachrutscht und eine gleiche Menge Trocknungsgut durch den Stutzen 1 nachgefüllt werden kann.
  • Diese Entnahmevorrichtung kann natürlich auch durch ein Zellenrad oder durch eine. andere kontinuierliche oder absatzweise arbeitende Vorrichtung ersetzt werden, was prinzipiell ohne Auswirkung auf die Wirkungsweise des Trockners selbst bleibt. die Größe der Zwischenräume des Rostes und die Anzahl seiner Verschiebungen je Zeiteinheit bestimmen die Fördermenge des Schachtes Je Zeiteinheit und Querschnittsfläche. Zwar wird keine absolut stetige Förderung erreicht, aber durch Wahl kleiner Zwischenräume oder großer Trocknungsvorrichtungen mit hohem Durchsatz umso mehr angenähert, Je hoher die abverlangte Leistung des Trockners ist. Die andauernde Umschichtung des Trocknungsgutes beim Übergang von einem Trocknungskörper auf den nächsten bringt es mit sich, daß zuletzt am stärksten erwärmte Teile beim Übergang auf den nächsten Trocknungakörper an der Oberfläche der Schichten liegen und vorher an der Oberfläche befindliche und abgekühlte Teilchen beim Übergang auf die nächste Lage von Trocknungskörpern unmittelbar mit den beheizten Flächen in Berührung oder doch in deren Nähe kommen. Es konnte rechnerisch gezeigt werden, daß durch diesen Positionswechsel und mit dem damit verbundenen Mischerffekt eine erhebliche Verkürzung der Trockenzeit von feinkörnigen Stoffen erzielt werden kann. Diese Durchmischung findet durch zahlreiche Übergänge von einer Schicht von Trocknungskörpern auf die nächste während des Ablaufs der Trocknung statt, wodurch eine gleichmäßige, sehr schonende und schnelle Trocknung aller Teilchen bewirkt wird.
  • In ihrem Innern oder auf der Unterseite sind die Trocknungskörper mit H eizvorrichtungen versehen (Bild 2). Die Heizvorrichtungen können, wie dargestellt, Kanäle sein, durch die ein flüssiges oder gasförmiges Fluid als Wärmeträger umgewälzt wird, man kann Dampf hineinleiten, der dort kondensiert, die Trocknungekörper können eine elektrische Widerstandsheizung erhalten odir auch selbst von einem hohen Strom niedriger Spannung durchflossen werden und als Heizwiderstand dienen. Vorwiegend wird man Jedoch eine Dampfbeheizung anwenden, wobei statt Wasserdampf auch andere Stoffe,die bei den infragekommenden Temperaturen unter 5O0C einen höheren Sättigungsdruck und eine höhere Dichte besitzen, gewählt werden können. Eine Wärmeerzeugung im Gut durch elektromagnetische Wechseletromfelder hoher Prequenz.
  • kann bei dem torgeschXagenen Trocknersystem ebenfalls Verwendung finden.
  • Die Ausfahrung B der Trocknungskörper ist in Abbildung 3 dargestellt. Sie hat gegenüber der Ausführung A den Nachteil einer schlechteren RAumauenutzung, dem jedoch mehrere Vorteile entgegengesetzt werden können. Auch kleinste Einheiten, die nur aus einer Doppelreihe solcher Elemente bestehen, können hergestellt und nach dem Baukastenprinzip zu immer größeren Einheiten zusammengesetzt werden. Demententsprechend leicht sind die Elemente zu Inspektions- und Reinigungszwecken zugänglich. Sie lassen sich so konstruieren, daß der Abstand zwischen Je zwei Reihen, der die Durchlaßeigenschaften und die Schichtdicken bestimmt, nach Bedarf verändert und damit eine optimale Schichtdicke einerseits im Hinblick auf die Wärmeleitung, andererseits net Rücksicht auf zuverlässigen Transport grobstückigen Materials eingestellt werden kann. Der Raum zwischen zwei Doppelreihen kann zur Verbesserung des Dampfabzuges beliebig groß gemacht werden und hängt nicht, wie bei Ausführung A, von der Größe und Form der Trocknungskörper ab. Anstelle von waagerechten Heizkörpern können die Trocknungskörper nach Ausführung B auch senkrechte Heizkörper erhalten. In diesem Falle wird man die Heizkörper zugleich dazu benutzen können, die Trocknungskörper miteinander in senkrechter Richtung zu verbinden und je zwei der so geschaffenen Hälften zu einer Trocknungszeile zusammenzustellen. Die übrigen Möglichkeiten der Beheizung der Trocknungsflächen sind die gleichen wie bei Ausführung A.

Claims (6)

  1. Schut zansprüche Zu schützen sind Vorrichtungen zur kontinuierlichen Gefriertrocknung von flüssigen, pastenförmigen oder festen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung und Trocknung des gefrorenen, rieselfähigen Produktes auf dachförmigen Trocknungs-Körpern nach Ausführung A erfolgt, mit denen das Produkt beheizt wird und die zugleich Kanäle für den Abzug des entstehenden Dampfes bilden, in einem luftleeren Schacht versetzt übereinander angeordnet sind und der Abstand zwischen ihnen so groß gewählt ist, daß sich auf allen Trocknungskörpern eine Schicht des Produkts ablagert, die durch Schwerkraft stetig oder absatzweise weiterbewegt wird.
  2. 2. Zu schützen sind Vorrichtungen zur kontinuierlichen
    Gefriertrocknung wie in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig geneigte, beheizte Trocknungskörper nach Ausführung B verwendet werden, die entgegengesetzt geneigt in zwei parallenen, senkrechten Reihen übereinander angebracht werden, je zwei Reihen versetzt zueinander so zusammengestellt werden, daß ein Spalt zwischen je einem Trocknungskörper der einen und der anderen Reihe gebildet wird, durch den Trocknungsgut von einem Trocknungskörper der einen Reihe auf den nächstfolgenden Trocknungskörper der anderen RSihe gelenkt wirdund diese Reihen zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung der Spalten zwischen den Trocknungskörpern einger zusammengebracht oder voneinander entfernt werden können.
  3. 3. Zu schützen sind Vorrichtungen zur Gefriertrocknung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht zu einer kontinuierlichen, sondern zu einer absatzweisen Gefriertrocknung verwendet werden, wobei in einem Absatz die Vorrichtung vollständig oder teilweiseentleert und neu befüllt wird.
  4. 4. Zu schützen sind Vorrichtungen zur Gefriertrocknung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungskörper oder vollständige Reihen von Trocknungskörpern zueinander verschieblich angebracht sind und dadurch die Möglichkeit besteht, festgebackene Teile durch Verschieben der Trocknungakörper gegeneinander zu lösen.
  5. 5. Zu schützen sind Vorrichtungen zur Gefriertrocknung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Gutes durch Wärme leitung mit Zufuhr der WSrme über die Trocknungselemente durch Strahlungskörper verstärkt wird, die bei Ausführung A unter den Trocknungskörpern, bei Ausführung B zwischen je zwei Reihen angebracht werden.
  6. 6. Zu schützen sind Vorric,htungen zur Gefriertrocknung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleichmäßiger Schichtdicken auf Trocknungskörpern parallel zu den geneigten Heizflächen im Abstand von 5...20 mm Siebe angebracht werden.
    Leerseite
DE19691952381 1969-10-17 1969-10-17 Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten Pending DE1952381A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691952381 DE1952381A1 (de) 1969-10-17 1969-10-17 Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691952381 DE1952381A1 (de) 1969-10-17 1969-10-17 Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1952381A1 true DE1952381A1 (de) 1971-04-29

Family

ID=5748476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691952381 Pending DE1952381A1 (de) 1969-10-17 1969-10-17 Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1952381A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006008006A1 (en) 2004-07-23 2006-01-26 Bayer Technology Services Gmbh Sterile freezing, drying, storing, assaying and filling process (sfd-saf process) (pellet freeze-drying process for parenteral biopharmaceuticals)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006008006A1 (en) 2004-07-23 2006-01-26 Bayer Technology Services Gmbh Sterile freezing, drying, storing, assaying and filling process (sfd-saf process) (pellet freeze-drying process for parenteral biopharmaceuticals)
US7836606B2 (en) 2004-07-23 2010-11-23 Bayer Technology Services Gmbh Sterile freezing, drying, storing, assaying and filling process

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2751687A (en) Process and apparatus for producing stabilized products
DE4036112C2 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von stückigem, granulatförmigen oder fasrig-blättrigem Gut
DE1629030C3 (de) Kontinuierlich arbeitender Vakuumtrockner
DE2208285A1 (de) Kontinuierliche Gefriertrocknung
DE3028279C2 (de) Kühleinrichtung
EP2330370A2 (de) Band-Trocknung mit effizienter Beheizung
DE1952381A1 (de) Vorrichtung zur Gefriertrocknung von Granulaten
DE60018585T2 (de) Wärmebehandlungskammer und verfahren zur wärmebehandlung von produkten
DE3020150A1 (de) Einrichtung zum vorwaermen thermoplastischer vorformlinge
EP1237425B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kryogenen frosten
EP3535203B1 (de) Silo, verfahren zum begasen von schüttgut
DE642322C (de) Stufentrockner fuer rieselfaehige Stoffe
DE1779393B1 (de) Vakuumtrocknungskammer zur kontinuierlichen Gefriertrocknung von grobstueckig anfallendem,im Endzustand kleinteiligem Gut
DE102010009212B4 (de) Trocknungsvorrichtung und Trocknungsverfahren
DE1729456C3 (de) Gefriertrocknungsvorrichtung
DE1601878B1 (de) Vorrichtung zum Gefrieren von Nahrungsmittelprodukten
DE835609C (de) Lebensmittel-Gefriereinrichtung
DE102019106261B4 (de) Verfahren und anlage, insbesondere in modulbauweise, zur, vorzugsweise kontinuierlichen, mikrowellen-gefriertrockung von pharmazeutischen wirkstoffen und, insbesondere essbaren, schäumen, extrakten, konzentraten und pürees auf fruchtbasis in vials und trays
DE10045826A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum kryogenen Frosten
EP1000306A1 (de) Vakuumtrocknungseinrichtung
DE2522840A1 (de) Vorrichtung zum gefriertrocknen von tiefgefrorenen produkten
DE2636371A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen gefrieren von nahrungsmitteln, insbesondere von gefluegel
DE1916182A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Entladen eines Ofens fuer die Behandlung von Schuettgut mit heissem Gas und Entladevorrichtung
DE2008098C3 (de) Vorrichtung zum Gefriertrocknen
AT277736B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von tiefgekühlten, wasserhaltigen, hitzeempfindlichen Materialien