DE19523752A1 - Vorrichtung zum Gruppieren von Beuteln - Google Patents
Vorrichtung zum Gruppieren von BeutelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren von Waren enthalten
den Beuteln, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE 40 22 349 A1), die zur Stapel
bildung von Briefen, Zeitungen, Zeitschriften, Faltblättern, Karten, aber auch
von Filmtüten und dergleichen dient, stehen zwar die auf der Abstellfläche der
Sammeleinrichtung abgestellten Teile unter einem gewissen Druck in Längs
richtung des Stapels. Während der Zufuhr zu der Sammeleinrichtung liegen die
zu gruppierenden Gegenstände aber lose in den Fächern des Transportbandes.
Würde eine solche Vorrichtung zur Gruppierung von Beutein verwendet,
weiche eine aus Einzelteilen bestehende Ware enthalten, beispielsweise Bon
bons, dann würde sich die Ware auch dann, wenn sie beim Einführen der
Beutel in die Fächer gleichmäßig im Beutel verteilt ist, vor Übergabe der Beutel
an die Sammeleinrichtung im unteren Teil des Beutels sammeln, weil das
Transportband von oben nach unten verlaufend an der Abstellfläche vorbei
geführt ist, um die Beutel stehend an die Sammeleinrichtung übergeben zu
können.
Da bei der Gruppierung von Beuteln, deren aus Einzelteilen bestehende Ware
möglichst gleichmäßig im Beutel verteilt sein soll, eine solche Ansammlung der
Ware im unteren Teil des Beutels vor der Übergabe an die Sammeleinrichtung
störend ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Gruppierung von Beuteln zu schaffen, bei der die Beutel mit gleichmäßig in
ihnen verteilter Ware an die Sammeleinrichtung übergeben werden können.
Die Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Fächer stellt sicher, daß die Beutel
problemlos in die Fächer eingeführt werden können, und zwar auch dann,
wenn ihre Dicke den Sollwert überschreitet, weil bei einem zu dicken Beutel
dieser die federnden Querwände im erforderlichen Maße auseinanderdrücken
kann. Die Spannung, welche dabei die Querwände erhalten, erzeugt auf den
Beutel einen Druck, welcher eine gleichmäßigere Verteilung der Ware im
Beutel begünstigt und dadurch die Beuteldicke wieder auf den Sollwert redu
ziert. Außerdem wird durch die erfindungsgemäßen Querwände erreicht, daß
dann, wenn die Beutel stehend der Sammeleinrichtung zugeführt werden, die
Ware daran gehindert wird, sich im unteren Teil des Beutels anzusammeln.
Auch eine ordnungsgemäße Übergabe aller Beutel an die Sammeleinrichtung
ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sichergestellt. Schon beim Trans
port der Beutel zu der Sammeleinrichtung ist durch die Fächer des Transport
bandes, welche die Beutel aufnehmen, sichergestellt, daß alle Beutel zwangs
läufig mit der gleichen Geschwindigkeit transportiert werden, da sie vonein
ander durch die Querwände getrennt sind. Durch diese Querwände ist aber
außerdem gewährleistet, daß alle Beutel, unabhängig von ihrer Form und
gegebenenfalls von Unebenheiten, auf der Abstellfläche ordnungsgemäß abge
stellt werden, auch wenn auf die Beutel während der Bildung der Gruppe ein
Druck in Gruppenlängsrichtung ausgeübt wird, wie dies erforderlich ist, um
auch während der Gruppenbildung zu verhindern, daß sich die in den Beutein
enthaltene Ware im unteren Bereich des Beutels ansammelt. Jeder Beutel ist
nämlich von dem vorausgehenden, bereits auf der Abstellfläche abgestellten
Beutel so lange durch die Querwand getrennt, bis er selbst auf der Abstellflä
che abgestellt ist. Erst dann wird die Querwand relativ zu den auf der Abstell
fläche stehenden Beuteln vom Transportband nach unten bewegt, bis sie voll
ständig aus der Gruppe herausgezogen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abstellfläche der Sammelein
richtung unter Freilassung einer Mittelzone in zwei nebeneinander angeordnete
Abstellzonen unterteilt, auf denen die Beutel von der Aufsetzstelle wegbeweg
bar sind. Das Transportband kann dann die Abstellfläche kreuzen und von
oben nach unten durch die Mittelzone hindurchgeführt werden.
Um einerseits das endlose Transportband problemlos längs der gewünschten
Bahn führen und andererseits die Querwände an ihm
in einfacher Weise festlegen zu können, weist vorteilhafter
weise das Transportband eine Gliederkette auf, an deren Glie
der Halter für die Querwände festgelegt sind. Bei der Glieder
kette kann es sich beispielsweise um eine Rollenkette handeln.
Sofern die Querwände durch blattfederartige Zungen gebildet
sind, weisen die Halter vorzugsweise eine Klemmvorrichtung
auf, in die das eine Zungenende eingeklemmt werden kann.
Die Querwände schließen vorzugsweise einen spitzen, sich
entgegen der Laufrichtung öffnenden Winkel mit dem Transport
band ein. In dem die beiden Abstellzonen der Abstellfläche
kreuzenden Abschnitt ist dann der Verlauf des Transportbandes
vorteilhafterweise so gewählt, daß die Querwände zumindest
annähernd einen rechten Winkel mit den Abstellzonen einschlie
ßen. Die Beutel werden hierdurch lotrecht auf den Abstellzonen
abgestellt. Außerdem können die Querwände problemlos nach
unten aus dem Gruppenende herausbewegt werden.
Wenn die Beutel auf einem Förderband liegend dem Transportband
zugeführt werden, was einen geringen Aufwand erfordert und
störunanfällig ist, kann das Einbringen der Beutel in die
Fächer ohne Schwierigkeiten erfolgen, wenn im Übernahmebereich
das Transportband so geführt wird, daß die Querwände zumindest
ungefähr parallel zum Förderband verlaufen und damit je einer
der Beutel zwischen zwei benachbarte Querwände von deren
freiem Ende her eingeführt werden kann. Dieses Einführen kann
vor allem dann sehr zuverlässig erfolgen, wenn die Beutel auf
zwei im Abstand voneinander verlaufenden Förderbändern liegen
und das Transportband im Übernahmebereich zwischen diesen
beiden Förderbändern hindurchgeführt ist, da dann die Beutel
in die Fächer bis zum Anschlag am Transportband oder einem der
an diesem vorgesehenen Halter transportiert werden kann.
Um während der Gruppenbildung in einfacher Weise die Beutel
mit einem gewissen Druck in Anlage aneinander zu halten, weist
bei einer bevorzugten Ausführungsform die Sammeleinrichtung
einen Anschlag mit einer Anlagefläche für den ersten Beutel
jeder Gruppe auf, der in Richtung der Gruppenlänge unter
Überwindung einer hemmenden Kraft von der Gruppe verschiebbar
ist. Vorteilhafterweise wird jeder vorhandene Anschlag aus
zwei Anschlagfingern gebildet, die an zwei zu beiden Seiten
des für den Durchtritt des Transportband benötigten Freiraumes
vorgesehenen endlosen Bändern, Ketten oder dgl. abstehen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform bilden die beiden Bänder je
eine der beiden Abstellzonen der Sammeleinrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Sammeleinrich
tung wenigstens einen Mitnehmer auf, der sich an das hintere
Ende jeder vollständig gebildeten Gruppe anlegt und diese
unter Bildung eines Zwischenraumes zur folgenden Gruppe in der
Gruppenlängsrichtung verschiebt. Vorteilhafterweise wird jeder
dieser Mitnehmer durch zwei Mitnehmerfinger gebildet, die an
zwei synchron angetriebenen endlosen Förderelementen angeord
net sind, welche neben den beiden die Anschlagfinger tragenden
endlosen Bändern oder dgl. verlaufen. Bei diesen Förderelemen
ten kann es sich ebenfalls um Bänder oder dgl. handeln.
Im folgenden ist die die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Teilansicht des
Ausführungsbeispiels.
Eine Vorrichtung zur Gruppierung von eine Ware enthaltenden
Beuteln oder dergleichen weist ein endloses, als Ganzes mit 1
bezeichnetes Transportband mit einer Rollenkette 2 auf. Wie
Fig. 2 zeigt, sind an den die aufeinander folgende Rollen
verbindenden Wangen 3 der Rollenkette 2 Halter 4 befestigt, und zwar auf der
nach außen weisenden Seite der Rollenkette 2. Bei diesen Hartern 4 handelt es
sich im Ausführungsbeispiel um gleich ausgebildete, blockförmige Klemmvor
richtungen. In jeder dieser Klemmvorrichtungen ist das eine schmalseitige Ende
je einer rechteckförmigen Querwand 5 aus einem dünnen, federnden Material
festgeklemmt. Die Querwände 5 haben die Form von Zungen, weiche in
Richtung der Rollenkette 2 vom jeweiligen Halter 4 unter Bildung eines spitzen
Winkels mit der Rollenkette 2 abstehen, wobei der Winkel sich entgegen der
Laufrichtung des Transportbandes 1 öffnet. Wie insbesondere Fig. 1 zeigt,
bilden die Querwände 5 in Längsrichtung des Transportbandes 1 aufeinander
folgende Fächer 6 mit einer dem Sollwert der Dicke der Beutel 7 entsprechen
den Weite zur Aufnahme je eines der zu gruppierenden Beutel 7. Die Abmes
sung der Querwände 5 in Querrichtung ist wesentlich kleiner als die entspre
chende Abmessung der Beutel 7, so daß diese seitlich nennenswert über die
Querwände 5 überstehen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Die Höhe der
Querwände 5 ist zumindest gleich der halben Höhe der Beutel 7. im Ausfüh
rungsbeispiel ist sie etwa gleich der Höhe der Beutel 7. Die federnden Quer
wände 5 stellen sicher, daß sich die im Beutel 7 enthaltende Ware nicht im
unteren Beutelbereich ansammeln kann, wenn die Beutel 7 in eine stehende
Lage kommen.
Die Bahn, längs deren das Transportband 1 geführt ist, weist im Ausführungs
beispiel einen oberen horizontalen Abschnitt auf, in dem sich bei einer Blick
richtung gemäß Fig. 1 das Transportband 1 von links nach rechts bewegt,
wobei es auf einem Stützkörper 9 aus einem Material mit guten Gleiteigen
schaften aufliegt. Über ein erstes Umlenkrad 10 schließt sich an den oberen
horizontalen Abschnitt ein schräg nach unten verlaufender, geradliniger Ab
schnitt an, dessen Neigung so gewählt ist, daß die sich in diesem Abschnitt
befindenden Querwände 5 zumindest annähernd lotrecht zu der Abstellfläche
einer als Ganzes mit 8 bezeichneten Sammeleinrichtung verlaufen, auf welcher
die Gruppen gebildet werben. Unterhalb der Sammeleinrichtung 8 ist ein
zweites Umlenkrad 11 angeordnet, das im Ausführungsbeispiel von einem
Motor angetrieben ist und mit seinen Zähnen in die Rollenkette 2 eingreift.
Zwischen dem zweiten Umlenkrad 11 und einem dritten Umlenkrad 12 ver
läuft das Transportband 1 im Ausführungsbeispiel in horizontaler Richtung.
Nach dem Passieren des dritten Umlenkrades 12 folgt das Transportband 1
einem geradlinig ansteigenden Bahnabschnitt bis zum Erreichen eines vierten
Umlenkrades 13, welches das Transportband 1 in den oberen horizontalen
Bahnabschnitt umlenkt.
Die Sammeleinrichtung 8 weist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, zwei im Ab
stand nebeneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende, endlose
Bänder 14 auf, deren Abstand voneinander größer ist als die quer zur Laufrich
tung gemessene Breite des Transportbandes 1, da letzteres in dem abfallenden
Bahnabschnitt zwischen den beiden endlosen Bändern 14 hindurchgeführt ist.
Die endlosen Bänder 14 sind über zwei gleichachsig angeordnete hintere
Umlenkrollen 15 und zwei nicht dargestellte, ebenfalls gleichachsig angeordne
te vordere Umlenkrollen geführt. Die Achsen dieser Umlenkrollen liegen
parallel zu den Achsen der Umlenkräder 10 bis 13. Wie vor allem Fig. 1
erkennen läßt, verläuft das obere Trum der beiden endlosen Bänder 14 von der
hinteren Umlenkrolle 15 zur vorderen Umlenkrolle leicht ansteigend, wobei
diese Steigung so gewählt ist, daß die Querwände 5 in dem die Sammelein
richtung 8 kreuzenden Bahnabschnitt ungefähr senkrecht zum oberen Trum der
endlosen Bänder 14 verlaufen. Letztere bilden mit ihrem oberen Trum je eine
Abstellzone 16 für die auf den endlosen Bändern 14 zu bildenden Gruppen
von Beutein 7.
Von den beiden endlosen Bändern 14 stehen Anschlagfinger 17 ab, wobei je
zwei in Querrichtung der endlosen Bänder 14 aufeinander ausgerichtet sind
und eine Anlagefläche für den ersten Beutel einer Gruppe bilden. Da die
Beutel 7 innerhalb der zu bildenden Gruppe mit einem gewissen Druck anein
ander anliegen sollen, kann das obere Trum der beiden endlosen Bänder 14,
deren Umlenkrollen drehfest miteinander verbunden sind, damit beide endlose
Bänder 14 sich nur synchron bewegen können, nur unter Überwindung einer
hemmenden Kraft vom Transportband 1 weg, also bei einer Blickrichtung
gemäß Fig. 1 von links nach rechts, bewegt werden. Die für diese Bewegung
erforderliche Kraft wird dadurch erzeugt, daß an das hintere Ende der Gruppe
durch das Transportband 1 zwangsläufig ein Beutel 7 nach dem anderen ange
fügt wird.
Da das Transportband 1 die beiden endlosen Bänder 14 kreuzt und sich dabei
von oben nach unten bewegt, werden die sich in den Fächern 6 befindenden
Beutel 7 nacheinander auf den beiden endlosen Bändern 14 abgestellt. Da
durch, daß dabei die dem jeweiligen Beutel 7 vorauseilende Querwand 5 den
als nächsten abzustellenden Beutel 7 von dem vorausgehenden, auf den Ab
stellzonen 16 bereits abgestellten Beuteln 7 trennt, ist sichergestellt, daß jeder
Beutel 7 bis zur Auflage auf den Abstellzonen 16 vom Transportband 1 trans
portiert wird, auch wenn infolge des in dem bereits gebildeten Teil der Gruppe
herrschenden Druckes die Querwand 5 dann, wenn sie in Anlage an den
zuletzt abgestellten Beutel 7 kommt, gegen den nächst folgenden Beutel 7
gedrückt wird. Erst wenn der Beutel 7 auf den Abstellzonen 16 abgestellt ist
und damit auch dieser Beutel 7 ordnungsgemäß auf die bereits abgestellten
Beutel ausgerichtet ist, hat die weitere Bewegung des Transportbandes 1 nach
unten zur Folge, daß die Querwand 5 nach unten aus dem Gruppenende
herausgezogen wird.
Da innerhalb der gebildeten Gruppe ein gewisser Druck zwischen den Beutein
7 in der Gruppenlängsrichtung herrscht, ist es notwendig, den letzten Beutel 7
jeder Gruppe abzustützen. Für diese Abstützung sind Mitnehmer vorgesehen,
die analog zu den Anschlagfingern 17 aus je zwei Mitnehmerfingern 18 beste
hen, welche wie die Anschlagfinger 17 aufeinander ausgerichtet sind. Diese
Paare von Mitnehmerfingern 18 stehen von zwei endlosen, synchron angetrie
benen Förderbändern 19 ab, die außen neben dem einen bzw. anderen endlo
sen Band 14 angeordnet sind, und zwar derart, daß die Oberseite ihres oberen
Trums in derselben Ebene liegt wie die Oberseite des oberen Trums der endlo
sen Bänder 14. im Ausführungsbeispiel liegt auch das untere Trum der Förder
bänder 19 und der endlosen Bänder 14 in einer gemeinsamen Ebene und
außerdem sind vordere und hintere Umlenkrollen gleichachsig zu den Umlenk
rollen der endlosen Bänder 14 angeordnet.
Die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder 19 ist so auf die Laufgeschwindig
keit des Transportbandes 1 abgestimmt, daß die Mitnehmerfinger 18 in Anlage
an das hintere Ende der zuletzt gebildeten Gruppe von Beuteln 7 kommen,
wenn die Gruppe die vorgeschriebene Anzahl von Beutein 7 aufweist. Da in
der Regel ein gewisser Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Gruppen
erwünscht ist, wie dies Fig. 1 zeigt, wird ferner die Beschickung des Transport
bandes 1 mit den Beuteln 7 so gesteuert, daß nach dem letzten Beutel einer
Gruppe einige, beispielsweise zwei oder drei, Fächer 6 unbeschickt bleiben.
Dementsprechend können die Anschlagfinger 17 in einem gewissen Abstand
den unmittelbar vorausgehenden Mitnehmerfingern 18 folgen, wie dies Fig. 1
zeigt.
Die weitere Handhabung der gebildeten Gruppen kann in ver
schiedener Weise erfolgen. Beispielsweise können die Gruppen
quer zur Laufrichtung der endlosen Bänder 14 und der Förder
bänder 19, welche auch einen Teil der Abstellzonen bilden,
abgenommen werden.
Die Beschickung der Fächer 6 mit den Beuteln 7 erfolgt im
Bereich des Überganges des Transportbandes 1 von dem durch das
vierte Umlenkrad 13 bestimmten Bahnabschnitt zu dem oberen
horizontalen Bahnabschnitt. Hier kommen nämlich nacheinander
alle Querwände 5 in eine horizontale Lage, wie dies Fig. 1
erkennen läßt. Deshalb wird das Transportband 1 in diesem
Bereich zwischen zwei parallel und im Abstand nebeneinander
angeordneten Zuführbändern 20 hindurchgeführt, die synchron
angetrieben sind und mit ihrem oberen Trum eine horizontale
Auflagefläche für die Beutel 7 bilden, die in Laufrichtung
hintereinander auf den Zuführbändern 20 liegen. Um eine
zwangsläufige Mitnahme der Beutel 7 zu gewährleisten, können
die Zuführbänder 10 Mitnähmerelemente 21 tragen.
Die Laufgeschwindigkeit der Zuführbänder 20 ist auf die Lauf
geschwindigkeit des Transportbandes 1 abgestimmt. Da die
Beutel 7 von den Zuführbändern 20 nur innerhalb der Zeitspanne in die Fächer 6 eingeführt werden können, während deren das obere Trum der Zuführbänder 20 auf den Raum zwischen zwei aufeinander folgenden Querwänden 5 ausgerichtet ist, ist es zweckmäßig, die Zuführbänder 20 schrittweise mit einer höheren Geschwindigkeit als der Laufgeschwindigkeit des Transportban des 1 anzutreiben. Weil sich, wie Fig. 1 zeigt, die Zuführbän der 20 in den oberen, horizontalen Bahnabschnitt des Trans portbandes 1 hinein erstrecken, ist sichergestellt, daß die Beutel 6 vollständig in die Fächer 6 eingeführt werden.
Beutel 7 von den Zuführbändern 20 nur innerhalb der Zeitspanne in die Fächer 6 eingeführt werden können, während deren das obere Trum der Zuführbänder 20 auf den Raum zwischen zwei aufeinander folgenden Querwänden 5 ausgerichtet ist, ist es zweckmäßig, die Zuführbänder 20 schrittweise mit einer höheren Geschwindigkeit als der Laufgeschwindigkeit des Transportban des 1 anzutreiben. Weil sich, wie Fig. 1 zeigt, die Zuführbän der 20 in den oberen, horizontalen Bahnabschnitt des Trans portbandes 1 hinein erstrecken, ist sichergestellt, daß die Beutel 6 vollständig in die Fächer 6 eingeführt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Gruppierung von Ware enthaltenden Beutein, die in einer
stehenden Anordnung auf einer Abstellfläche einer Sammeleinrichtung
aufgestellt werden, unter Bildung von Gruppen, innerhalb deren die
Beutel schon bei der Gruppierung mit Druck aneinander an liegen, wobei
- a) ein Transportband vorgesehen ist, das von oben nach unten an der Abstellfläche vorbeigeführt ist,
- b) das Transportband in Bandlängsrichtung aufeinander folgende Fächer aufweist, die durch je eine vom Transportband abstehende Quer wand voneinander getrennt sind und der Aufnahme je eines der Beutel dienen,
- c) jede Querwand eine Trennwand zwischen dem ihr unmittelbar folgenden Beutel und dem zuletzt auf der Abstellfläche abgestellten Beutel bildet, bis ersterer ebenfalls auf der Abstellfläche abgestellt ist, und
- d) jede Querwand nach dem Abstellen des ihr unmittelbar folgenden Beutels zur Abstellfläche nach unten aus dem Gruppenende heraus bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Querwand (5) durch eine in der Lauf
richtung des Transportbandes (1) federnde Platte gebildet ist und der
Abstand unmittelbar aufeinander folgende Querwände (5) zumindest
annähernd dem Sollwert der Dicke der Beutel (7) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstell
fläche der Sammeleinrichtung (8) unter Freilassung einer Mittelzone in
zwei nebeneinander angeordnete Abstellzonen (16) unterteilt ist und das
Transportband (1) die Absteilzonen (16) kreuzend durch die Mittelzone
hindurchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Transportband (1) eine Gliederkette auf
weist, an deren Glieder Halter (4) festgelegt sind, an
denen das bandseitige Ende der Querwände (5) befestigt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gliederkette als Rollenkette ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querwände (5) einen spitzen, sich
entgegen der Laufrichtung des Transportbandes (1) öffnen
den Winkel mit dem Transportband (1) einschließen und daß
die Querwände (5) in dem die Abstellzonen (16) kreuzenden
Bahnabschnitt zumindest annähernd im rechten Winkel zu
den Abstellzonen (16) verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Abstellzonen (16) kreuzende Abschnitt des Trans
portbandes (1) einer geradlinigen Bahn folgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportband (1) in demjenigen
Bereich, in dem in seine Fächer (6) die Beutel (7) einge
führt werden, zwischen zwei im Abstand nebeneinander
verlaufenden Förderbändern (20) hindurchgeführt ist und
daß in dem zwischen den Förderbändern (20) hindurchge
führten Abschnitt des Transportbandes (1) sich die Quer
wände (5) zumindest annähernd in der Transportrichtung
der Förderbänder (20) erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (8) wenigstens
einen Anschlag mit einer Anschlagfläche für den ersten
Beutel (6) jeder Gruppe aufweist, der in Richtung der
Gruppenlänge unter Überwindung einer hemmenden Kraft von
der Gruppe verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Anschlag aus zwei Anschlagfingern (17) besteht, die
von zwei zu beiden Seiten der Mittelzone verlaufenden,
endlosen Bändern (14) abstehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden endlosen Bänder (14) zumindest einen Teil der
Abstellzonen (16) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (B) wenigstens
einen Mitnehmer aufweist, der sich an das hintere Ende
jeder vollständig gebildeten Gruppe anlegt und diese
unter Bildung eines Zwischenraumes zur folgenden Gruppe
in Gruppenlängsrichtung wegbewegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder vorhanden Mitnehmer zwei Mitnehmerfinger (18)
aufweist, die an zwei neben den die Anschlagfinger (17)
tragenden endlosen Bändern (14) zu beiden Seiten der
Mittelzone vorgesehenen, endlosen, synchron angetriebenen
Förderelementen (20) angeordnet sind.
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