DE19523451A1

DE19523451A1 - Solarelektrisches Kennzeichen

Info

Publication number: DE19523451A1
Application number: DE1995123451
Authority: DE
Inventors: Klaus Kuepper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-06-28
Filing date: 1995-06-28
Publication date: 1995-12-07

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein beleuchtetes Kennzeichen zu ent werfen, das einfach zu montieren ist, und ohne Netzversorgung autark arbeitet. Der Einsatz als Hausnummer oder Hinweisschild ist in erster Linie bei Nachrü stung gegeben, da das Aufschlagen der Wände oder die Leitungsverlegung bei Sichtmauerwerk entfällt. Der Aufwand, ein beleuchtetes Kennzeichen zu installie ren, wird erheblich reduziert.

Bei diesem solarelektrischen Kennzeichen wird besonderen Wert auf einen flexi blen Einsatz und auf eine Minimierung der Bauteile gelegt. Die Minimierung geht soweit, daß ein Gehäuse eingespart werden kann. Da keinerlei Spezialanfertigun gen, wie z. B. Floureszenzplatten, verwendet werden, kann der Materialeinsatz sehr preiswert erfolgen. Auch an Platz wird gespart, da keine Solarzelle separat ange baut wird. Die Flexibilität wird durch die Modulbauweise erheblich verbessert. Das Kennzeichenfeld ist vom Solarmodul zu trennen und auszutauschen. Da es kein Gehäuse gibt, lassen sich die Kennzeichen ohne große störende Zwischenräume aneinanderreihen. Das Kennzeichenfeld kann auch direkt auf die Solarfläche ge gossen werden, wodurch die Befestigung durch Klammern entfällt.

Die folgenden Ausführungen werden erläutert durch Fig. 1 und Fig. 2. Das Kennzeichenfeld (1) besteht aus Glas oder einem transparenten Kunststoff. Die Kanten können mit einer reflektierenden Schicht umgeben werden. Die Stelle, an der das Licht des Leuchtkörpers (5) eintritt, muß frei bleiben. In das Kennzei chenfeld wird ein Zeichen (2) gefräßt, geätzt, heiß eingepreßt oder anderweitig vertieft. An diesen Vertiefungen wird der Lichtschein austreten. Das Kennzeichen feld (1) ist auch zugleich die Schutzabdeckung für die Solarzelle. Der zweite Teil des Systems ist die Solarzelle (3). Sie hat mehrere Funktionen. Sie ist an der Aufla dung des Stromsammlers (12) beteidigt und bildet die Rückwand des Systems. Sie bildet die Befestigungsfläche für den Sammelschienenhalter (9), für die untere fle xiblen Klammer (8), für die obere starre Klammer (7). Sie bildet außerdem die Kontrastfläche für das Kennzeichenfeld (1). Sollte das System nicht mit auswech selbaren Kennzeichen versehen werden entfällt die untere Klammer (8) und das Kennzeichenfeld muß an der oberen Klammer sicher befestigt - eingepreßt oder eingeklebt - werden. Die obere Klammer (7) ist so ausgelegt, daß sie in ihrem obe ren Teil den Leuchtkörper aufnimmt. Im hinteren Teil befindet sich die Aufladere gelung und der Stromsammler (12). Eine Leitung verbindet die Solarzelle (5) mit der Aufladeregelung (11). Das Kennzeichenfeld (1) wird mit der unteren Klam mern eingehakt oder seitlich eingeschoben. An einer Sammelschiene (10) können, bei entsprechender Auslegung, mehrere solarelektrischen Kennzeichen aneinan dergereiht werden (Fig. 3). Die von der Solarzelle aufgenommene Energie wird über die Aufladeregelung in den Stromsammler (Akku oder Kondensator) (11) transpor tiert. Wenn bei Dunkelheit keine Energie mehr fließt, transportiert die Aufladere gelung (12) den Strom in das Leuchtmittel (5).

Claims

1. Solarelektrisches Kennzeichen dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen feld (1) aus Glas oder transparentem Kunststoff besteht und daß es als Schutz für die Solarzellen (3) funktioniert.

2. Solarelektrisches Kennzeichen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten, mit Ausnahme der Stelle an der das Leuchtmittel einstrahlt, mit einer reflektierenden Schicht umgeben werden.

3. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß in das Kennzeichenfeld (1) ein Zeichen (2) gefräßt, gepreßt, geätzt oder anderweitig vertieft wird. An diesen Vertiefungen tritt der Lichtschein aus.

4. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzelle (3), die den Strom erzeugt, sowohl als Rückwand als auch als Befestigung für den Sammelschienenhalter (9) und die obere Klammer (7) dient.

5. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichenfeld (1) an mindestens einer Kante befestigt werden muß. Die Befestigung entfällt wenn das Kennzeichenfeld aufgegossen wird.

6. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß sich im oberen Teil der Klammer (7) das Leuchtmittel (5) be findet.

7. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Rückseite der Solarfläche die Aufladeregelung (11) befindet, die auch den Strom zum Leuchtmittel schickt.

8. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, das es kein Gehäuse braucht.

9. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sammelschiene mehrere Kennzeichen angebracht werden können.

10. Solarelektrisches Kennzeichen nach den Ansprüchen 8 und 9 dadurch gekenn zeichnet, daß somit kein größerer Abstand zwischen den einzelnen Kennzeichen entsteht.

11. Solarelektrisches Kennzeichen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichenfeld (1) mit der Klammer (7) nicht fest ver bunden werden muß, sondern auch durch eine zweite Klammer (8) am unteren En de fixiert werden kann, so daß das System einfach zu zerlegen ist.

12. Solarelektrisches Kennzeichen nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß es keine separat angebrachte Solarzelle braucht.