DE19522540A1 - Rohreinheit in einer Betonförderleitung - Google Patents
Rohreinheit in einer BetonförderleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohr mit einer auswechselbaren,
verschleißfest ausgefütterten Rohrkupplung, und zwar spe
ziell ein Rohr zum Führen von Abrieb und Verschleiß erzeu
genden Materialien, insbesondere Beton.
Beim Einbringen von Beton auf den verschiedensten Anwen
dungsgebieten wird der Beton durch Pumpen gefördert. Die
Erfindung ist speziell anwendbar in der Betonfördertechnik,
ist jedoch ebenso bei sonstigen Transporten von Material,
das starken Abrieb verursacht, durch ein Rohrsystem anwend
bar. Beim Fördern von Beton mittels Pumpen sowie beim
Transport von anderen Abrieb verursachenden Materialien ist
ein extremer Verschleiß des Rohrs ein häufiges Problem und
ein spezielles Problem an den Kupplungen der Rohrabschnitte,
und zwar besonders an Stellen, an denen eine Änderung der
Durchflußrichtung stattfindet.
In Betonfördersystemen sind Rohrabschnitte durch lösbare
Rohrkupplungen miteinander verbunden. Ein typisches System
ist in der US-PS 3 705 737 vom Dezember 1972 und in der
eigenen US-PS 4 305 607 vom 15. Dezember 1981 angegeben. In
der heutigen Technologie weisen die Rohrkupplungen im allge
meinen eine lösbare C-förmige Rohrschelle oder dergleichen
mit einer Dichtung auf, die in der Rohrkupplung festgelegt
ist, um die Verbindungsstelle zwischen geringfügig beabstan
deten Rohrenden abzudichten. Daher sind die Rohrenden nor
malerweise geringfügig voneinander beabstandet und werden
von den speziellen äußeren Dichtungskonstruktionen abge
dichtet. Generell weisen die Rohrenden eine ringförmige
Vertiefung bzw. Ausnehmung auf, und die Seitenränder der
Rohrschellen sitzen in den Vertiefungen und legen die Rohre
aneinander fest. Wo eine Richtungsänderung im Betonfluß
notwendig ist, sind metallische Rohrkrümmer mit den geraden
Rohrlängen verbunden.
Alle Rohrverbindungen weisen Bereiche auf, die infolge der
Abriebeigenschaften von Beton besonders starkem Verschleiß
unterliegen, und diese Bereiche gibt es auch bei anderen
Abrieb verursachenden halbfesten fließfähigen Materialien.
Die mit Vertiefungen versehenen Bereiche jeder Rohrkupplung
sind die schwächsten Bereiche. Ferner muß, wenn die Endkupp
lungsanordnung abgenutzt ist, der Rohrabschnitt ausgewech
selt werden. Die Krümmer in dem Durchflußsystem bilden
ebenfalls einen besonders verschleißanfälligen Bereich an
der äußeren Krümmerwand, die dem anströmenden Material
zugewandt ist, und zwar infolge des ständigen Kontakts der
Feststoffpartikel in dem Beton oder einem anderen teilchen
führenden Fluid, das sich in Wendekontakt mit einer solchen
Wand bewegt. Auf dem Gebiet des Förderns von Beton und der
gleichen führt das als ein industrieller Standard verwendete
lösbare Rohrkupplungssystem zur Bildung eines relativ schwa
chen Verschleißbereichs. Die Rohrkupplungssysteme umfassen
eine Rohrendkonstruktion mit der ringförmigen Kupplungsver
tiefung. Die für die Kupplung bestimmte Vertiefung führt zur
Bildung einer erheblich dünneren Wand in der Konfiguration
des Rohrabschnitts. Bei diesen Standard-Kupplungssystemen
liegt somit in dem Bereich der relativ dünnen Wand ein be
sonders schwerwiegendes Problem eines vorzeitigen Versagens
vor. Diese Art von Kupplung wird jedoch seit vielen Jahren
verwendet und ist aus vielen anderen Gründen sehr vorteil
haft.
Um die Notwendigkeit eines häufigen Auswechselns von Rohr
abschnitten und insbesondere Rohrkrümmern zu minimieren,
kann das Rohr speziell mit einer Innenwand ausgebildet sein,
um einer Abriebcharakteristik standzuhalten. So kann die
Innenwand besonders gehärtet oder mit einer hochverschleiß
festen inneren Auskleidung bzw. einem Futter versehen sein.
Insbesondere werden verschiedene Keramikmaterialien verwen
det. Eine vorteilhafte metallische Doppelwandkonstruktion,
die ein hochverschleißfestes inneres Futter bildet, ist in
der eigenen US-PS 5 097 585 vom 24. März 1992 angegeben. Die
Anmelderin der vorliegenden Erfindung verwendet ein Keramik
futter in den den Krümmer aufweisenden Metallrohrabschnit
ten. Die Futter sind bevorzugt so aufgebaut, daß das Kera
mikfutter als Einzelsegmente ausgebildet ist, die zum Zweck
der Auswechslung mit Klebstoff befestigt sind. Das erlaubt
die Reparatur von Krümmern, die infolge der Abriebcharakte
ristiken abgenutzt sind, auf eine solche Weise, daß die mit
dem Transport von Abrieb verursachenden Materialien zusam
menhängenden Gesamtkosten minimiert werden.
Die mit Keramik ausgefütterten Rohrkrümmer und Rohre weisen
jedoch immer noch das Problem des Versagens an den Enden
oder im Zwischen- bzw. Grenzflächenbereich auf, und zwar
wegen der Wirbelströmungseigenschaften und der physischen
Beschränkungen, die durch die Konfiguration der Standard
kupplung bewirkt sind. Außerdem ist im Inneren des Rohrs an
den Verbindungs- oder Kupplungsstellen ein Hartmetall auf
geschweißt, um die Lebensdauer an solchen kritischen Berei
chen zu erhöhen. Dieser Vorgang verlängert zwar die Lebens
dauer, aber die Gesamtresultate sind vom Kostenstandpunkt
aus nachteilig, weil das Material und das Aufbringen des
selben teuer sind. Auch eignet sich eine solche Konstruktion
nicht für eine kostengünstige Reparatur oder Auswechselung
im Feld.
Ein anderer Stand der Technik hat andere Lösungen vorge
schlagen. Beispielsweise zeigt die US-PS 5 044 670 vom 3.
September 1991 ein Endfutter bzw. einen Einsatz zum Ver
binden mit einem Rohrende in einem Betonfördersystem, wobei
ein verlängertes Kupplungsteil gezeigt ist, das mit der
Außenseite eines Metallrohrs verschweißt ist, wobei das
Kupplungsteil von dem Rohrende nach außen ragt. Das Teil hat
eine geneigte Umfangswand bzw. ein Dach, das von dem Rohr
nach außen vorspringt, wobei darin ein Einsatz festgespannt
ist. Der Einsatz ist in dem äußeren Teil formschlüssig und
in Reibeingriff auswechselbar festgelegt. Der Einsatz
springt von dem Rohrdurchmesser nach innen vor und bildet
eine durchmesserkleinere Öffnung für den inneren Anschluß
eines Krümmers oder, alternativ, einen ausgefluchteten ge
meinsamen Durchmesser zwischen dem Einsatz und dem abstrom
seitigen Rohr. Der nach innen vorspringende Einsatz dient
dazu, den Einsatz unter Verwendung eines geeigneten Werk
zeugs herausziehbar zu machen. Bei der Konstruktion mit
gemeinsamem Durchmesser ist zwischen dem Einsatz und dem
Ende des Rohrs ein Spalt vorgesehen, um das Entfernen des
Einsatzes durch die Anwendung eines geeigneten, in den Spalt
eingreifenden Werkzeugs zu ermöglichen.
Die verschiedenen Probleme sind daher zwar wohlbekannt, und
es sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen und angewandt
worden, aber es besteht immer noch ein Bedarf für eine
kostengünstigere Lösung des Problems der Verschleißcharak
teristik, die durch den Durchfluß von Abrieb verursachenden
Materialien insbesondere an Rohrverbindungsstellen hervor
gerufen wird.
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf eine überlegene,
verschleißfeste Rohrkonstruktion zum Führen von starken Ver
schleiß verursachenden Materialien und insbesondere auf
einen Endeinsatz mit einer überlegenen verschleißfesten Kon
struktion und Konfiguration sowie auf das Anwendungsver
fahren. Im allgemeinen ist gemäß der Erfindung ein speziel
ler, harter, verschleißfester Futterendeinsatz in einem aus
gesparten Ende des Rohrs und speziell in einem Kupplungs
endabschnitt oder -teil befestigt. Der Futtereinsatz ist
gemäß einem Aspekt der Erfindung mit Klebstoff in seiner
Lage befestigt und kann unter Anwendung von Wärme oder eines
sonstigen wirksamen Energiefeldes, das den Klebstoff er
weicht oder anderweitig wirksam löst, abgelöst werden, so
daß der Futtereinsatz sowie der Klebstoff ohne weiteres
entfernt werden können. Diese Lösung sorgt nicht nur für
eine rasche und kostengünstige Bildung der Rohrkonstruktion
mit der notwendigen verschleißfesten Charakteristik, sondern
erlaubt die rasche, billige Auswechslung des Futterein
satzes.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Futterein
satz speziell als Gußteil mit einer Außen- und einer Innen
fläche konstruiert, um ein optimales Gießen zu ermöglichen,
während gleichzeitig innerhalb der Kupplung maximal gehär
tetes Material erhalten bleibt. Im allgemeinen umfaßt das
Futter einen unveränderlichen inneren Verbindungs- oder
Übergangsbereich oder -abschnitt, dessen Durchmesser bevor
zugt geringfügig kleiner als der Rohrdurchmesser ist, mit
einer nach innen verlaufenden Verjüngung von äußeren Ende
des Futtereinsatzes zu diesem Verbindungsabschnitt und einer
äußeren Verjüngung von diesem Verbindungsabschnitt zu dem
Rohr.
Insbesondere ist bei einem Aspekt der Erfindung der Futter
einsatz bevorzugt durch Gießen geformt, speziell aus einer
Chrom-Eisen-Gußlegierung, was zur Bildung von Carbiden
großer Härte, bevorzugt einer Rockwell-Härte von 80 bis 90,
führt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die
Legierung signifikante Anteile von Chrom und Kohlenstoff und
Spurenanteile von Nickel, Molybdän und Silizium. Die Chrom-
Eisen-Gußlegierung ist eine Legierung mit einem Mikrogefüge,
das im wesentlichen aus Carbiden, Martensit, Bainit und
Austenit besteht. Verschiedene hochzähe Keramikmaterialien
mit einer Rockwell-Härte im Bereich von 80 bis 90 sind
verfügbar und unterscheiden sich von wärmedämmender Keramik.
Die zäh gemachten Keramikmaterialien können als das Futter
verwendet werden, erfordern aber im allgemeinen Vorformen,
Bearbeiten und anschließendes Brennen. Die derzeitigen
Grenzen der Technologie des Gießens von Keramik begrenzen
die kostenwirksame industrielle Verwendung von Keramikmate
rialien.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung kann die Kupplungs-
Endkonstruktion integral mit dem Rohr oder als separate
Kupplung geformt sein, die ein mit dem Rohr verschweißtes
Hauptelement hat.
Der Futtereinsatz ist im allgemeinen als L-förmiges Teil
geformt und hat einen äußeren Flansch, der zur Anlage an dem
Ende des Hauptelements der Kupplung dient, und einen nach
innen ragenden rohrförmigen Bereich bzw. ein solches Ele
ment, das unter der Kupplung in Stoßanlage an dem Ende des
Rohrs verläuft. Der Außendurchmeser des Futtereinsatzes ist
nach innen verjüngt, um einen kleinen, aber deutlich ausge
prägten Spalt zu definieren, der von einem äußeren Bereich
des rohrförmigen Teils zu dem anstoßenden Rohrende hin
bevorzugt größer wird. Dadurch wird der verfügbare Zwi
schenraum für das Epoxid größer, und es wird eine optimale
Verbindungscharakteristik erhalten und das einfache Ein
setzen und Entfernen ermöglicht. Dieses Merkmal ergibt
ferner eine verbesserte Gießcharakteristik. Der vordere Rand
oder Flansch bildet zusätzliches verschleißfestes Material
am Ort der primären Verschleißcharakteristiken und außerdem
eine mechanische Arretierung, die verhindert, daß sich im
Fall von zu großen Verschleiß des Futtereinsatzes dieser vor
dem Auswechseln löst und das System zusetzt. Der Flansch
minimiert auch die Gießzeit und die Gießbedingungen, da
infolge seiner Konfiguration ein mehr runder Zustand ge
schaffen wird. Die Flanschbereiche erlauben außerdem die
Verwendung eines Herausziehwerkzeugs oder eines Hammers, um
das Entfernen des Futtereinsatzes zu erleichtern, und bieten
außerdem eine relativ starke Außenwand, so daß der Futter
einsatz mit einem Hammer leicht geklopft werden kann, ohne
zu brechen.
Der Futtereinsatz ist für jeden Rohrabschnitt, der stark
abtragende Materialien führt, gleich gut verwendbar, was
gerade Rohrabschnitte, Rohrkrümmer, Rohrreduzierer und
dergleichen einschließt, er bildet einerseits ein sehr
kostenwirksames Futter, und infolge der bequemen und relativ
billigen Auswechselbarkeit im Feld trägt er außerdem zu der
nutzbaren Standzeit der Rohrabschnitte bei.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Durchflußrohrkonstruktion
mit einem Rohrkrümmer, der mit einem geraden Lei
tungsrohr verbunden ist, wobei Kupplungsenden
gemäß der Erfindung ausgebildet sind; dabei ist
schematisch eine Anwendung zum Fördern von Beton
gezeigt, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt
gezeigt sind, um die verbindende Kupplungskon
struktion zu verdeutlichen;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Rohr- und
Kupplungskonstruktion;
Fig. 3 eine weitere vergrößerte Schnittdarstellung eines
Futtereinsatzes, wobei eine innere Einzelheit der
Konstruktion gezeigt ist;
Fig. 4 eine Endansicht des Futtereinsatzes;
Fig. 5 eine Darstellung, die die Anwendung des Futterein
satzes an einer alternativen Krümmerkonstruktion
zeigt, mit einem gegossenen Krümmerfutter unter
Verwendung entweder von Zylindern oder Segmenten,
die entweder aus Keramik oder aus einem hochchrom
haltigen verschleißfesten Eisenmaterial bestehen;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Teildarstellung, die eine
andere Ausführungsform eines keramikgefütterten
Krümmers mit dem auswechselbaren Futtereinsatz
zeigt;
Fig. 7 eine Teildarstellung eines gegossenen Krümmers mit
einem ausbaubaren Futtereinsatz;
Fig. 8 eine Darstellung eines geraden In-line-Ausleger
rohrstücks oder eines Reduzierrohrstücks; und
Fig. 9 eine Ansicht eines Durchflußrohrs, teilweise
geschnitten, um eine Modifikation zu verdeutli
chen, die eine sekundäre verschleißfeste Hülse
hat, die von einem auswechselbaren, verschleiß
festen Endkupplungsfutter ausgeht.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Betonfördersystem mit Rohrab
schnitten zum Zweck der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsformen. In Fig. 1 hat eine Betonpumpe 1 einen Hoch
druckauslaß zur Erzeugung eines Betonstroms unter relativ
hohem Druck, der von einem zentralen Ort zu ein oder mehr
Einbringstellen transportiert wird. Die Durchflußleitung 3
verbindet den Pumpenauslaß mit Einbringstellen 3a, wie das
bei bekannten Konstruktionen der Fall ist. Die Durchfluß
leitung 3 besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Rohr
abschnitten 4, die miteinander durch geeignete lösbare
Kupplungen 4a in Reihe verbunden sind. In Fig. 1 sind im
einzelnen ein gerades Rohr 5 und ein Rohrkrümmer 6 gezeigt,
die miteinander durch eine Rohrkupplung 4a verbunden sind.
Das Rohr 5 und der Krümmer 6 mit dem sie verbindenden Be
reich sind in den Fig. 2 bis 4 im Detail gezeigt, wobei die
Kupplung 4a an den Enden spezielle Futtereinsätze 8 auf
weist, die in dem Rohr 5 und dem Krümmer 6 an deren benach
barten Enden befestigt sind. Die Futtereinsätze 8 sind
speziell ausgebildet, um eine sehr wesentliche Verbesserung
der Verschleißfestigkeits-Eigenschaften der Rohrstücke an
der Kupplung 4a zu bewirken und dadurch einen vorzeitigen
Ausfall des Rohrs oder Rohrendes an dem Verbindungsbereich
von Rohrabschnitten signifikant zu minimieren und zu ver
meiden, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen, hat das Rohr einen
gleichbleibenden Durchmesser, und das Auslaßende ist mit dem
Krümmer 6 verbunden. Das Rohr 5 ist als doppelwandiges Rohr
gezeigt, das einen relativ dünnen Außenrohrbereich oder ein
solches -element 9 aus einem relativ hochzähen Stahl hat.
Ein Innenrohrbereich oder -element 10 hat wesentlich größere
Dicke und ist aus einem vergüteten Stahl geformt. Das Rohr
element 10 ist an dem zähen Rohrelement 9 eng festgelegt.
Die Rohrelemente 9 und 10 enden in einer gemeinsamen End
fläche 11. Ein solches Rohr ist wohlbekannt und wird von der
Anmelderin seit einigen Jahren hergestellt und verkauft. Der
Krümmer 6 ist gleichermaßen aus einem zähen Außenrohr 9a und
einem vergüteten Innenrohr 10a geformt.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 sind die Enden
des Rohrs 5 und des Rohrkrümmers 6 mit einer gleichartigen
Endverbindung zum Einbau und zur Verwendung einer Kupplungs
einheit 4a ausgebildet.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, weisen die Rohre 5
und 6 identische Endkupplungseinheiten 12 bzw. 12a auf.
Die Kupplungseinheit 12, die an dem Rohr 5 angebracht ist,
ist mit dem Rohr 5 verbunden und bildet eine Fortsetzung
desselben. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Einheit 12
ein äußeres Kupplungselement 13, das im allgemeinen aus
einem starken, zähen Stahl nach der bekannten Technologie
geformt ist und eine Ausnehmung hat und in Überlappungsbe
ziehung mit dem Rohr 5 verläuft. Das Kupplungselement 13 hat
einen inneren Bereich, der die Außenfläche des Rohrs 5 bei
spielsweise bei 13a überlappt und damit verschweißt ist. Das
Kupplungselement ragt somit in Überlappung mit und in Anlage
an dem Außenrohr 9 und dem äußeren Bereich des Innenrohrs 10
an der Endfläche 11 nach innen. Das Kupplungselement 13 ver
läuft in Längsrichtung und axial von dem Rohr 5 weg, wobei
ein äußerer Bereich einen wesentlich kleineren umfangs
mäßigen Außendurchmesser hat und geringfügig größer als der
Durchmesser des Rohrs 5 gezeigt ist. Eine ringförmige Fest
legeausnehmung oder -nut 14 ist in der äußeren Wand allge
mein gleichbeabstandet zwischen dem äußeren Ende des Kupp
lungselements und der gemeinsamen Widerlager-Endfläche 11
ausgebildet und bildet einen Rohrbereich 15, der relativ die
dünnste nichtgehärtete Rohrwand im System ist.
Das Kupplungselement 13 definiert mit dem Ende des Rohrs 5
einen ausgesparten Rohrbereich, der sich von der Endfläche
11 des Innenrohrs 10 nach außen erstreckt. Bei der gezeigten
Ausführungsform ist der Futtereinsatz 8 in einer solchen
Aussparung befestigt, um eine spezielle, extrem verschleiß
feste Oberfläche an der Verbindung zwischen den Rohren 5 und
6 zu definieren.
Der Futtereinsatz 8 ist im allgemeinen ein rohrförmiges Ele
ment mit L-Querschnitt, wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, und hat
einen Außenflansch 17 und einen rohrförmigen Abschnitt 18,
die integral als ein einziges Teil aus einem hochverschleiß
festen Material geformt sind. Der rohrförmige Abschnitt 18
paßt im wesentlichen mit der Aussparung zusammen und ver
läuft in die von dem Kupplungselement 13 und dem Ende des
Rohrs 5 definierte Aussparung, wobei das innerste Ende des
Futtereinsatzes, das als ebene Fläche 19 (Fig. 13) ausge
bildet ist, an der gemeinsamen Endfläche 11 des Rohrs 5 an
liegt. Zwischen der umfangsmäßigen Grenzfläche des Kupp
lungselements 13 und des rohrförmigen Abschnitts 18 des
Futtereinsatzes 8 ist Klebstoff 20 vorgesehen, um den Fut
tereinsatz in dem Kupplungselement 13 sicher zu befestigen.
Der Klebstoff 20 ist speziell ausgewählt, um auf Wärme oder
ein anderes Energiefeld anzusprechen, um den Futtereinsatz 8
zu lösen, wie später noch erläutert wird.
Der Flansch 17 liegt an dem äußeren Ende des Kupplungsele
ments 13 an und hat eine Dicke, die im wesentlichen an das
äußere Ende angepaßt ist.
Das gezeigte Kupplungselement 13 hat einen gleichbleibenden
Innendurchmesser, der von dem Rohr 5 nach außen verläuft.
Der Außenumfang an der Fläche 21 des rohrförmigen Rohrab
schnitts 18 ist eine konisch verjüngte Außenfläche, wie in
Fig. 3 am besten zu sehen ist. Die Fläche verjüngt sich nach
innen von der runden Übergangsstelle 22 zu dem Ende 19, bei
spielsweise bei 24, und bildet einen deutlich ausgeprägten
Spalt 25 zwischen dem Kupplungselement 13 und der Außen
fläche des Futtereinsatzes 8. Dieser Spalt 25 ist mit dem
Klebstoff 20 ausgefüllt. Der verjüngte rohrförmige Bereich
ist bei der Herstellung eines gegossenen Futtereinsatzes
erwünscht. Die Verjüngung kann vollständig oder teilweise
durch Vorsehen einer Verjüngung mit dem Kupplungselement
erhalten werden. Der Spalt 25 erleichtert die einfache
Montage des Futtereinsatzes 8 an dem Rohr 5, und Überle
gungen in bezug auf das Anbringen von ausreichend Klebstoff
zum Befestigen des Futtereinsatzes 8 an dem Rohr 5 brauchen
nicht angestellt zu werden. Wie bereits erwähnt, ist nach
der neuesten Technologie der Klebstoff 20 ein bekanntes
Epoxidharz, das ein Carbidfutter in der Endkupplung fest mit
dieser verbindet und leicht auf Wärme anspricht, um erneut
den Schmelzzustand anzunehmen. Das Teil kann dann leicht
entfernt, die Oberflächen können gereinigt und ein neues
Futter eingebaut werden. Daher wird auf den rohrförmigen
Bereich ein Epoxidharz aufgebracht und der Futtereinsatz in
das Kupplungselement 13 geschoben, und zwar ebenso wie beim
Ersteinbau. Die konisch verjüngte Außenwand erlaubt die
Verwendung von ausreichend Epoxidharz, um eine ordnungs
gemäße Verbindung des Futters mit dem Kupplungselement auf
schnelle und kostengünstige Weise zu gewährleisten. Der
Epoxidklebstoff gewährleistet, daß das Futter in seiner Lage
gehalten wird, falls aus irgendeinem Grund ein Teil ab
bricht, und erlaubt gleichzeitig bei Bedarf einen leichten
Ausbau. Es kann zwar jeder geeignete Klebstoff verwendet
werden, aber bevorzugt ist der Klebstoff für Wärme oder ein
anderes Energiefeld empfindlich, so daß das Teil zu Repara
turzwecken gelöst werden kann, während gleichzeitig das Fut
ter fest in seiner Lage gehalten wird, wenn Beton gefördert
wird. Bei der gezeigten Konstruktion könnte auch eine Gleit
passung verwendet werden. Beim ersten Fördern von Beton wird
der Spalt zwischen den Rohrenden und damit zwischen den
Flanschen 17 des Futters 8 mit Beton ausgefüllt, der aushär
tet und die Futtereinsätze mechanisch haltert. Die mechani
sche Halterung ist der haftenden Halterung wegen der er
höhten Rückhalteeigenschaft der Haftverbindung unterlegen,
kann aber im vorliegenden Rahmen angewandt werden.
Die Innenwand des Futterinsatzes 8 ist ebenfalls bevorzugt
und ganz speziell so ausgebildet, wie es in den Fig. 2 bis 4
gezeigt ist. Wie Fig. 3 deutlicher zeigt, hat die Innenwand
einen äußeren Endbereich 27 und einen inneren Endbereich 28,
die über einen gemeinsamen Übergangs- oder Verbindungsbe
reich 29, der als eine gemeinsame Verbindungslinie 29 dar
gestellt ist, miteinander verbunden sind. Der äußere Endbe
reich 27 hat an seinem äußersten Ende einen Durchmesser, der
geringfügig kleiner als die gemeinsame Übergangslinie 29
ist. Eine Konizität ist an dem äußeren Endbereich vorgesehen
und verjüngt sich nach innen zu dem gemeinsamen Übergangs
punkt 29, wie bei 31 gezeigt ist. Der innere Bereich 28 hat
eine umgekehrte oder nach außen verlaufende Konizität ausge
hend von der gemeinsamen Linie 29 zu der Endfläche des Fut
tereinsatzes 8, wie bei 32 gezeigt ist. Der äußerste Durch
messer des Bereichs 28 entspricht im wesentlichen dem In
nendurchmesser des Rohrs 5.
Die Außenwand oder Endfläche des Flanschs 17 hat ebenfalls
eine leichte Konizität bei 33 und ist von der Außenfläche
des Flanschs nach innen verjüngt, so daß ihre Oberfläche
geringfügig einwärts von der Außenfläche des angrenzenden
Kupplungselements 13 liegt. Die diversen Verjüngungen können
den gleichen Winkel haben und das kostengünstige Gießen des
Futtereinsatzes begünstigen. Die Innenfläche des Futterein
satzes 8 mit der doppelten Neigung minimiert eine zu starke
Verdünnung der Futtereinsatzwand an jedem Ende, was den
richtigen Durchfluß des Betons zuläßt.
Die Kupplungseinheit 12a hat den gleichen Aufbau und ist an
dem Rohrkrümmer 6 angebracht, wobei sie davon nach außen in
Ausfluchtung mit der Kupplungseinheit 12 verläuft. Die her
kömmliche Rohrschellenanordnung sichert die Rohrenden anein
ander auf die gezeigte Weise.
Somit ist also der Bereich des Futtereinsatzes 8 angrenzend
an das äußerste Ende der Kupplungselemente 13 und 13a der
Bereich des größten Verschleißes infolge der Wirbelstrom
charakteristik an der Verbindungsstelle und der physischen
Beschränkungen der Kupplungskonstruktion. Daher verlaufen
die Flansche 17 und die Innenflächen 27 bis 29 des Futter
einsatzes mit einer richtigen Durchflußcharakteristik und
richtigem Querschnitt, um eine maximale Verschleißfläche mit
einer Reduktion im Übergangspunkt zu bieten, und haben ein
größeres Volumen an verschleißfestem Material an dem Über
gangspunkt zwischen den Rohrabschnitten, während gleich
zeitig die Turbulenz minimiert und eine gleichmäßige
Materialbewegung zwischen den Rohren gefördert wird. Die
Konstruktion sucht scharfe Kröpfungskanten und dergleichen,
die sowohl die Turbulenz als auch die resultierende Ab
nutzung erhöhen, zu vermeiden.
Der Futtereinsatz 8 ist aus einem hochverschleißfesten
Material geformt, und zwar bevorzugt aus einer speziellen
Gußeisenlegierung oder einem Keramikguß. Der Futtereinsatz
ist bevorzugt so geformt, daß er Carbide mit einer Rockwell-
Härte im Bereich von 80 bis 90 hat. So hat ein vergütetes
Stahlrohr im allgemeinen eine Rockwell-Härte von 50 bis 60.
Auftragsgeschweißte gehärtete Oberflächen mit Carbiden einer
Rockwell-Härte von 80 bis 90 können durch Schweißverfahren
aufgetragen werden. Es wurde gefunden, daß eine Chrom-Eisen-
Legierung mit Martensitgefüge ein gießfähiges Material
ergibt, das Carbide mit einer Rockwell-Härte von 80 bis 90
hat. Die Legierung enthält signifikante Anteile von Chrom
carbid-Kügelchen oder -Partikeln. Die gehärtete Legierung
hat ein Martensitgefüge mit der verbindenden Innenstruktur
und weist zusätzlich Partikel oder Kügelchen aus gehärtetem
Chromcarbid auf, die durch das gesamte gehärtete Material
verteilt sind. Ein einfacher Rockwell-Härtetest kann zwar
eine Rockwell-Härte im Bereich von 50 bis 60 anzeigen, aber
tatsächlich liegt die Carbidhärte im Bereich einer Rockwell-
Härte von 80 bis 90. Die vergütete Legierung ist für her
kömmliche Gießtechniken geeignet und damit für die kosten
günstige Fertigung und das Formen von Futtereinsätzen in
Kupplungen von Rohrabschnitten besonders gut brauchbar. Bei
einer praktisch benutzten industriellen Anwendung enthielt
eine Eisenlegierung 15-20% Chrom, 2-3% Kohlenstoff und
Spuren von Nickel, Molybdän und Silizium, Rest Eisen. Die
Speziallegierungen haben ein Mikrogefüge, das aus Carbiden,
Martensit, Bainit und Austenit besteht. Die Legierungen
werden zweckmäßig als Futtereinsatz mit einem Kostenaufwand
gegossen, der den Einbau des Futtereinsatzes in industrielle
Kupplungssysteme erlaubt. Es wurde gefunden, daß eine beson
ders spezielle und kostengünstige Gußeisenlegierung 15 bis
20% Chrom, 2 bis 3% Kohlenstoff und Spuren von Nickel,
Molybdän und Silizium, Rest Eisen, enthält. Die Legierung
hat ein Mikrogefüge, das im wesentlichen aus Carbiden, Mar
tensit, Bainit und Austenit besteht. Das Material eignet
sich sehr gut zum kostengünstigen Gießen eines Futterein
satzes und hat eine lange Lebensdauer. Außerdem verbindet
sich das Material sehr gut mit dem Stahlkupplungselement bei
Verwendung eines Epoxidharzes. Hochzähe Keramikmaterialien
sind zwar bei den heutigen Werkstoffen und der heutigen
Technologie verfügbar, und Futtereinsätze können geformt
werden, um eine ganz bedeutende Verbesserung der Lebensdauer
der Kupplung zu erreichen, aber die mit dem Keramikgießver
fahren verbundenen technischen Einschränkungen resultieren
in einem Endprodukt, das im Vergleich beispielsweise mit den
Carbidlegierungen und dergleichen vom Kostenstandpunkt aus
untragbar ist.
Jede der gezeigten Ausführungsformen mit dem auswechselbaren
Futtereinsatz, der die Flanschausbildung hat, bildet eine
Vorderkante, die maximal verschleißfestes Material für das
Auftreffen des verwirbelt strömenden Betons bietet und eine
maximale Verschleißfestigkeit ergibt. Die geflanschte Vor
derkante verhindert ein Ausbrechen des Futtereinsatzes 8 und
ein Zusetzen des Systems, und zwar auch im Fall eines stark
abgenutzten Futtereinsatzes im Gebrauch. Die Vorderkanten
ausbildung ermöglicht außerdem die Verwendung eines Zieh
werkzeugs, das zum Ausbau des Futtereinsatzes angesetzt wer
den kann. Außerdem ist der Carbid-Futtereinsatz ein relativ
sprödes Teil und kann durch Klopfen mit dem Hammer oder eine
ähnliche Anwendung mit ausreichender Kraft zerbrochen wer
den. Der große Flansch 17 ermöglicht ferner eine verbesserte
Montage, indem die Vorderkante des Futtereinsatzes durch
leichtes Klopfen ohne Bruch in ihre Position gebracht werden
kann. Die erforderliche Kraft ist wesentlich geringer als
die, die in einem Brechen resultiert und beim Ausbau er
forderlich ist. So kann also der Futtereinsatz 8, wenn er
mit den bevorzugten Materialien geformt ist, nach Abnutzung
zwangsweise zerbrochen werden, ist jedoch ausreichend fest,
um ein leichtes Klopfen mit dem Hammer oder einem anderen
ähnlichen Werkzeug in seine Lage zuzulassen. Die konische
Gestalt des Futtereinsatzes ist dem kostengünstigen Formen
oder Gießen des Teils mit der konischen Gestalt, die leicht
eingesetzt und entfernt werden kann, förderlich. Außerdem
erzeugt die konische Gestalt einen Zwischenraum für das
Epoxid oder einen anderen Klebstoff, so daß Überlegungen im
Zusammenhang mit einem geeigneten Klebstoff in bezug auf
Dicke, Güte und dergleichen minimiert werden. Beim Zusammen
bau wird ein Epoxidklebstoff auf das rohrförmige Element
aufgebracht und in das Kupplungselement eingeschoben, wobei
der Epoxidklebstoff den gesamten Spalt ausfüllt, um eine
mechanisch sehr feste langlebige Befestigung zu ergeben.
Der Futtereinsatz ist besonders vorteilhaft und speziell ge
eignet zum Vorsehen eines sehr einfach im Feld auswechsel
baren und somit reparierbaren Teils während der gesamten
maximalen Lebensdauer des Rohrabschnitts. Die Verwendung
eines wärmeempfindlichen Epoxids als Klebstoff 20 ist
besonders vorteilhaft in bezug auf niedrige Montagekosten
sowie eine kostengünstige Reparatur und Auswechslung im
Feld. Es ist dabei nur notwendig, einen geeigneten Brenner
wie etwa einen Propan- oder Acetylenbrenner oder eine andere
Wärmequelle auf das Kupplungselement 13 aufzubringen, um den
Klebstoff 20 zu erweichen und so den raschen und wirkungs
vollen Ausbau zu beschleunigen. Der Futtereinsatz bildet das
maximal verschleißfeste Material, das mit dem sehr dünnen
Kupplungsbereich bei den gezeigten Ausführungsformen un
mittelbar ausgefluchtet ist.
Zum Verbinden der Rohrabschnitte miteinander können ver
schiedene Modifikationen der Kupplungseinheit vorgenommen
werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die bei einem
Rohrkrümmer Anwendung findet, wobei gegossene Futtereinsatz
segmente in dem Krümmer befestigt sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist der Krümmer mit einem zähen Außenrohr 35 ge
formt, das über die Gesamtlänge des Rohrs mit Futterseg
menten 36 gefüttert ist. Die Segmente 36 bestehen aus einem
hochverschleißfesten Material wie etwa einer Keramik oder
einem verschleißfesten Eisen, wie es für den Futtereinsatz 8
beschrieben wurde. Die Segmente 36 können zylindrisch sein,
oder sie können nur auf die äußeren 180° aufgebracht sein.
Sie sind mit der Innenfläche des Krümmers 35 haftend ver
bunden. Die Endsegmente 36a springen von dem Rohrende nach
außen in Kupplungseinheiten 37 vor.
Die Futtersegmente 36 können verschiedene Formen haben. Zum
Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung sind daher in
Fig. 5 zwei verschiedene Futterausbildungen gezeigt. Es ist
eine Vielzahl von 360°-Segmenten 36b gezeigt. Die Segmente
bestehen aus einer äußeren kreisrunden Wandfläche 38 mit
konstantem Durchmesser und haben eine axiale Erstreckung,
die einen kleinen Bereich der Gesamtlänge einschließt. Die
Segmente 36b haben von der Außenseite des Krümmers zu der
Innenseite einen im allgemeinen konvergenten Querschnitt.
Die Außenseiten über spannen einen entsprechenden größeren
Umfang der Außenseite des Rohrs im Vergleich mit dem der
Innenseite, was dem Unterschied in der Gesamtlänge an der
Außen- und der Innenseite entspricht. Bei der gezeigten
Ausführungsform liegen die Segmente 36 an der Innenfläche
der Innenseite mit einem kleinen Spalt oder Zwischenraum 39
zu den entgegengesetzten Seiten des Anlagepunkts an. Die
Außenwand des Segments 36b ist von der Innenwandfläche des
Rohrs etwa bei 40 geringfügig beabstandet. Öffnungen 41 sind
in der Außenwand des Rohrs 35 vorgesehen und allgemein mit
dem Mittelpunkt jedes 360°-Segments 36 ausgefluchtet. Durch
die Segmentkonstruktion entsteht ein kleiner Spalt zwischen
den Segmenten, und zwar insbesondere auswärts von der In
nenwand. Geeignetes Epoxid 42 wird in das Rohr eingepreßt,
um die Segmente 36 in ihrer Lage haftend festzulegen. Der
Klebstoff wird unter Druck eingepreßt und umschließt und
füllt die Spalte um die Segmente und die Rohrwand herum aus.
Zusätzlich zu einem 360°-Segment können bestimmte Rohre mit
180°-Segmenten 36a gefüttert sein, die nur die äußere halbe
Wand des Krümmers füllen. Mit dieser Konstruktion kann der
Krümmer 35 speziell so gestaltet sein, daß er einen kon
stanten Durchmesser gleich der Entfernung zwischen der In
nenwand des Krümmers 35 und der Innenwand des Keramikfutters
36a hat. Die 180°-Segmente sind auf gleiche Weise in ihrer
Position in dem Krümmer 35 haftend befestigt, wobei Endein
heiten 36a in die Kupplungseinheit 37 ragen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 sind die entgegengesetzten Enden
des Krümmers 35 mit entsprechenden Kupplungseinheiten 37
versehen. Wie bei der ersten Ausführungsform umfaßt die
Kupplungseinheit 37 ein Kupplungselement 43, das mit dem
Ende des Krümmers 35 etwa bei 44 verschweißt oder ander
weitig daran befestigt ist und in Längsrichtung nach außen
als eine Verlängerung des Auslaßendes des 90°-Krümmers
verläuft. Die Mittellinie 45 der Kupplung ist eine Tangente
zu der Radiuslinie 46 des Krümmers an der Austrittsstelle.
Bei dieser Ausführungsform weist das Kupplungselement 43
einen etwas größeren Verbindungsendbereich 48 auf, der an
dem Ende des Krümmers 35 anliegt. Die Innenfläche des Ring
bereichs 47 liegt an dem Endrand des Krümmers an dem Haupt
radius wie gezeigt an. An dem kleinen oder inneren Radius
liegt ein Zwischenbereich der Endfläche 48 an dem Rohrende
an. Eine Schweißverbindung 44 verbindet das Kupplungselement
fest mit dem Rohr 35.
Um einen Bereich des Kupplungsteils und um das Keramikseg
ment herum, das in dem Rohr am terminalen Ende festgelegt
ist, ist ein Spalt ausgebildet. Dieser sorgt für eine feste
unveränderliche Halterung des Kupplungselements an dem Rohr
und dem Keramikfutter des Rohrs.
Das Kupplungselement 43 umfaßt einen verlängerten Körper
bereich 50, der eine Festlegeausnehmung zum Befestigen einer
Kupplungseinheit aufweist. Der Körperbereich 50 ist nach
innen abgestuft, und zwar allgemein in Ausfluchtung mit
einem zentralen Bereich des Keramikfutters 36 an dem
Außenumfang und mit einem Krümmerfutter an dem Innenumfang
oder Radius, wenn ein 360°-Segment verwendet wird. Der
verlängerte Körperbereich 50 ist positioniert, um an dem
Ende 51 des Krümmerfutters 36a anzuliegen, und bildet eine
Festlegeausnehmung für einen Futtereinsatz.
Ein Futtereinsatz 52 hat L-Gestalt mit einem konischen
Außenumfang in dem rohrförmigen Bereich 53. Epoxidklebstoff
füllt den Spalt aus, um den Futtereinsatz 52 fest mit dem
Kupplungselement 43 in diesem zu verbinden. Die Innenkon
figuration des Kupplungselements und die Außenumfangsgestalt
des Rohrkrümmer-Futtereinsatzes sind voneinander beabstandet
unter Bildung eines Spalts 53a, der ebenfalls mit Epoxid
klebstoff ausgefüllt ist, um den Körperbereich 50 in seiner
Lage fest einzubinden.
Bei der gezeigten Ausführungsform hat der Futtereinsatz 52
eine konische Innenfläche, die von dem äußeren Flansch zum
innersten Ende 51 des rohrförmigen Bereichs verläuft. Der
Durchmesser des Futtereinsatzes entspricht im wesentlichen
dem ankommenden Hauptrohr, mit dem der Krümmer zu verbinden
ist. Bei dieser Ausführungsform ist natürlich der Strom in
den Krümmer allgemein zur rückwärtigen oder äußersten Seite
gerichtet, und der Durchfluß durch das Rohr ist entlang
einem solchen Radius zum Kontakt mit dem Futtereinsatz 36
des Krümmers gerichtet.
Der Futtereinsatz 52 ist zum leichten Auswechseln auf
ähnliche Weise wie bei der ersten Ausführungsform haftend
befestigt. Ein Erwärmen des Kupplungselements und/oder des
Futtereinsatzes erweicht daher den Klebstoff und ermöglicht
einen leichteren Ausbau des Futtereinsatzes. Außerdem kann
der dünne Querschnitt eines abgenutzten Futtereinsatzes
ausreichend spröde sein, so daß er ausgebaut werden kann,
indem ausreichend harte Schläge aufgebracht werden, um das
Teil auseinanderzubrechen, wonach dann weitere Körperbe
reiche, die an dem Kupplungselement befestigt sind, durch
weiteres Erwärmen der Teile unter Erweichen des Klebstoffs
leicht entfernt werden können.
Fig. 6 zeigt einen mit Keramik gefütterten Krümmer mit einer
geringfügig verschiedenen Ausführungsform einer Kupplung 59.
In Fig. 6 weist der Krümmer ein Außenrohr 60 auf, das 90°
umspannt. Bei dieser Ausführungsform ist nur die Außenseite
des Krümmers 60 mit einer flachen Keramikplatte versehen. In
diesem Fall umfaßt der keramische Futtereinsatz eine Reihe
von im allgemeinen aneinanderstoßenden Platten 61, die sich
über die gesamte Außenseite des Rohrs erstrecken und in
Ausfluchtung mit dem Rohrende 61a enden. Jede Platte 61
besteht aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beab
standeten Blöcken 62. Auch hier sind die Platten 61 mit
Klebstoff in ihrer Lage befestigt. Der Krümmer 60 ist be
vorzugt besonders geformt, wobei die äußere Hälfte einen
größeren Durchmesser als die innere Hälfte hat, so daß zwi
schen der Platte und der Innenseite des Rohrs eine Öffnung
mit konstantem Durchmesser gebildet ist.
Die Kupplung 59 ist wiederum aus einem Kupplungselement 65
gebildet, das an dem Rohrende in Kombination mit einem
Futtereinsatz 66 fest angebracht ist. Das Kupplungselement
65 ist ein U-förmiges Element mit einer flachen Befesti
gungswand, die an dem Ende des Rohrs 60 und dem Ende des
keramischen Futtereinsatzes 61 anstößt. Das Kupplungselement
65 verläuft mit dem äußeren Bereich, der verringerten Durch
messer hat und die Festlegungsausnehmung aufweist, nach
außen. Die Innenfläche des Kupplungselements hat konstanten
Durchmesser, und die Fläche ist in Ausfluchtung mit dem
Futtereinsatz und der Innenfläche der Innenseite des Rohrs
60. Der Futtereinsatz 66 ist im wesentlichen so aufgebaut,
wie das bei der ersten Ausführungsform gezeigt ist. Dadurch
ergibt sich wieder ein im wesentlichen optimaler Übergang
mit maximaler Präsentation des Futtereinsatzmaterials ge
genüber dem anströmenden Beton, während dieser in den und
aus dem gefütterten Krümmer strömt.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Rohrkrümmers, der aus einem
einzigen gegossenen Rohrkrümmer mit einem integral geformten
Krümmer 66 und Kupplungsenden 67 besteht. Der Krümmer 66 hat
an der Innenseite an dem kleinsten Radius eine relativ dünne
Wand und an der Außenseite und dem maximalen äußeren Radius
eine dicke Außenwand. Die Kupplungsenden des Rohrs, in dem
eine Kupplungsausnehmung 68 geformt ist, verlaufen tangen
tial zu der mittleren Radiuslinie 69 des Krümmers 66. Das
einströmende Material wird daher nach innen zu der äußeren
dicken Wand geleitet.
Die integral geformte Kupplung umfaßt die Ausnehmung 68, die
sich in Umfangsrichtung um das Rohr erstreckt und von der
Rohrendfläche nach innen zurückgesetzt ist. Die Ausnehmung
definiert somit ein nach außen verlaufendes Kupplungselement
70 an dem Ende des Rohrs zur Aufnahme einer Rohrschellen
einheit. Die Innenfläche des Rohrs ist bei 71 ausgespart und
geformt, um einen Futtereinsatz 72 aufzunehmen. Der Futter
einsatz ist wiederum mit Klebstoff in seiner Lage befestigt
und hat eine Konstruktion, die derjenigen der Ausführungs
form von Fig. 1 entspricht.
Die Einheit bildet somit einen maximal verschleißfesten
Futtereinsatz unmittelbar benachbart dem ankommenden Strom,
wobei das Material in die Platte gerichtet wird. Der
Futtereinsatz ist wiederum auswechselbar angebracht.
Fig. 8 zeigt ein typisches Auslegerrohr 80 zum Einbringen
von Beton für eine auf einem Transportfahrzeug angebrachte
Betonfördereinheit. Das gezeigte Auslegerrohr 80 ist ein
gerades Rohrstück, das als doppelwandiges Rohr gezeigt ist.
Das Auslegerrohr kann konstanten Innendurchmesser oder
stetig sich verjüngenden Durchmesser für Größenübergänge
aufweisen. Auslegerrohre werden auch aus Einzelwandkon
struktionen geformt, die eine etwa größere Dicke haben, um
eine ähnliche Festigkeit zu erhalten. Das Auslegerrohr wird
im allgemeinen auf die gleiche Weise geformt, wie das unter
Bezugnahme auf die Betonleitung von Fig. 1 beschrieben ist.
Eine Kupplungseinheit 81, die wie bei der ersten Ausfüh
rungsform ausgebildet ist, ist an dem Ende des Auslegerrohrs
angebracht. Der Futtereinsatz ist wiederum an dem Ende des
Rohrs anliegend gezeigt, was auch den Fig. 1 und 2 ent
spricht.
Fig. 9 zeigt speziell einen Endbereich eines Durchflußrohrs
85 mit einer verlängerten Verschleißstruktur, die von der
Endkupplungseinheit 86 ausgeht. Allgemein ist bei der ge
zeigten Ausführungsform die Kupplungseinheit 86 an dem
angrenzenden Ende des Durchflußrohrs 85 befestigt und bildet
eine davon ausgehende Verlängerung. Ein sekundäres Futter
bzw. eine Hülse 88 ist in Anlage an der Innenfläche der
Kupplungseinheit fest angeordnet und bildet eine Verlänge
rung des Rohrs 85. Die Kupplungseinheit 86 ragt von der
sekundären Hülse 88 nach außen zur Aufnahme einer auswech
selbaren verschleißfesten Endhülse 89, die in der Kupplungs
einheit zwischen dem Ende der Kupplungseinheit und dem
äußeren Ende der sekundären Hülse 88 befestigt ist. Daher
bildet die Hülse 88 die Innenfläche von dem Futtereinsatz 89
zu dem Rohr 85
Die Hülse 88 kann aus einem herkömmlichen mittelgekohlten Stahlrohr wie etwa einem 1040-1045-Stahl bestehen. Die Hülse 88 ist jedoch spezialvergütet, um eine verbesserte Ver schleißfestigkeits-Charakteristik zu erreichen, und verläuft über eine erhebliche Strecke von dem auswechselbaren ver schleißfesten Futtereinsatz 89 am Ende nach innen. So können in den unterschiedlichen Durchflußsystemen abstromseitig von den Kupplungseinheiten unterschiedliche Wirbelstromcharak teristiken angetroffen werden. Die genaue Länge der Wirbel stromcharakteristiken von Beton kann durch einfaches Testen der Leitung oder dergleichen ohne weiteres bestimmt werden. Die vergütete sekundäre Hülse 88 mit ihren entsprechend größeren Verschleißfestigkeitseigenschaften verlängert die Lebensdauer des Systems weiter, und während dieser Zeit ist der auswechselbare Endfuttereinsatz ohne weiteres austausch bar. Insbesondere ist bei der gezeigten Ausführungsform die Kupplungseinheit 86 ein rohrförmiges Kupplungselement 90 mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Rohrs 85 und der Hülse 88 entspricht. Das innere Ende des Kupp lungselements 90 ist mit dem Rohr 85 ausgefluchtet und daran durch eine Schweißverbindung 91 befestigt. Charakteristisch hat die Hülse 88 einen Innen- und einen Außendurchmesser, die dem Rohr 85 entsprechen. Die Modifikation kann jedoch an einem Rohr verwendet werden, das eine geringfügig dickere Wand als die Hülse hat, weil die Hülse bessere Verschleiß eigenschaften als das Rohr aufweist, und eine dünnere Futterhülse könnte verwendet werden, ohne das Betriebsver halten negativ zu beeinflussen.
Die Hülse 88 kann aus einem herkömmlichen mittelgekohlten Stahlrohr wie etwa einem 1040-1045-Stahl bestehen. Die Hülse 88 ist jedoch spezialvergütet, um eine verbesserte Ver schleißfestigkeits-Charakteristik zu erreichen, und verläuft über eine erhebliche Strecke von dem auswechselbaren ver schleißfesten Futtereinsatz 89 am Ende nach innen. So können in den unterschiedlichen Durchflußsystemen abstromseitig von den Kupplungseinheiten unterschiedliche Wirbelstromcharak teristiken angetroffen werden. Die genaue Länge der Wirbel stromcharakteristiken von Beton kann durch einfaches Testen der Leitung oder dergleichen ohne weiteres bestimmt werden. Die vergütete sekundäre Hülse 88 mit ihren entsprechend größeren Verschleißfestigkeitseigenschaften verlängert die Lebensdauer des Systems weiter, und während dieser Zeit ist der auswechselbare Endfuttereinsatz ohne weiteres austausch bar. Insbesondere ist bei der gezeigten Ausführungsform die Kupplungseinheit 86 ein rohrförmiges Kupplungselement 90 mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Rohrs 85 und der Hülse 88 entspricht. Das innere Ende des Kupp lungselements 90 ist mit dem Rohr 85 ausgefluchtet und daran durch eine Schweißverbindung 91 befestigt. Charakteristisch hat die Hülse 88 einen Innen- und einen Außendurchmesser, die dem Rohr 85 entsprechen. Die Modifikation kann jedoch an einem Rohr verwendet werden, das eine geringfügig dickere Wand als die Hülse hat, weil die Hülse bessere Verschleiß eigenschaften als das Rohr aufweist, und eine dünnere Futterhülse könnte verwendet werden, ohne das Betriebsver halten negativ zu beeinflussen.
Die verschleißfeste sekundäre Hülse 88 ist im allgemeinen
nicht als ein auswechselbares Teil vorgesehen und kann in
beliebiger Weise in ihrer Lage innerhalb der rohrförmigen
Bereiche der Kupplungseinheit 87 fest angebracht werden,
beispielsweise mittels Epoxid in der äußeren Hülle, die von
der Kupplungseinheit gebildet ist, befestigt werden, in die
äußere Hülle eingepreßt werden oder dergleichen. Das äußere
Ende der Hülse 88 endet einwärts von dem Kupplungselement
86, um den Endzwischenraum zur Aufnahme des auswechselbaren
Futtereinsatzes 89 zu definieren. Der gezeigte Futtereinsatz
entspricht dem der vorherigen Ausführungsformen und ist auf
gleiche Weise in seiner Lage befestigt, um durch den gesam
ten Futtereinsatz 89 und die Hülse 88 eine fortlaufende
verschleißfeste Innenfläche zu bilden.
Wie bereits erwähnt, richtet sich die Erfindung speziell auf
den Aufbau und das Verfahren zum Formen eines Rohrs mit
einer speziellen Kupplungs-Endkonstruktion zum Führen eines
Abrieb verursachenden Materials, insbesondere von Beton und
dergleichen, sowie auf das Verfahren zum Formen einer sol
chen Kupplung und ihrer Verbindung mit einem Rohrabschnitt.
Die gezeigten Ausführungsformen sind bevorzugte Konstruk
tionen, die zur großtechnischen Realisierung entwickelt
wurden. Abwandlungen hinsichtlich Konstruktion und Verfahren
sind im Rahmen der Erfindung möglich. So ist die Flansch
konstruktion zwar bevorzugt, jedoch nicht unabdingbar, und
der lösbare, mit Klebstoff befestigte Futtereinsatz wird
zwar als ein besonders bedeutender Fortschritt gegenüber dem
Stand der Technik angesehen, aber es können auch andere
Befestigungseinrichtungen und -systeme für den gehärteten
Futtereinsatz mit der angegebenen Materialstruktur verwendet
werden.
Die verschiedenen Einzelmerkmale der Erfindung umfassen
u. a. die Verbindung der Kupplung mit dem dünnen, ausge
sparten Kupplungsbereich in Kombination mit einem Futter
einsatz, die spezielle Ausbildung des Futtereinsatzes zum
leichten Einsetzen und Entfernen, und die Konstruktion des
Futtereinsatzes derart, daß eine maximale oder optimale
Verteilung des verschleißfesten Materials an der Kupplung
und in bezug auf das strömende Gut erreicht wird, und ferner
die gehärteten Futtereinsätze aus der speziellen Carbidguß
legierung und den Keramikmaterialien.
Claims (33)
1. Rohreinheit zum lösbaren Verbinden mit wenigstens einem
weiteren Rohrabschnitt in einer zum Führen von Beton
dienenden Betonförderleitung,
gekennzeichnet durch
ein Rohr (5) mit einer vergüteten Innenwand zum Führen von Beton und mit einem äußeren Kupplungselement (13), das an einem Ende des Rohrs (5) angeordnet ist und eine äußere, um den Umfang verlaufende Kupplungsausnehmung (14) zum Verbin den mit dem weiteren Rohrabschnitt hat, wobei das Kupplungs teil (13) und das Rohr (5) eine innere Ausnehmung definie ren, die von dem Rohr nach außen verläuft und einen größeren Durchmesser als das Rohr hat, wobei ein Futtereinsatz (8) mit einem rohrförmigen Abschnitt (18) in der inneren Aus nehmung liegt und im wesentlichen an diese angepaßt ist und der Futtereinsatz einen äußeren Flansch (17) hat, der an dem Ende des Kupplungsteils (13) anliegt,
einen Epoxidklebstoff (20) zwischen dem rohrförmigen Abschnitt (18) und der Ausnehmung, um den Futtereinsatz (8) mit dem Kupplungsteil (13) fest zu verbinden, wobei der Epoxidklebstoff (20) bei Aufbringen von Wärme auf ihn den Futtereinsatz (8) freigibt und wobei der Futtereinsatz (8) ein Gußteil aus einer verschleißfesten Eisen-Chromlegierung ist.
gekennzeichnet durch
ein Rohr (5) mit einer vergüteten Innenwand zum Führen von Beton und mit einem äußeren Kupplungselement (13), das an einem Ende des Rohrs (5) angeordnet ist und eine äußere, um den Umfang verlaufende Kupplungsausnehmung (14) zum Verbin den mit dem weiteren Rohrabschnitt hat, wobei das Kupplungs teil (13) und das Rohr (5) eine innere Ausnehmung definie ren, die von dem Rohr nach außen verläuft und einen größeren Durchmesser als das Rohr hat, wobei ein Futtereinsatz (8) mit einem rohrförmigen Abschnitt (18) in der inneren Aus nehmung liegt und im wesentlichen an diese angepaßt ist und der Futtereinsatz einen äußeren Flansch (17) hat, der an dem Ende des Kupplungsteils (13) anliegt,
einen Epoxidklebstoff (20) zwischen dem rohrförmigen Abschnitt (18) und der Ausnehmung, um den Futtereinsatz (8) mit dem Kupplungsteil (13) fest zu verbinden, wobei der Epoxidklebstoff (20) bei Aufbringen von Wärme auf ihn den Futtereinsatz (8) freigibt und wobei der Futtereinsatz (8) ein Gußteil aus einer verschleißfesten Eisen-Chromlegierung ist.
2. Rohreinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eisen-Chromlegierung ein Mikrogefüge hat, das im
wesentlichen aus Carbiden, Martensit, Bainit und Austenit
besteht.
3. Rohreinheit nach Anspruch 2, wobei die Eisen-Chrom
legierung im wesentlichen aus 12-15% Chrom, 2-3% Kohlen
stoff sowie Spuren von Nickel, Molybdän und Austenit, Rest
Eisen, besteht.
4. Rohreinheit nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz mit dem rohrförmigen Abschnitt (18)
und dem Flansch (17) ein einziges integrales Gußteil ist.
5. Kupplung zum Verbinden mit einem Rohrabschnitt, um diesen
mit einem weiteren Rohr zum Führen eines Abrieb verursachen
den Materials zu verbinden, wobei die Rohrabschnitte wenig
stens ein Kupplungsende haben,
gekennzeichnet durch
ein äußeres Kupplungsteil (13) mit einem ersten Ende zum Verbinden mit einem Rohrabschnitt (5) und mit einem äußeren Ende, um das äußere Ende des Rohrabschnitts und der Kupplung zu definieren, mit einem inneren Ausnehmungsbereich, der von dem Kupplungsende des Rohrabschnitts nach außen verläuft,
und mit einem Futtereinsatz (8), der einen rohrförmigen Abschnitt (18) mit einem Außenumfang hat, der allgemein an die Ausnehmung angepaßt und ausgebildet ist, um von dem äußeren Ende her in dem Kupplungsteil (13) befestigt zu werden, wobei der Futtereinsatz (8) einen äußeren Flansch (17) hat, dessen Außendurchmesser allgemein dem Außendurch messer des äußeren Endes des Kupplungsteils (13) entspricht und der positioniert und ausgebildet ist, um an dem äußeren Ende des Kupplungsteils (13) anzuliegen, um das innere Ende des rohrförmigen Abschnitts (18) in bezug auf die Ausnehmung festzulegen.
gekennzeichnet durch
ein äußeres Kupplungsteil (13) mit einem ersten Ende zum Verbinden mit einem Rohrabschnitt (5) und mit einem äußeren Ende, um das äußere Ende des Rohrabschnitts und der Kupplung zu definieren, mit einem inneren Ausnehmungsbereich, der von dem Kupplungsende des Rohrabschnitts nach außen verläuft,
und mit einem Futtereinsatz (8), der einen rohrförmigen Abschnitt (18) mit einem Außenumfang hat, der allgemein an die Ausnehmung angepaßt und ausgebildet ist, um von dem äußeren Ende her in dem Kupplungsteil (13) befestigt zu werden, wobei der Futtereinsatz (8) einen äußeren Flansch (17) hat, dessen Außendurchmesser allgemein dem Außendurch messer des äußeren Endes des Kupplungsteils (13) entspricht und der positioniert und ausgebildet ist, um an dem äußeren Ende des Kupplungsteils (13) anzuliegen, um das innere Ende des rohrförmigen Abschnitts (18) in bezug auf die Ausnehmung festzulegen.
6. Kupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Abschnitt (18) an die Ausnehmung
angepaßt ist und sie ausfüllt.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Kupplungsteil (13) aus einem hochfesten zähen
Stahl geformt ist und daß der Futtereinsatz (8) aus einem
verschleißfesten Material geformt ist, das aus einer Eisen-
Chromlegierung ausgewählt ist, deren Mikrogefüge im wesent
lichen aus Carbiden, Martensit, Bainit und Austenit besteht.
8. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff (20) wärmeempfindlich ist, um die Verbin
dung zum Zweck des Ausbaus des Futtereinsatzes (8) zu lösen.
9. Kupplung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
einen Klebstoff (20) zwischen dem rohrförmigen Abschnitt
(18) und dem Kupplungsteil (13), der den Futtereinsatz (8)
fest mit dem Kupplungsteil (13) verbindet.
10. Kupplung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des rohrförmigen Abschnitts (18) von einem
äußeren Ende zu dem inneren Ende konisch verjüngt ist und
zwischen dem rohrförmigen Abschnitt (18) und dem Kupplungs
teil (13) einen Spalt (25) bildet, der den Klebstoff (20)
enthält.
11. Kupplung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des rohrförmigen Abschnitts (18) und die
gegenüberliegende Wand des Kupplungsteils (13) ausgebildet
und angeordnet sind, um zwischen sich einen Spalt (25) zur
Aufnahme von Klebstoff (20) zu definieren.
12. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Abschnitt (18) eine Innenwand aufweist,
die einen im wesentlichen zentralen Bereich hat, dessen
Durchmesser dem Rohrdurchmesser im wesentlichen angepaßt
ist, wobei die Innenwand von diesem zentralen Bereich nach
außen zu den entgegengesetzten Enden des rohrförmigen
Abschnitts (18) konisch verjüngt ist.
13. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz (8) eine gehärtete Keramik ist.
14. Kupplung zum Verbinden von Rohrabschnitten miteinander,
gekennzeichnet durch
ein Kupplungsteil, das zum Festlegen an einem Rohrende aus
gebildet ist und eine innere rohrförmige Öffnung hat, deren
Durchmesser größer als der des Rohrabschnitts ist, und einen
in der Ausnehmung fest angeordneten verschleißfesten Futter
einsatz und einen Klebstoff, der zwischen dem Kupplungsteil
und dem Futtereinsatz vorgesehen ist.
15. Kupplung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz ein Gußteil ist, das aus einem Eisen-
Chrom-Carbidmaterial ausgewählt ist.
16. Kupplung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz eine Eisenlegierung ist, die aus einem
erheblichen Chromanteil, einem kleinen Kohlenstoffanteil,
Spuren von Nickel, Molybdän und Silizium, Rest Eisen,
besteht.
17. Kupplung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz ein Eisenlegierungs-Futtereinsatz ist,
der aus 12-15% Chrom, 2-3% Kohlenstoff sowie Spuren von
Nickel, Molybdän und Silizium, Rest Eisen, besteht.
18. Kupplung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtereinsatz eine gehärtete Keramik ist.
19. Futtereinsatz mit Flansch zum Haftverbinden mit dem
Inneren eines Rohrs, das ein inneres ausgespartes Ende hat,
gekennzeichnet durch
einen rohrförmigen Abschnitt (18) mit einem Endflansch (17),
wobei der rohrförmige Abschnitt eine äußere Oberfläche hat,
die einen ersten Bereich, der dem Durchmesser der Ausnehmung
entspricht, und einen dem ersten Bereich benachbarten zwei
ten Bereich hat, der ausgebildet und angeordnet ist, um
zwischen dem ausgesparten Ende und dem zweiten Bereich einen
Spalt (25) zu bilden.
20. Futtereinsatz nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts von dem
Endflansch (17) nach radial innen konisch verjüngt ist.
21. Futtereinsatz nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Abschnitt (18) eine Innenfläche hat, die
einen kleineren Durchmesser als das Rohr (5) hat und nach
innen konisch verjüngt zu einem Übergangspunkt (29) verläuft
und davon nach außen zu einem dem Rohrdurchmesser angepaßten
Durchmesser konisch verjüngt verläuft.
22. Futtereinsatz zum Befestigen in einem Kupplungsendteil
(13), das an dem Ende eines Rohrs (5), das ein Abrieb
verursachendes Fluidmaterial führt, zu befestigen ist,
gekennzeichnet durch
ein Gußteil aus einer verschleißfesten Eisenlegierung mit
einem Mikrogefüge, das im wesentlichen aus Carbiden, Marten
sit, Bainit und Austenit besteht.
23. Futtereinsatz nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gußteil eine Zusammensetzung hat, die aus 15-20%
Chrom, 2-3% Kohlenstoff sowie Spuren von Nickel, Molybdän
und Austenit, Rest Eisen, besteht.
24. Futtereinsatz nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gußteil eine Zusammensetzung hat, die aus Chrom,
Kohlenstoff sowie Spuren von Nickel, Molybdän und Austenit,
Rest Eisen, besteht.
25. Verfahren zum Herstellen eines Rohrs zum Führen eines
halbfesten, Abrieb verursachenden Materials,
gekennzeichnet durch
Gießen eines Kupplungsendteils (13), Befestigen des Kupp
lungsteils (13) an einem Rohr (5), wobei Kupplungsteil und
Rohr eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Futtereinsatzes in
wenigstens einem Ende haben, das von dem Rohr nach außen
verläuft, Gießen eines geflanschten Futtereinsatzes (8), der
einen rohrförmigen Abschnitt (18) und einen äußeren Flansch
(17) hat, wobei der rohrförmige Abschnitt einen Außendurch
messer hat, der zur radialen Festlegung in der Ausnehmung
bestimmt ist, und einen Innendurchmesser hat, der zur
radialen Festlegung in Verlängerung der Rohröffnung bestimmt
ist, und wobei der rohrförmige Abschnitt (18) eine Länge
hat, die im wesentlichen an die Ausnehmung angepaßt ist,
wobei der äußere Flansch (17) an dem Rohr (5) anliegt, und
Einbringen eines Klebstoffs (20) zwischen den rohrförmigen
Abschnitt und die Ausnehmung, um den Futtereinsatz in seiner
Position zu befestigen.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein wärmeempfindlicher Klebstoff gewählt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Epoxidklebstoff gewählt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 25,
gekennzeichnet durch
Gießen des rohrförmigen Abschnitts (18) mit einer Außen
fläche, die einen axial inneren Bereich mit verringertem
Durchmesser hat, um einen Spalt (25) zur Aufnahme von Kleb
stoff in der Endausnehmung zu definieren.
29. Verfahren nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Gießschritt die Außenfläche konisch verjüngt
wird, um den Spalt (25) zu bilden.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
gekennzeichnet durch
Gießen des Futtereinsatzes mit einer Innenfläche, die einen
axial inneren Bereich (28) und einen axial äußeren Bereich
(27) hat, die an einem Übergangsbereich (29) miteinander
verbunden sind, dessen Durchmesser dem Rohrdurchmesser im
wesentlichen entspricht, wobei der axial innere Bereich und
der axial äußere Bereich von dem Übergangsbereich (29) aus
gehend nach außen konisch verjüngt sind.
31. Verfahren nach Anspruch 26,
gekennzeichnet durch
Gießen des Futtereinsatzes aus einem Material, das aus einer
Eisen-Chromlegierung und einer gehärteten Keramik ausgewählt
ist.
32. Verfahren nach Anspruch 26,
gekennzeichnet durch
Gießen des Futtereinsatzes aus einer Eisen-Chromlegierung
mit einer Zusammensetzung, die aus Chrom, Kohlenstoff sowie
Spuren von Nickel, Molybdän und Austenit, Rest Eisen,
besteht.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
gekennzeichnet durch
Gießen des Futtereinsatzes aus der Eisen-Chromlegierung, die
eine Zusammensetzung hat, die primär aus 15-20% Chrom und
2-3% Kohlenstoff besteht.
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