DE19522352A1 - Therapeutische Decke - Google Patents

Therapeutische Decke

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DE19522352A1 DE1995122352 DE19522352A DE19522352A1 DE 19522352 A1 DE19522352 A1 DE 19522352A1 DE 1995122352 DE1995122352 DE 1995122352 DE 19522352 A DE19522352 A DE 19522352A DE 19522352 A1 DE19522352 A1 DE 19522352A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine therapeutische Decke, insbeson­ dere zur Vorbeugung und Behandlung von Rückenverspannungen bei Pferden, mit einem im wesentlichen flächigen Deckenkör­ per und mit diesem verbundenen Befestigungselementen zum Fixieren desselben am Rumpf eines Lebewesens, wobei der Deckenkörper bei angelegter Decke zumindest Teilbereiche des Rückens des Lebewesens bedeckt.
Mit derartigen Decken, die in der Regel nur dazu dienen, den Rumpf des Lebewesens in gewissem Maße warmzuhalten, kann in den meisten Fällen keine zufriedenstellende Therapiewirkung erreicht werden, da eine gezielte Behandlung von beispiels­ weise akuten Rückenverspannungen bei Pferden oder eine wirk­ same Vorbeugung derartiger Beschwerden mit den bekannten Decken nicht möglich ist.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte therapeutische Decke zu schaffen, die eine wirksame Vorbeu­ gung und/oder eine gezielte Behandlung möglichst vieler Be­ schwerden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Deckenkörper mit Magnetelementen zur Magnet­ feldtherapie und/oder mit einer elektrisch betreibbaren Massageanordnung versehen ist.
Das Vorsehen von Magnetelementen in der gemäß der Erfindung ausgebildeten Decke fördert insbesondere die Durchblutung zu behandelnder Rückenbereiche, während durch die Massageanord­ nung auf mechanischem Wege beispielsweise Muskelverspannun­ gen gelöst werden können.
Werden beide Therapieformen zusammen eingesetzt, so sind zahlreiche Beschwerden mit nur einer einzigen therapeuti­ schen Vorrichtung gleichzeitig und auf unterschiedliche Art und Weise behandelbar.
Die Magnetelemente können in Form von Streifen vorgesehen sein und sich bei angelegter Decke im wesentlichen senkrecht zur Wirbelsäule des Lebewesens erstrecken, wobei die Polung der Magnetelemente vorzugsweise so gewählt ist, daß die ma­ gnetischen Feldlinien bei angelegter Decke tief in den Rumpf des Lebewesens eindringen, um einen möglichst starken magne­ tischen Therapieeffekt zu erzielen. Es ist auch möglich, die Magnetelemente aus Magnetpulver zu bilden.
Die Massageanordnung umfaßt in der Regel eine Motoreinheit und ein von der Motoreinheit angetriebenes und vorzugsweise als Schwungradexzenter ausgebildetes Erregerorgan, das zumin­ dest den Teil des Deckenkörpers, der bei angelegter Decke den zu behandelnden Rückenbereich bedeckt, zu eine Massage­ wirkung hervorrufenden Schwingungen anregt.
Um diese Schwingungen auch auf von der Massageanordnung ent­ fernte Bereiche des Deckenkörpers übertragen und so eine ver­ hältnismäßig großflächige Massage verabreichen zu können, ist vorzugsweise eine Mehrzahl von nebeneinander angeordne­ ten Weichelementen vorgesehen, die mit der Massageanordnung in Wirkverbindung stehen und somit ebenfalls Schwingungen ausführen. Die Weichelemente sind in der Regel weniger steif als das sie umgebende Material und bevorzugt aus Latex ausge­ bildet, damit die Decke darüber hinaus optimal an den Rumpf des Lebewesens angepaßt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist das Vorsehen einer Unterlage an der bei angelegter Decke dem Rumpf des Lebewesens zugewand­ ten Oberfläche des Deckenkörpers. Die Unterlage kann dabei mittels Klett- oder Reißverschluß lösbar mit dem Deckenkör­ per verbunden werden, so daß in Abhängigkeit von der Größe des zu behandelnden Lebewesens Unterlagen verschiedener Ab­ messungen jeweils entweder mit einem stets einheitlich bemes­ senen Deckenkörper zur erfindungsgemäßen therapeutischen Decke zusammengefügt werden können oder wahlweise auch sepa­ rat, beispielsweise als Abschwitzdecke, verwendbar sind.
Die Befestigungselemente sind vorzugsweise als Gurtanordnung ausgebildet, die vier im Bereich der Ecken der Decke ange­ brachte Gurte umfaßt, welche bei angelegter Decke zwei über Kreuz verlaufende Bauchgurtpaare bilden.
Durch die therapeutische Decke gemäß der Erfindung kann bei­ spielsweise die Leistungsfähigkeit von Dressur- und Rennpfer­ den aufrechterhalten oder verbessert werden. Außerdem lassen sich mit ihr nach Verletzungen notwendige Rekonvaleszenzzei­ ten verkürzen.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Decke auch für andere Lebewesen geeignet, bei denen die Anwendung einer Magnetfeld­ therapie und/oder Massage sinnvoll ist. Bei geeigneter Aus­ bildung von Deckenkörper und Befestigungselementen kann die erfindungsgemäße therapeutische Decke insbesondere auch beim Menschen sowohl zur Linderung oder Beseitigung als auch zur Vorbeugung zahlreicher Beschwerden Anwendung finden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine therapeutische Decke gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 einen Schnitt durch die therapeutische Decke gemäß Fig. 1.
Nach Fig. 1 besteht die therapeutische Decke 1 aus einem im wesentlichen rechteckigen Deckenkörper 2 und vier mit dem Deckenkörper 2 im Bereich dessen Ecken verbundenen und als Bauchgurte 4 ausgebildeten Befestigungselementen.
Die Decke 1 ist in dieser Ausführungsform am zu behandelnden Lebewesen so anlegbar, daß die schematisch dargestellte Wir­ belsäule 11 des Lebewesens etwa mittig bezüglich der Breite des Deckenkörpers 2, d. h. im wesentlichen senkrecht zu des­ sen längeren Seiten, verläuft.
Jeweils zwei sich bei angelegter Decke 1 auf verschiedenen Seiten der Wirbelsäule 11 befindende Gurte 4 bilden ein mit­ einander koppelbares Gurtpaar 4a, b. Die Breite des Decken­ körpers 2 ist in der Regel so bemessen, daß er neben den zu behandelnden Rückenbereichen auch daran angrenzende Rumpf­ bereiche bedeckt, so daß die Gurtpaare 4a, b im wesentlichen im Bauchbereich und dabei vorzugsweise über Kreuz verlaufen.
Die Decke 1 ist mit streifenförmigen und biegsamen Magnet­ elementen 10 versehen, die in Fig. 1 lediglich durch gestri­ chelte Linien angedeutet sind. Die Magnetelemente 10 erstrec­ ken sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Decken­ körpers 2 senkrecht zur Wirbelsäule 11 und sind in der Regel über die ganze Länge der Decke 1 verteilt vorgesehen. Sie können aus Magnetpulver bestehen oder auf geeignete Weise so magnetisiert sein, daß die magnetischen Feldlinien bei ange­ legter Decke 1 tief in den Rumpf des Lebewesens eindringen, um eine möglichst wirksame Magnetfeldtherapie zu erzielen.
Zur Massage der zu behandelnden Rückenbereiche des Lebewe­ sens ist eine in dieser Ausführungsform sowohl bezüglich der Breite als auch der Länge des Deckenkörpers 2 im wesentli­ chen mittig angeordnete Massageanordnung 15 vorgesehen, die eine in dieser Figur nicht dargestellte Motoreinheit sowie ein von der Motoreinheit angetriebenes, in Fig. 1 ebenfalls nicht gezeigtes Erregerorgan umfaßt. Das Erregerorgan ist vorzugsweise als Schwungradexzenter ausgebildet und zusammen mit der Motoreinheit in einem Motorgehäuse 19 untergebracht.
Die Stromversorgung der Massageanordnung 15 erfolgt über ei­ nen in Fig. 1 nicht dargestellten Akkumulator, der üblicher­ weise auf der bei angelegter Decke 1 vom Rumpf des Lebewe­ sens abgewandten Seite der Massageanordnung 15 außerhalb des Motorgehäuses 19 angeordnet ist, der aber auch räumlich von der Decke 1 und dem zu behandelnden Lebewesen getrennt auf­ stellbar und über Verbindungskabel an die Massageanord­ nung 15 anschließbar ausgebildet sein kann. Es kann auch auf den Akkumulator verzichtet werden und die Massageanord­ nung 15 zum Anschluß an das öffentliche Stromnetz ausgelegt sein.
Die Massageanordnung 15 ist in mehreren, vorzugsweise drei verschiedenen Schaltstufen betreibbar und regt über das von der Motoreinheit angetriebene Erregerorgan diejenigen Berei­ che des Deckenkörpers 2, die bei angelegter Decke 1 die zu behandelnden Rückenbereiche bedecken, zu vorzugsweise hoch­ frequenten Schwingungen an, welche die therapeutische Massa­ gewirkung bei dem zu behandelnden Lebewesen hervorrufen.
Damit diese Schwingungen auf von der Massageanordnung 15 ent­ fernte Bereiche des Deckenkörpers 2 übertragen und somit auch verhältnismäßig großflächige zu behandelnde Rückenberei­ che massiert werden können, sind im Deckenkörper 2 Weich­ elemente 25 vorgesehen, deren Anordnung so vorgenommen ist, daß sie mit der Massageanordnung 15 in Wirkverbindung ste­ hen. Die Weichelemente 25 dienen somit als Ausbreitungs­ medium für die vom näherungsweise als punktförmig anzusehen­ den Erregerorgan ausgehenden Schwingungen.
Die Weichelemente 25 sind vorzugsweise weniger steif als das sie umgebende Material ausgebildet, um für eine größere Fle­ xibilität der Decke 1 zu sorgen und um ein Anschmiegen der Decke 1 an den Rumpf des jeweils zu behandelnden Lebewesens zu ermöglichen. Das bevorzugte Material für die Weichelemen­ te 25 ist Latex.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Weichelemen­ te 25 als im wesentlichen gleich große, quaderförmige Blöcke ausgebildet, die voneinander beabstandet im Bereich der an den Rumpf des Lebewesens anlegbaren Oberfläche des Decken­ körpers 2 angeordnet sind. Dabei sind die Weichelemente 25 ungefähr symmetrisch zur Wirbelsäule 11 vorgesehen und in mehrere, im wesentlichen parallel zur Wirbelsäule 11 verlau­ fende Gruppen, hier zu je fünf Elementen, schachbrettartig zusammengefaßt.
Der Deckenkörper 2 ist aus Polstermaterial hergestellt, in das die Magnetelemente 10, die Massageanordnung 15 und die Weichelemente 25 zumindest teilweise eingebettet sind.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die therapeutische Decke 1 gemäß Fig. 1 entlang einer senkrecht zur Wirbelsäule des zu behandelnden Lebewesens verlaufenden Ebene. Es ist die aus der Motoreinheit 16, dem Erregerorgan 17 und dem Motorgehäu­ se 19 bestehende Massageanordnung 15 sowie der die Massagean­ ordnung 15 versorgende Akkumulator 18 zu erkennen, der sich in dieser Ausführungsform als Teil der Decke 1 an der bei an­ gelegter Decke 1 von Rumpf des Lebewesens abgewandten Ober­ fläche des Deckenkörpers 2 und im wesentlichen senkrecht über der Massageanordnung 15 befindet.
Es ist auch möglich, den Akkumulator 18 und die Massagean­ ordnung 15 auf im wesentlichen gleicher Höhe nebeneinander und gegebenenfalls voneinander beabstandet anzuordnen, so daß während der Behandlung die Gewichtskraft der Massagean­ ordnung 15 und des Akkumulators 18 auf dem Rücken verteilt ist.
Zusätzlich zu den Weichelementen 25 sind unterhalb der Massa­ geanordnung 15, d. h. bei angelegter Decke 1 zwischen der Decke 1 und dem Rumpf des Lebewesens, Weichelemente 25′ vor­ gesehen, deren Höhe in dieser Ausführungsform niedriger als die Höhe der übrigen Weichelemente 25 bemessen ist. In Abhän­ gigkeit von der Lage der Massageanordnung 15 in der Decke 1 können die Weichelemente 25′ auch höher als die übrigen Weichelemente 25 ausgebildet sein. Hinsichtlich sowohl des Materials als auch der äußeren Form entsprechen die Weichele­ mente 25′ in der Regel den seitlichen Weichelementen 25 und sind wie diese in das Polstermaterial des Deckenkörpers 2 eingebettet.
Obwohl die Weichelemente 25, 25′ zwecks Anpassung der Decke 1 an den Rumpf des Lebewesens weniger steif als das sie umgebende Material ausgebildet sind, müssen sie nichts­ destoweniger eine ausreichende Härte besitzen, um die von der Massageanordnung 15 hervorgerufenen Schwingungen in der Weise zu dämpfen, daß diese nicht direkt auf die zu behan­ delnden Rückenbereiche des Lebewesens übertragen werden. Das bevorzugt zur Herstellung der Weichelemente 25, 25′ verwen­ dete Latexmaterial stellt einen optimalen Kompromiß zwischen diesen beiden Anforderungen dar.
Grundsätzlich können sich sowohl die seitlichen Weichelemen­ te 25 als auch die zentralen Weichelemente 25′ hinsichtlich ihrer Form und/oder Größe jeweils voneinander unterscheiden, um die betreffende Decke 1 optimal an den Rumpf des Lebewe­ sens anzupassen und die Massageschwingungen in geeigneter Weise zu dämpfen bzw. zu von der Massageanordnung 15 ent­ fernt gelegenen Bereichen des Deckenkörpers 2 zu übertragen.
Fig. 2 zeigt außerdem die Magnetelemente 10, die in dieser Ausführungsform im Bereich der an den Rumpf des Lebewesens anlegbaren Oberfläche des Deckenkörpers 2 und im wesentli­ chen parallel zu dieser verlaufen.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Magnetelemen­ te 10 so angeordnet, daß sich die seitlich der Massageanord­ nung 15 vorgesehenen Weichelemente 25 durch die von den Mag­ netelementen 10 definierte Ebene hindurch erstrecken, wäh­ rend die zentralen Weichelemente 25′ unterhalb dieser Ebene enden. Die streifenförmigen Magnetelemente 10 können in den Zwischenräumen zwischen den in Richtung der Wirbelsäule beab­ standet angeordneten Weichelementen 25 verlaufen oder auch, zumindest teilweise, durch die Weichelemente 25 hindurchge­ führt werden.
Der Deckenkörper 2 weist an seiner bei angelegter Decke 1 dem Rumpf des Lebewesens zugewandten Oberfläche eine Unter­ lage 6 auf, die vorzugsweise mit dem Deckenkörper 2, bei­ spielsweise mittels Klett- oder Reißverschluß, lösbar verbun­ den ist. Dadurch kann der üblicherweise stets einheitlich bemessene, die Magnetelemente 10, die Massageanordnung 15 mit Akkumulator 18 sowie die Weichelemente 25, 25′ aufweisen­ de Deckenkörper 2 mit Unterlagen 6 verschiedener Größe zur therapeutischen Decke 1 zusammengefügt und auf diese Weise angepaßt an das jeweils zu behandelnde Lebewesen verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der lösbaren Unterlage 6 besteht darin, daß sie alternativ separat, beispielsweise als Abschwitz­ decke, verwendet werden kann. Die Unterlage 6 besteht typi­ scherweise aus Naturhaar oder Baumwolle und ist vorzugsweise waschbar.
Abweichend von der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann die Fläche der Unterlage 6 auch größer als die bei ange­ legter Decke 1 dem Rumpf des Lebewesens zugewandte Oberflä­ che des Deckenkörpers 2 bemessen sein, um sowohl bei separa­ tem als auch bei in Verbindung mit dem Deckenkörper 2 erfol­ gendem Gebrauch einen möglichst großen Rumpfbereich des Lebe­ wesens zu bedecken.
Es ist nicht nötig, daß sich der oberhalb der Weichelemen­ te 25 gelegene Bereich des Deckenkörpers 2 über dessen gesam­ te Breite erstreckt. Wie durch die gestrichelten Linien a in Fig. 2 angedeutet ist, kann bei angelegter Decke 1 der Deckenkörper 2 in diesem vom Rumpf des Lebewesens abgewand­ ten Bereich auch so begrenzt sein, daß das Polstermaterial in Richtung der Breite des Deckenkörpers 2 nur geringfügig über die am weitesten seitlich von der Wirbelsäule entfernt gelegenen Weichelemente 25 vorsteht.
Die bei angelegter Decke 1 vom Rumpf des Lebewesens abge­ wandte Oberfläche des Deckenkörpers 2 ist ferner zumindest bereichsweise mit einer bevorzugt aus Stoff bestehenden Schutzauflage 5 versehen, die den Deckenkörper 2 beispiels­ weise vor Schmutz und Feuchtigkeit sowie anderen möglicher­ weise schädlichen äußeren Einflüssen schützt.
Die im Fall der lösbar mit dem Deckenkörper 2 verbundenen Un­ terlage 6 mit dieser gekoppelten Gurte 4 sind in der Regel verstellbar und an ihren bei angelegter Decke 1 am Rumpf des Lebewesens anliegenden Oberflächen mit einer bevorzugt aus Baumwolle bestehenden Unterlage versehen.
Bei der Behandlung von Pferden wird die therapeutische Decke 1 in der Regel im Stall eingesetzt. Die gemäß der Er­ findung ausgebildete Decke 1 kann daher zum Betreiben der Massageanordnung 15 an eine gegebenenfalls vor Ort befind­ liche Steckdose anschließbar ausgelegt sein, so daß in die­ sem Fall das Vorsehen des Akkumulators 18 nicht erforderlich ist.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße therapeutische Decke 1 zur Verwendung mit sowohl dem Akkumu­ lator 18 als auch mit einer externen Energieversorgung, üblicherweise dem öffentlichen Stromnetz, auszubilden.
Bezugszeichenliste
1 Decke
2 Deckenkörper
4 Gurte
4a, b Gurtpaare
5 Schutzauflage
6 Unterlage
10 Magnetelemente
11 Wirbelsäule
15 Massageanordnung
16 Motoreinheit
17 Erregerorgan
18 Akkumulator
19 Motorgehäuse
25, 25′ Weichelemente

Claims (24)

1. Therapeutische Decke, insbesondere zur Vorbeugung und Behandlung von Rückenverspannungen bei Pferden, mit einem im wesentlichen flächigen Deckenkörper (2) und mit diesem verbundenen Befestigungselementen zum Fixieren desselben am Rumpf eines Lebewesens, wobei der Deckenkör­ per (2) bei angelegter Decke (1) zumindest Teilbereiche des Rückens des Lebewesens bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkörper (2) mit Magnetelementen (10) zur Magnetfeldtherapie und/oder mit einer elektrisch betreib­ baren Massageanordnung (15) versehen ist.
2. Therapeutische Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente (10) im wesentlichen streifenför­ mig ausgebildet sind.
3. Therapeutische Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente (10) biegsam sind und sich etwa über die gesamte Breite des Deckenkörpers (2) erstrec­ ken.
4. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Magnetelemente (10) bei angelegter Decke im wesentlichen senkrecht zur Wirbelsäule (11) des Lebewe­ sens erstrecken.
5. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polung der Magnetelemente (10) so gewählt ist, daß die magnetischen Feldlinien bei angelegter Decke tief in den Rumpf des Lebewesens eindringen.
6. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageanordnung (15) eine Motoreinheit (16) und ein von der Motoreinheit (16) angetriebenes und vorzugs­ weise als Schwungradexzenter ausgebildetes Erregerorgan (17) umfaßt.
7. Therapeutische Decke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (16) und das Erregerorgan (17) in einem sowohl bezüglich der Breite als auch der Länge des Deckenkörpers (2) im wesentlichen mittig angeordneten Motorgehäuse (19) untergebracht sind.
8. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Energieversorgung für die Massageanordnung (15) ein Akkumulator (18) vorgesehen ist.
9. Therapeutische Decke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (18) auf der bei angelegter Decke vom Rumpf des Lebewesens abgewandten Seite der Massage­ anordnung (15) und insbesondere außerhalb des Motorgehäu­ ses (19) angeordnet ist.
10. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageanordnung (15) an eine externe Energie­ versorgung anschließbar ist.
11. Therapeutische Decke nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (16) in mehreren, vorzugsweise drei verschiedenen Schaltstufen betreibbar ist und jeweils über das Erregerorgan (17) zumindest der Teil des Decken­ körpers (2), der bei angelegter Decke den zu behandeln­ den Rückenbereich bedeckt, zu eine Massagewirkung hervor­ rufenden, vorzugsweise hochfrequenten Schwingungen anreg­ bar ist.
12. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckenkörper (2) zur Anpassung der Decke (1) an den Rumpf des Lebewesens und zur Übertragung der von der Massageanordnung (15) erzeugten Schwingungen auf von der Massageanordnung (15) entfernte Bereiche des Deckenkör­ pers (2) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten und mit der Massageanordnung (15) in Wirkverbindung stehenden Weichelementen (25) vorgesehen ist.
13. Therapeutische Decke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichelemente (25) im wesentlichen quaderförmige und voneinander beabstandet im Bereich der an den Rumpf des Lebewesens anlegbaren Oberfläche des Deckenkörpers (2) angeordnete Blöcke vorgesehen sind, die vorzugsweise in Gruppen zusammengefaßt und bei angelegter Decke im wesentlichen symmetrisch zur Wirbelsäule (11) des Lebe­ wesens angeordnet sind.
14. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Massageanordnung (15) Weichelemente (25′) vorgesehen sind, deren Höhe verschieden von der Höhe der übrigen Weichelemente (25) und insbesondere niedriger als diese bemessen ist.
15. Therapeutische Decke nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichelemente (25, 25′) weniger steif als das sie umgebende Material sind und vorzugsweise aus Latex bestehen.
16. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkörper (2) aus Polstermaterial hergestellt ist, in das die Magnetelemente (10), die Massageanord­ nung (15) und/oder die Weichelemente (25, 25′) zumindest teilweise eingebettet sind.
17. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkörper (2) an seiner bei angelegter Decke dem Rumpf des Lebewesens zugewandten Oberfläche eine Unterlage (6) aus Baumwolle oder Naturhaar aufweist.
18. Therapeutische Decke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (6) mit dem Deckenkörper (2) lösbar, insbesondere mittels Klett- oder Reißverschluß verbunden und vorzugsweise waschbar ist.
19. Therapeutische Decke nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Unterlage (6) größer als die bei ange­ legter Decke dem Rumpf des Lebewesens zugewandte Ober­ fläche des Deckenkörpers (2) bemessen ist.
20. Therapeutische Decke nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise Unterlagen (6) verschiedener Größe mit einem einheitlich bemessenen Deckenkörper (2) oder sepa­ rat, insbesondere als Abschwitzdecke verwendbar sind.
21. Therapeutische Decke nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente mit der Unterlage (6), insbesondere lösbar verbunden sind.
22. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Gurtanordnung ausgebil­ det sind, die vier bevorzugt im Bereich der Ecken der Decke (1) angebrachte Gurte (4) umfaßt, wobei bei ange­ legter Decke jeweils zwei sich auf verschiedenen Seiten der Wirbelsäule (11) des Lebewesens befindende Gurte (4) ein miteinander koppelbares Gurtpaar (4a, b) bilden und die Gurtpaare (4a, b) vorzugsweise über Kreuz verlaufen.
23. Therapeutische Decke nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (4) verstellbar sind und vorzugsweise an ihren bei angelegter Decke am Rumpf des Lebewesens anlie­ genden Oberflächen mit einer bevorzugt aus Baumwolle bestehenden Unterlage versehen sind.
24. Therapeutische Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei angelegter Decke vom Rumpf des Lebewesens abgewandte Oberfläche des Deckenkörpers (2) zumindest bereichsweise mit einer bevorzugt aus Stoff bestehenden Schutzauflage (5) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020104360U1 (de) 2020-07-28 2021-10-29 Philipp Schlegtendal Vorrichtung zur punktspezifischen Massage und/oder Triggerpunktbehandlung

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