DE19521810A1 - Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen - Google Patents

Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern und Archi­ vieren von auf einem in einem elektronischen Datenverarbei­ tungsgerät, insbesondere einem Computer, integrierten Fest­ platten-Datenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofor­ tigen reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträgers infolge eines Datenträgerausfalls. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Speichern und Archivieren der Datenbe­ stände.
Datenverarbeitungsgeräte und -systeme werden heutzutage vielfältigst eingesetzt, sowohl im Wirtschafts- und Bürobe­ reich, als auch im privaten Bereich. Als Datenverarbei­ tungsgeräte werden hierfür zumeist handelsübliche Computer verwendet. Bei der täglichen Arbeit fallen ständig neue Da­ tenbestände an, die durch geeignete Maßnahmen abgesichert werden müssen, um sowohl für die nachfolgende Weiterarbeit als auch für den Fall eines Datenträger- oder Systemaus­ falls wieder verfügbar zu sein. Neben einer einfachen und geeigneten Sicherungsmaßnahme soll im Falle eines System- oder Datenträgerausfalls der Wiederanlauf der Anlage mög­ lichst schnell und einfach erfolgen, um die Ausfalldauer, während welcher die Anlage oder das System nicht einsetzbar ist, möglichst gering und den ausfallbedingten Aufwand mög­ lichst niedrig zu halten.
Bisher konnten diese Probleme auf dem hier in Rede stehen­ den Sektor handelsüblicher Datenverarbeitungsgeräte, wie den obengenannten Computern, nur sehr unzureichend gelöst werden. Soweit bisher eine Absicherung der gesamten Daten­ bestände überhaupt erfolgte, geschah dies entweder über Disketten oder Bänder, auf welche in einer langwierigen täglichen Prozedur mit ständigem Disketten- oder Bandwech­ sel, bedingt durch die Größe der zu sichernden Datenbe­ stände und die nur begrenzte Speicherkapazität der Medien, die Daten übertragen wurden, oder den Ausdruck der Datenbe­ stände auf Papier. Neben dieser auf dem in Rede stehenden Kleingeräte- oder Kleincomputersektor existieren im Groß­ rechnerbereich zwar Verfahren mit spezieller aufwendiger zusätzlicher Hardware, wie dies beispielsweise bei Platten­ spiegelsystemen bei Großrechnern der Fall ist. Diese Sy­ steme sind zum einen äußerst aufwendig und damit teuer in der Realisation, zum anderen sind sie infolge ihrer Komple­ xität in handelsübliche Computersysteme nur mit entspre­ chend spezieller Hardware integrierbar, weshalb derartige Verfahren auf dem in Rede stehenden Sektor nicht eingesetzt werden. Die gewöhnlichen Disketten-, Band- oder Papierspei­ cherverfahren haben neben der äußerst umständlichen Handha­ bung und Sicherungsweise ferner den Nachteil, daß die Si­ cherung relativ lange dauert, und daß die Rekonstruktion der Daten nach einem Systemausfall oder einem Ausfall des Festplatten-Datenträgers des Computers ebenfalls eine heut­ zutage unakzeptabel lange Zeit bis zu mehreren Stunden dau­ ert, innerhalb welcher das gesamte System nicht einsetzbar ist, was beispielsweise im Hinblick auf einen möglicher­ weise damit verbundenen Produktionsausfall mit erheblichen Kosten verbunden sein kann. Weiterhin äußerst nachteilig ist, daß die Datenrekonstruktion bei insbesondere einem in­ tegrierten Festplatten-Datenträgerausfall, wenn also ein Zugriff auf die darauf abgelegten Datenbestände nicht mehr möglich ist, nur von ausgebildeten Fachleuten unter eben­ falls zum Teil sehr hohen Kosten vorgenommen werden kann, da in der Regel der Datenträger ausgetauscht und die ent­ sprechenden Datenbestände erneut eingespielt werden müssen. Ein Eingriff durch den Benutzer selbst in das System zur raschen und einfachen Rekonstruktion der Daten ist bei den heute bekannten Systemen nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu­ grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die Rückgewinnung von infolge eines Da­ tenträgerausfalls verlorener, also nicht mehr greifbarer Daten bei handelsüblichen Datenverarbeitungsgeräten, insbe­ sondere bei handelsüblichen Computern schnellstmöglich zur Vermeidung von Ausfallzeiten ohne Hinzuziehung von ausge­ bildetem Fachpersonal durch den Benutzer selbst möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der ein­ gangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Da­ ten auf einen externen zweiten Festplatten-Datenträger ge­ speichert werden, der mit dem ersten, dem Datenverarbei­ tungsgerät entnehmbaren Festplatten-Datenspeicher kompati­ bel und durch den Benutzer austauschbar ist. Bei dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren werden somit die gesamten Datenbe­ stände des in das Datenverarbeitungsgerät integrierten, diesem jedoch durch den Benutzer entnehmbaren Festplatten- Datenträgers auf einem zu diesem in der Funktions-, Ar­ beits- und Bauweise kompatiblen und damit identischen zwei­ ten Festplatten-Datenträger gespeichert, der ebenfalls durch den Benutzer handhabbar ist und mit dem integrierten ersten Festplatten-Datenträger austauschbar ist. Das bedeu­ tet, daß bei Defekt des ersten Festplatten-Datenträgers dieser vom Benutzer selbst, also ohne Hinzuziehung irgend­ welchen Fachpersonals dem Computer entnommen wird und der zweite Festplatten-Datenträger, der die weitestgehend iden­ tische Information trägt, ausgetauscht wird. Auf diese Weise wird durch einfachen Austausch ohne jedwedes Neuladen oder Einspielen der Daten in einem einfachen, vom laienhaf­ ten Benutzer selbst durchführbaren Verfahren die fast so­ fortige Datenrekonstruktion gewährleistet.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Speicherung der Daten, die wahlweise einmal oder mehrmals täglich erfolgen kann, möglichst schnell zu gestalten, kann in weiterer Aus­ gestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß bei der Spei­ cherung lediglich gegenüber der vorhergehenden Speicherung neue und/oder veränderte Daten unter Überschreiben der be­ reits gespeicherten Daten abgespeichert werden, wobei zur weiteren Erhöhung der Datenidentität ferner vorgesehen sein kann, daß die Daten auf dem integrierten Datenträger mit denen auf dem externen Datenträger während des Speicherns bitweise verglichen werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens vor, mit einem einen ersten Festplatten- Datenträger aufweisenden Datenverarbeitungsgerät und einer mit dem Datenverarbeitungsgerät kommunizierenden, einer die zu sichernden Datenbestände aufnehmenden zweiten Festplat­ ten-Datenträger aufweisenden Einrichtung, wobei der erste und der zweite Festplatten-Datenträger miteinander kompati­ bel und durch den Benutzer austauschbar ausgebildet und je­ weils dem Datenverarbeitungsgerät bzw. der Vorrichtung ent­ nehmbar sind. Diese erfindungsgemäße Anordnung, die zum einen aus dem eigentlichen, den ersten Datenträger beinhal­ tenden Computer und der diesem zugeordneten, den identi­ schen zweiten Datenträger aufweisenden Einrichtung besteht, ermöglicht die einfache Durchführung des eingangs beschrie­ benen Verfahrens.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß die Festplatten-Datenträger jeweils in ein kas­ settenförmiges Gehäuse integriert sind, derart, daß sie in das Datenverarbeitungsgerät bzw. die Einrichtung einsteck­ bar oder einschiebbar sind. Die Datenträger sind somit von einfach handhabbarer und bedienbarer Form, so daß dem Laien, auf den sowohl das Verfahren als auch die Anordnung zugeschnitten ist, noch weniger Probleme beim Anwenden ge­ stellt werden. Um die kassettenförmigen Datenträger noch weiter zu kompaktieren, kann in weiterer Erfindungsausge­ staltung vorgesehen sein, daß in das kassettenförmige Ge­ häuse eine dem Festplatten-Datenträger zugeordnete Elektro­ nik integriert ist. Durch diese Integration ist es somit möglich, den Datenträger samt seiner ihm zugeordneten Elek­ tronik vollständig zu entnehmen und auszutauschen, so daß im Hinblick auf den Datentransfer lediglich noch für eine ausreichende Kontaktierung des jeweiligen einsteckbaren Da­ tenträgers zur Geräte- oder Einrichtungselektronik zu sor­ gen ist.
Diese Kontaktierung erfolgt am zweckmäßigsten und einfach­ sten dadurch, daß, wie erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, die Gehäuse der Festplatten-Datenträger jeweils mit geräte- bzw. einrichtungsseitig angeordneten Bussteckern über Gegenstecker kontaktierbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Austausch durch einfaches Herausziehen der Datenträgerkassette und Einstecken unter gleichzeitiger Ge­ währleistung eines vollständigen und einen sicheren Daten­ transfer ermöglichenden Kontaktes durchzuführen.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß derart realisiert sein, daß die Einrichtung extern vom Datenverarbeitungsgerät an­ geordnet ist und mittels eines Datenkabels über eine ein­ richtungsseitige Anschlußvorrichtung und über eine geräte­ seitige Schnittstelle mit diesem kommuniziert. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Anordnung somit aus zwei separaten Bauteilen, nämlich dem Computer einer­ seits und der Einrichtung andererseits realisiert. Dies hat den Vorteil, daß beide Einzelteile als separate Bauteile hergestellt und ebenso in den Handel gelangen können und separat voneinander angewendet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, bereits bestehende Datenverarbei­ tungsgeräte durch Zuschaltung lediglich der Einrichtung und Austausch des bisherigen, fest und nicht austauschbar im Datenverarbeitungsgerät integrierten Datenträgers gegen einen austauschbaren, zum Datenträger der Einrichtung kom­ patiblen Datenträger aufzurüsten. Sofern die Datenverarbei­ tungseinrichtung bereits mit einem benutzerseitig aus­ tauschbaren Datenträger versehen ist, ist lediglich noch die Einrichtung mit an den geräteseitigen Datenträger ange­ paßten Datenträger anzuordnen. Es kann somit auf bisher be­ kannte und verwendete Systeme einfach bausatzmäßig aufge­ setzt werden, wodurch erstens diese unter einfacher Modifi­ kation weiterverwendet, zum anderen entsprechende Neuan­ schaffungskosten vermieden werden können.
Alternativ dazu kann die Einrichtung auch erfindungsgemäß in das Datenverarbeitungsgerät integriert sein, wobei die Kommunikation vorzugsweise über eine geräteseitige Schnitt­ stelle erfolgt. In diesem Fall ist das Merkmal extern des zweiten Festplatten-Datenträgers nicht als vom Computer räumlicher extern zu verstehen, sondern lediglich arbeits- bzw. einbindungstechnisch zum "Hauptdatenarbeitskreis" des Computers getrennt zu verstehen. Bei dieser Anordnung sind somit vorteilhaft beide Speichermedien in ein und demselben Computer integriert, so daß lediglich ein Einzelgerät ge­ bildet ist, was beispielsweise im Hinblick auf die erfor­ derlichen Räumlichkeiten und dergleichen von Vorteil ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine in die vorstehend be­ schriebene Anordnung bausatzmäßig eingebundene Einrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein einen entnehmba­ ren Festplatten-Datenträger aufnehmender gehäuseartiger Rahmen vorgesehen ist, welcher wenigstens eine dem Daten­ transfer zwischen dem aufgenommenen Festplatten-Datenträger und einem weiteren Festplatten-Datenträger dienende Anschlußvorrichtung für ein Übertragungsmittel und eine Elektronik zur Erzeugung eines geeigneten Datenformats auf­ weist. Diese äußerst einfach und zweckmäßige Ausgestaltung der Einrichtung wird im Hinblick auf die Handhabung dersel­ ben und des Datenträgers noch dadurch verbessert, daß er­ findungsgemäß vorgesehen sein kann, daß der Rahmen eine vorzugsweise frontseitig angeordnete Öffnung zum Einschie­ ben des kassettenförmigen Festplatten-Datenträgers auf­ weist, wobei innerhalb des Rahmens ein Busstecker angeord­ net ist, der mit einem Gegenstecker des Festplatten-Daten­ speichers kontaktierbar ist. In weiterer Ausgestaltung kann ferner eine Vorrichtung zum Sperren des Datenflusses von und zu dem aufgenommenen Festplatten-Datenträger vorgesehen sein, mittels welcher der Datenfluß lediglich dann ermög­ licht wird, wenn tatsächlich eine Speicherung erfolgen soll, so daß das System während der übrigen Zeit vom ange­ schlossenen Rechner abgekoppelt ist, so daß sich etwaige Störungen im Rechner nicht auf den einrichtungsseitigen Da­ tenträger auswirken können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung bestehend aus einem Computer mit einem ersten Datenträger und einer Einrichtung mit einem externen zweiten Datenträger, wobei beide über ein Datenkabel miteinander kommunizieren, und
Fig. 2 die Handhabung der beiden Datenträger bei einem durch den Ausfall des computereigenen Da­ tenträgers bedingten Austausches.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bestehend aus einem Datenverarbeitungsgerät 1, einer Einrichtung 2 und einem Datenkabel 3, welches dem Datenaustausch zwischen dem Computer 1 und der Einrichtung 2 dient. Der Computer 1 be­ inhaltet einen Festplatten-Datenträger 4, welcher, wie be­ züglich Fig. 2 noch näher beschrieben wird, kassettenförmig ausgebildet ist und dem Computer 1 entnehmbar ist. Die Ein­ richtung 2 weist ebenfalls einen Festplatten-Datenträger 5 auf, welcher in seiner Bau-, Arbeits- und Leistungsweise identisch zum Datenträger 4 ausgebildet ist. Auch der Da­ tenträger 5 ist, wie bezüglich Fig. 2 beschrieben werden wird, der Einrichtung 2 bzw. dem Rahmen 10 entnehmbar. Der Datenträger 5 dient zum Speichern der auf dem Datenträger 4, der den "Arbeitsspeicher" des Computers 1 darstellt, auf welchem also sämtliche neuen bzw. modifizierten Daten im Rahmen der täglichen Datenverarbeitung erstmals gespeichert werden, aufgenommenen Daten, so daß auf diese Weise im Rah­ men der täglichen ein- oder mehrmals erfolgenden Speiche­ rung von Datenträger 4 auf Datenträger 5 zwei identisch zu­ einander datenbelegte Medien gebildet werden. Die Kommuni­ kation erfolgt über das Datenkabel 3, das geeignete Bus­ stecker 6a, 6b aufweist, welche an computer- bzw. einrich­ tungsseitige, nicht dargestellte Anschlußeinrichtungen auf­ gesteckt werden können. Aufgrund der freien Anschlußsteckerwahl am Datenkabel 3 ist es somit ohne Pro­ bleme möglich, auf entsprechende am Computer 1 bereits vor­ handene Gegenstecker, nämlich die vorhandenen genormten Schnittstellen, wie beispielsweise die Druckerschnitt­ stelle, oder eine serielle Schnittstelle, aufzusetzen, so daß diesbezüglich keinerlei aufwendige Einrichtungen vorzu­ sehen sind. Gleichermaßen einfach ausgebildet ist selbst­ verständlich auch die an der Einrichtung 2 vorgesehene An­ schlußmöglichkeit. Die Einrichtung 2 weist ferner eine Vor­ richtung 7 zum Sperren des Datenflusses von und zu dem Da­ tenträger 5 auf. Diese beispielsweise mittels eines Schlüs­ sels oder dergleichen betätigbare Vorrichtung dient zur Ab­ kopplung des Datenträgers 5 vom Datenfluß. Auf diese Weise wird vermieden, daß infolge eines zerstörerischen Vorgangs im Computer, der auf den Datenträger 4 Auswirkungen hat, Schäden am Datenträger 5, der ja zur Behebung dieses Stör­ falls gegen den Datenträger 4 einfach ausgetauscht werden soll, auftreten.
Die von jedermann durchführbare Vorgehensweise bei Auftre­ ten eines eben beschriebenen Störfalls ist Fig. 2 entnehm­ bar. Wie gezeigt, handelt es sich bei den hier schematisch dargestellten Datenträgern 4, 5 um kassettenförmige, aus dem jeweiligen Gerät einfach herausziehbare Boxen. Im Falle einer Störung werden die Datenträger 4 und 5 dem jeweiligen Teil entnommen. Der Datenträger 5 wird dann, wie durch den Pfeil A dargestellt ist, in die Öffnung 8 des Computers 1 eingesteckt, was infolge der Identität mit dem vorherigen Datenträger 4 selbstverständlich problemlos möglich ist. Infolge der auf dem Datenträger 5 weitgehend identischen Information (abgesehen von den seit der letzten Sicherung bis zum Störfall neuen, noch nicht gespeicherten Daten) ist es somit möglich, daß der Computer 1 sofort nach Einsetzen des Datenträgers 5 wieder anlaufen kann und einsatzbereit ist, so daß die Datenverarbeitung, die lediglich durch den einfachen manuellen Datenträgeraustausch unterbrochen wurde, weitgehend ohne jeden Zeitverlust und ohne Beizie­ hung irgendwelchen Fachpersonals weiterlaufen kann. Der re­ paraturbedürftige Datenträger 4 wird nach Wiederherstellung seiner Funktionstüchtigkeit dann als entsprechender kompa­ tibler Datenträger in die Einrichtung 2 über die frontsei­ tige Öffnung 9 eingesetzt, so daß er nunmehr die Funktion des vorherigen Datenträgers 5 als Sicherungs- und Archivie­ rungsmedium ausführt. Ein weiterer Vorteil der Transporta­ bilität des identischen, in der Einrichtung 2 befindlichen Datenträgers ist darüber hinaus der, daß die darauf befind­ lichen Daten selbstverständlich mühelos, beispielsweise zum Archivieren auch außer Haus mittransportiert werden können, so daß das computereigene System vollständig betriebsbereit ist, gleichzeitig aber die identischen Daten anderweitig zur Verfügung stehen.

Claims (13)

1. Verfahren zum Sichern und Archivieren von auf einem in einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät, insbe­ sondere einem Computer, integrierten Festplatten-Da­ tenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofortigen reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträger in­ folge eines Datenträgerausfalls, bei dem die Daten auf einen externen zweiten Festplatten-Datenträger gespei­ chert werden, der mit dem ersten, dem Datenverarbei­ tungsgerät entnehmbaren Festplatten-Datenträger kompa­ tibel und durch den Benutzer austauschbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei der Speicherung lediglich die gegenüber der vorhergehenden Speicherung veränderten Daten unter Überschreiben der bereits ge­ speicherten Daten abgespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Daten auf dem internen Festplatten-Datenträger mit denen auf dem externen Festplatten-Datenträger während des Spei­ cherns bitweise verglichen werden.
4. Anordnung zum Speichern und Archivieren von auf einem in einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät, ins­ besondere einem Computer, integrierten Festplatten-Da­ tenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofortigen reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträger in­ folge eines Datenträgerausfalls, mit einem einen er­ sten Festplatten-Datenträger (4) aufweisenden Daten­ verarbeitungsgerät (1) und einer mit dem Datenverar­ beitungsgerät (1) kommunizierenden, einer die zu si­ chernden Datenbestände aufnehmenden zweiten Festplat­ ten-Datenträger (5) aufweisenden Einrichtung (2), wo­ bei der erste und der zweite Festplatten-Datenträger (4, 5) miteinander kompatibel und durch den Benutzer austauschbar ausgebildet und jeweils dem Datenverar­ beitungsgerät (1) bzw. der Vorrichtung (2) entnehmbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festplatten-Datenträger (4, 5) jeweils in ein kas­ settenförmiges Gehäuse integriert sind, derart, daß sie in das Datenverarbeitungsgerät (1) bzw. die Ein­ richtung (2) einsteckbar oder einschiebbar sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das kassettenförmige Gehäuse eine dem Festplatten- Datenträger zugeordnete Elektronik integriert ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gehäuse der Festplatten-Datenträger je­ weils mit geräte- bzw. einrichtungsseitig angeordneten Bussteckern über Gegenstecker kontaktierbar sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) extern vom Datenverarbeitungsgerät (1) angeordnet ist und mittels eines Datenkabels (3) über eine einrichtungsseitige Anschlußvorrichtung und über eine geräteseitige Schnittstelle mit diesem kommuniziert.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in das Datenverarbeitungsgerät integriert ist, wobei die Kom­ munikation vorzugsweise über eine geräteseitige Schnittstelle erfolgt.
10. Einrichtung für eine Anordnung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen entnehm­ baren Festplatten-Datenträger aufnehmender gehäusear­ tiger Rahmen (10) vorgesehen ist, welcher wenigstens eine dem Datentransfer zwischen dem aufgenommenen Festplatten-Datenträger (5) und einem weiteren Festplatten-Datenträger dienende Anschlußvorrichtung für ein Übertragungsmittel und eine Elektronik zur Er­ zeugung eines geeigneten Datenformats aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) eine vorzugsweise frontseitig an­ geordnete Öffnung (9) zum Einschieben des kassetten­ förmigen Festplatten-Datenträgers (5) aufweist, wobei innerhalb des Rahmens (10) ein Busstecker angeordnet ist, der mit einem Gegenstecker des Festplatten- Datenspeichers (5) kontaktierbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (7) zum Sperren eines Daten­ flusses von und zum aufgenommenen Festplatten-Daten­ träger.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 9.
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