DE19521810A1 - Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen - Google Patents
Verfahren zum Sichern und Archivieren von DatenbeständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern und Archi
vieren von auf einem in einem elektronischen Datenverarbei
tungsgerät, insbesondere einem Computer, integrierten Fest
platten-Datenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofor
tigen reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des
Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträgers infolge
eines Datenträgerausfalls. Ferner betrifft die Erfindung
eine Anordnung zum Speichern und Archivieren der Datenbe
stände.
Datenverarbeitungsgeräte und -systeme werden heutzutage
vielfältigst eingesetzt, sowohl im Wirtschafts- und Bürobe
reich, als auch im privaten Bereich. Als Datenverarbei
tungsgeräte werden hierfür zumeist handelsübliche Computer
verwendet. Bei der täglichen Arbeit fallen ständig neue Da
tenbestände an, die durch geeignete Maßnahmen abgesichert
werden müssen, um sowohl für die nachfolgende Weiterarbeit
als auch für den Fall eines Datenträger- oder Systemaus
falls wieder verfügbar zu sein. Neben einer einfachen und
geeigneten Sicherungsmaßnahme soll im Falle eines System-
oder Datenträgerausfalls der Wiederanlauf der Anlage mög
lichst schnell und einfach erfolgen, um die Ausfalldauer,
während welcher die Anlage oder das System nicht einsetzbar
ist, möglichst gering und den ausfallbedingten Aufwand mög
lichst niedrig zu halten.
Bisher konnten diese Probleme auf dem hier in Rede stehen
den Sektor handelsüblicher Datenverarbeitungsgeräte, wie
den obengenannten Computern, nur sehr unzureichend gelöst
werden. Soweit bisher eine Absicherung der gesamten Daten
bestände überhaupt erfolgte, geschah dies entweder über
Disketten oder Bänder, auf welche in einer langwierigen
täglichen Prozedur mit ständigem Disketten- oder Bandwech
sel, bedingt durch die Größe der zu sichernden Datenbe
stände und die nur begrenzte Speicherkapazität der Medien,
die Daten übertragen wurden, oder den Ausdruck der Datenbe
stände auf Papier. Neben dieser auf dem in Rede stehenden
Kleingeräte- oder Kleincomputersektor existieren im Groß
rechnerbereich zwar Verfahren mit spezieller aufwendiger
zusätzlicher Hardware, wie dies beispielsweise bei Platten
spiegelsystemen bei Großrechnern der Fall ist. Diese Sy
steme sind zum einen äußerst aufwendig und damit teuer in
der Realisation, zum anderen sind sie infolge ihrer Komple
xität in handelsübliche Computersysteme nur mit entspre
chend spezieller Hardware integrierbar, weshalb derartige
Verfahren auf dem in Rede stehenden Sektor nicht eingesetzt
werden. Die gewöhnlichen Disketten-, Band- oder Papierspei
cherverfahren haben neben der äußerst umständlichen Handha
bung und Sicherungsweise ferner den Nachteil, daß die Si
cherung relativ lange dauert, und daß die Rekonstruktion
der Daten nach einem Systemausfall oder einem Ausfall des
Festplatten-Datenträgers des Computers ebenfalls eine heut
zutage unakzeptabel lange Zeit bis zu mehreren Stunden dau
ert, innerhalb welcher das gesamte System nicht einsetzbar
ist, was beispielsweise im Hinblick auf einen möglicher
weise damit verbundenen Produktionsausfall mit erheblichen
Kosten verbunden sein kann. Weiterhin äußerst nachteilig
ist, daß die Datenrekonstruktion bei insbesondere einem in
tegrierten Festplatten-Datenträgerausfall, wenn also ein
Zugriff auf die darauf abgelegten Datenbestände nicht mehr
möglich ist, nur von ausgebildeten Fachleuten unter eben
falls zum Teil sehr hohen Kosten vorgenommen werden kann,
da in der Regel der Datenträger ausgetauscht und die ent
sprechenden Datenbestände erneut eingespielt werden müssen.
Ein Eingriff durch den Benutzer selbst in das System zur
raschen und einfachen Rekonstruktion der Daten ist bei den
heute bekannten Systemen nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß die Rückgewinnung von infolge eines Da
tenträgerausfalls verlorener, also nicht mehr greifbarer
Daten bei handelsüblichen Datenverarbeitungsgeräten, insbe
sondere bei handelsüblichen Computern schnellstmöglich zur
Vermeidung von Ausfallzeiten ohne Hinzuziehung von ausge
bildetem Fachpersonal durch den Benutzer selbst möglich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Da
ten auf einen externen zweiten Festplatten-Datenträger ge
speichert werden, der mit dem ersten, dem Datenverarbei
tungsgerät entnehmbaren Festplatten-Datenspeicher kompati
bel und durch den Benutzer austauschbar ist. Bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren werden somit die gesamten Datenbe
stände des in das Datenverarbeitungsgerät integrierten,
diesem jedoch durch den Benutzer entnehmbaren Festplatten-
Datenträgers auf einem zu diesem in der Funktions-, Ar
beits- und Bauweise kompatiblen und damit identischen zwei
ten Festplatten-Datenträger gespeichert, der ebenfalls
durch den Benutzer handhabbar ist und mit dem integrierten
ersten Festplatten-Datenträger austauschbar ist. Das bedeu
tet, daß bei Defekt des ersten Festplatten-Datenträgers
dieser vom Benutzer selbst, also ohne Hinzuziehung irgend
welchen Fachpersonals dem Computer entnommen wird und der
zweite Festplatten-Datenträger, der die weitestgehend iden
tische Information trägt, ausgetauscht wird. Auf diese
Weise wird durch einfachen Austausch ohne jedwedes Neuladen
oder Einspielen der Daten in einem einfachen, vom laienhaf
ten Benutzer selbst durchführbaren Verfahren die fast so
fortige Datenrekonstruktion gewährleistet.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Speicherung der
Daten, die wahlweise einmal oder mehrmals täglich erfolgen
kann, möglichst schnell zu gestalten, kann in weiterer Aus
gestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß bei der Spei
cherung lediglich gegenüber der vorhergehenden Speicherung
neue und/oder veränderte Daten unter Überschreiben der be
reits gespeicherten Daten abgespeichert werden, wobei zur
weiteren Erhöhung der Datenidentität ferner vorgesehen sein
kann, daß die Daten auf dem integrierten Datenträger mit
denen auf dem externen Datenträger während des Speicherns
bitweise verglichen werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Anordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens vor, mit einem einen ersten Festplatten-
Datenträger aufweisenden Datenverarbeitungsgerät und einer
mit dem Datenverarbeitungsgerät kommunizierenden, einer die
zu sichernden Datenbestände aufnehmenden zweiten Festplat
ten-Datenträger aufweisenden Einrichtung, wobei der erste
und der zweite Festplatten-Datenträger miteinander kompati
bel und durch den Benutzer austauschbar ausgebildet und je
weils dem Datenverarbeitungsgerät bzw. der Vorrichtung ent
nehmbar sind. Diese erfindungsgemäße Anordnung, die zum
einen aus dem eigentlichen, den ersten Datenträger beinhal
tenden Computer und der diesem zugeordneten, den identi
schen zweiten Datenträger aufweisenden Einrichtung besteht,
ermöglicht die einfache Durchführung des eingangs beschrie
benen Verfahrens.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann ferner vorgesehen
sein, daß die Festplatten-Datenträger jeweils in ein kas
settenförmiges Gehäuse integriert sind, derart, daß sie in
das Datenverarbeitungsgerät bzw. die Einrichtung einsteck
bar oder einschiebbar sind. Die Datenträger sind somit von
einfach handhabbarer und bedienbarer Form, so daß dem
Laien, auf den sowohl das Verfahren als auch die Anordnung
zugeschnitten ist, noch weniger Probleme beim Anwenden ge
stellt werden. Um die kassettenförmigen Datenträger noch
weiter zu kompaktieren, kann in weiterer Erfindungsausge
staltung vorgesehen sein, daß in das kassettenförmige Ge
häuse eine dem Festplatten-Datenträger zugeordnete Elektro
nik integriert ist. Durch diese Integration ist es somit
möglich, den Datenträger samt seiner ihm zugeordneten Elek
tronik vollständig zu entnehmen und auszutauschen, so daß
im Hinblick auf den Datentransfer lediglich noch für eine
ausreichende Kontaktierung des jeweiligen einsteckbaren Da
tenträgers zur Geräte- oder Einrichtungselektronik zu sor
gen ist.
Diese Kontaktierung erfolgt am zweckmäßigsten und einfach
sten dadurch, daß, wie erfindungsgemäß vorgesehen sein
kann, die Gehäuse der Festplatten-Datenträger jeweils mit
geräte- bzw. einrichtungsseitig angeordneten Bussteckern
über Gegenstecker kontaktierbar sind. Auf diese Weise ist
es möglich, den Austausch durch einfaches Herausziehen der
Datenträgerkassette und Einstecken unter gleichzeitiger Ge
währleistung eines vollständigen und einen sicheren Daten
transfer ermöglichenden Kontaktes durchzuführen.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß derart realisiert sein,
daß die Einrichtung extern vom Datenverarbeitungsgerät an
geordnet ist und mittels eines Datenkabels über eine ein
richtungsseitige Anschlußvorrichtung und über eine geräte
seitige Schnittstelle mit diesem kommuniziert. Bei dieser
erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Anordnung somit
aus zwei separaten Bauteilen, nämlich dem Computer einer
seits und der Einrichtung andererseits realisiert. Dies hat
den Vorteil, daß beide Einzelteile als separate Bauteile
hergestellt und ebenso in den Handel gelangen können und
separat voneinander angewendet werden können. Auf diese
Weise ist es möglich, bereits bestehende Datenverarbei
tungsgeräte durch Zuschaltung lediglich der Einrichtung und
Austausch des bisherigen, fest und nicht austauschbar im
Datenverarbeitungsgerät integrierten Datenträgers gegen
einen austauschbaren, zum Datenträger der Einrichtung kom
patiblen Datenträger aufzurüsten. Sofern die Datenverarbei
tungseinrichtung bereits mit einem benutzerseitig aus
tauschbaren Datenträger versehen ist, ist lediglich noch
die Einrichtung mit an den geräteseitigen Datenträger ange
paßten Datenträger anzuordnen. Es kann somit auf bisher be
kannte und verwendete Systeme einfach bausatzmäßig aufge
setzt werden, wodurch erstens diese unter einfacher Modifi
kation weiterverwendet, zum anderen entsprechende Neuan
schaffungskosten vermieden werden können.
Alternativ dazu kann die Einrichtung auch erfindungsgemäß
in das Datenverarbeitungsgerät integriert sein, wobei die
Kommunikation vorzugsweise über eine geräteseitige Schnitt
stelle erfolgt. In diesem Fall ist das Merkmal extern des
zweiten Festplatten-Datenträgers nicht als vom Computer
räumlicher extern zu verstehen, sondern lediglich arbeits-
bzw. einbindungstechnisch zum "Hauptdatenarbeitskreis" des
Computers getrennt zu verstehen. Bei dieser Anordnung sind
somit vorteilhaft beide Speichermedien in ein und demselben
Computer integriert, so daß lediglich ein Einzelgerät ge
bildet ist, was beispielsweise im Hinblick auf die erfor
derlichen Räumlichkeiten und dergleichen von Vorteil ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine in die vorstehend be
schriebene Anordnung bausatzmäßig eingebundene Einrichtung,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein einen entnehmba
ren Festplatten-Datenträger aufnehmender gehäuseartiger
Rahmen vorgesehen ist, welcher wenigstens eine dem Daten
transfer zwischen dem aufgenommenen Festplatten-Datenträger
und einem weiteren Festplatten-Datenträger dienende
Anschlußvorrichtung für ein Übertragungsmittel und eine
Elektronik zur Erzeugung eines geeigneten Datenformats auf
weist. Diese äußerst einfach und zweckmäßige Ausgestaltung
der Einrichtung wird im Hinblick auf die Handhabung dersel
ben und des Datenträgers noch dadurch verbessert, daß er
findungsgemäß vorgesehen sein kann, daß der Rahmen eine
vorzugsweise frontseitig angeordnete Öffnung zum Einschie
ben des kassettenförmigen Festplatten-Datenträgers auf
weist, wobei innerhalb des Rahmens ein Busstecker angeord
net ist, der mit einem Gegenstecker des Festplatten-Daten
speichers kontaktierbar ist. In weiterer Ausgestaltung kann
ferner eine Vorrichtung zum Sperren des Datenflusses von
und zu dem aufgenommenen Festplatten-Datenträger vorgesehen
sein, mittels welcher der Datenfluß lediglich dann ermög
licht wird, wenn tatsächlich eine Speicherung erfolgen
soll, so daß das System während der übrigen Zeit vom ange
schlossenen Rechner abgekoppelt ist, so daß sich etwaige
Störungen im Rechner nicht auf den einrichtungsseitigen Da
tenträger auswirken können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung bestehend aus
einem Computer mit einem ersten Datenträger und
einer Einrichtung mit einem externen zweiten
Datenträger, wobei beide über ein Datenkabel
miteinander kommunizieren, und
Fig. 2 die Handhabung der beiden Datenträger bei einem
durch den Ausfall des computereigenen Da
tenträgers bedingten Austausches.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bestehend aus
einem Datenverarbeitungsgerät 1, einer Einrichtung 2 und
einem Datenkabel 3, welches dem Datenaustausch zwischen dem
Computer 1 und der Einrichtung 2 dient. Der Computer 1 be
inhaltet einen Festplatten-Datenträger 4, welcher, wie be
züglich Fig. 2 noch näher beschrieben wird, kassettenförmig
ausgebildet ist und dem Computer 1 entnehmbar ist. Die Ein
richtung 2 weist ebenfalls einen Festplatten-Datenträger 5
auf, welcher in seiner Bau-, Arbeits- und Leistungsweise
identisch zum Datenträger 4 ausgebildet ist. Auch der Da
tenträger 5 ist, wie bezüglich Fig. 2 beschrieben werden
wird, der Einrichtung 2 bzw. dem Rahmen 10 entnehmbar. Der
Datenträger 5 dient zum Speichern der auf dem Datenträger
4, der den "Arbeitsspeicher" des Computers 1 darstellt, auf
welchem also sämtliche neuen bzw. modifizierten Daten im
Rahmen der täglichen Datenverarbeitung erstmals gespeichert
werden, aufgenommenen Daten, so daß auf diese Weise im Rah
men der täglichen ein- oder mehrmals erfolgenden Speiche
rung von Datenträger 4 auf Datenträger 5 zwei identisch zu
einander datenbelegte Medien gebildet werden. Die Kommuni
kation erfolgt über das Datenkabel 3, das geeignete Bus
stecker 6a, 6b aufweist, welche an computer- bzw. einrich
tungsseitige, nicht dargestellte Anschlußeinrichtungen auf
gesteckt werden können. Aufgrund der freien
Anschlußsteckerwahl am Datenkabel 3 ist es somit ohne Pro
bleme möglich, auf entsprechende am Computer 1 bereits vor
handene Gegenstecker, nämlich die vorhandenen genormten
Schnittstellen, wie beispielsweise die Druckerschnitt
stelle, oder eine serielle Schnittstelle, aufzusetzen, so
daß diesbezüglich keinerlei aufwendige Einrichtungen vorzu
sehen sind. Gleichermaßen einfach ausgebildet ist selbst
verständlich auch die an der Einrichtung 2 vorgesehene An
schlußmöglichkeit. Die Einrichtung 2 weist ferner eine Vor
richtung 7 zum Sperren des Datenflusses von und zu dem Da
tenträger 5 auf. Diese beispielsweise mittels eines Schlüs
sels oder dergleichen betätigbare Vorrichtung dient zur Ab
kopplung des Datenträgers 5 vom Datenfluß. Auf diese Weise
wird vermieden, daß infolge eines zerstörerischen Vorgangs
im Computer, der auf den Datenträger 4 Auswirkungen hat,
Schäden am Datenträger 5, der ja zur Behebung dieses Stör
falls gegen den Datenträger 4 einfach ausgetauscht werden
soll, auftreten.
Die von jedermann durchführbare Vorgehensweise bei Auftre
ten eines eben beschriebenen Störfalls ist Fig. 2 entnehm
bar. Wie gezeigt, handelt es sich bei den hier schematisch
dargestellten Datenträgern 4, 5 um kassettenförmige, aus
dem jeweiligen Gerät einfach herausziehbare Boxen. Im Falle
einer Störung werden die Datenträger 4 und 5 dem jeweiligen
Teil entnommen. Der Datenträger 5 wird dann, wie durch den
Pfeil A dargestellt ist, in die Öffnung 8 des Computers 1
eingesteckt, was infolge der Identität mit dem vorherigen
Datenträger 4 selbstverständlich problemlos möglich ist.
Infolge der auf dem Datenträger 5 weitgehend identischen
Information (abgesehen von den seit der letzten Sicherung
bis zum Störfall neuen, noch nicht gespeicherten Daten) ist
es somit möglich, daß der Computer 1 sofort nach Einsetzen
des Datenträgers 5 wieder anlaufen kann und einsatzbereit
ist, so daß die Datenverarbeitung, die lediglich durch den
einfachen manuellen Datenträgeraustausch unterbrochen
wurde, weitgehend ohne jeden Zeitverlust und ohne Beizie
hung irgendwelchen Fachpersonals weiterlaufen kann. Der re
paraturbedürftige Datenträger 4 wird nach Wiederherstellung
seiner Funktionstüchtigkeit dann als entsprechender kompa
tibler Datenträger in die Einrichtung 2 über die frontsei
tige Öffnung 9 eingesetzt, so daß er nunmehr die Funktion
des vorherigen Datenträgers 5 als Sicherungs- und Archivie
rungsmedium ausführt. Ein weiterer Vorteil der Transporta
bilität des identischen, in der Einrichtung 2 befindlichen
Datenträgers ist darüber hinaus der, daß die darauf befind
lichen Daten selbstverständlich mühelos, beispielsweise zum
Archivieren auch außer Haus mittransportiert werden können,
so daß das computereigene System vollständig betriebsbereit
ist, gleichzeitig aber die identischen Daten anderweitig
zur Verfügung stehen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Sichern und Archivieren von auf einem in
einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät, insbe
sondere einem Computer, integrierten Festplatten-Da
tenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofortigen
reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des
Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträger in
folge eines Datenträgerausfalls, bei dem die Daten auf
einen externen zweiten Festplatten-Datenträger gespei
chert werden, der mit dem ersten, dem Datenverarbei
tungsgerät entnehmbaren Festplatten-Datenträger kompa
tibel und durch den Benutzer austauschbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei der Speicherung
lediglich die gegenüber der vorhergehenden Speicherung
veränderten Daten unter Überschreiben der bereits ge
speicherten Daten abgespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Daten
auf dem internen Festplatten-Datenträger mit denen auf
dem externen Festplatten-Datenträger während des Spei
cherns bitweise verglichen werden.
4. Anordnung zum Speichern und Archivieren von auf einem
in einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät, ins
besondere einem Computer, integrierten Festplatten-Da
tenträger gespeicherten Datenbeständen zur sofortigen
reversiblen Datenrückgewinnung bei Unmöglichkeit des
Zugriffs auf die Daten des Festplatten-Datenträger in
folge eines Datenträgerausfalls, mit einem einen er
sten Festplatten-Datenträger (4) aufweisenden Daten
verarbeitungsgerät (1) und einer mit dem Datenverar
beitungsgerät (1) kommunizierenden, einer die zu si
chernden Datenbestände aufnehmenden zweiten Festplat
ten-Datenträger (5) aufweisenden Einrichtung (2), wo
bei der erste und der zweite Festplatten-Datenträger
(4, 5) miteinander kompatibel und durch den Benutzer
austauschbar ausgebildet und jeweils dem Datenverar
beitungsgerät (1) bzw. der Vorrichtung (2) entnehmbar
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festplatten-Datenträger (4, 5) jeweils in ein kas
settenförmiges Gehäuse integriert sind, derart, daß
sie in das Datenverarbeitungsgerät (1) bzw. die Ein
richtung (2) einsteckbar oder einschiebbar sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in das kassettenförmige Gehäuse eine dem Festplatten-
Datenträger zugeordnete Elektronik integriert ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Gehäuse der Festplatten-Datenträger je
weils mit geräte- bzw. einrichtungsseitig angeordneten
Bussteckern über Gegenstecker kontaktierbar sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) extern vom
Datenverarbeitungsgerät (1) angeordnet ist und mittels
eines Datenkabels (3) über eine einrichtungsseitige
Anschlußvorrichtung und über eine geräteseitige
Schnittstelle mit diesem kommuniziert.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung in das
Datenverarbeitungsgerät integriert ist, wobei die Kom
munikation vorzugsweise über eine geräteseitige
Schnittstelle erfolgt.
10. Einrichtung für eine Anordnung nach den Ansprüchen 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen entnehm
baren Festplatten-Datenträger aufnehmender gehäusear
tiger Rahmen (10) vorgesehen ist, welcher wenigstens
eine dem Datentransfer zwischen dem aufgenommenen
Festplatten-Datenträger (5) und einem weiteren
Festplatten-Datenträger dienende Anschlußvorrichtung
für ein Übertragungsmittel und eine Elektronik zur Er
zeugung eines geeigneten Datenformats aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (10) eine vorzugsweise frontseitig an
geordnete Öffnung (9) zum Einschieben des kassetten
förmigen Festplatten-Datenträgers (5) aufweist, wobei
innerhalb des Rahmens (10) ein Busstecker angeordnet
ist, der mit einem Gegenstecker des Festplatten-
Datenspeichers (5) kontaktierbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (7) zum Sperren eines Daten
flusses von und zum aufgenommenen Festplatten-Daten
träger.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Anordnung
nach den Ansprüchen 4 bis 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121810 DE19521810A1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121810 DE19521810A1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521810A1 true DE19521810A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7764455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121810 Withdrawn DE19521810A1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Verfahren zum Sichern und Archivieren von Datenbeständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521810A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1365324A2 (de) * | 2002-04-30 | 2003-11-26 | Fujitsu Siemens Computers GmbH | Datensicherungs-, Austausch und Entstörungsverfahren für mobile und feststehende Rechnersysteme wie Notebooks oder Desktop-PCs |
WO2011160623A2 (de) | 2010-06-24 | 2011-12-29 | Bodo Piehl | Mit einem insbesondere für eine rechnerinterne festinstallation vorgesehenen festplattenlaufwerk verbindbare adapteranordnung |
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DE4229266A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-03 | Roland Man Druckmasch | Rechner für den Leitstand einer Maschine, insbesondere einer Druckmaschine |
-
1995
- 1995-06-16 DE DE1995121810 patent/DE19521810A1/de not_active Withdrawn
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