DE19521649C2 - Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter - Google Patents
Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche ErntegüterInfo
- Publication number
- DE19521649C2 DE19521649C2 DE1995121649 DE19521649A DE19521649C2 DE 19521649 C2 DE19521649 C2 DE 19521649C2 DE 1995121649 DE1995121649 DE 1995121649 DE 19521649 A DE19521649 A DE 19521649A DE 19521649 C2 DE19521649 C2 DE 19521649C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- cam track
- rotor
- guide roller
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotorförderer für Quaderballenpressen für landwirt
schaftliche Erntegüter, wie Heu, Stroh, Welkgut, nachwachsende Rohstoffe und dgl.
nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Rotorförderer befinden sich in einer Quaderballenpresse bekannter Bauart
unmittelbar hinter einem das Erntegut vom Boden aufnehmenden Aufnahmeorgan oder
einem anders gearteten Adapter. Sie haben die Aufgabe, das Erntegut in einen Zuführ
kanal zu befördern und nach dessen Befüllung die gesamte Erntegutcharge in einem
Hub in den Preßkanal der Quaderballenpresse zu schieben. Damit der Preßkanal zur
Bildung formstabiler Ballen vollkommen mit Erntegut ausgefüllt wird, hat der Zufuhr
kanal die gleiche Breite wie der Preßkanal und seine gestreckte Länge entspricht des
sen Höhe. Das Einschieben der gesamten Erntegutcharge geschieht in dem Zeitraum,
wo der Preßkolben die Einlaßöffnung des Zuführkanals in den Preßkanal freigibt.
Damit der Rotorförderer genannte Funktionen ausüben kann, ist er oberhalb des Zu
führkanals angeordnet und seine Rotationswelle liegt im Krümmungsmittelpunkt des
Zuführkanals.
Alle bekannten Rotorförderer sind annähernd so breit wie der Zuführkanal. Sie sind
mit mehreren Förderzinkenwellen ausgestattet, auf denen mehrere nebeneinander an
geordnete Förderzinken befestigt sind, die durch Schlitze in der Oberwand des För
derkanals in diesen hineinragen und deren Spitzen bis zur Rückwand der Förderkanals
reichen. Jede der Förderzinkenwellen ist im Rotorförderer im gleichen Abstand zu
dessen Rotationswelle in wenigstens zwei Lagerstellen drehbar aufgenommen. Deren
eines oder beide Enden tragen Kurbelhebel, die je eine drehbare Führungsrolle besit
zen, die in einer fest mit dem Rahmen der Quaderballenpresse verbundenen oder in
einem begrenzten Maße schwenkbeweglichen Kurvenbahn abrollen. Dadurch führen
die Förderzinken die gewünschten Bewegungen zu dem vorstehend beschriebenen
Zweck aus.
Da die hier vorliegende Erfindung mit der Führung der Förderzinkenwellen in den
Kurvenbahnen näher befaßt ist, soll auf die hierfür bekannten Bauarten detailliert ein
gegangen werden.
Die erste Ausführungsart eines derartigen Rotorförderers und kurvenbahngesteuerten
Förderzinkenwellen zeigt die EP 0 088 240 A1. Hier sind die Kurbelhebel in einem
zwischen sich und den Förderzinken einschließenden stumpfen Winkel und so gerichtet
an den Förderzinkenwellen angebracht, daß die an den Kurbelhebeln befestigten Füh
rungsrollen in Drehrichtung des Rotorförderers gesehen den Förderzinkenwellen
ständig vorauseilen.
Damit ist es in bestimmten Drehwinkelbereichen des Rotorförderers nicht zu vermei
den, daß die Kurbelhebel fast in Richtung des augenblicklichen Krümmungsradiuses
der Kurvenbahn zeigen. Da die Förderzinken im Arbeitsbereich enormen Kräften aus
gesetzt sind, bedeutet das eine große Normalkraftkomponente auf die Kurvenbahn
durch die Führungsrollen. Die nachteilige Folge davon wiederum ist, daß die Kurven
bahn schnell verschleißt und dadurch die Winkelverhältnisse noch ungünstiger und die
auf die Kurvenbahn einwirkenden Kräfte noch größer werden. Dieses Problem ist
dann auch nicht mehr mit einer gehärteten Kurvenbahn zu beherrschen. Kommt es
durch diesen Verschleiß nun so weit, daß die Kurbelhebel mit dem augenblicklichen
Krümmungsradius der Kurvenbahn auf einer Linie liegen und an dieser Stelle nicht
auszuschließende Verschmutzungen die rollende Reibung enorm vergrößern, blockiert
der Rotorförderer und seine Havarie ist unvermeidlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß
die Förderzinken während einer Umdrehung des Rotorförderers ständig wechselnden
Belastungsrichtungen ausgesetzt sind. Beim Fördervorgang übt das Erntegut eine ent
gegen der Rotationsrichtung des Rotorförderers zeigende Kraft auf die Förderzinken
aus und im erntegutfreien Bereich eine in Rotationsrichtung zeigende Kraft, weil dann
die Förderzinken unter Einwirkung ihres Eigengewichtes nach vorn überkippen. Die
unmittelbare Folge davon ist, daß sich dadurch die Führungsrollen an der gegenüber
liegenden Seite der Kurvenbahn anlegen, was zu deren plötzlichen Drehrichtungs
wechsel führt und zusätzlich noch für Verschleiß sorgt. Da das alles ein sehr schnell
ablaufender Torgang ist und dazu noch mit ständig wechselnden Belastungen durch
ein sehr unterschiedliches Erntegutmassenangebot verbunden ist, kommt es noch zu
Schwingungen und einer erheblichen Lärmentwicklung beim Lauf des Rotorförderers.
Eine weitere Ausführungsart eines Rotorförderers ist mit der DE 39 13 496 C2 be
kannt geworden, die der vorstehend beschriebenen Lösung bis auf den Prunkt gleicht,
daß hier eine vom Preßkolbenantrieb abgeleitete Schwenkbewegung der Kurvenbahn
realisiert wurde. Damit wird zwar eine gleichmäßige Befüllung des Zuführkanals er
reicht und das Einschieben der gesamten Erntegutcharge in den Preßkanal bis an des
sen obere Wand verwirklicht, jedoch haften ihr die gleichen Nachteile wie die der
EP 0 088 240 A1 an.
Schließlich ist noch mit der DE 42 19 490 A1 ein Rotorförderer bekannt geworden,
bei dem der größere Teil der Förderzinkenwellen den Zuführkanal befällt, wobei die
daran beteiligten Förderzinken stets die gleiche Förderkurve beschreiben. Eine oder
mehrere weitere Förderzinkenwellen mit anders geformten Förderzinken übernehmen
das Einschieben der Erntegutcharge in den Preßkanal, wozu sie einer anderen För
derkurve folgen. Dazu sind in Fahrtrichtung gesehen an der linken und der rechten
Seite des Fahrgestelles der Quaderballenpresse feststehende und unterschiedlich ge
krümmte Kurvenbahnen angebracht. In der linken Kurvenbahn laufen die Führungs
rollen der Förderzinkenwellen zum Befüllen des Zuführkanals und in der rechten die
Führungsrollen der Förderzinkenwellen zum Einschieben des Erntegutes in den Preß
kanal. Die Führungsrollen aller Förderzinkenwellen eilen diesen während einer Um
drehung, des Rotorförderers einmal voraus und einmal hinterher. Um über diese in
stabilen Punkte zu kommen, sind auf jeder Seite des Fahrgestelles zwei weitere Kur
venbahnstücken angebracht, die dann die Führung der Förderzinkenwellen überneh
men, wozu an den Führungshebeln je eine weitere Führungsrolle drehbar gelagert ist.
Neben den auch hier vorhandenen Nachteilen wie bei den vorstehend beschriebe
nen Ausführungen entstehen hier zusätzlich noch hohe Herstellungskosten und ein er
heblicher Materialaufwand.
Abschließend soll noch auf den Rotorförderer nach der DE 37 29 479 A1 hin
gewiesen werden, der ebenfalls kurvenbahngesteuerte Förderzinkenwellen be
sitzt. Hier sind die Kurbelhebel so gerichtet an den Förderzinkenwellen ange
bracht, daß die an den Kurbelhebeln befestigten Führungsrollen in Drehrich
tung des Rotorförderers gesehen den Förderzinkenwellen ständig nacheilen.
Obwohl das die vorteilhafte Lösung der vorbekannten Rotorförderer ist, ver
bleibt auch hier der bereits bei der EP 0 088 240 A1 erläuterte wesentliche
Nachteil, daß die Führungsrollen während einer Umdrehung des Rotorförderers
die Drehrichtung ändern. Deshalb ist auch ein derart aufgebauter Rotorförderer
verschleißanfällig und die aus der hochfrequenten Drehrichtungsänderung re
sultierenden Schwingungen führen zu einer erheblichen Lärmentwicklung.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rotorförderer für eine Qua
derballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter zu schaffen, dessen Kurvenbahn
und Führungsrollen keinen hohen Kräften im Leerlauf und im Betrieb ausgesetzt sind,
der ein geringes Verschleißverhalten aller Führungsteile besitzt, der laufruhig ist und
der im Herstellungs- und Materialaufwand niedrig liegt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil 1 des Anspruches 1 gelöst, wobei
in den darauf bezogenen Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lö
sung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Ein derart aufgebauter Rotorförderer mit Führungsrollen, die den Förderzinkenwellen
ständig nacheilen, kommt niemals in kritische Situationen, selbst dann nicht, wenn die
Kurbelhebel der Förderzinkenwellen einmal fast in Richtung des augenblicklichen
Krümmungsradiuses der Kurvenbahnen zeigen sollten und Verschmutzungen bzw.
Fremdkörper die rollende Reibung an dieser Stelle enorm vergrößern. Dadurch, daß
abhängig von der auf die Förderzinken einwirkenden Kraftrichtung wechselweise ein
mal die erste Führungsrolle auf der ersten Kurvenbahn abrollt und danach die zweite
Führungsrolle auf der weiten Kurvenbahn, drehen beide Führungsrollen stets in der
gleichen Richtung.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, beide Führungsrollen nebeneinander auf einem
gemeinsamen Bolzen drehbar zu lagern, wobei aus Gründen der einfacheren Montage
und der einfacheren Gestaltung beider Kurvenbahnen die erste und im Durchmesser
kleinere Führungsrolle außen auf dem Bolzen sitzen sollte. Dadurch wird es möglich,
beide Kurvenbahnen in einem gemeinsamen Bauteil nebeneinander angeordnet unter
zubringen. Sie sind in ihrer Form im mathematischen Sinne ähnlich und diesbezüglich
deckungsgleich miteinander verbunden. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrem au
genblicklichen Krümmungsradius um den gleichen Betrag. Die erste Kurvenbahn hat
immer den größeren augenblicklichen Krümmungsradius, da die erste Führungsrolle
auf ihrer Innenwand abrollt und die zweite Führungsrolle auf der Außenwand der
zweiten Kurvenbahn.
Damit die Förderzinken, die nach der Befüllung des Zuführkanals eine komplette
Erntegutcharge in den Preßkanal schieben, nicht soweit in den Preßkolben eintauchen
müssen, ist ihr Nacheilwinkel etwas größer als der der übrigen Förderzinken.
Die Vorteile dieses Rotorförderers sind, daß durch das Vermeiden extremer Bela
stungsspitzen und durch die ständig gleiche Drehrichtung aller Führungsrollen kaum
Verschleiß eintritt, wodurch eine hohe Lebensdauer erreichbar ist und Wartungsarbei
ten nur in einem geringen Maße anfallen. Außerdem zeichnet sich ein Rotorförderer
dieses Aufbaus durch eine geringe Lärmentwicklung und durch niedrige Herstellungs-
und Materialkosten aus.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, wobei
die einzelnen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung des Vorderteils einer Quaderballen
presse mit kurvenbahngesteuertem Rotorförderer
Fig. 2: ein Schnitt A-A nach Fig. 1 durch den Rotorförderer
Fig. 3: ein Teilschnitt B-B nach Fig. 1 durch eine Förderzinkenwelle, deren
Kurbelhebel mit Führungsrolle und Kurvenbahn beim Befüllen des
Zuführkanals
Fig. 4: ein Teilschnitt C-C nach Fig. 1 durch eine Förderzinkenwelle, deren
Kurbelhebel mit Führungsrolle und Kurvenbahn bei Nichteingriff der
Förderzinken in den Zuführkanal
In Fig. 1 ist dargestellt, wie der Rotorförderer 1 in einer Quaderballenpresse einge
ordnet ist, um die ihm zukommende Funktion erfüllen zu können. Er ist oberhalb des
gekrümmten Zuführkanals 2 so angebracht, daß seine im Rahmen 3 der Großballen
presse in Lagern 4 aufgenommene und angetriebene Rotationswelle 5 im Krüm
mungsmittelpunkt 6 des Zuführkanals 2 liegt. Unmittelbar vor der unteren Einlaßöff
nung des Zuführkanals 2 befindet sich ein Aufnahmeorgan in Form einer Pick up 7,
die das auf dem Erdboden in Schwaden liegende Erntegut so weit zuführt, daß der
Rotorförderer 1 in der Lage ist, den Zuführkanal 2 mit Erntegut auszufüllen und dann
eine komplette Erntegutcharge in einem Hub in den Preßkanal 8 einzuschieben. Dazu
sind konzentrisch um die Rotationswelle 5 des Rotorförderers 1 drei Förderzinkenwel
len 9 in Lagern 10 aufgenommen, auf denen nebeneinander angeordnete und verdreh
fest mit den Förderzinkenwellen 9 verbundene Förderzinken 11 angebracht sind. Diese
Förderzinken 11 greifen nacheinander durch Schlitze in der Oberwand 12 des Zuführ
kanals 2 in diesen so weit ein, daß sie etwas spielgebend der Kontur seiner Rückwand
13 folgen. Auf der in Fahrtrichtung der Quaderballenpresse gesehenen rechten Seite
ist an jeder Förderzinkenwelle 9 ein Kurbelhebel 14 befestigt, der an seinem anderen
Ende einen nach außen zeigenden Bolzen 15 trägt. Auf jedem Bolzen 15 sind eine erste
Führungsrolle 16 und eine zweite Führungsrolle 17 drehbar gelagert nebeneinander
angeordnet, die beide die gleiche Drehachse besitzen. Die außen auf dem Bolzen 15
sitzende erste Führungsrolle 16 hat einen kleineren Durchmesser als die zweite Füh
rungsrolle 17. Beide Führungsrollen 16; 17 ragen in eine begrenzt verschwenkbewegli
che und auf der Rotationswelle 5 gelagerte Kurvenbahn, die aus einer ersten Kurven
bahn 18 und einer zweiten Kurvenbahn 19 besteht. Auch die Kurvenbahnen 18; 19
sind analog wie die Führungsrollen 16; 17 nebeneinander angeordnet und zu einem
gemeinsamen Bauteil vereinigt, wobei deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt mil
dem Krümmungsmittelpunkt 6 des Zuführkanals 2 bzw. der Drehachse der Rotations
welle 5 übereinstimmt. Ihre Form ist im mathematischen Sinne ähnlich und diesbezüg
lich sind sie deckungsgleich miteinander verbunden. Ihre augenblicklichen Krüm
mungsradien besitzen ein solches Maß, daß entsprechend der Richtung der auf die
Förderzinken 11 einwirkenden Kräfte sich wechselweise entweder die erste Führungs
rolle 16 auf der Innenwand 20 der ersten Kurvenbahn 18 abstützt wie nach Fig. 4 oder
die zweite Führungsrolle 17 auf der Außenwand 21 der zweiten Kurvenbahn 19 wie
nach Fig. 3. Das erfordert, daß der augenblickliche Krümmungsradius der ersten
Kurvenbahn 18 stets gleichmäßig größer als der der zweiten Kurvenbahn 19 sein muß.
Von wesentlicher Bedeutung für den Grundaufbau des Rotorförderers 1 ist noch, daß
die Führungsrollen 16; 17 den Förderzinkenwellen 9 in Drehrichtung des Rotorförde
rers 1 gesehen während einer vollständigen Umdrehung ständig nacheilen. Einen Un
terschied gibt es lediglich im Nacheilwinkel zwischen den Förderzinkenwellen 9 zum
Befüllen des Zuführkanals 2 und zum Einschieben einer kompletten Erntegutcharage
in den Preßkanal 8. Für den ersten Fall ist der Winkel α zwischen der Längsachse der
Kurbelhebel 14 und einer gedachten Linie durch die Rotationsachse der Förderzin
kenwellen 9 und die Spitzen der Förderzinken 11 kleiner als der vergleichbare
Winkel β für den zweiten Fall.
1
Rotorförderer
2
Zuführkanal
3
Rahmen
4
Lager
5
Rotationswelle
6
Krümmungsmittelpunkt
7
Pick up
8
Preßkanal
9
Förderzinkenwelle
10
Lager
11
Förderzinken
12
Oberwand
13
Rückwand
14
Kurbelhebel
15
Bolzen
16
erste Führungsrolle
17
zweite Führungsrolle
18
erste Kurvenbahn
19
zweite Kurvenbahn
20
Innenwand
21
Außenwand
Claims (5)
1. Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter,
- 1. der oberhalb eines Zuführkanals etwa in dessen Krümmungsmittelpunkt angeordnet ist,
- 2. dessen angetriebene Rotationswelle im Rahmen der Quaderballenpresse drehbar gelagert ist und an der konzentrisch mehrere Förderzinkenwellen in Lagern aufgenommen sind,
- 3. dessen auf den Förderzinkenwellen angebrachte Förderzinken über Schlitze in der Oberwand des Zuführkanals in diesen hineingreifen,
- 4. dessen Förderzinkenwellen Kurbelhebel mit daran befestigten Führungsrollen besitzen, die mit einer Kurvenbahn in Verbindung stehen,
- 1. an jedem Kurbelhebel (14) eine erste Führungsrolle (16) vorgesehen ist, die mit einer ersten Kurvenbahn (18) zur Aufnahme der in Rotationsrichtung des Rotorförderers (1) gesehenen auf die Förderzinken (11) einwirkenden Kräfte in Verbindung steht,
- 2. an jedem Kurbelhebel (14) eine zweite Führungsrolle (17) vorgesehen ist, die mit einer zweiten Kurvenbahn (19) zur Aufnahme der entgegen der Rota tionsrichtung des Rotorförderers (1) gesehenen auf die Förderzinken (11) ein wirkenden Kräfte in Verbindung steht,
- 3. die ersten Führungsrollen (16) rund die zweiten Führungsrollen (17) den Förderzinkenwellen (9) in Drehrichtung des Rotorförderers (1) gesehen die sen während einer vollen Umdrehung ständig nacheilen.
2. Rotorförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Füh
rungsrolle (16) und die zweite Führungsrolle (17) an den Kurbelhebeln (14)
nebeneinander auf einem gemeinsamen Bolzen (15) drehbar gelagert sind,
wobei die außen auf dem Bolzen (15) sitzende erste Führungsrolle (16) gegen
über der zweiten Führungsrolle (17) den kleineren Durchmesser besitzt.
3. Rotorförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Kurvenbahn (18) und die zweite Kurvenbahn (19) ein gemeinsames Bauteil
bilden, die nebeneinander angeordnet sind, deren Krümmungsmittelpunkt
identisch ist, die in ihrer Form ähnlich und diesbezüglich deckungsgleich
miteinander verbunden sind.
4. Rotorförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der augenblickliche Krümmungsradius der ersten Kurvenbahn (18) stets
gleichmäßig größer als der der zweiten Kurvenbahn (19) ist, wobei die erste
Führungsrolle (16) mit der Innenwand (20) der ersten Kurvenbahn (18) in
Verbindung steht und die zweite Führungsrolle (17) mit der Außenwand (21)
der zweiten Kurvenbahn (19).
5. Rotorförderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (α) zwischen der Längsachse der Kurbelhebel (14) und einer gedachten
Linie durch die Rotationsachse der Förderzinkenwellen (9) und den Spitzen
der Förderzinken (11) zum Befüllen des Zuführkanals (2) kleiner ist als der
Winkel (β) zwischen der Längsachse der Kurbelhebel (14) und einer gedachten
Linie durch die Rotationsachse der Förderzinkenwellen (9) und den Spitzen
der Förderzinken (11) zum Einschieben einer kompletten Erntegutcharge in
den Preßkanal (8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121649 DE19521649C2 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121649 DE19521649C2 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521649A1 DE19521649A1 (de) | 1996-12-19 |
DE19521649C2 true DE19521649C2 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7764373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121649 Expired - Fee Related DE19521649C2 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521649C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020113365A1 (de) * | 2020-05-18 | 2021-11-18 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Förderrotor zum Fördern von Erntegut sowie Erntemaschine mit einem solchen Förderrotor |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088240A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-09-14 | Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Grossballenpresse |
DE3729479A1 (de) * | 1987-09-03 | 1989-03-16 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Ballenpresse |
DE4219490A1 (de) * | 1992-06-13 | 1993-12-16 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Rechenförderer einer Aufsammelkolbenpresse für landwirtschaftliches Erntegut |
DE3913496C2 (de) * | 1988-06-13 | 1994-03-10 | Fortschritt Erntemaschinen | Zuführeinrichtung einer Ballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
-
1995
- 1995-06-14 DE DE1995121649 patent/DE19521649C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088240A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-09-14 | Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Grossballenpresse |
DE3729479A1 (de) * | 1987-09-03 | 1989-03-16 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Ballenpresse |
DE3913496C2 (de) * | 1988-06-13 | 1994-03-10 | Fortschritt Erntemaschinen | Zuführeinrichtung einer Ballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
DE4219490A1 (de) * | 1992-06-13 | 1993-12-16 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Rechenförderer einer Aufsammelkolbenpresse für landwirtschaftliches Erntegut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19521649A1 (de) | 1996-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2484197B1 (de) | Rundballenpresse mit seitlichen Führungen für den Pressriemen | |
DE2851035C2 (de) | Erntegut-Rundballenformmaschine | |
DE19851470B4 (de) | Rundballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut | |
EP0499909A1 (de) | Rundballenpresse | |
DE2537121C3 (de) | Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbandes in einer Rund- | |
EP0651939B1 (de) | Abstreifer einer Fördervorrichtung einer Erntemaschine | |
EP1252814B2 (de) | Aufsammler für landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem Niederhalter | |
DE10153540A1 (de) | Rundballenpresse | |
DE19521649C2 (de) | Rotorförderer einer Quaderballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter | |
DE3028140C2 (de) | Ladewagen für landwirtschaftliche Massengüter | |
DE2226368A1 (de) | Fahrbare Ballenpresse | |
EP4056026A1 (de) | Fördervorrichtung für eine ballenpresse | |
DE19501382B4 (de) | Lade- und Fördervorrichtung eines Selbstladewagens | |
CH671909A5 (de) | ||
CH468148A (de) | An einem Rahmen angebaute Fördereinrichtung insbesondere für Selbstladewagen | |
DE1507430A1 (de) | Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Halm- und Blattfruechten | |
DE2730869A1 (de) | Ballenpresse | |
EP3569056A1 (de) | Pressmittelleiteinrichtung und presse | |
DE102014117742B3 (de) | Aufnahmevorrichtung an einer Erntemaschine | |
EP1518455B1 (de) | Rundballenpresse | |
DE2319071C3 (de) | Zuführeinrichtung für eine Aufsammelballenpresse | |
EP1692932B1 (de) | Garnknoter für Ballenpressen | |
DE2425087C2 (de) | Landwirtschaftliches Ladefahrzeug | |
DE202008012224U1 (de) | Einzugsvorrichtung für ein Häckselaggregat eines Feldhäckslers | |
DE102016118561B4 (de) | Einzugswerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CASE HARVESTING SYSTEMS GMBH, 01844 NEUSTADT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CNH BELGIUM N.V., ZEDELGEM, BE |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE WALLACH, KOCH & PARTNER, 80339 MUENCHEN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140101 |