DE19520922B4 - Drehkolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Drehkolbenpumpe mit einer Pumpenkammer, welche radial nach außen durch eine Statorumfangswand und radial nach innen durch einen Statorkern begrenzt ist und bei der in der Pumpenkammer ein von einem die Pumpenkammer axial nach einer Seite hin begrenzenden Seitenteil gehaltener, c-förmiger Ringdrehkolben angeordnet ist, welcher mittels einer Antriebswelle der Drehkolbenpumpe und eines von dieser angetriebenen Exzenters innerhalb der Pumpenkammer eine exzentrisch kreisende Drehbewegung ausführt, ohne sich dabei um sich selbst zu drehen und dabei durch Anlage in einem Teilbereich gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand und der Außenmantelfläche des Statorkerns umlaufende, sichelförmige, sich im Volumen verändernde Arbeitskammern bildet, wobei der c-förmige Ringdrehkolben radial verschieblich mit einem drehfest auf der Antriebswelle gehaltenen Mitnehmer verbunden und durch eine Feder in eine radial nach außen gerichtete Stellung vorgespannt ist, in der der Ringdrehkolben mit Vorspannung gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das den c-förmigen Ringdrehkolben (6) halternde Seitenteil (15) axial in Richtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenpumpe mit einer Pumpenkammer, welche radial nach außen durch eine Statorumfangswand und radial nach innen durch einen Statorkern begrenzt ist und bei der in der Pumpenkammer ein von einem die Pumpenkammer axial nach einer Seite hin begrenzenden Seitenteil gehaltener, c-förmiger Ringdrehkolben angeordnet ist, welcher mittels einer Antriebswelle der Drehkolbenpumpe und eines von dieser angetriebenen Exzenters innerhalb der Pumpenkammer eine exzentrisch kreisende Drehbewegung ausführt, ohne sich dabei um sich selbst zu drehen und dabei durch Anlage in einem Teilbereich gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand und der Außenmantelfläche des Statorkerns umlaufende, sichelförmige, sich im Volumen verändernde Arbeitskammern bildet.
  • Drehkolbenpumpen der vorstehenden Art sind zwar seit Jahrzehnten in der Technik bekannt, wurden jedoch bislang in der Praxis nicht oder kaum eingesetzt. Sie sind aufgrund geringer Leckverluste in der Lage, hohe Drücke zu erzeugen. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass ihre Bauteile, insbesondere der c-förmige Ringdrehkolben und die Pumpenkammer, mit hoher Präzision gefertigt werden, damit sich die sichelförmigen Arbeitskammern bei der Umlaufbewegung des c-förmigen Ringdrehkolbens durch ständige Anlage des Ringdrehkolbens an der die ringartig ausgebildete Pumpenkammer radial begrenzenden Mantelfläche der Statorumfangswand und der Mantelfläche des Statorkerns stets abgedichtet bleiben.
  • Aus der CH 262 067 ist eine solche Drehkolbenpumpe bekannt, bei der ein c-förmiger Kolben an einem Schwenkarm geführt und von einer Welle angetrieben ist. Gegenüber der Welle ist der Kolben exzentrisch gelagert und radial vorgespannt. Über eine Führung des Kolbens wird sichergestellt, dass die Enden des Kolbens entlang des Steges gleiten. Durch diese radiale Verschieblichkeit des c-förmigen Ringdrehkolbens und seine Vorspannung nach außen liegt der Ringdrehkolben zwangsläufig in der Pumpenkammer gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand an. Auch bei einem Verschleiß der aufeinander reibenden Flächen kommt es dank der Erfindung nicht zu Undichtigkeiten, weil die Feder den Ringdrehkolben stets nach außen vorspannt. Durch diese Vorspannung ist schon eine Dichtheit in radialer Richtung gegeben, bevor die Drehkolbenpumpe Druck erzeugt hat und der Systemdruck für eine Abdichtung sorgt.
  • Nachteilig bei der bekannten Drehkolbenpumpe ist jedoch, dass sie sehr enge Toleranzen zur axialen Abdichtung der Pumpenkammer benötigt, damit auch bei einem Verschleiß der erzeugbare Pumpendruck möglichst wenig abnimmt. Hierdurch gestaltet sich die bekannte Drehkolbenpumpe in der Fertigung sehr aufwändig.
  • Weiterhin ist aus der FR 659 578 eine Pumpe mit einem Kolben bekannt. Der Kolben gleitet an einer Trennwand entlang und erfordert eine aufwändige Abdichtung an der Trennwand und an seinen axial an dem Gehäuse entlang gleitenden Bereichen. Bei einem Verschleiß des Kolbens oder von an ihn angrenzenden Bereichen sinkt der Pumpendruck.
  • Aus der US 1,780,109 ist eine Pumpe mit einem spiralförmigen Kolben bekannt geworden. Diese Pumpe ist jedoch sehr aufwändig in der Fertigung und erfordert ebenfalls eine aufwändige Abdichtung.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Drehkolbenpumpe der eingangs genannten Art so auszubilden, dass bei ihrer Herstellung keine unerwünscht engen Toleranzen eingehalten werden müssen und auch bei Verschleiß der erzeugbare Pumpendruck möglichst wenig abnimmt.
  • Dieses Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine Drehkolbenpumpe geringer axialer Baulänge. Durch diese Gestaltung wird der Ringdrehkolben axial gegen die Wandung der Pumpenkammer gedrückt. Hierdurch wird ein Spalt zwischen dem Ringdrehkolben und der Pumpenkammer in axialer Richtung besonders gering gehalten. Da in der Wandung, gegen die der Ringdrehkolben gedrückt wird, zudem der Einlass und der Auslass angeordnet sind, werden diese Kanäle von den Bewegungen des Ringdrehkolbens gesteuert. Eine weiter Abdichtung der Enden des Kolbens gegen den Steg ist damit nicht erforderlich. Daher müssen bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Drehkolbenpumpe keine unerwünscht engen Toleranzen eingehalten werden. Bei einem Verschleiß der erfindungsgemäßen Drehkolbenpumpe nimmt zudem der erzeugbare Pumpendruck nicht oder nur sehr geringfügig ab.
  • Das Seitenteil mit dem c-förmigen Ringdrehkolben könnte radial verschieblich auf dem Exzenter gehalten und die ihn vorspannende Feder in dem Seitenteil angeordnet sein. Konstruktiv besonders einfach ist eine Ausführungsform, bei der der Exzenter radial verschieblich in einem radial ausgerichteten Langloch des Mitnehmers und die Feder innerhalb des Mitnehmers angeordnet ist und den Exzenter in dem Langloch radial nach außen vorspannt.
  • Beim Arbeiten der Drehkolbenpumpe dreht sich der Mitnehmer um seine Längsachse, während das Seitenteil nur eine durch ihre exzentrische Anordnung bedingte, kreisende Bewegung ausführt, sich dabei jedoch nicht um seine Längsachse dreht. Das kann dadurch verwirklicht werden, dass das Seitenteil drehbar auf dem Exzenter angeordnet ist und dieser Exzenter unverdrehbar im Mitnehmer sitzt.. Einfacher ist es jedoch, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Exzenter mit dem Ringdrehkolben als ein einstückiges Bauteil ausgebildet und drehbar in dem Langloch des Mitnehmers gehalten ist.
  • Ebenfalls der weiteren Vereinfachung der Drehkolbenpumpe dient eine Ausführungsform. gemäß der der Mitnehmer eine radiale Bohrung hat, welche in das Langloch führt, und in der ein gegen den Exzenter anliegender Gleitkörper angeordnet ist, auf den sich die Feder abstützt.
  • Die radiale Vorspannkraft kann leicht verändert und den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden, wenn die Feder an ihrem dem Gleitkörper gegenüberliegenden Ende gegen einen in die radiale Bohrung eingeschraubten Schraubstopfen anliegt.
  • Die axiale Baugröße der Pumpe lässt sich verringern, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Feder als wellenförmig gebogener Federblechstreifen ausgebildet ist. Ein derartig geformter Federblechstreifen hat gegenüber einer runden Feder den Vorteil, dass sich in Bezug auf seine räumliche Gestaltung mehrere Freiheitsgrade ergeben. Ein weiterer Vorteil gegenüber einer runden wendelförmigen Feder besteht darin, dass der wellenförmig gebogene Federblechstreifen nur in einer Ebene geführt werden muss, so dass sich dessen Montage vereinfacht.
  • Eine weitere Möglichkeit, die kreisende Bewegung des Ringdrehkolbens zu verwirklichen, besteht darin, dass der Mitnehmer eine drehfest mit der Antriebswelle des Motors verbundene Exzenterscheibe hat, welche über einen Rollkörper mit einer Lagerschale in dem Seitenteil Verbindung hat, wobei der Rollkörper über eine Feder auf die Lagerschale vorgespannt ist. Bei dieser Gestaltung ist anstatt Gleitreibung die Rollreibung realisiert. Der Rollkörper kann sich in die Lagerschale einarbeiten und so mögliche Bearbeitungs- und Montagefehler ausgleichen. Dieser Antrieb ist selbstnachstellend und verschleißarm. Zusätzlich wird die Bauhöhe der Drehkolbenpumpe verbindet, weil sich der Exzenter näher an der Pumpenkammer anordnen lässt.
  • Ein Exzenter hat konstruktionsbedingt eine ungleiche Massenverteilung, die sich in einem unruhigen Lauf und einem hohen Verschleiß bemerkbar macht. Diese Nachteile lassen sich einfach dadurch ausgleiche, dass im Mitnehmer Mittel zum Auswuchten der Antriebswelle des Elektromotors vorhanden sind.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zur Vorspannung des Seitenteils axial in Richtung der Pumpenkammer eine Feder zwischen dem Mitnehmer und dem Seitenteil angeordnet ist.
  • Alternativ dazu kann dem in der Pumpenkammer herrschenden Druck in axialer Richtung auf das Seitenteil auch entgegengewirkt werden, wenn zur Vorspannung des Seitenteils axial in Richtung Pumpenkammer eine Feder zwischen einem Führungsteil im Gehäuse und dem Seitenteil angeordnet ist. Das Führungsteil im Gehäuse und das Seitenteil bilden damit zusammen mit der Feder eine an sich bekannte Oldham-Kupplung. Da hier die Feder nicht mit drehbaren Teilen, wie z. B. dem Mitnehmer, sondern nur mit einem sich kreisförmig bewegenden Teil wie dem Seitenteil Kontakt hat, ist diese Ausführungsform mit einer äußerst geringen Reibung verwirklicht.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1a1f Querschnitte durch die Ringdrehkolbenpumpe im Bereich ihrer Pumpenkammer mit unterschiedlichen Stellungen ihres Ringdrehkolbens,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Drehkolbenpumpe nach der Erfindung,
  • 3 eine Ansicht von unten auf einen Mitnehmer der Drehkolbenpumpe,
  • 4 einen Längsschnitt durch den Mitnehmer,
  • 5 eine Ansicht von oben auf den Mitnehmer nach 4,
  • 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehkolbenpumpe,
  • 78 zwei Mitnehmer mit einer Exzenterscheibe, sowie angren zende Bauteile einer Drehkolbenpumpe,
  • 9 einen Querschnitt entlang der Linie A–A in 6,
  • 10 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers der Drehkolbenpumpe nach 6,
  • 11 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers.
  • Die 1a zeigt von einer Drehkolbenpumpe einen Stator 1, welcher eine Pumpenkammer 2 radial nach außen hin durch eine Statorumfangswand 3 und radial nach innen durch einen Statorkern 4 begrenzt. Dieser Statorkern 4 ist durch einen Steg 5 mit der Statorumfangswand 3 verbunden.
  • In der Pumpenkammer 2 befindet sich ein c-förmiger Ringdrehkolben 6, zwischen dessen Enden der Steg 5 hindurchführt. Der Ringdrehkolben 6 hat einen Mittelpunkt 7, der um einen Drehpunkt 8 eine kreisende Bewegung ausführt, ohne daß sich dabei der Ringdrehkolben 6 dreht, was auch nicht möglich wäre, weil der Steg 5 zwischen seine Enden greift.
  • In 1a gesehen rechts vom Steg 5 ist ein in die Pumpenkammer 2 führender Einlaß 9 und links vom Steg 5 ein Auslaß 10 dargestellt. Zu sehen ist in 1, daß der Einlaß 9 mit einer sichelförmigen Arbeitskammer 11 Verbindung hat. Der Ringdrehkolben 6 liegt mit seinen beiden freien Enden zu beiden Seiten des Steges 5 gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand 3 und zugleich im unteren Bereich gegen die Außenmantelfläche des Stator kerns 4 an. Durch die Bewegung des Ringdrehkolbens 6 nimmt das Volumen der Arbeitskammer 11 zunächst zu. Aus der Arbeitskammer 11 in 1a wird dadurch die Arbeitskammer 11a in 1b, die Arbeitskammer 11b in 1c und die Arbeitskammer 11c in 1d usw.
  • In 1b hat sich der Mittelpunkt 7 des Ringdrehkolbens 6 um 45° im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 8 gedreht. Dadurch haben sich die Berührungsbereiche des Ringdrehkolbens 6 mit der Statorumfangswand 3 und dem Statorkern 4 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschoben. Die sichelförmige Arbeitskammer 11 hat an Volumen zugenommen und wurde in 1b mit 11a bezeichnet. Durch die Volumenzunahme wird am Einlaß 9 angesaugt.
  • Bei weiterer Drehung nimmt das Volumen der Arbeitskammer 11 weiter zu, was die 1c und 1d zeigen. In der in 1d gezeigten Darstellung liegt der Ringdrehkolben 6 mit seinen Enden gegen die Außenmantelfläche des Statorkerns 4 an, so daß die Arbeitskammer 11c keine Verbindung mehr mit dem Einlaß 9 hat.
  • Bei weiterer Drehung des Ringdrehkolbens 6 im Uhrzeigersinn bleibt die Verbindung der Arbeitskammer 11d zum Einlaß 9 jedoch versperrt. Sie erhält jedoch Verbindung mit dem Auslaß 10, was die 1e zeigt. Verschwenkt sich der Mittelpunkt 7 des Ringdrehkolbens 6 weiter im Uhrzeigersinn, dann nimmt das Volumen der Arbeitskammer 11e ab, was in Figur 1f zu sehen ist. Betrachtet man nunmehr wieder die 1a, 1b und 1c, so erkennt man, daß diese Arbeitskammer 11e zur kleineren Arbeitskammer 11f in 1a und Arbeitskammer 11g in 1b wird und in 1c ganz verschwunden ist.
  • Zuvor wurde eine Arbeitskammer 11 auf der Innenseite des Ringdrehkolbens 6 betrachtet. Ausgehend von der 1c ist zu erkennen, daß an der Außenseite des Ringdrehkolbens 6 eine entsprechende Arbeitskammer 12 entsteht, die ebenfalls im Volumen zunächst zunimmt, um aus dem Einlaß 9 ansaugen zu können, und dann im Volumen wieder abnimmt, um zum Auslaß 10 hin zu fördern.
  • Der Längsschnitt gemäß 2 läßt den konstruktiven Aufbau der Drehkolbenpumpe erkennen. Diese hat in einem zylindrischen Gehäuse 13 ein gehäusefestes Seitenteil 14, welches den Statorkern 4 und die Statorumfangswand 3 bildet. Zwischen dem Statorkern 4 und der Statorumfangswand 3 greift der Ringdrehkolben 6, welcher durch einen vorspringenden Bund eines Seitenteils 15 gebildet ist. Die Pumpenkammer 2 wird somit durch die beiden Seitenteile 14, 15, den Statorkern 4 und die Statorumfangswand 3 begrenzt.
  • Das Seitenteil 15 ist einstückig mit einem zapfenartigen Exzenter 16 ausgebildet, der in ein Langloch 17 eines Mitnehmers 18 greift. Der Mitnehmer 18 sitzt drehfest auf einer Antriebswelle 19, welche von einem Elektromotor 20 angetrieben wird.
  • Der Mitnehmer 18 hat eine radiale Bohrung 21, in der ein radial verschieblicher, gegen den Exzenter 16 anliegender Gleitkörper 22 angeordnet ist. Gegen diesen Gleitkörper 22 drückt eine Feder 23, welche mit ihrem anderen Ende gegen einen Schraubstopfen 24 anliegt, der in die Bohrung 21 eingeschraubt ist und mit dem die Vorspannkraft der Feder 23 eingestellt werden kann. Zwischen dem Seitenteil 15 und dem Mitnehmer 18 befindet sich eine das Seitenteil 15 gegen das Seitenteil 14 vorspannende Feder 25.
  • Die Gestaltung des Mitnehmers 18 ist genauer den 3 bis 5 zu entnehmen. Die 4 und 5 zeigen, daß das Langloch 17 sich radial nach außen erstreckt. Die 3 und 4 lassen eine Nabe 26 des Mitnehmers 18 erkennen, welche eine einseitig abgeflachte Bohrung 27 hat. In ihr ragt die in 2 gezeigte Antriebswelle 19, so daß der Mitnehmer 18 drehfest mit der Antriebswelle 19 verbunden ist.
  • Der Mitnehmer 18 dreht sich beim Arbeiten der Drehkolbenpumpe, während der Exzenter 16 lediglich eine Orbitalbewegung ausführt, sich auf einen festen Punkt bezogen jedoch nicht um seine Längsachse dreht.
  • In 6 ist ein Längsschnitt und in 9 ein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Drehkolbenpumpe dargestellt. Hier ist der Exzenter 16 als flanschförmige Verlängerung des Seitenteils 15 ausgebildet. In dem Exzenter 16 befindet sich der von dem Mitnehmer 18 axial geführte Gleitkörper 22. Der Gleitkörper 22 wird durch die Feder 23 von innen gegen den Exzenter 16 gedrückt. Die Feder 23 ist hier als Zylinderfeder ausgebildet. Der Mitnehmer 18 hat auf seiner dem Gleitkörper 22 abgewandten Seite eine Verlängerung 28 zur Auswuchtung der Antriebswelle 19 des Elektromotors 20. Die Auswuchtung kann z.B. durch Materialauftrag bzw. -abtrag an der Verlängerung 28 des Mitnehmers 18 geschehen. Der Exzenter 16 ist von einem Führungsteil 29 im Gehäuse 13 axial geführt. Zwischen Exzenter 16 und Führungsteil 29 befindet sich die Feder 25, die den Exzenter 16 in axialer Richtung vorspannt und die Pumpenkammer 2 abdichtet, indem sie die Seitenteile 14 und 15 gegeneinander drückt. Das Führungsteil 29 wird durch einen Absatz 30 im Gehäuse 13 gehalten.
  • In 7 wird der in den 26 gezeigte Mitnehmer 18 durch eine drehfest mit der Antriebswelle 19 des Elektromotors 20 verbundene Exzenterscheibe 31 gebildet, die gegen eine Kugel 32 in einer Lagerschale 33 des Sei tenteils 15 anliegt. Die Lagerschale 33 übernimmt dieselbe Funktion wie der Exzenter 16 aus den vorangegangenen Ausführungsbeispielen. Die Exzenterscheibe 31 ist in axialer Richtung von einer Feder 34 vorgespannt. Die Feder 34 stützt sich an einer mit der Antriebswelle 19 fest verbundenen Druckscheibe 35 ab. Wichtig ist für die Dichtheit der Pumpenkammer 2, daß an einer anderen Stelle für eine ausreichende Pressung zwischen den beiden Seitenteilen 14 und 15 gesorgt ist, da die Feder 34 einen von dem Seitenteil 14 weggerichteten Druck auf das Seitenteil 15 ausübt. Dies erfolgt durch die entsprechend dimensionierte Feder 25.
  • 8 zeigt eine weitere Möglichkeit der Übertragung der kreisförmig schwingenden Bewegung des Seitenteils 15. Hier ist die Exzenterscheibe 31 fest mit der Antriebswelle 19 verbunden. Eine über die Antriebswelle 19 axial bewegliche Spannscheibe 36, die von der Feder 34 belastet ist, erzeugt den notwendigen Anpressdruck der Kugel 32 auf die Lagerschale 33.
  • Der Mitnehmer 18, 28 in 10 ist mit zylindrischem Querschnitt und einer zylindrischen Ausbildung der Feder 23 ausgebildet. Alternativ kann entsprechend 11 der Mitnehmer 18, 28 rechteckfömig und die Feder 23 aus einem wellenförmig gebogenen Federblechstreifen bestehen.

Claims (10)

  1. Drehkolbenpumpe mit einer Pumpenkammer, welche radial nach außen durch eine Statorumfangswand und radial nach innen durch einen Statorkern begrenzt ist und bei der in der Pumpenkammer ein von einem die Pumpenkammer axial nach einer Seite hin begrenzenden Seitenteil gehaltener, c-förmiger Ringdrehkolben angeordnet ist, welcher mittels einer Antriebswelle der Drehkolbenpumpe und eines von dieser angetriebenen Exzenters innerhalb der Pumpenkammer eine exzentrisch kreisende Drehbewegung ausführt, ohne sich dabei um sich selbst zu drehen und dabei durch Anlage in einem Teilbereich gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand und der Außenmantelfläche des Statorkerns umlaufende, sichelförmige, sich im Volumen verändernde Arbeitskammern bildet, wobei der c-förmige Ringdrehkolben radial verschieblich mit einem drehfest auf der Antriebswelle gehaltenen Mitnehmer verbunden und durch eine Feder in eine radial nach außen gerichtete Stellung vorgespannt ist, in der der Ringdrehkolben mit Vorspannung gegen die Innenmantelfläche der Statorumfangswand anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das den c-förmigen Ringdrehkolben (6) halternde Seitenteil (15) axial in Richtung der Pumpenkammer (2) vorgespannt ist und dass ein Einlass (9) und ein Auslass (10) in der Stirnseite der Pumpenkammer (2) angeordnet sind.
  2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (16) radial verschieblich in einem radial ausgerichteten Langloch (17) des Mitnehmers (18) und die Feder (23) innerhalb des Mitnehmers (18) angeord net ist und den Exzenter (16) in dem Langloch (17) radial nach außen vorspannt.
  3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (16) mit dem Ringdrehkolben (6) als ein einstückiges Bauteil ausgebildet und drehbar in dem Langloch (17) des Mitnehmers (18) gehalten ist.
  4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (18) eine radiale Bohrung (21) hat, welche in das Langloch (17) führt und in der ein gegen den Exzenter (16) anliegender Gleitkörper (22) angeordnet ist, auf den sich die Feder (23) abstützt.
  5. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) an ihrem dem Gleitkörper (22) gegenüberliegenden Ende gegen einen in die radiale Bohrung (21) eingeschraubten Schraubstopfen (24) anliegt.
  6. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) als wellenförmig gebogener Federblechstreifen ausgebildet ist.
  7. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (18) eine drehfest mit der Antriebswelle (19) des Elektromotors (20) verbundene Exzenterscheibe (31) hat, welche über einen Rollkörper (Kugel 32) mit einer Lagerschale (33) in dem Seitenteil (15) Verbindung hat, wobei der Rollkörper (Kugel 32) über eine Feder (34) auf die Lagerschale (33) vorgespannt ist.
  8. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mitnehmer (18) Mittel (Verlängerung 28) zum Auswuchten der Antriebswelle (19) des Elektromotors (20) vorhanden sind.
  9. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorspannung des Seitenteils (15) axial in Richtung der Pumpenkammer (2) eine Feder (25) zwischen dem Mitnehmer (18) und dem Seitenteil (15) angeordnet ist.
  10. Drehkolbenpumpe nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorspannung des Seitenteils (15) axial in Richtung Pumpenkammer (2) eine Feder (25) zwischen einem Führungsteil (29) im Gehäuse (13) und dem Seitenteil (15) angeordnet ist.
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