DE19520692A1 - Verfahren zum Herstellen einer Vertikalsperre gegen Wasser und Feuchtigkeit an der Außenfläche einer Gebäudegrundmauer sowie Vorrichtung zur Verwendung bei diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Vertikalsperre gegen Wasser und Feuchtigkeit an der Außenfläche einer Gebäudegrundmauer sowie Vorrichtung zur Verwendung bei diesem Verfahren

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    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 14.
Insbesondere zur Sanierung älterer Gebäude ist es notwendig, an der Außenfläche der Gebäudegrundmauer eine Vertikalsperre gegen eindringende Feuchtigkeit vorzusehen.
Die bisher üblichen Verfahren sehen vor, die Gebäudegrundmauer an der Außenfläche durch eine relativ breite Baugrube (Erdaushub z. B. unter Verwendung eines Baggers) freizulegen und dann auf die Außenfläche der freigelegten Gebäudegrundmauer eine Vertikalsperre bzw. Isolierung gegen Feuchtigkeit und Wasser aufzubringen. Diese bekannte Vorgehensweise bedeutet eine erhebliche Beeinträchtigung der Gebäudeaußenanlagen (Gärten usw.), wobei insbesondere auch Beschädigungen von Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Telefon, Kabelfernsehen, usw.) nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. Vielfach ist wegen eines geringen Platzbedarfes eine optimale Sanierung nur durch relativ aufwendige Eingriffe auch an angrenzende Gebäude, beispielsweise Garagen usw. möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem das Einbringen einer Vertikalsperre gegen Feuchtigkeit und Wasser an der Außenfläche einer Gebäudegrundmauer problemlos möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Öffnen des an die Gebäudegrundmauer angrenzenden Erdreiches nur derart, daß ein Bodenschlitz mit einer geringen Breite erstellt wird, beispielsweise mit einer Breite von 10-20 cm, und zwar durch Absaugen des Bodenmaterials mit Hilfe der Sauglanze. Der an die Gebäudegrundmauer außen angrenzende Boden kann also ohne manuelles Aufgraben oder Aufbaggern, ohne Zerstörung von Außenanlagen (Gärten usw.), ohne Flurschaden, ohne einen großflächigen Aufbruch von Straßen- und/oder Gehwegen, ohne aufwendige Absperrmaßnahmen, ohne oder im wesentlichen ohne Behinderung der Anwohner und Bewohner eines Gebäudes, ohne Behinderung des Fahrzeugverkehrs, ohne Beschädigung von Versorgungsleitungen usw. durchgeführt werden, und zwar insbesondere auch bei sehr engen Platzverhältnissen. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß durch das Absaugen insbesondere auch in das Gebäude führende Versorgungsleitungen, nämlich Leitungen für Abwasser, Wasser, Strom, Telefon, Kabelfernsehen usw. nicht beschädigt werden, da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine grabenden oder den Boden schneidenden Elemente eingebracht werden, sondern lediglich jeweils in eng begrenzten Bereichen der mit der Sauglanze gelockerte Boden örtlich begrenzt abgesaugt wird.
Der abgesaugte Bodenaushub wird, soweit er für das spätere Verfüllen des Bodenschlitzes nach dem Einbringen der Vertikalsperre nicht mehr benötigt wird, sofort in eine Sammelkammer der Saugeinrichtung gefördert, und zwar für den späteren Abtransport.
Eine Besonderheit der Erfindung besteht auch darin, daß zumindest ein Teil des abgesaugten Bodenaushubs in einem Zwischenabscheider gesammelt wird. Während die für die Herstellung des Bodenschlitzes benötigte Saugeinrichtung eine relativ hohe Leistung aufweisen muß, aus diesem Grunde relativ große Abmessungen besitzt, beispielsweise eine Lange von etwa 3 m, eine Breite von etwa 1,60 m und eine Höhe von 2 m, aus diesem Grunde auf einem Fahrzeugrahmen oder auf dem Rahmen eines Fahrzeuganhängers montiert ist und in den meisten Fällen im Abstand von der Baustelle geparkt werden muß, handelt es sich bei dem Zwischenabscheider um ein relativ kleines und handliches Gerät, welches auch bei engen Platzverhältnissen unmittelbar an dem herzustellenden Bodenschlitz positioniert werden kann. Mit dem Bodenabscheider wird derjenige Bodenaushub abgeschieden, der später zum Verfüllen des Bodenschlitzes wieder benötigt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt eine Gebäudeaußenmauer im Kellerbereich, sowie einen entlang der Gebäudeaußenwand verlaufender vertikaler Schlitz im Erdreich zum Einbringen einer Isolierung an der Gebäudeaußenwand, zusammen mit einer Sonde zum Herstellen des Schlitzes durch Absaugen und einer Saugvorrichtung mit Zwischenabscheider;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und im Teilschnitt eine Lanze zum Einbringen einer vertikalen Bitumen-Isolierung auf die Außenfläche der Gebäudemauer.
In den Figuren ist 1 eine Gebäudeaußenwand, die auch die Kelleraußenwand des Gebäudes bildet und in üblicher Weise auf einem Fundament 2 errichtet ist. Mit 3 ist in der Figur das an die Gebäudeaußenwand anschließende Erdreich bezeichnet, welches bis zu dem Niveau N reicht.
Zur Vermeidung von eindringender Feuchtigkeit wird auf die Außenseite der Gebäudemauer 1 im Kellerbereich eine Isolation 4 aufgebracht, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer unmittelbar auf das Mauerwerk unter Verwendung eines Haftgrundes aufgebrachten Bitumenschicht 5 und einer diese Bitumenschicht außen abschließenden Deckbeschichtung 6 besteht, die beispielsweise von einem wasserundurchlässigen Beton, von Dämmplatten und/oder von einem Fasermaterial und einem Zwei komponenten-Zement oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist. Zum Einbringen der Isolation 4 wird im Erdreich entlang der Außenfläche der Mauer 1 ein bis an das Fundament 2 reichender Schlitz erzeugt, und zwar durch Absaugen des Bodens bzw. Erdreiches mit Hilfe einer Sauglanze 7, die im wesentlichen als geradliniges Rohrstück mit einem am unteren Ende offenen bzw. eine Saugöffnung bildenden Saugkanal 7′ ausgebildet ist. Mit dem oberen Ende ist die Sauglanze 7 über einen Schlauch mit einem Zwischenabscheider 8 verbunden. Über eine weitere flexible Saugleitung oder Schlauch 10 ist der Zwischenabscheider 9 mit einem fahrbaren Hochleistungs-Sauggerät 11 verbunden. Dieses Sauggerät 11 besteht im wesentlichen aus einem fahrbaren Rahmen 12, auf dem eine von einem Dieselmotor angetriebene Vakuum-Pumpe 13 vorgesehen ist, die über wenigstens ein Filter 14 mit einem Sammelraum 15 verbunden ist, welcher nach außen hin dicht verschlossen ist und an welchen das dem Zwischenabscheider entfernt liegende Ende des Schlauches 10 angeschlossen ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Zwischenabscheider 9 im wesentlichen von einem nach außen hin dicht verschlossenen, quaderförmigen Gehäuse 16 gebildet, über dessen Unterseite Standfüße 17 wegstehen, so daß bei abgestelltem Zwischenabscheider 9 die Unterseite des Gehäuses 16 einen deutlichen Abstand vom Boden (Niveau N) besitzt. Oben am Gehäuse 16 sind an zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Gehäuseseiten ein Anschluß 18 für den in den Innenraum des Gehäuses 16 mündenden Schlauch 8 und ein Anschluß 19 für den ebenfalls in den Innenraum des Gehäuses 16 mündenden Schlauch 10 vorgesehen.
Dem Anschluß 18 und damit der Öffnung des Schlauches 8 ist im Inneren des Gehäuses 16 gegenüberliegend eine vertikale Prallplatte 20 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform über die gesamte, sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckenden Breite des Gehäuses 16 reicht und mit ihrem oberen Ende an die Innenfläche der Oberseite des Gehäuses 16 anschließt sowie mit ihrem unteren Ende vom Boden des Gehäuses beabstandet ist. Die mit ihrem oberen Rand an der Innenfläche der Oberseite des Gehäuses 16 befestigte Prallplatte besteht beispielsweise aus Hartgummi oder aus einem anderen geeigneten Material, so daß eine übermäßige Geräuschentwicklung beim Aufprallen insbesondere auch von festeren Partikeln (Steinen usw.) auf die Prallplatte 20 verhindert ist.
Durch die Prallplatte 20 verdeckt, d. h. auf der dem Anschluß 18 abgewandten Seite der Prallplatte 20 ist ein Filter 21 in Form einer auswechselbaren Filterpatrone vorgesehen, und zwar im Inneren des Gehäuses 16 auf dem Anschluß 19, so daß bei vorhandenem Filter 21 das abgesaugte Material im Innenraum des Gehäuses 16 bzw. im Vorabscheider 9 zurückgehalten wird.
Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, ist der Boden 22 des Gehäuses 16 schräg geneigt, und zwar derart, daß der Boden 22 an der Seite, an der der Anschluß 19 vorgesehen ist, tiefer liegt als an der Seite des Anschlusses 18. Der Boden 22 ist weiterhin mit einer Klappe 23 versehen, die um eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufende Achse, d. h. um eine horizontale Achse 24 schwenkbar ist, die parallel zu der die Anschlüsse 18 und 19 aufweisenden Seiten verläuft. Die Schwenkachse 24 befindet sich dabei an dem oben liegenden Rand der Klappe 23.
Das Steuern des Sauggerätes 11 erfolgt über Schalter oder Tasten, die an einem Steuerelement 25 an dem oberen Ende der Sauglanze 7 vorgesehen sind, und zwar über nicht dargestellte Signalleitungen, beispielsweise an den Schläuchen 8 und 9 vorgesehen sind.
Zum Herstellen des Bodenschlitzes 3′ wird nach dem Einschalten der Saugvorrichtung 11 der Boden bzw. das Erdreich abgesaugt und im Innenraum des Gehäuses 16 des Zwischenabscheiders 9 gesammelt. Der Zwischenabscheider 9, der vorzugsweise an den Fuß- und Standelementen 17 mit Rollen 17′ versehen ist, wird dabei unmittelbar am Rand des hergestellten Bodenschlitzes 3′ positioniert, wobei von Zeit zu Zeit durch Öffnen der Klappe 23 das Erdreich in unmittelbarer Nähe des Bodenschlitzes 3′ abgelegt wird. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Herstellen der Isolation 4 das zum Schließen des Bodenschlitzes 3′ benötigte Erdreich (Bodenaushub 3′′) unmittelbar dort vorhanden ist, wo dieses auch benötigt wird. Die fahrbare Saugeinrichtung 11 besitzt relativ große Abmessungen, d. h. Abmessungen, die einem mittelgroßen Container entsprechen, so daß diese Saugeinrichtung 11 in der Regel nicht unmittelbar an dem Bodenschlitz 3′ vorgesehen werden kann, und zwar insbesondere auch dann, wenn bei den Isolierungsarbeiten eine außen am Haus vorhandene Außenanlage (Garten usw.) möglichst wenig beeinträchtigt werden soll.
Solches Material, welches zum Verfüllen des Bodenschlitzes 3′ nicht verwendet wird, wird dann durch direktes Verbinden der Schläuche 8 und 10 oder aber durch Anschließen des Schlauches 10 an einen zweiten, das Filter 21 nicht aufweisenden Anschluß 19′ direkt in die Saugeinrichtung 11 bzw. in die dortige Sammelkammer 15 zum Abtransport gefördert.
Nach der Erstellung des Bodenschlitzes 3′ wird mit Hilfe der in der Fig. 2 wiedergegebenen Lanze 26 oder einer anderen, geeigneten Sprühlanze zunächst die durch den Bodenschlitz 3′ freigelegte Außenfläche der Mauer 1 gesäubert, beispielsweise durch Abblasen mit Druckluft. Anschließend wird auf diese Fläche mit Hilfe der in der Fig. 2 wiedergegebenen Lanze 26 ein Haftgrund aufgebracht und dann eine Bitumen- Beschichtung 5. Die Lanze 26 weist zwei Kanäle 27 und 28 auf, die in eine gemeinsame Düse 29 münden. Der Kanal 27 ist an eine Druckluftquelle (Kompressor) angeschlossen. Der Kanal 28 an eine Quelle, die das zähflüssige Bitumen-Material unter Druck liegt. Diese Quelle ist beispielweise eine am Boden eines Aufnahmebehälters vorgesehene Förderschnecke oder Schnecken-Förderpumpe. In die gemeinsame Düse 29 münden die beiden Kanäle 27 und 28 derart ein, daß das über den Kanal 28 zugeführte Bitumen- Material durch die Druckluft aus der Düse 29 herausgedrückt und gegen die mit der Bitumen-Beschichtung 5 zu versehene Außenfläche der Mauer 1 aufgesprüht wird. Die Düse ist dabei nach Art eines Saugrohres ausgebildet, bei dem die ausströmende Druckluft eine Saugwirkung auf die Bitumenmasse im Kanal 28 ausübt.
Nach dem Aufsprühen wird die Deckschicht 6 eingebracht, die beispielsweise aus einem Zweikomponenten-Zement mit Fasermaterial und/oder aus Plattenmaterial besteht. Der unmittelbar am Bodenschlitz 3 im Zwischenabscheider 9 abgeschiedene und unmittelbar am Bodenschlitz 3 gelagerte Bodenaushub 3′′ wird dann zum Verfüllen des verbleibenden Bodenschlitzes 3′ in diesen eingeführt.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, anstelle der Deckschicht 6 in dem Bodenschlitz einen wasserundurchlässigen Beton einzubringen. In diesem Fall wird dann mit dem Beton der gesamte Bodenschlitz 3′ ausgefüllt. Grundsätzlich ist es in diesem Fall auch möglich, auf das Aufbringen der Bitumenbeschichtung 5 zu verzichten.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
Es versteht sich, daß jeweils derjenige Anschluß 19 bzw. 19′, an den der Schlauch 10 nicht angeschlossen ist, durch eine Platte oder einen Schieber oder dergl. Element verschlossen ist.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudeaußenmauer
2 Fundament
3 Erdreich
3′ Bodenschlitz
3′′ Bodenaushub
4 Isolierung
5 Bitumenschicht
6 Deckschicht
7 Sauglanze
8 Saugschlauch
9 Zwischenabscheider
10 Saugschlauch
11 Saugeinrichtung
12 Rahmen
13 Vakuumpumpe
14 Filter
15 Sammelkammer
16 Gehäuse
17 Standfüße
17′ Rollen
18, 19, 19′ Anschlüsse
20 Prallplatte
21 Filter
22 Boden
23 Bodenklappe
24 Scharnier
25 Steuerplatte
26 Lanze
27, 28 Kanal
29 Düse.

Claims (19)

1. Verfahren zum Herstellen einer Vertikalsperre gegen Feuchtigkeit an einer Gebäudegrundmauer (1), bei dem unmittelbar an die Gebäudegrundmauer in den angrenzenden Boden ein Bodenschlitz (3′) erzeugt und in diesen eine an die Außenfläche der Gebäudegrundmauer anschließende Isolierung (4) gegen Wasser und Feuchtigkeit eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschlitz (3′) durch Absaugen des Bodenmaterials (3′′) mittels einer rohrartigen Sauglanze (7) erzeugt wird, die wenigstens einen an einem Ende der Lanze offenen Saugkanal (7′) aufweist, der über wenigstens eine Sammelkammer (9,15) an eine Unterdruckquelle (13) angeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Sauglanze (7) abgesaugte Material (Bodenaushub 3′′) in unmittelbarer Nähe des Bodenschlitzes (3′) in einen Zwischenabscheider (9) aufgefangen und am Rand des Bodenschlitzes (3′) abgelagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herstellen des Bodenschlitzes (3′) auf die durch diesen Bodenschlitz freigelegte Außenfläche der Gebäudegrundmauer eine Bitumen-Beschichtung aufgesprüht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsprühen mittels einer Lanze (26) erfolgt, die wenigstens einen an eine Druckluftquelle angeschlossenen Druckluftkanal (27) sowie wenigstens einen Materialkanal (28) aufweist, dem unter Druck eine dickflüssige Bitumen-Masse zugeführt wird, und daß beide Kanäle in einer gemeinsamen Düsenanordnung (29) münden, an der die Bitumen-Masse durch die Druckluft des Druckluftkanales (27) versprüht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Sprühdüse (29), die nach Art einer Strömungsmedium-Pumpe derart ausgeführt ist, daß die auf der Düse (29) austretende Druckluft eine Förder- bzw. Saugwirkung auf die im Materialkanal (28) vorhandene Bitumen-Masse ausübt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenschlitz (3′) eine Deckbeschichtung eingebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenschlitz (3′) eine Deckbeschichtung eingebracht wird, die aus einem fasrigen Material mit Zwei komponenten-Zement besteht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche der Gebäudegrundmauer vor dem Aufbringen der Bitumen-Beschichtung ein Haftgrund aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenschlitz (3′) wasserdichter Beton eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen der Bitumen-Beschichtung eine Wärmeisolierung eingebracht wird, und zwar vorzugsweise in Form von aneinander anschließenden Wärme-Dämmplatten.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wärme- Dämmschicht die Deckschicht aufgebracht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht zumindest an ihrer der Gebäudegrundmauer zugewandten Seite als Wärme-Dämmschicht ausgeführt ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschlitz (3′) wehigstens bis auf das Niveau des Fundamentes (2) der Gebäudegrundmauer ausgeführt wird.
14. Vorrichtung zum Herstellen eines Bodenschlitzes (3′) entlang der Außenseite in einer Gebäudegrundmauer, gekennzeichnet durch eine Sauglanze (7) mit einem Saugkanal (7′), der an dem unteren Ende der Sauglanze wenigstens eine Saugöffnung bildet und über eine Schlauchverbindung (8, 10) an eine fahrbare Saugeinrichtung (11) angeschlossen ist, sowie durch einen in der Schlauchverbindung (8, 10) vorgesehenen Zwischenabscheider (9) mit im Vergleich zu den Abmessungen der Saugeinrichtung wesentlich kleineren Abmessungen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider (9) ein Gehäuse mit einem Gehäuseinnenraum bildet, an welchem ein mit der Sauglanze (7) verbundener Saugschlauch (8) sowie über einen Filter (21) ein zweiter, den Vorabscheider (9) mit der Saugvorrichtung (11) verbindende Saugleitung (10) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Gehäuses (16) des Zwischenabscheiders (9) zwischen einem ersten Anschluß (18) für die erste Saugleitung (8) und einem zweiten Anschluß (19) für die zweite Saugleitung (10) bzw. einem an diesem zweiten Anschluß (19) vorgesehenen Filter (21) ein Prallelement (20) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement aus einem flexiblen Material besteht, vorzugsweise einer Platte aus zähem Kunststoff oder Gummi ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Innenraumes des Gehäuses (16) des Zwischenabscheiders (9) nach unten hin verengt, und daß am Boden (22) des Gehäuses (16) wenigstens eine Klappe (23) zum Entnehmen des in dem Gehäuse (16) abgeschiedenen Bodenaushubs vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabscheider (9) bzw. dessen Gehäuse mit Standfüßen (17) derart versehen ist, daß der Boden (22) des Gehäuses (16) mit Abstand über dem Untergrund liegt, auf welchem der Zwischenabscheider (9) abgestellt ist.
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