DE19520648A1 - Bewegliches Dach für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bewegliches Dach für KraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bewegliches Dach von Kraftfahrzeugen, , ins
besondere Fließheckfahrzeugen, welches aus einer Anzahl untereinander gelen
kig verbundener, gegeneinander um quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achsen
verschwenkbarer Felder besteht und in seiner Schließlage im wesentlichen die
gesamte, von den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie begrenzte Dachfläche
überdeckt und welches in seiner vollen Öffnungslage im zusammengeklappten
oder zusammengefalteten Zustand unterhalb der Heckscheibe ablegbar ist.
Bezüglich einer mit einem Stufenheck ausgestatteten Fahrzeugkarosserie ist ein
derartiges bewegliches Dach für Kraftfahrzeuge aus der DE-PS 39 42 746 be
kannt. Bei dieser bekannten Faltdachanordnung ist ein aus einzelnen Feldern
bestehendes, im wesentlichen die gesamte, zwischen den beiden Dachlängshol
men der Fahrzeugkarosserie befindliche Dachfläche übergreifendes, bewegliches
Fahrzeugdach so ausgebildet, daß im Zuge der Öffnung des Daches die einzelnen
beweglichen Dachfelder zu einem Paket übereinandergeschoben oder übereinan
der gefaltet werden können. Dieses zu einem Paket zusammengefaltete Dach
befindet sich in einer ersten Öffnungsstellung oberhalb des hinteren Dachquer
holmes der Fahrzeugkarosserie und kann dann anschließend, im Zuge der voll
ständigen Freigabe der Dachfläche der Fahrzeugkarosserie in seiner zusammen
geklappten bzw. zusammengefalteten Stellung vermittels eines besonderen Me
chanismusses als Paket auf den Kofferrraumdeckel abgesenkt werden. Charak
teristisch für diese bekannte Ausbildung eines beweglichen Fahrzeugdaches ist
zunächst der Umstand, daß keine Möglichkeit zur Einbeziehung der starren
Heckscheibe in das falt-oder zusammenklappbare Dach vorgesehen ist, und fer
ner der Umstand, daß das Dach in seiner völligen Öffnungsstellung in einem zu
sammengeklappten bzw. zusammengefalteten Zustand auf der Außenseite des
Kofferraumdeckels aufliegt und daher von diesem abgehoben und in seine
hochliegende Teilöffnungslage zurückverschwenkt werden muß, falls der Koffer
raumdeckel geöffnet werden soll. Nachteilig an dieser bekannten Ausbildung
und Anordnung eines beweglichen, zusammenfalt- oder zusammenklappbaren
Daches ist vor allem, daß es keine Einbeziehung der starren Heckscheibe in den
freizugebenden Karosseriebereich erlaubt und mindestens gleichermaßen auch
der Umstand, daß das zusammengefaltete bzw. zusammengeklappte Dach in
seiner völligen Öffnungslage auf der Außenseite der Fahrzeugkarosserie aufliegt,
woraus eine Reihe von Nachteilen resultiert. Insbesondere erzeugt das auf der
Außenseite der Karosserie aufliegende, lediglich zusammengefaltete bzw. zu
sammengeklappte Dach in Fahrbetrieb Windgeräusche und ergibt sich aus die
ser ungeschützten Öffnungslage des Daches vor allem auch eine Verschmutzung
insbesondere auch der bei geschlossenem Dach den Dachhimmel bildenden Dach
innenseite, was grundsätzlich nicht hinnehmbar ist.
Der Erfindung liegt daher ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde ein bewegliches, insbesondere zusammenfalt-oder zusammenklappba
res Dach für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches neben der gesamten zwischen
den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie liegenden Dachfläche auch den Bereich
einer Heckscheibe freizugeben vermag und in seiner zusammengefalteten bzw.
zusammengeklappten Lage innerhalb der Fahrzeugkontur untergebracht ist,
ohne daß dadurch der nutzbare Innenraum der Fahrzeugkarosserie übermäßig
verringert wird, derart das zu schaffende Dach vor allem auch für kleinere Kraft
fahrzeuge geeignet ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem beweglichen Fahrzeugdach der ein gangs genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, das Dach im zusam mengeklappten oder zusammengefalteten Zustand innerhalb der Kontur der Fahrzeugkarosserie aufgenommen ist. Damit ist zum einen das Entstehen von unangenehmen Wind- oder Flattergeräuschen beim Betrieb des Fahrzeuges mit geöffnetem Verdeck ausgeschlossen ist zum anderen das in seiner Öffnungsstel lung befindliche Verdeck während des Fahrbetriebes gegen Verschmutzung gesi chert. Zugleich kann, wie weiter unten noch im Einzelnen aufgezeigt werden wird das zusammengefaltete oder zusammengeklappte Verdeck innerhalb des von der Karosseriekontur umgrenzten Raumes so aufgenommen werden, daß für dessen Unterbringung ansonsten nicht nutzbare, von der Karosseriehaut umfaß te Hohlräume genutzt werden und damit der verfügbare Innenraum der Fahr zeugkarosserie durch die innenliegende Unterbringung des zusammengefalteten oder zusammengeklappten Verdeckes nicht oder zumindest nicht übermäßig verringert wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem beweglichen Fahrzeugdach der ein gangs genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, das Dach im zusam mengeklappten oder zusammengefalteten Zustand innerhalb der Kontur der Fahrzeugkarosserie aufgenommen ist. Damit ist zum einen das Entstehen von unangenehmen Wind- oder Flattergeräuschen beim Betrieb des Fahrzeuges mit geöffnetem Verdeck ausgeschlossen ist zum anderen das in seiner Öffnungsstel lung befindliche Verdeck während des Fahrbetriebes gegen Verschmutzung gesi chert. Zugleich kann, wie weiter unten noch im Einzelnen aufgezeigt werden wird das zusammengefaltete oder zusammengeklappte Verdeck innerhalb des von der Karosseriekontur umgrenzten Raumes so aufgenommen werden, daß für dessen Unterbringung ansonsten nicht nutzbare, von der Karosseriehaut umfaß te Hohlräume genutzt werden und damit der verfügbare Innenraum der Fahr zeugkarosserie durch die innenliegende Unterbringung des zusammengefalteten oder zusammengeklappten Verdeckes nicht oder zumindest nicht übermäßig verringert wird.
Gemäß einer insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit sogenannten
Fließheckfahrzeugen geeigneten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Dach im zusammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand in
nerhalb einer nach außen vorkragenden, mittels eines Deckels verschließbaren
Ausbauchung des Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie aufgenommen ist. So
fern der Heckbereich eines sogenannten Fließheckfahrzeuges durch eine Heck
klappe gebildet ist kann dabei ferner vorgesehen sein, daß das Dach im zusam
mengeklappten oder zusammengefalteten Zustand innerhalb einer aus zwei ge
geneinander verschwenkbaren Schalen bestehenden Heckklappe des Fließheck
fahrzeuges aufgenommen ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das Dach im
zusammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand wenigstens teilweise
innerhalb einer zur Karosseriekontur gehörenden Ausbauchung der Heckklappe
eines Fließheckfahrzeuges untergebracht ist.
In Anpassung an modernere Karosserieformen ergibt sich eine dabei vorteilhafte
Ausgestaltung dadurch, daß die das Dach im zusammengeklappten oder zusam
mengefalteten Zustand wenigstens teilweise aufnehmende Ausbauchung des
Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie bzw. der Heckklappe eines Fließheck
fahrzeuges als Spoiler ausgebildet ist bzw. daß der Innenraum eines an der
Fahrzeugkarosserie ohnehin vorgesehenen Heckspoilers für die wenigstens teil
weise Unterbringung des in seiner völligen Öffnungslage befindlichen zusam
mengeklappten oder zusammengefalteten Daches genutzt wird.
In diesem Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Dach im zu
sammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand in einer im wesentlichen
horizontalen Ausrichtung wenigstens teilweise innerhalb der Ausbauchung des
Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie bzw. einer Ausbauchung der Heckklappe
eines Fließheckfahrzeuges aufgenommen ist und mit seinem übrigen Bereich in
den Raum unterhalb einer an den Rücksitzen des Fahrzeuges angelenkten
Hutablage in den Fahrzeuginnenraum hineinragt. Die Hutablage des Fahrzeu
ges ist dabei solcherart entweder an den Rückenlehnen der Rücksitze oder aber
an der Heckklappe angelenkt, daß sie bei in seiner Schließstellung befindlichem
Dach in einer ersten Stellung und im wesentlichen horizontaler Ausrichtung,
d. h. in herkömmlicher Weise einen darunter befindlichen Kofferraumbereich ab
deckt, während sie in einer zweiten, mehr oder minder geringfügig angewinkel
ten Stellung das in seiner Öffnungsendlage befindliche Dach übergreift.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines beweglichen Daches und seiner Un
terbringung innerhalb der Fahrzeugkarosserie gestattet es, insbesondere bei so
genannten Fließheckfahrzeugen auch die Heckscheibe in das Falt-bzw. zusam
menklappbare Dach mit einzubeziehen, in der Weise, daß das letzte Feld des zu
sammenfaltbaren bzw. zusammenklappbaren Daches durch eine starre Heck
scheibe gebildet ist.
Aus dessen Unterbringung innerhalb der Heckklappe eines sogenannten Fließ
heckfahrzeuges resultiert ferner naturgemäß auch, daß das im zusammenge
klappten oder zusammengefalteten Zustand in einer Ausbauchung der Heck
klappe eines Fließheckfahrzeuges untergebrachte Dach beim Öffnen derselben
zusammen mit der Heckklappe verschwenkbar ist. Dies setzt jedoch voraus, daß
das Zusammenklappen oder Zusammenfalten und Verstauen des beweglichen
Daches entweder manuell erfolgt oder aber wenigstens ein Teil einer angetriebe
nen Klapp-bzw. Falteinrichtung an der Heckklappe angeordnet ist.
Um das Dach im zusammengefalteten bzw. zusammengeklappten Zustand inner
halb des Heckbereiches einer Fließheckkarosserie oder einer Heckklappe ver
stauen zu können ist nach einer ersten Verwirklichungsform weiterhin vorgese
hen, daß die beiden einander zu einer mit einem integrierten Heckspoiler ausge
statteten Heckklappe bzw. einer mit einem integrierten Heckspoiler versehenen
Heckbereich ergänzenden Schalen um eine unterhalb des unteren Heckfenster
randes, insbesondere am hinteren Querrand des Heckspoilers verlaufende
Scharnierachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Diese Anordnung er
möglicht insbesondere auch eine hilfskraftunterstützte, ganz oder teilweise ange
triebene Öffnungs-und Schließbewegung des Daches.
Nach einer zweiten Verwirklichungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß
die beiden einander zu einer mit einem integrierten Heckspoiler ausgestatteten
Heckklappe bzw. einem entsprechend ausgebildeten Heckbereich ergänzenden
Schalen um eine oberhalb des oberen Randes der starren Heckscheibe verlau
fende Scharnierachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierbei sind
dann jedoch wenigstens zwei Dachfelder manuell abnehmbar gestaltet und an
geordnet, um das Dach im zusammengefalteten bzw. zusammengeklappten Zu
stand innerhalb des Heckbereiches einer Fließheckkarosserie oder einer Heck
klappe verstauen zu können.
Hinsichtlich der Ausbildung des Daches kann vorgesehen sein, daß die einzelnen
Dachfelder durch mit einer flexiblen, insbesondere einer Stoffbespannung verse
hene Rahmen oder dergl. gebildet sind und daß die die einzelnen Dachfelder bil
denden bzw. umgrenzenden Rahmen vermittels der einteilig über wenigstens
zwei benachbarte Felder oder die gesamte Dachlänge hin reichenden Stoffbe
spannung einerseits wasserdicht, andererseits gelenkig untereinander verbun
den sind. Die Abstützung und zugleich die Schwenklagerung der gegeneinander
verschwenkbaren Dachfelder wird zweckmäßigerweise durch quer zur Fahrtrich
tung verlaufende, beidseitig an einem karosseriefesten Widerlager, beispielswei
se einem an die Dachlängsholme der Fahrzeugkarosserie angeschlossenen Rah
men, gegebenenfalls dem Klappdachkassettenrahmen, abgestützte Spriegel ge
bildet.
Anstelle mit einer flexiblen, insbesondere Stoffbespannung versehener Rahmen
kann für die Ausbildung der einzelnen Dachfelder natürlich auch vorgesehen
sein, daß die einzelnen Dachfelder durch starre Platten gebildet und unterein
ander über wasserdichte Gelenkverbindungen untereinander verbunden sind.
Unabhängig von deren Ausbildung wird vorgeschlagen, daß die einzelnen Dach
felder ausgehend von dem in Fahrtrichtung vorne liegenden Dachfeld aufeinan
derfolgend und nach hinten übereinanderfaltbar bzw. übereinanderklappbar an
geordnet sind, derart, daß die Dachfelder bei im zusammengeklappten oder zu
sammengefalteten Zustand befindlichem Dach mit ihrer Dachwölbung gegen
sinnig ausgerichtet sind und in dieser gegenseitigen Ausrichtung in der Ablage
stellung teilweise innerhalb eines Heckspoilers der Fahrzeugkarosserie bzw. ei
ner Heckklappe aufgenommen sind.
In weiterer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Dachausbildung mit einem
beweglichen Dach kann weiterhin auch noch vorgesehen sein, daß die Dachfelder
und die zweiteilig ausgebildete Heckklappe bzw. der mit einer nach außen aus
stellbaren Verschlußklappe versehene Heckbereich der Fahrzeugkarosserie in
einer insgesamt als vormontierte Einheit in die Fahrzeugkarosserie einsetzbaren
Klappdachkassette aufgenommen sind., derart, daß ein vorgefertigtes bewegli
ches Fahrzeugdach als komplett vorgefertigte Baueinheit, insbesondere im Aus
tausch gegen ein herkömmliches starres Fahrzeugdach in den Karosserierahmen
eingesetzt werden kann.
Die Erfindung ist jedoch grundsätzlich nicht ausschließlich auf eine Anwendung
bei Fahrzeugen mit sogenannten Fließheckkarosserien beschränkt in einer ent
sprechenden Weiterbildung kann vielmehr auch vorgesehen sein, daß bei einer
als Stufenheck ausgebildeten Fahrzeugkarosserie das Dach im zusammenge
klappten oder zusammengefalteten Zustand wenigstens teilweise innerhalb ei
nes aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Schalen bestehenden Kofferraum
deckels aufgenommen ist, wobei die die Außenkontur der Fahrzeugkarosserie
bildende Schale des Kofferraumdeckels zweckmäßigerweise eine nach oben ge
richtete Ausbauchung aufweist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einer in
der Zeichnung dargestellten Verwirklichungsform im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Dachbereich eines mit
einem beweglichen Dach ausgestattetes Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Heckbereich eines mit ei
nem beweglichen Dach ausgestatteten Kraftfahrzeuges;
Fig. 3 eine ausschnittweise Draufsicht auf den Heckbereich eines mit einem
beweglichen Dach ausgestatteten Kraftfahrzeuges gemaß Figur II;
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer als komplett vormontierte Bau
einheit im Austausch gegen ein starres Dach in eine Fahrzeugkarosserie ein
setzbaren Klappdachkassette mit beweglichem Dach.
In den Karosserierahmen eines Kraftwagens mit Fließheck-Karosserie ist eine
Klappdachkassette 2 eingesetzt, welche als Abstützung und/oder Führung für
ein aus einer Anzahl zueinander und gegenüber dem Dachrahmen 2 beweglicher
Felder 3,4 und 5 bestehendes bewegliches Dach 1 sowie als Schwenklagerung für
eine Heckklappe 7 dient. Von den einzelnen Feldern 3,4 und 5 des beweglichen
Daches 1 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Felder 3 und 4 in einer in
der Zeichnung im Einzelnen nicht dargestellten Weise aus mit einer aus flexi
blem Material, insbesondere einem Stoffmaterial, bestehenden Bespannung ver
sehenen und über quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Spriegel 8 schwenkbar
gegen die Klappdachkassette 2 abgestützte Rahmen gebildet, wobei die Bespan
nung im wesentlichen über die gesamte Dachlänge hin durchlaufend und was
serdicht ausgeführt ist. Die über die gesamte Länge der lichten Weite der Klapp
dachkassette 2 hin durchlaufende Bespannung bildet dabei zugleich auch die
wasserdichte gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Feldern 3, 4 und 5
des beweglichen Daches 1. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt dabei die
Klappdachkassette 2 zwei zueinander parallel ausgerichtete, der Fahrzeugkon
tur entsprechend gewölbt verlaufende Seitenholme 9 sowie einen vorderen
Querholm 10 und einen hinteren Querholm 11, welcher zugleich der Anlenkung
einer Heckklappe 12 dient. Die Heckklappe 12 besteht im wesentlichen aus zwei
gegeneinander schwenkbaren Halbschalen 13 und 14, wobei die Halbschale 13
im Wesentlichen den Grundrahmen der Heckklappe 12 bildet, in der Weise, daß
die zweite Halbschale 14 lediglich einen Teilbereich der Grundrißfläche der
Halbschale 13 übergreift und an der einen Halbschale 13 vermittels in der
Zeichnung im Einzelnen nicht gezeigter Scharniere um eine quer zur Fahrtrich
tung gerichtete Achse schwenkbar angelenkt ist. Wie insbesondere aus der Dar
stellung der Fig. 2 deutlich ersichtlich, ist bildet die zweite Halbschale 14 die
Oberseite einer als Heckspoiler 17 ausgebildeten Ausbauchung der Heckklappe
12 und ist um eine entlang der Hinterkante des Heckspoilers 17 verlaufende
Scharnierachse 6 und in Öffnungsrichtung nach hinten schwenkbar bzw. auf
klappbar an der zugleich die Unterseite des Heckspoilers 17 bildenden Halbscha
le 13 angelenkt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das
in Fahrtrichtung letzte Feld 5 des beweglichen Daches durch eine starre Heck
scheibe 15 gebildet, welche entlang ihrer Ober-und ihrer Unterkante jeweils
vermittels eines Abschnittes einer aus einem flexiblen Material bestehenden und
zugleich deren Anlenkung einerseits an das Feld 4 und andererseits an die in
nenliegende Halbschale 13 der Heckklappe 12 bildenden Bespannung umgeben
ist, derart, daß sie vermittels dieser Bespannungsabschnitte einerseits schwenk
bar mit dem angrenzenden Feld 4 des beweglichen Daches und andererseits mit
dem unteren Rand der innenliegenden Halbschale 13 der Heckklappe 12
schwenk-bzw. klappbar verbunden ist. Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 ist
die zweite Halbschale 14 lediglich einen Teilbereich der Grundrißfläche der
Halbschale 13 übergreifende Halbschale 14 um eine unterhalb der Unterkante
der starren Heckscheibe liegende Scharnierachse nach außen schwenkbar an der
Halbschale 13 angelenkt, so daß die übereinandergeklappten Felder 3, 4 und 5
des beweglichen Daches 1 von oben her in den Hohlraum zwischen den beiden
Halbschalen 13 und 14 eingefahren werden können, wenn das bewegliche Dach
in seine völlige Öffnungslage verstellt wird. Die sich bei geöffnetem Dach 1 in
einer zusammengeklappten bzw. zusammengefalteten Stellung befindlichen Fel
der 3, 4 und 5 des beweglichen Daches 1 sind dabei zum einen Teil innerhalb der
den Heckspoiler bildenden, durch die außenliegende Halbschale 14 abdeckbaren
Ausbauchung 17 aufgenommen. Im übrigen ragen die Felder 3,4 und 5 des sich
in seiner zusammengefalteten bzw. zusammengeklappten Stellung und völligen
Öffnungslage befindlichen, beweglichen Daches 1 in den Bereich hinter den
Rückenlehnen 18 der Rücksitze des Fahrzeuges hinein und werden in dieser
Stellung von einer im gezeigten Ausführungsbeispiel entweder gemäß Fig. 1 an
der Rückseite der Rücksitze oder gemäß Fig. 2 an der innenliegenden Halb
schale 13 der Heckklappe 12 angelenkten Hutablage 19 zumindest teilweise
überdeckt. Die Hutablage 19 ist dabei jeweils um eine horizontale Achse 20
schwenkbar an den Rückenlehnen 18 der Rücksitze bzw. der innenliegenden
Halbschale 13 der Heckklappe 12 des Fahrzeuges schwenkbar angelenkt und
überdeckt in ihrer Normalstellung in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung
den hinter den Rückenlehnen der Rücksitze befindlichen Kofferraumbereich,
während sie bei völlig geöffnetem Dach 1 dessen den Heckspoiler 17 nach innen
überragenden Bereich in einer mehr oder minder starken Anwinkelung gegen
über der Horizontalen abdeckt. Aus der Fig. 1 ist schließlich weiterhin noch
ersichtlich, daß in den mit der Halbschale 13 der Heckklappe 12 einteilig aus
gebildeten hinteren und unteren Wandungsbereich 20 des Heckspoilers 17 auch
die Heckbeleuchtung, insbesondere Brems-und Schlußleuchten 21 bzw. Kennzei
chenbeleuchtung 22 angeordnet sind.
Claims (18)
1. Bewegliches Dach von Kraftfahrzeugen, insbesondere Fließheckfahrzeugen,
welches aus einer Anzahl untereinander gelenkig verbundener, gegeneinan
der um quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achsen verschwenkbarer Felder
besteht und in seiner Schließlage im wesentlichen die gesamte, von den
Dachholmen der Fahrzeugkarosserie begrenzte Dachfläche überdeckt und
welches in seiner vollen Öffnungslage im zusammengeklappten oder zusam
mengefalteten Zustand unterhalb der Heckscheibe ablegbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dach im zusammengeklappten oder zusammengefal
teten Zustand innerhalb der Kontur der Fahrzeugkarosserie aufgenommen
ist.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach im zusam
mengeklappten oder zusammengefalteten Zustand innerhalb einer nach au
ßen vorkragenden, mittels eines Deckels verschließbaren Ausbauchung des
Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie aufgenommen ist.
3. Dach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach im zu
sammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand innerhalb einer aus
zwei gegeneinander verschwenkbaren Schalen bestehenden Heckklappe ei
nes Fließheckfahrzeuges aufgenommen ist.
4. Dach nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach im zu
sammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand wenigstens teilweise
innerhalb einer zur Karosseriekontur gehörenden Ausbauchung der Heck
klappe eines Fließheckfahrzeuges untergebracht ist.
5. Dach nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dach im
zusammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand wenigstens teilwei
se aufnehmende Ausbauchung des Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie
bzw. der Heckklappe eines Fließheckfahrzeuges als Spoiler ausgebildet ist.
6. Dach nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach im zu
sammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand in einer im wesentli
chen horizontalen Ausrichtung wenigstens teilweise innerhalb der Ausbau
chung des Heckbereiches der Fahrzeugkarosserie bzw. einer Ausbauchung
der Heckklappe eines Fließheckfahrzeuges aufgenommen ist und mit seinem
übrigen Bereich in den Raum unterhalb einer an den Rücksitzen oder der
Heckklappe des Fahrzeuges angelenkten Hutablage in den Fahrzeuginnen
raum hineinragt.
7. Dach nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Feld des
zusammenklappbaren Daches durch eine starre Heckscheibe gebildet ist.
8. Dach nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das im zusam
mengeklappten oder zusammengefalteten Zustand in einer Ausbauchung der
Heckklappe eines Fließheckfahrzeuges untergebrachte Dach beim Öffnen
derselben zusammen mit der Heckklappe verschwenkbar ist.
9. Dach nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einan
der zu einer mit einem integrierten Heckspoiler ausgestatteten Heckklappe
erganzenden Schalen um eine unterhalb des unteren Heckfensterrandes,
insbesondere am hinteren Querrand des Heckspoilers bzw. der Ausbauchung
in Heckbereich, verlaufende Scharnierachse schwenkbar miteinander ver
bunden sind.
10. Dach nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einan
der zu einer mit einem integrierten Heckspoiler ausgestatteten Heckklappe
ergänzenden Schalen um eine oberhalb des oberen Randes der starren Heck
scheibe verlaufende Scharnierachse schwenkbar miteinander verbunden
sind.
11. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Dachfelder mit einer Stoffbespannung versehen
und vermittels der Stoffbespannung einerseits wasserdicht, andererseits ge
lenkig untereinander verbunden sind.
12. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützung der gegeneinander verschwenkbaren Dachfel
der gegen die Fahrzeugkarosserie durch quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Spriegel gebildet ist, wobei die Spriegel zugleich auch die Schwenklagerung
der einzelnen Felder bilden.
13. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Dachfelder ausgehend von dem in Fahrtrichtung
vorne liegenden Dachfeld übereinanderfaltbar bzw. übereinanderklappbar
sind.
14. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dachfelder bei im zusammengeklappten oder zusammenge
falteten Zustand befindlichem Dach mit ihrer Dachwölbung gegensinnig
ausgerichtet sind und in dieser gegenseitigen Ausrichtung in der Ablagestel
lung teilweise innerhalb eines Heckspoilers der Fahrzeugkarosserie bzw. ei
ner Heckklappe aufgenommen sind.
15. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Dachfelder durch starre Platten gebildet und un
tereinander über wasserdichte Gelenkverbindungen untereinander verbun
den sind.
16. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dachfelder und die zweiteilig ausgebildete Heckklappe bzw.
der mit einer nach außen ausstellbaren Verschlußklappe versehene Heckbe
reich der Fahrzeugkarosserie in einer insgesamt als vormontierte als Einheit
in die Fahrzeugkarosserie einsetzbaren Klappdachkassette aufgenommen
sind.
17. Dach nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer als Stufenheck ausgebildeten Fahrzeugkarosserie das
Dach im zusammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand wenig
stens teilweise innerhalb eines aus zwei gegeneinander verschwenkbaren
Schalen bestehenden Kofferraumdeckels aufgenommen ist.
18. Dach nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenkontur
der Fahrzeugkarosserie bildende Schale des Kofferraumdeckels eine nach
oben gerichtete Ausbauchung aufweist.
Priority Applications (2)
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DE1995120648 DE19520648C2 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Bewegliches Dach für Kraftfahrzeuge |
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