DE19520522A1 - Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton - Google Patents
Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder BetonInfo
- Publication number
- DE19520522A1 DE19520522A1 DE19520522A DE19520522A DE19520522A1 DE 19520522 A1 DE19520522 A1 DE 19520522A1 DE 19520522 A DE19520522 A DE 19520522A DE 19520522 A DE19520522 A DE 19520522A DE 19520522 A1 DE19520522 A1 DE 19520522A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foot part
- hollow drill
- set according
- drill
- projections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/04—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
- B28D1/041—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with cylinder saws, e.g. trepanning; saw cylinders, e.g. having their cutting rim equipped with abrasive particles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/113—Retention by bayonet connection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrsatz mit Hohlbohrer
für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Großlochbohrungen in Mauerwerken ist ein
Wechselhalter bekannt, der auf den Gewindezapfen einer
üblichen Handbohrmaschine aufschraubbar ist. Er trägt
an seinem freien Ende eine zylindrische Scheibe, die an
ihrer Mantelfläche zwei radial abstehende Zapfen
aufweist. Der Hohlbohrer ist an seinem Anschlußende mit
zwei winkelförmigen Führungsnuten versehen, die beim
anfänglichen axialen Aufstecken und nachfolgendem
Drehen des Hohlbohrers die Zapfen aufnehmen. Durch eine
leichte Neigung der in Umfangsrichtung verlaufenden
Enden der Führungsnuten ist eine Verklemmung zwischen
Hohlbohrer und Fußteil erzielbar.
Dieser bekannte Bohrsatz hat u. a. den Nachteil, daß
für jede Hohlbohrergröße ein dazu passender Halter
benötigt wird. Wenn also an einer Baustelle
unterschiedlich große Löcher zu bohren sind, muß
jeweils mit dem Hohlbohrer auch der an der
Handbohrmaschine befestigte Halter gewechselt werden,
was entsprechend zeitaufwendig ist. Außerdem können die
offenen Führungsnuten am Befestigungsende des
Hohlbohrers bei der Handhabung auf der Baustelle leicht
beschädigt werden. Hier will die Erfindung Abhilfe
schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bohrsatz
mit Hohlbohrer so zu gestalten, daß ein und derselbe
Fußteil als Wechselhalter zum Halten von Hohlbohrern in
unterschiedlichen Größen verwendbar ist, daß das
Aufsetzen und Abnehmen eines Hohlbohrers von Hand
problemlos und kurzfristig bewirkt werden kann und daß
die Verbindungsteile einen sicheren Halt in der
Verbindungsstellung gewährleisten und gegen äußere
Einwirkungen unempfindlich sind.
Ausgehend von dem bekannten Bohrsatz wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch die Anwendung der folgenden
Merkmale gelöst:
- a) der Fußteil enthält eine kreisrunde Scheibe mit am Umfang mit gleichem Abstand voneinander angeordneten und gegenüber der Stirnfläche vorstehenden Ansätzen, die mit dem Umfang der Scheibe bündig stehen,
- b) in jedem Ansatz ist an seiner Innenseite eine zur Scheibenmitte offene Nut mit etwa rechteckigem Querschnitt enthalten, wobei die axialen Wandungen der Nuten auf einer gemeinsamen Kreislinie verlaufen,
- c) am Verbindungsende des Hohlbohrers ist ein Ringflansch mit radialen nasenartigen Vorsprüngen befestigt, die mit den Freiräumen zwischen den Ansätzen am Fußteil korrespondieren,
- d) die Umfangskanten der Vorsprünge verlaufen auf einem gemeinsamen Umkreis, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der axialen Wandungen der Nuten in den Ansätzen am Fußteil entspricht,
- e) an den Abschnitten zwischen den aufeinanderfolgenden Vorsprüngen liegen die Außenkanten auf einem Hüllkreis, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Ansätze am Fußteil, und
- f) am in Umfangsrichtung rückwärtigen Ende jedes Vorsprungs ist eine radial vorstehende Nase als Endanschlag angeformt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Zur Erleichterung der anfänglichen Drehbewegung des
Hohlbohrers ist es zweckmäßig, an den Vorsprüngen an
ihrer Einlaufseite je eine radial ansteigende
Schrägfläche vorzusehen.
Für einen sicheren Halt zwischen Hohlbohrer und Fußteil
werden vorteilhafterweise wenigstens drei, vorzugsweise
vier ineinandergreifende Ansätze bzw. Vorsprünge
vorgesehen. In der Gebrauchsstellung sind die
Vorsprünge des Ringflansches in den Innennuten der
Ansätze des Fußteils formschlüssig gehalten.
Zur Erhöhung des Reibungsschlusses zwischen den in den
Nuten einliegenden Vorsprüngen ist es zweckmäßig, auf
der Oberfläche des Fußteils eine dünne
Scheibenfederlamelle anzuordnen, die in ihrer Lage
durch einen an einem zentralen Zapfen des Fußteils
angreifenden Sicherungsring gehalten ist. Beim
Aufsetzen eines Hohlbohrers auf den Fußteil wird die
leicht gewölbte Federlamelle in axialer Richtung
gespannt, und die dabei entstehende Spannkraft erhöht
den Reibungsschluß der Vorsprünge in den Führungsnuten,
womit ein sicherer Zusammenhalt der beiden Teile
gewährleistet ist.
Bei Hohlbohrern in einer üblichen Größe, z. B. für
Schalterdosenbohrungen, ist der Ringflansch zum
Befestigen des Hohlbohrers am Fußteil zweckmäßigerweise
als Außenflansch ausgebildet. Auch bei Hohlbohrern mit
kleinerem Durchmesser hat der Ringflansch die gleichen
Außenkonturen.
Für Hohlbohrer, deren Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des Fußteils, ist eine zweckmäßige
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die darin
besteht, daß der Ringflansch im Inneren des Hohlbohrers
angeordnet ist und durch radiale Stege mit der Wandung
des Hohlbohrers verbunden ist.
Die beschriebene Einrastverbindung zwischen Hohlbohrer
und Fußteil bietet für Hohlbohrer normaler Länge einen
funktionstüchtigen Zusammenhalt der beiden Teile. Es
gibt jedoch Fälle, in denen besonders lange Hohlbohrer
benötigt werden. Bei größerer Länge des Hohlbohrers
können sich die Fertigungstoleranzen an der
Einrastverbindung ungünstig auswirken und zu
unerwünschten Verkantungen des Hohlbohrers gegenüber
dem Fußteil führen. Für solche Anwendungsfälle bietet
die Erfindung eine zweckmäßige Weiterbildung, die den
formschlüssigen Zusammenhalt zwischen Hohlbohrer und
Fußteil verbessert.
Diese Weiterbildung ist erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gekennzeichnet:
- a) der Hals des Fußteils trägt auf einem Außengewinde eine Spannmutter,
- b) an der Spannmutter ist an ihrem axial inneren Ende ein Druckring gelagert, der der Unterseite der Deckscheibe des Fußteils benachbart ist,
- c) in der Deckscheibe sind vorzugsweise vier mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher enthalten,
- d) in jedem Langloch ist nach Art eines Wälzlagerkäfigs eine Druckrolle frei beweglich gehalten und
- e) die Druckrollen sind in ihrem Durchmesser so bemessen, daß sie beim Anziehen der Spannmutter gegenüber der Oberseite der Deckscheibe vortreten und während der Spannbewegung an der Unterseite der Scheibenlamelle abrollen.
Diese weitere Ausführungsform bietet die Möglichkeit,
durch Drehen der Spannmutter den Ringflansch am
Hohlbohrer mit dem Fußteil auf einfache Weise zu
verspannen, so daß eine spielfreie Verbindung zwischen
den beiden Teilen vorliegt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausführungsform
besteht darin, daß an der Spannmutter ein
achsparalleler federbelasteter Stift angeordnet ist,
der mit einem Anschlagzapfen an der Unterseite der
Deckscheibe eine Sicherung gegen eine Rückdrehung der
Spannmutter über ihre Ausgangsstellung hinaus bildet.
Zur zweckmäßigen Einstellung des Anschlagzapfens sind
in der Deckscheibe mehrere, mit gleichem Abstand
voneinander über den Umfang verteilte Bohrungen für die
wahlweise Aufnahme eines Anschlagzapfens enthalten.
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Bohrsatzes ist darin
zu sehen, daß der Fußteil zum Halten von Hohlbohrern in
unterschiedlichen Größen geeignet ist. Zu diesem Zweck
werden die auf einer Baustelle in unterschiedlichen
Größen benötigten Hohlbohrer an ihrem Fußende mit einem
Ringflansch versehen, dessen Umfangskonturen dem
Fußteil entsprechen. Bei Bohrarbeiten braucht somit
beim Übergang auf einen Hohlbohrer mit anderem
Durchmesser lediglich der Hohlbohrer ausgewechselt zu
werden. Der Fußteil bleibt mit der Handbohrmaschine
verbunden. Der neue Bohrsatz bietet somit die Vorteile
eines Schnell-Wechselhalters für Hohlbohrer. Außerdem
bietet die formschlüssige Nut-Feder-Verbindung zwischen
Hohlbohrer und Fußteil einen sicheren Zusammenhalt der
leicht lösbar miteinander verbundenen Teile.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt und werden
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fußteils gemäß
der Erfindung in einem Schnitt entlang der
Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht des Fußteils,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Hohlbohrers gemäß
der Erfindung in einem Schnitt entlang der
Linie II-II der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Draufsicht des Hohlbohrers,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiterentwickelten
Ausführungsform eines Bohrsatzes in einem
Schnitt in den Ebenen der Linie III-III der
Fig. 6,
Fig. 6 eine Draufsicht des. Bohrsatzes in einem Schnitt
in den Ebenen der Linie IV-IV der Fig. 5,
Fig. 7 als Ausschnitt eine Seitenansicht einer anderen
Weiterbildung des Bohrsatzes im Bereich der
Verbindungsteile zwischen Fußteil und
Hohlbohrer in einem Schnitt in den Ebenen der
Linien V-V der Fig. 8 und
Fig. 8 eine Draufsicht des Bohrsatzes nach Fig. 7 in
einem Schnitt in der Ebene der Linie VI-VI der
Fig. 7.
Der Fußteil 1 enthält einen zylindrischen Sockel mit
einer zentralen Gewindebohrung 2 und eine an der
Oberseite angeformte kreisrunde Scheibe 3. Mit der
Gewindebohrung 2 ist der Fußteil 1 auf den
Gewindezapfen einer üblichen Handbohrmaschine
aufschraubbar.
Am Umfang der kreisrunden Scheibe 3 sind vier axial
vorstehende Ansätze 4 mit gleichem Abstand voneinander
angeformt. Die Ansätze 4 und die Zwischenräume zwischen
aufeinanderfolgenden Ansätzen 4 sind in Umfangsrichtung
etwa gleich lang. Jeder Ansatz 4 ist im Querprofil
winklig gestaltet und enthält an seiner Innenseite eine
zur Scheibenmitte offene Nut 5 mit rechteckigem
Querschnitt.
Aus der Oberfläche 6 der kreisrunden Scheibe 3 ragt ein
zentraler zapfenartiger Ansatz 7 vor. Am unteren Ende
des Ansatzes 7 ist in seiner Mantelfläche eine
umlaufende Nut 8 eingeschnitten, die zur Aufnahme eines
Sicherungsringes 9 dient. Weiter ist auf der Oberseite
der kreisrunden Scheibe 3 eine Scheibenfederlamelle 10
angeordnet, die durch den Sicherungsring 9 in ihrer
Anlagestellung gehalten wird.
Der Hohlbohrer 11 besteht im wesentlichen aus einem
Rohrstück 12 mit am vorderen Ende befestigten
Profilstücken 13 aus Diamant, deren radiale Stärke
größer ist als die Wandstärke des Rohrstückes 12, die
die Bohrkrone des Hohlbohrers 11 bilden. Zwischen den
Profilstücken 13 aus Diamant sind in der Wandung des
Rohrstückes 12 Axialnuten 14 enthalten, in die zu
Beginn einer Bohrarbeit vorübergehend ein
Zentrierbohrhalter eingesetzt wird.
Am Fußende des Rohrstückes 12 ist ein Ringflansch 15
durch Löten oder Schweißen befestigt. Die äußere Kontur
des Ringflansches 15 ergibt sich aus Fig. 4. Danach
enthält der Ringflansch 15 vier radial gerichtete
nasenartige Vorsprünge 16, die in ihrer Umfangslänge
mit den Freiräumen 17 zwischen den Ansätzen 4 des
Fußteils 1 korrespondieren. Die Umfangskanten 18 der
Vorsprünge 16 verlaufen auf einem gemeinsamen Umkreis,
dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der axialen
Wandungen der Nuten 5 in den Ansätzen 4 entspricht. Die
axiale Dicke des Ringflansches 15 ist so bemessen, daß
die Vorsprünge 16 unter Gleitberührung leichtgängig in
die Nuten 5 der Ansätze 4 eindrehbar sind. Die
Eindrehbewegung wird begrenzt durch radial vorstehende
Nasen 19, die am rückwärtigen Ende - bezogen auf die
Drehbewegung beim Einsetzen des Hohlbohrers - jedes
Vorsprungs 18 als Endanschlag angeformt sind. Diese
Endanschläge 19 kommen an den Ansätzen 4 auf ihrer
Einlaufseite zur Anlage. Über diese vier Endanschläge
wird das Drehmoment vom Fußteil 1 auf den Hohlbohrer 11
übertragen.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Vorsprünge 16 an ihrer
Einlaufseite mit einer radial ansteigenden
Schrägfläche 20 versehen. Diese Schrägflächen 20 sollen
dazu beitragen, daß nach dem Aufsetzen des
Hohlbohrers 11 auf den Fußteil 1 zu Beginn der
nachfolgenden Drehbewegung das Einfahren der
zungenartigen Vorsprünge 16 in die Nuten 5 möglichst
sanft und stoßfrei durchgeführt werden kann.
Beim Aufsetzen eines Hohlbohrers 11 auf den Fußteil 1
wird die Scheibenlamelle zwischen Ringflansch 15 und
Oberfläche 6 des Fußteils 1 verspannt. Die dabei
entstehende elastische Druckkraft erhöht den
Reibungsschluß der Ansätze 16 in den Nuten 5 und sorgt
damit für einen sicheren Zusammenhalt zwischen
Hohlbohrer 11 und Fußteil 1, so daß ein
unbeabsichtigtes Lösen des Hohlbohrers 11 bei
Nichtbenutzung vermieden wird. Das Verbinden des
Hohlbohrers 11 mit dem Fußteil 1 wird, nachdem der
Hohlbohrer 11 auf die Oberfläche 6 aufgesetzt worden
ist, durch Drehen gegen die Bohrdrehrichtung bewirkt.
Werden für Bohrarbeiten Hohlbohrer mit
unterschiedlichen Durchmessergrößen benötigt, so ist
bei allen Hohlbohrern der Ringflansch 15 in seiner
äußeren Kontur gleich ausgebildet. Unterschiedlich ist
lediglich die mittige Öffnung der Ringflansche, die dem
Durchmesser des jeweiligen Hohlbohrers angepaßt ist.
Dabei ist der Innendurchmesser eines Ringflansches
nicht kleiner als der Innendurchmesser des
Hohlbohrers 11, so daß ein loser Bohrkern nach Abnahme
des Hohlbohrers 11 vom Fußteil 1 leicht nach hinten
ausgestoßen werden kann.
Die Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 stimmt mit der
vorher beschriebenen Ausführungsform in der Handhabung
und Funktionsweise überein. Hinzugekommen ist als
Weiterbildung eine durch Gewindemittel bewirkte
Verspannung zwischen Fußteil 1 und Hohlbohrer 11. Die
Fig. 5 und 6 zeigen den Hohlbohrer 11 in der
Spannstellung am Fußteil 1. Nach dem axialen Aufsetzen
des Hohlbohrers auf den Fußteil 1 wird der Hohlbohrer
im Uhrzeigersinn bis in die Anschlagstellung gedreht.
Danach erfolgt die Verspannung, die nachfolgend
beschrieben wird. Für übereinstimmende Bauteile wurden
die Bezugszahlen der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4
übernommen.
Am Fußteil 1 ist der Hals 22 in seinem unteren
Abschnitt mit einem Außengewinde 23 versehen, auf dem
eine Spannmutter 24 gelagert ist. Die Spannmutter 24
trägt an ihrem inneren Ende einen Druckring 25, der der
Unterseite der Deckscheibe 26 des Fußteils 1 benachbart
ist.
In der Deckscheibe 26 sind in der Nähe ihres Umfangs
vier mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, in
Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher 27 enthalten,
wobei in jedem Langloch 27 eine Druckrolle 28 frei
beweglich angeordnet ist. Die Druckrollen 28 liegen mit
ihrer Lauffläche auf der Oberseite des Druckringes 25
und haben einen Durchmesser, der größer ist als die
Dicke der Deckscheibe 26. Durch Anziehen der
Spannmutter 24 werden die Druckrollen 28 gegenüber der
Deckscheibe 26 angehoben und kommen dabei mit der
Unterseite der Scheibenlamelle 10 in Druckberührung.
Durch weiteres Festziehen der Spannmutter 24 entsteht
so eine Spannverbindung zwischen dem Flanschring 15 des
Hohlbohrers 11 und den Ansätzen 4, in deren Nuten der
Flanschring 15 gehalten ist.
Während des Festziehens der Spannmutter 24 führen die
Druckrollen 28 eine Abrollbewegung innerhalb der
Nuten 27 aus. Es findet also keine Reibungsbewegung
zwischen den gegeneinander bewegbaren Teilen statt.
Durch die Abrollbewegung wird im Vergleich zu einer
Reibungsbewegung ein unerwünschtes Verklemmen
vermieden, so daß das Lösen der Spannmutter 24 zum
Wechseln eines Hohlbohrers 11 mit geringer Kraft
durchführbar ist.
Die Rückdrehbewegung der Spannmutter 24 ist durch einen
Anschlag begrenzt. Zu diesem Zweck ist in der Wandung
der Spannmutter 24 in einer achsparallelen Bohrung ein
durch eine Feder 29 belasteter Stift 30 gelagert. An
ihrem rückwärtigen Ende liegt die Feder 29 an einer
Madenschraube 31 an.
Als Anschlag für den Stift 30 dient ein
Anschlagzapfen 32, der in einer Bohrung 33 in der
Deckscheibe 26 unverschiebbar gehalten ist. Die
Deckscheibe 26 enthält vier über den Umfang gleichmäßig
verteilte Bohrungen 33, so daß bei der Montage eine für
die Ruhestellung der Spannmutter 24 geeignete
Bohrung 33 für das Einschlagen des Anschlagzapfens 32
gewählt werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Verwendung eines
Hohlbohrers 11, dessen Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des Fußteils 1 des Bohrsatzes. In diesem
Fall ist im Inneren des Hohlbohrers 11 ein
Ringflansch 34 angeordnet, der sektorförmige
Schlitze 35 aufweist, wobei die Innenkontur der
Schlitze 35 der Außenkontur eines außen am
Hohlbohrer 11 angebrachten Ringflansches (wie bei den
Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6) entspricht. Fig. 8
zeigt in einer Draufsicht auf den Fußteil 1 den Zustand
des auf den Fußteil 1 aufgesetzten Hohlbohrers 11,
bevor dieser im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei dieser
Ausführungsform ist der innenliegende Ringflansch 34
über radiale Stege 36 mit der Wandung des
Hohlbohrers 11 verbunden.
Claims (10)
1. Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken
oder Beton, bestehend aus einem am Gewindezapfen einer
Handbohrmaschine zu befestigenden Fußteil und einem
Hohlbohrer mit Diamantkrone, der mittels
Einrastverbindung mit dem Fußteil auswechselbar
verbunden ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- a) der Fußteil (1) enthält eine kreisrunde Scheibe (3) mit am Umfang mit gleichem Abstand voneinander angeordneten und gegenüber der Stirnfläche (6) vorstehenden Ansätzen (4), die mit dem Umfang der Scheibe (3) bündig stehen,
- b) in jedem Ansatz (4) ist an seiner Innenseite eine zur Scheibenmitte offene Nut (5) mit etwa rechteckigem Querschnitt enthalten, wobei die axialen Wandungen der Nuten (5) auf einer gemeinsamen Kreislinie verlaufen,
- c) am Verbindungsende des Hohlbohrers (11) ist ein Ringflansch (15 bzw. 34) mit radialen nasenartigen Vorsprüngen (16) befestigt, die mit den Freiräumen (17) zwischen den Ansätzen (4) am Fußteil korrespondieren,
- d) die Umfangskanten (18) der Vorsprünge (16) verlaufen auf einem gemeinsamen Umkreis, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der axialen Wandungen der Nuten (5) in den Ansätzen (4) am Fußteil (1) entspricht,
- e) an den Abschnitten zwischen den aufeinanderfolgenden Vorsprüngen (16) liegen die Außenkanten (21) auf einem Hüllkreis, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Ansätze (4) am Fußteil (1), und
- f) am in Umfangsrichtung rückwärtigen Ende jedes Vorsprungs (16) ist eine radial vorstehende Nase (19) als Endanschlag angeformt.
2. Bohrsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Vorsprüngen (16) an der Einlaufseite je eine
radial ansteigende Schrägfläche (20) ausgebildet ist.
3. Bohrsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Fußteil (1) bzw. am
Ringflansch (15) des Hohlbohrers (11) wenigstens drei,
vorzugsweise vier Ansätze (4) bzw. Vorsprünge (16)
vorgesehen sind.
4. Bohrsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) des
Ringflansches (15) in den Innennuten (5) der
Ansätze (4) des Fußteils (1) formschlüssig gehalten
sind.
5. Bohrsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche (6) des
Fußteils (1) eine dünne Scheibenfederlamelle (10)
angeordnet ist, die in ihrer Lage durch einen an einem
zentralen Zapfen (7) des Fußteils (1) angreifenden
Sicherungsring (9) gehalten ist.
6. Bohrsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringflansch (15) außen am
Hohlbohrer (11) als Außenflansch angeordnet ist.
7. Bohrsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringflansch (34) im Inneren des
Hohlbohrers (11) angeordnet ist und durch radiale
Stege (36) mit der Wandung des Hohlbohrers (11)
verbunden ist.
8. Bohrsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) der Hals (22) des Fußteils (1) trägt auf einem Außengewinde (23) eine Spannmutter (24),
- b) an der Spannmutter (24) ist an ihrem axial inneren Ende ein Druckring (25) gelagert, der der Unterseite der Deckscheibe (26) des Fußteils (1) benachbart ist,
- c) in der Deckscheibe (26) sind vorzugsweise vier mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher (27) enthalten,
- d) in jedem Langloch (27) ist nach Art eines Wälzlagerkäfigs eine Druckrolle (28) frei rollbeweglich gehalten und
- e) die Druckrollen (28) sind in ihrem Durchmesser so bemessen, daß sie beim Anziehen der Spannmutter (24) gegenüber der Oberseite der Deckscheibe (26) vortreten und während der Spannbewegung an der Unterseite der Scheibenlamelle (10) abrollen.
9. Bohrsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spannmutter (24) ein achsparalleler,
federbelasteter Stift (30) angeordnet ist, der mit
einem Anschlagzapfen (32) an der Unterseite der
Deckscheibe (26) eine Sicherung gegen eine Rückdrehung
der Spannmutter (24) über die Ausgangsstellung hinaus
bildet.
10. Bohrsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Deckscheibe (26) mehrere, mit gleichem
Abstand voneinander über den Umfang verteilte
Bohrungen (33) für die wahlweise Aufnahme des
Anschlagzapfens (32) enthalten sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520522A DE19520522A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-06-03 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton |
EP96102619A EP0729801A1 (de) | 1995-03-02 | 1996-02-22 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503542U DE29503542U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken |
DE19520522A DE19520522A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-06-03 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520522A1 true DE19520522A1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=8004753
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503542U Expired - Lifetime DE29503542U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken |
DE19520522A Withdrawn DE19520522A1 (de) | 1995-03-02 | 1995-06-03 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503542U Expired - Lifetime DE29503542U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29503542U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032966A1 (de) * | 2000-07-06 | 2002-01-24 | Neudecker & Jolitz Gmbh & Co | Hohlbohrer und Wechselhalter hierfür |
CN1329151C (zh) * | 2002-09-20 | 2007-08-01 | 美克司公司 | 空心钻头 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2353744A (en) * | 1999-09-02 | 2001-03-07 | Marcrist Holdings Ltd | Core cutting tool |
-
1995
- 1995-03-02 DE DE29503542U patent/DE29503542U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-06-03 DE DE19520522A patent/DE19520522A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032966A1 (de) * | 2000-07-06 | 2002-01-24 | Neudecker & Jolitz Gmbh & Co | Hohlbohrer und Wechselhalter hierfür |
DE10032966B4 (de) * | 2000-07-06 | 2005-09-22 | Neudecker & Jolitz Gmbh & Co. | Hohlbohrer und Wechselhalter hierfür |
CN1329151C (zh) * | 2002-09-20 | 2007-08-01 | 美克司公司 | 空心钻头 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29503542U1 (de) | 1995-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2748093C2 (de) | ||
DE3448086C2 (de) | ||
DE69011076T2 (de) | Vorsatz für ein Werkzeug zum Installieren von Gewindeeinsätzen. | |
DE2817721A1 (de) | Kombiniertes bohr- und schraubwerkzeug | |
DE29708384U1 (de) | Mit der Antriebswelle einer Drehmaschine kuppelbares Werkzeugsystem | |
EP1129297B1 (de) | Korrosionsfeste schraube mit schneideinsatz | |
DE3243598A1 (de) | Traeger fuer endlos-schleifhuelse | |
EP0729801A1 (de) | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton | |
DE3105347C3 (de) | An einer Wand zu befestigender Beschlag mit zwei im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden Befestigungsendstücken und diesen zugeordneten, an die Wand anschraubbaren Sockeln | |
EP0572607B1 (de) | Vorrichtung zum eindrehen und setzen von selbstbohrenden zugblindnieten | |
DE2331467B2 (de) | Vorrichtung zum Ausbohren einer Bohrung mit einem zylindrischen und einem konischen Bereich | |
DE4200096A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen einer oeffnung in einer verkleidung | |
DE2908034A1 (de) | Schnellwechselvorrichtung fuer fraeskopfwerkzeuge | |
DE3434112C2 (de) | ||
DE2939117C2 (de) | Kunststoff - Spreizdübel | |
DE2915197C2 (de) | Werkzeug, insbesondere Bolzenziehergerät | |
DE19520522A1 (de) | Bohrsatz mit Hohlbohrer für Bohrungen in Mauerwerken oder Beton | |
DE2935423A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer einen mehrspindelkopf einer bearbeitungsmaschine | |
DE3344511C2 (de) | ||
DE29505752U1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Platten mittels Verschraubung | |
DE3708136C1 (de) | Zentrifuge | |
DE7901702U1 (de) | Schraubenkopf | |
DE7826026U1 (de) | Verlege-hilfswerkzeug | |
DE3317146A1 (de) | Keilgetriebe | |
DE3623559C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |