DE19520022C2 - Kommunikationssystem zum Ausführen einer Kommunikation zwischen Bodenstation über einen Nachrichtensatellit - Google Patents
Kommunikationssystem zum Ausführen einer Kommunikation zwischen Bodenstation über einen NachrichtensatellitInfo
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- DE19520022C2 DE19520022C2 DE19520022A DE19520022A DE19520022C2 DE 19520022 C2 DE19520022 C2 DE 19520022C2 DE 19520022 A DE19520022 A DE 19520022A DE 19520022 A DE19520022 A DE 19520022A DE 19520022 C2 DE19520022 C2 DE 19520022C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikations
system und insbesondere ein Kommunikationssystem zum Über
tragen und Empfangen von Signalbündeln (Burst-Signale) zwi
schen einem Erdumlaufsatelliten oder einem Satelliten in ei
ner niedrigen Umlaufbahn und Nachrichtenstationen, wie
beispielsweise einer Bodenstation oder einer ähnlichen Sta
tion.
In einem Kommunikationssystem, bei dem eine
Punkt-zu-Mehrpunkt- (Point-to-Multipoint-) Verbindung für eine
Kommunikation über einen Nachrichtensatelliten ausgeführt
wird, wird normalerweise ein stationärer Satellit auf einer
geostationären Umlaufbahn verwendet. Seit Beginn der Satel
litenkommunikation in den 1950er Jahren wurde auch ein Sy
stem vorgeschlagen, durch das eine Kommunikation über einen
Satz von Erdumlaufsatelliten durchgeführt wird.
In den letzten Jahren wurde es möglich, kleine Satelli
ten wirtschaftlich auf eine Umlaufbahn zu bringen, weil
kleine Satelliten gemeinsam mit einem großen Satelliten
durch ein größeres Transportfahrzeug für Satelliten in eine
Umlaufbahn gebracht werden können und ein Transportfahrzeug
entwickelt wurde, um einen kleinen Satelliten in eine Um
laufbahn zu bringen. Daher findet ein Satellitenkommunikati
onssystem, bei dem Satelliten in einer Erdumlaufbahn in
niedriger oder mittlerer Höhe verwendet werden, zunehmend
Beachtung.
Ein solches Satellitenkommunikationssystem ist im Ver
gleich zu einem System, bei dem ein stationärer Satellit
verwendet wird, vorteilhaft hinsichtlich einer kürzeren
Laufzeitverzögerung und der Möglichkeit zum Verkleinern der
Nachrichtenstationen. Das in "Nikkei Communication", Nikkei
BP K.K., 21. Oktober 1991, Nr. 12, Seiten 31-32 vorgestellte
Iridium-Projekt von Motorola Corporation (U.S.A.) ist ein
Beispiel eines Systems, bei dem ein Satz von Erd
umlaufsatelliten verwendet wird.
Fig. 5 zeigt einen Netzwerkaufbau eines typischen Sa
tellitenkommunikationssystems, bei dem ein Satz von Erd
umlaufsatelliten in niedriger Höhe (niedriger Erdumlaufbahn)
verwendet wird. Hierbei bezeichnen die Bezugszeichen 101 bis
103 Erdumlaufsatelliten und 104 bis 107 Netzwerkleitstatio
nen, von denen mindestens eine in jedem Bereich vorgesehen
ist, in dem eine Kommunikation mit einem der Erdumlaufsatel
liten 101 bis 103 möglich ist. Die Netzwerkleitstationen 104
bis 107 dienen als Tor- oder Schaltstation zum Verbinden ei
nes Kommunikationskanals des Satelliten mit einem Teilneh
mernetz, zum Verwalten der Gebühren und der Netzwerkteilneh
mer.
Unter diesen Stationen ist die Leitstation 107 eine
Netzwerkbasisstation zum Verwalten des gesamten Netzwerks.
Das Bezugszeichen 108 bezeichnet eine kompakte Nachrichten
station, die von einem Teilnehmer handgetragen oder auf ei
ner Transporteinrichtung angeordnet werden kann, und das Be
zugszeichen 109 ein Teilnehmernetz. Das Bezugszeichen H be
zeichnet die Erde.
Jeder der Satelliten 101 bis 103 bewegt sich in die
gleiche Richtung Y und sendet gebündelte Signale aus. Auf
der Erdoberfläche werden durch die entsprechenden gebündel
ten Signale Zellen A1 bis G1, A2 bis G2 bzw. A3 bis G3 ge
bildet. Dies ist der Grund, warum die Satellitenkommunika
tion, bei der ein Satz von Erdumlaufsatelliten verwendet
wird, als satelliten-zellulares System bezeichnet wird. Wie
gemäß dem terrestrisch-zellularen System bekannt ist, ver
wendet jede Zelle wiederholt mehrere wechselseitig verschie
dene Frequenzen zur wirksamen Ausnutzung eines Frequenzban
des. Außerdem kann durch Verwendung gebündelter Signale die
Leistung der Satelliten wirksam ausgenutzt werden. Die
Zeichnungen zeigen einen Zustand, bei dem eine Kommunikation
zwischen der Nachrichtenstation 108 und der Leitstation 105
ausgeführt wird, wie durch Pfeile Y1 bis Y3 dargestellt.
Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Zellen und
dem Satelliten ist für jede Zelle verschieden. Daher ist die
Signallaufzeit zwischen einer Nachrichtenstation und dem Sa
telliten für jede Zelle verschieden.
Fig. 6 zeigt einen Zustand des Satzes von
Erdumlaufsatelliten nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer
vom in Fig. 5 dargestellten Zustand. Das heißt, gemäß der ver
strichenen Zeit haben sich die Satelliten bewegt. Dadurch
wird die Nachrichtenstation 108, die innerhalb einer Zelle
A2 des Satelliten 102 angeordnet war, innerhalb einer Zelle
C1 des Satelliten 101 angeordnet. Dadurch wird eine durch
Pfeile Y1 bis Y4 dargestellte Kommunikation ausgeführt.
Fig. 7 zeigt einen Zustand des Netzwerks des Satzes von
Erdumlaufsatelliten nach einem weiteren Ablauf einer
vorgegebenen Zeitdauer vom in Fig. 6 dargestellten Zustand.
Bei diesem Zustand wird, obwohl die Satelliten sich bewegt
haben, weiterhin der gleiche Satellit verwendet. Das heißt, die
Nachrichtenstation 108, die zu Beginn innerhalb der Zelle C1
des Satelliten 101 angeordnet war, ist nun an einer Position
in der Zelle B1 des gleichen Satelliten angeordnet.
Daher ändert sich im Satellitenkommunikationssystem,
bei dem ein Satz von Satelliten in einer niedrigen Erdum
laufbahn verwendet wird, wenn eine ununterbrochene Kommuni
kation ausgeführt werden soll, weil der Satellit sich rela
tiv zur Nachrichtenstation bewegt, der Abstand zwischen dem
Satellit und der kommunizierenden Nachrichtenstation von
Zeit zu Zeit, wodurch sich entsprechend die Signal
laufzeitverzögerung ändert.
Wenn andererseits die Nachrichtenstation bewegt wird,
kann die Zelle, in der die Nachrichtenstation angeordnet
ist, sich entsprechend der Bewegung ändern. Dieser Zustand
kann jedoch so betrachtet werden, daß sich der Satellit re
lativ zur Nachrichtenstation bewegt hat.
Hierbei wird im Satellitenkommunikationssystem, bei dem
ein Satz von Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn
verwendet wird, ein System zum Aufteilen von Kanälen auf ei
ner Zeitachse verwendet, wobei ein gemeinsamer Frequenzkanal
belegt wird. Beispielsweise kann ein Kommunikationssystem
mit Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA), ein
Slotted-Aloha-Kommunikationssystem oder ein anderes System verwendet
werden. In diesen Systemen müssen mehrere in einem geogra
phisch weiten Bereich eines Satellitenkommunikationssystems
verteilte Bodenstationen (Nachrichtenstationen) Burstsignale
übertragen und empfangen. Daher müssen die von mehreren Bo
denstationen übertragenen Burstsignale in wechselseitiger,
nicht überlappender Weise auf einer Zeitachse des Nachrich
tensatelliten in Zeitkanälen ausgerichtet werden.
Um die Burstsignale von mehreren Bodenstationen in meh
reren Zeitkanälen in wechselseitiger, nicht überlappender
Weise auf der Zeitachse des Satelliten auszurichten, müssen
alle Laufzeitunterschiede der in einem weiten Bereich ver
teilten Bodenstationen berücksichtigt und angepaßt werden.
Zu diesem Zweck kann in Betracht gezogen werden, in einem
Einheitszeitkanal eine Schutzzeit festzulegen, die so lang
wie möglich ist. Dadurch wird der Datenübertragungswir
kungsgrad jedoch deutlich vermindert. Daher muß eine
"Zeitverschiebung" einer Übertragungszeit in Abhängigkeit
von der Laufzeitverzögerung optimal eingestellt werden, um
das Burstsignal zu übertragen.
Dies wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
Die Fig. 8 und 9 zeigen erläuternde Darstellungen
der Ausrichtung von Burstsignalen in mehreren Zeitkanälen
auf der Zeitachse des Nachrichtensatelliten.
Fig. 8 zeigt einen Fall, bei dem an verschiedenen Posi
tionen angeordnete Bodenstationen die Burstsignale
(schraffierte Abschnitte) gemäß einer gemeinsamen Referenz
sendezeit C übertragen. In diesem Fall werden die Burstsi
gnale aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten von den Boden
stationen A und B zum Nachrichtensatellit S in mehreren
Zeitkanälen in einem teilweise überlappenden Zustand auf der
Zeitachse des Satelliten S ausgerichtet.
Fig. 9 zeigt einen Fall, bei dem die an verschiedenen
Positionen angeordneten Bodenstationen die Burstsignale
(schraffierte Abschnitte) übertragen, wobei den Stationen
zugeordnete (eigene) spezifische Offsetwerte TA bzw. TB be
züglich der Referenzsendezeit C addiert werden. In diesem
Fall können, auch wenn die Laufzeitverzögerungen von den
Bodenstationen A und B zum Satellit verschieden sind, die
Burstsignale in mehreren Zeitkanälen ausgerichtet werden,
ohne daß diese auf der Zeitachse des Satelliten überlappen.
TGT bezeichnet eine Schutzzeit zwischen den Burstsignalen.
Herkömmlich werden die vorstehend erwähnten Offsetwerte
als feste Werte in Abhängigkeit von den Positionen der Bo
denstationen linear bestimmt, wie in der JP-A-1-181336
beschrieben wird.
Wenn in einem Kommunikationssystem, bei dem ein Satz
von Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn verwendet
wird, eine ununterbrochene Kommunikation ausgeführt werden
soll, verändert sich, weil die Satelliten sich relativ zur
Nachrichtenstation bewegen, der Abstand zwischen dem Satel
lit und der Nachrichtenstation mit der Zeit, wodurch sich
die Laufzeitverzögerung des Signals ändert.
Um eine Änderung der Laufzeitverzögerung zu berücksich
tigen und anzupassen, wird in Betracht gezogen, die Schutz
zeit TGT zwischen den Burstsignalen zu vergrößern. Dadurch
wird jedoch der Übertragungswirkungsgrad wesentlich vermin
dert. Auch wenn, wie vorstehend beschrieben wurde, das
Burstsignal übertragen wird, indem der Station zugeordnete
spezifische Offsetwerte zu einer gemeinsamen Referenzzeit
addiert werden, ist dieses Verfahren, wenn die Offsetwerte
TA und TB in Fig. 9 feste Werte sind, für Änderungen der ge
mäß der verstrichenen Zeit erhaltenen Laufzeitverzögerung
nicht geeignet. Daher verursachen Burstsignale eine wechsel
seitige Kollision auf der Zeitachse des Nachrichtensatelli
ten, wodurch die Burstsignale nicht in mehreren Zeitkanälen
ausgerichtet werden können.
Aus der GB-1 487 689 ist ein Kommunikationssystem für die
Kommunikation zwischen Bodenstationen über einen Nachrich
tensatellit mit Hilfe eines Zeitmultiplex-Übertragungsver
fahrens bekannt, wobei ein überlappender Empfang vermieden
und ein Erfassen der Zeitschlitze trotz Laufzeitverzögerun
gen zwischen den Stationen und dem Satellit gewährleistet
werden soll. Von dem Satelliten wird zu jeder Station eine
Referenzmarke gesendet und eine Schutzzeit zwischen zwei
Sendezeiten wird so ausgewählt, daß sie mindestens das Dop
pelte der Laufzeitverzögerung zwischen den Stationen und dem
Satelliten ausmacht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommuni
kationssystem bereitzustellen, durch das die Nachteile des
vorstehend beschriebenen herkömmlichen Systems beseitigt und
wechselseitige Kollisionen von Burstsignalen durch die
Signallaufzeit zwischen den Stationen wirksam vermie
den werden, ohne daß der Übertragungswirkungsgrad vermindert
wird. Diese Aufgabe wird durch die in den Pa
tentansprüchen 1 und 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die bei
gefügten Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ausführlich beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Aufbaus
des Hauptteils eines Erdumlaufsatelliten einer bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikationssy
stems;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zum Darstellen des Hauptteils
einer Bodenstation der bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Kommunikationssystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung für einen Fall,
bei dem ein eindeutiges Wort und ein Zeitdatenelement in
Sendedaten eingefügt sind;
Fig. 4 eine Impulsübersicht zum Darstellen der Arbeits
weise der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kommunikationssystems;
Fig. 5 eine Darstellung eines allgemeinen Aufbaus eines
typischen Satellitenkommunikationssystems, bei dem ein Satz
von Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn verwendet
wird;
Fig. 6 eine Darstellung eines allgemeinen Aufbaus des
Satellitenkommunikationssystems, nachdem bezüglich des in
Fig. 5 dargestellten Zustands eine vorgegebene Zeitdauer
verstrichen ist;
Fig. 7 eine Darstellung eines allgemeinen Aufbaus des
Satellitenkommunikationssystems, nachdem bezüglich des in
Fig. 6 dargestellten Zustands eine vorgegebene Zeitdauer
verstrichen ist;
Fig. 8 eine Impulsübersicht zum Darstellen eines Falls,
bei dem Burstsignale von mehreren an verschiedenen Positio
nen angeordneten Bodenstationen gemäß einer gemeinsamen Re
ferenzsendezeit übertragen werden; und
Fig. 9 eine Impulsübersicht zum Darstellen eines Falls,
bei dem Burstsignale von mehreren an verschiedenen Positio
nen angeordneten Bodenstationen übertragen werden, wobei den
Stationen zugeordnete spezifische Offsetwerte zu einer ge
meinsamen Referenzsendezeit hinzuaddiert werden.
Nachstehend wird die bevorzugte Ausführungsform der Er
findung unter Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf
die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Blockdiagramme der bevorzug
ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikations
systems. Fig. 1 zeigt den Hauptteil eines Erdumlaufsatelli
ten und Fig. 2 den Hauptteil einer Bodenstation.
In Fig. 1 sind die dargestellten Erdumlaufsatelliten
(oder Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn) 1 Satel
liten mit M gebündelten Signale A, B, C, . . ., M. Die Erdum
laufsatelliten 1 empfangen Sendedaten 10A, 10B, 10C,
10M, die unabhängig den entsprechenden gebündelten Signalen
zugeordnet sind, als Eingangssignale und übertragen gebün
delte Ausgangssignale 17A, 17B, 17C, . . ., 17M.
Andererseits weisen die dargestellten Erdumlaufsatelli
ten 1 den Sendedaten 10A, 10B, 10C, . . ., 10M entsprechende
Multiplexabschnitte (MUX) 14A, 14B, 14C, . . ., 14M sowie Sen
der 16A, 16B, 16C, . . ., 16M auf, die entsprechende durch die
jeweiligen Multiplexabschnitte erzeugte Ausgangssignale 15A,
15B, 15C, . . ., 15M empfangen, modulieren, verstärken und
übertragen.
Außerdem weist jeder der dargestellten
Erdumlaufsatelliten 1 einen Zeitgeberabschnitt 11 zum Über
tragen eines mit einer Normal zeit auf der Erde konsistenten
Zeitdatenelements (Zeitangabe) und einen Abschnitt 13 zum
Erzeugen eines eindeutigen Wortes auf, durch den ein eindeu
tiges Wort (UW) übertragen wird, das einen als Referenzzeit
verwendeten Zeitpunkt anzeigt. Das Zeitdatenelement und das
eindeutige Wort, die durch den Satellit übertragen werden,
werden durch die Multiplexabschnitte 14A bis 14M in die ent
sprechenden Sendedaten 10A bis 10M eingefügt.
Andererseits ist bei der dargestellten Ausführungsform
die Bodenstation in Fig. 2 dazu geeignet, ein von den Erdum
laufsatelliten übertragenes Modulationswellensignal 20 zu
empfangen und weist einen Demodulator 21, der das Signal 20
empfängt und eine Demodulationsfunktion ausführt, und einen
Referenzzeiterzeugungsabschnitt 23 auf, der das in den Aus
gangsdaten 22 des Demodulators 21 periodisch eingefügte ein
deutige Wort erfaßt und ein Referenzzeitsignal 24 erzeugt,
das als Referenz für die Übertragung dient.
Die Bodenstation 2 der dargestellten Ausführungsform
weist ferner auf: einen Zeitgeberabschnitt 27 zum Ausgeben
einer mit dem durch den Zeitgeberabschnitt 11 der
Erdumlaufsatelliten 1 übertragenen Zeitdatenelement konsi
stenten Zeitangabe 28, einen Zeitdatenextrahierungsabschnitt
25 zum Extrahieren des periodisch in den Ausgangsdaten 22
des Demodulators 21 eingefügten Zeitdatenelements unter Ver
wendung des Referenzsignals 24 und einen Zeitdaten
vergleicherabschnitt 29 zum Vergleichen des extrahierten
Zeitdatenelements 26 mit dem durch den Zeitgeberabschnitt 27
erzeugten Zeitdatenelement 28 und zum Ausgeben einer Zeit
differenz 30.
Die Bodenstation 2 der dargestellten Ausführungsform
weist ferner auf: einen Abschnitt 32 zum Einstellen des Sen
dezeitpunktes zum Herleiten eines Offsetwertes durch Subtra
hieren der vom Zeitdatenvergleicherabschnitt 29 ausgegebenen
Zeitdifferenz 30 vom festen Wert und zum Übertragen von zu
einem Zeitpunkt zu übertragenden Sendedaten 31, der bezüg
lich der durch das Referenzzeitsignal 24 festgelegten Refe
renzzeit um eine dem Offsetwert entsprechende Zeitdauer ver
schoben ist, und einen Sender 34, der das Ausgangssignal 33
des Einstellabschnitts 32 empfängt, moduliert und überträgt.
Das Ausgangssignal 34 wird zum Erdumlaufsatellit übertragen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der bevorzugten Aus
führungsform eines Kommunikationssystems mit den Erdumlauf
satelliten 1 und den Bodenstationen 2 mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau erläutert. Gemäß Fig. 1 senden die Erdum
laufsatelliten 1 M gebündelte Signale aus und weisen den ge
bündelten Signale entsprechende Sender 16 auf. Außerdem
weist der Erdumlaufsatellit einen mit der Normalzeit auf der
Erde konsistenten Zeitgeberabschnitt 11 auf.
Sendedaten 10A bis 10M, die durch die jeweiligen gebün
delten Signale übertragen werden sollen, werden dem zuge
ordneten Multiplexabschnitt (MUX) 14A bis 14M zugeführt, und
das Zeitdatenelement 12 des Zeitgeberabschnitts 11 und das
eindeutige Wort werden als Rahmenperiodensignal periodisch
eingefügt, um die Referenzzeit der Burstübertragung in der
Bodenstation anzuzeigen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem das eindeutige Wort
(UW) und das Zeitdatenelement in die Sendedaten 10i (i=A
bis M) eingefügt sind. Die Sendedaten, in die das eindeutige
Wort und das Zeitdatenelement eingefügt wurden, d. h. die
Ausgangssignale 15i (i=A bis M) der Multiplexabschnitte
14A bis 14M werden den Sendern 16A bis 16M zugeführt und
daraufhin moduliert, verstärkt und ausgegeben. Hierbei sind
Sendedaten D1 bzw. D2 in der Zeitachse komprimiert.
Weil das Zeitdatenelement zum Zeitpunkt der Übertragung
in den Sendedaten eingefügt ist, kann die Laufzeitverzöge
rung vom Satelliten gemessen werden, indem das Zeitdatenele
ment in der Bodenstation, die die Sendedaten empfängt, ex
trahiert und mit dem Zeitpunkt des Empfangs der Daten ver
glichen wird. Das heißt, die Differenz dieser Zeitangaben stellt
die Laufzeitverzögerung vom Satelliten zur Bodenstation dar,
wobei diese Laufzeitverzögerung größer wird, wenn der Ab
stand zwischen dem Satellit und der Bodenstation größer
wird, und kleiner wird, wenn der Abstand kleiner wird.
Beim Übertragen eines Burstsignals kann durch Bereit
stellen einer Verzögerung bezüglich einer Referenzzeit, wo
durch ein Offsetwert erhalten wird, der der Laufzeitverzöge
rung entspricht, ein Überlappen der Burstsignale in den
Zeitkanälen auf dem Satellit vermieden werden. Dadurch kann
eine Schutzzeit verkürzt werden. Nachstehend wird diese Wir
kung in der Bodenstation beschrieben.
Die in Fig. 2 dargestellte Bodenstation 2 demoduliert
das als Modulationswelle empfangene Eingangssignal 20 durch
den Demodulator 21, um die Empfangsdaten 22 zu erhalten. Der
Referenzzeiterzeugungsabschnitt 23 erfaßt das eindeutige
Wort aus den Empfangsdaten 22, um die Referenzzeit 24 zu er
zeugen. Normalerweise wird dies durch ein Rahmensynchroni
sierungsverfahren durchgeführt.
Andererseits erhält der Datenextrahierungsabschnitt 25
die Empfangsdaten 22 und extrahiert das darin eingefügte
Zeitdatenelement 26 gemäß der Referenzzeit 24. Der
Zeitdatenvergleicherabschnitt 29 vergleicht das extrahierte
Zeitdatenelement 26 mit der Zeitangabe (Zeitpunkt des Emp
fangs) vom in der Bodenstation 2 angeordneten Zeitgeberab
schnitt 27 und gibt die Zeitdifferenz 30 (TDIF) aus. Hierbei
entspricht die durch den Zeitgeberabschnitt 27 der eigenen
Station erhaltene Normal zeit der durch den Zeitgeberab
schnitt II des Erdumlaufsatelliten 1 erhaltenen Zeit.
Der Abschnitt 32 zum Einstellen des Sendezeitpunktes
erhält die vom Zeitdatenvergleichabschnitt 29 ausgegebene
Zeitdifferenz TDIF, berechnet einen Wert durch Subtrahieren
einer der Laufzeit für die hin- und hergehende Übertragung
(2×TDIF) entsprechenden Verzögerung vom festen Wert TREF und
setzt den erhaltenen Wert als die Offset-Zeitdauer TOFS.
Daraufhin werden die Sendedaten 31 bezüglich der Referenz
zeit 24 um die Offset-Zeitdauer TOFS verzögert. Das heißt, die
Offset-Zeitdauer TOFS kann dargestellt werden durch:
TOFS = (TREF) - (2 × TDIF) (1)
Hierbei ist der feste Wert TREF der bezüglich dem Kommunika
tionssystem festgelegte spezifische Wert und wird durch Ad
dieren der Schutzzeit TGT zu einem ganzzahligen Vielfachen
einer Zeitkanallänge TSLOT bestimmt. Das heißt, der feste Wert
kann dargestellt werden durch:
TREF = (N × TSLOT) + (TGT) (2)
Nachstehend wird die Arbeitsweise unter Bezug auf Fig.
4 beschrieben. Die durch Erfassen des vom Satelliten über
tragenen eindeutigen Wortes zu erzeugende Referenzzeit ist
um eine größere Zeitdauer verzögert als dem Abstand zwischen
der Bodenstation und dem Satellit entspricht. In Fig. 4 muß,
wenn die Bodenstation 2 das Burstsignal zum dritten Zeit
kanal Nr. 3 überträgt, eine Offset-Zeitdauer bezüglich der
Referenzzeit bereitgestellt werden, die durch Subtrahieren
der Laufzeitverzögerung für eine hin- und hergehende Über
tragung der Sendedaten zum und vom Satelliten, d. h. des dop
pelten Wertes von TDIF (2 × TDIF), vom festen Wert TREF her
geleitet wird, der durch Addieren der Schutz zeit TGT zur
Zeitdauer der doppelten Zeitkanallänge TSLOT für die Über
tragung zur Mittelposition des Zeitkanals hergeleitet wird.
Wenn der Abstand zum Satelliten kleiner wird (das Refe
renzsendezeitsignal ist als C1 dargestellt), wird die Off
set-Zeitdauer TOFS größer. Das heißt, wenn die Differenz TDIF der
Zeitdaten kleiner ist, wird die durch die vorstehende Glei
chung (1) hergeleitete Offset-Zeitdauer TOFS größer.
Wenn dagegen der Abstand zum Satelliten größer wird
(das Referenzzeitsignal ist als C2 dargestellt), wird die
Offset-Zeitdauer TOFS kleiner. Das heißt, weil die Differenz TDIF
zwischen den Zeitdaten größer ist, wird die durch die
vorstehende Gleichung (1) hergeleitete Offset-Zeitdauer
kleiner.
Wie vorstehend erwähnt, wird durch den Abschnitt 32 zum
Einstellen des Sendezeitpunktes das Burstsignal
(schraffierter Abschnitt) mit einer der Offset-Zeitdauer
TOFS entsprechenden Verzögerung übertragen.
Der Sender 34 empfängt die Sendedaten 33 als das durch
den Abschnitt 32 zum Einstellen des Sendezeitpunktes verzö
gerte Burstsignal und gibt dieses moduliert aus.
Wie vorstehend erwähnt, werden durch den Erdumlaufsa
telliten des Kommunikationssystems die Sendedaten über
tragen, indem das eindeutige Wort und das Zeitdatenelement
des Sendezeitpunktes in die Sendedaten eingefügt werden.
Daraufhin wird in der Bodenstation das Zeitdatenelement aus
den empfangenen Daten extrahiert und mit dem Zeitpunkt des
Empfangs verglichen, so daß die Übertragung der Sendedaten
um den der Differenz dieser Zeitdaten entsprechenden Offset
wert verzögert wird. Daher wird auch in einem Erdumlaufsa
tellitensystem, bei dem die Laufzeitverzögerung sich von
Zeit zu Zeit ändert, erreicht, daß die Burstsignale im Zeit
kanal nie miteinander überlappen. Dadurch kann die Schutz
zeit wesentlich vermindert und der Übertragungswirkungsgrad
wesentlich verbessert werden.
Obwohl die vorstehende Ausführungsform nur bezüglich
eines Falls beschrieben wurde, bei dem die Nachrichtensta
tionen Erdumlaufsatelliten und Bodenstationen sind, ist die
Erfindung nicht auf diese Anordnung begrenzt, sondern kann
in einem weiten Bereich angewendet werden, bei dem Burstsi
gnale zwischen Nachrichtenstationen ausgetauscht werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann durch die vorliegende
Erfindung ein Kommunikationssystem aufgebaut werden, in dem
die Übertragungsverzögerung von einer ersten Nachrichtensta
tion zu einer zweiten Nachrichtenstation gemessen wird, um
eine Verzögerung bei der Übertragung von Daten von der zwei
ten Nachrichtenstation zur ersten Nachrichtenstation bereit
zustellen, um Kollisionen von Burstsignalen erfolgreich zu
vermeiden. Außerdem kann durch Verringern der Schutzzeit der
Übertragungswirkungsgrad wesentlich vergrößert werden.
Claims (9)
1. Kommunikationssystem zum Ausführen einer Kommunikation
zwischen Bodenstationen (104, . . ., 108) über einen Nachrichtensatellit (101, . . ., 103),
durch ein Burstsignal (A, . . ., M), das einen Zeitrahmen eines Zeit
multiplex-Signals darstellt,
bei dem der Nachrichtensatellit aufweist:
a1) eine erste Zeitgebereinrichtung (11) zum Erzeugen eines einer Normalzeit der Bodenstation (104, . . ., 108) entsprechenden Zeit datenelements; und
a2) eine Sendeeinrichtung (16A, . . ., 16M) zum Übertragen des zu über tragenden Burstsignals (A, . . ., M) bei dem Burstsignal das Zeitdatenelement der ersten Zeitgebereinrichtung (11) hin zugefügt wird;
bei dem der Bodenstationen aufweist:
b1) eine zweite Zeitgebereinrichtung (27) zum Erzeugen ei nes der Normalzeit entsprechenden Zeitdatenelements;
b2) eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des vom Nachrichtensatellit übertragenen Burstsignals (A, . . ., M);
b3) eine Vergleichereinrichtung (29) zum Vergleichen des dem durch die Empfangseinrichtung empfangenen Burstsi gnal hinzugefügten Zeitdatenelements mit dem Zeitdaten element der zweiten Zeitgebereinrichtung (27); und
b4) eine Sendeeinrichtung (33, 34) zum Übertragen des von der eigenen Station zum Kommunikationssatellit zu übertra genden Burstsignals durch Steuern einer Übertragungs verzögerung in Abhängigkeit vom durch die Vergleicher einrichtung (29) erhaltenen Vergleichsergebnis.
a1) eine erste Zeitgebereinrichtung (11) zum Erzeugen eines einer Normalzeit der Bodenstation (104, . . ., 108) entsprechenden Zeit datenelements; und
a2) eine Sendeeinrichtung (16A, . . ., 16M) zum Übertragen des zu über tragenden Burstsignals (A, . . ., M) bei dem Burstsignal das Zeitdatenelement der ersten Zeitgebereinrichtung (11) hin zugefügt wird;
bei dem der Bodenstationen aufweist:
b1) eine zweite Zeitgebereinrichtung (27) zum Erzeugen ei nes der Normalzeit entsprechenden Zeitdatenelements;
b2) eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des vom Nachrichtensatellit übertragenen Burstsignals (A, . . ., M);
b3) eine Vergleichereinrichtung (29) zum Vergleichen des dem durch die Empfangseinrichtung empfangenen Burstsi gnal hinzugefügten Zeitdatenelements mit dem Zeitdaten element der zweiten Zeitgebereinrichtung (27); und
b4) eine Sendeeinrichtung (33, 34) zum Übertragen des von der eigenen Station zum Kommunikationssatellit zu übertra genden Burstsignals durch Steuern einer Übertragungs verzögerung in Abhängigkeit vom durch die Vergleicher einrichtung (29) erhaltenen Vergleichsergebnis.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem die Sende
einrichtung (33, 34) der Bodenstation (104, . . ., 108) aufgebaut ist, daß sie
einen verdoppelten Wert herleitet, der einer doppelten
Zeitdifferenz entspricht, die als Ergebnis der durch
die Vergleichereinrichtung (29) ausgeführten Vergleichsfunk
tion erhalten wird, einen Offsetwert durch Subtrahieren
des verdoppelten Wertes von einem vorgegebenen festen
Wert herleitet und den Offsetwert als Übertragungs
verzögerung des zu übertragenden Burstsignals (A, . . ., M) festlegt.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, bei dem der feste
Wert der Summe aus einem ganzzahligen Vielfachen der
Länge eines Zeitkanals, der dem Burstsignal (A, . . ., M) überlagert
wird, und einer Schutzzeitlänge gleich ist.
4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
3, bei dem der Nachrichtensatellit (101, . . ., 103) ein Satellit in einer
niedrigen Erdumlaufbahn ist.
5. Kommunikationssystem für eine Kommunikation zwischen
Bodenstationen (104, . . ., 108) über einen Nach
richtensatellit (101, . . ., 103) durch ein Burstsignal (A, . . ., M),
bei dem das Burstsignal einen Zeitrahmen eines
Zeitmultiplex-Signals darstellt und
der Nachrichtensatellit aufweist:
a1) eine erste Zeitgebereinrichtung (11) zum Erzeugen eines einer Normalzeit der Bodenstation (104, . . ., 108) entsprechenden Zeit datenelements; und
a2) eine Sendeeinrichtung (16A, . . ., 16M) zum Übertragen des zu über tragenden Burstsignals (A, . . ., M), wobei dem Burstsignal ein Senderahmentaktsignal und das Zeitdatenelement der er sten Zeitgebereinrichtung (11) hinzugefügt wird;
bei dem jede der Bodenstationen aufweist:
b1) eine zweite Zeitgebereinrichtung (27) zum Erzeugen ei nes der Normalzeit entsprechenden Zeitdatenelements;
b2) eine Empfangseinrichtung zum Empfang des vom Nachrichtensatellit übertragenen Burstsignals (A, . . ., M);
b3) eine Referenzzeitsignalerzeugungseinrichtung (23) zum Extrahieren des dem durch die Empfangseinrichtung emp fangenen Burstsignal hinzugefügten Rahmentaktsignals und zum Erzeugen eines Referenzzeitsignals (24), durch das eine Sendezeit eines Sendeburstdatenelements der eige nen Station festgelegt wird;
b4) eine Zeitdatenextrahiereinrichtung (25) zum Extrahieren des dem Empfangsburstsignal hinzugefügten Zeitdatenele ments unter Verwendung des Referenzzeitsignals (24);
b5) eine Vergleichereinrichtung (29) zum Vergleichen des extrahierten Zeitdatenelements und des Zeitdatenele ments der zweiten Zeitgebereinrichtung (27); und
b6) eine Sendeeinrichtung (33, 34) zum Übertragen des von der eigenen Station zum Kommunikationssatellit zu übertra genden Burstsignals durch Bereitstellen einer Verzöge rung um eine vom durch die Vergleichereinrichtung (29) er haltenen Vergleichsergebnis abhängende Verzögerungs zeitdauer.
a1) eine erste Zeitgebereinrichtung (11) zum Erzeugen eines einer Normalzeit der Bodenstation (104, . . ., 108) entsprechenden Zeit datenelements; und
a2) eine Sendeeinrichtung (16A, . . ., 16M) zum Übertragen des zu über tragenden Burstsignals (A, . . ., M), wobei dem Burstsignal ein Senderahmentaktsignal und das Zeitdatenelement der er sten Zeitgebereinrichtung (11) hinzugefügt wird;
bei dem jede der Bodenstationen aufweist:
b1) eine zweite Zeitgebereinrichtung (27) zum Erzeugen ei nes der Normalzeit entsprechenden Zeitdatenelements;
b2) eine Empfangseinrichtung zum Empfang des vom Nachrichtensatellit übertragenen Burstsignals (A, . . ., M);
b3) eine Referenzzeitsignalerzeugungseinrichtung (23) zum Extrahieren des dem durch die Empfangseinrichtung emp fangenen Burstsignal hinzugefügten Rahmentaktsignals und zum Erzeugen eines Referenzzeitsignals (24), durch das eine Sendezeit eines Sendeburstdatenelements der eige nen Station festgelegt wird;
b4) eine Zeitdatenextrahiereinrichtung (25) zum Extrahieren des dem Empfangsburstsignal hinzugefügten Zeitdatenele ments unter Verwendung des Referenzzeitsignals (24);
b5) eine Vergleichereinrichtung (29) zum Vergleichen des extrahierten Zeitdatenelements und des Zeitdatenele ments der zweiten Zeitgebereinrichtung (27); und
b6) eine Sendeeinrichtung (33, 34) zum Übertragen des von der eigenen Station zum Kommunikationssatellit zu übertra genden Burstsignals durch Bereitstellen einer Verzöge rung um eine vom durch die Vergleichereinrichtung (29) er haltenen Vergleichsergebnis abhängende Verzögerungs zeitdauer.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, bei dem die Sende
einrichtung (33, 34) der Bodenstation (104, . . ., 108) so aufgebaut ist, daß sie
einen verdoppelten Wert herleitet, der einer doppelten
Zeitdifferenz entspricht, die als Ergebnis der durch
die Vergleichereinrichtung ausgeführten Vergleichsfunk
tion erhalten wird, einen Offsetwert durch Subtrahieren
des verdoppelten Wertes von einem vorgegebenen festen
Wert herleitet und den Offsetwert als Übertragungs
verzögerung des zu übertragenden Burstsignals (A, . . ., M) festlegt.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 6, bei dem der feste
Wert der Summe aus einem ganzzahligen Vielfachen der
Länge eines Zeitkanals, der dem Burstsignal (A, . . ., M) überlagert
wird, und einer Schutzzeitlänge gleich ist.
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, bei dem der Nach
richtensatellit (101, . . ., 103) ein Satellit in einer niedrigen Erdum
laufbahn ist.
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, bei dem das Sen
derahmentaktsignal ein eindeutiges Wort ist.
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