DE1951823A1

DE1951823A1 - Als Maschinenelement dienender Schwenktrieb

Info

Publication number: DE1951823A1
Application number: DE19691951823
Authority: DE
Inventors: Joachim Pfeiffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-15
Filing date: 1969-10-15
Publication date: 1971-04-22

Description

Als Maschinenelement dienender Schwenktrieb Die Erfindung betrifft einen Schwenktrieb, d . h. ein Maschinen eler;eizur Erzeugung von Schwenkbewegungen nach dem Spindel-Mutter-Prinzip, wobei die Drehbewegung der Spindel durch die axialverschiebbare Mutter hervorgerufen wird.
Derartige Schwenktriebe sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Neuere Schwenktriebe besitzen im Inneren ein Doppelsystem schraubenförmiger Drehkörper mit Gängen, die aufeinander gleiten.
Der Wirkungsgrad solcher Drehkolben mit aufeinander gleitenden Flächen, welche das volle Drehmoment übernehmen, kann naturgemäß nicht optimal sein. Außerdem ist das Doppelsystem, das zwar eine kurze Baulänge ermöglicht, aufwendig herzustellen. Perner sind Schwenktriebe bekannt, bei welchen eine hydraulisch angetriebene Zahnstange eine Drehbewegung erzeugt. Letztere haben eine relativ ungünstige Form, die sich insbesondere aus der Gesamtgrößenabmessung ergibt.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Vorzüge geringer Baumaße mit gutem Wirkungsgrad und geringeren Herstellkosten zu vereinen Zur Erzielung eines besseren Wirkungsgrades wird bei dem erfindungsgemäßen Schwenktrieb zur Übertragung des Drehmomentes vonder Mutter auf die Spindel eine Anordnung von Wälzkörpern, z.B.
Kugeln benutzt. Um eine kurze Bauweise zu erselen, wird eine geringe Spindelsteigung gew-ählt.und - falS erforderlich - ein System des endlosen Kagelumlaufs, z-.B. durch Kugelrückführung zum anderen Ende der-Nutter. Auf diese Weise können mühelos Schwenkbewegungen bis und über 360° erreicht werden. Die kostengünstige Bauweise wird dadurch bewirkt, , daß die hohen von der-Mutter auf die Spindel ausgeübten Axialkräfte von Begrenzungsscheiben aufgefangen werden, die fest auf der Spindel sitzen und sich zugleich mit dieser drehen. Damit werden Axiallager, die die Gesamtkosten des Schwenktriebes wesentlich beeinflussen, eingespart. Als Druckmedium dient vorzugsweise Hydrauliköl.
Weitere Vorteile der Erfindung sind: a) Beide Seiten des SchWenktriebes können als Abtriebsseiten dienen.
b) Anstelle eines Abtriebswellenzapfens kann die entsprechende Begrenzungsscheibe unmittelbar antreiben und damit unter Vermeidung einer besonderen Kupplung das zu schwenkende Gebilde direkt angeflanscht werten, was wiederum einer Verkürzung des gesamten Bauteiles dient.
Weitere erfindungsgemäße Maßnahmen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt Die Zeichnung zeigt den Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schwenktrieb. Die Hauptteile sind dabei: Spindel 10 mit Abtriebswellenstumpf ii, Wälzkörper 20, Mutter 30, Verzahnung 40 als Verdrehsicherung der Mutter, Kolben 51 (ungeteilt) und 52 (geteilt), Begrenzungsscheiben 61 und 62-,tZylinder 70 mit Druckmedium Einlaß bzw. Auslaß 71 und 72 sowie Befestigungsflansch 73 die Axialbegrenzung des Einbaues vermittels zweier Ringe 81 und 82 und schließlich die Befestigungsmutter 90 für die Begrenzungs scheibe 62.
Zur Vereinfachung der Bauart kann die Mutter 90 entfallen. Dann muß die Scheibe62 beispielsweise mit Gewinde auf der Spindel 10 befestigt werden. Auch kann der geteilte Kolben 52- entfallen und seine Aufgabe vom Kolben 51 mit übernommen werden.
Damit die Dichtun$m611 und 621 nicht die Radiallast des Einbaues und weitere äußere Kräfte tagen müssen, sind tunlichst zusätzliche Radiallager vorzusehen. Zur besseren Führung der Wälzkörper zwischen Spindel und Mutter dient z,3. ein Käfig mit oder ohne Zwangsbewegung. Die Gleitdichtung 511 entspricht einer normalen Kolbendichtung.-Die Gleitdichtung 512 entspricht einer Stangendichtung mit zusätzlicher Drehbewegung, -Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Schwenktrieb nach Spindel-Mutter-Prinzip, wobei die Drehbewiegung der Spindel durch die axialverschiebbare Mutter hervorgerufen wird, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t, daß als Widerlager für die von dem Druckmedium auf die Mutter: (30) ausgeübte Axialkraft auf der Spindel (10) ein- oder beidæeitig fest angebrachte Begrenzungsscheiben (61, 62) dienen.
2) Schwenktrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mindestens eine der Begrenzungsscheiben (61, 62) zum unmittelbaren Anflanschen des zu schwenkenden Gebildes, aiso ohne Abtriebswellenstumpf, freiliegt.
3) Schwenktrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mindestens einer der Abtriebswellenstumpfe (11, 12) an den freiliegenden Begrenzungsscheiben (61, 62) angeflanscht isto 4) Schwenktrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Kraftübertragung zwischen Mutter (30) und Spindel (10) ein Wälzkörpersystem dient.