DE1951806A1

DE1951806A1 - Mechanische Halte- und Einstellvorrichtung fuer Ringstreifen u.dgl.

Info

Publication number: DE1951806A1
Application number: DE19691951806
Authority: DE
Inventors: Scharf Jerry Francis
Original assignee: Crown Cork and Seal Co Inc
Current assignee: Crown Cork and Seal Co Inc
Priority date: 1968-10-15
Filing date: 1969-10-14
Publication date: 1970-11-26
Also published as: FR2020727A1; ES370763A1; NL6914161A; US3557425A; GB1277904A; BE740249A

Description

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. 8 MÖNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO

Unser Zeichen: cu°cc-10 Datum: 14.I0.1969

;rown Cork & Seal Company. Inc.

Mechanische Halte- und Einstellvorrichtung für Ringstreifen und dergleichen

Die Erfindung bezieht eich auf eine Anlage zum Anbringen von Ringstrelfen und insbesondere auf eine mechanische Haltevorrichtung, die bei einer vorläufigen Befestigung oder Vorverankerung oder einem fihnlichen Vorgang zum richtigen Anordnen und Halten eines RingetreifenzuBchnltts in bezug auf einen Endverschluß derart verwendet wird, daß der Rlncetreifenzuschnitt am Endverschluß vorverankert werden kann.

Bisher wurde eine Vakuumanlage zum Zentrieren und Halten

009848/1011 — 2 -

von Ringstreifenzuschnitten in der richtigen Lag® während eines Vorverankerungsvorganges verwendet. Es haben sich jedoch größere Schwierigkelten durch die Verwendung der Vakuumanlage in der Vorverankerungsst at ion ergeben, die Ausschuß, Verklemmungen und Werkzeugbrüche während des VorVerankerungevorganges in k übermäßigem Ausmaß hervorriefen.

Eine dabei aufgetretene Schwierigkeit ist die Ausübung eines Unterdrucks auf die Ringstreifenzuschnitte wegen einer Anhäufung von Splittern oder Spänen infolge der Stanz- und Prägevorgänge in der Vakuumanlage. Infolge dieser und anderer Schwierigkelten sind häufige Unterbrechungen der Produktion erforderlich, um die Vakuumanlage zu warten. Außerdem haben sich Probleme daraus ergeben, daß die Vakuumlage nicht in der lage ist, die Ringstreifenzuschnitte für den Vorverankerungsvorgang richtig anzuordnen.

Durch die Erfindung soll die Arbeitsweise ά·τ VorverankerungsBt at ion durch die Verwendung »intr zentrie·* renden Ausglelchshaltevorrichtung wesentlich verbessert werden, die die oben erwähnten Probleme beseitigt. Außer der besseren Zentrierung und Halterung der Ringst reifen verringert die mechanische Halt«Vorrichtung gemäß der Erfindung weitgehend die Wartungsseit, die erforderlich ist, um die Anlage in Betrieb su halten, im Vergleich zu der Zeit, die zur Wartung der Vakuumanlage erforderlich ist.

009848/1011

Die Erfindung schafft einmvon der oberen Form einer Fresse in der Vorverankerungsstation in einer Anlage zum Anbringen von Ringstreifen getragenen Ringführer und eine Prägeeinsatzanordnung zwischen der oberen und unteren Form, durch die der die Ringstreifenzuechnltte tragende Zufahrstreifen zugeführt wird und die vorübergehend die Ringstreifenzuschnitte in einer richtigen Lage hält j so daß die Zuschnitte vom Ringführer ergriffen und auf der Oberfläche eines Endverschlussee zui» Vorverankerung richtig angeordnet werden können. Der Ringführer ist teilweise innerhalb einer hülse angeordnet und ist gewöhnlich zylindrisch geformt, wobei sein Außendurchmeseer etwa gleich dem Innendurchmesser eines Rlngstreifensusehnitts ist. Es können Jedoch auch Ringführer alt halbrunden oder unregelmäßigen Formen angewendet werden.

Bei einer Ausführungsfora 1st der federbelastet· Ringführer mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden* federbelasteten Fingern versehen, welche normalerweise über die Seitenwand des Ringführers hinausragen, so -d_aß sie reibungsBchlüselg an einem Rlngstreifensuechnltt angreifen und diesen am Ringführer halten, wKhrend der Zuschnitt auf einem Endverschluß angeordnet let rad an diesem vorverankert wird. Venn ein Ringetreifensueehnitt an einem Endverschluß vorverankert igt, wird der Ringführer nach oben in die Hülse gedrückt, wodurch die federbelastet en Finger nach innen gedrückt werden und der Ringführer vom Ringstrelfen gelöst wird.

- J) -009848/1011

Bei der abgeänderten Aueführungsfore der Erfindung kann ein federbelasteter Ringführer mit oder.ohne dem Paar von diametral gegenüberliegenden, federbelasteten Fingern in Verbindung mit einem federbelasteten Verankerungestempel verwendet werden. Der Ringführer ist teilweise innerhalb einer Hülse angeordnet und ist gewöhnlich zylindrisch geformt, wobei seine Außenabmessungen im wesentlichen gleich den Innenabmessungen des Ringteils im Ringstreifenzuschnitt sind· Es können jedoch auch Ringführer mit halbrunden oder unregelmäßigen Formen verwendet werden. Der Ringführer und der Verankerungsstempel stehen beide normalerweise über die untere Stirnfläche des Vorverankerungestempel- und Ringführergehäuses hinaus. Während des Prägens und Anordnens des Ringstreifenzuschnitts erstreckt sich der Ringführer durch die- öffnung im Ringteil des Zuschnitts, während der Verankerungssteapel durch die im Zuschnitt für die Niete vorgesehene öffnung vorragt. Wenn der Ringstreifeneuschnitt aa Endverschluß vorverankert ist, werden der Ringführer und der Verankerungsstempel durch den EndversohluA nach, oben in das Gehäuse gedrückt, wodurch der Ringführer und der Verankerung«stempel von den an EndverschluA befestigten Ringstreifen gelöst werden.

Die Prägeeinsats-Schneidform enthält eine eittige öffnung, deren Umriß dem äufieren Unrlfi der Ringstreiftnruschnitte entspricht, die jedoch grSAer· Abmessungen besitzt als die Ringetreifensuechnitte. Ein Paar von diametral gegenüberliegenden, f©d«rbelaateten Fingern

- 5 -00 9848/101 1

stehen über die Seitenwand der Öffnung nach innen, so daß sie anfänglich am Außenumfang des Ringstreifenzuschnitte angreifen, wenn der Ringführer durch den Ringstreifen eingeführt wird. Wenn sich der Ringführer nach unten durch die Prägeeinsatzanordnung bewegt, werden die federbelasteten Finger an der Prägeeinsatsanordnung nach außen aus dem Weg gedrückt, wodurch sich der Ringführer und der Ringstreifen nach unten durch die Prägeeinsätzanordnung bis zu einer Stelle bewegen können, an der der Ringstreifen richtig auf der Oberfläche eines Endverschlusses sur Durchführung der Vorverankerung angeordnet 1st.

Nachdem der Rlngetreifen zur Durchführung der Vorverankerung richtig angeordnet ist, befestigen die Stempel an der oberen und unteren Form den Ringstreifen am Endverschluß und der Ringführer und die obere Form werden in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen. Wenn bei einer Ausführungform der Erfindung der Ringstrelfen am Endverschluß befestigt 1st und die federbelasteten Finger am Ringführer durch die Bewegung des Ringführers nach oben in sein Gehäuse nach innen gedrückt worden sind, gleitet der Ringstreifen von den federbelasteten Fingern des Ringftthrers ab, wenn der Ringführer in seine oberste Stellung zurückgezogen wird, wodurch der Ringstreifen am Endverschluß befestigt bleibt. Bei der anderen Ausführungsform der Erfindung gleitet der Ringet reifen zuschnitt vom Verankerungsstempel und vom Ringführer ab, wenn der Verankerungsstempel und der Ringführer in ihr Gehäuse gedrückt werden, wodurch der Ring-

009848/1011

streifen am Endverschluß befestigt bleibt. Die die Ringstreifenzuschnitte und die Endverschluss© tragenden Förderanlagen werden sodann schrittweise weiterbewegt, so daß ein neuer Endverschluss und ein neuer Ringstreifenzuschnitt in die richtige Lage gebracht werden, und der Vorgang wird wiederholt.

Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 einen Schnitt durch die obere und untere Form und die mittlere Prägeeinsatzanordnung, wobei die obere Form sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet,

Figur 2 einen Schnitt durch die obere und untere Form und die mittlere Prägeeinsatzanordnung, wobei die obere Form sich über einen Teil ihres abwärts gerichteten Hubes bewegt hat und die federbelasteten Finger des Ringführers am Ringstrelfenzusohnltt angreifen,

Figur 3 einen Schnitt durch die obere und untere Fora und die mittlere Prägeelnsat^anordnung, wobei der Ringstreifenzuschnitt am Endverschlufi vorverankert ist,

Figur k einen vergrößerten Schnitt der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung,

Figur 5 eine Ansicht im wesentlichen länge der Linie 5-5 in Figur Ί, in welcher eine Stirnansicht der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung dargestellt ist,

003848/1011

_ 7 —

Figur 6 einen Schnitt der Vorverankerungssterapel- und Ringführeranordnung im wesentlichen längs der Linie 6-6 in Figur ¹J, in dem der Ringführer dargestellt ist,

Figur 7 eine Aufsicht auf einen im Ringführer verwendeten Finger,

Figur 8 eine Ansicht einer Außenfläche eines im Ringführer verwendeten Fingers,

Figur 9 eine Seltenansicht eines im Ringführer verwen-.deten Fingers,

Figur 10 eine Schrägansicht des Ringführers»

Figur 11 einen vergrößerten Schnitt des mit einem Kreis umgebenen Teils in Figur ή, in dem der untere Teil des oberen Vorverankerungsstempele und des Stanzstempels dargestellt 1st,

Figur 12 eine Aufsicht auf die mittlere Prägeeinsatzanordnung,

Figur 13 einen Schnitt durch die mittlere Prägeeinsatzanordnung im wesentlichen längs der Linie 13-13 in Figur 12,

Figur l4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungaform der Vorverankerungestempel» und Rlngführeranordnung mit einem daran befindlichen Ringstrelfenzu-

• — 8 —

009848/1011

schnitt, wobei die anfängliche verbogene Lage (in gestrichelten Linien) des Ringstreifenzuschnitts während des Ausstanzens des Ringstreifenzuschnitts aus dem aufgewickelten Vorratsstreifen und die festgelegte Stellung (in ausgezogenen Linien) des Ringstreifenzuschnitts zur richtigen Anordnung des Ringstreifenzuschnitts für die Vorverankerung an einem Endverschluß dargestellt ρ sind,

Figur 15 einen Schnitt durch den unteren Teil der abgeänderten Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung gemäß Figur Ihy wobei die Lösung des oberen Vorverankerufrgsstempels und des Ringführers vom Ringstreifenzusehnitt, wenn der Ringstreifenzuschnitt an einem Endverschluß vorverankert ist, dargestellt ist, und

Figur 16 einen Teilschnitt durch den oberen Vorverankerungsstempel, die obere Vorverankefungsstempelhül- se_s den unteren Vorverankerungsstempel, den Endvert Schluß und den Ringstreifenzuschnitt, wobei der am Endverschluß vorverankerte Ringstreifenzuschnitt und ; die relativen Stellungen der Bestandteile der Vorrichtung für beide Ausführungsformen der Erfindung beim Ende der Verformung der Endverschlußniete dargestellt sind.

Aus den Figuren 1 bis 3 ist zu ersehen, daß die mit 20 bezeichnete Presse eine obere Form 22, eine untere Form 24 und eine dazwischen liegende Prägeeinsatzanordnung 26 aufweist» Die Presse kann aus -zahlreichen - Aus---

- 9 009848/1011

führungen ausgewählt werden, beispielsweise aus einer Schnellübertragungspresse von Stolle oder einer C-45-Presse von Bliss bestehen.

In der Vorverankerungsstatlon der Presse ist die obere Form 22 mit einem Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalter 28 versehen, welcher an der oberen Form durch Bolzen 30 oder gleichwertige Befestigungsmittel festgelegt ist. Der Vorverankerungsstempel-und Rlngführerhalter 28 ist von einem ringförmigen Halter 3** umgeben, an welchem mehrere Endverschluß- oder Dosendeckel-Einsteller 36 zum Anordnen und Halten von Endverschlüssen während des Vorverankerungsvorgangs angebracht sind. Wie der Vorverarikerungsstempel- und Ring führ erhalt er 28 ist auch der Halter 3¹* an der oberen Form 24 durch nicht gezeigte Bolzen befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind mindestens drei Endverschluß-Einsteller 36 am ringförmigen Halter angebracht, wobei die Einsteller in gegenseitigen Abständen von 220 Grad rings um den Außenumfang des Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalters 28 angeordnet sind. Die Endverschluß-Einsteller 36 erstrecken sich nach unten über den Vorverankerungsatempel- und Ringführerhalter 28 hinaus und sind mit geneigten Oberflächen 38 versehen, welche sich von den mteren freien Enden der Einsteller nach außen spreizen. Die geneigten Oberflächen der Eineteller greifen an der Innenfläche der rings um den Umfang des Endverschlusses verlaufenden Flansches an und infolge der Neigung der Oberflächen 38 ordnen die Einsteller den Endver-

- 10 -

009848/1011

schluß in der richtigen Lage an und halten denselben dort fest, wenn die obere Form abgesenkt wird, wodurch der Endverschluß bezüglich der Vorverankerungsstempel während des Vorverankerungsvorgangs zentriert wird.

k. Der Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalter 28 P weist eine vertikal verlaufende, zylindrische öffnung 40 auf, welche sich durch denselben erstreckt und den Ringführer 42 enthält. Die öffnung 40 hat einen eingezogenen Mittelteil, welcher Absätze zur Begrenzung der Vertikalbewegung des Ringführers 42 bildet, wie weiter unten näher erläutert. Wenn der Vorveranfcerungsstempel- und Ringführerhalter 28 an der oberen Form 22 befestigt ist, ist die öffnung 40 im Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalter 28 mit einer vertikal verlaufenden öffnung 44 in der oberen Fora auegerichtet, welche im wesentlichen den gleichen Durchmesser besitzt wie der obere feil der öffnung 40. Die P öffnung 44 ist an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde versehen und enthält eine Abschlußsehraub« 46, welche mit einer in den öffnungen 40, 44 enthaltenen Schraubenfeder 48 derart zusammenwirkt, daß der Ringführer 42 nach unten gedrückt wird.

Der Ringführer 42 ist ein langgestrecktee, zylindrisches Organ mit drei aufeinanderfolgenden Abschnitten zunehmenden Durchmessers, wobei der unterste Teil den größten Durchmesser aufweist und sich etwas über die unterste Fläche des Vorverankerungsstempel- und Ring»

- 11 00 9 848/1011

führerhalters 28 hinaus erstreckt. Der oberste Abschnitt 50 des Ringführers ist mit Gewinde versehen und auf diesem Abschnitt ist eine Klemmutter 52 angebracht, welche aufeinanderfolgende Abschnitte zunehmenden Durchmessers aufweist _Λ wobei der unterste Abschnitt den größten Durchmesser besitzt. Der oberste Abschnitt der Klemmutter 52 ist innerhalb der Schraubenfeder Mk enthalten j so daß die Schraubenfeder in genauer Ausrichtung mit dem Ringführer gehalten wird, und der zwischen dem obersten Abschnitt der Klemmutter 52 und dem Mittelabschnitt der Klemmutter 52 gebildete Absatz bildet eine Oberfläche, welche mit der Feder 48 derart zusammenwirkt, daß der Ringführer nach unten gedrückt wird. Der Außendurchmesser des Abschnitts der Klemmutter 52 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des obersten Abschnitts der öffnung 40, wobei die Klemmutter gleitend im oberen Abschnitt der öffnung 40 enthalten 1st. Der Außendurchmesser des untersten Abschnitts der Klemmutter 52 ist größer als der Innendurchmesser des eingezogenen Teils der öffnung 40, wobei der zwischen dem eingezogenen Teil der öffnung 40 und dem oberen Teil der öffnung 40 gebildete Absatz mit der unteren Fläche der Klemmutter 52 zusammenwirkt, so daß die Abwärtsbewegung des Ringführers 42 begrenzt wird.

Der Mittelabschnitt 56 des Ringführers 42 hat einen Aussehdurchmesser, welcher im wesentlichen gleich dem, jedoch geringer als der Innendurchmesser des eingezogenen Teils der öffnung 40 1st, wobei der Mittelabschnitt des.

- 12 -

009848/1011

Ringführers 42 gleitend im eingezogenen Teil der öffnung 40 enthalten ist. Eine leggestreckte« vertikal verlaufende Keilnut 58 ist in der Außenfläche des Mittelabschnitts 56 vorgesehen, so daß eine Drehung des Ringführers verhindert wird. Die Keilnut 58.wirkt mit einem Führungskeil 60 zusammen, welcher in eine öffnung des Vorverankerüngsstempel- und Ringftihrerhalters 28 geschraubt ist, die senkrecht zum eingezogenen MIttelabschnitt der öffnung 40 verläuft* Das innere Ende des Führungskeils 60 steht über die Innenfläche des eingezogenen Mittelabschnitts der öffnung 40 nach innen und 1st gleitend innerhalb der Keilnut 58 des Mittelabschnitts 56 des Ringführers 42 enthalten. Auf diese Weise wird die genaue Ausrichtung des Ringfüh-rers gewährleistet.

Der unterste Abschnitt 62 des Ringführers 42 weist einen Außendurchmesser auf, welcher etwa gleich dem Innendurchmesser des untersten Abschnitts der öffnung 40 ist, wobei der unterste Abschnitt des Ringführers gleitend im untersten Abschnitt der öffnung 40 enthalten ist und sich normalerweise bis unter die untere Fläche des Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalters 28 erstreckt. Der Außendurchmesser des untersten Abschnitts des Ringführers 42 1st größer als der Innendurchmesser des eingezogenen Abschnitts der öffnung 40, wobei der zwischen dem eingezogenen Mittelabschnitt der öffnung 40 und dem untersten Abschnitt der öffnung 40 gebildete Absatz mit der oberen Fläche des untersten Abschnitts 62 des Ringführers derart zusammenwirkt,

- 13 -

00 98 4 8/1011

daß die vertikale Aufwärtsbewegung des Ringführers während dee Vorverankerungsvorgänge begrenzt wird. Der Außendurchmesser des untersten Abschnitts 62 des Ringführers. 42 1st etwa gleich dem, Jedoch geringer als der Innendurchmesser des Ringstreifeneuschnitts, so daß der Ringführer teilweise durch den Ringstreifenzuschnitt hindurchtreten kann, wie weiter unten näher erläutert. Außerdem 1st das unterste freie Ende 64 des Teils 62 nach innen verjüngt, so daß der Ringführer 42 in den Ringstreifenzuschnitt eindringt, auch wenn der Ringstreifenzuschnitt anfänglich etwas aus der Mitte verrückt ist.

Die' Außenfläche des Abschnitts 62 des Ringführers ist mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden, vertikal verlaufenden Schiltsen 66, 66* zur Halterung von Fingein 68, 68* versehen« Das oberste Ende der. Schlitze 66, 66* weist jeweils, einen erweiterten, zylindrischen Teil 70 bzw. 70* zur Aufnahme von halbkugelförmigen Teilen 72, 72« der Pinger 68, 68' auf. Nahe dem, Jedoch gerade oberhalb des verjüngten Abschnitts 64 des Ringführers 42 erstreckt sich eine öffnung 74 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 76 diametral zwischen den Schlitzen 66, 66*. Die Lfingsmittellinie der Öffnung 74 erstreckt sich senkrecht zu einer Mittellinie, welche durch die Mitte der öffnung 74 und die Mitten der Ververankerunge- und Zuachneid-8tempel verläuft. Die Schraubenfeder 76, welche in der öffnung 74 enthalten ist, drückt die unteren Teile der Finger 68, 68* nach außen über die Außenfläche

. - 14 -009 848/1011

des Tells 62 des Ringführers 42 hinaus, wodurch die Finger 68, 68' mit Reibung an der Innenflache eines Ringstreifenzuschnitts angreifen, so daß der Zuschnitt während des VorverankerüngsVorgangs am Ringführer gehalten wird, wie weiter unten näher erläutert.

Die Pinger 68, 68· weisen halbkugelförmige obere Tel-Ie 72, 72' auf, welche in den erweiterten Teilen 70, 70' der Schlitze 66, 66' enthalten sind. Die halbku-. gelfönnigen Teile 72, 72' ragen weiter nach innen als die ebenen Innenflächen 80, 80' der unteren Abschnitte der Finger 68, 68' und bilden dadurch Schwenklager zwischen den oberen Teilen 72, 72' der Finger und dem Ringführer. Die Außenflächen der Finger 68, 68' weisen Krümmungen auf, die im.wesentlichen der Krümmung des unteren Abschnitts der öffnung 40 entsprechen. Die Mittelabschnitte 82, 82' der Außenflächen erstrecken sich in vertikaler Richtung zwischen den Mittelpunkten der halbkugelförmigen Teile 72, 72' und von Stegen 84, 84*. Die Stege 84, 84* werden von Paaren von sich schneidenden, nach außen geneigten Flächen gebildet, wobei eine der Flächen von den Flächen 82, 82' nach außen verläuft und dje andere Fläche von den freien Enden der Finger nach außen verläuft. Die zwischen den Mittelabschnitten der halbkugelförmigen Teile 72, 72' und den oberen Enden der Finger gelegenen Abschnitte 86, 86' der Außenflächen sind von den Flächen 82, 82' (beispielsweise unter 5°) nach innen geneigt, so daß eine Schwenkbewegung der unteren Teile der Finger während des Einsetzens des Ringführers in einen Ring-

- 15 009848/101 1

streifenzuschnitt nach innen und die Freigabe des Ringstreifenzuschnitts vom Ringführer mQglich ist.

Die Finger 68, 68' werden in den Schlitzen 66, 66* durch die halbkugelförmigen Teile 72, 72* gehalten, vrelche eine relative Vertikalbewegung zwischen den Fingern 66, 68* und dem Ringführer sowie der zylindrischen Innenfläche der Öffnung 40 verhindern, wodurch lediglich eine begrenzte seitliche Bewegung der Finger bezüglich des Ringführers mOgllch ist. Normalerweise berühren die Flächen 82, 82' die zylindrische Innenfläche der Öffnung 40, wenn die Finger 68, 68' durch die Feder 76 nach außen gedrückt werden. Während der Schwenkbewegung der Finger 68, 68' beim Einsetzen des Ringführers in den Ringstreifenzuschnitt oder beim Herausnehmen desselben verschwentea sich jedoch die Finger um die Verbindungsstellen der Flächen 82, 821 und der Flächen 86, 86', wobei die Schwenkbewegung der Finger innen durch die Berührung der Flächen 86, 86* mit der Innenfläche der Öffnung 40 begrenzt wird.

Wie aus Figur 4 ersichtlich, sind die Breiten der oberen und unteren Teile der Finger 68, 68* im wesentlichen gleich den, jedoch geringer als die Breiten der entsprechenden Teile der Schlitze 66, 66'. Durch diese Ausbildung wird die vertikale Ausrichtung der Finger 68, 68' in den Schlitzen'66, 66* durch den bündigen Gleitsitζ zwischen den Seltenwänden der Finger 68, 68' und den Seltenwänden der Schlitze 66, 66' gewährleistet..

- 16 -

00984871011

Der Vorverankerungsstempel- und Ringführerhalter 28 ist mit einer zweiten, denselben durchsetzenden, vertikalen öffnung 90 versehen, in welcher die Vorverankerungs- und Zuschnitt Stanzanordnung 92 angeordnet ist. Ein Zuschnittstanzstempel 94 ist in der öffnung 90 mit dem Anschlagring 96 enthalten, welcher zwischen £ einem Ringflansch 98 des Zuschnittstanzstempels und ™ einem Absatz 100 der öffnung 90 angeordnet ist und eine Einrichtung zur Unterstützung des Zuschnittstanzstempels 9^l\ darstellt, die das Ausmaß begrenzt, in dem sich der Zuschnittstanzeterapel unterhalb den Halter 28 erstreckt. Wie aus den Figuren 5 und 12 ersichtlich, ist der untere Querschnitt des Zuschnittstanzstempels 94 so ausgebildet, daß die äußere Umfangskante 102 des Zuschnittstanastempels und die innere Schneidkante eines Schneldelnsatzes 142 an der mittleren Zuschnitteinsätzanordnung 26 komplementär sind, wodurch beim Durchgang des Zuschnittstanzstempels nach unten durch die "Zuschnitteinsatzanordnung 26 der Ringstreifenzu-) schnitt vom Zuführstreifen abgetrennt wird, wie welter unten näher erläutert. Die Innenfläche 104 des Zuschnittstanzstempels 1st zur Anlage an einem Grat im Ringstreifen geeignet, um zur richtigeil Anordnung des Ring-Streifens beizutragen, und außerdem ist die Innenfläche 104 ausgeschnitten, so daß ausreichender Raum für das Ausfahren des Halters 28 verbleibt, welcher den Ringführer enthält.

Ein Vorverankerungsstempel 106 und eine Vorverankerungehülse 108 Bind innerhalb des Zuschnittstanrstempele

- 17 009848/1011

enthalten. Die Vorverankerungshülse 108 ist ein langgestrecktes, hohlzylindrisches Element mit einem oberen Ringflansch 110 und einem unteren Endabschnitt, welcher eine nach außen und oben geneigte Stirnwand 112 aufweist. Der untere Endabschnitt der Vorverankerungshülse 108 erstreckt sich bis unter den unteren Endabschnitt des Zuschnittstanzstempels 94, wobei durch die Anlage des Ringflansches 110 am Absatz il'4 des Zuschnitt stanzstempels 9^ das Ausmaß begrenzt wird ₉ in dem der untere Endabschnitt der Vorverankerungshülse 108 sich unterhalb des Zuschnittstanzstempels S^ erstreckt.

Der Vorverankerungsstempel 106, welcher in der Vorverankerungshülse 108 angeordnet ist, ist ein langgestrecktes zylindrisches Element mit einem verbreiterten Kopfteil 116 an seinem oberen Ende. Der Vorverankerungsstempel 106 ist gleitend in der Vorverankerungshülse 108 enthalten, wobei der untere Endabschnitt des Vorverankerungsstempels innerhalb der Vorverankerungshülse ausgespart ist.

Ein Anschlagring 118 und ein O-Ring 120 sind zwischen dem Ringflansch 110 der Vorverankerungshülse und der unteren Fläche des Kopfes 116 am Vorverankerungsstempel angeordnet, wobei die Kompression des O-Rings eine begrenzte Vertikalbewegung zwischen der Vorverankerungshülse und dem Vorverankerungsstempel zu Einstellzwecken erlaubt. Ein Abstandsstück 122, dessen unteres freies Ende an der oberen Fläche des Kopfes 116 anliegt und

-.18 009848/ 1011--"

dessen obere Fische geneigt verläuft, ist gleitend Innerhalb eines oberen Abschnitts des Zuschnittstanzstempels 9 4 enthalten. Bei horizontaler Bewegung des Keilorgans 121 (in Figur 1 im Querschnitt gezeigt) werden das Abstandsstück 122 und dementsprechend der Vorverankerungsstempel 106 in vertikaler Richtung bezüglich der Vorverankerungshülse eingestellt. Dies bildet eine Einrichtung zur Einstellung des Vorverankerungsstempels nach Anbringung des Vorverankerungs-Btempels und des Ringführers an der oberen Form.

Die Zuschnitteinsätzanordnung 26 wird von einem Träger 130 getragen, der an der unteren Form befestigt ist. Der Träger 130 weist eine denselben durchsetzende, vertikal verlaufende öffnung 132 auf, welche einen Absatz 134 zum Stützen der Zuschnitteinsätzanordnung 26 enthält. Außerdem 1st eine Abdeckplatte 136 zum Halten der Zuschnitteinsätzanordnung an ihrer Stelle vorgesehen. Die Abdeckplatte 136 ist am Träger 130 durch Bolzen oder andere geeignete Mittel befestigt und erstreckt sich diametral nach innen über die Seitenwand der Öffnung 132. Die Form der Deckplatte ist so gewählt, daß die Deckplatte 136 den Durchgang des Vorverankerungsstempels und des Ringführers durch die Zuschnitteinsatzanordnung nicht stört.

Die Zuschnitteinsätzanordnung 26 weist einen Zuschnitteinsatz 140, einen Schneideinsatz 1*12, Finger 144, 144* und eine Fingerhalteplatte 146 auf. Die äußere Seltenwand des Zuschnitteinsatzes l40 ist mit einem pingför-

- 19 -

00 98 48/1011

migen Absatz 148 versehen, welcher am Absatz 134 der Öffnung 132 anliegt, so daß der Zuschnitteinsatζ innerhalb des Trägers 130 richtig angeordnet wird. Aus-Berdem ist der Außendurchmesser des Zuschnitteinsatzes unterhalb des Absatzes 148 etwa gleich dem, jedoch geringer als der Innendurchmesser der Öffnung 132 unter halb des Absatzes 134, wodurch der Zuschnitteinsatz innerhalb des Trägers 130 richtig angeordnet und fest an seiner Stelle gehalten wird.

Eine Führungsbahn l50mit Seitenwänden 152, 154 erstreckt sich quer zur oberen Fläche des Zuschnitteinsatzes 140. Diese Führungsbahn führt den Zuführstrelfen des Ringstrelfenzuschnitts. durch die Vorverankerungsstation, wobei der Querabstand zwischen den Seitenwänden 152, 154 des Führungsbahnschlitzes 150 im wesentlichen gleich der Breite des Zuführstreifens des Ringstreifenzuschnitts ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft die Längsmittellinie des Führungsbahnschlitzes 150 parallel zur Öffnung 74, welche eich durch die Ringführeranordnung erstreckt.

In der Mitte längs des Führungsbahnschlitzes 150 erstreckt sich eine Öffnung 156 in vertikaler Richtung durch den Zuschnitteinsätζ l40 und die Fingerhalteplatte l46o Der Durchmesser der Öffnung 156 ist etwa gleich dem-, Jedoch größer als der Durchmesser des Fingers 36 und die Öffnung 1st im Zuschnitteinsatz und in der Fingerhalteplatte vorgesehen, um den Durchgang des Fingers 36 durch die Zuschnitteinsatzanordnung

- 20 0 0 9 8 A 8 / 1 0 1 1

zu ermöglichen. Bsi der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwar drei Finger 36 vorgesehen, es sind Jedoch keine zusätzlichen öffnungen für die anderen beiden Finger erforderlich, da die Vertikalbewegung dieser Finger jenseits des Umfangs des Zuschnitteinsatzes 140 erfolgt.

In der Mitte längs der gegenüberliegenden Seite des Führungsbahnschlitzes 150 ist ein ausgeschnittener Teil nahe der Stelle vorgesehen, an der der Zuschnittstanzstempel 94durch die Zuschnitteinsatzanorönung 26 geht* Innerhalb dieses ausgeschnittenen Teils 1st der Schneideinsatz l42 am Zuschnitteinsätζ 14O durch Bolzen oder andere geeignete Befestigungsmittel angebracht.. Der Schneideinsatz besitzt einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei die vertikale Fläche eines Arms des Schneideinsatzes in der Ebene der Seitenwand 152 des Führungsbahn»ehlltzee 150 liegt und die obere horizontale Fläche des anderen Arms des Schneideinsatzes in der gleichen Ebene wie die horizontale Fläche des Führungsbahnschlitzes 150 liegt, so daß der Schneideinsatz den Durchgang des Zufuhrstreifens durch die Zuschnitt einsät zanordnung 26 nicht stört. Der Schneideinsatz 152 weist eine Schneidkante 158 auf, welche eine Öffnung I60 überlappt, die eich in vertikaler Richtung durch den Zuschnitteinsatz 140 und die Fingerhalt ep latte 146 erstreckt. Die. konkave Fläche der Schneidkante 158 stimmt mit der Uisri&fom der konvexen Schneidkante 102 des Ringstrelfenzuschnltt-Stanzetempels 94 überein, wodurch beim Durchgang des Zuschnittstanz-

- 2i 09848/1011

stempeis 94 nach unten durch die Zuschnitteinsätzanordnung 26 der Ringstreifenzuschnitt von Zuführstreifen längs der einsigen verbleibenden Kerblinie abgetrennt wird, welche den Ringstreifenzuschnitt Bit dem Zuführstreifen verbindet.

Die Öffnung 160 hat die gleiche allgemeine Form wie die Ringstreifenzuschnitte, wobei die Innenabmeseungen der öffnung l60 crößer sind als die entsprechenden Außenabmessungen an den Ringstreifenzusohnitten, welche sich durch die Öffnung l6O bewegen. Ein Paar von diametral gegenüberliegenden Schlitzen 162, ~162*'> deren Mittellinien sich parallel zur Längsmittellinie des Führungsbahnschlitzes 150 erstrecken, sind in der Unterseite des Zuschnitteinsatzes 14O vorgesehen. Außerdem weist die Unterseite des Zuschnitteinsatzes 1*0 ausgeschnittene Teile 164, 164* auf, welch« vertikal· Flächen 166, 166' bilden, die sich senkrecht zur Mittellinie der Schlitze 162, 162* erstrecken, wobei die vertikalen Flächen von den Schlitzen 1.62, 162* unterbrochen werden. Ein Paar von vertikalen Schlitzen 168, 168', welche mit den Schlitzen 162, 162* ausgerichtet sind und diese schneiden, sind längs der vertikalen Fläche der Öffnung l6O vorgesehen· Ein Paar von Löchern 170, 170», deren Mittellinien sieh parallel zur Mittellinie der Schlitze 162, 162* erstreckt, ist in den Flächen der vertikalen Schlitze 168, 168* vorgesehen. Schraubenfeder) 172_a 172*. sind innerhalb der Löcher 170, 170· zu dem Zweck enthalten, daft die ringer 144, 144' nach innen in Anlage aa AoAemmfang eines Ringstreifenzuschnitts gedruckt

• ■' - 32 -

009848/1011

Die Finger I¹IM, 14*1' weisen einen im wesentlichen L-förmigen,vertikalen Längsquerschnitt sowie horizontale und vertikale Arme IT¹I, 17¹»' bzw. 176, 176· auf, welche gleitend innerhalb der Schlitze 162, 162* bzw. 168s 163' enthalten sind. Die Süßeren Endabschnitte der horizontalen Arme 17¹I, i-74 · weisen ein Paar von ^ Flanschen 178, 178* auf, welche mit Flächen 166, 166> " zusammenwirken, so daß die Einwärtabewegung der Finger 1^I₁ IkH^! begrenzt wird, wenn sie durch die Federn 172, 172^f nach innen gedrückt werden. Die rückwärtigen Flächen 13O, l8O* der vertikalen Arme 176, 176* wirken mit den Flächen der Schlitze 168, 168..' zusammen, so daß die Auswärtsbewegung der Finger begrenzt wird, wenn sie infolge des Durchgangs des Ringstreifenzuschnitts durch die Zuschnitteinsatzanordnung während des Vorverankerungsvorgangs aus dem Weg nach außen gedruckt werden. Wie aus dem Abstand zwischen den Flächen 180, 180* und den vertikalen Flächen der Schlitze 1*68,168· in Figur 12 zu ersehen ist, 1st der Abstand zwischen den t Innenflächen der Flansche 178, 178' und d«n vertikalen Flächen 180,18O¹ an den Fingern 144, iHV grSAer äl» der Abstand zwischen uen Flächen 166, 166* und den Vorderflachen der Schlitze 168, 168' am Prägeeineatz IkQy so daß eine Relativbewegung zwischen den Fingern und dem Prägeeinsatz möglich ist.

Die Innenflächen l82, 182* &n den Fingern 1*4, IM* sind konkav und haben abgerundete Oberkanten, u» dl* Einführung eines Ringstrelfenzusohnitte nrischen den Fingern zu erleichtern, und noraalerwels· erstrecken

009848/1011

eich die Oberflächen nach innen CUmi» dl« vertikal» Seitenwand des Schlitzes l6O hinaus, eo dft* die Fin* ger 1Ί1, 144* mit Itelbung angreifen und eine Stüteelnrlchtung für die Ringstreifenzuachnltte bilden, wenn der Ringführer 42 anfänglich in die Ringstreifenzuschnitte eingeführt wird. Die Finger 1*4, 144' gewährleisten weiter zusammen mit den Voreprf&ngen 184 an der Seitenwand der öffnung 16O, daß die Ringstreifenzuschnitte für den VorVerankerungsvorgang richtig angeordnet sind.

Die Finger 144, 144* werden innerhalb der Schlitze 162, 162^T, 168» 168^f mittels der Fingerhalteplatte gehalten, welche an der Unterseite des Prägeeinsatzes 140 durch Bolzen 186 oder gleichwertige Befestigungsmittel befestigt 1st. Wie oben erläutert, ist die Fingerhalteplatte 146 mit öffnungen versehen, welche den öffnungen 156, 160 im Prägeeinsatz l4ö entspricht, so daß die Fingerhalteplatte den Durchgang des Ringstreifenzuschnitts oder der oberen Form durch die Prägeeinsat zanordnung 26 nicht behindert. -

Die untere Form 24 -weist eine Vorverankerungs-Stempelanordnung 190 und eine ringförmige Werkstückauflage 192 auf. Der Vorverankerungsstempel 19¹I der Vorverankerungsstempelanordnung 1st ein langgestrecktes zylindrisches Element, welches Innerhalb der Vorverankerungs stempelhülse 196 enthalten 1st. Die Vorverankerungsstempelhülse und der Vorverankerungsstempel sind an der unteren Form 24 durch eine Hülse 198 starr be-

- 24 009848/1011

festigt, welche an der unteren Form 24 durch Bolzen und Zapfen 200, 202 befestigt 1st. Die Hülse 198 umgibt den oberen Teil der Vorverankerungsstempelhülse 196, wobei die Bolzen 202 die Hülse 196 und daher den Vorverankerungsstempel 194 durch den von der Hülse 198 nach unten auf den Rinsflansch der Hülse 196 ausgeübten Druck in ihrer Lage halten.

Die obere Stirnfläche der Hülse 196 ist verjüngt, wobei der Vorverankerungsstempel 194 über die obere Flav ehe der Hülse vorsteht, so daß der untere Vorveranfcerungsstempel 194 mit dem oberen Vorverankerungsstempel 106 während des Vorverankerungsvorgangs zusammenwirkt, ohne daß die Hülse 196 die Vereinigung des Ringstreifenzuschnitts mit dem Dosendeckel oder Endverschluß behindert. Die obere Fläche der Hülse 198 liegt normalerweise im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die oberste Fläche der Hülse 196, so daß die Hülse 198 den Vorverankerungsvorgang nicht behindert.

Die ringförmige, gepufferte Werkstückauflage 192 umschließt gleitend die Hülse 198. Das ringförmige Organ 192 wird durch mehrere Schraubenfedern 204 nach oben gedrückt, welche in Ausnehmungen in der unteren Form 24 und der unteren Stirnfläche der ringförmigen Werkstückauflage enthalten sind. Außerdem umgibt ein ümfangsflansch 206 die untere Kante der ringförmigen Werkstückauflage 192. Der Flansch 206 wirkt mit einem ringförmigen Absatz 208 an der unteren Form zusammen, so daß die Aufwärtsbewegung der ringförmigen Werk-

- 25 -00 98 A 8/101 1

stttckaufiage begrenet wird. Die SehrÄijbettfedern und der Umfangeflansch 206 gewährleisten, daft die Ebene der oberen Fläche 210 der ringförmigen Werkstückauflage normalerweise mit der unteren Ebene der Endverschluß-Zuführeinriohtung 212 zusammenfällt, so daß bei der schrittweisen Bewegung eines Endverschlusses 214 in seine Lage an der Vorverankerungsstation der EndVerschluß auf der ringförmigen Werkstückauflage aufliegt. Wenn während des Vorverankerungsvorgangs Druck auf den Endverschluß durch die Finger 36 und den oberen Vorverankerungsstempel 106 ausgeübt wird, wird die ringförmige Werkstückauflage 192 gegen den Druck der Schraubenfedern 204 nach unten gedruckt, bis die obere Fläche 210 der ringförmigen Werkstückauflage sich unterhalb der oberen Fläche der hülse 196 und Im wesentlichen in der gleichen Ebene mit der oberen Fläche der Hülse 198 befindet, die sich ebenfalls infolge der zusammendrückbaren, stoßdämpfenden Abstandsstücke 216 in vertikaler Richtung bewegt. Auf diese Welse kommt der untere Vorverankerungsstempel 194 in eine mit dem oberen Vorverankerungsstempel zusammenwirkende Lage und der Ringstreifenzuschnitt 218 wird am Endverschluß 214 befestigt.

In den Figuren 14 und 15 ist eine andere Ausführungsfonn 230 der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung mit einem Gehäuse 232 dargestellt, das an der oberen Form 22 in der gleichen Weise wie das Gehäuse 28 der ersten Ausführungform der Erfindung angebracht ist. Die abgeänderte Vorverankerungestempel-

BAD ORSGlNAL 1 ■ - 26 -

0 0 9 8 4 8/1011

,36-

xxiid Ringfünreranordnung 230 arbeitet größtenteils mit den anderen Bestandteilen der oberen und unteren Form und dem Prägeeinsatz in der gleichen Meise wie bei der ersten Aus fUhrungs form der Erfindung susasimen. Um unnötige Wiederholungen zu vermelden, werden daher nur die unterscheidenden Merkmale der beiden Ausführungsfarmeη der Erfindung ausführlich erläutert.

Wie in Figur 14 gezeigt, ist der Ringführer 23¹I gleich dem Ringführer ¹J2 ausgebildet, mit der Ausnahme, daß der unterste Abschnitt 236 des Ringführers, der sich normalerweise über die untere Stirnfläche des. Gehäuses hinaus erstreckt, nicht mit federbelasteten Fingern, wie den Fingern 68, 68' der ersten Ausführungsforra der Erfindung, versehen ist. Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der untere Abschnitt 236 des Ringführers gewöhnlichzylindrisch mit einer verjüngten Fläche 238 ausgebildet, um die Einführung des Ringführers in den Ringteil des Absiehstreifenzuschnitts zu erleichtern. Die Querschnittsform des unteren Abschnitts 236 dea Blngfuhrersmuß nicht kreisförmig sein, sondern kann auch halbrund oder anders geformt sein, wie es sum Ergreifen der Jeweiligen, am Endverschluß vorsuverankernden Ringstreifensusehnitte erforderlich ist. Der Ringführer ist mittels einer Schraubenfeder 239 federbelastet und 1st gleitend Im Gehäuse enthalten, wodurch der Ringführer aus der in Figur 14 gezeigten ausgefahrenen Stellung herausbewegt werden kann, wenn ein Zuschnitt vom Zuführstreifen abgetrennt wird, und der Ringführer kamt für das Vorver-

BAD ORIGINAL - 27 -

ΟΟ-9848/-Ί-0-11

ankern In eine eingedruckte Stellung gemäß Figur 15 gebracht werden, so daß der Ringführer 234 vom Ring- . streifenzuschnitt 218 gelöst wird, wenn der Zuschnitt richtig angeordnet ist.

Die VorverankerungsStempelanordnung 240 weist einen Vorverankerungsstempel 242, eine Vorverankerungsstempelhülse 244 und einen Prägestempel 246 auf, welche innerhalb einer Öffnung des VorverankerungsStempels und der Ringführeranordnung 230 angeordnet sind. Anders als bei der ersten Ausführungsfonn der Erfindung erstreckt sich jedoch der Vorverankerungsstempel 242 normalerweise bis unter die Vorverankerungsstempelhülse 244 und ist mittels einer Feder 248 federbelastet, die zwischen den Kopf des Verankerungsstempels. und das Abstandsstück 250 eingesetzt ist. Die Grenze der Aufwärtsbewegunp des Verankerungsstempels 242 kann durch den Keil 124 der oberen Form 22 eingestellt werden, welcher am Abstandsstück 250 angreift und das Abstandsstück 250 bezüglich des Kopfes des Verankerungsstempels bewegen kann, so daß der anfängliche Federdruck und dadurch das Ausmaß eingestellt wird, in dem der Verankerungsstempel In die Hülse 244 nach unten gedrückt werden kann, bevor die von der Feder 248 ausgeübte Kraft gleich den auf das untere Ende des Stempele ausgeübten Kräften wird. Bei dieser Ausbildung wird ein Ringstreifenzuschnitt 218 reibungsschlüssig auf der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung durch das Vorspringen des Teils 236 des Ringführers durch den Ringteil des Abziehstreifenzuschnitts zusammen mit den

009848/1011 " ²⁸ "

f951806

Vorspringen des Verankerungsstempels 242 durch die öffnung 220 Im Befestigungsteil des Ringstreifenzuschnitts gehalten.

Ein von der EndverBchlußniete oder einer anderen Einrichtung auf die Unterseite des Verankerungsstempels m 242 ausgeübter Druck kann den Verankerungsstempel in κ die Vorverankerungsstempelhülse 244 etwa in die in Figur 15 gezeigte Lage eindrücken, wobei der Verankerungsstempel vom Ringstreifenzuschnitt gelöst wird» In der in Figur 15 gezeigten Stellung hört die Aufwärtsbewegüng des Verankerungsstempels 242 auf und es findet eine Verformung der Niete am Endverschluß zwischen den Verankerungsstempeln 242, 194 der oberen und unteren Form statt.

Arbeitswelse

_ Wenn sich bei Betrieb die obere Form 22 in ihrer ober-™ sten Stellung befindet, wird ein Ringstreifenzuschnitt 218 schrittweise in seine Stellung in der Prägeeinsatζ-anordnung 26 bewegt und ein Endverschluß 214 wird schrittweise in eine Lage bewegt, daß er auf der ringförmigen Werkstückauflage 192 aufliegt. Die obere Form wird sodann abgesenkt, wobei die Finger 36 durch die öffnung 156 oder außerhalb der Prägeeinsatzanordnung vorbeigehen.

Bei der ersten AusfOhrungsform der Erfindung wird der Ringführer 42, während die obere Form 22 durch den Präge·

009848/101 1

einsatz 1*10 geht, Innerhalb der öffnung im Ringstreifenzuschnltt 218 aufgenommen, wobei die verjüngten Flächen am unteren Abschnitt des Ringfflhrers 42 und der Ringführerfinger 68, 68' das Eindringen des Ringführers in den Rlngstreifenzuschnitt erleichtern. Gleichzeitig greifen die Pinger 144, 144» dee Prägeeinsatzes l40 mit Reibung am Außenumfang des Ringstreifenzuschnitts nahe der Stelle an der Innenfläche des Ringstreifenzuschnitts an, an der die Pinger 68, 68* des Ringführers 42 den Rlngstrelfenzuschnltt ergreiftn. Der Reibungsschluß zwischen dem Ringstreifenzuschnitt 218 und den Fingern 144, 144» hält den Ringstreifenzuschnltt in seiner Lage, während der Ringführer 42 durch den Einsatz bis zu der Stelle abgesenkt wird, an der der Ringstreifenzuschnitt über die Stege 84, 84* der Ringführerfinger geglitten ist und an Ringführer mittels der nach außen belasteten Ringführerfinger 68, 68' festgehalten wird. Venn sich der Ringführer und der Ringstreifensuechnltt weiterhin durch die Prägeeinsatzanordnung 26 nach unten bewegen, werden die Pinger 144_β i44' nach außen gegen die Fe dern 172, 172* gedrüokt, wodurch der Durchgang des Ringstreifenzuschnitte durch den Pr&geeinsatz 140 möglich ist.

Wenn sich die ober· Form nach unten durch die Prigeeinsat«anordnung bewegt, wirkt dl· Schneidkant· 102 d«s Zuschnittstanzstempele 94 alt der Schneidkante 158 des Schneideinsatz·» 142 in der Prägeelnsatianordnung zusammen, so daß der Ringstr«if«nzuschnltt tob Zufflhr-

00 9848/1011

streifen abgetrennt wird (der Ringstreifenzuechnitt war am Zuführstreifen lediglich längs des durch die zwei Schneidkanten abgetrennten Endes befestigt).

Die obere Form 22 bewegt sich welter nach unten., bis die Finger 36 am Endverschluß 21*i nahe dem umgekehrt fe U-förmigen Umfangsflansch am EndVerschluß angreifen, v^ Die geneigten Flächen 38 der Finger erieicltern das Eindringen der Finger am Urafangsflansch des Endverschlusses und während der Abwärtsbewegung der Finger innerhalb des Endverschlusses suchen die auswärts geneigten Flächen 38 der Finger den Endverschluß bezüglich des oberen und unteren Vorverankerungsstempeis zu zentrieren. Wenn die obere Form sich weiter nach unten bewegt, bewegt sich die ringförmige Werkstückauflage 192 gegen den Druck der Schraubenfedern 20Ί infolge des durch die Finger 36 und den Ringführer 42 ausgeübten Drucks nach abwärts. Wenn der Ringstreifenzuschnitt 218 (welcher durch die Ringführeranordnung ή 2 fest in seiner Lage ™ gehalten wird) an der oberen Fläche des Endverschlusses 214 angreift, erstreckt sich die Niete 222 am Endverschluß durch die öffnung 220 am Befestigungsansatz des Ringstreifens und der Ringstreifen wird zwischen dem oberen und unteren Vorverankerungsstempel 106 bzw. 19^ zentriert. Wenn die obere Form sich weiter nach unten bewegt, erstreckt sich der untere Vorverankerungsstempel 194 in die Niete 222, welche in Mittelteil des Endverschlusses angeordnet ist, und die Niete ragt ihrerseits nach oben durch die öffnung 220 Im Ringstreifenzuschnitt und in die Vorverankerungsstempel-

- 31 -009848/1011

hülse 108, wo der obere Vorverankerungsstempel 106 zur Anlage an der oberen Fische der Niete kommt, wodurch die Verformung der Niete zwischen den Stempeln 106 und 194 ausgelöst wird. Der Abziehstreifenzuschnitt 218 wird gegen die Vorverankerungsstempelhülse 108 durch den Endverschluß 21$ gedrückt, wodurch die VorverankerungsBtempelhüTse in einem begrenzten Ausmaß bezüglich des Vorverankerungsstempels 106 infolge des Zusamraendrückens des O-Rings 118 nach oben gedrückt wird. Wie in Figur 16 gezeigt, wird die Aufwärt sbewegung der Vorverankerungsstempelhülse 108 bezüglich des Vorverankerungestempels 106 angehalten, wenn die unteren Stirnflächen des Stempels 106 und der Hülse 108 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, wobei die Hülse 108 zur Verformung der Niete beitrugt und ein radiales Fließen des verformten Nietenmaterials nach außen zur Bildung eines Kopfes ermöglicht, wodurch der Ringstreifenzuschnitt am EndverschluÄ 214 vorverankert wird.

Nachdem der Ringführer 42 die obere Fläche dee Endverschlusses 214 berührt, steigt der nach oben gerichtete Druck am Ringführer, wenn die obere Form eich welter nach unten bewegt. Mit steigendem Druck am unteren Ende des Ringführers wird die Ringführeranordnung bezüglich des Vorverankerungsstempel- und RlngfOhrerhalters 28 nach oben gedrückt, wobei der unttrt Endabschnitt 62 des Ringführera. im unteren Abschnitt der Öffnung 4o nach oben gleitet. Venn der untere Abschnitt 62 in die Öffnung Ho nach oben gleitet, werden die Ring·

- 32 009848/1011 BAD ORIGINAL

führerfinger 68, 68* durch die Nockenwirkung der Stege nach innen gedrückt und der Ringstreifenzuschnitt wird über die Stege und vom Ringführer weg durch die untere Stirnfläche des Vorverankerungsstempel- und Ringftihrergehäuses 28 gedruckt. Beim Zurückziehen der oberen Form 22 ist der Ringstreifenzuschnitt am Endverschluß befestigt und die Anordnung kann den nächsten Arbeitszyklus beginnen.

Bei der abgeänderten Ausführunpsform der Erfindung wird der untere Abschnitt 236 des Ringführers 234 beim Durchgang der oberen Form 22 durch den Prägeeinsatz 1*0 innerhalb des Ringteils des Ringstreifenzuschnitts 218 aufgenommen, wobei die verjüngte Fläche 238 am unteren Abschnitt des Ringführers das Eindringen des Ringführers in den Ringstreifenzuschnitt erleichtert. Gleichzeitig geht der Verankerungsstempel 242 durch die öffnung 220 im Zuschnitt, die für die Niete 222 des Endverschlusses vorgesehen ist, wodurch der Ringführer in Verbindung mit dem Vorverankerungsstempel reibungsschlüssig den Ringstreifenzuschnitt 218 In seiner Lage hält, während der Zuschnitt 218 vom Zuführstreifen abgetrennt' und für die Vorverankerung desselben am EndVerschluß richtig angeordnet wird.

Der ReIbungsSchluß des Ringstreifensuschnitts 218 mit den Fingern 144, 144' hält den Ringstreifenzuechnitt in seiner Lage (wobei lediglich eine begrenzte Biegung des Zuschnitte möglich 1st, wie in Figur 14 gezeigt), während der Ringführer 234 und der Verankerungssteepel

BAD ORiGiNAL

- 33 -

009848/1011

242 durch die Öffnung In Ringteil bsw. die Öffnung gehen. Wenn alch Jedoch die Ringführer- und Vorverankerungsotempelanordnung 230 welter durch die Prfigeeinsatsanordnung 26 nach unten bewegt, werden die Finger 144, 144· nach außen gegen die Kraft der Federn 172, 172* gedrückt, wodurch der Durchgang des Rlngstrelfensuecbnitts durch den Frägeelnsate 140 ermöglicht wird.

Bei der Abwärtsbewegung der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung durch die Prägeeinsatzanordnung arbeitet die Schneidkante 252 des Stansstenpels 246 mit der komplementären Sohneidkante 158 de· Schneideinsatses 142 und der Prägeeinsatzanordnung Susannen, so daß der Ringstreifenzuschnitt vom Zuführstreifen abgetrennt wird. Nach dem Durchgang durch die Prägeeinsats» anordnung 26 bewegt sich die Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung weiter nach unten, bis die Finger 36 am EndVerschluß 214 nahe den ungekehrt U-fOrmlgen Umfangsflansch an Endverschluss angreifen, so daß der EndversohluA für den Vorverankerungsvorgang in die richtige Lage gebracht und in derselben gehalten wird. Wenn sich die obere Pore weiter nach unten bewegt, bewegt sich die ringförmige Werkstückauflage 192 gegen den Druck der Schraubenfedern 204 Infolge des durch die Finger 36 und den Ringführer 234 ausgeübten Drucks nach unten·

Wenn der Rlngstrelfensuschnltt 218 an der obean Fliehe des Endversohlusses 214 angreift, geht die Niete 222 an EndversehluA 214 naoh oben durch die Öffnung 220,

- 34 -

009848/1011

wodurch der Vorverankerungsstempel 242 in die Vorverankerungsstempelhülae 244 gedrückt wird, während gleichseitig der RlngfOhrer 234 durch die obere Fläche des Endverschlusses in seine Hülse gedruckt wird. Der Durchgang der Niete durch die Öffnung 220 lust den oberen Verankerungsatempel 242 vom Ringstreifenzuschnitt 218 und beim Anhalten der Aufwärtsbewegung des oberen P Vorverankerungsstempels 242 durch den nach unten gerich-"**" teten Druck der Feder 248 wird die Verformung der oberen Fläche der Niete 222 zwischen dem unteren und oberen Vorverankerungsatempel 242 bzw. 194 ausgelöst. Wenn sich die obere Form weiter nach unten bewegt, wird der Abziehstreifenzuschnitt 218 durch den Endverschluß 214 gegen die Vorverankerungshülse 244 gedrückt, wodurch die Vorverankerungsstempelhülse um einen begrenzten Betrag bezüglich des Vorverankerungsstempels 106 während der anfänglichen Verformung der Niete 222 nach oben gedrückt wird, bis die auf die Hülse 244 vom O-Rlng 254 ausgeübte Kraft gleich den nach oben gerichteten Kräffc ten auf die Vorverankerungsstempelhülse 244 wird. Wie in Figur 16 gezeigt, wird die Aufwärtsbewegung der Vorverankerungsstempelhülse 244 bezüglich des Vorverankerungsstempels 242 angehalten, wenn die unteren Stirnflächen dieser Elemente im wesentlichen In der gleichen Ebene liegen, wobei die Hülse 244 zur Verformung der Niete beiträgt und ein radiales Fließen des verformten Materials in der Niete nach außen zur Bildung eines Kopfes ermöglicht, wodurch der Ringstreifenzuschnitt 218 am Endverschluß 214 vorverankert wird.

- 35 -

009848/1011

während die Vorverankerung stattfindet, bewirkt die Aufwärtsbewegung der Vorverankerungsstempel- und Ringführeranordnung bezüglich des Endverschlusses ein fortgesetztes Eindrücken des Ringführers 234 in das Gehäuse 232, bis der Ringführer vom Absiehstreifenzuschnitt gelöst wird. Wenn der Zuschnitt nun beim Zurückslehen der oberen Form 22 in ihre Ausgangsste?.lung am Endver-8ch3.uA vorverankert oder angenietet ist, kann der nächste Arbeitszyklus beginnen.

- 36 -009848/101 1

Claims

Patentansprüche

1. Mechanische Halte- und Einstellvorrichtung für Ringstreifen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Ringführer, der in einer Formanordnung angebracht werden kann, und durch federbelastete Pinger sum Ergreifen eines Ringstreifens, wobei die federbelasteten Finger von dem Ringführer getragen werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Finger Stege sum Halten eines Ringstreifens am Ringführer aufweisen.

3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da£ der Ringführer eine Außenfläche besitzt, deren Krümmung mit der Krümmung einer Öffnung innerhalb eines Ringstreifens übereinstimmt.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringführer mehrere Schlitze in der Außenfläche zur Aufnahme der federbelasteten Finger aufweist und daß die federbelasteten Finger in den Schlitzen getragen werden.

So Vorrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daft die Außenfläche des Ringführers ein Paar von diametral gegenüberliegenden, in vertikaler Richtung ver-

009848/101 1

BAD ORiGINAL

-37 -

laufenden Schlitzen zur Aufnahm der federbelastet·« Finger aufweist und daß der Ringführ«· ein· zwischen den beiden Schlitzen verlaufende Öffnung sur Aufnahm» einer Feder enthält, wobei die Feder in der Öffnung an den federbelasteten Fingern angreift.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitze einen erweiterten obersten Teil sur Aufnahme von verbreiterten Teilen der federbelasteten Finger aufweist.

7* Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterten obersten Teile der Schlitze Ib wesentlichen halbkugelförnige Innenflächen aufweisen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Finger nach Innen geneigt· Plflchen aufweisen, die sich von den Hittelpunkten der halbkugelfOrmlgen Teile zu den oberen Enden der federbelasteten Finger erstrecken.

9« Vorrichtung nach einem der Ansprache 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine Formanordnung, welohe «inen Hülsentell enthält, wobei der Ringführer Innerhalb des Hülsenteils getragen wird, der an den Ringstrelfen angreifende Teil des Ringfahrers normalerweise Ober ein Ende des Hülsenteils vorsteht und äie federbelasteten Finger Teile aufweisen, die normalerweise Ober das Ende des Haisenteile vorstehen.

- 38 -

0 0 9 8 4 8/101 1 _BÄD original

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rlngf (Ihrer gleitend In den Hfllsentell alt st und daß die federbelasteten Finger normalerweise über die Außenfläche des RlngfOhrers vorstehen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege an den federbelasteten Fingern nlt der Innenfläche der Hülse so susammenwlrken, daß die Finger nach Innen gedruckt werden.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprache 9 bis 11, dadurch gekennselchnet, daß der Ringführer eine Außenfläche besltst, deren Krümmung mit der Krümmung einer Innenfläche des Külsenteils übereinstimmt.

13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprache sum Anordnen von Ringstrelfen an eine» Endversohluß und sum Halten der Ringstrelfen In Ihrer Lage während der Befestigung derselben am Endverschluß, gekennselchnet durch eine Einsät»anordnung, die eine EInrlehtwung sum kursseitigen Halten eines Rlngstreifene In seiner Lage, während der Ringführer in den Ringstreifen eingesetzt wird, aufweist.

1*. Vorrichtung naoh Anspruch 13» dadurch gekennselchnet, daß die Einrichtung sum kursseltlgen Halten des Ringstreifens federbelastete Finger sum Ergreifen einer Umfangsflftehe des Rlngstreifene aufweist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennselchnet,

009848/1011

BAD ORIGINAL

- 39 -

daß die federbelästeten Finger zum kurzzeitigen Halten des Ringatreifena aus einen Paar von gegenüberliegenden, nach innen vorbelasteten Fingern beftehen, die •ich über eine Seitenwand einer Öffnung innerhalb der Einsät!anordnung hinaus nach innen erstrecken.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15· dadurch gekennselehnet, daß die Einsatsanordnung eine Bit einem Ringstrelfen-Stanzstempel an der Pomanordnung zusammenwirkende Schneideinrichtung turn Abtrennen des Ringstreifens Ton einem Zuführatrelfen aufweist.

17· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 13 bit 16, da· durch gekennzeichnet, daft die Einsät!anordnung eine Führungsbahn zum Führen eines Zuführstrelfens von Ringstreifen aufweist, wobei die Führungsbahn eine Öffnung zum Durchtritt eines Ringstreifens durch die Einsatzanordnung nach Abtrennung des Ringstreifens von dem Zuführstrelfen aufweist·

18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der Formanordnung getragenen Dorn neben dem Ringführer zur Einführung durch eine zweite Öffnung Ib Ringstrelfen und zum reibungsschlüssigen Angreifen am Ringstrelfen um die Kante der zweiten Öffnung.

19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daft der Ringführer Innerhalb des Hülsenteils federbelastet ist, so daft der am Ringstrelfen angreifende

- 40 -

009848/1Q11

BAD ORIGINAL

HO -

Teil des Ringführers normalerweise aber ein Ende des Hülsentells hinaussteht, und daß der Ringführer aus einer ausgefahrenen Stellung, in der er am Ringstrelfen angreift, in eine eingedrückte Stellung sum Lösen des Ringführers vom Ringstrelfen bewegbar 1st.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn federbelastet und gleitbar innerhalb einer Hülse gehalten ist, wobei ein Teil des Dorne normalerweise über die Hülse sum Angreifen an den Ringstrelfen hinaussteht, und daß der Dorn aus einer ausgefahrenen Stellung, in der er am Ringstrelfen angreift, in eine eingedrückte Stellung sum Lösen des Dorne von einem Ringstreifen bewegbar ist.

Sl. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn ein Stempel 1st und die Hülse eine Stempelhülse ist und daß ein damit zusammenwirkender, gegenüberliegender Stempel zur Verformung einer Niete an einem Endverschluß vorgesehen 1st.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer oberen Form angebracht 1st, die einer unteren Form gegenüberliegt, wobei die Bineat»anordnung zwischen der oberen und unteren Pore angeordnet ist und einer der Stempel an der oberen Fora und der andere an der unteren Fora angebracht 1st.

BAD ORIGINAL

0098A8/1011

Hi

Leerseite