DE1951716A1 - Vakuumsystem fuer eine Skin-pack Maschine - Google Patents
Vakuumsystem fuer eine Skin-pack MaschineInfo
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Description
Dipl.-Ing. έ. Eder Änwaltsakte: 6852
Münehm 13, Hintathstniöe 34
■"Patentanwalt
Dipl.-Ing. K. Schieschk· 1951716
Dipl.-Ing. K. Schieschk· 1951716
STOME GONTAIHER CORPORATION Chicago, 111. / U.S.A.
"Vakuumsystem für eine Skin-pack Maschine"
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein verbessertes Vakuumsystem für Skin-pack Maschinen oder dergl., und
insbesondere ein Vakuumsystem mit einer Vorrichtung, mit welcher der Spannungsgrad des über den zu verpackenden
Gegenstand gezogenen PoIienmaterials bzw. der Abstand
der Seitenkanten des zu verpackenden Gegenstands von der Folie in der endgültigen Packung steuerbar ist.
Das Grundverfahren ist bei allen Skin-pack Methoden im wesentlichen das gleiche: Zunächst werden der oder die
zu verpackenden Gegenstände auf einer Grundplatte bzw. Unterlage angeordnet, welche mit einem Klebemittel beschichtet
oder chemisch präpariert ist, um die Haftung der Kunststoff-Folie oder -haut auf der Oberfläche der
Unterlage zu gewährleisten. Man kann aber auch eine selbstklebende Folie verwenden oder beide Möglichkeiten kombinieren.
Die Grundplatte bzw. Unterlage wird auf einer luftdurchlässigen Auflagefläche in der Vakuumstation der Skinpack
Maschine angeordnet, und eine Vakuumquelle wird mit der Vakuumstation zum Absaugen von Inift durch diese Auflagefläche
verbunden, um die zuvor in einem entsprechenüber dem Vakuumbett der Maschine vorgesehenen Ofen oder
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Erhitzer weicherwärmte Kunststoff-Folie einer Vakuumverformung auszusetzen. Dabei wird die erweichte Folie über
die den Gegenstand tragende Grundplatte gezogen, und die Vakuumquelle wird zur Evakuierung des unterhalb der Folie
eingschlossenen Luftvolumens betätigt, wobei die Folie um den zu verpackenden Gegenstand herum in laminare Anlage
gegen die freiliegenden Oberflächenteile der Unterlage gezogen wird.
Bei den bisherigen Luftevakuierungs-Systemen wurde die
Folie überzugartig in dichte Anlage um den Gegenstand ge-.zogen, so daß alle Seitenflächen oberhalb der Unterlage
im wesentlichen überzogen waren. Obwohl diese Anordnung für die Verpackung vieler Gegenstände brauchbar war, war
ihre Verwendung in bestimmten Fällen wegen der überzugartigen Haftung der Folie an dem zu verpackenden Gegenstand
ausgeschlossen. Die bisherigen Skin-pack Verfahren konnten nicht angewandt werden, wenn ein empfindlicher oder
zerbrechlicher Gegenstand verpackt werden sollte, der nicht einmal geringen auf ihn einwirkenden Kräften standhalten
konnte, da die von der Folie während der Vakuumverformung ausgeübte Kraft normalerweise ausgereicht hätte,
um einen derartigen Gegenstand zu beschädigen oder zu zerbrechen.
Außerdem konnte die Folie durch scharfe Ecken und Kanten des zu verpackenden Gegenstands während der Vakuumverformung
leicht durchbohrt oder zerrissen werden.
Darüber hinaus ergeben sich eine Reihe von Problemen, wenn z.B. Wandplatten oder dergleichen unregelmäßig und kompliziert
gefomte Gegenstände nach den bisherigen Skin-pack Verfahren verpackt werden sollen. Derartige Gegenstände haben
für gewöhnlich gezackte Kontouren und fantaeievolle Formen, wod^ch sich Vertiefungen und Ausnehmungen im Gegenstand
ergeben. Beim Verpacken haftet dann die Folie an den in diesen Ausnehmungen bzw. Vertiefungen liegenden Flächen der
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_ 3 —
Unterlage sowie an der am Umfang des Gegenstands anschliessenden Fläche. Dadurch ist später die Entfernung der Folie
sehr schwierig und für den Käufer äußerst mühsam.
Man hat schon früher versucht, einige der vorgenannten Pasbleme
und Schwierigkeiten zu lösen. Gemäß einer der bisherigen Lösungen verwendet die Maschine einen Vakuumkessel als
Vakuumquelle und ein Ventil zur Steuerung sowohl der Wirkungsgeschwindigkeit als auch der Leistung des angelegten
Vakuums. Aber auch mit dieser Vorrichtung ließ sich nur die bereits erwähnte überzugartige Anlage der Folie erreichen.
Zur richtigen Ventileinstellung waren außerdem zahlreiche Versuchsläufe erforderlich, wodurch sich erheblicher Zeitverlust
und eine große Anzahl unbrauchbarer Packungen ergaben. Verwendet man ein langsam wirkendes Vakuum geringer
Leistung, so ist auch die Kraft, die das Folienmaterial in
laminare Anlage gegen die Unterlage zieht, entsprechend schwach, und damit erhöht sich die Wahrecheinlichkeit, daß
man wegen schlechter Haftung der Folie auf der Unterlage schadhafte Packungen erhält.
Zusätzlich zu der Vakuumkesael-Anordnung wurden auch Vakuumturbinen
verwendet. Derartige Turbinen-Systeme (nach USA-Patentschrift 3»/77>77O) sind insofern vorteilhaft, als sie
ein großes Luftvolumen in verhältnismäßig kurzer Zeit von der Vakuumstation absaugen. Obwohl es auf den ersten Blick
den Anschein hat, daß man die Turbine lediglich zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während des Verformung^vorgangs
abzuschalten braucht, trifft dies nicht zu. Da die Trägheit der Turbine ihre Abschaltung übersteuert, d.h. sich die Turbine
weiterdreht und weiter für eine bestimmte Zeitdauer ein Vakuum abzieht, ist eine Steuerung der endgültigen Verpackung
im wesentlichen unmöglich.
Die Erfindung schafft eine Skin-pack Maschine mit einer
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Vakuumstation, in welcher ein auf einer Unterlage angeordneter
Gegenstand mit einer über diesen Gegenstand in laminarem Kontakt mit der Unterlage gespannten, vakuumverformten
Kunststoff-Folie verpackt wird, und mit einem Luftevakuiersystem zur Verformung der Folie, welches aus einer
mit der Vakuumstat ion zum Abzug von Luft verbundenen Vakuum erzeugenden Vorrichtung und einer Steuervorrichtung zur
wahlweisen operativen Verbindung der Vakuum erzeugenden Vorrichtung mit der Vakuumstation besteht. Diese Steuervorrichtung
zeichnet sich erfindungsgemäß durch eine mit der Vakuumstation verbundene, von der Vakuum erzeugenden Vorrichtung
unabhängige erste Ventilanordnung aus, wobei während der Verformung der Folie die operative Verbindung der
Vakuum erzeugenden Vorrichtung mit der Vakuumstation unterbrechbar ist und die erste Ventilanordnung geöffnet wird,
um Luft unter atmosphärischem Druck in die Vakuumstation eindringen zu lassen, so daß man den erforderlichen laminaren
Kontakt der Folie mit der Unterlage unter Vermeidung einer vollkommenen Anlage der Folie an dem zu verpackenden Gegenstand
erreicht.
Außerdem sieht die Erfindung ein Verfahren zur Formung der Verpackung eines auf einer Unterlage angeordneten und mit
einer Kunststoff-Folie umhüllten'Gegenstands vor, wobei das
Folienmaterial unterschiedlichem Druck ausgesetzt wird, um den Vakuumverformungsvorgang einzuleiten und wöbetverfahrensgemäß
die fortgesetzte Vakuumverformung der Folie zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während des Verformungsvorgangs abgebrochen und gleichzeitig der auf diese Weise zwischen dem
Folienmaterial und der Unterlage eingeschossene Raum zur
Atmosphäre entlüftet wird, wobei das Folienmaterial in laminaren
Kontakt mit der Unterlage gelangt, ohne überzugartig an dem zu verpackenden Gegenstand zu haften.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
E1Xg. 1 eine Teilperspektive einer nach einem bekannten
Verfahren hergestellten "Verpackung, wobei die Verpackung zur Veranschaulichung der Anlage der
Kunststoff-Folie an der Unterlage bzw. dem Gegenstand im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Verpackung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des mit der Vakuumstation
der Skin-pack Maschine verbundenen erfindungsgemäßen Vakuumsystems j
Fig. 4- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Skinpack Maschine, wobei ein !Teil des Gehäuses zur
Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gebrochen istj zur besseren
Übersicht sind einige normalerweise innerhalb des Gehäuses untergebrachte Bauteile und Vorrichtungen
nicht näher dargestellt j
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Verteilungsrohr mit
einer Ventilanordnung eines in Verbindung mit der Erfindung verwendbaren Typs.
Fig. 1 stellt eine nach bekannten Verfahren hergOBbellte Verpackung
10' dar, und Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verpackung
desselben Gegenstands. Grundsätzlich bestehen beide Ver -
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packungen aus denselben Elementen, nämlich einer Grundplatte
bzw. Unterlage 12, auf welcher der Gegenstand 14 ange-' ordnet ist, und einer dünnen Kunststoff-Folie 16, welche
den Gegenstand umhüllt.
Betrachtet man nun die Unterschiede zwischen den Verpackungen 10' und 10, so befindet sich die Kunststoff-Folie bzw. -Haut
16 der Verpackung 10' in laminarem Kontakt mit der Unterlage 12 und liegt überzugartig am Gegenstand 14 an. Wie bereits
eingangs erwähnt, ergeben sich durch|die überzugartige Haftung
der Kunststoff-Folie 16 am Gegenstand 14 folgende Prob-lerne: Beschädigung des Gegenstands; Durchbohren oder Zerreissen
des Folienmaterials durch die scharfen Kanten und Ecken
des Gegenstands 14; mühsame Entfernung der Kunststoff-Folie, da das Folienmaterial an allen freiliegenden Flächen der Unterlage 12 haftet. Bei der in Fig. 2 gezeigten Verpackung 10
hingegen ist die Kunststoff-Folie 16 nur so weit vakuumverformt worden, daß sie laminar an den sich am äußeren Umfang
des Gegenstands 14 anschließenden Flächen der Unterlage 12 haftet. Der Verformungsvorgang wird also dahin gehend gesteuert,
daß eine vollständige oder nahezu vollständige überzugartige .Anlage des Materials 16 am Gegenstand 14 ausgeschlossen
ist. Da das Folienmaterial 16 über den Gegenstand 14 gespannt
wird, sind die vorgenannter. Nachteile behdaen. Wie aus
der folgenden Beschreibung des Vakuumsystems ersichtlich, ist dieses Ergebnis vorteilhafterweise erhältlich, obwohl die eingangs
erfolgende Verformung des Folienmaterials mit einem Vakuum verhältnismäßig hoher Leistung erfolgt, um eine gute
Haftung der Kunststoff-Folie an der Unterlage 12 zu erreichen.
In Fig. 4 ist die Erfindung in Verbindung mit einer bekannten
Maschine 20 (nach USA-Patentschrift 3,/V7,77O) dargestellt,
auf welche sie aber nicht beschränkt ist. Die Maschine 20 weist eine Beschicfcungsstation 20 auf, eine Vakuumstatioa, 24,
eine stationäre Heizanordnung 26, einen vertikal bewegbaren zweistückigen Spannrahmen 28, und einen Ausleger 3>Q ssur HaI-
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terung einer Rolle des Kunststoff-Folienmaterials 32. Ist
die Maschine eingeschaltet, so wird das Folienmaterial 32'
zwischen den oberen und unteren Teilen 28' bzw. 28" des Spannrahmens 28 eingespannt. Der Spannrahmen wird dann in
seine Heizlage unmittelbar unterhalb der Heizanordnung 26 mittels an dem unteren Rahmenelement 28' befestigter Zahnstangen
36 angehoben. Die Zahnstangen 36 werden von (nicht dargestellten) Antriebsmitteln beaufschlagt, zu welchen ein
r-eversierbarer Motor gehört, so daß der Spannrahmen 28 nach Erfordernis anhebbar und senkbar ist. Während sich
der Spannrahmen 28 in seiner angehobenen Lage befindet, wird die Unterlage 12 und der entsprechende Gegenstand 14
von der Beschickungsstation über eine (nicht dargestellte) Zubringervomichtung oder manuell der Vakuumstation 24 zugeführt.
Die Vakuumstation 24 weist ein Vakuumbett 38 mit eirfer durchläßigen Oberfläche 39 auf, auf welcher die Unterlage
12 aufgelegt wird. Sobald das Stück Folienmaterial auf die gewünschte Temperatur erwärmt worden ist, wird der
Spannrahmen 28 in umschließende Anlage um das Vakuumbett 38 gesenkt, so daß sich das erwärmte Folienmaterial über
den Gegenstand 14 und die Unterlage 12 legt. Jetzt wird die Vakuum erzeugende Vorrichtung 40 betätigt, um die Folie
16 über den Gegenstand 14 in laminare Anlage an die Unterlage 12 zu ziehen, wobei dieses Ziehen bzw. Verformen
der Folie 16 gesteuert wird, um die in Fig. 2 dargestellte Verpackung 10 'zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Vakuum- bzw. Luftevakuiersystem umfaßt
im wesentlichen die Vakuum erzeugende Vorrichtung 4o, ein Leitungssystem, welches die Vonichtung 40 mit der Vakuumstation
24 verbindet, und eine Vorrichtung zur Steuerung des gewünschten Arbeitszyklus. Die Vorrichtung 40 gemäß der dargestellten
Ausführungsform schließt zwar Vakuumturbinen 42 ein, es sind aber auch andere Ausführungen möglich. Jede
Turbine 42 steht mit der Vakuumstation 24 in Verbindung bzw. ist mit dieser über zum Leit-ungssystem gehörende Rohre 46
verbunden. Außerdem weist das Leitungssystem ein oberhalb
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jeder Turbine 42 angeordnetes Verteilung sr ohr 44 auf, wobei
die Rohre 46 die Verbindung zwischen der mit öffnungen versehenen
Bodenfläche des Vakuumbetts 38 und den Verteilungsrohren herstellen. Das von den Turbinen 42 abgesaugte Vakuum
kann also über die gesamte Fläche der Vakuumstation 24 verteilt werden, da es über die Verteilungsrohre 44 und die·
Rohre 46 angelegt wird.
Zur Steuerung des Verformungsvorgangs wird die operative Verbindung zwischen der Turbine 42 und der Vakuumstation
, 24 unterbrochen und die Vakuumstation gleichzeitig zur ™ Atmosphäre entiftet. Dies erreicht man, indem man das Luftevakuier
sy st em mit einer wahlweise betätigbaren Steuervorrichtung versieht. In Fig. 3 ist ein mit einer derartigen
Steuervorrichtung versehenes Luftevakuiersystem in Verbindung mit der Vakuumstation einer Skin-pack Maschine dargestellt.
Die Steuervorrichtung weist zwei getrennte und verschiedene Ventilanordnungen auf sowie einen Vakuumsteuerkreis
48 zur Betätigung dieser Anordnungen. Eine dieser Ventil anordnung en ist mit de-r unteren Fläche 45 des Vakuumbetts
38 verbunden und besteht aus Ventilen 50» welche
im offenen Zustaad die Vakuumstation 24 zur Atmosphäre entlüften. Zur zweiten Ventilanordnung gehören Ventile 52,
^ welche in geschlossener Stellung die operative Verbindung
zwischen den Turbinen 42 und der Vakuumstation 24 unterbrechen. Nach Wunsch kann die Steuervorrichtung auch zur Abschaltung'
der Turbinen 42 verwendet werden, oder die Turbinen werden für eine vom gesamten Steuersystem bestimmte
Betriebsdauer eingestellt.
Gemäß der dargestellto. Ausführungsform sitzt das Ventil
oberhalb des Verteilungsrohrs 44, wobei eine Anordnungsmöglichkeit
in Fig. 5 dargestellt ist . Das Verteilungsrohr 44 ist geg^riiber der zugehörigen Turbine 42 so angeordnet,
daß die Auslaßöffnung 54 mit der Turbine in Verbindung
steht, wobei die Rohre 46 mit den Einlaßöffnungen 56 ver-
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bunden sind. Das Ventil 52 ist auf der Oberseite des Verteilungsrohrs
44- angeordnet und weist eine elastische, schalenförmige Membran 58 auf, welche an dem einen Ende
einer durch eine BetätigungsVorrichtung 62 betätigten,
auf und ab bewegbaren Stange 60 befestigt ist. Befindet sich also die Membran 58 in der in Pig. 5 gestrichelt
dargestellten Lage, so ist die Auslaßöffnung 54 frei,
während sie bei der voll ausgezeichneten Stellung der Membran 58 versperrt ist, wobei die Unterbrechung der
operativen Verbindung zwischen der Turbine 4-2 und der Vakuumstation
24- erfolgt. Die Betätigungsvorrichtung 62 kann beliebig ausgebildet seinj es kann sich dabei z.B. um einen
Solenoid handeln oder um eine doppeltwirkende, hydraulische Kolbenanordnung, deren technische Einzelheiten bekannt sind.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Vakuumsystems innerhalb des gesamten Verpackungszyklus der Maschine 20
wird am besten aus der schematischen Darstellung in Fig.3 und der speziellen Ausführung in Fig. 4- verständlich. Sobald
das Folienmateiial 32' in den Spannrahmen 28 eingespannt
und der Rahmen in sehe Heizstellung gehoben worden ist, wird über die (nicht dargestellte) Zuführvorrichtung
der Maschine eine Unterlage und ein dazugehöriger Gegenstand zur Vakuumstation 24- befördert. In diesem Stadium regulieren
dieZeitgeber, Relais und anderen Einrichtungen des gesamten Steuerungssystems der Maschine den Heizvorgang, um
sicherzustellen, daß das Folienmaterial 32' die für die Verformung
erforderliche Temperatur erreicht. Ist diese Temperatur
erreicht, so wird der Rahmen 28 automatisch in Anlage Jim das Vakuumbett 38 gesenkt, wobei sich das erwärmte Folienmaterial
32' über die Unterlage und den darauf angeordneten Gegenstand legt. Kurz zuvor oder gleichzeitig mit diesem Vorgang
wird die Vakuum erzeugende Vorrichtung 4-0 betätigt, um die Vakuumvaformung des Folienmaterials um die Unterlage und
den umhüllten Gegenstand einzuleiten. Gleichzeitig wird der Vakuumsteuerkreis 4-8 eingeschaltet. Nach Ablauf einer bestimmten
Zeitdauer löst der Steuerkreis 4-8 selbsttätig folgende
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Vorgänge aus: a) er schaltet die Turbinen 4-2 ab; b) er
betätigt das Ventil 52 zur Unterbrechung der Verbindung
zwischen der Turbine 4-2 und dem Verteilungsrohr 44; c)
er öffnet die Verüle 50, um die Vakuumstation zur Atmosphäre zu entlüften. Wie ersichtlich, ist der Vakuumverformungsvorgang
sofort beendet, sobald der Vakuumsteuerkreis die vorgenannten Arbeiten verrichtet hat, und man
erhält den gewünschten Spannungseffekt des EOlienmaterials.
In der Praxis schließt das Steuerungssystem für die gesamte Maschine neben dem im vorhergehenden beschriebenen Vakuum-Steuerkreis
48 auch zusätzliche Relaisschalter, Schal-P tungsanordnungen und dergl. zur Steuerung anderer Vorgänge
des Arbeitszyklus der Verpackungsmaschine ein. Die Elemente des gesamten Steuerungssystems können also auf eine bestimmte
gewünschte Arbeitsfolge eingestellt und ab^stimmt werden, und erforderlichenfalls kann auch der Vakuum-Steuer
kreis 48 umgangen werden, so daß der Vakuumverformungsvorgang bis zur überzugartigen Haftung der Folie an dem zu ver
packenden Gegenstand fortgesetzt wird.
Patentanwalt
HOnchtn 13, etaebethstraSä J*
Patentanwalt K. iehfeschk·
22/1389
Claims (8)
- Patentanwalt 1 Q K 1 7 1 DDipl.-Ing. E. Eder Λη iao I / IbMfllish·« 13. EHMtothstnM 34 'Patentansprüchef1Λ Skin-pack Maschine mit einer Vakuumstation, in welcher ^-^ ein auf einer Unterlage angeordneter Gegenstand mit einer über diesen Gegenstand in laminarem Kontakt mit der Unterlage gespannten, vakuumverformten Kunststoff-Folie verpackt wird, und mit einem Luftevakuiersystem zur Verformung der Folie, bestehend aus einer mit der Vakuumstation zum Abzug von Luft verbundenen Vakuum erzeugenden Vorrichtung und einer Steuervorrichtung zur wahlweisen operativen Verbidung der Vakuum erzeugenden Vorrichtung mit der Vakuumstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine mit der Vakuumstation (2A-) verbundene und von der Vakuum erzeugenden Vorrichtung (42) unabhängige erste Ventilanordnung (50) aufweist, wobei während der Verformung der Folie die operative Verbindung zwischen der Vakuum erzeugenden Vorrichtung (42) und der Vakuumstation (24) unterbrechbar ist und die erste Ventilanordnung (50) geöffnet wird, um Luft unter atmosphärischem Druck in die Vakuumstation (24) eindringen zu lassen, wobei die Vakuumverformung der Folie (16) steuerbar ist und eine laminare Haftung der Folie (16) auf der Unterlage (12) unter Vermeidung einer vollkommenen .Anlage der Folie am Gegenstand (14) bewirkt.
- 2. Skin-pack Maschine nach Anspruch 1, daäirch gekennzeichnet, daß die Vakuum erzeugende Vorrichtung (42) aus mindestens einer Turbine (42) besteht.- 2 009822/1389
- 3. Skin-pack Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungssystem die Vakuum erzeugende Vorrichtung (42) mit der Vakuumstation verbindet, wobei die Steuervorrichtung eine zweite, mit dem Leitungssystem verbundene Ventilanordnung (52) zur Unterbrechung der operativen Verbindung zwischen der Vakuum erzeugenden Vorrichtung (42) und der Vakuumstation (24) einschließt.
- 4. Skin-pack Maschine nach Anspruch 3» dadurch gkennzeichnet, daß das Leitungssystem ein Verteilungsrohr (44)ψ mit einer Anzahl von mit der Vakuumstation (24) in Verbindung stehenden Einlaßöffnungen (56) und einer mit der Vakuum erzeugenden Vorrichtung (42) verbundenen Auslaßöffnung (54) aufweist, wobei die zweite Ventilanordnung (52) auf dem Verteilungsrohr (44) sitzt und zur Schließung der Auslaßöffnung (54) betätigbar ist.
- 5· Skin-pack Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Steuerkreis (48) zur Betätigung der ersten Ventilanordnung (50) aufweist.|
- 6. Skin-pack Maschine nach ei nem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Steuerkreis (48) zur Betätigung der ersten und der zweiten Ventilanordnung (50» 52) aufweist.
- 7· Skin-pack Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (48) mit der Vakuum erzeugenden Vorrichtung (42) zur Abschaltung derselben verbunden ist.009822/1389■/-
- 8. Verfahren zur Durchführung der Verpackung eines auf einer Unterlage angeordneten und mit einer Kunststoff-Folie umhüllten Gegenstands, wobei die Folie unterschiedlichem Druck ausgesetzt wird, um den Vakuumverformungsvorgang einzuleiten mit einer Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abbruch der fortgesetzten Vakuumverformung der Folie zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Verformungsvorgangs und durch gleichzeitige Entlüftung des zwischen der Folie und der Unterlage eingeschlossenen Raums zur Atmospähre, wobei das Folienmaterial in laminaren Kontakt mit der Unterlage unter Vermeidung einer überzugartigen Haftung am Gegenstand gelangt .pI.-InMQnchin 13, Patentanwalt Dipl.lng. K. Schlöschke009822/1383Leerseite
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