DE19516602A1 - Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung - Google Patents
Druckdose mit FeindosierentnahmeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckdose mit Feindosier
entnahmeeinrichtung für in der Druckdose befindliche
Gase nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige
mit Gas gefüllte Druckdosen sind vor allem für Labor
zwecke entwickelt worden. Sie stellen eine Weiterent
wicklung des Prinzips der Sprühpackung dar.
Eine Sprühpackung besteht aus einem druckfesten Behäl
ter und einem Ventil, das durch ein Steigrohr mit der
Flüssigkeit im Behälter in Verbindung steht. Die Flüs
sigkeit wird durch ein Gas unter Druck gesetzt. Als
Treibmittel werden unter Druck verflüssigte Gase ein
gesetzt, z. B. Frigen® (eingetragene Marke der Firma
Farbwerke Hoechst AG). Das eingefüllte Produkt kann
mittels "Druckknopfsteuerung" entnommen werden. Ein
Ausströmen des Inhaltes wird durch das selbsttätig
schließende Ventil, im folgenden als Aerosoldosenventil
bezeichnet, verhindert.
Bei den heute üblichen mit Gas gefüllten Druckdosen wird
anstelle eines Aerosoldosenventiles ein Feindosierventil
verwendet. Dabei wird das Feindosierventil in den An
schlußstutzen der Druckdose eingeschraubt und durch
stößt diesen. Wenn die Druckdose entleert ist, wird das
Feindosierventil abgeschraubt und kann erneut verwendet
werden.
Diese Konstruktion ist insofern nachteilig, als das ein
mal eingeschraubte Feindosierventil bis zum völligen
Entleeren der Druckdose mit dieser verbunden bleiben
muß. Würde man das Feindosierventil vorher entfernen,
ginge das in der Druckdose befindliche Gas verloren.
Da das Feindosierventil in vielen Fällen teurer ist
als die fertiggefüllte Druckdose, wird die Verwendung
von Druckdosen im Labor erheblich verteuert, da für
jede Gasart ein eigenes Feindosierventil vorhanden sein
muß.
Es wurde daher eine Druckdose mit Feindosierentnahme
einrichtung für in der Druckdose befindliche Gase ge
funden, bei der ein selbsttätig schließendes Aerosol
dosenventil vorgesehen ist, das über einen Adapter mit
einem Verschlußorgan verbunden ist, welches durch einen
Stamm das Aerosoldosenventil ständig geöffnet hält
(DE-AS 22 58 201).
Diese Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung er
laubt zwar, das Feindosierventil oder ein anderes Ver
schlußorgan auch bei erst teilweise geleerter Dose
beliebig ab und wieder anzuschrauben. Hierzu benötigt
die Feindosierentnahmeeinrichtung neben dem Aerosol
dosenventil jedoch ein weiteres Feindosierventil.
Ventile stellen jedoch eine Quelle für Störpartikel in
dem Gasweg dar. Das Reiben oder Anschlagen des Ventil
körpers an dem Ventilsitz oder die gasberührten Ober
flächen sind Beispiele hierfür. Dabei kann der zwischen
dem immer offenen Aerosoldosenventil und dem Fein
dosierventil vorhandene Raum nicht evakuiert bzw. ge
spült werden. Hinzu kommt, daß das bekannte Ventil zum
Öffnen der Druckdose im Eingangsbereich einen Öffnungs
stößel aufweist. Über diesen Stößel wird die Druckdose
beim Aufschrauben geöffnet. Hierbei wird Atmosphäre mit
eingeschlossen, die bis zum Ventilsitz ansteht.
Die Folge ist, daß der Inhalt der Dose durch Diffusion
kontaminiert werden kann und die eingeschlossene
Atmosphäre vor der Entnahme herausgespült werden muß,
damit das Gas nicht verfälscht wird. Hierzu wird eine
Eigengasspülung vorgenommen. Entsprechend weniger des
in der Druckdose eingefüllten Gases kann für die An
wendung genutzt werden (Spülgasverluste).
Die bekannten Feindosierventile sind mit einem
metallischen Ventilsitz ausgerüstet. Die Sitzdichtheit
ist für eine Evakuierung nicht ausreichend. Aufgrund der
Leckrate wird der Evakuiervorgang erheblich verlängert,
wenn nicht sogar unmöglich, da die erforderliche Vakua
nicht erreicht werden können. Dies ist für bestimmte
Anwendungen z. B. in der Lichttechnik von Bedeutung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung zu schaffen,
bei der es möglich ist, die Feindosierentnahmeeinrich
tung bis zum Aerosoldosenventil zu evakuieren bzw. zu
spülen und die damit vorzugsweise zum Abfüllen von
Gasestandards mit definiertem Isotopenverhältnis zur
Kalibrierung von Isotopen-Meßgeräten geeignet ist.
Die Isotopenzusammensetzung wird heute beinahe aus
schließlich mit Hilfe von Massenspektrometern analysiert.
Zur Kalibrierung dieser Geräte stehen den Anwendern
internationale Standards zur Verfügung. Es handelt sich
dabei um von der internationalen Atomenergiebehörde
(IAEA) festgelegte und analysierte Materialien. Die
Standards liegen meist in flüssiger oder fester Form
vor. Da die Isotopenanalyse aber in der Gasphase statt
findet, müssen alle Standards mittels chemischer oder
physikalischer Reaktionen in die Gasphase überführt
werden. Dazu benötigt man spezielle Apparaturen und es
ist darauf zu achten, daß durch die auftretenden Re
aktionen und Umwandlungen keine Verschiebungen im
Isotopenverhältnis eintreten. Dies ist schwierig und
einer der häufigsten Streitpunkte bei der Diskussion
der erzielten Ergebnisse. Die an sich sehr kurze
Analysenzeit wird durch die Kalibrierung mit diesen
Standards zeit- und personalaufwendig und somit teuer.
Zudem kann der Standard in der Gasphase meist nicht
gelagert werden, so daß er jeweils frisch für eine
Kalibrierung und Messung erzeugt werden muß. Das stellt
hohe Anforderungen an die Reproduzierbarkeit des
Prozesses. Häufig liegt das Isotopenverhältnis des
Standards vom eigentlichen Meßproblem sehr weit ent
fernt. Diese Tatsache und fehlende Variationsmöglich
keiten können die Analyse fehlerhaft werden lassen.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 be
rücksichtigten Standes der Technik ist diese Aufgabe
erfindungsgemäß gelöst mit den im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Es ist gelungen, reproduzierbar gasförmige Standards
mit stabilen Isotopenverhältnissen herzustellen und
in den erfindungsgemäßen Druckdosen mit Feindosier
entnahmeeinrichtungen zu speichern. Wesentliche Vor
teile dieser Standards sind
- - Das Isotopenverhältnis kann je nach Kundenwunsch über einen breiten Bereich gewählt werden.
- - Der Standard liegt in Gasform vor und muß nicht erst aufwendig überführt werden.
- - Der Anschluß des Gases erfolgt direkt an das Gerät und kann über einen längeren Zeitraum gelagert werden und steht somit für Messungen jederzeit zur Verfügung.
Für Wasserstoff zum Beispiel, überdecken die Standards
serienmäßig einen Deltabereich von bis zu 400 Promille.
Innerhalb dieser Bandbreite lassen sich alle wesent
lichen Anwendungen erfassen und kalibrieren.
Die erfindungsgemäße Druckdose mit Feindosierentnahme
einrichtung vermeidet ein zusätzliches Entnahmeventil,
indem sie über ein Verstellorgan das Aerosoldosen
ventil öffnet oder schließt. Diese Ausbildung ermög
licht bei aufgesetztem Verstellorgan gegen geschlossenes
Aerosoldosenventil die eingeschlossene Atmosphäre zu
entfernen. Dies kann in Abhängigkeit von dem in der
Druckdose abgefüllten Gas und dessen Verwendungszweck
über eine Spülung oder durch Evakuieren des Niederdruck
raumes erfolgen. Eine Kontamination bzw. Diskriminierung
wird aufgrund des evakuierbaren Niederdruckraumes aus
geschlossen und Spülgasverluste bei der Entnahme ver
mieden. Durch die Anordnung eines Manometers wird eine
direkte Kontrolle des Druckes in der Druckdose oder im
Sperrvolumen ermöglicht. Ein direkter Anschluß an ein
Meßgerät wird möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand
der beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Druckdose mit Aerosoldosenventil,
Adapter und ein für die Dosierung ausge
bildetes Verstellorgan;
Fig. 2 ein für die Druckregelung ausgebildetes
Verstellorgan.
In Fig. 1 ist eine Druckdose 12 abgebrochen darge
stellt. Sie besitzt ein versenkt angeordnetes Aerosol
dosenventil, welches aus dem Ventilträger 8, dem Ge
häuse 9, dem Ventilkörper 10, der Feder 11 und dem
Ventilsitz 19 (Dichtung) besteht. Das Aerosoldosen
ventil weist eine Weichsitzabdichtung auf. Das Aerosol
dosenventil wird geöffnet durch herunterdrücken des
Ventilkörpers 10 gegen die Kraft der Feder 11. Normaler
weise ist das Aerosoldosenventil geschlossen.
Gemäß der Erfindung ist in dem Ventilträger 8 des
Aerosoldosenventils ein Adapter 7 eingepreßt. Andere
Arten der Verbindung zwischen dem Ventilträger und dem
Adapter liegen im Rahmen der Erfindung und können z. B.
durch Klemmung, Verschraubung oder Einkleben erfolgen.
Über Dichtung 26 zwischen Adapter 7 und Ventilträger 8
erfolgt die Dichtung gegen das Umgebungsgas. Dieser
Adapter 7 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem
anderen NE-Metall oder Eisenwerkstoff. Er stellt das
Bindeglied zwischen der Druckdose 12 und dem Verstell
organ dar. In dem Adapter 7 ist das Verstellorgan
axialbeweglich eingeschraubt. Das Verstellorgan besteht
aus dem Stößel 1, der Verstellspindel 2, der Überwurf
mutter 3 und dem Handrad 4. Die Verstellspindel 2 weist
einen durchmessergrößeren Gewindebereich 2a und einen
glatten Oberflächenbereich 2b auf. Die Dichtung er
folgt über eine Stopfbuchsenanordnung. Zwischen zwei
metallischen Druckstücken 20, 21 ist eine Kunststoff
buchse 6 angeordnet. Druckstücke 20, 21 und Kunststoff
buchse 6 sind in einer tropfförmigen Ausnehmung 22 des
Adapters 7 angeordnet und werden mit der Überwurfmutter
3 gegen eine Schulter 23 gestellt. Durch den Druck der
Überwurfmutter 3 wird die elastische Buchse 6 gegen die
Verstellspindel 2 und die Ausnehmung 22 gepreßt und
dichtet beide gegen das Umgebungsgas ab. Selbstver
ständlich kann eine Abdichtung auch mittels Faltenbalg
oder O-Ringen erfolgen. Wenn die Verstellspindel 2 in
den Adapter 7 eingeschraubt wird, drückt der Stößel 1
den Ventilkörper 10 herunter, so daß das Aerosoldosen
ventil geöffnet wird. Die Öffnung ist von der Ein
schraubtiefe der Verstellspindel 2 in den Adapter 7
abhängig. Der Stößel 1 ist mit der Verstellspindel 2
verbunden. Diese kann wie in Fig. 1 dargestellt, ein
teilig oder zweiteilig (nicht dargestellt) ausgebildet
sein. Bei der ersten Ausbildungsvariante dreht sich der
Stößel 1 bei der Betätigung des Handrades 4 um die
eigene Achse bei gleichzeitiger linearer Öffnungs
bewegung in Richtung des Ventilkörpers 10, während bei
der zweiten Ausführungsvariante der Stößel 1 nur die
lineare Öffnungsbewegung ausführt. Das Gas kann über
das geöffnete Aerosoldosenventil die zentrale Längs
bohrung 24 und Entnahmeanschluß 25 die Druckdose 12
verlassen, wenn die Verstellspindel 2 in den Adapter 7
hereingedreht ist.
Die erfindungsgemäße Druckdose 12 mit Feindosierent
nahmeeinrichtung öffnet das Aerosoldosenventil mit dem
über die Verstellspindel 2 beweglichen Stößel 1. Das
Aerosoldosenventil der Druckdose 12 wird als Feindosier
ventil genutzt, indem entsprechend dem Hub des Verstell
organs, welches auch über elektrische, magnetische,
hydrauliche und/oder pneumatische Kräfte antreibbar ist,
gegen die Federkraft 11 und den Vordruck der Öffnungs
querschnitt zwischen Ventilkörper 10 und Ventilsitz 19
verändert wird. Damit wird die Entnahmemenge des Gases
feinfühlig eingestellt bzw. dosiert. Eine kontaminations
arme Entnahme wird durch Evakuieren der bei aufgesetztem
Stößel 1 gegen das geschlossene Aerosoldosenventil ein
geschlossenen Atmosphäre bis zum Aerosoldosenventil er
reicht. Das Evakuieren erfolgt über nicht näher darge
stellte Anschlüsse und Armaturen, die mit der Ent
nahmeleitung 25 verbunden sind. Es ist auch der An
schluß 41 eines Manometers 40 möglich. Hiermit kann der
Druck in der Druckdose 12 zwischen Aerosoldosenventil
und einem anderen nachfolgenden Absperrventil (nicht
dargestellt) kontrolliert werden. Bei bekanntem geo
metrischen Volumen und bekanntem Druck kann die ein
geschlossene Gasmenge (Sperrvolumen) bestimmt werden.
Beim Herausdrehen des Verstellorgans aus dem Adapter 7
verschließt sich das Aerosoldosenventil durch die
Feder 11 automatisch. Das bedeutet, daß man ohne Gas
verluste beliebig oft das Verstellorgan auf die Druck
dose anbringen kann, bzw. wieder von dieser entfernen
kann. Ein einziges Verstellorgan ist als Feindosier
ventil für mehrere Druckdosen 12 ausreichend.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Druckdose 12 mit Fein
dosierentnahmeeinrichtung besteht das Verstellorgan nicht
aus einem Feindosierventil, sondern aus einem Druck
regelventil. Der Einfachheit halber sind gleiche Bau
teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, da sie
identisch sind mit den Ausführungen nach Fig. 1. Ge
mäß Fig. 2 ist auf den Ventilträger 8 des Aerosol
dosenventils ein Adapter 27 aufgeschraubt. Der Adapter
27 weist an seinem dem Verstellorgan zugewandten Ende
zwei tropfförmige Ausnehmungen 28, 29 auf. In der
inneren Ausnehmung 29 des Adapters 27 wird das Druck
stück 30 geführt, welches mit dem Stößel 1 verbunden
ist. Die äußere Ausnehmung 28 bildet zusammen mit der
zentralen Längsbohrung 24 den Niederdruckraum. Die
Ausnehmung 28 ist mit der Regelmembran 31 gegenüber dem
Umgebungsgas verschlossen. Die Regelmembran 31 wird
mit dem Federgehäuse 32 auf der den Niederdruckraum
begrenzenden Seitenwand festgeklemmt. Außerhalb des
Niederdruckraumes ist die Stellfeder 33 dem Druckstück
30 gegenüberliegend in dem Federgehäuse 32 angeordnet.
Über der Stellfeder 33 ist die Verstellspindel 2 mit
Handrad 4 axial in das Federgehäuse 32 eingeschraubt.
Zwischen der Verstellspindel 2 und der Feder 33 ist
eine Druckscheibe 34 angeordnet. Durch Hereindrehen der
Verstellspindel 2 wird die Feder 33 gespannt. Die
Federkraft wirkt auf die Regelmembran 31. Druckstück
30 mit Stößel 1 werden gegen die Feder 11 des Aerosol
dosenventils bewegt. Der Ventilkörper hebt von dem
Ventilsitz 19 ab und öffnet das Aerosoldosenventil.
Der Druckregler gemäß Fig. 2 arbeitet wie folgt:
Hochdruckgas strömt aus der Druckdose 12 bei geöffnetem Ventilkörper 10 über die Längsbohrung 24 in den die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28 und Entnahmeanschluß 25. Wenn der Druck am Entnahmean schluß 25 über einen gewissen Wert ansteigt, steigt auch der Druck in dem die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28, bis schließlich die Regelmembran 31 gegen die Kraft der Stellfeder 33 angehoben wird. Infolge der auf den Ventilkörper 10 durch die Schließ feder 11 ausgeübten Kraft, folgt der Ventilkörper 10 dieser Bewegung bis er mit seiner Anschlagschulter den Ventilsitz 19 erreicht und die Zufuhr von weiterem Gas in den Niederdruckraum 28 unterbindet. Somit wird das weitere Ansteigen des ausgangsseitigen Gasdruckes ver hindert. Wenn der ausgangsseitige Gasdruck abfällt, beispielsweise weil Gas durch einen Verbraucher ent nommen wird, senkt sich die Regelmembran 31 in Richtung auf den Stößel 1 und hebt den Ventilkörper 10 von dem Ventilsitz 19 ab, so daß weiteres Hochdruckgas auf dem oben beschriebenen Weg nachströmen kann. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn durch Drehen an dem Handrad 4 die auf die Regelmembran 31 ausgeübte Kraft der Stell feder 33 verringert wird. Durch die Einstellung der auf die Regelmembran 31 ausgeübten Federkraft kann somit der Sollwert des Ausgangsdruckes vorgegeben werden. Über Absperrventil 35 wird der Entnahmeanschluß 25 geschlossen.
Hochdruckgas strömt aus der Druckdose 12 bei geöffnetem Ventilkörper 10 über die Längsbohrung 24 in den die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28 und Entnahmeanschluß 25. Wenn der Druck am Entnahmean schluß 25 über einen gewissen Wert ansteigt, steigt auch der Druck in dem die Regelmembran 31 enthaltenden Niederdruckraum 28, bis schließlich die Regelmembran 31 gegen die Kraft der Stellfeder 33 angehoben wird. Infolge der auf den Ventilkörper 10 durch die Schließ feder 11 ausgeübten Kraft, folgt der Ventilkörper 10 dieser Bewegung bis er mit seiner Anschlagschulter den Ventilsitz 19 erreicht und die Zufuhr von weiterem Gas in den Niederdruckraum 28 unterbindet. Somit wird das weitere Ansteigen des ausgangsseitigen Gasdruckes ver hindert. Wenn der ausgangsseitige Gasdruck abfällt, beispielsweise weil Gas durch einen Verbraucher ent nommen wird, senkt sich die Regelmembran 31 in Richtung auf den Stößel 1 und hebt den Ventilkörper 10 von dem Ventilsitz 19 ab, so daß weiteres Hochdruckgas auf dem oben beschriebenen Weg nachströmen kann. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn durch Drehen an dem Handrad 4 die auf die Regelmembran 31 ausgeübte Kraft der Stell feder 33 verringert wird. Durch die Einstellung der auf die Regelmembran 31 ausgeübten Federkraft kann somit der Sollwert des Ausgangsdruckes vorgegeben werden. Über Absperrventil 35 wird der Entnahmeanschluß 25 geschlossen.
Claims (7)
1. Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung für in
der Druckdose befindliche Gase, insbesondere gas
förmige Standards mit stabilen Isotopenverhältnissen,
mit einem selbsttätig schließenden Aerosoldosenventil
und einem Adapter,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (7, 27) mit einem Verstellorgan
verbunden ist, welches Mittel (1, 2, 4, 30, 31, 33)
aufweist, mit denen das Aerosoldosenventil von der
Öffnungs- bis zur Schließstellung verstellbar ist.
2. Druckdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein bis zu dem Ventilkörper (10) des
Aerosoldosenventil geführter Stößel (1) ist, welcher
mit dem Verstellorgan verbunden ist.
3. Druckdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellorgan eine Gewindespindel (2) mit
Handrad (4) ist, welche in dem Adapter (7, 27)
axial verstellbar ist.
4. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Gewindespindel (2) eine Feder (33) ein
stellbar ist, welche in dem Adapter (27) angeordnet
ist und eine Regelmembran (31) beaufschlagt.
5. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelmembran (31) einen im Adapter (27) aus
gebildeten Niederdruckraum (28) begrenzt, in dem der
Stößel (1) angeordnet ist und über ein Druckstück
(30) an der Niederdruckmembran (28) anliegt.
6. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Adapter (7, 27) mindestens ein Entnahme-
und/oder ein Spül- bzw. Evakuieranschluß (25) aus
gebildet ist, der mit dem Niederdruckraum (28) ver
bunden ist.
7. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Adapter (7, 27) mindestens ein Anschluß
(41) ausgebildet ist, der mit einem Druckanzeige
gerät (40), vorzugsweise einem Manometer, verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116602 DE19516602C2 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995116602 DE19516602C2 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19516602A1 true DE19516602A1 (de) | 1996-11-21 |
DE19516602C2 DE19516602C2 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7761216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116602 Expired - Lifetime DE19516602C2 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Druckdose mit Feindosierentnahmeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516602C2 (de) |
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RU2557514C2 (ru) * | 2012-05-25 | 2015-07-20 | Максим Сергеевич Строганов | Устройство для розлива напитка |
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DE2265039A1 (de) * | 1972-11-28 | 1976-02-12 | Messer Griesheim Gmbh | Druckdose mit feindosierungsentnahmeeinrichtung |
Family Cites Families (1)
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1995
- 1995-05-09 DE DE1995116602 patent/DE19516602C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19516602C2 (de) | 2003-02-06 |
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Legal Events
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