DE19516565A1 - Einspritzventil einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritzventil einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil zur intermittierenden
Brennstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solches Einspritzventil ist in der EP 426,205 A2 offenbart.
Einen wesentlichen Einfluß auf das Emissions-, Verbrauchs- und
Leistungsverhalten eines Dieselmotors hat die Brennstoffeinspritz
vorrichtung. Typisch für die heute noch weit verbreiteten pumpen
gesteuerten Brennstoffeinspritzvorrichtungen ist die Abhängigkeit
der Einspritzcharakteristik von der Motordrehzahl und -last. Der
Einspritzzeitpunkt wird dabei bestimmt vom Druckimpuls, der vom
nockenwellengetriebenen Pumpenkolben erzeugt wird und eine feder
belastete Düsennadel öffnet. Somit ist bei derartigen Brennstoff
einspritzvorrichtungen eine Variation der Einspritzcharakteristik
unabhängig vom Drehzahl- und Lastniveau des Dieselmotors prinzip
bedingt nicht möglich.
Erst mit der Entwicklung von Brennstoffeinspritzvorrichtungen die
nach dem Prinzip der Speichereinspritzpumpe arbeiten, erlaubten
eine flexiblere Einspritzcharakteristik. Bei denen aus der
DE 32 27 742 C2 und EP 426,205 B1 bekannten Speichereinspritz
pumpen wird der Brennstoff von einer motorunabhängigen Hochdruck
pumpe auf Hochdruck gebracht und einem Hochdruckspeicher zuge
führt, wovon er dann von einem elektronisch gesteuerten Einspritz
ventil in den Brennraum des Dieselmotors eingespritzt wird. Auf
grund der funktionellen und zeitlichen Trennung des Einspritz-
und Pumpvorganges kann nun der Einspritzzeitpunkt und der Ein
spritzdruck unabhängig von der Motordrehzahl variiert werden, so
daß die hierdurch erzielbare Leistungs- und Wirkungsgradoptimierung
zu einer Reduzierung der Abgasemissionen führt.
Wesentliches Schlüsselelement bei der Zumessung der Einspritzmenge
während eines zeitlich definierten Einspritzintervalles ist das
Einspritzventil, das elektromagnetisch gesteuert Einspritzbeginn
und -ende vorgibt. Eine präzise Funktion des Einspritzventils ist
somit Voraussetzung für ein zeitlich exaktes Schließen und Öffnen
der Düsennadel, die die Einspritzöffnungen zum Brennraum freigibt
bzw. schließt und somit bei einem gegebenen Brennstoffdruck die er
forderliche Brennstoffmenge je Einspritzintervall bemißt. Um
mit geringen Steuerkräften die Schließ- und Öffnungsbewegung der
Düsennadel zu steuern wird gemäß der EP 426,205 B1 die Düsennadel
nicht unmittelbar vom Elektromagneten bewegt, sondern von einem
in einem Steuerraum herrschenden Brennstoffdruck betätigt. Um
die Düsennadel in ihrer Schließstellung zu halten, steht der
Steuerraum über Kanäle mit dem unter Hochdruck stehenden Brenn
stoffeinlaß des Einspritzventils in Leitungsverbindung. Soll die
Düsennadel nun die Einspritzöffnungen frei geben, so wird der
Steuerraum über eine Abflußöffnung drucklos gemacht, in dem ein
Stellglied des Elektromagnetventils die Abflußöffnung freigibt.
Während dieser Phase schließt ein Ventilkörper, der gegenüber
dem Kolben federvorgepannt ist die Kanäle ab, da kanalseitig über
die Abflußöffnung ebenfalls ein Druckabfall entsteht. Durch die
Öffnungsbewegung der Düsennadel verdrängt der Kolben Brennstoff
aus der Zwischenkammer über eine Leitungsverbindung im Ventil
körper durch die Abflußöffnung. Je nach dem wie schnell der
Brennstoff aus der Zwischenkammer über die Abflußöffnung ab
fließen kann, erfolgt eine schnellere oder langsamere Öffnungs
bewegung der Düsennadel. Die Schließbewegung der Düsennadel wird
eingeleitet, indem das Stellglied die Abflußöffnung verschließt
und somit ein Druckanstieg in den Kanälen erfolgt, der wiederum
den Ventilkörper zur Öffnung der Kanäle veranlassen soll, so daß
die Zwischenkammer über den Brennstoffeinlaß gefüllt wird und die
Düsennadel in Schließstellung gedrückt wird. Da jedoch auch
Brennstoff über die im Ventilkörper ausgebildete Leitungsver
bindung in den Steuerraum nachfließen kann, erfolgt unter
bestimmten Betriebszuständen eine unpräzise Öffnungsbewegung des
Ventilkörpers was eine verzögerte Schließbewegung der
Düsennadel zur Folge haben kann. Eine exakte Dosierung der Brenn
stoffmenge läßt sich dann nicht mehr gewährleisten.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Einspritz
ventil anzugeben, welches über den gesamten Betriebsbereich
hinweg ein kontrolliertes Schließen und Öffnen der Einspritz
öffnungen zum Brennraum ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Einspritzventil hat den Vorteil, daß durch
Ausbildung eines Sperrventils in der Leitungsverbindung ein
Brennstoffstrom nur noch aus dem Steuerraum heraus über die
Leitungsverbindung zur Abflußöffnung erfolgen kann. Ein
Einfließen von Brennstoff in den Steuerraum kann somit nur noch
bei öffnendem Ventilkörper über die Kanäle erfolgen, wodurch
eine funktionale Trennung der Brennstoffströme für die Schließ-
und Öffnungsbewegung der Düsennadel ermöglicht wird. Da die
Leitungsverbindung im Ventilkörper bei der Schließbewegung der
Düsennadel bzw. beim Öffnen der Kanäle durch den Ventilkörper
durch das Sperrventil geschlossen bleibt, kann die Leitungs
verbindung in dieser Phase die Funktion des Ventilkörpers nicht
mehr beeinflussen. Die Schließbewegung der Düsennadel wird somit
ausschließlich für das Nachfließen von Brennstoff über die Kanäle
in den Steuerraum kontrolliert. Somit wird eine exakte Bemessung
der einzuspritzenden Brennstoffmenge gewährleistet. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen 2 bis 7.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a einen ausschnittsweisen Längsschnitt eines Einspritz
ventils mit plattenförmigen Sperrventil im Ruhezustand,
Fig. 1b das Einspritzventil gemäß Fig. 1a während des Öffnungs
vorganges,
Fig. 1c das Einspritzventil gemäß Fig. 1a beim Schließvorgang der
Düsennadel,
Fig. 2a einen auszugsweisen Längsschnitt eines Einspritzventils
mit einem außerhalb des Ventilkörpers gelegenen Sperr
ventil,
Fig. 2b einen ausschnittsweisen Längsschnitt eines Einspritzventils
mit Sperrventil in Kugelbauweise und
Fig. 3 einen ausschnittsweisen Längsschnitt eines Einspritzventils
mit Darstellung der Düsennadel.
Der in den Fig. 1a bis 1c gezeigte Abschnitt eines elektro
magnetisch betätigten Einspritzventils 1 dient zur Steuerung des
Druckes innerhalb eines Steuerraums 2 der am Ende eines Kolbens 3
gelegen ist. Ober den auf den Kolben 3 wirkenden Druck erfolgt die
Betätigung einer axial jenseits des Steuerraums 2 gelegenen Düsen
nadel 4 in eine Offenstellung und in eine Schließstellung. In Fig. 3
ist die Düsennadel 4 in einer Schließstellung gezeigt, bei der sie
gegen einen mit Einspritzöffnungen 5 versehenen Düsennadelsitz 6
angedrückt wird. In ihrer Offenstellung gibt die Düsennadel 4 die
Einspritzöffnungen 5 frei, so daß Brennstoff über einen Brennstoff
einlaß 7 des Einspritzventils 1 unter Hochdruck in den Brennraum
einer nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine eingespritzt
wird. Ausgelöst wird der Schließ- und Öffnungsvorgang von einem
elektromagnetisch betätigten Stellglied 8, welches in koaxialer
Verlängerung des Kolbens 3 bzw. der Düsennadel 4 im Ventilgehäuse 9
angeordnet ist und eine Abflußöffnung 10 schließt und öffnet. Des
weiteren ist im Ventilgehäuse 9 zwischen dem Stellglied 8 und
dem Kolben 3 ein gehäusefestes Ventilstück 11 vorgesehen, welches
stellgliedseitig die Abflußöffnung 10 aufweist und kolbenseitig
der Steuerraum 2 angrenzt. Eine koaxial zur Ventillängsachse L
sich erstreckende Zwischenkammer 12 ist im Ventilstück 11 ausge
bildet und endet einerseits in der Abflußöffnung 10 und mündet
andererseits in den Steuerraum 2. Über eine erste Drosselbohrung
13a ist die Zwischenkammer 12 mit dem Brennstoffeinlaß 7 des
Ventilgehäuses 9 verbunden, so daß der Steuerraum 2 über die
Zwischenkammer 12 und über im Ventilstück 11 ausgebildete Kanäle 14
bei der Schließbewegung des Kolbens 3 mit Brennstoff gefüllt werden
kann. Des weiteren soll die Drosselbohrung 13a durch eine ent
sprechende Querschnittsgestaltung verhindern, daß über den Brenn
stoffeinlaß 7 und über die Abflußöffnung 10 zu viel Kraftstoff
abfließt, was eine unnötige Entleerung des nicht weiter dar
gestellten Hochdruck-Brennstoffspeichers über welchen der Brenn
stoffeinlaß 7 versorgt wird bedeuten würde. Des weiteren ist
kolbenseitig am Zwischenventilstück 11 ein Ventilsitz 15 für
einen im Steuerraum 2 axial beweglich geführten Ventilkörper 16
ausgebildet. Der Ventilkörper 16 wirkt mit dem Ventilsitz 15 zu
sammen um die im Ventilsitz 15 mündenden Kanäle 14 und die Zwischen
kammer 12 zum Steuerraum 2 hin zu schließen und zu öffnen. In seiner
wie in Fig. 1a und 1b gezeigten Schließstellung wird der Ventil
körper 16 durch eine am Kolben 3 anliegende Druckfeder 17 gegen
den Ventilsitz 15 angedrückt. Um ein Abfließen des Brennstoffes
aus dem Steuerraum 2 bei der Öffnungsbewegung des Kolbens 3 über
die Zwischenkammer 12 und die Abflußöffnung 10 zu erlauben, ist
im Ventilkörper 16 eine koaxiale Leitungsverbindung 18 mit zweiter
Drosselbohrung 13b vorgesehen. In Ruhestellung und bei der
Schließbewegung des Kolbens 3 bleibt die Leitungsverbindung 18
durch ein Sperrventil 19 gesperrt bzw. unterbrochen, so daß ein
Nachfließen von Brennstoff aus der Zwischenkammer 12 über die
Leitungsverbindung 18 und über die zweite Drosselbohrung 13b in
den Steuerraum 2 unterbunden wird. In den Fig. 1a bis 1c ist das
Sperrventil 19 als in Schließstellung federbelastete Ventil
platte 20 im Ventilkörper 16 ausgeführt und spart somit durch
Ausrichtung der Ventilplatte 20 quer zur Ventillängsachse an
Bauhöhe. Die Ventilplatte 20 ist in einer radialen Ausweitung
der Leitungsverbindung 18 axial beweglich geführt und weist einen
radialen Spalt 21 auf, über den Brennstoff bei der Öffnungsbe
wegung des Kolbens 3 vom Steuerraum 2 über die zweite Drossel
bewegung 13b in die Zwischenkammer 12 abfließen kann. Ist der
Druck, der zwischenraumseitig auf die Ventilplatte 20 wirkt größer
als der steuerraumseitig wirkende so liegt die Ventilplatte 20
flächig auf einer Schließfläche 22 auf und schließt somit die
zweite Drosselbohrung 13b ab. Für die Öffnungsbewegung des Kolbens 3
ist die Ausführung der zweiten Drosselbohrung 13b wesentlich, da
diese den Volumenstrom aus dem Steuerraum 2 bestimmt und somit die
Schnelligkeit der Öffnungsbewegung beeinflußt. Durch Ausbildung der
Kanäle 14 als dritte Drosselbohrungen 13c kann durch Abstimmung
mit der ersten Drosselbohrung 13a Einfluß auf die Schließge
schwindigkeit des Kolbens 3 genommen werden, da über diese ein
Wiederbefüllen des Steuerraums 2 mit Brennstoff erfolgt.
Der in Fig. 1b gezeigte Öffnungsvorgang läuft wie folgt ab:
Das durch Magnetkraft angehobene Stellglied 8 gibt die Abfluß
öffnung 10 frei, so daß über die Drosselbohrungen 13a und 13b
der Brennstoff insbesondere aus dem Steuerraum 2 in ein druck
loses Rücklaufsystem abfließen kann. Ein auf die Düsennadel 4
wirkender Brennstoffdruck erzeugt eine nach oben gerichtete
Kraft, welche auf den Kolben übertragen wird und zur Ver
drängungsbewegung des Kolbens 3 im Steuerraum 2 führt. Dabei
fließt das vom Kolben 3 im Steuerraum 2 verdrängte Brennstoff
volumen über die zweite Drosselbohrung 13b und über die Zwischen
kammer 12 durch die Abflußöffnung 10 ab. Sobald die Düsennadel 4
von ihrem Düsennadelsitz 6 abhebt erfolgt die Einspritzung vom
Brennstoff in den Brennraum.
Das Einspritzende wird herbeigeführt, indem der Elektromagnet
abgeschaltet wird, so daß das Stellglied 8 die Abflußöffnung 10
wieder verschließt. Das bei der Öffnungsbewegung geöffnete Sperr
ventil 19 wird nun durch den wieder ansteigenden Brennstoffdruck
geschlossen, so daß eine zum Kolben 3 hin gerichtete Kraft den
Ventilkörper 16 vom Ventilsitz 15 abheben und die Kanäle 14 sowie
die Zwischenkammer 12 zum Steuerraum 2 hin freigeben. Der nun
schnell ansteigende Druck im Steuerraum 2 bewirkt über den Kolben
3 eine Schließbewegung der Düsennadel 4. Sobald der Brennstoffdruck
im Steuerraum 2 und in der Zwischenkammer 12 gleich ist, wird der
Ventilkörper 16 von der Druckfeder 17 wieder auf den Ventilsitz 15
angedrückt, wie dies für die Ruhestellung in Fig. 1a gezeigt ist.
Fig. 2a zeigt eine alternative Ausführung des Einspritzventils 1′
bei dem die Leitungsverbindung 18′ zwischen Zwischenkammer 12′
und Steuerraum 2′ außerhalb des Ventilkörpers 16 ausgeführt ist.
Hierzu umgeht die Leitungsverbindung 18′ den Ventilkörper 16′
gehäuseseitig und mündet im Steuerraum 2′ in einer zwischen Kolben
3′ und Ventilkörper 16′ gelegenen Stelle. Das Sperrventil 19′ ist
mit einer federbelasteten Kugel ausgeführt, die den Brennstoff
strom in Richtung zum Steuerraum 2 sperrt. Zur Einstellung der
Öffnungsgeschwindigkeit des Kolbens 3′ ist die Leitungsver
bindung 18′ mit einer kalibrierten zweiten Drosselbohrung 13b′
versehen.
Eine dritte Ausführung des Einspritzventils 1′′ zeigt die Fig. 2b,
bei der das Sperrventil 19′′ im Gegensatz zur Ausführung nach den
Fig. 1a bis 1c statt mit einer Ventilplatte 20 mit einer Kugel 23′′
als Schließglied versehen ist wodurch eine hohe Zuverlässigkeit
des Sperrventils 19′′ gewährleistet ist. Demgegenüber gewähr
leistet die Ausführung nach Fig. 2a eine sehr kompakte Gestaltung
des Ventilkörpers 16′, da das Sperrventil 19′ außerhalb des
Ventilkörpers 16′ ausgebildet ist.
Claims (8)
1. Einspritzventil zur intermittierenden Brennstoffeinspritzung in
den Brennraum einer Brennkraftmaschine mit
- - einer im Ventilgehäuse (9) zwischen einer Schließ- und Offenstellung axial verschieblich geführten Düsennadel (4), die in Schließstellung von einem Kolben (3) gegen einen mit Einspritzöffnungen (5) versehenen Düsennadelsitz (6) angedrückt wird,
- - einem Steuerraum (2), der über einen oder mehrere ab schließbare Kanäle (14) mit einem Brennstoffeinlaß (7) des Einspritzventils (1) leitungsverbunden ist, wobei der im Steu erraum (2) herrschende Brennstoffdruck den Kolben (3) in Schließstellung beaufschlagt,
- - einer in einem Ventilsitz (15) in den Steuerraum (2) münden den Zwischenkammer (12), die mit dem Brennstoffeinlaß (7) und mit dem Steuerraum (2) leitungsverbunden ist und eine von einem Stellglied (8) abschließbare Abflußöffnung (10) aufweist,
- - einem Ventilkörper (16), der einerseits vom Brennstoffdruck des Steuerraums (2) gegen einen mit den Kanalmündungen ver sehenen Ventilsitz (15) in eine Verschlußstellung des Ventil körpers (16) und andererseits vom in den Kanälen (14) und in der Zwischenkammer (12) herrschenden Brennstoffdruck in Öff nungsstellung beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsverbindung (18) zwischen Steuerraum (2) und Zwischenkammer (12) ein den Brennstoffstrom zum Steuerraum (2) hin abschließendes Sperrventil (19) vorgesehen ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsverbindung (18) mit Sperrventil (19) im Ventilkörper (16)
ausgebildet ist, so daß die Zwischenkammer (12) über eine ven
tilsitzseitige Kammeröffnung mit dem Steuerraum (2) leitungsver
bunden ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrventil (19) ein plattenförmiges Schließglied auf
weist.
4. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsverbindung (18) zwischen Steuerraum (2) und Zwischenkammer
(12), den Ventilsitz (15) gehäuseseitig umgehend, ausgebildet ist.
5. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil (19) als Kugelventil ausge
führt ist.
6. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsverbindung (18) zwischen Steuer
raum (2) und Zwischenkammer (12) eine Drossel (13b) zur Beeinflus
sung der Öffnungsbewegung der Düsennadel (4) aufweist.
7. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, die Leitungsverbindung zwischen Brennstoffeinlaß
(7) und Zwischenkammer (12) mit einer Drossel (13a) versehen ist,
die einen gegenüber den Kanälen (14) reduzierten Brennstoffdurch
laß bewirkt.
8. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (14) mit Drosseln (13c) zur Beein
flussung der Schließbewegung der Düsennadel (4) versehen sind.
Priority Applications (2)
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