DE1951652A1 - Verfahren zum Betrieb eines Drehfilters und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Drehfilters und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1951652A1 DE1951652A1 DE19691951652 DE1951652A DE1951652A1 DE 1951652 A1 DE1951652 A1 DE 1951652A1 DE 19691951652 DE19691951652 DE 19691951652 DE 1951652 A DE1951652 A DE 1951652A DE 1951652 A1 DE1951652 A1 DE 1951652A1
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Description
Kl
Vogelbusoh GmbH, A-III0 Wien (Qesterreich), Mautner Markhof Gassθ
4o.
Verfahren zum Betrieb eines Drehfiltera und Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Die JÜrfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Drehfilters,
insbesondere Saugdrehfilters, mit einer Schicht eines Filterhilfsmittels, wobei die Schichtdicke des Filterhilfsmittels
während des Betriebes vermindert und die Schichtdicke des auf das Filter aufgebrachten Filtergutes mittels eines
zwischen der Tauchzone und der Abnahmezone des Drehfilters mit wählbar einstellbarem Abstand von der zurückweichenden
Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht angeordneten Abstreifers'
begrenzt wird, welcher in Abhängigkeit von der während des
Filtriervorganges durch den Vorschub des Abnehmers abnehmenden Schichtdicke des Filterhilfsmittels der Oberfläche der Filterhilf
smitte !schicht nachfolgt.
Bei der Filtration von eine allmähliche Verstopfung der Filterschicht
verursachenden Suspensionen, z. B. bei der Filtration
von Hefeaufschlämmungen, finden vielfach sogenannte "Saugsohälfiltei"
Anwendung. Bei dieser Art von Drehfiltein wird
vor del Inbetriebnahme auf die öaugfläche des Filcexs eine
Schicht eines ü'ilterhilfsmittels aufgebracht und wahienu dex1
filtration vom Abnehmer des Filter gutes allmählich, gemeinsam
mit dem abgenommenen Filtergut, unter Vorschuo des Abnehmers
in Eichtung auf die Saugfläche, abgetragen. Dadurch wird bewirkt,
dass immer wieder eine neue, tmverstopfte Oberfläche
des Filterhilfsiai^uels für die filtration ζ tu: verfugung, stent.
Me Stanozeit des Drehf iloers wird .wesentlich verlängert und
auch die Leistung erheblich gesteigert.
In vielen Fällen nimmt ein Drehfilter beim Eintauchen in die
zu filtrierende, im Trog des filters vorliegende oU3j.er.sion
mehr Substanz auf, als in dem Zeitabschnitt bis zum-Abnehmen
des Filter gut es txockengesaugu weiden kann.. Der für das Trockensaugen
zur Verfügung stehen-Je Zeitraum wird bei ansonsten
.gleichen BetriebsD'edingunger: für das drehfilter noch weiter
verringert, wenn z. E." der Filterkuchen auf .ein Drehfilter
ausgewaschen-wixο ; in eine... solchen Falle stern; nur ein verhält
nisinässig kleiner i/eil des -ilteruiafanges für das Trockensauren
aes ^1Ht er gut es zur. /erfügung. Aus allen diesen Gründen
ist es für einen zufriedenstellenden ietrieb eines Dr-eofilters
notwendig, die ijchichtdicke des Filtergutes auf der Filteroberfläche
auf einen gev/ünschten iVert einzustellen.
Dies geschieht in bekennte! v/eise vielfach durch einen zwischen
der Tauch- und Abnahme zone des Drehfilters angeordneten, zur
Achse des Filters parallelen Abstreifer, weicher die .über-'
schügsige, zunächst vom Filter aufgenommene Suspension wieder abstreift und beispielsweise in den Trog zurückführt.
Da sich die Dicke der Schicht; des E'ilterhilf smittels ,■ welche
am Beginn der Filtration beispielsweise 2o mm beträgt, währsnd
der Filtration, z. B. innerhalb einiger Stunaen., allmählich
bis fast auf Mill verringert, muss auch der Abstreifar, soll
er seine Funktion voll erfüllen, der zurückweichenden oberfläche
der Filterhilfsmittelsohicht automatisch nachfolgen.
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Diet.· hot' nan in vorbeicannter ν,eise d·;· durch erj.eicht, aass can
den Abstreifer durch eine tfeder- o..er ^e-.viobtsbelastun- ^e^en
die Filter fläche t_sdrückt b-jt.
r,ei der nitration von schv.er trennbaren duspensicneu, z. r.
von dickbreiiber rierhefe, Fassgelk^er, Wuchshefer^hiu, oder
von Suspen.310neu, die lan^estieCi-cte , κς celartiue Zelllorinen
enthalten, hat ciese ^etnode den Ilachteil, dass cmrch den
Diuck des ^nlie^enaen Abstrei^ers auch schon teilweise vexfesti:rer
. ilv.erkuche.j, der sich auo? cer übe-i'lci.che der iilterhilfs::JLt"tüxcjriicht
in der iauchzonc bereits jrobilü'et hat,
zuHai-'iinen .iiii uqi ncah zur Verfestigung I estii:-iten uuspensions
sohicht und nit der überschüssigen »jusjjension als raste mit
abt-estreift wird.
lieser so abgestreifte, teilv/^ite verfe.st^vc-i j'i
verteilt sich im ΐχο^ iul. sehr schv.e-r in der neu z
ous^ansioi,; aucu Lei ._-ei:iolt L.ioss ^ev.^I.lte. -ro^inhait kommt
es-bald ^u einer, Jei. --iltei voru'ii:,^ e up lind Ii cn atöreuäcn
EinoioKi;nfc de^. oUl± l nsiou. Lc-fin^un siuh ausj-jräer. ii. uer
fliissibei- rhase der zu trenne.iüen ou^^cnsion uäru;.aarti^e ,
leicht verfoxmbaxe oder lc-ichL aus^treichbare .xaitiice^., wie
z. b. -jiweissti'ubsteife , £auiü- ojer nopj.ei.harze , klir^.cuen
von bo:.Iei:nbabteilL-j usw., so v/erden, diese ouicL den DruCit
des Abstreifers in n3chteixi_.er weise in der iiriltei"j_uJschicht
verstriche!, un; χϊ. diese eingedrückt γ ein erhöhter Vercra^ch
an I-*iiterhil_i:::.ittel und eine LeitituiKsverniin.erun^ ir.τ ale
zvien^släuii^e ^olge davon. _ie oberflächlich liegende?"; Partikel
dieser soeben beschriebene:. Axt verbinden sich somit
zu einei nahezu zusammenhangenden
BxfinaunbS£.:eiiiLiss werden die an^efühiten ITaenteile da.duxc:. ver
mieden, dess uisn wahrend Aven-i^stens eines Seiles der Arbeitszeit
des Prehfilteis cen Abstreifer in v.ithlbax einstellbar ei
Lage festhült und in Abh^ngifckeit von cer .,chichtaicke des
!•'ilterhilfsmittels der zurücivv.eichencGu Cberfliche der rilter
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"4" - 1951£52
hilfsmitteisohicht nachführt. . / '
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sieb insbesondere zum
Betrieb eines Drehfilters, wenn schwer trennbare Suspensionen vorliegen. Unter "schwer trennbar1^ ist dabei zu verstehen,
dass die flüssige"Phase der Suspension u. a. aus
a) zum Schäumen neigender Flüssigkeit,
b) stark gashaltiger .Flüssigkeit, "
c) mit Gasbläschen beladener Flüssigkeit, / -
d) mit bakterieller Infektion "beladener Flüssigkeit^
e.) Zucker, Pektin oder ähnliche Stoffe enthaltender * -.-
und damit zum Kleben neigender Flüssigkeit, ; . ■ ·
oder aus Kombinationen der eben genannten Flüssigkeiten besteht.
Ferner ist es möglich, dass die feste Phase durch
f) Klümpchen von Schleimbakteiien,
g) Kügeleben von Baum- oder Hopfenharzen, ■
h) lüiweisstrubpartikel usw.
verunreinigt ist und auf mechanische Beanspruchung mit Yex~
festigun^ reagiert.
Erfinöungsgemäss kann man vermeiden, dass der Abstreifer die
teilweise schon verfestigte Schicht, welche sich in der läueh'-zone
gebildet hat, berührt. Sein Abstand von der Gberflache
der Filterhilisraiuuelschicht kann so eingestellt und beibehalten bzw. vergrössert werden, dass keine negative me cha*-
nische aieeinflussung der Durchlässigkeit der neu gebildeten
j?iltergutschicht erfolgt.
Darüber hinaus wird mit dem Abstreifer del erfinäungsgemass
vorgeschlagenen Art eine Leistungssteigerung erzielt, indem
er jene Suspension, die der in der'Tauchzone gebildeten !Filter-*
gutschicht anhaftet und die noch zur Auftrocknung bestimmt ist,
ebenfalls unberührt lässt, ein Weiterbefördern durch Trommel-
drehung in die zwischen Abstreifer und Äbnahmevorxiohtung
SADGRlGIH^ 0 09827/1 1 S8
liegende Auftrocknungszone erlaubt und somit sicherstellt,
dass je Irommeldrehung ein Maximum an Filtergut trockenge-"saugt
und schliesslich vom Messer abgehoben wird. Das Trockensaugen
des Filtergutes wird vom Abstreifer weiterhin dadurch
begünstigt, als ei alle überschüssige Suspension schonend für
die darunterliegenden Schichten quantitativ entfernt. Jedwede negative Beeinflussung der Grenzzone zwischen Filterhilfsmittel
und Filtergut in "feuchtem"Zustand unterbleibt (im
Gegensatz zu druck- oder federbelasteten Abstreifern), so
dass das Abnahmemesser eine unzerstörte und inzwischen feuchtigkeitsarm
gewordene Grenzschicht vorfindet, welche die Abhebung des Filtergutes begünstigt. Gegenüber Sohälfiltern
bekannter Bauart bringt die Erfindung den Vorteil, dass eine bedeutend verlangsamte Vorschubgeschwindigkeit der Abnahmevorrichtung
und damit des Abnehmers selbst ermöglicht wird.
Die bisher bekannten Abstreifers die die teilweise schon verfestigte
Filtergutschicht erreichen'konnten, wirkten sich auf
die Betriebssicherheit der so betriebenen Drehfilter ungünstig aus. Die breiig-pastöse Masse verschmiert die exponierten
Abstreiferteile, bildet immer voluminösere Klumpen, verändert die duroh Gewichte oder Federdiruck vorgegebenen Kräfte
und beeinträchtigt den Abstreifvorgang.
Wie gefunden wurde, ist die störungsfreie Funktion eines Drehfilters
in hohem Masse von der richtigen und genauen !Einstellung
des Abstreifers abhängig. Das erfindungsgemässe Verfahren
ermöglicht es, dass eine bestimmte, als optimal erkannte Einstellung
des Abstreifers während des gesamten Filtrationsvorganges
eingehalten werden kann.
Die Geschwindigkeit des Zurüokweichens der Oberfläche der Eiltrier
hilfamittei-schioht ist bedingt durch die Geschwindigkeit
des Vorschubes des Abnehmers für das Filtergut· Dementsprechend
muss die Geschwindigkeit der Nachführung des Abstreifers der
Gflfohwinditekeit des Vorschubes des Abnehmers für das Filter-
y v\ gut angepasst werden,
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Um dies zu erreichen, kann man ζ. B. wJ.hrend wenigstens eines
Teiles der Arbeitszeit des Drehfilters den Abstreifer in zwangsläufiger
Abhängigkeit vom Vorschub des Abnehmers für das Filtergut der zurückweichenden Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht
nachführen.. Man kann den Abstreifer mittels eines Antriebaorgans
nachführen, das mit dem zum Vorschub des Abnehmers
für das Filtergut vorgesehenen Antriebsorgan in Wirkverb ine ungeteilt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung lasst
man das Antriebsorgan für den Abstreifer und Jonas für den Abnehmer
vor schub synchron laufen. Eweckmässig werden darm beide
I;' Antriebsorgane ähnlich ausgebildet sein.
Ss kann aber z. E. auch sowohl der Vorschub des Abnehmers für
das Filtergut als auch die nachführung des Abstreifers von ,
einem gemeinsamen Antriebsorgan bewirkt werden, insbesondere dann, wenn Ätaaehmer und Abstreifer nahe beieinander liegen·.
In diesem Fall können auch z. B. Abstreifer und Abnehmer auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sein.
Die Nachführung des Abstreifers kann gleichmässig- erfolgen,
z. B. mittels Antrieb durch einen Elektromotor mit liegelgetriebe}
sie kann aber auch diskontinuierlich,^. B. schrittweise,
vor sich gehen, z. B. wenn der Antrieb von einem Klinkenmechanismus aus erfolgt, welcher in vorwählbaren Zeit-Intervallen
mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische
Impulse erhält und bei jedem Impuls ein »,eiterrücken
dös Abstreifers um eine kleine Strecke, z. B. 0,05 mm, bewirkt.
Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt z. B. imgrossen Geschwindigkeitshereich,
der mit üblichen Eegelgetrieben kaum erreichbar ist.
Für die Begrenzung der Schichtdicke des Filtergutes auf dem
\ Filter durch den Abstreifer ist in erster Linie der Abstand
j des Abstreifers von dex Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht
! bestimmend.
Brfindungsgemäss kann so gearbeitet werden, dass der Abstand
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des Abstreü'ers von der Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht
während der Filtration im wesentlichen gleich "bleibt. Damit
werden bereits gute Ergebnisse erzielt.
Hun nimmt aber vielfach der Filtrationswiderstand der Filterhili'smittelschicht
mit abnehmender Schichtdicke ebenfalls ab, wodurch das Filter befähigt ist, am finde der Filtration den
Filterkuchen schneller zu trocknen als zu Beginn, wodurch bei .
gleichen Leistungsrtserve eine grossere Schichtdicke de. κ iiltergutea
auf dem Filter zulässig wird. Eine solche LeistuntssteiLerung
kann dadurch erreicht werden, dass man den Abstand deg Abstreifers von der Gberflache der Pilterhilfsmittelschicht
während des Betriebes des Drehfilters und des liachf ührens des
Abstreifers erhöht. Zu diesem Zweck kann man u. a. das !»achführen
des /ibstreiders mit; einer belinoel'9n uesch-wincigkeit als
das Vorschieben des Abnehmers vornehmen oder euch zeitweise
unterlassen.
Bin drehfilter zur Durchführung des erfindun^sj-emisser: Verfahrens
ist im wesentlichen daouich charakterisiert, d-ass :.er
Abstreifer dieses Drehfliters in einer zur Drehfilterachse
parallelen, wählbar einstellbaren Lage mit Abstand vom ürerfiltermantel
feststellbar und in Richtung zum Drehfilteriaantei
kontinuierlich oder diakontinuierlich, vorzugsweise in Abhängigkeit
vom Vorschub des Abnehmers für dos .jpilrergut, nachstellbar
ijt.
' t .-■'■■
Der Abstreifer lcann-flexibel ausgebildet sein und vorzugsv.eise
aus einein Streifen aus Gummi oder Kunststoff bestehen. Diese
Ausführung wird man dann wählen, wenn die zu filtrierende
Suspension grÖbexe Teile enthält, die zwischen Abstreifer
und iilterhilfsmittelschicht durchtreten müssen, ohne letztere
zu verletzen.
Eine noch genauere Arbeit des Abstreifers wird aber erreicht-,
v.enn der Abstreifer starr ausgebiloet und vorzugsweise ein
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a a ι
-8-
Messer aus Metall ist.
Bei diesen beiden bevorzugten Ausführungsformen ist für die Stellung des Abstreifers auch der Winkel massgebend, den der
Abstreifer mit der Oberfläche der Filterhilf'smittelschicht
e.inschliesst, weshalb dieser Winkel einstellbar sein kann·
Der-Abstreifer kann aber auch beispielsweise als Walze, die
zum Filterzylinder parallel angeozdxuat ist, ausgebildet sein*
Wenn das Filter für verschiedene zu filtrierende Giiter verwendet
werden soll, ist es manchmal vorteilhaft, wenn dir Abstreifer
am Umfang des FiItezssylindera verstellbar ist f weil
dadurch der Abstand des Abstreifers von der QJaucbSone einerseits
und von der Abnahme zone anderseits vertändelt werden
kann. - ■ ~ ' t
Zn den nachstehenden Beispielen werden unter Bezugnahme auf die sohematischen Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulicht. .'".'■■
Beispiel 1: Fig. 1 zeigt einen schematisohen Schnitt durch ein Saugdrehfilter, senkrecht zur Achse.
Ein perforierter Filter zylinder 21 ist mit einem Gewebe 22 überspannt, auf dem eine Filterhilfsmittelschicht 2*5 aufgebracht
ist, welche durch den im Filterzylinder aufrechterhaltenen Unterdruck von der Atmosphäre festgehalten wird. Per ■
Filter zylinder rotiert in Pfeiirichtung um seine Achse und
taucht in eine im Trog 24 befindliche Suspension 28.
Zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise des Abstreifers
ist der Zylinderumfang in 16 Sektoren eingeteilt, deren jeweilige Endpunkte (in Drehrichtung) mit den Bezugszeichen 1
bis 16 gekennzeichnet sind. Bei der Suspension handelt es sich
um dickbreiige Bierhefe aus dem G-ärkelleij die Drehzahl ist so
gewählt, dass eine Umdrehung des Fi lter Zylinders 16 Sekunden dauert, also jeder der 16 Sektoren im Zeitraum von/1 Sekunde
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ti III «I··
durohsohritten wild.
Dreht sich nun der Filterzylinder 21 in der eisten Sekunde von
des Eintauchstelle 16 bis zum Punkt 1, so wird in diesem Zeitraum
eine Feststoffsohicht s aus der Suspension gebildet,
während die anteilige Flüssigkeitsmenge durch die Filterhilfsmittelschicht
ins Innere des Zylinders gelangt.. Bis zum Punkt bildet sich dann unter der Annahme,'dass· der Filtrationswiderstand
der Filterhilfsmittelschicht 25 im Vergleich zu dem der
sich bildenden Filtergutsohioht vernaohlässigbar klein ist,
die Schichtdicke s.|f4~='2 s.
Die Filterhilfsmittelschicht 25 tauoht bei 6 aus- der Suspension
28 auf. Die sioh in der "eohten Tauohzone" zwischen
Punkt 16 und 6 bildende Feststoffschicht 52 hat inzwischen
die Diokenabmessung s.rö^erreicht. Die Viskosität der im Trog
befindlichen Bierhefesuspension 28 bewirkt nun, dass, selbst bei der geringen Umfangsgeschwindigkeit der Trommel von o,217 m/
sec (FiIter zylinder durchmesser 1,1 m, η = 5f75 Umdr/min), Hefesuspension
29 vom Punkt 6 bis Punkt 7 durch Adhäsion mitgenommen
wird; die Ansaugung von Hefezellen dauert demnach an.
Der Abstreifer 25 erlaubt nun duroh den vorgewählten Abstand
von der Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht 25 den ungestörten
Durohtritt einer Suspensionsschicht 51 über den Punkt
hinaus, wobei die Dicke dieser Schicht so gewählt wird, dass sie etwa im Punkt 14 (eine gewisse Sioherheitsstrecke vor dem
im Punkt 15 befindlichen Abnahmemesser 26) als völlig trockengesaugt
bezeichnet werden kann.
Anderseits wird durch den richtig gewählten Abstand des Abstreifers
25 die "überschüssige" Suspension 50,erfasst, abgestreift
und zu der im Trog 24 befindlichen Suspension 28 zurückgeführt
» Noch ist diese überschüssige Suspension 50 nahezu von gleicher Zusammensetzung wie die im Trog 24 befindliche,
vor allem dadurch, weil sie noch durch eine in mm messbare
Suspensionssohicht vob der verfestigten Hefesohicht 52 getrennt
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! ist j die Rückführung beeinflusst donmach den weiteren Ablauf
des Trennvorganges nicht nachteilig.
! Die Wirkung des Abstreifers 25 ist hier besonders augenfällig,
j da die noch zur Auftrocknung bis zum Punkt 14 bestimmte Suspension 31 gasbläschenhältig, schaumig und mit Hopfenharzen
versetzt ist} der Abstand des Abstreifers 25 von der Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht 23 kann somit grosser gewählt
werden als bei Suspensionen mit wässeriger flüssiger Phase.
Eine ungünstige Beeinflussung der Trockensaugeigenschaften des
Filtergutes 32 durch Verschmieren der darin enthaltenen Hopfenharzkügelchen
zu einer mehr oder weniger zusammenhängenden Schicht unterbleibt. Die Abnahme des gebildeten Kuchens durch
das Abnahmemesser 26 erfolgt leicht und schonend für die
! darunterliegende Filterhilfsmittelschiqht 23, so dass nur
eine verhältnismässig geringe Anzahl an Teilchen des Filterhilfsmittels
an der Unterseite des Filterkuchens haften bleibt. .
Die Vorschubgeschwindigkeit des Abnahm^messers 26 und damit
des synchron vorgetriebenen Abstreifers 25 kann z. B. mit
3 mm je Stunde gewählt werden,
Beispiel 2: Fig.'2 zeigt einen Schnitt durch ein Drehfilter,
senkrecht zur Achse.
Bin perforierter FiIter zylinder 21 ist mit einem Filtergewebe 22 überspannt, auf dem eine Filterhilfsmittelschicht 23
aufgebracht ist. Die Filterhilfsmittelschicht wird durch den ;;
im Filter zylinder 21 herrschenden Unterdruck festgehalten. ;
Der Filterzylinder 21 rotiert in Pfeilrichtung und;taucht
in die im Trog 24 befindliche (nicht dargestellte)"Suspension.
Ein sich über die ganze Breite der Filter schicht erstreckender ,j
als Messer ausgebildeter Abstreifer 1o$ ist in der Zahnstange j
io6j die in Längsrichtung verschiebbar und um die Achse der
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Welle 118 schwenkbar ist, um eine Achse 1o7, welche mit der
Messerschneide zusammenfallt, drehbar und feststellbar gelagert.
Der Abstreifer 1oi? streift die überschüssige, zunächst
vom Filter aufgenommene Suspension ab und lässt sie in den j Trog 24- zurücklaufen. Die auf dem Filter verbliebene Schicht
' des Gutes wird trockengesaugt und von dem, ebenfalls als Messer
' ausgeführten Kuchenabnehmer 1o8 vom Filter abgehoben. Der Kuohenabnehmer 1o8 ist in einer Zahnstange 1o9 befestigt,
;· ! we lohe gleichfalls in Längsrichtung verschiebbar ist.
j Bin Elektromotor 11o mit einem Begelgetriebe 111 treibt über
zwei hintereinanderliegende Kettenräder 112 und 113 und zwei
Gliederketten 114 und 115, von denen eine (114) gekreuzt ist, die beiden Kettenräder 116 und TI?. Die Kettenräder 116 und
' 117 sind über (nicht dargestellte) lösbare Kupplungen mit
;< j den Wellen 118 und 119 und diese wieder mit den Zahnrädern
J, 12o und 121 verbunden, welche ihrerseits eine Verschiebung
äer Zahnstangen 1o6 und 1o9 bewirken, durch welche der Abstreifer 1o5 und der Kuchenabnehmer 1o8 näher zum Filter zylinder
21 gebracht wurden. Durch Lösen der Kupplung zwischen dem
Kettenrad ΤΊ6 und der »/eile 118 und Verdrehen der Welle 118
wird der gewünschte Abstand des Abstreifers 1o5 von der Oberfläche der Filterhilfsmitteischicht 2$ bestimmt. Der winkel
zwischen uem Abstreifer 1o5 uno dei Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht
23 wird durch Drehen des Abstreifers 1o5
um seine Drehachse 1o7 eingestellt. Durch Schwenken der Sahnstange
1o6 um die Achs'e der Welle 118 aus dem Bedius des
FiIterzylinders 1o1 heraus in die Lage 1o6· wirderreicht,
dass sich der Abstreifer 1o5 dem Filterzylinder 21 langsamer
nähert als der üoichenabnahmer 1o8, wodurch sich sein Abstand
von der Oberfläche der liilterhilf smitt.elschiqht. 23
der Filtration
Die Welle 'i16 erstreckt sich über die ganze Breite des Filters;
eine weiie^e Z-ahnstange entspreefeene der Zahnstange I06 und
ein weiteres zahnrad entsprechend aec Zahnrad 12o sina auch
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am anderen, in der Schnittzeichnung nicht dargestellten Ende, f
des Abstreifers 1o5 vorgesehen, woduroh gewährleistet ist,
dass der Abstreifer 1o5 in Achsrichtung des Filterzylinders
parallel zu diesem bleibt. Analoges gilt für den Kuchenabnehmer I08. ' , " ■;
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der Filterzylinder 21 (dessen Durchmesser beispielsweise II00 mm
betragen kann) wird in Drehung"versetzt. Mittels einer Vakuumpumpe
wird im Innern des Zylinders ein Unterdruck erzeugt« Eine Suspension des Filterhilfsmittela, z. B. Kartoffelstärke,
wird in den Trog 24 eingebracht, worauf sich die Filterhilfs-j
mittelschicht 23 in einer Dicke von etwa 3 bis 30 mm, beispielsweise 2o mm, auf dem "FiIt er gewebe 22 bildet. Das Auf- ■ :·
bringen der Filterhilfsmittelschicht 23 kann aber zl B. euch
von oben über ein nicht dargestelltes Verteilrohr erfolgen.
Mittels des Kuchenabnehmers 108 wird die Filterhilfsmittel- j
schicht 23, welche zunächst noch gewisse Unregelmassigkeiten
aufweist, zu einem glatten Zylinder abgedreht, welchen die
Schneide des Kuchenabnehmers I08 nun berührt. Die Kupplung
zwischen dem Kettenrad 116 und der Welle 118 wird gelöst und die tfelle 118 von Hand aus verdreht, bis der Abstand
des Abstreifers 1o5 von der Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht 23 das gewünschte Mass, zwischen etwa ο bis 1o mm,
beinpielQY.'eise 2 mm, aufweist. Dann wird die Kupplung wieder
in Eingriff gebracht;. Der Anstellwinkel des Abstreifers 1p5
ist auf teifaoielsv/eise 3o° eingestellt, die Zahnstange I06
itt.etwas; aus dem .Radius des Filterzylinoers 21 heraus in
dichtung zur La^e 106' verschwenkt, wäh.end die Zahnstange 1o9
radial zur Drehachse des Ii1Ht er zylinder ε 21 weist.
Die Drehzahl des FilterZylinders 21 wird nun auf das gewünschte
■1-Iaa-s (je n- ch der Qualität, des Filtergutes zwischen etwa o,1
und I00 Umor/niin, "beispielsweise 15 uindr/min) eingestellt.
Die zu filtrierende Buspenaion, z. B. "nuchsheferehm, wird in
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• ·
* ft * t k
den Trog 24 eingelassen und ihr Spiegel, z. -B. mittels eines
Schwimmerventils
> konstant gehalten·
Beim Eintauchen in den Trog 24 bedeckt sich die Filterhilfamittelschioht
23 mit einer Schicht von Filtergut. Die -über- '■
aohüsaige Suspension wild vom Abstreifer 1o5 wieder abgestreift
und fliesst in den Trog 24 zurück:. Am oberen Teil des Filter-Zylinders
wird das Filter gut trockengesaugt. Hier kann auch eine Waschung duroh "Aufsprühen einer Waschflüssigkeit erfolgen.
Der Kuchenabnehmer 1o8 schneidet den trockengesaugten Kuchen
des Filtergutes vom FiIt er zylind er . Der Kuchen des Filtergutes
fällt in ein Auffanggefäss bzw. eine Transportvorrichtung.
Nun wird der Motor 11ο eingeschaltet und dieser bewirkt ein Vorrücken der Zahnstangen 1o6 und 1o9 und damit des Abstreifers
1o5 und des Kuchenabnehmers 1o8 mit einer Geschwindigkeit
zwischen etwa "o,1 und 2o mm/h, beispielsweise 1 mm/h.
Der Kuchenabnehmer 1o8 dreht von der Filterhilfsmittelschicht 23 nun langsam Filterhilfsmittel ab, wodurch sich die Dicke.
der Filterfcilfsmittelschicht 23 im Laufe der Filtration verringert
und in diesem Beispiel nach"etwa 2o Stunden einen Wert nahe iTull erreicht. Dann berührt ζ. B. die Zahnstange
1o9 einen Endkontakt, wodurch Motor 1io abgeschaltet wird
und ein Signal ertönt, welches anzeigt, dass das Filter mit
einer neuen Filterhilfsmittelsohioht zu versehen ist.
Der Abstreifer 1o5 folgt der zurückweichenden Oberfläche der
Jilterhilfsmittelschioht 23 nach. Sein Abstand von dieser beträgt
zu Beginn der Filtration z.B. 2 mm, am Ende der Filtration, also z. B. nach etwa 2o Stunden Betriebszeit, beispielsweise
2,5 mm» da ja die radialen Gfschwindigkeitskomponenten
der Vorschübe des Abstreifers 1o5 und des Kuchenabnehmers I08
annähernd über den Cosinus des Sohwenkwinkels zwischen I06 und
1q6· in Funktion stehen. Ist jedoch auch die Zahnstange I06
radial, d.Jh. zur Drehachse das Filterzylinders 21 weisend,
eingestellt, so bleibt der Abstaod das Abstreifers 1o5 von der
009827/1158
Oberfläche der .Filterhilf smittelschicht 23 ,während der Filtration gleich, im Beispiel also 2 mm.
Beispiel 3: Fig. 3 zeigt einen Schnitt'durch ein anderes
Drehfilter, senkrecht zur Achse.
Die Bezu^szeichen 21 bis 24 haben dieselbe Bedeutung wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 angegeben. Auf einer bogenförmigen
Führungsschiene 2o5 ist eine Halterung 2o6 verschiebbar und
feststellbar angeordnet. Auf einem daran angelenkten Arm 2o?
ist die welle 2o8 befestigt, auf welcher die als Abstreifer dienende Walze 2o9 drehbar gelagert ist. Ein pneumatischer
Zylinder 21o, welcher aus dem Zeitrelais 211 in vorwählbar en
Intervallen DruckluftstÖsse erhält, dreht mittels der Klinke 212 bei jedem Impuls das Klinkenrad 213 um einen Zahn weiter.
Das Klinkenrad 213 ist durch eine mit der Halterung 2o6 verbundene
(nicht dargestellte) Lagerung am axialen Ausweichen gehindert. Es ist mit--einem Innengewinde versehen, welches
auf die Gewindespindel 214, die an Arm 2o7 angelenkt und
gegen Verdrehen gesichert ist, aufgeschraubt ist. Durch die Drehung des Klinkern ade s 213 wird der Abstreifer 2o9 näher
zur Filtertrommel 21 gebracht. Die Klinke 212 ist so ausgeführt,
dass sie in unbelastetem Zustand/von Hand aus und damit die Einstellbarkeit des Abstandes des Abstreifers 2o9
von der Oberfläche der Filterhilfsmittölschicht 23 ermöglicht ist. Der Kuchenabnehmer 215 wird von einem ähnlichen
Antrieb vorgeschoben ; der pneumatische Zylinder 216.erhält
ebenfalls, gleichzeitig mit Zylinder 21o, Druckluftstöase
aus dem Zeitrelais 211. Auch bei dieser Ausführung ist gewährleistet,
dass der Abstreifer 2o9 und der Kuchenabnehmer 215 parallel zum FiIt er zylinder 21 bleiben.
Beispiel 4; Fig.. 4 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres
Drehfilter, senkrecht zur Achse.
Die Bezugszeiqhen 21 bis 23 haben dieselbe Bedeutung, wie in
der Beschreibung von Fig. 1 angegeben. Der Trog 3o4 zur Auf-
/3as Klinkenrad;-213 freigibt, wodurch eine Verdrehung desselben
00 9827/1158 bad original.
nähme der zu filtrierenden Suspension befindet sich in diesem
Beispiel nicht unter dem Filterzylinder 21', sondern seitlich von diesem. Er ist zur Filterschioht hin offen und wird nach
unten nur durch den wieder als Messer ausgebildeten Kuchenabnehmer 3o5 abgeschlossen. Eine solche Ausführungsform des
Troges ist bekannt und bringt u. a. den Vorteil einer besseren
Ausnutzung der Filteroberfläche. Ein Elektromotor 3o6 treibt über ein Regelgetriebe 3o7 und eine nicht dargestellte Kupplung
das Zahnrad 3o8, welches seinerseits den Vorschub der axial verschiebbaren Zahnstange 3o9 bewirkt. TJe ber eine Tragkonstruktion
31ο ist ml Vier Zahnstange 3o9 einerseits der
KuohenabneInner 3o5 samt dem Trog 3o4 und anderseits der Abstreifer
311 verbunden. Der Abstreifer 311 ist zwecks Einstellung des Abstandes von der Oberfläche der Filterhilfsmittelsahicht
23 mittels einer Stellschraube 312 verschiebbar. Auch bei dieser Ausführung ist Sorge getragen, dass der
Abstreifer 311 und der Kuchenabnehmer 3o5 in Achsrichtung
des Filterzylinders 21 parallel zu diesem bleiben.
Man kann aber auch den Abstreifer 311 fix auf der Tragkonstruktion
anordnen und den Abnehmer 3o5 verstellbar ausbilden, oder sowohl beim Abnehmer 3o5 ale auch beim Abstreifer 311
eine Verstellinöglichkeit vorsehen.
Der Trog 3o4 kann auch auf einem·von der Tragkonstruktion 31 ο
für den Abnehmer 3o5 und den Abstreifer 311 gesonderten (nicht dargestellten) und davon unabhängigen Tragwerk befestigt sein.
009 8 27/ 115 8
Claims (13)
- Patentansprüche '1J Verfahren zum Betrieb eines !Drehfiltere !insbesondere Saugdrehfilters, mit einer Schicht eines Filterhilfsmittels, wobei die Schichtdicke des Filterhilfsmittels während des Betriebes vermindert und die Schichtdicke des auf das Filter aufgebrachten Filtergutes mittels eines zwischen der Täuohzone und der Abnahmezone des Drehfilters mit wählbar einstellbarem Abstand von der zurückweichenden Öberflacht der FilterhilfB^ mittelschicht angeordneten Abstreifers begrenzt wird, welcher in Abhängigkeit von der während des Filtervorgangeβ duroh den Vorsohub eines Abnehmers abnehmenden Schichtdicke des Filterhilfsmittels der Oberfläche der Fllterhilfsmittelschioht nachfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass man während wenigstens eines Teiles der Arbeitszeit des Drehfilters'den Abstreifer in wählbar einstellbarer Lage festhält und in Abhängigkeit von der Schichtdicke des Filterhilfsmittels der zurückweichenden Oberfläche der Filterhilfsmittelschicht nachführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Nachführung des Abstreifers in zwangsläufiger Abhängigkeit vom Vorschub des Abnehmers bewirkt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer und der Abnehmer mittels Antriebeorgane vorgeschoben werden, die in Wirkverbindung stehen·
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Antriebsorgan für den Abstreifer und jenes für den Abnehmervorsohub synchron laufen lässt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man sowohl den Vorschub des Abnehmers für das Filtergut als auch die Nachführung des Abstreifers mit einem gemeinsamen Antriebsorgan bewirkt«
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch ge-009 827/115 8 original inspectedI I *
ι ft 4-17-kennzeichnet, dass man den Abstreifer schrittweise nachführt, vorzugsweise duroh einen Antrieb mit Klinkenmechanismus, der in vorwählbaren Zeitintervallen mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische Impulse erhält· - 7. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, daduroh gekennzeiohnet, daas man vor dem Filtriervorgang auf das Drehfilter eine Filterhilfsmittelsohioht mit. einer Dicke von etwa 3 bis 3o mn aufbringt und diese Schicht, indem man den Abstreifer der zurückweichenden Oberfläche der Sliterhilfsmittelschioht naohführt, während des Filtriervorganges mit einer Geschwindigkeit von etwa o,1 bis 2o mm/h vermindert.
- 8. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, dass nan während des Haohführens des Abstreifers den Abstand swieohen der Oberfläche der Filterhilfsmittel-Bohioht und dem Abstreifer erhöht·
- 9. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, dass man den naohführbaren Abstreifer (25) flexibel, vorzugsweise als Streifen aus Gummi oder Kunststoff, auebildet. !
- 10. Verfahren naoh einem der Ansprüohe 1 bis 8 zum Betrieb •ines Saugfilter· für die Abtrennung von Hefe aus Heferahm, daduroh gekennzeichnet, dass man den Abstreifer starr, vor* ■ugeweiee als «etallen·θ Mesaer, ausbildet.
- 11· Verfahren naoh einem der Ansprüohe 1 bis 1o, daduroh gekennieiohnet, da·· aan dtn Abstreifer mit einer, Winkelver-•tellung für den Anstellwinkel, den der Abstreifer alt der Oberfläohf der filterhilfsmittelsohioht «insohliesst, versieht.
- 12. Drehfilter iur Durchführung de· Verfahrene naoh einem 4er Aneprüohe 1 bis 11 nit «ine» swieohen der Sauohzon· und ••r At»ah^eion· de· Drehfilter· fit wählbar •instellbaremι ORfGJNAt INSPECTEO009827/111$Abstand angeordneten. Abstreifer und einem nachstellbaren Abnehmer für das Filtergut, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer mit dem Abnehmer für das Filtergut auf eine» gemeinsamen Träger angeordnet sind, wobei gewünschtenfalls der Abstreifer und/oder der Abnehmer in wählbarer Welse relativ zueinander nachstellbar ausgebildet sind.
- 13. Drehfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnehmer für das Filtergut und der Abstreifer mit dem Trog für das zu filtrierende Gut auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.0 0 9 8 2 7/1158 originM. inspectedΛ.Leerseite
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