DE19516236A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Signalimpulsen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von SignalimpulsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von
Signalimpulsen mit einer Zahnradanordnung, welche wenig
stens zwei miteinander kämmende Zahnräder aufweist, und mit
einer Sensoreinrichtung zur Detektion der Zahnraddrehung
und zur Abgabe von Signalimpulsen abhängig von der detek
tierten Zahnraddrehung.
Derartige Vorrichtungen zur Erzeugung von Signalimpulsen
werden zur Messung verschiedener physikalischer Größen ein
gesetzt, beispielsweise Volumen, Geschwindigkeit, Beschleu
nigung etc. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird das
Zahnradpaar beispielsweise durch eine Strömung oder eine
Antriebswelle in Rotation versetzt. Ein Sensor detektiert
die Bewegung der Zähne und gibt beim Vorbeilauf eines Zah
nes jeweils einen Signalimpuls ab. Die Anzahl der Impulse
pro Zeiteinheit stellt ein Maß für die Drehzahl oder Dreh
geschwindigkeit des Zahnrades dar. Zudem können die Impulse
zu Regelungs- und Steuerzwecken verwendet werden.
Ein Anwendungsgebiet derartiger Vorrichtungen liegt bei Vo
lumenzählern. Ein derartiger Volumenzähler ist beispiels
weise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 20 572.8 be
kannt. Bei diesem Zahnraddurchflußmessern ist ein Sensor im
Umfangsbereich eines der Zahnräder angeordnet. Der Durch
fluß, welcher durch die Zahnradanordnung strömt und diese
antreibt, wird auf Grundlage der vom Sensor je vorbeilau
fenden Zahn abgegebenen Impulse ermittelt.
Bei bestimmten Anwendungsfällen ist die Anzahl der abgege
benen Signalimpulse pro Zahnradumdrehung für die Steue
rungs-, Regelungs- und Meßprozesse zu gering. Zur Verdoppe
lung der Anzahl der Signalimpulse ist es bekannt, einen
zweiten Sensor an dem anderen Zahnrad des Zahnradpaares an
zuordnen. Durch eine elektronische Verknüpfung der Aus
gangssignale der beiden Sensoren kann man eine Signalver
doppelung erreichen. Die Verwendung eines zweiten Sensors
ist zwar für viele Anwendungen zufriedenstellend, jedoch
werden ein zusätzlicher Sensor und zusätzliche Bauteile für
die elektronische Signalverknüpfung benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung in besonders wirtschaftlicher
Weise so weiterzubilden, daß diese möglichst viele Signal
impulse pro Zeiteinheit abgeben kann.
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeu
gung von Signalimpulsen wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein Sensor der Sensoreinrichtung im Be
reich der Zahnradanordnung an einer Stelle angeordnet ist,
an welcher der Sensor die Drehung beider Zahnräder detek
tiert.
Die Grundidee der Erfindung liegt darin, einen einzelnen
Sensor in der Nähe der beiden Zahnräder so anzuordnen, daß
beide Zahnräder bereichsweise im Detektionsbereich des Sen
sors liegen. Insbesondere detektiert der Sensor abwechselnd
die Zähne der beiden Zahnräder. Bei der Rotation und dem
Ineinandergreifen der beiden Zahnräder wird also beispiels
weise ein Zahn des einen Rades und anschließend ein Zahn
des anderen Rades erkannt. Pro Erkennung eines Zahnes durch
den Sensor wird ein Impuls abgegeben. Bei einer derartigen
Positionierung des Sensors werden also doppelt soviele Si
gnalimpulse im Vergleich zu einer herkömmlichen Sensorein
richtung mit einem Sensor erzeugt. Diese Signalverdoppelung
wird dabei ohne einen zusätzlichen Sensor und ohne eine
spezielle Signalverknüpfungseinrichtung erreicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß der Sensor nahe am Umfangsbereich der Zahnräder
angeordnet ist und daß der Sensor bei Detektion eines vor
beilaufenden Zahnes einen Signalimpuls abgibt. Der Sensor
kann sowohl im Stirnbereich der Zahnräder oder in deren
Flankenbereich angeordnet sein. Der Detektionsbereich des
Sensors ist dabei so ausgebildet, daß sich nur jeweils ein
Zahn der beiden Zahnräder zu einer bestimmten Zeit im De
tektionssektor aufhält, so daß ein diskreter Signalimpuls
erzeugt wird. Nachdem der eine Zahn den Detektionssektor
verlassen hat, durchläuft anschließend ein Zahn des anderen
Zahnrades den Detektionssektor des Sensors und erzeugt ein
weiteres diskretes Signal.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist es vorteil
haft, daß der Sensor in Achsrichtung der Zahnräder versetzt
zu diesen neben der Eingriffszone der Zahnräder angeordnet
ist. Als Eingriffszone der Zahnräder ist hier der Über
schneidungsbereich der Kopfkreise der beiden Zahnräder zu
verstehen. Durch die Versetzung in Achsrichtung besteht
ausreichend Raum, den Sensor stirnseitig zu den Zahnrädern
anzuordnen.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß der Sensor im Be
reich des Schnittpunktes der Kopfkreise der Zahnräder ange
ordnet ist. Der Schnittpunkt der Kopfkreise ist die
Stelle der Eingriffszone, bei der die Abstände zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen am größten ist. Diese Po
sition ist daher besonders geeignet, um diskrete Signalim
pulse zu erzeugen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß der Sensor zu den Achsen der Zahnräder einen gleichen
Abstand aufweist. Durch diese symmetrische Anordnung des
Sensors wird gewährleistet, daß die erzeugten Signalimpulse
stets einen konstanten Abstand zueinander aufweisen.
Erfindungsgemäß liegt eine vorteilhafte Ausführungsform
darin, daß der Sensor ein berührungslos arbeitender Sensor
ist. Durch den Sensor wird somit eine zusätzliche mecha
nische Abnützung an den Zahnrädern vermieden. Der Sensor
kann dabei ein elektronischer oder optischer Sensor sein.
Bevorzugt arbeitet der Sensor nach einem magnetisch-induk
tiven Detektionsprinzip. Ein derartiger Sensor kann bei
spielsweise einen einzelnen, aus ferromagnetischem Material
hergestellten Zahn detektieren. An den einzelnen Zähnen der
Zahnräder können jedoch auch Markierungselemente, bei
spielsweise Magnetpunkte, angeordnet sein, die beim Durch
lauf des Detektionssektors des Sensors den Signalimpuls
auslösen.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß der Sensor ein
Trägerfrequenz-, Hall- oder induktiver Sensor ist. Derarti
ge Sensoren stellen zuverlässige Standardsensoren dar, die
eine kompakte Anordnung in einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung ermöglichen.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es
vorteilhaft, daß der Sensor an einer Stelle angeordnet ist,
bei der die durch Detektion der Drehbewegung des einen
Zahnrades erzeugten Signale eine bestimmte Phasenverschie
bung zu den Signalen aufweisen, welche durch Detektion des
anderen Zahnrades erzeugt sind. Die Phasenverschiebung kann
dabei so gewählt sein, daß die einzelnen Signalimpulse
gleiche oder unterschiedliche Impulsabstände zueinander
aufweisen. Ungleichmäßige Signalabstände, die für bestimmte
Regelungs- oder Steuerungsprozesse vorteilhaft sind, können
beispielsweise durch eine unsymmetrische Anordnung des Sen
sors zu den Zahnradachsen oder durch Anbringung der Markie
rungselemente an unterschiedlichen Stellen der Zähne der
Zahnräder erzeugt werden.
Hierbei stellt es eine vorteilhafte Weiterbildung der Er
findung dar, daß durch Änderung der Position und/oder Aus
richtung des Sensors eine gewünschte Phasenverschiebung
einstellbar ist. Dies ist beispielsweise durch eine Ju
stiereinrichtung möglich, durch welche die Lage und/oder
die Ausrichtung des Sensors zu dem Zahnradpaar veränderbar
ist. Somit kann je nach Anwendungsfall eine gewünschte Pha
senverschiebung eingestellt werden.
Eine vorteilhafte und erfindungsgemäße Weiterentwicklung
liegt darin, daß die Sensoreinrichtung mehrere Sensoren
aufweist. Durch entsprechende Erhöhung der Sensorenanzahl
kann eine beliebige Vervielfachung der Impulsanzahl erfol
gen. So kann eine Verdreifachung dadurch erreicht werden,
daß ein herkömmlich angeordneter Sensor mit einem "Doppel-
Detektions"-Sensor verknüpft wird. Eine Vervierfachung kann
mit lediglich zwei Sensoren dadurch erreicht werden, daß
zwei Sensoren, welche jeweils die Rotation beider Zahnräder
detektieren, an dem Zahnradpaar angeordnet sind.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß
die Sensoreinrichtung eine Signalverarbeitungselektronik
aufweist. Die Signalverarbeitungselektronik dient dabei
zur Verknüpfung von Ausgangssignalen verschiedener Senso
ren. Insbesondere kann diese Elektronik eine EXOR-(Exklusiv-
Oder)-Verknüpfung von mehreren Signalen durchführen, um ein
gemeinsames Ausgangssignal der Sensoreinrichtung zu erhal
ten.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, welche schematisch in der Zeichnung dargestellt
sind.
Es zeigen
Fig. 1a in stark schematisierter Weise eine herkömmli
che Vorrichtung mit einem Sensor;
Fig. 1b und 1c Signaldiagramme der Vorrichtung gemäß Fig. 1a;
Fig. 2a in stark schematisierter Weise eine herkömmli
che Vorrichtung mit zwei Sensoren;
Fig. 2b und 2c Signaldiagramme der Vorrichtung gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a in stark schematisierter Weise eine erfindungs
gemäße Vorrichtung mit einem Sensor;
Fig. 3b und 3c Signaldiagramme der Vorrichtung gemäß Fig. 3a;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch ein erfindungs
gemäßes Ausführungsbeispiel; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Vor
richtung gemäß Fig. 4.
Aus Fig. 1a geht die prinzipielle Anordnung eines Sensors
3 bei einer herkömmlichen Vorrichtung zur Erzeugung von
Signalimpulsen hervor. Der Sensor 3 ist in der Nähe des
Außenumfangs eines Zahnrades 1 angeordnet, welches mit
einem Zahnrad 2 kämmt. Der Sensor 3 gibt beim Vorbeilaufen
der Zähne 11 des Zahnrades 1 jeweils einen Signalimpuls ab.
Fig. 1b ist ein Signaldiagramm, im dem der durch den Sen
sor 3 gemäß Fig. 1a erzeugte Signalverlauf dargestellt
ist. Aus dem Signaldiagramm geht hervor, daß beim Durchlauf
eines Zahnes 11 durch den Detektionssektor des Sensors 3
jeweils ein Wechsel des Signalniveaus stattfindet.
Fig. 1c ist ein weiteres Signaldiagramm, in welchem der
Signalimpulsverlauf des Sensors 3 gemäß Fig. 1a dargestellt
ist. Beim Vorbeilauf eines Zahnes 11 am Sensor 3 wird je
weils ein einzelner Signalimpuls erzeugt.
In Fig. 2a ist die prinzipielle Anordnung einer herkömm
lichen Signalerzeugungsvorrichtung gezeigt, mit der eine
Impulsverdoppelung gegenüber der Vorrichtung aus Fig. 1a
erreichbar ist. Die Vorrichtung weist zwei miteinander käm
mende Zahnräder 1 und 2 auf. In unmittelbarer Nähe zum Um
fangsbereich des Zahnrades 1 ist ein Sensor 3A angeordnet,
welcher den Vorbeilauf der Zähne 11 des Zahnrades 1 de
tektiert. Ein zweiter Sensor 3B ist am Umfangsbereich des
Zahnrades 2 angeordnet, um den Vorbeilauf der Zähne 12 des
Zahnrades 2 zu detektieren.
In dem Signaldiagramm gemäß Fig. 2b sind die beiden Signal
verläufe der Sensoren 3A und 3B getrennt dargestellt. Aus
den beiden Signalverläufen geht hervor, daß die beiden Sen
soren jeweils derart zu den Zahnrädern 1 und 2 angeordnet
sind, daß die Signalverläufe um eine halbe Phase zueinander
verschoben sind. Durch eine geeignete Elektronikverknüpfung
kann aus diesen beiden Signalverläufen ein gemeinsames Aus
gangsimpulssignal erzeugt werden, welches in Fig. 2c darge
stellt ist. Bei einer geeigneten Signalverknüpfung weisen
die Signalimpulse gleiche Abstände zueinander auf.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist schematisch in Fig.
3a gezeigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei
miteinander kämmende Zahnräder 1 und 2 auf. Die Kopfkreise
5 und 6 der beiden Zahnräder 1 und 2 umschließen in ihrem
Überschneidungsbereich die Eingriffszone 7. An dem rechts
seitigen Schnittpunkt 4 der beiden Kopfkreise 5 und 6 ist
ein Sensor 3 angeordnet. Durch den Detektionsbereich des
Sensors 3 laufen abwechselnd die Zähne 11 des Zahnrades 1
und die Zähne 12 des Zahnrades 2.
In Fig. 3b ist der Signalverlauf gezeigt, der durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 3a erzeugt wird.
Aus Fig. 3b wird deutlich, daß bei vergleichbarer Zahnrad
anordnung und gleicher Drehzahl bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine Verdoppelung der Signalfrequenz gegenüber
den herkömmlichen Vorrichtungen gemäß Fig. 1a und 2a er
reicht wird.
Bei dem Signalimpulsverlauf gemäß Fig. 3c wird deutlich,
daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die gleiche
Anzahl von Signalimpulsen wie bei der herkömmlichen Vor
richtung gemäß Fig. 2a erreicht wird. Jedoch wird dieses
Ergebnis bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur
einem Sensor und ohne eine aufwendige Signalverknüpfungs
elektronik erreicht.
In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch
in der Ausführungsform eines Volumenzählers 20 dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Volumenzähler in
der Ebene der Zahnradachsen 29. Der Volumenzähler 20 ist
nach Art eines Zahnradmotors aufgebaut und weist zwei
Gehäusehälften 26 und 27 auf. Beide Gehäusehälften 26 und
27, die auch als Deckel und Boden bezeichnet werden können,
werden durch eine Dichtung 21 abgedichtet. Durch die Ge
häusehälften 26, 27 wird eine Meßkammer 25 umschlossen, in
denen die Zahnräder 1 und 2 vorgesehen sind. In der unteren
Gehäusehälfte 26 sind die Achsen 29 befestigt, auf denen
jeweils ein Zahnrad 1 und 2 drehbar gelagert ist. Das An
laufen der Zahnräder 1 und 2 an der oberen Meßkammer wird
durch Lagerplatten 28 verhindert, die in der oberen Ge
häusehälfte 27 integriert sind.
In der oberen Gehäusehälfte 27 ist mit gleichem Abstand zu
den Achsen 29 eine Sacklochbohrung 22 mit eingeschnittenem
Gewinde vorgesehen, die als Sensoraufnahme dient. Durch die
Sacklochbohrung 22, welche bis an den unmittelbaren Stirn
bereich der Zahnräder 1 und 2 heranreicht, kann ein Sensor
außerhalb der Meßkammer 25 zur berührungslosen Detektion
der Zahnraddrehung im Stirnbereich der Zahnräder 1 und 2
angebracht werden. Die Sacklochbohrung 22 ist mittig zu den
Achsen 29 oberhalb der Eingriffszone angeordnet, welche so
wohl von den Zähnen 11 des Zahnrades 1 als auch von den
Zähnen 12 des Zahnrades 2 durchlaufen wird. Somit kann der
nicht dargestellte Sensor in der Sacklochbohrung 22 abwech
selnd die vorbeilaufenden Zähne 11 und 12 der beiden Zahn
räder 1 und 2 detektieren.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den unteren Gehäuseteil
26 mit der Flachdichtung 21 gezeigt. In der unteren
Gehäusehälfte 26 sind die beiden Zahnräder 1 und 2 paßgenau
in der Meßkammer 25 angeordnet. Zur Messung eines Durch
flusses ist in der unteren Gehäusehälfte 26 ein Einlaßkanal
23 und ein Auslaßkanal 24 angeordnet. Die Strömung vom Ein
laßkanal 23 zum Auslaßkanal 24 versetzt die beiden
Zahnräder 1 und 2 in Rotation. Die am Sensor abwechselnd
vorbeilaufenden Zähne 11 und 12 rufen eine entsprechende
Anzahl von Signalimpulsen hervor. Diese Signalimpulse
können in einer Auswerteelektronik zur Ermittlung des
Durchflusses verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch nicht nur bei
Volumenzählern oder Zahnradpumpen, sondern auch bei allen
anderen Meß-, Steuer- und Regelungsanordnungen eingesetzt
werden, bei denen durch Zahnradrotation erzeugte Signalim
pulse verwendet werden. Beispielsweise kann die erfindungs
gemäße Vorrichtung auch zur Drehzahlmessung an Maschinen
oder zur Geschwindigkeits-, Strecken- und Beschleunigungs
messung insbesondere bei Fahrzeugen eingesetzt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Signalimpulsen mit
einer Zahnradanordnung, welche wenigstens zwei
miteinander kämmende Zahnräder aufweist, und mit
einer Sensoreinrichtung zur Detektion der Zahnrad
drehung und zur Abgabe von Signalimpulsen abhängig
von der detektierten Zahnraddrehung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor (3) der Sensoreinrichtung im Bereich
der Zahnradanordnung an einer Stelle angeordnet ist,
an welcher der Sensor die Drehung beider Zahnräder
(1, 2) detektiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) nahe am Umfangsbereich der
Zahnräder (1, 2) angeordnet ist, und
daß der Sensor (3) bei Detektion eines vorbeilaufen
den Zahnes (11, 12) einen Signalimpuls abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) in Achsrichtung der Zahnräder (1,
2) versetzt zu diesen neben der Eingriffszone (7) der
Zahnräder (1, 2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) im Bereich des Schnittpunktes (4)
der Kopfkreise (5, 6) der Zahnräder (1, 2) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) zu den Achsen (29) der Zahnräder
(1, 2) einen gleichen Abstand aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) ein berührungslos arbeitender
Sensor ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) ein Trägerfrequenz-, Hall- oder
induktiver Sensor ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) an einer Stelle angeordnet ist,
bei der die durch Detektion der Drehbewegung des
einen Zahnrades (1) erzeugten Signale eine bestimm
te Phasenverschiebung zu den Signalen aufweisen,
welche durch Detektion des anderen Zahnrades (2) er
zeugt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Änderung der Position und/oder Ausrichtung
des Sensors (3) eine gewünschte Phasenverschiebung
einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung mehrere Sensoren aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung eine Signalverarbeitungs
elektronik aufweist.
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