DE19515621A1 - Farbwerksystem für Druckmaschinen - Google Patents
Farbwerksystem für DruckmaschinenInfo
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- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/08—Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles
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- B41F31/027—Ink rail devices for inking ink rollers
Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerksystem für Druckmaschinen, mit einem
Farbbehälter und einer Umwälzeinrichtung mit einer Pumpe zum Umwälzen
der Farbe zwischen dem Farbbehälter und dem Farbauftragsystem der Druck
maschine. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Farbwerksystem
für Flexodruckmaschinen.
Herkömmliche Farbwerke von Flexodruckmaschinen umfassen eine mit Ab
deckblechen abgedeckte Farbwanne und eine auf einem Pumpenwagen instal
lierte Pumpe, die über Schläuche mit der Farbwanne und einer Kammerrakel
der Druckmaschine verbunden ist. Das Farbwerk weist somit eine Vielzahl
von Bauteilen auf, die bei einem Farbwechsel von Hand demontiert und gerei
nigt werden müssen. Der Farbwechsel erfordert deshalb einen hohen Arbeits
aufwand sowie lange Umrüstzeiten. Aufgrund der offenen Bauweise des Farb
systems kommt es darüber hinaus durch Verdunstung des Lösungsmittels zu
Lösungsmittelverlusten und zu einem Antrocknen von Farbe, wodurch die
Reinigungsarbeiten weiter erschwert werden.
Andererseits sind bei Druckmaschinen bereits Roboter im Einsatz, mit denen
bestimmte Umrüstarbeiten wie etwa das Auswechseln von Druckzylindern
und dergleichen automatisiert werden können. Es ist bei Druckmaschinen
generell auch bekannt, das gesamte Farbwerk einschließlich der Farbauftrag
walze als lösbares Modul zu gestalten, das als eine Einheit ausgewechselt wer
den kann. Dies führt jedoch zu hohen Anlagekosten, weil jedes der austausch
baren Farbmodule mit teueren Aggregaten bestückt sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Farbwerksystem für Druck
maschinen, insbesondere für Flexodruckmaschinen zu schaffen, mit dem der
Farbwechsel und die damit verbundenen Reinigungsarbeiten einfacher und
schneller vorgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Farbwerksystem der eingangs genannten Gat
tung dadurch gelöst, daß der Farbbehälter als separate, lösbar an der Druck
maschine gehaltene geschlossene Kassette ausgebildet ist, die über Trocken
kupplungen mit der Umwälzeinrichtung verbunden ist.
Bei einem Farbwechsel kann somit die als Farbbehälter dienende Kassette
einfach von der Druckmaschine abgezogen werden, wobei sich die Trocken
kupplungen selbsttätig schließen, so daß bei dem Kassettenwechsel keine
Farbe verschüttet wird. Aufgrund der geschlossenen Bauweise lassen sich die
von der Druckmaschine abgenommenen Kassetten problemlos handhaben
und auf hierfür an der Druckmaschine bereitgestellten Magazinwagen able
gen. Das Ausheben der gebrauchten Kassetten aus der Druckmaschine und
das Einstellen derselben in den Magazinwagen sowie umgekehrt die Entnah
me der neuen Kassetten aus dem Magazinwagen und das Einsetzen in die
Druckmaschine können auch automatisch oder halbautomatisch mit dem Ro
boter vorgenommen werden, der auch zum Auswechseln der Druckzylinder
dient.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugt ist zusätzlich zu der Farbkassette eine Reinigungskassette vorgese
hen, die den gleichen Aufbau wie die Farbkassette besitzt und an ihrer Stelle
an die Umwälzeinrichtung der Druckmaschine angekuppelt werden kann, so
daß mit Hilfe der Umwälzeinrichtung eine in der Reinigungskassette enthal
tene Reinigungslösung im Farbwerk umgewälzt werden kann. Auf diese Weise
läßt sich eine äußerst einfache automatische Reinigung des gesamten Farb
werks erreichen.
Die beschriebenen Umrüst- und Reinigungsarbeiten lassen sich aufgrund des
kompakten Aufbaus der Farbkassetten und der Reinigungskassette mit einem
relativ einfach aufgebauten Mehrzweck-Roboter vornehmen, ohne daß der Be
triebsablauf der Druckmaschine dadurch gestört wird. Es ist deshalb auch
möglich, unbelegte Farbwerke während des Maschinenlaufes vorzurüsten.
Insgesamt wird so eine beträchtliche Kürzung der Maschinenstillstandszeiten
ermöglicht.
Da außerdem bei angekuppelter Farbkassette die Farbe in einem geschlosse
nen System umgewälzt wird, wird die Lösungsmittelverdunstung beträchtlich
reduziert und das Eintrocknen von Farbe verhindert. Weiterhin wird durch
das direkte Ankuppeln der Farbkassette an das Umwälzsystem die Gesamt
länge der Farbleitungen reduziert, so daß bei einer Änderung der Farb
parameter die Reaktionszeiten verkürzt werden und somit weniger Ausschuß
produziert wird. Außerdem wird durch diese kompakte Bauweise die zum
Drucken erforderliche Mindestfarbmenge reduziert, und bei einem Farb
wechsel wird der Farbabfall vermindert.
Gegenüber dem Austausch des kompletten Farbwerkes bietet die Erfindung
darüberhinaus den Vorteil, daß geringere Installations- und Gerätekosten
entstehen, weil sämtliche Funktionsteile des Umwälzsystems einschließlich
der zugehörigen Steuer- und Regeleinrichtungen an der Maschine verbleiben
können und somit nicht mehrfach vorgehalten zu werden brauchen.
Das erfindungsgemäße System läßt sich auch nachträglich noch bei beste
henden Flexodruckmaschinen installieren und eignet sich außerdem beson
ders für den Einsatz bei UV-Flexodruckmaschinen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Farbwerk einer Flexo
druckmaschine;
Fig. 2 ein Umwälzmodul des Farbwerks mit angekuppelter Farbkasset
te in der Draufsicht; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Trockenkupplung zur Verbindung der
Farbkassette mit dem Umwälzmodul.
In Fig. 1 ist eines von mehreren Farbwerken 10 dargestellt, die am Umfang
eines Gegendruckzylinders 12 angeordnet sind. Eine Farbauftragwalze, bei
spielsweise eine Rasterwalze 14 wird durch eine Kammerrakel 16 mit Farbe
versorgt und überträgt die Farbe auf einen Druckzylinder 18, mit dem die
Farbe schließlich auf einen über den Gegendruckzylinder 12 laufenden Be
druckstoff übertragen wird.
Ein am (nicht gezeigten) Gestell der Druckmaschine angebrachter Rahmen
20 besitzt einen Aufbau 22, an dem ein Stellmechanismus 24 für die Kam
merrakel 16 sowie ein Niveauhaltesystem 26 montiert sind. Das Niveauhalte
system 26 ist über Zulauf- und Rücklaufleitungen 28, 30 mit der Kammerra
kel 16 und über Schläuche 32, 34 mit einem Umwälzmodul 36 verbunden
und sorgt für einen konstanten Pegel der Farbe in der Kammerrakel 16.
Das Umwälzmodul 36 ist in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht,
das in einer L-förmigen Gabel 38 an der Unterseite des Rahmens 20 montiert
ist. Die Gabel 38 nimmt außerdem eine als Farbbehälter dienende lösbar ein
geschobene Kassette 40 auf, die über Trockenkupplungen 42, 44 mit dem
Umwälzmodul 36 verbunden ist.
Eine in dem Umwälzmodul 36 untergebrachte Schlauchpumpe 46 fördert die
Farbe aus der Kassette 40 über den Schlauch 32 und das Niveauhaltesystem
26 in die Kammerrakel 16, und die aus der Kammerrakel ablaufende Farbe
wird über den Schlauch 34 und die Umwälzeinheit 36 wieder in die Kassette
40 zurückgeleitet. Die Farbe wird somit in einem geschlossenen System um
gewälzt, so daß die Lösungsmittelverdunstung minimiert wird.
Unter der Rasterwalze 14 und der Kammerrakel 16 ist noch eine Farbwanne
48 angeordnet, die jedoch lediglich zum Auffangen von eventuell herab
tropfender Farbe dient.
Die Kassette 40 ist an der dem Umwälzmodul 36 entgegengesetzten Front
seite mit zwei Handhaltegriffen 50 versehen, die das manuelle Einschieben
und Herausziehen in die bzw. aus der Gabel 38 ermöglichen, und besitzt au
ßerdem zwei seitlich vorspringende Zapfen 52, die hinsichtlich ihrer Größe
und Anordnung den Achsstummeln von auswechselbaren Zylindern der
Druckmaschine entsprechen und es somit gestatten, die Kassette 40 in ähn
licher Weise wie die auswechselbaren Zylinder der Druckmaschine mit einem
Roboter zu handhaben. Die Zapfen 52 haben einen rechteckigen oder quadra
tischen Querschnitt, damit die mit Farbe gefüllte Kassette an diesen Zapfen
in waagerechter Lage gehalten werden kann.
Der Aufbau der Kassette 40 und des Umwälzmoduls 36 ist in Fig. 2 genauer
zu erkennen.
Die Kassette 40 ist doppelwandig ausgebildet und besitzt einen Wassermantel
54, der zum Temperieren der in der Kassette enthaltenen Farbe dient. Der
Wassermantel ist über weitere Trockenkupplungen 56 mit der Umwälzein
heit 36 verbunden, die ihrerseits intern mit den Trockenkupplungen 56 ver
bundene Anschlüsse 58 für ein Temperiersystem der Druckmaschine auf
weist.
Weiterhin besitzt die Umwälzeinheit 36 einen mittig in ihrer Oberseite ange
ordneten Anschluß 60 für den Schlauch 32, der zur Zufuhr der Farbe zu dem
Niveauhaltesystem 26 dient. Dieser Anschluß 60 ist mit der Trockenkupp
lung 42 über einen Schlauch 62 verbunden, an dem die Schlauchpumpe 46
angreift. Zwei Anschlüsse 64 für die vom Niveauhaltesystem 26 zurückführen
den Schläuche 34 sind an entgegengesetzten seitlichen Enden in der oberen
Wand der Umwälzeinheit 36 angeordnet und intern über Leitungen 66 mit
der Trockenkupplung 44 verbunden.
Schließlich sind zwischen der Kassette 40 und der Umwälzeinheit 36 noch
zwei weitere Trockenkupplungen 68 angeordnet, an die ein in der Um
wälzeinheit 36 untergebrachtes Viskositätsregelsystem anschließbar ist.
An der mit den Handhaltegriffen 50 versehenen Bedienungsseite der Kasset
te 40 ist ein Anschlußstutzen 70 zum Nachfüllen von Farbe sowie gegebenen
falls eine Füllstandsanzeige vorgesehen.
Es ist zu erkennen, daß alle teuren Förder- und Regelaggregate in der Um
wälzeinheit 36 untergebracht sind oder über diese Umwälzeinheit mit der
Kassette 40 in Verbindung stehen. Die Kassette 40 kann somit einen einfa
chen Aufbau und eine kompakte Konstruktion aufweisen und läßt sich zu ver
hältnismäßig geringen Kosten herstellen, so daß nur niedrige Anlagekosten
entstehen, wenn, wie es in der Regel der Fall ist, eine größere Anzahl von
Kassetten 40 benötigt wird.
Die Trockenkupplungen 42, 44, 56 und 68 sind vorzugsweise aus leicht zu
reinigendem Kunststoff hergestellt und haben alle den gleichen prinzipiellen
Aufbau, der in Fig. 3 veranschaulicht ist.
In die Wand der Kassette 40 ist ein nach außen vorspringender Stutzen 72
eingearbeitet, der in einen von einer Wand der Umwälzeinheit 36 aus nach
innen ragenden Stutzen 74 eingreift und an diesem mit einem Dichtring 76
abgedichtet ist. An der Innenwand der Kassette 40 ist mit Hilfe eines Schar
niers 78 eine Ventilklappe 80 angebracht, die im ausgekuppelten Zustand die
Öffnung 82 des Stutzens 72 verschließt, wie in Fig. 3 durch gestrichelte
Linien angedeutet wird. Wenn die Kassette 40 mit dem in Fig. 2 gezeigten
Wassermantel 54 versehen ist, so ist der Stutzen 72 flüssigkeitsdicht durch
den Wassermantel hindurchgeführt, und die Ventilklappe 80 befindet sich an
der inneren Hülle der doppelwandigen Kassette.
Am freien Ende des Stutzens 74 der Umwälzeinheit ist starr ein Stößel 84
befestigt, der längs der Mittelachse dieses Stutzens nach außen ragt und die
Ventilklappe 80 entgegen der Kraft einer nicht gezeigten Schließfeder in die
geöffnete Stellung drückt, wenn die Trockenkupplung eingekuppelt ist.
Das freie Ende des Stutzens 72 und die äußere Öffnung des Stutzens 74 sind
mit Einführungsschrägen 86 bzw. 88 versehen, die das Einkuppeln der
Kupplung erleichtern.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des oben beschriebenen Farbwerksystems
soll im folgenden ein Farbwechsel an einer Druckmaschine mit mehreren
Farbwerken betrachtet werden.
Mehrere Farbkassetten, die mit den gewünschten Farben gefüllt sind, sowie
eine Reinigungskassette, die eine Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung der
Farbwerke enthält, sind auf einem Magazinwagen angeordnet. Sämtliche Kas
setten entsprechen in ihrem Aufbau der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kasset
te 40. Bei dem Magazinwagen kann es sich um ein selbstfahrendes, automa
tisch gesteuertes Flurförderfahrzeug handeln.
Der Magazinwagen wird in eine Übernahmeposition eines an der Druckma
schine vorhandenen Roboters gefahren. Bei diesem Roboter kann es sich um
denselben Roboter handeln, der auch zum Wechseln von Zylindern der
Druckmaschine verwendet wird. Der Roboter erfaßt zunächst die Zapfen 52
einer gebrauchten Farbkassette, die sich in der in Fig. 1 gezeigten Position
in einem der Farbwerke der Maschine befindet. Zuvor wurde die in der
Kammerrakel 16 und dem Niveauhaltesystem 26 dieses Farbwerks noch ent
haltene Farbe in die Kassette 40 abgelassen. Der Roboter zieht dann die Kas
sette 40 in waagerechter Richtung zurück, so daß die Trockenkupplungen
42, 44 etc. ausgekuppelt werden und sich selbsttätig schließen. Bei der
Rückzugsbewegung können die unteren Schenkel der Gabel 38 als Führung
dienen.
Anschließend wird die Kassette 40 mit Hilfe des Roboters leicht angehoben,
vollständig aus der Gabel 38 entnommen und in einem leeren Fach des Maga
zinwagens abgelegt.
Danach entnimmt der Roboter aus dem Magazinwagen die Reinigungskassette
und kuppelt sie an die Umwälzeinheit 36 des freigewordenen Farbwerkes an.
Der Bewegungsablauf entspricht dabei einer Umkehrung des zuvor beschrie
benen Bewegungsablaufs bei der Entnahme der Kassette aus dem Farbwerk.
Die Grobsteuerung des Bewegungsablaufs erfolgt durch die numerische
Steuerung des Roboters, während die Feinsteuerung beim Einkuppeln durch
die Einführungsschrägen 86, 88 der Trockenkupplungen unterstützt wird.
Sobald sich die Reinigungskassette in Position befindet, kann die darin ent
haltene Reinigungsflüssigkeit im kompletten Farbwerk umgewälzt werden, so
daß das gesamte Farbwerk einschließlich der Rasterwalze 14 von Resten der
zuvor verwendeten Farbe befreit wird.
Unterdessen entnimmt der Roboter eine weitere gebrauchte Farbkassette aus
einem anderen Farbwerk der Druckmaschine und legt sie in einem leeren
Fach des Magazinwagens ab.
Wenn der Reinigungsvorgang bei dem ersten Farbwerk abgeschlossen ist,
entnimmt der Roboter die Reinigungskassette aus diesem Farbwerk und setzt
sie in das freigewordene zweite Farbwerk ein. Während dieses zweite Farb
werk mit Hilfe der Reinigungskassette gereinigt wird, entnimmt der Roboter
eine der neuen Farbkassetten aus dem Magazinwagen und setzt sie in das er
ste Farbwerk ein. Nach dem Ankuppeln der neuen Farbkassetten ist dieses
Farbwerk wieder betriebsbereit.
Der Roboter entnimmt dann die gebrauchte Farbkassette aus einem dritten
Farbwerk der Druckmaschine und wiederholt die oben beschriebenen Ar
beitsabläufe, bis bei sämtlichen Farbwerken die Farbkassetten ausgetauscht
worden sind.
Auf diese Weise kann, der gesamte Farbwechsel in rationeller und zeitsparen
der Weise automatisch vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Farbwerksystem für Druckmaschinen, mit einem Farbbehälter und einer
Umwälzeinrichtung (36) mit einer Pumpe (46) zum Umwälzen der Farbe zwi
schen dem Farbbehälter und dem Farbauftragsystem (14, 16) der Druckma
schine, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter als separate, lösbar an
der Druckmaschine gehaltene geschlossene Kassette (40) ausgebildet ist, die
über Trockenkupplungen (42, 44) mit der Umwälzeinrichtung (36) verbun
den ist.
2. Farbwerksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (40) sich im wesentlichen über die gesamte Druckbreite der Druck
maschine erstreckt und an ihren beiden stirnseitigen Enden mit Zapfen (52)
versehen ist, die die Handhabung der Kassette mit einem Roboter gestatten.
3. Farbwerksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (52) einen rechteckigen Querschnitt haben.
4. Farbwerksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kassette (40) an der Druckmaschine in Führungen
(38) gehalten ist, die sich in Richtung der Ein- und Auskuppelbewegung der
Trockenkupplung (42, 44) erstrecken.
5. Farbwerksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungen durch eine an einem Rahmen (20) des Farbwerkes (10) der Druckma
schine angeordnete Gabel (38) gebildet werden, die auch die als modulare
Einheit aufgebaute Umwälzeinrichtung (36) aufnimmt.
6. Farbwerksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung (36) eine Schlauchpumpe (46)
enthält.
7. Farbwerksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung (36) eine die Viskosität der
Farbe in der Kassette (40) kontrollierende Regelvorrichtung aufweist, die
über weitere Trockenkupplungen (68) mit der Kassette (40) verbunden sind.
8. Farbwerksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kassette (40) einen Wassermantel (54) besitzt.
9. Farbwerksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Um
wälzeinrichtung (36) Anschlüsse (58) für ein Temperiersystem besitzt, und
daß diese Anschlüsse (58) über Trockenkupplungen mit dem Wassermantel
(54) der Kassette (40) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115621 DE19515621A1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Farbwerksystem für Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115621 DE19515621A1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Farbwerksystem für Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19515621A1 true DE19515621A1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=7760577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115621 Withdrawn DE19515621A1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Farbwerksystem für Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19515621A1 (de) |
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-
1995
- 1995-04-28 DE DE1995115621 patent/DE19515621A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |